DE4239475A1 - Fahrzeugreifen mit Laufflächenprofil - Google Patents
Fahrzeugreifen mit LaufflächenprofilInfo
- Publication number
- DE4239475A1 DE4239475A1 DE19924239475 DE4239475A DE4239475A1 DE 4239475 A1 DE4239475 A1 DE 4239475A1 DE 19924239475 DE19924239475 DE 19924239475 DE 4239475 A DE4239475 A DE 4239475A DE 4239475 A1 DE4239475 A1 DE 4239475A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tread
- arches
- vehicle tire
- groove
- edge
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C11/00—Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
- B60C11/03—Tread patterns
- B60C11/0302—Tread patterns directional pattern, i.e. with main rolling direction
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C11/00—Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
- B60C11/03—Tread patterns
- B60C11/0304—Asymmetric patterns
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C11/00—Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
- B60C11/03—Tread patterns
- B60C11/0306—Patterns comprising block rows or discontinuous ribs
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C11/00—Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
- B60C11/03—Tread patterns
- B60C2011/0337—Tread patterns characterised by particular design features of the pattern
- B60C2011/0386—Continuous ribs
- B60C2011/0388—Continuous ribs provided at the equatorial plane
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugreifen gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1. Reifen mit einem solchen
Profil sind bekannt aus der EP-OS 0.089.306 bzw. zugehöriger
EP-PS 0.235.830, insbesondere Fig. 1. Ferner ist in Betracht
zu ziehen die EP-OS 0.089.308.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Aquaplaning-Verhalten
vorbekannter Reifenprofile durch geschicktere Negativ-
Gestaltung und -Verteilung zu verbessern, ohne das
Abrollgeräusch zu erhöhen.
Die Erfinder haben schließlich herausgefunden, daß die Wasser
abführung bei den vorbekannten Profilen am stärksten an den
axialen Rändern gedrosselt wird. Dies kam zunächst unerwartet,
zumal alle Nuten dort im wesentlichen axial verlaufen, wie das
in diesem Laufflächenbereich gemeinhin für günstig gehalten
wird.
Die Erfinder stellten von dieser Beobachtung ausgehend die
Hypothese auf, daß für die überproportionale Drosselung die
Stellen verantwortlich sind, wo zwei so weit benachbarte große
Bögen, daß sie sich einander nicht schneiden, tangential
ineinander laufen in einen gemeinsamen, im wesentlichen axial
verlaufenden Kanal. Die von zwei Bögen aus mit abzuführendem
Wasser gefütterten Kanäle haben nämlich nur den gleichen
Nutquerschnitt, wie die jeweils zwei fütternden Bögen selbst.
Diese Hypothese wurde an einem Schnitzreifen bestätigt, bei
dem bei gleichem Negativ-Verhältnis die Bögen zwischen den
Schultern mit geringfügig kleinerem Querschnitt ausgeführt
wurden, die jeweils zwei Bögen gemeinsamen axialen Endstücke
jedoch mit annähernd doppelt so großem Nutquerschnitt.
Bedauerlicherweise wurden dadurch aber niederfrequente
Geräuschanteile beim Abrollen unerträglich erhöht.
Nach diesen Überlegungen und genanntem Fehlschlag gelangten
die Erfinder zur erfindungsgemäßen Lösung, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß die besagten weit benachbarten Bögen
gar keinen gemeinsamen Nutabschnitt mehr bilden, sondern daß
vielmehr beide Enden eines jeden großen Bogens am Laufflächen
rand getrennt sind von allen Enden der anderen großen Bögen.
Gegenüber dem Ausgangspunkt der Erfindung befindet sich also
am axialen Laufflächenrand eine größere Zahl quer verlaufender
Nuten; infolgedessen ist die auf die einzelne Nut entfallende
Querschnittfläche tendenziell kleiner, der Strömungswiderstand
in jeder Nut also größer. Zur Überraschung der Erfinder ist
aber das Aquaplaning-Verhalten dennoch günstiger. Das
verbesserte Aquaplaning zeigt sich besonders deutlich bei der
bevorzugten Ausführung der Erfindung, wo in der Mitte eine
breite Mittelrille angeordnet ist.
Während bei relativ schmalen Laufflächen es vorteilhaft zu
sein scheint, daß - wie an sich bekannt aus Fig. 1 der EP-PS
0.235.830 - die kleinen Bögen nicht durchschnitten sind von
irgendwelchen anderen Nuten, scheint es nach den bisherigen
Versuchen bei den bevorzugten breiten Laufflächen vorteilhaft
zu sein, daß jeder kleine Bogen von je zwei großen,
untereinander weit benachbarten Bögen geschnitten wird. Als
"weit benachbart" werden im Rahmen dieser Anmeldung solche
Bögen bezeichnet, die am axialen Rand am dichtesten
beieinander liegende Punkte umfassen, sich aber untereinander
nirgends schneiden.
Vorzugsweise werden die kleinen Bögen in an sich bekannter
Weise als Spitzbögen ausgebildet.
Besonders gutes Aquaplaning-Verhalten wird mit einer
orientierungsgebundenen Ausführung des erfindungsgemäßen
Profiles erzielt. Dazu werden die "Symmetrieachsen" der
einzelnen geometrischen Formen des Profiles, die hier in
nicht-orientierungsgebundener Ausführung axial verlaufen,
pfeilartig auf den in Laufflächenmitte zu denkenden
Drehorientierungspfeil ausgerichtet, so daß die in Laufrichtung
weisenden Bogenbereiche spitzer zur Drehorientierung, die
anderen stumpfer gestellt werden.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Variante sind
die in die Lauforientierung pfeilartig weisenden Bereiche der
Bögen (sowohl große als auch kleine) mit größerer Nutweite
ausgeführt als die entgegen der Lauforientierung weisenden.
Der Übergang von großer zu kleiner Nutweite erfolgt an stetig
gekrümmten Bögen vorzugsweise stetig und im wesentlichen
innerhalb der im wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufenden
Abschnitte der Bögen.
Die andere Laufflächenhälfte wird für einen links wie rechts
zu verwendenden Reifen zweckmäßigerweise qualitativ gleich zur
beschriebenen Laufflächenhälfte ausgeführt. Unter "qualitativ
gleich" wird dabei verstanden, daß beide Laufflächenhälften
von gleichen oder achsengespiegelten Mustern ausgehen, wobei
der Begriff "Muster" wiederum in der Definition gebraucht ist,
wie in der Einleitung der DE-OS 41 36 226 ausführlicher
beschrieben. Weder ein Phasenversatz zwischen beiden
Laufflächenhälften, noch unterschiedliche Pitch-Folgen auf
beiden Hälften, ggf. mit verschiedenen Pitch-Anzahlen, stehen
also der Aussage "qualitativ gleich" entgegen.
Für einen Reifen festgelegter Radposition wird jedoch
zweckmäßigerweise die am Fahrzeug äußere Hälfte stärker auf
Querkraftübertragung hin optimiert und die innere mehr auf
Längskraftübertragung; dann ist es sinnvoll, für die andere
Laufflächenhälfte eine auch qualitativ andere Profilierung zu
wählen als für die beschriebene Hälfte. Die beschriebene
Laufflächenhälfte eignet sich insbesondere als (gegenüber der
Fahrzeugmittellinie) äußere Laufflächenhälfte.
Die andere Laufflächenhälfte ist vorzugsweise mit voneinander
separierten U-förmigen Rillen profiliert. Die "U" weisen
vorzugsweise je zwei längliche Schenkel auf, die zueinander
parallel verlaufen und über einen stetig gekrümmten Steg
miteinander verbunden sind. Bei der bevorzugten orientierungs
gebundenen Gestaltung der einen Laufflächenhälfte sollte auch
die hier behandelte andere Laufflächenhälfte orientierungs
gebunden gestaltet sein. Die Schenkel sollten dann gegenüber
der Umfangsrichtung schräg verlaufen und in die Lauf
orientierung weisen; sie sind vorzugsweise so gekrümmt, daß
sie in der Nähe der Laufflächenmitte einen kleineren Winkel
zur Umfangsrichtung einschließen als in der Nähe der Schulter.
Um die Übertragbarkeit von Längskräften zu steigern, kann
zwischen jedem Rillen-U im axial äußeren Bereich eine weitere
kurze parallele Rille angeordnet sein, die zu den langen
Schenkeln der Rillen-Us parallel verläuft.
Eine weitere Gestaltung der anderen Laufflächenhälfte ist
dadurch gekennzeichnet, daß sie mit U-förmigen Rillen
profiliert ist, die miteinander über eine gewellte, das axial
innere Ende markierende Umfangsrille miteinander verbunden
sind, so daß die Rillen-Us nicht voneinander separiert sind.
Von der erstgenannten Profilierung der anderen Laufflächen
hälfte gelangt man zu dieser, indem man die Us so weit
zusammen schiebt, daß der nacheilende Schenkel eines jeden U
zusammen fällt mit dem voreilenden Schenkel des jeweils
nacheilenden Us. Die "gewellte" Umfangsrille, die sich dabei
ergibt, ist nur an den zur Laufflächenmitte hin weisenden
Extremen stetig gekrümmt, während sie an den anderen Extremen
geknickt verläuft.
Beide Profilierungsarten der anderen Lauffläche können dadurch
weitergebildet werden, daß innerhalb eines jeden Rillen-U
jeweils eine zusätzliche kurze parallele Rille angeordnet ist,
die zu den langen Schenkeln der Rillen-Us parallel verläuft.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von neun Figuren näher
erläutert, die alle einen Ausschnitt einer Abwicklung eines
erfindungsgemäßen Laufflächenprofiles zeigen, wobei die
geringe Krümmung der Lauffläche in der Reifenquerschnittebene,
die eigentlich eine Spaltendarstellung erfordern würde,
vernachlässigt ist, um nicht vom Wesentlichen abzulenken.
Es zeigt
Fig. 1 einen Fahrzeugreifen mit einer erfindungsgemäß
profilierten Laufflächenhälfte,
Fig. 2 eine Weiterbildung von Fig. 1, bei der jeder kleine
Bogen von je zwei großen Bögen geschnitten wird,
Fig. 3 eine Weiterbildung von Fig. 2, bei der die großen
Bögen elliptisch und die kleinen Bögen spitzer sind,
Fig. 4 eine Weiterbildung von Fig. 3, bei der eine
Orientierungsgebundenheit durch eine Schrägstellung
der Bögen gegenüber der Axialen erreicht ist,
Fig. 5 eine Weiterbildung von Fig. 4, bei der die
Orientierungsgebundenheit dadurch gesteigert ist, daß
in die Lauforientierung weisenden Bogenbereiche von
größerer Nutweite sind als die anderen,
Fig. 6 beide Laufflächenhälften eines erfindungsgemäßen
Fahrzeugreifens, wobei beide Hälften qualitativ gleich
und entsprechend Fig. 5 gestaltet sind,
Fig. 7 beide Laufflächenhälften eines erfindungsgemäßen
Fahrzeugreifens, wobei nur die rechte Hälfte
entsprechend der Erfindung gestaltet ist, während die
linke separate U-förmige Rillen aufweist,
Fig. 8 beide Laufflächenhälften eines erfindungsgemäßen
Fahrzeugreifens, wobei nur die rechte Hälfte
entsprechend der Erfindung gestaltet ist, während die
linke miteinander verbundene U-förmige Rillen
aufweist, und
Fig. 9 eine Weiterbildung von Fig. 8 mit breiter Mittelrille.
Fig. 1 zeigt einen Fahrzeugreifen 1 mit einer profilierten
Lauffläche 2. Die Lauffläche ist in eine rechte Laufflächen
hälfte 2a und eine linke 2b unterteilt. Unbeschadet dessen,
daß vorzugsweise beide Laufflächenhälften profiliert sind - in
dieser Figur beide 2a, 2b qualitativ gleich profiliert sind -
reicht es aus, um einen Reifen als "erfindungsgemäß" zu
bezeichnen, wenn nur eine seiner beiden Laufflächenhälften
gemäß den Merkmalen des Anspruches 1 gestaltet ist. Wie an
sich bekannt beschreiben alle Profilrillen Bögen 3, 4, die vom
jeweiligen Laufflächenrand 5 ausgehen und zu diesem - an
anderer Umfangsstelle - zurückführen. In diesem Beispiel, wie
auch in den Fig. 2 und 3, laufen alle Bögen exakt axial,
also im Winkel 0° zur Axialen in die Laufflächenränder ein.
(Bei den anderen Figuren sind teilweise größere Winkel, jedoch
alle kleiner 30° zur Axialen A verwirklicht.)
Die Bögen gliedern sich in eine Schar kleiner Bögen 3 und eine
gleichmächtige Schar großer Bögen 4, wobei die großen Bögen 4
dichter an die Laufflächenmitte 2c heranreichen als die
kleinen 3. Im Gegensatz zum Stand der Technik sind beide Enden
6, 7 eines jeden großen Bogens 4 am Laufflächenrand getrennt
von allen Enden 6, 7 der anderen großen Bögen 4. Dies
entschärft den Konflikt zwischen Laufruhe und Aquaplaning.
Fig. 2 zeigt eine Weiterbildung von Fig. 1, bei der jeder
kleine Bogen 3 von je zwei großen Bögen 4 geschnitten wird.
Die kleinen Bögen 3 können dadurch größer ausgeführt werden.
Fig. 3 zeigt eine Weiterbildung von Fig. 2, bei der die
großen Bögen elliptisch und die kleinen Bögen spitzer sind.
Das Profil ist dadurch in Umfangsrichtung zusammengestaucht,
die Längskraftübertragung steigt.
Fig. 4 zeigt eine Weiterbildung von Fig. 3, bei der durch
Schrägstellung der Symmetrieachse 8 der Bögen 3, 4 gegenüber
der Axialen A der Strömungswiderstand abfließenden Wassers bei
einer Lauforientierung O - hier und in allen weiteren Figuren
durch einen Pfeil gekennzeichnet - gesenkt ist. Der in Lauf
orientierung weisende Bereich eines jeden Bogens 3 ist als 3.1
und der entgegengesetzt orientierte als 3.2 bezeichnet. Für 4
und 4.1 bzw. 4.2 gilt analoges. An jeder axialen Stelle X1 ist
ein größerer Winkel β zwischen Bogenstück 3.1 bzw. 4.1 und
Axialer A zu messen als an entsprechender Stelle X2 zwischen
Bogenstück 3.2 bzw. 4.2 und Axialer A.
Anspruch 7 erläuternd sind vier aufeinander folgende Bögen mit
4a, b, c markiert, die so weit benachbart sind, daß sie sich
gerade nicht durchschneiden. Das zum Bogen 4a hinweisende Ende
des Bogens 4c ist als 7c bezeichnet. Entsprechend ist das zum
Bogen 4c hinweisende Ende des Bogens 4a als 6a bezeichnet.
Während der Winkel β6 am Bogenende 6a gleich Null ist, ist
Winkel β7 davon verschieden, nämlich ungefähr 16°.
Fig. 5 zeigt eine Weiterbildung von Fig. 4, bei der die
Orientierungsgebundenheit dadurch gesteigert ist, daß in die
Lauforientierung weisenden Bogenbereiche 3.1, 4.1 von größerer
Nutweite w sind als die anderen Bogenbereiche 3.2 bzw. 4.2. Es
ergibt sich ein pfeilprofilartiges Verhalten bei Aquaplaning.
Fig. 6 zeigt beide Laufflächenhälften eines erfindungsgemäßen
Fahrzeugreifens, wobei beide Hälften 2a, b qualitativ gleich
und entsprechend Fig. 5 gestaltet sind. Da linke und rechte
Laufflächenhälfte 2a, b nicht ineinander greifen, kann die
Pitch-Anzahl verschieden sein. Solange sie in beiden Hälften
zumindest in etwa übereinstimmt, verhält sich der Reifen in
linker Spur wie in rechter.
Fig. 7 zeigt beide Laufflächenhälften eines erfindungsgemäßen
Fahrzeugreifens, wobei nur die rechte Hälfte 2a entsprechend
der Erfindung gestaltet ist, während die linke 2b separate U-
förmige Rillen 11 aufweist. Das Profil der linken Hälfte 2b
führt bei geringerer Querkraftübertragbarkeit zu günstigerer
Längskraftübertragbarkeit. Zwischen den Rillen-Us 11 plazierte
kurze Rillen 12, die im wesentlichen parallel zu den Schenkeln
der Us 11 verlaufen und weitere, bevorzugt etwa gleich kurze,
Rillen 15 innerhalb eines jeden U 11 mit analogem Verlauf
steigern die Längskraftübertragbarkeit noch. Dementsprechend
ist dieser Reifen auf der rechten Fahrzeugseite zu montieren,
während die Reifen der linken Fahrzeugseite spiegelsymmetrisch
dazu sein sollten mit der Längsrichtung als Symmetrieachse.
Fig. 8 zeigt beide Laufflächenhälften eines erfindungsgemäßen
Fahrzeugreifens, wobei nur die rechte Hälfte entsprechend der
Erfindung gestaltet ist, während die linke sich quasi
aneinander anlehnende U-förmige Rillen 13 aufweist. Die Stege
aller Us 15 stehen miteinander in Verbindung und wirken wie
eine gewellte Umfangsrille 14. In der linken (d. h. gegenüber
dem Reifen axial äußeren und gegenüber dem Fahrzeug axial
inneren) Extremlage ist die Umfangsrille 14 als Knick, in der
anderen Extremlage stetig differenzierbar ausgeführt. Durch
diese Variante wird die Querkraftübertragbarkeit der linken
Hälfte etwas verbessert gegenüber vorheriger Figur. Um dennoch
die Längskraftübertragung zu betonen, ist vorzugsweise - wie
hier gezeigt - innerhalb eines jeden Rillen-U 13 eine kurze,
zu den U-Schenkeln parallele Rille 15 angeordnet.
Fig. 9 zeigt eine Weiterbildung von Fig. 8 mit breiter
Rille 10 im mittigen Bereich 9. Hierdurch wird das Verhalten
bei Aquaplaning insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten
verbessert. Selbstverständlich ist auch die Integration einer
Mittelrille 10 in allen anderen dargestellten Varianten
möglich und gehört zum Schutzumfang. Die Ausführungen mit
Mittelrille 10 erlauben ein axiales "Auseinanderziehen" beider
Laufflächenhälften und empfehlen sich so insbesondere für
Breitreifen.
Kern der Erfindung ist aber, daß zumindest die gegenüber dem
Fahrzeug äußere Laufflächenhälfte in der Weise profiliert ist,
daß sich zwei Scharen von Bögen ergeben, die unbeschadet
verschiedener Schneidungen von Bögen untereinander nicht in
gemeinsamen, tangential ineinander laufenden Rillen münden,
sondern auch am Laufflächenrand voneinander getrennt sind.
Claims (14)
1. Fahrzeugreifen (1) mit einem Laufflächenprofil (2),
welches im wesentlichen in eine linke und eine rechte
Laufflächenhälfte (2a, 2b) geteilt ist, wobei in einer
Laufflächenhälfte (2a) sämtliche Profilrillen in Form von
Bögen (3, 4) vorliegen, die im wesentlichen axial - das
heißt mit einem Winkel von höchstens 30° gegenüber der
Axialen (A) - vom zu dieser Laufflächenhälfte (2a)
gehörenden Laufflächenrand (5) ausgehen und zu diesem (5)
an jeweils anderer Umfangsstelle zurückführen, wobei die
Bögen (3, 4) gegliedert sind in eine Schar kleiner Bögen
(3) und eine Schar großer Bögen (4), wobei die kleinen
Bögen (3) weniger dicht an die Laufflächenmitte (2c)
heranreichen als die großen Bögen (4), wobei sich die
kleinen Bögen (3) untereinander nicht schneiden, während
jeder große Bogen (4b) zwei dicht benachbarte große Bögen
(4a und 4c) durchschneidet,
dadurch gekennzeichnet, daß in besagter Laufflächenhälfte (2a) beide Enden (6, 7) eines jeden großen Bogens (4) am Laufflächenrand (5) separiert sind von allen Enden (6, 7) der anderen großen Bögen (4).
dadurch gekennzeichnet, daß in besagter Laufflächenhälfte (2a) beide Enden (6, 7) eines jeden großen Bogens (4) am Laufflächenrand (5) separiert sind von allen Enden (6, 7) der anderen großen Bögen (4).
2. Fahrzeugreifen (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß jeder kleine Bogen (3) von je zwei großen, unter
einander weit benachbarten Bögen (4a, 4c) geschnitten
wird.
3. Fahrzeugreifen (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß die kleinen Bögen (3) in an sich bekannter Weise als
Spitzbögen ausgebildet sind.
4. Fahrzeugreifen (1) nach Anspruch 1, der orientierungs
gebunden gestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in
die Lauforientierung (O) pfeilartig weisenden Bereiche
(3.1, 4.1) der Bögen (3, 4) mit größerer Nutweite (w)
ausgeführt sind, als die entgegen der Lauforientierung (O)
weisenden Bereiche (3.2, 4.2).
5. Fahrzeugreifen (1) nach Anspruch 4, wobei die großen Bögen
(4) in an sich bekannter Weise stetig gekrümmt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß sich ihre Nutweite (w) entlang
der Lauforientierung - insbesondere im am weitesten zur
Laufflächenmitte hin weisenden Bereich - stetig verengt.
6. Fahrzeugreifen (1) nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb der in die Lauforientierung weisenden
Bereiche (3.1, 4.1) der Bögen (3, 4) an jeder Stelle (X1)
ein größerer Winkel (β) zur Axialen (A) zu messen ist als
an entsprechender Stelle (X2) der anderen Bereiche (3.2,
4.2).
7. Fahrzeugreifen (1) nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet,
daß die benachbart liegenden Enden (6a, 7c) so weit
benachbarter Bögen (4a, 4c), daß sie (4a, 4c) sich gerade
nicht durchschneiden, mit verschiedenem Winkel (β6,
β7) zur Axialen (A) in den Laufflächenrand (5)
einlaufen.
8. Fahrzeugreifen (1) zumindest nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet, daß er in an sich bekannter Weise in einem
etwa mittigen Bereich (9) eine breite Rille (10) aufweist.
9. Fahrzeugreifen (1) zumindest nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet, daß die andere Laufflächenhälfte (2b) in
an sich bekannter Weise qualitativ gleich (d. h. mit
gleichem "Muster" analog Definition aus DE-OS 41 36 226
aber eventuell mit Phasenversatz, verschiedener Pitch-
Folge incl. verschiedener Pitch-Anzahl) besagter
Laufflächenhälfte (2a) profiliert ist.
10. Fahrzeugreifen (1) zumindest nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet, daß die andere Laufflächenhälfte (2b) in
an sich bekannter Weise auch qualitativ verschieden von
besagter Laufflächenhälfte (2a) profiliert ist.
11. Fahrzeugreifen (1) zumindest nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet, daß die andere Laufflächenhälfte (2b) mit
voneinander separierten U-förmigen Rillen (11) profiliert
ist.
12. Fahrzeugreifen (1) nach vorangehendem Anspruch dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen jedem U im axial äußeren
Bereich eine weitere kurze parallele Rille (12) angeordnet
ist, die zu den langen Schenkeln der Rillen-Us parallel
verlaufen.
13. Fahrzeugreifen (1) zumindest nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet, daß die andere Laufflächenhälfte (2b) mit
U-förmigen Rillen (13) profiliert ist, deren Stege
miteinander verbunden sind und zusammen als eine
gewellte, das axial innere Ende markierende Umfangsrille
(14) wirken.
14. Fahrzeugreifen (1) nach Anspruch 11 oder 13 dadurch
gekennzeichnet, daß innerhalb eines jeden Rillen-U (11,
13) jeweils eine zusätzliche kurze parallele Rille (15)
angeordnet ist, die zu den langen Schenkeln der Rillen-Us
parallel verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924239475 DE4239475A1 (de) | 1992-11-25 | 1992-11-25 | Fahrzeugreifen mit Laufflächenprofil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924239475 DE4239475A1 (de) | 1992-11-25 | 1992-11-25 | Fahrzeugreifen mit Laufflächenprofil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4239475A1 true DE4239475A1 (de) | 1994-05-26 |
Family
ID=6473525
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924239475 Withdrawn DE4239475A1 (de) | 1992-11-25 | 1992-11-25 | Fahrzeugreifen mit Laufflächenprofil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4239475A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0787599A1 (de) * | 1996-01-30 | 1997-08-06 | Sumitomo Rubber Industries Limited | Luftreifen |
US5996661A (en) * | 1997-03-03 | 1999-12-07 | Dunlop Gmbh | Vehicle tire |
US7322390B2 (en) | 2002-12-03 | 2008-01-29 | The Yokohama Rubber Co., Ltd. | Pneumatic tire having tread with blocks having obtuse angle corner portions |
US7416003B2 (en) * | 2002-12-03 | 2008-08-26 | The Yokohama Rubber Co., Ltd. | Pneumatic tire with tread surface having specified direction of rotation |
US7614435B2 (en) * | 2002-11-19 | 2009-11-10 | The Yokohama Rubber Co., Ltd. | Pneumatic tire having circumferential straight main groove, arcuate curved main grooves and circumferential auxiliary grooves |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0089306A2 (de) * | 1982-03-17 | 1983-09-21 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Reifenlauffläche |
EP0089308A2 (de) * | 1982-03-17 | 1983-09-21 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Luftreifen |
US4632166A (en) * | 1984-08-28 | 1986-12-30 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Pneumatic tires |
US4865098A (en) * | 1983-02-09 | 1989-09-12 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Pneumatic aircaft tire |
-
1992
- 1992-11-25 DE DE19924239475 patent/DE4239475A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0089306A2 (de) * | 1982-03-17 | 1983-09-21 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Reifenlauffläche |
EP0089308A2 (de) * | 1982-03-17 | 1983-09-21 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Luftreifen |
EP0235830A2 (de) * | 1982-03-17 | 1987-09-09 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Reifenlauffläche |
US4865098A (en) * | 1983-02-09 | 1989-09-12 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Pneumatic aircaft tire |
US4632166A (en) * | 1984-08-28 | 1986-12-30 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Pneumatic tires |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0787599A1 (de) * | 1996-01-30 | 1997-08-06 | Sumitomo Rubber Industries Limited | Luftreifen |
US5851322A (en) * | 1996-01-30 | 1998-12-22 | Sumitomo Rubber Industries, Ltd. | Pneumatic tire including groove and sipe extending along parabola |
US5996661A (en) * | 1997-03-03 | 1999-12-07 | Dunlop Gmbh | Vehicle tire |
US7614435B2 (en) * | 2002-11-19 | 2009-11-10 | The Yokohama Rubber Co., Ltd. | Pneumatic tire having circumferential straight main groove, arcuate curved main grooves and circumferential auxiliary grooves |
US7322390B2 (en) | 2002-12-03 | 2008-01-29 | The Yokohama Rubber Co., Ltd. | Pneumatic tire having tread with blocks having obtuse angle corner portions |
US7416003B2 (en) * | 2002-12-03 | 2008-08-26 | The Yokohama Rubber Co., Ltd. | Pneumatic tire with tread surface having specified direction of rotation |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT400425B (de) | Fahrzeugreifen | |
DE3720908C2 (de) | Drehrichtungsgebundener Radialluftreifen | |
DE60221648T2 (de) | Reifenlauffläche für kraftfahrzeuge, insbesondere für wintereinsatz | |
EP0916564B1 (de) | Längenveränderbare Lenkspindel für Lenkvorrichtungen bei Kraftfahrzeugen | |
AT400424B (de) | Fahrzeugreifen | |
DE4009432C2 (de) | Radialreifen-Paar | |
DE2710825C2 (de) | ||
DE3040048A1 (de) | Fahrzeugreifen | |
DE4107916A1 (de) | Fahrzeugreifen mit wellenfoermigen laengsrillen | |
DE2951744A1 (de) | Luftreifen fuer motorraeder | |
DE19604727A1 (de) | Fahrzeugluftreifen | |
EP2138330B1 (de) | Fahrzeugluftreifen | |
DE4108745A1 (de) | Luftreifen | |
EP1431077A1 (de) | Fahrzeugluftreifen | |
DE4112046C2 (de) | Radial-Luftreifen | |
DE3226221A1 (de) | Formwalzen zur verwendung bei der herstellung von geschweissten rohren | |
DE4239475A1 (de) | Fahrzeugreifen mit Laufflächenprofil | |
EP4244081A1 (de) | Fahrzeugluftreifen mit umfangsrille | |
DE2626398C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Flachkäfigs für ein Axial-Wälzlager aus einem Flachkäfigband | |
DE2921377A1 (de) | Hochleistungs-luftreifen in radialbauweise | |
AT400832B (de) | Fahrzeugreifen | |
DE102019214093A1 (de) | Fahrzeugluftreifen | |
EP3974208B1 (de) | Fahrzeugreifen | |
AT403455B (de) | Fahrzeugreifen mit einem drehrichtungsgebunden ausgebildeten laufstreifenprofil | |
EP2862729B1 (de) | Laufstreifenprofil eines Fahrzeugluftreifens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |