DE4236939A1 - Verfahren zur Herstellung von stabilisierten aromatischen Diaminen und ihre Verwendung zur Herstellung von wärmestandfesten Polyurethanharnstoff-Elastomeren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von stabilisierten aromatischen Diaminen und ihre Verwendung zur Herstellung von wärmestandfesten Polyurethanharnstoff-ElastomerenInfo
- Publication number
- DE4236939A1 DE4236939A1 DE19924236939 DE4236939A DE4236939A1 DE 4236939 A1 DE4236939 A1 DE 4236939A1 DE 19924236939 DE19924236939 DE 19924236939 DE 4236939 A DE4236939 A DE 4236939A DE 4236939 A1 DE4236939 A1 DE 4236939A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- reaction
- nco
- acid
- preparation
- groups
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06N—WALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06N3/00—Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof
- D06N3/12—Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof with macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds, e.g. gelatine proteins
- D06N3/14—Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof with macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds, e.g. gelatine proteins with polyurethanes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G18/00—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
- C08G18/06—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
- C08G18/08—Processes
- C08G18/089—Reaction retarding agents
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G18/00—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
- C08G18/06—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
- C08G18/08—Processes
- C08G18/10—Prepolymer processes involving reaction of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen in a first reaction step
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09K—MATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- C09K3/00—Materials not provided for elsewhere
- C09K3/10—Materials in mouldable or extrudable form for sealing or packing joints or covers
- C09K3/1006—Materials in mouldable or extrudable form for sealing or packing joints or covers characterised by the chemical nature of one of its constituents
- C09K3/1021—Polyurethanes or derivatives thereof
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein technisch Verein
fachtes Verfahren zur Herstellung von Polyurethanharn
stoff-Elastomeren, bei der durch Reaktion mit organi
schen und/oder anorganischen Säurechloriden stabilisier
te, in fester Phase vorliegende aromatische Diamine mit
Isocyanat-Prepolymeren umgesetzt werden.
Die Herstellung von Polyurethanharnstoff-Elastomeren aus
Polyisocyanaten, höhermolekularen Polyhydroxylverbindun
gen und aromatischen Diaminen ist bekannt. Um angemesse
ne Verarbeitungszeiten für Reaktivsysteme aus den ge
nannten Ausgangskomponenten zu gewährleisten, setzt man
die technisch meistverwendeten reaktionsfähigen aroma
tischen Isocyanate zweckmäßigerweise mit träge reagie
renden Diaminen um. Als Diamine haben sich in diesem Zu
sammenhang in der Praxis vor allem solche aromatischen
Diamine bewährt, deren Basizität und damit auch Reakti
vität gegenüber Isocyanaten durch Einführung von Halo
gen- oder Carboxy-Substituenten herabgesetzt ist. Als
Beispiel sei das bisher am meisten verwendete 3,3′-Di
chlor-4,4′-diaminodiphenylmethan (MOCA) genannt.
In der US-A 3 891 606 wird die Vernetzung von NCO-Prä
polymeren aus Polyhydroxylverbindungen und einem Über
schuß an Polyisocyanaten mit aromatischen Diaminen
beschrieben, deren Reaktivität gegenüber Isocyanatgrup
pen durch Komplexbildung mit gewissen Alkalimetallsalzen
herabgesetzt ist. Der Nachteil dieses Verfahrens liegt
darin, daß es auf zwei spezielle aromatische Diamine
beschränkt ist. Darüberhinaus muß der Komplex zwischen
dem aromatischen Diamin und dem Alkalimetallsalz in
einem gesonderten Verfahrensschritt hergestellt werden.
Eine weitere Möglichkeit der Steuerung der Reaktionsge
schwindigkeit zwischen Polyisocyanaten und aromatischen
Diaminen besteht darin, die Reaktion in einem organi
schen Lösungsmittel auszuführen. Verfahren dieser Art
werden beispielsweise in US-A 3 926 922 und in der
japanischen Offenlegungsschrift 9195/70 beschrieben. Der
Nachteil einer Mitverwendung von organischen Lösungs
mitteln liegt auf der Hand: Einerseits wird die neuer-
und Explosionsgefahr erhöht und andererseits ist aus
ökonomischen und ökologischen Gründen eine technisch
aufwendige Rückgewinnung des Lösungsmittels erforder
lich.
Über die Herstellung von Polyurethanharnstoffen durch
Umsetzung von Polyisocyanaten mit aromatischen Diaminen
in heterogener Phase ist bisher nur wenig bekannt. Die
technisch im allgemeinen besonders interessanten aroma
tischen Diamine mit höherem Schmelzpunkt werden gemäß
Stand der Technik entweder in gelöster Form angewandt,
was mit den eben beschriebenen Nachteilen verbunden ist,
oder aber in der Schmelze mit Polyisocyanaten umgesetzt.
Die Verarbeitung von aromatischen Diaminen in der
Schmelze wird beispielsweise in der schon oben erwähnten
US-A 3 926 922 oder in der DE-A 11 22 699 beschrieben.
Gegenstand der DE-A 11 22 699 ist ein Verfahren zur
Herstellung von Polyurethanelastomeren durch Vernetzung
von flüssigen Isocyanat-Präpolymeren durch Umsetzung mit
Gemischen aus primären Diaminen und mehrere Hydroxyl
gruppen aufweisenden Verbindungen unter Formgebung, in
welchem eine Dispersion eines pulverförmigen kristal
linen Diamins in einem flüssigen, mehrere Hydroxylgrup
pen aufweisenden Polyester, Polyether oder in Rizinusöl
in das Präpolymere bei einer unter dem Schmelzpunkt des
Diamins liegenden Temperatur eingebracht und die Masse
bei Temperaturen oberhalb des Schmelzpunktes des Diamins
in der Mischung in an sich bekannter Weise ausgehärtet
wird. Die eigentliche "Aminvernetzung" findet also auch
bei diesem Verfahren in flüssiger, homogener Phase
statt. Nachteilig sind bei dem Verfahren der DE-AS
11 22 699 insbesondere die bei der Verarbeitung hoch
schmelzender Diamine, wie z. B. 1,5-Naphthylendiamin
(m.p. = 189°C) oder 4,4′-Diaminodiphenylether (m.p. =
186°C), erforderlichen hohen Temperaturen, da hierbei
erfahrungsgemäß bereits in merklichem Umfang Zerse
tzungsreaktionen im Polyurethan auftreten, die die
mechanischen Eigenschaften der Verfahrensprodukte in
unkontrollierbarer Weise verändern.
In der US-A 3 105 062 wird ein Verfahren zur Herstel
lung von Polyurethanharnstoffen beschrieben, bei dem
Isocyanatgruppen enthaltende höhermolekulare Voraddukte
mit vorzugsweise aromatischen Diaminen in heterogener
Phase umgesetzt werden. Die Verfestigung dieser Reak
tionsmischungen erfolgt bei einer Temperatur, bei der
das "Zwei-Phasensystem" in ein "Ein-Phasensystem" über
geht. Diese Temperatur liegt in der Regel bei 100 bis
170°C.
Die in US-A 3 105 062 zitierten aromatischen Diamine
zeigen jedoch in dem Reaktionsmedium (NCO-Voraddukt)
noch eine - wenn auch geringe - Löslichkeit, so daß bei
dem Mischvorgang der beiden Komponenten auch bei Raum
temperatur bereits unkontrollierbare Vorreaktionen ab
laufen. Die Folge ist, daß die Reaktionsansätze in sehr
kurzer Zeit aufdicken und man zum Teil pastenartige For
mulierungen erhält. Diese sind im üblichen Gießverfahren
nur noch schwer zu verarbeiten und müssen daher unter
Druckanwendung in die gewünschte Form gebracht werden,
bevor die eigentliche Verfestigung durch Hitzeeinwirkung
erfolgt. Die Lagerstabilität der aufgedickten Reaktions
mischungen (Topfzeit) ist gemäß US-A 3 105 062 ausrei
chend für die weitere Verarbeitung (Formgebung unter
Druck, Beschichtung). Sie beträgt mehrere Stunden. Aus
den angeführten Beispielen ist zu entnehmen, daß es sich
vorzugsweise um Reaktionsmischungen handelt, die eine
maximale Topfzeit von etwa einer Stunde besitzen. Sie
können daher nicht als Langzeit-Systeme betrachtet wer
den.
In der US-A 3 105 062 wird ausdrücklich darauf hinge
wiesen, daß die Verwendung der dort genannten - nur in
fester Form vorliegenden Diamine - im Einstufen-Prozeß
nur zu unbefriedigenden Polyurethan-Formkörpern führt.
In diesem Falle erfolgt in verstärktem Maße die uner
wünschte Vorreaktion des Diamins mit dem Diisocyanat,
wobei der schwer lösliche Polyharnstoff im Reaktionsge
misch ausfällt und nicht mehr weiter reagiert.
In der DE-A 26 35 400 wird ein weiteres Verfahren zur
Herstellung von Polyurethanharnstoff-Elastomeren be
schrieben, bei dem in ein- oder mehrstufigem Verfahren
aromatische Diamine als Kettenverlängerer zur Reaktion
gelangen. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß die aromatischen Diamine in fester Form in den Re
aktionsmischungen vorliegen und einen Schmelzpunkt ober
halb von 130°C aufweisen. Die Hitzeverfestigung dieser
Ansätze erfolgt in einem Temperaturbereich von 80 bis
120°C und damit unterhalb des Schmelzpunktes des aroma
tischen Diamins. Bedingt durch die Auswahl der entspre
chenden Diamine als Kettenverlängerer erfolgt mit dem
NCO-haltigen Voraddukt (NCO-Präpolymer) keine vorläufige
Vorreaktion, die zu einer Aufdickung der Ansätze führt.
Solche Systeme können demgemäß auch im Gießverfahren gut
verarbeitet werden. Da die Topfzeit dieser Reaktivsyste
me erheblich erhöht ist, können nach diesem Verfahren
viele aromatische Diamine eingesetzt werden, die nach
der bisher bekannten Arbeitstechnik nur sehr schlecht
zu verarbeiten waren.
Aus den in DE-A 26 35 400 angegebenen Beispielen ist
zu entnehmen, daß die Topfzeit der flüssigen Reaktions
mischungen je nach Reaktivität bzw. Löslichkeit des
aromatischen Diamins in einem Temperaturbereich von we
nigen Minuten bis mehrere Stunden liegt. Für übliche
Verarbeitungsbedingungen, z. B. im Handgießverfahren
sind diese Reaktionsansätze insbesondere die mit länge
rer Topfzeit meist ohne große Schwierigkeit zu verar
beiten. Problematisch wird es dagegen, wenn infolge
Maschinenausfällen oder anderen Zwangspausen eine länge
re Unterbrechung zwischen Herstellung und Reaktionsan
sätze und Verfestigungsphase vorliegt. Die Forderung
nach langer Verarbeitungszeit bei niederer Temperatur
und kurzer Verfestigungszeit bei erhöhter Temperatur,
wird daher in der Praxis immer dringender.
Die fertigen PUR-Kunststoffe sollen im allgemeinen gute
mechanische Eigenschaften und vielfach auch eine dem
Verwendungszweck angepaßte Wärmestabilität besitzen.
Nach dem Stand der Technik ist diese Wärmestabilität von
PUR-Elastomeren stark von der Art der Kettenverlängerer
abhängig. Werden zur Herstellung von Elastomeren z. B.
glykolische Kettenverlängerer verwendet, so resultieren
PUR-Körper mit geringerer Wärmestabilität als bei Ver
wendung von Aminogruppen enthaltenden Verbindungen.
Selbstverständlich sind innerhalb der jeweiligen Art von
Kettenverlängerern (HO- oder NH2-gruppenhaltige Verbin
dungen) auch noch deutliche Unterschiede bezüglich des
Wärmestandes zu erkennen.
In der DE-A 26 35 400 wurden zur Herstellung von Poly
urethanharnstoff-Elastomeren zahlreiche Diamine mit ver
schiedener Konstitution als geeignete Kettenverlängerer
angegeben. Als einziger Vertreter eines Diaminodiphenyl
harnstoffes wird 2,2′-Diaminodiphenylharnstoff erwähnt.
Ein Versuchsbeispiel fehlt.
Die Überprüfung der Anmeldung ergab, daß die Umsetzung
eines NCO-Voradduktes mit dem obengenannten Diaminodi
phenylharnstoff einen elastischen PUR-Formkörper mit
durchaus akzeptablem mechanischen Wertniveau liefert.
Der Wärmestand dieser Elastomeren ist jedoch unerwartet
schlecht. Bereits bei der Nachtemperung des Formkörpers
bei 120-130°C tritt nach kurzer Zeit ein beachtlicher
Abfall der mechanischen Werte ein. Bei 140-150°C liegt
nur noch eine zähe Schmelze vor, unabhängig davon, ob
die Probe in heißem oder in kaltem Zustand vorliegt
(Beispiel).
In der DE-A 37 32 728 wird ein Verfahren zur Herstellung
von Polyurethanharnstoff-Elastomeren beschrieben, bei
dem in fein verteilter Form vorliegende Diaminodiphenyl
harnstoffe der allgemeinen Formel
bei denen sich die NH2-Gruppen in m- und/oder p-Stellung
zur Harnstoffgruppe befinden und R1, R2, R3, R4 (gleich
oder verschieden) = H oder C1-C6-Alkyl-Resten entspre
chen, in Kombination mit NCO-Voraddukten Reaktionsmi
schungen ergeben, deren Verarbeitungszeiten bei der
jeweiligen Verarbeitungstemperatur in einem Bereich von
mindestens mehreren Stunden, vorzugsweise von mindestens
8 Stunden (Langzeit-System) liegt. Die heterogenen Reak
tionsansätze lassen sich bei relativ niedriger Tempera
tur in wirtschaftlich interessanter Reaktionszeit ver
festigen. Werden die erfindungsgemäßen Kettenverlängerer
dagegen in gelöster Form den NCO-Voraddukten zugesetzt,
so verhalten sie sich wie übliche aromatische Diamine.
Nach wenigen Sekunden erfolgt Vernetzung des Reaktions
ansatzes und das verquallte Folgeprodukt ist nicht mehr
weiter zu verarbeiten.
Für die Herstellung der NCO-Gruppen aufweisenden Vor
addukte werden Polyhydroxylverbindungen mit einem Mol
gewicht von 400 bis 10 000 beschrieben. Darunter befin
den sich auch die für Gießelastomere mit höchstens
mechanischen Eigenschaften besonders geeigneten Poly
ester- und Polycarbonatpolyole, wie sie in der DE-A
37 32 728 auf den S. 5, Z. 51 ff. beschrieben werden. Die
Reaktionskomponenten werden nach dem an sich bekannten
Einstufenverfahren, dem Präpolymerverfahren oder dem
Semipräpolymerverfahren zur Umsetzung gebracht, wobei
man sich oft maschineller Einrichtungen bedient, z. B.
solcher, die in der US-A 2 764 565 beschrieben werden.
Die Durchführung des Verfahrens gemäß DE-A 37 32 728
wird dort auf S. 8, Z. 17 ff. eingehend beschrieben.
Dabei wird insbesondere darauf verwiesen, daß die Ver
arbeitungstemperatur auf der einen Seite stark von der
Beschaffenheit des NCO-Voradduktes abhängt und auf der
anderen Seite nicht in zu hohem Bereich liegen darf, da
dann Vorreaktionen nicht auszuschließen sind. Kritisch
wird dies besonders dann, wenn hochreaktive, bei Raum
temperatur feste oder hochviskose NCO-Vorprodukte nach
der Gießtechnik verarbeitet werden sollen. Man ist dann
gezwungen die Verarbeitungstemperatur so weit zu erhö
hen, daß der Reaktionsansatz einwandfrei entgast und
vergossen werden kann. Im allgemeinen sind das Tempe
raturen von bis zu 130°C. Im Fall des in der DE-A
37 32 728 in den Beispielen 1 und 7 verwendeten Prä
polymeren auf Polyesterpolyol-Basis ist das in der Regel
eine Temperatur von mindestens 80°C. Unter diesen Vor
aussetzungen ist die Forderung nach Langzeit-Systemen
mit einer Verarbeitungszeit von mindestens mehreren
Stunden naturgemäß schwieriger zu realisieren, insbe
sondere unter dem Aspekt der an sich schon hohen Reak
tivität von NCO-Präpolymeren auf Basis von Polyester-
oder Polycarbonatpolyolen, z. B. im Vergleich zu Poly
etherpolyolen. Die in den Beispielen 1 und 7 der DE-
A 37 32 728 beschriebenen Lagerstabilitäten der Diamino
diphenylharnstoffe in NCO-Präpolymeren auf Polyester
polyol-Basis bei einer Temperatur von 40 bis 50°C sind
deshalb nicht praxisgerecht. Im Falle des 4,4′-Diamino
diphenylharnstoffs erscheint eine Erhöhung der Lagertem
peratur auf praxisgerechte 80°C möglich. Im Falle des
meta-Diaminophenylharnstoffes aus Beispiel 7 zeigt aber
die schon relativ geringe Lagerstabilität von 2 h bei
40 bis 50°C, daß eine Verarbeitung bei 80°C nicht mög
lich sein wird. Dies wird durch einen Vergleichsversuch
(Beispiel 1 dieser Anmeldung) belegt. Bei der für dieses
System üblichen Verarbeitungstemperatur von ca. 80°C
wird innerhalb kürzester Zeit (< 1 Minute) eine so
starke Verdickung des Reaktionsansatzes beobachtet, daß
Entgasen und Gießen des Reaktionsansatzes zu einem tech
nisch hochwertigen Formteil nicht möglich ist.
Ziel der vorliegenden Erfindung war daher, ein Verfahren
zur Herstellung von Polyurethanharnstoffen zu finden,
bei dem die Verarbeitungszeit der Reaktionsansätze, be
stehend aus der Kombination von hochreaktiven und bei
Raumtemperatur hochviskosen oder festen NCO-Präpolymeren
auf Basis von Polyester- und/oder Polycarbonatpolyolen,
die deshalb bei erhöhter Temperatur verarbeitet werden
müssen, und festen, in fein verteilter Form vorliegenden
Diaminodiphenylharnstoffe der allgemeinen Formel
bei denen sich die NH2-Gruppen in meta-Stellung zur
Harnstoffgruppe befinden und R1, R2, R3, R4 (gleich oder
verschieden) = H oder C1-C6-Alkyl-Resten entsprechen,
bei der jeweiligen Reaktionstemperatur in einem Bereich
liegen, der ein einwandfreies Entgasen und Gießen der
Reaktionsmischung ermöglichst. Wünschenswert ist weiter
hin, daß sich die flüssigen Reaktionsansätze bei mög
lichst niedrigen Reaktionstemperaturen in wirtschaftlich
interessanter Reaktionszeit verfestigen lassen.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß in fein
verteilter Form vorliegenden Diaminodiphenylharnstoffe
der allgemeinen Formel
bei denen sich die NH2-Gruppen in meta-Stellung zur
Harnstoffgruppe, befinden und R1, R2, R3, R4 (gleich oder
verschieden) = H oder C1-C6-Alkyl-Resten entsprechen,
die durch Umsetzung mit organischen und/oder anorgani
schen Säurechloriden in einer Menge von < 200 ppm, be
zogen auf eingesetztes NCO-Voraddukt, stabilisiert wer
den können, so daß die Verarbeitungszeit der Reaktions
ansätze, bestehend aus der Kombination von hochreaktiven
und/oder bei Raumtemperatur hochviskosen oder festen
NCO-Präpolymeren auf Basis von Polyester- und/oder Poly
carbonatpolyolen und den obengenannten stabilisierten
Harnstoffen bei der jeweiligen Reaktionstemperatur so
verlängert wird, daß ein einwandfreies Entgasen und
Gießen der Reaktionsmischung möglich ist. Die Verfesti
gung erfolgt dann in üblicher Weise durch die Einwirkung
von Hitze (120 bis 180°C). Man erhält Polyurethan-Ela
stomere mit sehr guten mechanischen Eigenschaften und
hohem Wärmestand.
Die erfindungsgemäß geeigneten Diaminodiphenylharnstoffe
werden nach an sich bekannten Methoden hergestellt. So
können z. B. Nitroaniline mit Phosgen oder Diphenylcar
bonat in die entsprechenden Dinitrodiphenylharnstoffe
überführt und anschließend durch Reduktion in die ge
wünschten Diaminodiphenylharnstoffe überführt werden.
Eine andere allgemein anwendbare Methode ist die Reak
tion von Aminoacetaniliden mit Phosgen oder Diphenyl
carbonat mit anschließender alkalischer Verseifung der
Acetamid-Gruppe zum gewünschten Produkt.
Eine besonders einfache und deshalb zur Herstellung der
erfindungsgemäßen Harnstoffe bevorzugte Methode ist die
Umsetzung von aromatischen m-Diaminen mit Harnstoff, wie
sie in der US-A 16 17 847 (in einem inerten Lösungsmit
tel oder in der Schmelze) oder der US-A 25 03 797 (in
schwefelsaurer oder neutraler wäßriger Lösung) beschrie
ben ist.
Bedingt durch die Herstellungsmethode werden jedoch in
der Regel neben den monomeren Diaminodiphenylharnstoffen
I auch höhermolekulare, mehrkernige Produkte der allge
meinen Formel II
gebildet, die jedoch innerhalb gewisser Grenzen keinen
negativen Einfluß auf die Eigenschaften der Elastomeren
haben. Der Anteil der Harnstoffe mit n = 1-3 muß jedoch
mindestens 60 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge betra
gen. Bevorzugt werden jedoch Harnstoffe mit möglichst
hohem Anteil an "Monomeren" (n = 1).
Ein einfaches Verfahren, mit dem Diaminodiphenylharn
stoffe in hoher Ausbeute und mit sehr geringen Anteilen
an höherkernigen Harnstoffen hergestellt werden können,
ist die in der EP-A 374 653 beschriebene Umsetzung aro
matischen m-Diaminen mit Harnstoff in Chlorbenzol unter
Einhaltung bestimmter Konzentrationsverhältnisse.
Die fest anfallenden Diaminodiphenylharnstoffe werden
im allgemeinen zunächst fein gemahlen, was z. B. in
einer Kugelmühle geschehen kann, bis sie eine durch
schnittliche Korngröße von 1 bis 50 µm, vorzugsweise 3
bis 10 µm aufweisen.
Beispiele für bevorzugte Diamine zur Herstellung der
erfindungsgemäßen Harnstoffe sind z. B. m-Phenyldiamin,
2,4-Diaminotoluol, 2,6-Diaminotoluol, 1-Methyl-3,5-
diethyl-2,6-diaminobenzol und 1,3,5-Triethyl-2,4-
diaminobenzol. Die Beispiele für bevorzugte Diamine zur
Herstellung der erfindungsgemäßen Harnstoffe sind z. B.
p-Phenylendiamin, m-Phenylendiamin, 2,5-Diaminotoluol,
2,4-Diaminotoluol, 2,6-Diaminotoluol, 1-Methyl-3,5-
diethyl-2,6-diaminobenzol und 1,3,5-Triethyl-2,4-
diaminobenzol. Die erhaltenen Diamino-Pulver können
direkt mit dem NCO-Voraddukt vermischt werden oder sie
können bevorzugt als Suspension mit wenig dem NCO-
Voraddukt zugrunde liegenden hochmolekularen Polyol
appliziert werden.
Selbstverständlich können auch Mischungen an den oben
genannten Diaminodiphenylharnstoffen und anderen in der
PUR-Chemie bekannten Kettenverlängerern mit mindestens
zwei gegenüber Isocyanaten reaktionsfähigen Wasserstoff
atomen mit einem Mol-Gewicht von 60 bis 400 eingesetzt
werden.
Die für das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung
der NCO-Gruppen aufweisenden Voraddukte geeigneten Poly
hydroxylverbindungen haben ein Molekulargewicht von etwa
400 bis 10 000, vorzugsweise 600 bis 6000. Es handelt
sich dabei um mindestens zwei, vorzugsweise 2 bis 4,
Hydroxylgruppen aufweisende Polyester und Polycarbonate,
wie sie für die Herstellung von homogenen und von zell
förmigen Polyurethanen an sich bekannt sind.
Die in Frage kommenden Hydroxylgruppen aufweisenden
Polyester sind z. B. Umsetzungsprodukte von mehrwer
tigen, vorzugsweise zweiwertigen und gegebenenfalls zu
sätzlich dreiwertigen Alkoholen mit mehrwertigen, vor
zugsweise zweiwertigen, Carbonsäuren. Anstelle der
freien Polycarbonsäuren können auch die entsprechenden
Polycarbonsäureanhydride oder entsprechende Polycarbon
säureester von niedrigen Alkoholen oder deren Gemische
zur Herstellung der Polyester verwendet werden. Die
Polycarbonsäuren können aliphatischer, cycloalipha
tischer, aromatischer und/oder heterocyclischer Natur
sein und gegebenenfalls, z. B. durch Halogenatome,
substituiert und/oder ungesättigt sein. Als Beispiele
hierfür seien genannt: Bernsteinsäure, Adipinsäure,
Korksäure, Azelainsäure, Sebacinsäure, Phthalsäure,
Isophthalsäure, Trimellitsäure, Phthalsäureanhydrid,
Tetrahydrophthalsäureanhydrid, Hexahydrophthalsäure
anhydrid, Tetrachlorphthalsäureanhydrid, Endomethylen
tetrahydrophthalsäureanhydrid, Glutarsäureanhydrid, Ma
leinsäure, Maleinsäureanhydrid, Fumarsäure, dimere und
trimere Fettsäuren wie Ölsäure, gegebenenfalls in Mi
schung mit monomeren Fettsäuren, Terephthalsäuredi
methylester und Terephthalsäure-bis-glykolester. Als
mehrwertige Alkohole kommen z. B. Ethylenglykol, Pro
pylenglykol-(1,2) und -(1,3), Butylenglykol-(1,4) und
-(2,3), Hexandiol-(1,6), Octandiol-(1,8), Neopentyl
glykol, Cyclohexandimethanol (1,4-Bis-hydroxymethyl
cyclohexan), 2-Methyl-1,3-propandiol, Glycerin, Tri
methylolpropan, Hexantriol-(1,2,6), Butantriol-(1,2,4),
Trimethylolethan, Pentaerythrit, Chinit, Mannit und
Sorbit, Methylglykosid, ferner Diethylenglykol, Tri
ethylenglykol, Tetraethylenglykol, Polyethylenglykol,
Dipropylenglykol, Polypropylenglykole, Dibutylenglykol
und Polybutylenglykole in Frage. Die Polyester können
anteilig endständige Carboxylgruppen aufweisen. Auch
Polyester aus Lactonen, z. B. ε-Caprolacton oder Hy
droxycarbonsäuren, z. B. ω-Hydroxycapronsäure, sind
einsetzbar.
Als Hydroxylgruppen aufweisende Polycarbonate kommen
solche der an sich bekannten Art in Betracht, die z. B.
durch Umsetzung von Diolen wie Propandiol-(1,3), Butan
diol-(1,4) und/oder Hexandiol-(1,6), Diethylenglykol,
Triethylenglykol oder Tetraethylenglykol mit Diarylcar
bonaten, z. B. Diphenylcarbonat, oder mit Phosgen herge
stellt werden können.
Vertreter dieser erfindungsgemäß zu verwendenden Verbin
dungen sind z. B. in High Polymers, Vol. XVI, "Polyure
thanes, Chemistry and Technology", verfaßt von Saunders-
Frisch, Interscience Publishers, New York, London, Band
I, 1962, Seiten 32-42 und Seiten 44-54 und Band II,
1964, Seiten 5-6 und 198-199, sowie im Kunststoff-
Handbuch, Band VII, Vieweg-Höchtlen, Carl-Hanser-Verlag,
München, 1966, z. B. auf den Seiten 45 bis 71, beschrie
ben.
Selbstverständlich können Mischungen der oben genannten
Verbindungen mit mindestens zwei gegenüber Isocyanaten
reaktionsfähigen Wasserstoffatomen mit einem Molekular
gewicht von 400 bis 10 000, z. B. Mischungen von Poly
estern und Polycarbonaten, eingesetzt werden.
Als erfindungsgemäß einzusetzende Ausgangskomponenten
kommen weiter aliphatische, cycloaliphatische, aralipha
tische, aromatische und heterocyclische Polyisocyanate
in Betracht, wie sie z. B. von W. Siefken in Justus Lie
bigs Annalen der Chemie, 562, Seiten 75 bis 136, be
schrieben werden, beispielsweise Ethylen-diisocyanat,
1,4-Tetramethylendiisocyanat, 1,6-Hexamethylendiisocy
anat, 1,12-Dodecandiisocyanat, Cyclobutan-1,3-diiso
cyanat, Cyclohexan-1,3- und -1,4-diisocyanat sowie be
liebige Gemische dieser Isomeren, 1-Isocyanato-3,3,5-
trimethyl-5-isocyanatomethyl-cyclohexan (DAS 1 202 785),
2,4- und 2,6-Hexahydrotoluylendiisocyanat sowie belie
bige Gemische dieser Isomeren, Hexahydro-1,3- und/oder
-1,4-phenylen-diisocyanat, Perhydro-2,4′- und/oder
-4,4′-diphenylmethan-diisocyanat, 1,3- und 1,4-Phenylen
diisocyanat, 2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat sowie be
liebige Gemische dieser Isomeren, Diphenylmethan-2,4′-
und/oder -4,4′-diisocyanat, Naphthylen-1,5-diisocyanat,
Triphenylmethan-4,4′4′′-triisocyanat, Polyphenyl-poly
methylen-polyisocyanate, wie sie durch Anilin-Formalde
hyd-Kondensation und anschließende Phosgenierung erhal
ten und z. B. in den britischen Patentschriften 874 430
und 848 671 beschrieben werden, perchlorierte Arylpoly
isocyanate, wie sie z. B. in der deutschen Auslege
schrift 1 157 601 beschrieben werden, Carbodiimidgruppen
aufweisende Polyisocyanate, wie sie in der deutschen Pa
tentschrift 1 092 007 beschrieben werden, Diisocyanate,
wie sie in der amerikanischen Patentschrift 3 492 330
beschrieben werden, Allophanatgruppen aufweisende Poly
isocyanate, wie sie z. B. in der GB-A 994 890, der BE-A
761 626 und der NL-A 7 102 524 beschrieben werden, Iso
cyanatgruppen aufweisende Polyisocyanate, wie sie z. B.
in den DE-A 10 22 789, 1 222 067 und 1 027 394 sowie
1 929 034 und 2 004 048 beschrieben werden, Urethangrup
pen aufweisende Polyisocyanate, wie sie z. B. in der BE-
A 752 261 oder in der US-A 3 394 164 beschrieben werden,
acylierte Harnstoffgruppen aufweisende Polyisocyanate
gemäß der DE-A 12 30 778, Biuretgruppen aufweisende
Polyisocyanate, wie sie z. B. in der DE-A 11 01 394, in
der GB-A 889 050 und in der FR-A 7 017 514 beschrieben
werden, durch Telemerisationsreaktionen hergestellte
Polyisocyanate, wie sie z. B. in der BE-A 723 640 be
schrieben werden, Estergruppen aufweisende Polyisocya
nate, wie sie z. B. in den GB-A 965 474 und 1 072 956,
in der US-A 3 567 763 und in der DE-A 12 31 688 genannt
werden, sowie Umsetzungsprodukte der obengenannten
Isocyanate mit Acetalen gemäß der DE-A 10 72 385.
Es ist auch möglich, die bei der technischen Isocyanat
herstellung anfallenden Isocyanatgruppen aufweisenden
Destillationsrückstände, gegebenenfalls gelöst in einem
oder mehreren der vorgenannten Polyisocyanate, einzuset
zen. Ferner ist es möglich, beliebige Mischungen dieser
Polyisocyanate zu verwenden.
Besonders bevorzugt werden in der Regel die technisch
leicht zugänglichen Polyisocyanate, z. B. das 2,4- und
2,6-Toluylendiisocyanat sowie beliebige Gemische dieser
Isomeren ("TDI"), Polyphenyl-polymethylen-polyisocya
nate, wie sie durch Anilin-Formaldehyd-Kondensation und
anschließende Phosgenierung hergestellt werden ("rohes
MDI") und Carbodiimidgruppen, Urethangruppen, Allopha
natgruppen, Isocyanuratgruppen, Harnstoffgruppen oder
Biuretgruppen aufweisenden Polyisocyanate ("modifizierte
Polyisocyanate").
Die Polyisocyanate bzw. die aus den genannten Polyiso
cyanaten und den oben erwähnten höher- und/oder nieder
molekularen Polyolen hergestellten Isocyanat-Prepoly
meren sollen bei der Reaktion mit dem gepulverten bzw.
suspendierten aromatischen Diamin in flüssiger Form vor
liegen.
Sollen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren Polyurethan
schäume hergestellt werden, dann werden Wasser und/oder
leicht flüchtige organische Substanzen als Treibmittel
mitverwendet. Als organische Treibmittel kommen z. B.
Aceton, Ethylacetat, Methanol, Ethanol, halogensubstitu
ierte Alkane wie Methylenchlorid, Chloroform, Ethyliden
chlorid, Vinylidenchlorid, Monofluortrichlormethan,
Chlordifluormethan, Dichlordifluormethan, ferner Butan,
Hexan, Heptan oder Diethylether in Frage. Die Treibwir
kung kann auch durch Zusatz von bei höheren Temperaturen
unter Abspaltung von Gasen, beispielsweise von Stick
stoff, sich zersetzenden Verbindungen, z. B. Azoverbin
dungen wie Azoisobuttersäurenitril, erzielt werden. Wei
tere Beispiele für Treibmittel sowie Einzelheiten über
die Verwendung von Treibmitteln sind im Kunststoff-Hand
buch, Band VII, herausgegeben von Vieweg und Höchtlen,
Carl-Hanser-Verlag, München 1966, z. B. auf den Seiten
108 und 109, 453 und 455 und 507 bis 510 beschrieben.
Erfindungsgemäß können ferner oft Katalysatoren mitver
wendet werden. Als mitzuverwendende Katalysatoren kommen
solche der an sich bekannten Art in Frage, z. B. terti
äre Amine, wie Triethylamin, Tributylamin, N-Methyl-mor
pholin, N-Ethyl-morpholin, N,N,N′,N′-Tetramethyl-ethy
lendiamin, 1,4-Diaza-bicyclo-(2,2,2)-octan, N-Methyl-N′-
dimethylaminoethyl-piperazin, N,N-Dimethylbenzylamin,
Bis-(N,N-diethylaminoethyl)-adipat, N,N-Diethylbenzyl
amin, Pentamethyldiethylentriamin, N,N-Dimethylcyclo
hexylamin, N,N,N′,N′-Tetramethyl-1,3-butandiamin, N,N-
Dimethyl-β-phenylethylamin, 1,2-Dimethylimidazol und
2-Methylimidazol.
Gegenüber Isocyanatgruppen aktive Wasserstoffatome auf
weisende tertiäre Amine sind z. B. Triethanolamin, Tri
isopropanolamin, N-Methyl-diethanolamin, N-Ethyl-dietha
nolamin, N,N-Dimethyl-ethanolamin sowie deren Umset
zungsprodukte mit Alkylenoxiden wie Propylenoxid
und/oder Ethylenoxid.
Als Katalysatoren kommen ferner Silaamine mit Kohlen
stoff-Silizium-Bindungen, wie sie z. B. in der DE-A
12 29 290 beschrieben sind, in Frage, z. B. 2,2,4-
Trimethyl-2-silamorpholin und 1,3-Diethylaminomethyl
tetramethyl-disiloxan.
Als Katalysatoren kommen auch stickstoffhaltige Basen
wie Tetraalkylammoniumhydroxide, ferner Alkalihydroxide
wie Natriumhydroxid, Alkaliphenolate wie Natriumphenolat
oder Alkalialkoholate wie Natriummethylat in Betracht.
Auch Hexahydrotriazine können als Katalysatoren einge
setzt werden.
Erfindungsgemäß können auch organische Metallverbindun
gen, insbesondere organische Zinnverbindungen, als Kata
lysatoren verwendet werden.
Als organische Zinnverbindungen kommen vorzugsweise
Zinn(II)-salze von Carbonsäuren wie Zinn(II)-acetat,
Zinn(II)-octoat, Zinn(II)-ethylhexoat und Zinn(II)-lau
rat und die Dialkylzinnsalze von Carbonsäuren, wie z. B.
Dibutyl-zinndiacetat, Dibutylzinn-dilaurat, Di
butylzinn-maleat oder Dioctylzinn-diacetat in Betracht.
Weitere Vertreter von erfindungsgemäß zu verwendenden
Katalysatoren sowie Einzelheiten über die Wirkungsweise
der Katalysatoren sind im Kunststoff-Handbuch, Band VII,
herausgegeben von Vieweg und Höchtlen, Carl-Hanser-Ver
lag, München 1966, z. B. auf den Seiten 96 bis 102 be
schrieben.
Die Katalysatoren werden in der Regel in einer Menge
zwischen etwa 0,001 und 10 Gew.-%, bezogen auf die Menge
an Polyhydroxyl-Verbindungen mit einem Molekulargewicht
von 400 bis 10 000, eingesetzt.
Erfindungsgemäß können auch oberflächenaktive Zusatz
stoffe (Emulgatoren und Schaumstabilisatoren) mitver
wendet werden. Als Emulgatoren kommen z. B. die Natrium
salze von Ricinusölsulfonaten oder auch von Fettsäuren
oder Salze von Fettsäuren mit Aminen wie Öl saures Di
ethylamin oder stearinsaures Diethanolamin in Frage.
Auch Alkali- oder Ammoniumsalze von Sulfonsäuren wie
etwa von Dodecylbenzolsulfonsäure oder Dinaphthylmethan
disulfonsäure oder auch von Fettsäuren wie Ricinolsäure
oder von polymeren Fettsäuren können als oberflächenak
tive Zusatzstoffe mitverwendet werden.
Als Schaumstabilisatoren kommen vor allem wasserlösliche
Polyethersiloxane in Frage. Diese Verbindungen sind im
allgemeinen so aufgebaut, daß ein Copolymerisat aus
Ethylenoxid und Propylenoxid mit einem Polydimethyl
siloxanrest verbunden ist. Derartige Schaumstabilisato
ren sind z. B. in der US-A 2 764 565 beschrieben.
Erfindungsgemäß können ferner Zellregler der an sich
bekannten Art wie Paraffine oder Fettalkohole oder
Dimethylpolysiloxane sowie Pigmente oder Farbstoffe und
Flammschutzmittel der an sich bekannten Art, z. B. Tris
chlorethylphosphat oder Ammoniumphosphat und -Polyphos
phat, ferner Stabilisatoren gegen Alterungs- und Wit
terungseinflüsse, Weichmacher und fungistatisch und
bakteriostatisch wirkende Substanzen, Füllstoffe wie
Bariumsulfat, Kieselgur, Ruß oder Schlämmkreide mit
verwendet werden.
Weitere Beispiele von gegebenenfalls erfindungsgemäß
mitzuverwendenden oberflächenaktiven Zusatzstoffen und
Schaumstabilisatoren sowie Zellreglern, Reaktionsverzö
gerern, Stabilisatoren, flammhemmenden Substanzen,
Weichmachern, Farbstoffen und Füllstoffen sowie fungi
statisch und bakteriostatisch wirksamen Substanzen sowie
Einzelheiten über Verwendungs- und Wirkungsweise dieser
Zusatzmittel sind im Kunststoff-Handbuch, Band VI, he
rausgegeben von Vieweg und Höchtlen, Carl-Hanser-Verlag,
München 1966, z. B. auf den Seiten 103 bis 113 beschrie
ben.
Als organische Säurechloride kommen Verbindungen der
allgemeinen Formel
(ClCO)n-R oder (ClCOX)-R
zum Einsatz, wobei n=1-4, R = aliphatischer, cyclo
aliphatischer oder aromatischer Rest und X = 0 und/oder
N sein kann. Beispiele für erfindungsgemäße Verbindungen
sind Essigsäurechlorid, Ölsäurechlorid, Stearinsäure
chlorid, Phthalsäurechlorid, Terephthalsäurechlorid,
Toluylen-2,4-biscarbamoylchlorid. Ebenso können anor
ganische Säurechlorid, die sich von Sauerstoffsäuren,
wie z. B. Schwefelsäure oder Phosphorsäure ableiten.
Beispiele dafür sind Thionylchlorid oder Phosphorpenta
chlorid. Salzsäure ergibt bei Zugabe zum NCO-Präpolymere
durch sofortige in situ-Reaktion mit freiem Isocyanat
Carbaminsäurechloride, die unter die vorgenannten org.
Säurechloride einzuordnen ist.
In der DE-A 37 32 728 wird auf Seite 7, Zeile 56 ff. die
Verwendung von sauer reagierenden Stoffen, wie Salzsäure
oder organische Säurehalogenide als Reaktionsverzögerer
genannt. Dies bezieht sich auf die im Stand der Technik
allgemein bekannte Möglichkeit Bröndsted- und auch
Lewis-Säuren als Inhibatoren der NCO-Reaktion im ppm-
Bereich einzusetzen (Becker/Braun, Kunststoffhandbuch,
Teil 7 München, Carl Hanser Verlag, 1983, S. 98). Diese
Methode wird vor allem zur Stabilisierung von NCO-
Präpolymeren und/oder bei der Prepolymer-Bildung aus
hochaktiven Polyolen oder Aminen angewendet. Erklärt
wird die Wirkung durch Neutralisation von Basen-Spuren
oder die Inaktivierung von Metallen durch die Säuren.
Die Verzögerungswirkung von organischen Säuren in Kom
bination mit Aminen wird auf die Salzbildung zurückge
führt. In der Startphase wird dann Isocyanat durch die
Säure abgefangen, wodurch die Startzeit verlängert wird.
Im Detail wird der Einfluß von Säuren und Basen auf die
Herstellung von Urethan-Präpolymeren von H.L. Heiss et
al. in Ind. Eng. Chem., 51 (1959) auf den S. 929-934
beschrieben. Ein wichtiges Ergebnis ist dabei, daß die
Zugabe von wenigen ppm HCl (10 bis 20 ppm) zu einer
starken Abnahme der Exthermie bzw. der Reaktionsge
schwindigkeit bei der Umsetzung von Toluylen-2,4-di
isocyanat mit einem Polyethylenglykol (MW 400) zu
beobachten ist (s. Fig. 1, S. 931 in H.L. Heiss et al.
in Ind. Eng. Chem., 51 (1959)). Wird jedoch die Menge
an HCl deutlich erhöht (< 200 ppm), so wird sogar wieder
eine Steigerung der Reaktionsgeschwindigkeit beobachtet.
Es zeigte sich ebenso, daß die Inhibitoren weniger die
NCO-OH bzw. NH-Reaktion beeinflussen, als vielmehr die
Nebenreaktion des Isocyanat zum Allophanat, Biuret oder
Trimeren unterdrücken (s. Fig. 19, S. 214 in Saunders,
H.J., K.C. Frisch: Polyurethanes, Chemistry and Techno
logy, Bd. 1 New York, Interscience, 1962. (High Poly
mers, Bd. 16). Aus diesem Stand der Technik würde der
Fachmann in erster Linie organische Säuren im ppm-
Bereich für die Reaktionsverzögerung der NCO-NH2-Reak
tion als Mittel der Wahl ableiten.
Im vorliegenden Fall der Kombination der festen Diamino
harnstoffe mit den flüssigen NCO-Präpolymeren wird je
doch kein stabilisierender Effekt von organischen Säuren
beobachtet, selbst wenn man eine wesentlich höhere Menge
als die üblicherweise verwendete einsetzt. Unvorherge
sehen war deshalb die Wirkung von organischen und/oder
anorganischen Säurechloriden, die in einem Bereich von
< 250 ppm, bezogen auf eingesetztes NCO-Voraddukt, der
erheblich über dem üblicherweise verwendeten Mengenbe
reich, liegt, eine hervorragende Stabilisierung der
festen Diaminoharnstoffe zu beobachten war, ohne daß die
Aushärtung zu hochwertigen Endprodukten in nennenswerter
Weise gestört wurde.
Die Reaktionskomponenten werden erfindungsgemäß nach dem
an sich bekannten Präpolymerverfahren oder dem Semiprä
polymerverfahren zur Umsetzung gebracht, wobei man sich
oft maschineller Einrichtungen bedient, z. B. solcher,
die in der US-A 2 764 565 beschrieben werden. Einzelhei
ten über Verarbeitungseinrichtungen, die auch erfin
dungsgemäß infrage kommen, werden im Kunststoff-Hand
buch, Band VI, herausgegeben von Vieweg und Höchtlen,
Carl-Hanser-Verlag, München 1966, z. B. auf den Seiten
121 bis 205 beschrieben.
Die Mengen an Reaktionskomponenten werden im erfindungs
gemäßen Verfahren in der Regel so gewählt, daß das Mol
verhältnis von Polyisocyanaten zu Kettenverlängerer plus
Verbindung mit reaktionsfähigen OH-Gruppen - abhängig
vom jeweils angewendeten Verarbeitungsverfahren - in der
Regel zwischen 0,7 und 1,5 liegt, vorzugsweise zwischen
0,90 und 1,15. Der Prozentgehalt an NCO im Präpolymer,
falls über die Präpolymerstufe gearbeitet wird, kann 1,8
bis 6 Gew.-% betragen. Das Molverhältnis von reaktions
fähigem Wasserstoff des Kettenverlängerers zu reaktions
fähigen OH-Gruppen kann in weiten Grenzen variieren,
vorzugsweise soll es zwischen 0,4 und 1,5 liegen, wobei
weiche bis harte Polyurethan-Typen resultieren. Neben
den erfindungsgemäß zu verwendenden Diaminen können als
Kettenverlängerer anteilsweise auch weitere Diamine oder
auch Diole eingesetzt werden, z. B. solche, wie sie oben
bei der Herstellung der Polyhydroxylverbindungen genannt
wurden. Der Molenbruch des erfindungsgemäßen Amins im
Kettenverlängerer soll aber zwischen 1 und 0,5 liegen,
vorzugsweise zwischen 1 und 0,8.
Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens er
folgt in einfacher Arbeitstechnik. Die mindestens zwei
Hydroxylgruppen aufweisende Polyolkomponente vom Mol-
Gew. 400 bis 10 000 wird in an sich bekannter Weise mit
einem Überschuß an Diisocyanat zu dem NCO-Gruppen auf
weisenden Voraddukt umgesetzt. Durch NCO-Titration kann
der Verlauf der Umsetzung kontrolliert werden. Nach Be
endigung Polyaddition wird der Stabilisator zugesetzt.
Die Temperatur bei der Zugabe des Stabilisators hängt
von der Löslichkeit des Stabilisators in dem NCO-Vor
addukt ab. Am einfachsten erfolgt die Zugabe des Stabi
lisators bei der jeweiligen Verarbeitungstemperatur der
Gießansätze. Die Temperatur liegt in den meisten Fällen
bei ca. 80°C. Selbstverständlich darf die Verarbeitungs
temperatur nicht in zu hohem Bereich liegen, da dann
eine Vorreaktion nach Zugabe des Kettenverlängerers
nicht auszuschließen ist. Der Diaminodiphenylharnstoff
wird in Form eines festen Pulvers (Teilchengröße - 5 bis
50 µm) unter Verwendung eines geeigneten Rührgerätes
eingetragen und die entstehende Suspension innig ver
mischt. Die Verarbeitungszeit (Tropfzeit) dieser Systeme
ist abhängig von der Art des Diaminodiphenylharnstoffes,
des NCO-Voradduktes und der Menge an Stabilisator. Die
Menge an Stabilisator wird so bemessen, daß bei den
jeweiligen Verarbeitungsbedingungen ein einwandfreies
Entgasen und Vergießen möglich ist. Eine Vorreaktion des
NCO-Voradduktes und des aromatischen Diamins darf in
keinem Falle erfolgen, da jegliche unkontrollierbare
Viskositätserhöhung des Ansatzes die Weiterverarbeitung
im Gießverfahren erschwert. Auf der anderen Seite darf
nicht zuviel Stabilisator zugegeben werden, weil sonst
das Verfestigungsverhalten gestört werden kann. Man ist
dann gezwungen, unwirtschaftlich hohe Verfestigungstem
peraturen und schlechtere mech. Eigenschaften in Kauf
zu nehmen. Die Obergrenze der Stabilisatorkonzentration
liegt bei etwa 5000 bis 10 000 ppm, bezogen auf einge
setztes Prepolymer. Am einfachsten läßt sich die für das
jeweilige System und die jeweiligen Verarbeitungsbedin
gungen optimale Stabilisatormenge in einem Vorversuch
durch eine Konzentrationsreihe abschätzen.
In einer Verfahrensvariante kann aber auch so verfahren
werden, daß das feste Diamin-Pulver zunächst mit dem
NCO-Voraddukt zugrunde liegenden hochmolekularen flüs
sigen Polyole vermischt wird. Dieses Batch kann dann,
ggf. bei erhöhter Temperatur entgast werden. Die Zugabe
des Stabilisators kann in diesem Fall sowohl, wie schon
beschrieben auf der Seite des NCO-Voradduktes, als auch
in die Polyol/Diamin-Suspension erfolgen. Die so erhal
tene gießbare Suspension oder Paste kann dann dem NCO-
Voraddukt zugesetzt werden. Dieses Verfahren bietet den
Vorteil der einfachen Durchführbarkeit.
Die Verfestigungstemperatur der erfindungsgemäßen Reak
tivsysteme liegt in einem Bereich von 100 bis 180°C.
Mit zunehmender Verfestigungstemperatur nimmt die Ver
festigungszeit ab. Die Ausheizdauer kann je nach Tem
peratur von weniger als 1 Minute bis zu mehreren Stunden
betragen. Manchmal ist es vorteilhaft, die Kunststoffe
nach Entformen noch einige Zeit bei 100°C zu tempern,
um eine vollständige Durchhärtung zu gewährleisten.
Erfindungsgemäß hergestellte Elastomere finden vielsei
tige Anwendung, z. B. für mechanisch stark beanspruchte
Formkörper wie Reifen, Rollen, Keilriemen oder Dichtun
gen, die thermisch oder chemisch stark beansprucht wer
den, für Heißwasserrohre oder Motoren oder zur Herstel
lung von Folien, Textilbeschichtungen und Polyurethan
pulvern.
Die Kettenverlängerung kann auch in Gegenwart der oben
beschriebenen Treibmittel und Zusatzstoffe, bevorzugt
in geschlossenen Formen, ausgeführt werden, wobei Schäu
me mit zelligem Kern und kompakter Oberfläche gebildet
werden.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zugänglichen
elastischen und halbelastischen Schaumstoffe werden bei
spielsweise als Polstermaterialien, Matratzen, Ver
packungsmaterial und wegen ihrer Flammfestigkeit auch
in jenen Bereichen verwendet, wo diese Eigenschaften be
sonders wichtig sind, wie z. B. im Automobil- und Flug
zeugbau und im allgemeinen Verkehrswesen. Die Schaum
stoffe können dabei entweder nach dem Formschäumungsver
fahren hergestellt werden oder durch Konfektionierung
aus blockgeschäumtem Material erhalten werden.
Die folgenden Beispiele erläutern das erfindungsgemäße
Verfahren. Wo nicht anders vermerkt, sind Zahlenwerte
als Gewichtsteile bzw. Gewichtsprozente zu verstehen.
Präpolymer A: Durch Umsetzung eines aus Adipinsäure und
Ethylenglykol hergestellten linearen Polyesters (OH-Zahl
56, Mol.-Gew. = 2000) mit 2,4-Diisocyanatotoluol im
Mol-Verhältnis 1 : 2 erhält man bei 60 bis 80°C in übli
cher Verfahrenstechnik ein NCO-Gruppen enthaltendes
Voraddukt mit einem NCO-Gehalt von 3,6 bis 3,85 Gew.-%.
Präpolymer B: Durch Umsetzung von Adipinsäure mit Ethy
lenglykol und Butandiol-1,4 hergestellten linearen Poly
esters mit 2,4-Diisocyanatotoluol im Molverhältnis 1 : 2
erhält bei 60 bis 80°C in üblicher Verfahrenstechnik ein
NCO-Gruppen enthaltendes Voraddukt mit einem NCO-Gehalt
von 3,3 bis 3,5 Gew.-%.
In diesem Beispiel wird der Gießversuch eines NCO-Poly
estervoradduktes mit TDAH ohne Zugabe von Stabilisator
beschrieben.
100 g Präpolymer A werden bei 70 bis 80°C mit 26,32 g
3,3′-Diamino-4,4′-dimethyl-diphenylharnstoff (gemäß EP
0 374 653 aus 2,4-Diaminotoluylen und Harnstoff herge
stellt, NH-Zahl 390 mg KOH/g) innig vermischt. Bei
dieser Temperatur tritt in kürzester Zeit (< 60 Sekun
den) ein erheblicher Viskositätsanstieg auf, so daß der
Ansatz weder entgast noch vergossen werden kann.
400 g Präpolymer B werden auf 70 bis 80°C erhitzt. Nach
Zugabe von 0,4 g (1000 ppm) Terephthalsäuredichlorid
wird für 30 Minuten nachgerührt. Anschließend werden
45,1 g 3,3′-Diamino-4,4′-dimethyl-diphenylharnstoff
(gemäß EP 0 374 653 aus 2,4-Diaminotoluylen und Harn
stoff hergestellt, NH-Zahl 390 mg KOH/g) intensiv mit
dem Präpolymer vermischt. Die Suspension wird mittels
Wasserstrahlvakuum gründlich entgast.
Die Verarbeitungszeit des so erhaltenen Reaktivsystems
beträgt mindestens 6,5 Stunden bei 80°C. Innerhalb
dieser Zeit erfolgt keine Vorreaktion, die zu einem
erheblichen Viskositätsanstieg des Ansatzes führt.
Das flüssige Reaktivsystem wird in eine vorgewärmte und
mit Trennmittel versehene Form gegossen, die dann bei
140 bis 150°C aufgeheizt wird.
Nach 1 bis 2 Stunden erfolgt Verfestigung des Ansatzes
und der Formling kann aus der Form genommen werden. Es
wird vorteilhaft noch weiter 4 Stunden bei 150°C nach
getempert.
Man erhält ein hochelastisches PUR-Elastomer mit fol
genden mechanischen Eigenschaften:
Modul (100%) (MPa) | |
10,0 | |
Zugfestigkeit (MPa) | 31,0 |
Bruchdehnung (%) | 580 |
Weiterreißfestigkeit (kN/m) | 87,9 |
Elastizität (%) | 39 |
Härte (Shore A) | 94 |
400 g Präpolymer B werden auf 70 bis 80°C erhitzt. Nach
Zugabe von 0,2 g (500 ppm) Terephthalsäuredichlorid
wird für 30 Minuten nachgerührt. Anschließend werden
45,1 g 3,3′-Diamino-4,4′-dimethyl-diphenylharnstoff
(gemäß EP 0 374 653 aus 2,4-Diaminotoluylen und Harn
stoff hergestellt, NH-Zahl 390 mg KOH/g) intensiv mit
dem Präpolymer vermischt. Die Suspension wird mittels
Wasserstrahlvakuum gründlich entgast.
Die Verarbeitungszeit des so erhaltenen Reaktivsystems
beträgt mindestens 6,5 Stunden bei 80°C. Innerhalb
dieser Zeit erfolgt keine Vorreaktion, die zu einem
erheblichen Viskositätsanstieg des Ansatzes führt.
Das flüssige Reaktivsystem wird in eine vorgewärmte und
mit Trennmittel versehene Form gegossen, die dann bei
140 bis 150°C aufgeheizt wird.
Nach 1 bis 2 Stunden erfolgt Verfestigung des Ansatzes
und der Formling kann aus der Form genommen werden. Es
wird vorteilhaft noch weiter 4 Stunden bei 150°C nach
getempert.
Man erhält ein hochelastisches PUR-Elastomer mit fol
genden mechanischen Eigenschaften:
Modul (100%) (MPa) | |
11,5 | |
Zugfestigkeit (MPa) | 38,9 |
Bruchdehnung (%) | 570 |
Weiterreißfestigkeit (kN/m) | 101 |
Elastizität (%) | 39 |
Härte (Shore A) | 93 |
400 g Präpolymer B werden auf 70 bis 80°C erhitzt. Nach
Zugabe von 0,08 g (200 ppm) Terephthalsäuredichlorid
wird für 30 Minuten nachgerührt. Anschließend werden
45,1 g 3,3′-Diamino-4,4′-dimethyl-diphenylharnstoff
(gemäß EP 0 374 653 aus 2,4-Diaminotoluylen und Harn
stoff hergestellt, NH-Zahl 390 mg KOH/g) intensiv mit
dem Präpolymer vermischt. Nach 10 Minuten ist der Ansatz
so weit durch Vorreaktion aufgedickt, daß ein Entgasen
und Vergießen zu einem hochwertigen Formteil nicht
möglich ist.
200 g Präpolymer A werden auf 70 bis 80°C erhitzt. Nach
Zugabe von 0,25 g (1.250 ppm) Ölsäurechlorid wird für
30 Minuten nachgerührt. Anschließend werden 26,3 g 3,3′-
Diamino-4,4′-dimethyl-diphenylharnstoff (gemäß EP
0 374 653 aus 2,4-Diaminotoluylen und Harnstoff herge
stellt, NH-Zahl 390 mg KOH/g) intensiv mit dem Präpo
lymer vermischt. Die Suspension wird mittels Wasser
strahlvakuum gründlich entgast.
Die Verarbeitungszeit des so erhaltenen Reaktivsystems
beträgt mindestens 5 Stunden bei 80°C. Innerhalb dieser
Zeit erfolgt keine Vorreaktion, die zu einem erheblichen
Viskositätsanstieg des Ansatzes führt.
Das flüssige Reaktivsystem wird in eine vorgewärmte und
mit Trennmittel versehene Form gegossen, die dann bei
140 bis 150°C aufgeheizt wird.
Nach 1 bis 2 Stunden erfolgt Verfestigung des Ansatzes
und der Formling kann aus der Form genommen werden. Es
wird vorteilhaft noch weiter 4 Stunden bei 150°C nach
getempert.
Man erhält ein hochelastisches PUR-Elastomer mit fol
genden mechanischen Eigenschaften:
Modul (100%) (MPa) | |
11,2 | |
Zugfestigkeit (MPa) | 37,1 |
Bruchdehnung (%) | 645 |
Weiterreißfestigkeit (kN/m) | 111 |
Elastizität (%) | 35 |
Härte (Shore A) | 95 |
300 g Präpolymer A werden auf 70 bis 80°C erhitzt. Nach
Zugabe von 0,25 g (833 ppm) Sebacinsäuredichlorid wird
für 30 Minuten nachgerührt. Anschließend werden 39,5 g
3,3′-Diamino-4,4′-dimethyl-diphenylharnstoff (gemäß EP
0 374 653 aus 2,4-Diaminotoluylen und Harnstoff herge
stellt, NH-Zahl 390 mg KOH/g) intensiv mit dem Prapo
lymer vermischt. Die Suspension wird mittels Wasser
strahlvakuum gründlich entgast.
Die Verarbeitungszeit des so erhaltenen Reaktivsystems
beträgt mindestens 4 Stunden bei 80°C. Innerhalb dieser
Zeit erfolgt keine Vorreaktion, die zu einem erheblichen
Viskositätsanstieg des Ansatzes führt.
Das flüssige Reaktivsystem wird in eine vorgewärmte und
mit Trennmittel versehene Form gegossen, die dann bei
140 bis 150°C aufgeheizt wird.
Nach 1 bis 2 Stunden erfolgt Verfestigung des Ansatzes
und der Formling kann aus der Form genommen werden. Es
wird vorteilhaft noch weiter 4 Stunden bei 150°C nach
getempert.
Man erhält ein hochelastisches PUR-Elastomer mit fol
genden mechanischen Eigenschaften:
Modul (100%) (MPa) | |
10,6 | |
Zugfestigkeit (MPa) | 33,5 |
Bruchdehnung (%) | 640 |
Weiterreißfestigkeit (kN/m) | 99,5 |
Elastizität (%) | 30 |
Härte (Shore A) | 94 |
200 g Präpolymer A werden auf 70 bis 80°C erhitzt. Nach
Zugabe von 0,25 g (1.250 ppm) Stearinsäurechlorid wird
für 30 Minuten nachgerührt. Anschließend werden 26,3 g
3,3′-Diamino-4,4′-dimethyl-diphenylharnstoff (gemäß EP
0 374 653 aus 2,4-Diaminotoluylen und Harnstoff herge
stellt, NH-Zahl 390 mg KOH/g) intensiv mit dem Präpo
lymer vermischt. Die Suspension wird mittels Wasser
strahlvakuum gründlich entgast.
Die Verarbeitungszeit des so erhaltenen Reaktivsystems
beträgt mindestens 5 Stunden bei 80°C. Innerhalb dieser
Zeit erfolgt keine Vorreaktion, die zu einem erheblichen
Viskositätsanstieg des Ansatzes führt.
Das flüssige Reaktivsystem wird in eine vorgewärmte und
mit Trennmittel versehene Form gegossen, die dann bei
140 bis 150°C aufgeheizt wird.
Nach 1 bis 2 Stunden erfolgt Verfestigung des Ansatzes
und der Formling kann aus der Form genommen werden. Es
wird vorteilhaft noch weiter 4 Stunden bei 150°C nach
getempert.
Man erhält ein hochelastisches PUR-Elastomer mit fol
genden mechanischen Eigenschaften:
Modul (100%) (MPa) | |
12,3 | |
Zugfestigkeit (MPa) | 45,6 |
Bruchdehnung (%) | 650 |
Weiterreißfestigkeit (kN/m) | 116 |
Elastizität (%) | 31 |
Härte (Shore A) | 94 |
200 g Präpolymer B werden auf 70 bis 80°C erhitzt. Nach
Zugabe von 0,05 g (250 ppm) PCl5 wird für 30 Minuten
nachgerührt. Anschließend werden 26,3 g 3,3′-Diamino-
4,4′-dimethyl-diphenylharnstoff (gemäß EP 0 374 653 aus
2,4-Diaminotoluylen und Harnstoff hergestellt, NH-Zahl
390 mg KOH/g) intensiv mit dem Präpolymer vermischt. Die
Suspension wird mittels Wasserstrahlvakuum gründlich
entgast.
Die Verarbeitungszeit des so erhaltenen Reaktivsystems
beträgt mindestens 4 Stunden bei 80°C. Innerhalb dieser
Zeit erfolgt keine Vorreaktion, die zu einem erheblichen
Viskositätsanstieg des Ansatzes führt.
Das flüssige Reaktivsystem wird in eine vorgewärmte und
mit Trennmittel versehene Form gegossen, die dann bei
140 bis 150°C aufgeheizt wird.
Nach 1 bis 2 Stunden erfolgt Verfestigung des Ansatzes
und der Formling kann aus der Form genommen werden. Es
wird vorteilhaft noch weiter 4 Stunden bei 150°C nach
getempert.
Man erhält ein hochelastisches PUR-Elastomer mit fol
genden mechanischen Eigenschaften:
Modul (100%) (MPa) | |
10,7 | |
Zugfestigkeit (MPa) | 25,7 |
Bruchdehnung (%) | 580 |
Weiterreißfestigkeit (kN/m) | 97,8 |
Elastizität (%) | 34 |
Härte (Shore A) | 94 |
200 g Präpolymer A werden auf 70 bis 80°C erhitzt. Nach
Zugabe von 0,5 g (2.500 ppm) SOCl2 wird für 30 Minuten
nachgerührt. Anschließend werden 26,3 g 3,3′-Diamino-
4,4′-dimethyl-diphenylharnstoff (gemäß EP 0 374 653 aus
2,4-Diaminotoluylen und Harnstoff hergestellt, NH-Zahl
390 mg KOH/g) intensiv mit dem Präpolymer vermischt. Die
Suspension wird mittels Wasserstrahlvakuum gründlich
entgast.
Die Verarbeitungszeit des so erhaltenen Reaktivsystems
beträgt mindestens 6 Stunden bei 80°C. Innerhalb dieser
Zeit erfolgt keine Vorreaktion, die zu einem erheblichen
Viskositätsanstieg des Ansatzes führt.
Das flüssige Reaktivsystem wird in eine vorgewärmte und
mit Trennmittel versehene Form gegossen, die dann bei
140 bis 150°C aufgeheizt wird.
Nach 1 bis 2 Stunden erfolgt Verfestigung des Ansatzes
und der Formling kann aus der Form genommen werden. Es
wird vorteilhaft noch weiter 4 Stunden bei 150°C nach
getempert.
Man erhält ein hochelastisches PUR-Elastomer mit fol
genden mechanischen Eigenschaften:
Modul (100%) (MPa) | |
10,0 | |
Zugfestigkeit (MPa) | 28,1 |
Bruchdehnung (%) | 600 |
Weiterreißfestigkeit (kN/m) | 98,1 |
Elastizität (%) | 30 |
Härte (Shore A) | 92 |
Claims (1)
- Verfahren zur Herstellung von Polyurethanharnstoffela stomeren durch Umsetzung von endständig NCO-Gruppen aufweisenden Reaktionsprodukten aus Polyester- und/oder Polycarbonatpolyolen mit einem Molgewicht von 400 bis 10 000 und Polyisocyanaten mit in fein verteilter Form vorliegende Diaminodiphenylharnstoffe der allgemeinen Formel bei denen sich die NH2-Gruppen in meta-Stellung zur Harnstoffgruppe befinden und R1, R2, R3, R4 (gleich oder verschieden) = H oder C1-C6-Alkyl-Resten entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß man organische und/oder anorganische Säurechloride in Menge < 200 ppm, bezogen auf eingesetztes NCO-Voraddukt zur Stabilisierung der Reaktivmischung einer oder beiden Komponenten vor der Vormischung zusetzt.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924236939 DE4236939A1 (de) | 1992-11-02 | 1992-11-02 | Verfahren zur Herstellung von stabilisierten aromatischen Diaminen und ihre Verwendung zur Herstellung von wärmestandfesten Polyurethanharnstoff-Elastomeren |
EP93923507A EP0666879A1 (de) | 1992-11-02 | 1993-10-20 | Verfahren zur herstellung von stabilisierten aromatischen diaminen und ihre verwendung zur herstellung von wärmestandfesten polyurethanharnstoff-elastomeren |
PCT/EP1993/002898 WO1994010219A1 (de) | 1992-11-02 | 1993-10-20 | Verfahren zur herstellung von stabilisierten aromatischen diaminen und ihre verwendung zur herstellung von wärmestandfesten polyurethanharnstoff-elastomeren |
CA 2146670 CA2146670A1 (en) | 1992-11-02 | 1993-10-20 | Method of preparing stabilized aromatic diamines, and their use in the production of heat-resistant polyurethane/urea elastomers |
JP6510639A JPH08502538A (ja) | 1992-11-02 | 1993-10-20 | 安定化された芳香族ジアミンの製造方法、および耐熱性ポリウレタン/尿素エラストマーの製造におけるその使用 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924236939 DE4236939A1 (de) | 1992-11-02 | 1992-11-02 | Verfahren zur Herstellung von stabilisierten aromatischen Diaminen und ihre Verwendung zur Herstellung von wärmestandfesten Polyurethanharnstoff-Elastomeren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4236939A1 true DE4236939A1 (de) | 1994-05-05 |
Family
ID=6471894
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924236939 Withdrawn DE4236939A1 (de) | 1992-11-02 | 1992-11-02 | Verfahren zur Herstellung von stabilisierten aromatischen Diaminen und ihre Verwendung zur Herstellung von wärmestandfesten Polyurethanharnstoff-Elastomeren |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0666879A1 (de) |
JP (1) | JPH08502538A (de) |
CA (1) | CA2146670A1 (de) |
DE (1) | DE4236939A1 (de) |
WO (1) | WO1994010219A1 (de) |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1050275A (de) * | 1963-03-05 | |||
DE3445687A1 (de) * | 1984-12-14 | 1986-06-19 | Hüttenes-Albertus Chemische Werke GmbH, 4000 Düsseldorf | Unter polyurethanbildung kalthaertendes formstoff-bindemittelsystem |
DE3732728A1 (de) * | 1987-09-29 | 1989-04-13 | Bayer Ag | Verfahren zur herstellung von waermestandfesten polyurethanharnstoff-elastomeren |
DE3732727A1 (de) * | 1987-09-29 | 1989-04-06 | Bayer Ag | Verfahren zur herstellung von kalthaertenden polyurethanharnstoff-elastomeren |
DE3816118A1 (de) * | 1988-05-11 | 1989-11-23 | Bayer Ag | Stabilisierte polyisocyanate |
JPH0459882A (ja) * | 1990-06-29 | 1992-02-26 | Sanyo Chem Ind Ltd | ゴム粉の接着剤 |
-
1992
- 1992-11-02 DE DE19924236939 patent/DE4236939A1/de not_active Withdrawn
-
1993
- 1993-10-20 JP JP6510639A patent/JPH08502538A/ja active Pending
- 1993-10-20 CA CA 2146670 patent/CA2146670A1/en not_active Abandoned
- 1993-10-20 EP EP93923507A patent/EP0666879A1/de not_active Withdrawn
- 1993-10-20 WO PCT/EP1993/002898 patent/WO1994010219A1/de not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH08502538A (ja) | 1996-03-19 |
CA2146670A1 (en) | 1994-05-11 |
EP0666879A1 (de) | 1995-08-16 |
WO1994010219A1 (de) | 1994-05-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2513817C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Schaumstoff-Formkörpern kompakter Randzone und zelligem Kern | |
DE2622951C3 (de) | ||
DE2537685C2 (de) | Verfahren zur teilweisen Carbodiimidisierung der Isocyanatgruppen von organischen Polyisocyanaten | |
EP0081701B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von elastischen Formkörpern | |
EP0022497B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von elastischen, gegebenenfalls zellförmigen, Polyurethanharnstoffen | |
EP0269943B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Uretdionringen enthaltenden Polyurethanen | |
DE2638760A1 (de) | Thiogruppenhaltige polyurethankunststoffe | |
DE2913458A1 (de) | Dispersionen von hochschmelzenden polyestern in polyhydroxylverbindungen, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung bei der herstellung von polyurethankunststoffen | |
DE2635400A1 (de) | Verfahren zur herstellung von polyurethankunststoffen | |
DE3242925A1 (de) | Verfahren zur herstellung von mikrozellularen formkoerpern | |
DE3138422A1 (de) | Verfahren zur herstellung von zelligen polyurethan-elastomeren auf basis von 4,4'-diisocyanato-diphenylethan-1,2 | |
EP0309866B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von kalthärtenden Polyurethanharnstoff-Elastomeren | |
EP0243777A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyharnstoffschaum-Formteilen | |
DE3914718A1 (de) | Verfahren zur herstellung von urethangruppen aufweisenden polyharnstoff-elastomeren | |
EP0309840B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyurethanharnstoff-Elastomeren | |
DE3531660A1 (de) | Formkunststoffe auf polyurethanbasis, ein verfahren zu ihrer herstellung und deren verwendung als schuhsohlen | |
EP0431412A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von wärmestandfesten Polyurethanharnstoffelastomeren | |
EP0309865B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von wärmestandfesten Polyurethanharnstoff-Elastomeren | |
DE4236939A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von stabilisierten aromatischen Diaminen und ihre Verwendung zur Herstellung von wärmestandfesten Polyurethanharnstoff-Elastomeren | |
DE1803723C3 (de) | Gemische auf Basis aromatischer Polyisocyanate, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung zur Herstellung von Polyurethanschaumstoffen | |
EP0204246B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von elastischen Formkörpern | |
EP3556787A1 (de) | Hochelastisches schuhsohlenmaterial und dessen verwendung | |
DE2717653C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von kalthärtenden, flexiblen, Urethangruppen aufweisenden Schaumstoffen | |
DE19502198A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Formkörpern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |