DE4238132C2 - Kreiselpumpe, insbesondere Wasserpumpe für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Kreiselpumpe, insbesondere Wasserpumpe für KraftfahrzeugeInfo
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D13/00—Pumping installations or systems
- F04D13/02—Units comprising pumps and their driving means
- F04D13/021—Units comprising pumps and their driving means containing a coupling
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kreiselpumpe, insbesondere Was
serpumpe für Kraftfahrzeuge, mit einem im Pumpenraum ange
ordneten Pumpenrad gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Derartige Kreiselpumpen sind bekannt. Da die Fläche, auf die
der Flüssigkeitsdruck wirkt, auf der Pumpenraddrückseite
kleiner ist als auf der Pumpenradvorderseite, welche durch
den Ansaugbereich verkleinert ist, ergibt sich eine Axial
kraft in Richtung zum Ansaugbereich. Eine weitere Axialkraft,
die der ersten entgegengerichtet ist, entsteht durch die 90°
Umlenkung der Strömung im Pumpenrad von der axialen Zugströ
mungsrichtung zur radialen Durchströmungsrichtung, so daß der
Axialschub sehr groß ist und durch konstruktive Maßnahmen
aufgefangen werden muss. Eine der Maßnahmen, den Axialschub
aufzuheben, ist die Verwendung von Druckausgleichlöchern, zum
Druckausgleich zwischen der Pumpenradrückseite und
Pumpenradvorderseite. Durch diese konstruktive Maßnahmen
können zwar die Axialkräfte vermindert, jedoch nicht ganz
beseitigt werden und ein Restaxialschub bleibt bestehen. Durch
die Anordnung der Pumpenradwelle derart, dass sie im Boden
eines Spaltrohrtopfes, welcher den Motor gegen das
Fördermedium schützt, gelagert ist, ist der Boden desselben
durch den Restaxialschub stark belastet. Normalerweise muss
also ein derartiger Spaltrohrtopf besonders stabil und
dickwandig ausgeführt sein.
Die DE 41 10 488 A1 zeigt eine Umwälzpumpe für das Kühlwasser
eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Das DE 91 00 515 U1 offenbart eine Kreiselpumpe mit einem
Spaltrohrtopf mit konkav gewölbtem Boden. Durch diesen Boden
soll die Festigkeit verbessert und die Herstellung vereinfacht
werden. JP 1-294990 A wiederum zeigt eine Kreiselpumpe mit einem
Spaltrohrtopf, dessen Boden insgesamt als Aufnahme für die
Antriebswelle ausgebildet ist.
Ein Spaltrohrtopf ist auch bei der aus der DE 36 30 921 A1
bekannten Kreiselpumpe eingesetzt. Der Boden des
Spaltrohrtopfes weist eine besondere, sich in Richtung der
Pumpenkammer erstreckende Aufnahme für die Pumpenwelle auf.
Diese Aufnahme muss eine sehr stabile Konstruktion aufweisen,
damit der Restaxialschub ohne Beschädigung des Spaltrohrtopfes
aufgenommen werden kann.
Aus der EP 0 171 515 A1 ist eine weitere Kreiselpumpe bekannt,
bei der der Spaltrohrtopf der Antriebsseite der Pumpe
zugeordnet ist. Die Wandung des dort angeordneten
Spaltrohrtopfes ist dünner als der Boden, welcher der
Druckbelastung auf der Rückseite des Pumpenrades ausgesetzt
ist und daher besonders stabil ausgebildet sein muss. Der
Boden des dort beschriebenen Spaltrohrtopfes ist in Richtung
des Antriebes der Kreiselpumpe gewölbt, was eine günstige
Ausbalancierung des Pumpenlaufrades mit dem Außenläufer
erlaubt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gattungsgemäße
Kreiselpumpe derart weiterzubilden, dass bei
herstellungstechnisch einfacher und gebrauchsvorteilhafter
Bauform sowohl der Restaxialschub als auch eventuell
auftretende Druckschwankungen bzw. Druckbelastung ohne
Einfluss auf die Funktion der Pumpe aufgenommen werden und die
dennoch klein und leicht baut.
Diese Aufgabe ist durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung
gelöst. Die Unteransprüche stellen vorteilhafte
Weiterbildungen dar.
Durch die Ausgestaltung des Spaltrohrtopfes derart, dass sein
Boden zum Pumpenraum hin gewölbt ist, wird eine besondere
Stabilität des Bodens erreicht. Die Wanddicke des
erfindungsgemäßen Spaltrohrtopfes kann im Wandungsbereich und
im Bodenbereich gleich sein. Auch die dem Boden angeformte
Aufnahme für die Pumpenwelle weist eine einfache
Ausführungsform auf und ist in Form eines ringförmigen Sockels
ausgestaltet. Durch die konstruktive Maßnahme der Wölbung des
Topfbodens in Richtung der Wellenaufnahme und die dadurch
erreichte Festigkeitssteigerung werden auf die auftretenden
Schwankungen, bzw., Druckbelastungen, welche sich z. B. durch
Ansaugen einer Luftblase
ergeben können, ohne Beeinträchtigung der Funktion der
Pumpe bzw. ohne Zerstörung derselben aufgenommen. Die Stabi
lität des Topfbodens ist so hoch, daß eine Verformung dessel
ben auch unter erhöhter Druckbelastung bzw. auch stoßartiger
Druckbelastung nicht stattfindet.
Es ist vorteilhaft, wenn die Wölbung des Topfbodens die Form
einer Kugelkappe aufweist. Dadurch ist eine besonders hohe
Stabilität der erfindungsgemäßen Konstruktion gewährleistet.
Um Kerbwirkung zu vermeiden, ist vorteilhafterweise der Über
gang zwischen dem Boden und der Wandung des Spaltrohrtopfes
unter Bildung eines Radius ausgestaltet.
In Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß der Spaltrohr
topf auch eine Aufnahme für die Antriebswelle aufweist, wobei
die Antriebswelle in der Aufnahme z. B. über ein Gleitlager
gelagert werden kann. Diese Ausführungsform ist besonders ge
räuscharm; Außerdem ist die Lagerung der Antriebswelle über
ein Gleitlager preisgünstiger als vergleichbare Kugellager-
Lagerung. Die Antriebswelle kann bei dieser Ausführungsform
durchgehend den gleichen Durchmesser aufweisen, die Verbin
dung zu dem Außenläufer erfolgt über eine zwischen den beiden
Bauteilen befindliche Buchse. Das Anformen der Antriebswel
lenaufnahme trägt zusätzlich zur Stabilität des Spaltrohr
topfes bei.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Kreiselpumpe mit Spaltrohrtopf.
Die Kreiselpumpe weist einen Ansaugbereich 1, ein Pumpenrad 2, ein
Gehäuse 3 und einen Antrieb 4 auf. Das Pumpenrad 2 befindet sich in einem
Pumpenraum 5, 9 und weist vorderseitig Schaufeln 6 und rückseitig einen
Innenläufer 7 auf. Sowohl die Schaufeln 6 als auch der Innenläufer 7 sind
auf einer Pumpenwelle 8 angeordnet. Zwischen der Vorderseite des
Pumpenrades 2 und dem Bereich 9 sind Druckausgleichsöffnungen 10
vorgesehen. Zwischen dem Innenläufer 7 und einem Außenläufer 11 ist ein
Spaltrohrtopf 12 angeordnet. Er ist aus nichtmagnetischem Material und
dichtet über seinen Rand 13 den Pumpenraum 5, 9 gegen den Außenbereich
und elektrischen Antrieb 4 ab. Der Außenläufer 11 wird durch die
Antriebswelle 14 des elektrischen Antriebes 4 angetrieben, der
Innenläufer 7 des Pumpenrades 2 wird durch die magnetische Kraft zwischen
den beiden magnetischen Bauteilen, 7, 11 mitgenommen. Der Spaltrohrtopf
12 weist an seinem Umfang eine Wandung 12a auf, welche unter Bildung von
einem Radius R in einen Boden 12b übergeht. Der Boden 12b hat die Form
einer Kugelkappe, wobei die Wölbung in Richtung zum Pumpenraum 5, 9
verläuft. Im Boden 12b des Spaltrohrtopfes 12 befindet sich eine Aufnahme
12c für die Welle 8 des Pumpenrades 2. Die Aufnahme 12c weist eine
einfache Form auf, sie ist in Form eines dem Topfboden 12b angeformten
Ansatzes ausgebildet. Gegenüber der Pumpenwelle-Aufnahme 12c, an der
eingezogenen Seite des Spaltrohrtopfbodens 12b, ist eine Aufnahme 15 für
die Antriebswelle 14 vorgesehen. Die Antriebswelle 14 ist an ihrem, dem
Spaltrohrtopf 12 zugewandten Ende in der Aufnahme 15 über ein Gleitlager
16 gelagert. Der Außenläufer 11 ist mit der Antriebswelle 14 über eine
Metallbuchse 17 verbunden.
Wird der Druck im Pumpenraum plötzlich erhöht, so wird die daraus
resultierende Druckbelastung auf den Boden 12b des Spaltrohrtopfes 12
übertragen. Die Druckbelastung wird durch den Boden 12b ohne Verformung
desselben aufgenommen. Für die Funktion der Kreiselpumpe bedeutet dies,
daß auch eine plötzliche Druckbeaufschlagung bzw. Druckschwankung
problemlos aufgenommen wird.
Claims (6)
1. Kreiselpumpe, insbesondere Wasserpumpe für
Kraftfahrzeuge, mit einem in einem Pumpenraum
angeordneten Pumpenrad mit auf einer Pumpenwelle in einem
vorderen Pumpenraum angeordneten Schaufeln, und mit einem
auf der Pumpenwelle angeordneten magnetischen
Innenläufer, welcher in einem von einem Spaltrohrtopf
begrenzten hinteren Pumpenraum angeordnet ist, wobei die
Pumpenwelle im Boden des Spaltrohrtopfes axial gelagert
ist, wobei zwischen dem vorderen Pumpenraum und dem
hinteren Pumpenraum Druckausgleichkanäle angeordnet sind,
und wobei ein radial außerhalb des Spaltrohrtopfes
angeordneter magnetischer Außenläufer mit einer
Antriebswelle eines Elektromotors verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, dass der Boden (12b) des Spaltrohrtopfes
(12) in Richtung des Pumpenraumes (5, 9) gewölbt, die
Pumpenwelle (8) an der Stelle der maximalen Wölbung des
Topfbodens (12b) gelagert und an den Topfboden (12b) an
seiner dem Lager der Pumpenwelle (8) abgewandten Seite
eine sich axial erstreckende Aufnahme (15) für ein Lager
(16) für die Antriebswelle (14) angeformt ist.
2. Kreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Wölbung des Topfbodens (12b) die Form einer
Kugelkappe hat.
3. Kreiselpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Boden (12b) und die Wandung (12a) des
Spaltrohrtopfes (12) unter Bildung eines Radius (R)
ineinander übergehen.
4. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass an den Topfboden (12b) eine sich
axial in Wölbungsrichtung erstreckende Aufnahme (12c) für
die Lagerung der Pumpenwelle (8) angeformt ist.
5. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass das Lager für die
Antriebswelle (14) als Gleitlager (16) ausgebildet ist.
6. Kreiselpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass der magnetische Außenläufer (11) über eine
Metallbuchse (17) mit der Antriebswelle (14) verbunden
ist.
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DE19924238132 DE4238132C2 (de) | 1992-11-12 | 1992-11-12 | Kreiselpumpe, insbesondere Wasserpumpe für Kraftfahrzeuge |
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DE4238132A1 DE4238132A1 (de) | 1994-05-19 |
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ID=6472666
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DE19924238132 Expired - Fee Related DE4238132C2 (de) | 1992-11-12 | 1992-11-12 | Kreiselpumpe, insbesondere Wasserpumpe für Kraftfahrzeuge |
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- 1992-11-12 DE DE19924238132 patent/DE4238132C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4238132A1 (de) | 1994-05-19 |
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