DE4237661A1 - Elektrostatische Toner, enthaltend amphiphile Flüssigkristalle - Google Patents
Elektrostatische Toner, enthaltend amphiphile FlüssigkristalleInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft neue elektrostatische Toner,
enthaltend ein polymeres Bindemittel und als Ladungsstabilisator
eine Verbindung der Formel I
in der
n 2 bis 6,
Q einen 2- bis 6-wertigen Rest, der sich von Benzol, Cyclohe xan, Naphthalin, Triphenylen oder Perylen ableitet,
X eine chemische Bindung, Sauerstoff, Schwefel, Sulfonyl, Car bonyl oder einen Rest der Formel O-CO, CO-O, NH-CO oder CO- NH,
L C3-C20-Alkylen oder einen Rest der Formel L1-X-L2, worin L1 für C2-C3-Alkylen und L2 für C2-C20-Alkylen steht und X die obengenannte Bedeutung besitzt,
R1, R2 und R3 unabhängig voneinander jeweils C1-C4-Alkyl, C5-C7-Cycloalkyl oder R1 und R2 zusammen 1,4-Butylen, 1,5-Pen tylen oder 1,5-(3-Oxapentylen) oder der Rest
n 2 bis 6,
Q einen 2- bis 6-wertigen Rest, der sich von Benzol, Cyclohe xan, Naphthalin, Triphenylen oder Perylen ableitet,
X eine chemische Bindung, Sauerstoff, Schwefel, Sulfonyl, Car bonyl oder einen Rest der Formel O-CO, CO-O, NH-CO oder CO- NH,
L C3-C20-Alkylen oder einen Rest der Formel L1-X-L2, worin L1 für C2-C3-Alkylen und L2 für C2-C20-Alkylen steht und X die obengenannte Bedeutung besitzt,
R1, R2 und R3 unabhängig voneinander jeweils C1-C4-Alkyl, C5-C7-Cycloalkyl oder R1 und R2 zusammen 1,4-Butylen, 1,5-Pen tylen oder 1,5-(3-Oxapentylen) oder der Rest
Pyridinium oder 3-Carboxylpyridinium und
An⊖ das Äquivalent eines Anions bedeuten,
sowie die Verwendung der obengenannten Verbindungen als Ladungsstabilisatoren in elektrostatischen Tonern.
An⊖ das Äquivalent eines Anions bedeuten,
sowie die Verwendung der obengenannten Verbindungen als Ladungsstabilisatoren in elektrostatischen Tonern.
Latente elektrostatische Bildaufzeichnungen werden dadurch ent
wickelt, daß der Toner auf dem elektrostatischen Bild induktiv
abgeschieden wird. Die Ladungsstabilisatoren stabilisieren die
elektrostatische Ladung des Toners. Dadurch wird das Bild kräfti
ger und konturenschärfer.
Die verwendeten Ladungsstabilisatoren müssen dabei vielseitige
Anforderungen erfüllen:
- - Fähigkeit zur Entwicklung des latenten elektrostatischen Bildes zu einem farbstarken sichtbaren Bild.
- - Leichte Verteilbarkeit in der Tonerzubereitung, um ein störungsfreies, konturenscharfes, gleichförmiges Bild zu erzeugen.
- - Unempfindlichkeit gegen Feuchtigkeit.
- - Hohe Thermostabilität.
Aus der US-A 4 851 561 sind elektrostatische Toner bekannt, die
als Ladungsstabilisatoren Benzyldimethylalkylammoniumsalze, mit
3,5-Dimethoxycarbonylbenzolsulfonat als Anion, aufweisen.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Ladungsstabilisatoren des
Standes der Technik häufig Mängel in ihrem Anforderungsprofil
aufweisen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, einen neuen
elektrostatischen Toner bereitzustellen, der über Ladungsstabili
satoren verfügt, die vorteilhafte anwendungstechnische Eigen
schaften aufweisen.
Demgemäß wurden die eingangs näher bezeichneten elektrostatischen
Toner, enthaltend amphiphile Flüssigkristalle der Formel I als
Ladungsstabilisatoren gefunden.
Alle in der obengenannten Formel I auftretenden Alkyl- oder Alky
lengruppen können sowohl geradkettig als auch verzweigt sein.
Geeignete Reste L1 und L2 sind z. B. (CH2)3, (CH2)4, (CH2)5, (CH2)6,
(CH2)7, (CH2)8, (CH2)9, (CH2)10, (CH2)11, (CH2)12, (CH2)13, (CH2)14,
(CH2)15, (CH2)16, (CH2)17, (CH2)18, (CH2)19, (CH2)20, CH(CH3)CH2 oder
CH(CH3)CH(CH3).
Reste L1 sind z. B. (CH2)2, (CH2)3 oder CH(CH3)CH2. Reste L2 sind
weiterhin z. B. (CH2)2.
Reste R1, R2 und R3 sind z. B. Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl,
Butyl, Isobutyl, sec-Butyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl oder Cyclo
heptyl.
Geeignete Anionen, die dem Äquivalent eines Anions (An⊖) zugrun
deliegen sind z. B., Halogenidionen, wie Chlorid, Bromid oder
Iodid, Cyanid, Thiocyanat, Tetrafluoroborat, Methansulfonat,
Benzolsulfonat, Methylbenzolsulfonat, Sulfat oder Hydrogensulfat.
Wenn der Rest
3-Carboxylpyridinium bedeutet, ist kein externes Anion notwendig,
da dann die Verbindung der Formel I als Betain vorliegt:
Bevorzugt sind elektrostatische Toner, enthaltend eine Verbindung
der Formel I, in der n 2 oder 4 und Q einen 2- oder 4-wertigen
Rest, der sich von Benzol ableitet, bedeuten.
Bevorzugt sind weiterhin elektrostatische Toner, enthaltend eine
Verbindung der Formel I, in der X einen Rest der Formel O-CO oder
CO-O bedeutet.
Bevorzugt sind weiterhin elektrostatische Toner, enthaltend eine
Verbindung der Formel I, in der L C8-C15-Alkylen, insbesondere
C9- oder C10-Alkylen, bedeutet.
Besonders zu nennen sind elektrostatische Toner, enthaltend eine
Verbindung der Formel I, in der L unverzweigtes C3-C20-Alkylen
bedeutet.
Die amphiphilen Flüssigkristalle der Formel I sind an sich be
kannt und beispielsweise in der EP-A 199 211 beschrieben. Ihre
Herstellung erfolgt nach den dort genannten Methoden.
Im folgenden sei der Syntheseweg beispielhaft für solche Verbin
dungen der Formel I aufgezeigt, in der Q einen 2- oder 4-wertigen
Rest, der sich von Benzol ableitet, und X einen Rest der For
mel CO-O oder O-CO bedeuten.
Man kann z. B. Benzol-1,2,4,5-tetracarbonsäuredianhydrid mit einem
Alkohol der Formel II
HO-L-Hal (II),
in der L die obengenannte Bedeutung besitzt und Hal Chlor oder
Brom bedeutet, umsetzen und den resultierenden Tetraester der
Formel III
in der L und Hal jeweils die obengenannte Bedeutung besitzen, mit
einer stickstoffhaltigen Verbindung der Formel IV
in der R1, R2 und R3 jeweils die obengenannte Bedeutung besitzen,
zur Reaktion bringen.
Man kann auch von Hydrochinon ausgehen und dieses mit einem Säu
rehalogenid der Formel V
Hal-CO-L-Hal (V),
in der Hal und L jeweils die obengenannte Bedeutung besitzen, um
setzen und den resultierenden Ester der Formel VI
in der Hal und L jeweils die obengenannte Bedeutung besitzen, mit
dem Amin IV zur Reaktion bringen.
Der Anteil der Verbindungen der Formel I im elektrostatischen To
ner beträgt in der Regel 0,01 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Ge
wicht des Toners.
Die in den neuen elektrostatischen Tonern enthaltenen polymeren
Bindemittel sind an sich bekannt. Sie sind in der Regel thermo
plastisch und haben einen Erweichungspunkt von 40 bis 200°C, vor
zugsweise 50 bis 130°C und insbesondere 65 bis 115°C. Beispiele
für polymere Bindemittel sind Polystyrol, Copolymere von Styrol
mit einem Acrylat oder Methacrylat, Copolymere von Styrol mit
Butadien und/oder Acrylnitril, Polyacrylate, Polymethacrylate,
Copolymere eines Acrylates oder Methacrylates mit Vinylchlorid
oder Vinylacetat, Polyvinylchlorid, Copolymere von Vinylchlorid
mit Vinylidenchlorid, Copolymere von Vinylchlorid mit Vinyl
acetat, Polyesterharze, Epoxyharze, Polyamide oder Polyurethane.
Zusätzlich zu den obengenannten Verbindungen der Formel I und den
polymeren Bindemitteln können die erfindungsgemäßen Toner in be
kannten Mengen Farbmittel, magnetisch anziehbares Material,
Wachse und Fließmittel enthalten.
Die Farbmittel können organische Farbstoffe oder Pigmente, wie
Nigrosin, Anilinblau, 2,9-Dimethylchinacridon, C.I. Disperse Red
15 (C.I. 6010), C.I. Solvent Red 19 (C.I. 26 050), C.I. Pigment
Blue 15 (C.I. 74 160), C.I. Pigment Blue 22 (C.I. 69 810) oder
C.I. Solvent Yellow 16 (C.I. 12 700) oder anorganische Pigmente,
wie Ruß, Rotblei, gelbes Bleioxid oder Chromgelb, sein. Allgemein
überschreitet die Menge des im Toner vorhandenen Farbmittels
nicht 15 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Toners.
Das magnetisch anziehbare Material kann beispielsweise Eisen,
Nickel, Chromoxid, Eisenoxid oder ein Ferrit der Formel MeFe2O4,
worin Me ein zweiwertiges Metall, z. B. Eisen, Kobalt, Zink,
Nickel oder Mangan, darstellt, sein.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Toner erfolgt nach üblichen
Verfahren, z. B. durch Vermischen der Bestandteile in einem Kneter
und anschließendes Pulverisieren oder durch Schmelzen des poly
meren Bindemittels oder eines Gemisches der polymeren Binde
mittel, anschließende feine Zerteilung einer oder mehrerer Ver
bindungen der Formel I, sowie der anderen Zusätze, falls verwen
det, in dem geschmolzenen Harz unter Anwendung der für diesen
Zweck bekannten Misch- und Knetmaschinen, anschließende Abkühlung
der Schmelze zu einer festen Masse und schließlich Vermahlen der
festen Masse zu Teilchen der gewünschten Teilchengröße (in der
Regel 0,1 bis 50 µm). Es ist auch möglich, das polymere Bindemit
tel und den Ladungsstabilisator in einem gemeinsamen Lösungsmit
tel zu suspendieren und die anderen Zusätze in die Suspension zu
geben. Die Suspension kann so als Flüssigtoner verwendet werden.
Man kann die Flüssigkeit aber auch in an sich bekannter Weise
sprühtrocknen, die Lösungsmittel abdampfen oder die Flüssigkeit
gefriertrocknen und den festen Rückstand zu Teilchen der ge
wünschten Teilchengröße vermahlen.
Es ist weiterhin möglich, die als Ladungstabilisatoren verwende
ten Verbindungen der Formel I nicht zu lösen, sondern fein in der
Lösung des polymeren Bindemittels zu dispergieren. Die so erhal
tene Tonerzubereitung kann dann, beispielsweise gemäß der
US-A 4 265 990, in einem xerographischen Bildaufzeichnungssystem
verwendet werden.
Die obengenannten Verbindungen der Formel I sind vorteilhafte
Ladungsstabilisatoren. Sie genügen in der Regel dem eingangs
geforderten Anwendungsprofil und zeichnen sich besonders dadurch
aus, daß sie bei Zusatz zu einer Tonerpräparation dieser ein
günstiges elektrostatisches Aufladungsprofil verleihen, d. h. die
Toner lassen sich schnell und hoch aufladen. Die erfindungsgemäß
anzuwendenden Ladungsstabilisatoren bewirken weiterhin, daß die
Ladung auf einem hohen Niveau konstant gehalten wird.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern.
a) 25,5 g (117 mmol) Benzol-1,2,4,5-tetracarbonsäuredianhydrid,
120 g (478 mmol) 11-Bromundecanol sowie eine katalytische
Menge p-Toluolsulfonsäure wurden in 1 l Toluol gelöst und am
Wasserabscheider unter Rückfluß erhitzt. Sobald kein Wasser
mehr abgeschieden wurde, wurde Toluol unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der Rückstand wurde mit Methyl-tert
butylether auf genommen, filtriert und die Etherlösung mit
0,1 N Salzsäure, gesättigter wäßriger Natriumhydrogencar
bonatlösung und Wasser ausgeschüttelt. Nach dem Trocknen mit
Magnesiumsulfat wurde das Lösungsmittel abdestilliert. Das
Rohprodukt (45,2 g braunes Öl) wurde in heißem Ethanol gelöst
und im Kühlschrank auskristallisieren gelassen. Man erhielt
32 g (67% d.Th.) einer Verbindung der Formel
in Form von farblosen Kristallen mit einem Schmelzpunkt von
31°C.
Elementaranalyse:
ber.:
C 54,6, H 7,6, Br 26,9
gef.:
C 54,8, H 7,8, Br 26,8.
ber.:
C 54,6, H 7,6, Br 26,9
gef.:
C 54,8, H 7,8, Br 26,8.
b) 13,5 g (11,4 mmol) der unter a) beschriebenen Verbindung wur
den mit 12,0 g (92,0 mmol) 45 gew.-%iger wäßriger Trimethyla
minlösung in 250 ml Acetonitril bei 50°C gerührt, bis kein
Edukt mehr nachzuweisen war (DC-Kontrolle). Man gab 250 ml
Methyl-tert-butylether zum Reaktionsgemisch und saugte den
gebildeten Niederschlag ab. Man erhielt 8,9 g (55% d.Th.)
einer Verbindung der Formel
in Form von farblosen Kristallen mit einem Schmelzpunkt von
180°C (Zers.).
In analoger Weise werden die in der folgenden Tabelle 1 auf
geführten Verbindungen der Formel
erhalten.
Die in den Beispielen H1, H2, H3 und H5 beschriebenen Bromide
wurden durch Umsetzung mit Natriumtetrafluoroborat in Wasser in
die entsprechenden Tetrafluoroborate übergeführt. Sie fielen alle
als Öl an.
a) 19,4 g (0,18 mol) Hydrochinon und 116 g (0,42 mol) 11-Bromun
decanoylchlorid wurden unter Rühren 30 Minuten auf 150°C er
hitzt. Die Mischung wurde nach dem Abkühlen in Wasser gegos
sen, der gebildete Niederschlag abfiltriert, mit Ether gewa
schen und anschließend getrocknet. Man erhielt 101 g (93%
d.Th.) einer Verbindung der Formel
mit einem Schmelzpunkt von 73°C.
Elementaranalyse:
ber.:
C 55,6, H 7,3, O 10,6
gef.:
C 55,8, H 7,3, O 10,7.
ber.:
C 55,6, H 7,3, O 10,6
gef.:
C 55,8, H 7,3, O 10,7.
b) 6,9 g (11,4 mmol) der unter a) beschriebenen Verbindung wur
den mit 12,0 g (92,0 mmol) 45 gew.-%iger wäßriger Trimethyla
minlösung in 250 ml Acetonitril bei 50°C gerührt, bis kein
Edukt mehr nachzuweisen war (DC-Kontrolle). Man gab 250 ml
Methyl-tert-butylether zum Reaktionsgemisch und saugte den
gebildeten Niederschlag ab. Man erhielt 4,2 g (51% d.Th.)
einer Verbindung der Formel
in Form von farblosen Kristallen mit einem Schmelzpunkt von
91°C.
Elementaranalyse:
Ber.:
C 56,5 H 8,6, N 3,9, Br 20,9
Gef.:
C 54,8 H 8,8, N 3,7, Br 21,3.
Ber.:
C 56,5 H 8,6, N 3,9, Br 20,9
Gef.:
C 54,8 H 8,8, N 3,7, Br 21,3.
In analoger Weise werden die in der folgenden Tabelle 2 auf
geführten Verbindungen der Formel
erhalten.
Die Anwendungsbeispiele wurden mit farbmittelfreien Tonermodel
len, bestehend aus Harz und den erfindungsgemäßen Ladungsstabi
lisatoren, durchgeführt.
In eine Lösung von 10 g eines nicht vernetzten Styrol/Butyl
acrylatharzes in 100 ml p-Xylol wurden bei Raumtemperatur 0,2 g
der Verbindung aus Beispiel H 2 eingetragen und anschließend ge
friergetrocknet.
In einem Mixer wurden 10 g eines nicht vernetzten Styrol/Butyl
acrylatharzes und 0,2 g der Verbindung aus Beispiel H 2 intensiv
gemischt, bei 120°C geknetet, extrudiert und gemahlen. Es wurden
durch Sichtung Tonerteilchen einer mittleren Partikelgröße von
50 µm erzeugt.
Zur Herstellung eines Developers wurden 99 Gew.-% eines Stahl
carriers, der eine mittlere Teilchengröße von 100 µm aufwies, mit
1 Gew.-% des Toners genau eingewogen und für einen unten näher
bestimmten Zeitraum auf einem Rollenbock aktiviert. Danach wurde
die elektrostatische Aufladung des Developers bestimmt. Etwa 5 g
des aktivierten Developers wurden in einem handelsüblichen q/m-
Meter (Firma Epping GmbH, Neufahrn) in eine hard-blow-off-Zelle,
die mit einem Elektrometer elektrisch verbunden war, eingefüllt.
Die Maschenweiten der in der Meßzelle eingesetzten Siebe betrug
80 µm.
Damit war gewährleistet, daß der Toner möglichst vollständig aus
geblasen wurde, der Carrier aber in der Meßzelle verblieb. Durch
einen kräftigen Luftstrom (ca. 4 000 cm3/min) und gleichzeitigem
Absaugen wurde der Toner nahezu vollständig von den Carrierteil
chen entfernt, wobei letztere in der Meßzelle verblieben. Die
Aufladung des Carriers wurde am Elektrometer registriert. Die
entsprach dem Betrag der Aufladung der Tonerteilchen, nur mit um
gekehrten Vorzeichen. Zur Berechnung des q/m-Wertes wurde deshalb
der Betrag von q mit den umgekehrten Vorzeichen verwendet. Durch
Zurückwiegen der Meßzelle wurde die Masse an ausgeblasenem Toner
bestimmt und daraus die elektrostatische Aufladung q/m berechnet.
Die an den Tonern bestimmte Aufladung ist in der folgenden
Tabelle 3 zusammengefaßt.
Claims (6)
1. Elektrostatischer Toner, enthaltend ein polymeres Bindemittel
und als Ladungsstabilisator eine Verbindung der Formel I
in der
n 2 bis 6,
Q einen 2- bis 6-wertigen Rest, der sich von Benzol, Cyclo hexan, Naphthalin, Triphenylen oder Perylen ableitet,
X eine chemische Bindung, Sauerstoff, Schwefel, Sulfonyl, Carbonyl oder einen Rest der Formel O-CO, CO-O, NH-CO oder CO-NH,
L C3-C20-Alkylen oder einen Rest der Formel L1-X-L2, worin L1 für C2-C3-Alkylen und L2 für C2-C20-Alkylen steht und X die obengenannte Bedeutung besitzt,
R1, R2 und R3 unabhängig voneinander jeweils C1-C4-Alkyl, C5-C7-Cycloalkyl oder R1 und R2 zusammen 1,4-Butylen, 1,5-Pentylen oder 1,5-(3-Oxapentylen) oder der Rest Pyridinium oder 3-Carboxylpyridinium und
An⊖ das Äquivalent eines Anions bedeuten.
n 2 bis 6,
Q einen 2- bis 6-wertigen Rest, der sich von Benzol, Cyclo hexan, Naphthalin, Triphenylen oder Perylen ableitet,
X eine chemische Bindung, Sauerstoff, Schwefel, Sulfonyl, Carbonyl oder einen Rest der Formel O-CO, CO-O, NH-CO oder CO-NH,
L C3-C20-Alkylen oder einen Rest der Formel L1-X-L2, worin L1 für C2-C3-Alkylen und L2 für C2-C20-Alkylen steht und X die obengenannte Bedeutung besitzt,
R1, R2 und R3 unabhängig voneinander jeweils C1-C4-Alkyl, C5-C7-Cycloalkyl oder R1 und R2 zusammen 1,4-Butylen, 1,5-Pentylen oder 1,5-(3-Oxapentylen) oder der Rest Pyridinium oder 3-Carboxylpyridinium und
An⊖ das Äquivalent eines Anions bedeuten.
2. Elektrostatische Toner nach Anspruch 1, enthaltend eine Ver
bindung der Formel I, in der
n 2 oder 4 und
Q einen 2- oder 4-wertigen Rest, der sich von Benzol ablei tet, bedeuten.
n 2 oder 4 und
Q einen 2- oder 4-wertigen Rest, der sich von Benzol ablei tet, bedeuten.
3. Elektrostatische Toner nach Anspruch 1, enthaltend eine Ver
bindung der Formel I, in der X einen Rest der Formel O-CO
oder CO-O bedeutet.
4. Elektrostatische Toner nach Anspruch 1, enthaltend eine Ver
bindung der Formel I, in der L C8-C15-Alkylen bedeutet.
5. Elektrostatischer Toner nach Anspruch 1, enthaltend 0,01 bis
10 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Toners, einer Verbin
dung der Formel I.
6. Verwendung der Verbindungen der Formel I gemäß Anspruch 1 als
Ladungsstabilisatoren in elektrostatischen Tonern.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924237661 DE4237661A1 (de) | 1992-11-07 | 1992-11-07 | Elektrostatische Toner, enthaltend amphiphile Flüssigkristalle |
JP6511657A JPH08503083A (ja) | 1992-11-07 | 1993-10-29 | 両親媒性液晶を含有する静電トナー |
CA 2147171 CA2147171A1 (en) | 1992-11-07 | 1993-10-29 | Electrostatic toners containing amphiphilic liquid crystals |
PCT/EP1993/003020 WO1994011789A1 (de) | 1992-11-07 | 1993-10-29 | Elektrostatische toner, enthaltend amphiphile flüssigkristalle |
EP93924082A EP0671026A1 (de) | 1992-11-07 | 1993-10-29 | Elektrostatische toner, enthaltend amphiphile flüssigkristalle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924237661 DE4237661A1 (de) | 1992-11-07 | 1992-11-07 | Elektrostatische Toner, enthaltend amphiphile Flüssigkristalle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4237661A1 true DE4237661A1 (de) | 1994-05-11 |
Family
ID=6472356
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924237661 Withdrawn DE4237661A1 (de) | 1992-11-07 | 1992-11-07 | Elektrostatische Toner, enthaltend amphiphile Flüssigkristalle |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0671026A1 (de) |
JP (1) | JPH08503083A (de) |
CA (1) | CA2147171A1 (de) |
DE (1) | DE4237661A1 (de) |
WO (1) | WO1994011789A1 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3513795A1 (de) * | 1985-04-17 | 1986-10-23 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Amphiphile fluessigkristalline verbindungen |
DE3604827A1 (de) * | 1986-02-15 | 1987-08-20 | Bayer Ag | Elektrophotographische toner |
US4851561A (en) * | 1987-12-17 | 1989-07-25 | Eastman Kodak Company | Quaternary ammonium salts |
DE4040468A1 (de) * | 1989-12-28 | 1991-07-04 | Hoechst Ag | Biskationische saeureamid- und -imidderivate als ladungssteuermittel |
-
1992
- 1992-11-07 DE DE19924237661 patent/DE4237661A1/de not_active Withdrawn
-
1993
- 1993-10-29 JP JP6511657A patent/JPH08503083A/ja active Pending
- 1993-10-29 WO PCT/EP1993/003020 patent/WO1994011789A1/de not_active Application Discontinuation
- 1993-10-29 EP EP93924082A patent/EP0671026A1/de not_active Withdrawn
- 1993-10-29 CA CA 2147171 patent/CA2147171A1/en not_active Abandoned
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA2147171A1 (en) | 1994-05-26 |
WO1994011789A1 (de) | 1994-05-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |