DE4239773C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der rückgeführten Abgasmenge bei einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der rückgeführten Abgasmenge bei einer BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Steuerung der rückgeführten Abgasmenge bei einer Brennkraftma
schine entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der Druckschrift DE 37 13 110 C2 ist ein Steuerungssystem
einer Abgasrückführungseinrichtung für eine Brennkraftmaschine
bekannt. Dieses Steuerungssystem umfaßt ein Solenoidventil,
welches mit zwei Druckquellen, nämlich mit der Atmosphäre und
mit einer Vakuumpumpe in Verbindung steht. Je nachdem, wie das
Solenoidventil zwischen dem Atmosphärendruck und dem Vakuum
geschaltet bzw. getaktet wird, stellt sich dort ein bestimmter
Druck ein, welcher auf das Betätigungsglied des Abgasrückfüh
rungsventils wirkt, so daß das Abgasrückführungsventil dem
entsprechend geöffnet oder geschlossen wird. Zur Steuerung des
Abgasrückführungsventils steht das Solenoidventil mit einer
Steuereinrichtung in Verbindung, welche verschiedene Betriebs
parameter der Brennkraftmaschine, wie Kühlwassertemperatur,
Hebelposition der Kraftstoffeinspritzpumpe und Drehzahl erfaßt.
Zudem ist in der Druckschrift DE 41 35 190 A1 eine Abgasrück
führungssteuereinrichtung und ihre Fehlerdiagnoseeinrichtung
beschrieben. Dort sind unter anderem ein Drucksensor, der zur
Messung der angesaugten Luftmenge den Ansaugluftdruck erfaßt,
sowie ein Drosselöffnungsgradsensor vorgesehen und werden die
von diesen Sensoren gelieferten Signale einer Steuereinheit
zugeführt, die den Durchtrittsquerschnitt eines Abgasrückfüh
rungsventils steuert.
Ferner ist in der nachveröffentlichten Druckschrift DE 42 19 015 A1
eine Regelvorrichtung mit Abgasrückführungssystem für
eine Brennkraftmaschine dargestellt. Diese Regelvorrichtung
erfaßt den Umgebungsdruck durch einen Luftströmungssensor, der
die Luftmenge mißt, welche der Brennkraftmaschine zugeführt
wird. Die gemessene Luftmenge wird durch die von einem Einlaß
lufttemperatursensor gemessene Temperatur korrigiert und der
korrigierte Wert wird einem Regler zugeführt, wodurch ein sepa
rater Umgebungsdrucksensor entfallen kann.
Aus der Druckschrift DE-34 28 380 C2 ist eine gattungsgemäße
Vorrichtung bekannt, allerdings mit einem speziellen elektro
fluidischen Ventil in der mit der Atmosphäre in Verbindung
stehenden Leitung anstelle des heute üblichen elektromagneti
schen Taktventils (siehe z. B. Druckschrift DE 37 29 468 A1)
Bei solchen Abgasrückführsystemen wird das Abgasrückführ
ventil drehzahl- und lastabhängig derart gesteuert, daß es
beim Start, im Leerlauf, bei Vollast und im Schiebetrieb
geschlossen ist und im Teillastbereich mehr oder weniger ge
öffnet ist. Wird ein Fahrzeug, in das eine derartige Brenn
kraftmaschine eingebaut ist, in größeren Höhen betrieben, so
verringert sich die Abgasrückführrate, da der Saugrohrdruck
im Teillastbereich unverändert bleibt, während der Abgasge
gendruck mit zunehmender Höhe sinkt und somit die Druckdiffe
renz am AGR-Ventil abnimmt. Die reduzierte Abgasrückführrate
verändert den Konvertierungsgrad des Katalysators, erschwert
die Erkennung von Aussetzern durch die geänderte Abgasrück
führrate und führt zu einer unzuverlässigen Überwachung des
Abgasrückführsystem, die normalerweise durch einen Tempera
tursensor in der Abgasrückführleitung erfolgt, der bei gerin
gen Abgasrückführraten nur eine geringe Temperaturerhöhung
anzeigt.
Zur Höhenkorrektur der Abgasrückführrate ist es schließlich
bekannt (Druckschrift DE 30 30 128 C2), einen eigenen Druck
sensor für den atmosphärischen Druck vorzusehen, der die Abgas
rückführung unterbricht, wenn der atmosphärische Druck sinkt.
Abgesehen davon, daß dieser Vorschlag die vorstehend genannten
Probleme nicht löst, sondern verstärkt, ist er durch das Vor
sehen eines eigenen Drucksensors und der zu seinem Anschluß
erforderlichen Leitungen aufwendig.
Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfin
dung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung der
rückgeführten Abgasmenge bei einer Brennkraftmaschine zu kon
zipieren, womit allein aus den vorhandenen Betriebsparametern
der Brennkraftmaschine eine im wesentlichen konstante Abgas
rückführrate unabhängig vom atmosphärischen Druck erreicht
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung mit den Merkma
len des Anspruchs 3 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Vorschlag wird der Umstand ausge
nutzt, daß sich mit sinkendem atmosphärischen Druck bei gege
bener Drosselklappenstellung die von dem Luftmassenmesser
gemessene Luftmasse verringert. Die gemessene Luftmasse ist
somit für jeden Drosselklappenwinkel zumindest im Teillastge
biet ein Maß für den atmosphärischen Druck. Durch Vergleich
des so ermittelten atmosphärischen Druckes mit dem Normaldruck
(bei Meereshöhe), für den die Abgasrückführrate im Kennfeld
abgelegt ist, kann nun ein Korrekturfaktor gebildet werden, um
den die Abgasrückführrate aus dem Kennfeld für den betref
fenden Drosselklappenwinkel erhöht wird. In der Praxis ge
schieht dies durch entsprechende Vergrößerung des Tastverhält
nisses des elektromagnetischen Taktventils. Da bei den moder
nen elektronischen Motorsteuerungen das elektronische Steuer
gerät, in welchem Brennstoffeinspritzsignale, Zündsignale
sowie Signale zur Steuerung der Abgasrückführung gebildet
werden, bereits die Drehzahl, die Last, die angesaugte Luft
masse und meist auch den Drosselklappenwinkel als Eingangsgrö
ßen erhält, ist es zur Verwirklichung des erfindungsgemäßen
Vorschlages lediglich erforderlich, die Software für die elek
tronische Steuereinrichtung entsprechend zu ergänzen. Zusätz
liche Hardware wird nicht nötig.
Mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag kann somit die drehzahl-
und lastabhängige Abgasrückführrate unabhängig vom atmosphä
rischen Druck im wesentlichen konstant gehalten werden. Dies
ist auch im Hinblick auf die Diagnose, d. h. im Hinblick auf
die Überwachung des Abgasrückführsystems von Bedeutung, da der
Temperatursensor in der Abgasrückführleitung nun nicht mehr,
wie bisher mit einer mit fallendem atmospärischem Druck ge
ringer werdenden Abgasrückführrate beaufschlagt wird, sondern
mit einer konstanten Abgasrückführrate. Sinkt die Temperatur
am Temperatursensor, so ist dies ein Anzeichen für eine feh
lerhafte Funktion des AGR-Ventiles. Bedeutend verbessert wer
den kann die Zuverlässigkeit der Diagnose, wenn entsprechend
einem weiteren Vorschlag der Erfindung, der Temperatursensor
nicht, wie üblich, vor oder unmittelbar hinter dem AGR-Ventil
angeordnet ist, sondern an der Einmündung der Abgasrückfüh
leitung in die Ansaugleitung. Bei dieser Anordnung wird der
Temperatursensor nach Schließen des AGR-Ventils sehr schnell
von der Ansaugluft gekühlt, so daß ein undichtes AGR-Ventil
schnell erkannt wird, da bei einem undichten AGR-Ventil die
von dem Temperatursensor festgestellte Temperatur zwangsläufig
höher ist als bei einem dichten AGR-Ventil. Es können also auch
kleine Leckraten erkannt werden. Natürlich wird mit einem der
art angeordneten Temperatursensor auch ein offenes AGR-Ventil
erkannt, das im Leerlauf zu einem Stehenbleiben der Brenn
kraftmaschine führen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine vereinfachte Darstellung einer Brennkraftmaschine
mit Abgasrückführung,
Fig. 2 ein Diagramm, aus dem die angesaugte Luftmasse in Ab
hängigkeit vom Drosselklappenwinkel bei verschiedenen
atmosphärischen Drücken hervorgeht,
Fig. 3 ein Diagramm, in der die Abgasrückführrate in Abhän
gigkeit von dem atmosphärischen Druck für einen be
stimmten Kennfeldpunkt dargestellt ist, und
Fig. 4 ein Diagramm, aus dem der Temperaturverlauf in der
Abgasrückführleitung über einen bestimmten Betriebs
bereich hervorgeht.
In Fig. 1 ist eine Brennkraftmaschine 1 mit einer Ansauglei
tung 2 und einer Abgasleitung 3 dargestellt. In der Ansauglei
tung 2 sind ein Luftmassenmesser 4 und eine Drosselklappe 5
angeordnet. Die Abgasleitung 3 ist mit der Ansaugleitung 2
durch eine Abgasrückführleitung 6 verbunden, die in die An
saugleitung 2 stromabwärts der Drosselklappe 5 mündet. In der
Abgasrückführleitung 6 ist ein Abgasrückführventil 7 ange
ordnet, dessen Ventilkörper 8 mit einem Ventilsitz 9 in der
Abgasrückführleitung 6 zusammenwirkt. Der Ventilkörper 8 ist
mit der Membran 10 eines pneumatischen Stellmotors 11 verbun
den, die einen Arbeitsraum 12 begrenzt. In dem Arbeitsraum 12
ist eine Rückstellfeder 13 angeordnet, welche auf die Membran
10 wirkt und bestrebt ist, den Ventilkörper 8 in seiner ge
schlossenen Stellung zu halten. Der Arbeitsraum 12 ist durch
eine Steuerdruckleitung 14, in der eine Drosselstelle 15 ange
ordnet ist, mit der Ansaugleitung 2 stromabwärts der Drossel
klappe 5 verbunden. In die Steuerdruckleitung 14 mündet eine
Luftleitung 16, die zur Atmosphäre führt und in der ein elek
tromagnetisches Taktventil 17 angeordnet ist. Das Taktventil
17 ist von einer elektronischen Steuereinrichtung 20 ansteuer
bar, der unter anderem ein Drehzahlsignal n, ein Signal für
den Drosselklappenwinkel von einem Drosselklappensensor 21 und
ein Signal von dem Luftmassenmesser 4 für die angesaugte Luft
masse zugeführt wird. In der elektronische Steuereinrichtung
20 ist unter anderem ein Kennfeld für das Tastverhältnis des
Taktventils 17 in Abhängigkeit von der Drehzahl und von der
Last der Brennkraftmaschine 1 gespeichert.
Der Ventilkörper 8 des AGR-Ventils 7 ist durch die Rückstell
feder 13 in seiner Schließstellung gehalten und wird in Öff
nungsrichtung verschoben, wenn ein entsprechender Unterdruck in
dem Arbeitsraum 12 des pneumatischen Stellmotors 11 herrscht.
Der von dem Unterdruck in der Ansaugleitung 2 durch die Steuer
druckleitung 14 ausgeübte Unterdruck in dem Arbeitsraum 12 kann
durch das Taktventil 17 variiert werden. Ist das Taktventil 17
offen, was einem Tastverhältnis von 0% entspricht, so wird der
Unterdruck in der Arbeitskammer 12 durch den Atmosphärendruck
abgebaut und der Ventilkörper 8 gelangt durch die Rückstellfe
der 13 in seine Schließstellung. Dies ist beispielsweise beim
Starten, im Leerlauf, bei Vollast und im Schiebebetrieb der
Fall. Im Teillastbereich wird das Tastverhältnis durch die
elektronische Steuereinrichtung 20 drehzahl- und lastabhängig
so gesteuert, daß die gewünschte Abgasrückführrate erreicht
wird.
Der elektronischen Steuereinrichtung 20 werden, wie vorher er
wähnt, der Drosselklappenwinkel DK und die von dem Luftmassen
messer 4 gemessene angesaugte Luftmasse LM als Eingangsgrößen
zugeführt. Aus. Fig. 2 ist nun der Einfluß des atmosphärischen
Drucks auf die angesaugte Luftmasse bei gegebenem Drosselklap
penwinkel ersichtlich. In dem Diagramm von Fig. 2 stellt die
voll ausgezogene Linie I die gemessene angesaugte Luftmasse in
Meereshöhe bei 40°C in Abhängigkeit von dem Drosselklappenwin
kel dar. Die gestrichelte Linie II stellt die Verhältnisse bei
einer Höhe von 1600 m und einer Temperatur von 20°C dar, und
die strichpunktierte Linie III die Verhältnisse bei einer Höhe
von 3300 m und 10°C. Wie ersichtlich, sinkt die angesaugte
Luftmasse besonders in dem für die Abgasrückführung interes
sierenden Bereich zwischen etwa 40° und 60° Drosselklappenwin
kel mit ansteigender Höhe stark ab. Während bei einem bestimm
ten Drosselklappenwinkel der Saugrohrunterdruck in allen Höhen
weitgehend konstant ist, fällt der Abgasgegendruck, d. h. der
Druck in der Abgasleitung 3 von etwa 1 bar bei Meereshöhe auf
etwa 0,7 bar bei 3300 m. Dies hat zur Folge, daß die Druckdif
ferenz über das AGR-Ventil 7 mit ansteigender Höhe absinkt, was
die eingangs erwähnten unerwünschten Folgen hat.
Um eine einfache Höhenkorrektur der Abgasrückführrate durch
zuführen, wird erfindungsgemäß der atmosphärische Druck durch
die in der elektronischen Steuereinrichtung 20 enthaltene
Software ermittelt, indem die von dem Luftmassenmesser 4 ge
messene angesaugte Luftmasse LM bei den interessierenden Dros
selklappenwinkeln ständig mit der angesaugten Luftmasse bei
Meereshöhe verglichen und aus der Differenz ein Korrektur
faktor für das Tastverhältnis des elektromagnetischen Takt
ventils 17 gebildet wird, um das Taktventil 17 weiter zu öffnen
und eine im wesentlichen konstante Abgasrückführrate zu errei
chen.
Aus Fig. 3 geht die Auswirkung der erfindungsgemäßen Höhenkor
rektur auf die Abgasrückführrate für einen bestimmten Kenn
feldpunkt, d. h. für eine bestimmte Drehzahl und eine bestimmte
Last, hervor. In diesem Diagramm veranschaulicht die Linie A
den Abfall der Abgasrückführrate mit abnehmenden Atmosphären
druck, wenn das Tastverhältnis des Taktventils 17 konstant
bleibt, während die Linie B die Abgasrückführrate bei korri
giertem Tastverhältnis darstellt. Es ist ersichtlich, daß die
Abgasrückführrate unabhängig vom Atmosphärendruck, d. h. unab
hängig von der Höhe im wesentlichen konstant bleibt.
Die konstante Abgasrückführrate hat, wie eingangs erwähnt,
einen günstigen Einfluß auf die Zuverlässigkeit der Überwa
chung bzw. Diagnose des Abgasrückführsystems, da die bei ge
ringen Rückführraten mögliche Fehlererkennung eleminiert ist.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, einen Temperatursensor 22
für die Diagnose des Abgasrückführsystems möglichst nahe der
Einmündung der Abgasrückführleitung 6 in die Ansaugleitung 2
vorzusehen. Diese Anordnung hat den großen Vorteil, daß mit
ihr sehr schnell erkannt werden kann, ob das Abgasrückführsy
stem richtig oder fehlerhaft arbeitet. Nach dem Schließen des
AGR-Ventils 7 wird der Temperatursensor 22 von der angesaugten
Luft sehr schnell abgekühlt. Ist jedoch das AGR-Ventil 7 nicht
ganz dicht, so fühlt der Temperatursensor 22 eine Temperatur,
die bei dichtgeschlossenem AGR-Ventil 7 und auch bei geöffnetem
AGR-Ventil 7 nicht eintreten kann. Dann wird beispielsweise
eine Warnleuchte eingeschaltet. Ferner wird gegenüber der übli
chen Anordnung des Temperatursensors 22 in der Abgasrückführ
leitung vor oder unmittelbar hinter dem AGR-Ventil 7 ein deut
lich früheres Erkennen zu großer oder zu kleiner Abgasrück
führmengen ermöglicht, da durch die vorgeschlagene Anordnung
des Temperatursensors 22 ein wesentlich schmäleres Temperatur
band vorliegt. Dies geht aus dem Diagramm von Fig. 4 hervor, in
welchem auf der Abszisse ein bestimmter Zeitabschnitt im CVS-
Zyklus und auf der Ordinate die Temperatur des rückgeführten
Abgases aufgetragen ist. In dem Diagramm ist gestrichelt die
Fahrkurve dargestellt, wobei mit a ein Beschleunigungsab
schnitt, mit b ein Verzögerungsabschnitt und mit c Leerlauf
abschnitte bezeichnet sind. Die strichpunktierte Linie d ver
anschaulicht den Temperaturverlauf bei einer Anordnung des Tem
peratursensors 22 in der Mündung der Abgasrückführleitung 6 in
die Ansaugleitung 2. Wie ersichtlich, ist an dieser Stelle der
Temperaturanstieg in der Beschleunigungsphase und der Tempera
turabfall in der Verzögerungsphase wesentlich steiler als vor
dem AGR-Ventil 7. Dadurch läßt sich die Temperatur des rückge
führten Abgases wesentlich exakter bestimmen als in dem anderen
Fall.
Claims (3)
1. Verfahren zur Steuerung der rückgeführten Abgasmenge
bei einer Brennkraftmaschine mit einer einen Luftmassen
messer (4) und eine Drosselklappe (5) aufweisenden An
saugleitung (2), einer Abgasleitung (3) und einer Abgas
rückführleitung (6), in der ein pneumatisches Abgas
rückführventil (7) angeordnet ist, das einen Arbeitsraum
(12) aufweist, der von einer mit einem Ventilkörper (8)
verbundenen Membran (10) begrenzt ist und einerseits
über eine Drosselstelle (15) mit der Ansaugleitung (2)
stromabwärts der Drosselklappe (5) verbunden ist und ande
rerseits mit der Atmosphäre über ein elektromagnetisches
Taktventil (17) verbindbar ist, dessen Tastverhältnis
durch eine elektronische Steuereinrichtung (20) steuer
bar ist, bei der in einem Kennfeld das Tastverhältnis in
Abhängigkeit von der Drehzahl und der Last der Brenn
kraftmaschine abgelegt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der atmosphärische Druck aus der gemessenen Luftmas se und dem Drosselklappenwinkel ermittelt und das Tast verhältnis des Taktventils (17) derart korrigiert wird,
daß eine im wesentlichen konstante Abgasrückführrate unabhängig vom atmosphärischen Druck erreicht wird.
daß der atmosphärische Druck aus der gemessenen Luftmas se und dem Drosselklappenwinkel ermittelt und das Tast verhältnis des Taktventils (17) derart korrigiert wird,
daß eine im wesentlichen konstante Abgasrückführrate unabhängig vom atmosphärischen Druck erreicht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in der elektronischen Steuereinrichtung (20) durch
Vergleich des ermittelten Atmosphärendruckes mit einem
Referenzdruck (Normaldruck) ein Korrekturfaktor gebildet
und das Tastverhältnis aus dem Kennfeld mit dem Korrek
turfaktor multipliziert wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 1 oder 2, mit einem Temperatursensor (22) in der
Abgasrückführleitung (6), dadurch gekennzeichnet, daß
der Temperatursensor (22) an der Einmündung der Abgas
rückführleitung (6) in die Ansaugleitung (2) angeordnet
ist.
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