DE4237045A1 - Bausatz zum gesicherten Transport von Gewalttätern - Google Patents
Bausatz zum gesicherten Transport von GewalttäternInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B47/00—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
- E05B47/0038—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means using permanent magnets
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Description
Das Sicherheitsbedürfnis unserer Gesellschaft nimmt
durch die steigende Kriminalitätsrate einen zunehmenden
Stellenwert ein.
Gefaßte Gewalttäter werden dabei von Polizeibeamten je
nach Schweregrad in verschiedene Kategorien eingeteilt
und dementsprechend behandelt.
So gibt es die bekannten Handschellen, die die oberen
Extremitäten miteinander verbinden, wobei je nach
Schweregrad die Handschellen an der Vorder- oder
Rückseite des Körpers den Extremitäten angelegt werden.
Bei zusätzlicher Gefahr des Fluchtversuches finden
Fußschellen Anwendung, die den Täter in seinen Aktionen
schwer behindern, aber auch zu seiner Diskriminierung
in der Öffentlichkeit einen nicht unerheblichen Beitrag
leisten.
Bei der Gefahr des Fluchtversuches scheinen nun dem
Anmelder die Fußschellen oder -ketten herkömmlicher
Machart überholt.
Die modernen Permanentmagnete, insbesondere die sog.
Seltenerdmagnete bieten eine so hohe Haftkraft, daß es
ausreichend ist, wenn eine untere Extremität mit einem
medial angeordneten Seltenerdmagneten bebändert ist,
während in gleicher Höhe die andere Extremität mit
ferromagnetischem Material umgeben ist.
Dabei bieten sich sowohl Partien des Ober-, als auch
Partien des Unterschenkels an. Es ist dabei
selbstverständlich, daß der Bewegungsspielraum für
einen Straftäter um so mehr eingeschränkt ist, je höher
die Anordnung des Bausatzes ist.
Dies macht sich insbesondere bei dem Versuch eines
schnellen Laufes bemerkbar, bei dem quasi als Reflex
die Extremitäten eng geführt werden, um eine hohe
Geschwindigkeit zu erreichen. Aber gerade in diesem
Moment greift der Seltenerdmagnet und führt mit größter
Wahrscheinlichkeit zum Sturz des Flüchtenden.
Aus rein haftungsrechtlichen Gründen erscheint es
deshalb dringend angebracht, den Täter auf eine solche
Möglichkeit und insbesondere die Gefahr der Verletzung
aufmerksam zu machen, damit von den Sicherheitskräften
alles Nötige zur Aufklärung getan wurde.
Die Erfindung wird nun anhand der Ansprüche 1-9 und der
Fig. 1 und 2 näher erläutert.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematisierte Darstellung des
Bausatzes als starre Ringe,
Fig. 2 in schematisierter Darstellung die
Magnetseite des Bausatzes in der
Ausführung als flexibles Band.
Fig. 1 zeigt eine Variante einer starren Umbänderung,
wobei linksseitig der ferromagnetische Ring (2) mit
seinem Scharnier (4), seiner Trennfuge (6) und seinem
Schloß (5) erkennbar ist, der rechtsseitig mit dem
Seltenerdmagneten (3) über das Magnetfeld (7)
korrespondiert. Auch dieser Ring (1) besitzt ein
Scharnier (4), eine Trennfuge (6) und ein Schloß (5)
und ist aus ferro- oder nichtferromagnetischem Material
gefertigt.
Fig. 1 macht deutlich, daß durch den Seltenerdmagneten
(3) über die Feldlinien (7) eine Kraft F auf den
ferromagnetischen Ring (2) erzeugt wird, der bei
Berührung zum Kraftschluß führt.
Fig. 2 zeigt eine Variante von Fig. 1, wobei hier
lediglich das magnetseitige Band (8) dargestellt wurde.
Dies ist hier flexibel gestaltet, trägt den starken
Permanentmagneten (9) und linksseitig von diesem die
hier symbolisiert angeordnete Öse (10). Diese greift je
nach Stärke der Extremität oder des
Extremitätenanteiles straff gespannt in die
entsprechende Perforation (11), wobei durch Schloß (12)
die Verbindung gesichert ist. Gleichzeitig kann die
Gegenseite des Bandes (8) eine zusätzliche
Klettverschlußsicherung bilden, während die dem
Betrachter zugewandte Seite (8) mit einem
hautfreundlichen Klebeüberzug versehen ist, der das
Band an der angelegten Stelle sicher haltert. Es sei
angemerkt, daß Magnet (9) und Öse (10) seitenverkehrt
dargestellt sind.
Claims (9)
1. Bausatz zum gesicherten Transport von Gewalttätern,
dadurch gekennzeichnet,
daß er aus mindestens einem Extremitätenring (1)
und/oder Extremitätenband (8) mit Seltenerdmagnet (3, 9)
und mindestens einem ferromagnetischen Extremitätenring
(2) und/oder Extremitätenband besteht.
2. Bausatz zum gesicherten Transport von Gewalttätern
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringe (1, 2) in verschiedenen Größen vorliegen
und so geformt sind, daß sie bevorzugt bestimmten
Extremitätenanteilen anpaßbar sind.
3. Bausatz zum gesicherten Transport von Gewalttätern
nach Anspruch 1, 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl der Magnetring (1), als auch der
ferromagnetische Ring (2) mit Scharnier (4) über Schloß
(5) an der Trennfuge (6) zu öffnen und zu schließen
ist.
4. Bausatz zum gesicherten Transport von Gewalttätern
nach mindestens einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß anstelle starrer Elemente (1, 2) flexible Bänder
(8,. . .) Verwendung finden.
5. Bausatz zum gesicherten Transport von Gewalttätern
nach mindestens einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß bevorzugt die Bänder (8,. . .) und bevorzugt
extremitätenseitig mit einem hautfreundlichen Kleber
belegt sind, während auf der Gegenseite bevorzugt die
Möglichkeit des Klettverschlußes besteht.
6. Bausatz zum gesicherten Transport von Gewalttätern
nach mindestens einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Magnetband (8) einen starken Permanentmagneten
(9) aufweist.
7. Bausatz zum gesicherten Transport von Gewalttätern
nach mindestens einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur zusätzlichen Sicherung eines eventuellen
Klettverschlusses Öse (10) in die entsprechende
Aussparung (11) eingreift und daß durch Schloß (12) die
Sicherung des Bandes (8,. . .) an der Extremität
gewährleistet ist, während Schloß (12) durch Schlüssel
(13) betätigbar ist.
8. Bausatz zum gesicherten Transport von Gewalttätern
nach mindestens einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das ferromagnetische Band mit ferromagnetischen
Elementen wie Stäben, mosaikartig angeordneten
ferromagnetischen Plättchen o. dgl. versehen ist, wobei
die Verbindung an der Extremität und die Sicherung
bevorzugt auf die gleiche Art und Weise wie bei
Anspruch 7 erfolgt.
9. Bausatz zum gesicherten Transport von Gewalttätern
nach mindestens einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß insbesondere die flexiblen Sicherungsbänder (8,. . .)
für die Oberschenkel und/oder die Unterschenkel
geeignet sind, womit in schweren Fällen eine
Mehrfachabsicherung gewährleistet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924237045 DE4237045A1 (de) | 1992-11-03 | 1992-11-03 | Bausatz zum gesicherten Transport von Gewalttätern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924237045 DE4237045A1 (de) | 1992-11-03 | 1992-11-03 | Bausatz zum gesicherten Transport von Gewalttätern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4237045A1 true DE4237045A1 (de) | 1994-05-05 |
Family
ID=6471964
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924237045 Withdrawn DE4237045A1 (de) | 1992-11-03 | 1992-11-03 | Bausatz zum gesicherten Transport von Gewalttätern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4237045A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN112647780A (zh) * | 2020-12-24 | 2021-04-13 | 湖北科技学院 | 一种电子脚镣 |
-
1992
- 1992-11-03 DE DE19924237045 patent/DE4237045A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
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