DE4236937A1 - Phthalocyaninreaktivfarbstoffmischung - Google Patents

Phthalocyaninreaktivfarbstoffmischung

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DE4236937A1
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Max Dr Schwarz
Joachim Dr Wolff
Dietrich Dr Hildebrand
Joachim Dr Gruetze
Manfred Dr Hoppe
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B67/00Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
    • C09B67/0033Blends of pigments; Mixtured crystals; Solid solutions
    • C09B67/0034Mixtures of two or more pigments or dyes of the same type
    • C09B67/0035Mixtures of phthalocyanines

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft Mischungen von Phthalocyaninreak­ tivfarbstoffen, die beim Färben von Cellulosefasern oder Celluloseregeneratfasern ein gegenüber den Einzelkompo­ nenten verbessertes Warenbild und ein verbessertes Kom­ binationsverhalten mit Reaktivgelbfarbstoffen bei der Erstellung von Grünfärbungen besitzen.
Das bei der Erstellung von Türkisfärbungen sowie von brillanten Grünfärbungen auf Fasermaterialien aus nati­ ven oder regenerierten Cellulosefasersubstraten bzw. auf Mischungen derartiger Frasermaterialien mit synthetischen Fasermaterialien aus Polyester, Polyacrylnitril oder Polyamid erhaltene Warenbild zeigt im Vergleich zu der Egalität einer nach dem Stand der Technik hergestellten Blau-, Gelb- oder Rotfärbung sowie deren Kombinations­ färbungen zu üblichen Modetönen eine sehr stark vom Fasermaterial sowie von den Beleuchtungsbedingungen abhängige Einschränkung der Egalität. Diese für Phthalo­ cyaninreaktivfarbstoffe typische Einschränkung der Ega­ lität wird in der Fachsprache als Schipprigkeit bzw. "Skitteriness" bezeichnet.
Der Ausdruck Schipprigkeit oder Skitteriness stammt ur­ sprünglich aus dem Bereich der Wollfärberei und bezeich­ net das unegale Anfärben insbesondere spitzig färbender Wolle mit Reaktivfarbstoffen. Spitzigfärben bedeutet, daß sich die Laseranteile in einem Faserkollektiv ins­ besondere bei der Anwendung von Farbstoffkombinationen unterschiedlich anfärben, wobei die Faserspitzen ein helleres Aussehen erhalten. Das Resultat ist ein unru­ higes, "schippriges" Warenbild, welches den heutigen Ansprüchen eines marktgerechten Textilmaterials nicht entspricht.
Im Bereich der Cellulosefasern, sowohl bei Baumwolle als auch Celluloseregeneratfasern ist ein ähnliches Waren­ bild beim Färben mit Kupferphthalocyaninfarbstoffen in Mischung mit gelben Azofarbstoffen bekannt.
Man versteht darunter eine Faserunegalität, welche da­ rauf beruht, daß die im Faserkollektiv vereinigten Cellulosefasern eine unterschiedliche Farbstoffaufnahme zeigen, welche sich in Abhängigkeit vom Betrachtungs­ winkel in einem unruhigen Warenbild äußert. Die soge­ nannte Schipprigkeit von Phthalocyaninfärbungen wird besonders deutlich und verstärkt sich beim Färben von Grüntönen, d. h. bei der kombinierten Anwendung von Phthalocyaninreaktivfarbstoffen und Pyridon- sowie Pyrazolonazoreaktivfarbstoffen. Zur Überwindung des Schipprigfärbens von Phthalocyaninreaktivfarbstoffen wurden eine Reihe von Verfahren angegeben, um insbe­ sondere durch Zusatz von Hilfsmitteln zum Färbebad bzw. durch Bildung der Lithiumsalze der Phthalocyaninreaktiv­ farbstoffe im Färbebad, die Gleichmäßigkeit der Anfär­ bung der Einzelfasern durch den Phthalocyaninreaktiv­ farbstoff zu verbessern. Diese Methode ist jedoch mit dem Nachteil verbunden, daß das Abwasser der Färbung zusätzlich mit Faserquell- oder Farbstofflösemitteln angereichert ist, deren ökologische Akzeptanz eingeschränkt bzw. deren Entfernung aus den Abwässern mit hohen Kosten verbunden ist.
Nach T.A. Konkova und L.I. Belenkÿ Tekstilnaja Prom. 27, 4, 66-68 (1967) bestehen gegenüber binären Mischun­ gen unterschiedlicher Reaktivität und Substantivität von Farbstoffen starke Bedenken hinsichtlich Unegalität und Unsicherheit der Farbnuance.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Phthalocyanin­ reaktivfarbstoffmischungen zur Erstellung von Türkis- und Grünfärbungen bereitzustellen, die bei guter Fixier­ ausbeute unter praxisgerechten Färbebedingungen ein gegenüber den Einzelfarbstoffen verbessertes Warenbild ergeben.
Die Farbstoffmischung sollte eine hohe Löslichkeit und Elektrolytunempfindlichkeit aufweisen und bei variablen Temperatur-, Alkali- und Flottenbedingungen ein im zeit­ lichen Verlauf nuancenkonstantes, flächenegales und re­ produzierbares Färbeverhalten zeigen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Farbstoffmi­ schung aus wenigstens zwei Phthalocyaninreaktivfarb­ stoffen, welche eine unterschiedliche Reaktivgruppe aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Phthalocyaninvinylsulfonylreaktivfarbstoff 1 und wenig­ stens ein Phthalocyaninfluorchlorpyrimidinylreaktiv­ farbstoff 2 und/oder ein Phthalocyaninmonochlortria­ zinylreaktivfarbstoff 3 enthalten ist.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß sich die Egalität des Warenbildes von Phthalocyaninreaktivfärbungen auf Cellulosefasern anstelle durch Zusatz von Hilfs­ mitteln durch Mischungen unterschiedlicher Phthalocya­ ninreaktivfarbstoffe erreichen läßt, insbesondere durch Mischungen von Phthalocyaninreaktivfarbstoffen, welche unterschiedliche Reaktivgruppen aufweisen.
Bevorzugte Farbstoffe 1, 2 und 3 sind:
Weiterhin können weitere Farbstoffe 4 enthalten sein, insbesondere:
Besonders bevorzugte Mischungen werden im folgenden an­ gegeben:
Mischung 1: Farbstoffe 1.1 und 2.1
Mischung 2: Farbstoffe 1.2 und 2.1
Mischung 3: Farbstoffe 1.3 und 2.1
Mischung 4: Farbstoffe 1.1 und 2.2
Mischung 5: Farbstoffe 1.1 und 3.1
Mischung 6: Farbstoffe 1.1 und 3.2.
In einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die Mischungen bezogen auf den gesamten Farbstoffgehalt:
Farbstoff 1: 30 bis 70, insbesondere 40 bis 55 Gew.-%
Farbstoff 2: 30 bis 70, insbesondere 45 bis 60 Gew.-%
Farbstoff 3: 0 bis 70, insbesondere 0 bis 45 Gew.-%.
Die angegebenen Mischungen eignen sich besonders zur Herstellung von Grüntönen durch Kombination mit Mi­ schungen der Farbstoffe 4.1, 4.2 und 4.3.
Die erfindungsgemäßen Mischungen eignen sich insbesondere für das Färben im Ausziehverfahren vorzugsweise nach einem der folgenden Schemata:
A) Farbstoff-Start auf Haspelkufen
B) Salzstart (salt at start) auf Jetfärbeapparaten mit Ansatzgefäß
(Das Salz wird dem Färbebad vor dem Farbstoff zuge­ setzt)
Zusätzlich können weitere Farbstoffe oder übliche Hilfsmittel eingesetzt werden. Insbesondere enthalten die erfindungsgemäßen Farbstoffmischungen pro 100 Teile Farbstoff 1) bis 50 Teile eines anorganischen Salzes wie beispielsweise Kochsalz oder Natriumsulfat. Die erfindungsgemäßen Mischungen enthalten weiterhin vorzugsweise einen Puffer, insbesondere einen anorganischen Puffer, der einen Pufferungsbereich zwischen pH von 6,5 bis 7,5 ergibt. Zur besseren Hand­ habung enthalten die erfindungsgemäßen Mischungen vor­ zugsweise Dispergiermittel, insbesondere 0,5 bis 10 Gew.-Teile eines organischen, anionischen Disper­ giermittels, bezogen auf die gesamte Mischung und ein Entstaubungsmittel, vorzugsweise 0,5 bis 5 Gew.-Teile, bezogen auf die gesamte Mischung.
Die Farbstoffmischung kann vorzugsweise zum Färben von Baumwolle und anderen Cellulosefasern im Ausziehver­ fahren auf üblichen Färbeaggregaten verwendet werden.
Färbetemperaturen von 60°C bis 95°C sind möglich, die bevorzugte Färbetemperatur ist 80°C, die bevorzugte Starttemperatur 60°C.
Beispiel 1
1000 Teile einer wäßrigen Färbeflotte werden auf einer Haspelkufe bei 60°C mit 100 Teilen einer gebleichten Baumwollwirkware und 3 Teilen einer Phthalocaninreaktiv­ farbstoffmischung versetzt. Die Mischung besteht aus je 1,5 Teilen des Farbstoffs 1.1 und 1,5 Teilen des Farb­ stoffs 2.1.
Nachdem sich in einer Zeit von 15 Minuten die Farbstoff­ mischung gleichmäßig in der Flotte und auf der Baumwolle verteilt hat, werden über einen Zeitraum von 30 Minuten 50 Teile Natriumchlorid in die Färbeflotte gegeben und anschließend 10 Teile Soda im Abstand von 10 Minuten zu je 3 Portionen von je 1 Teil, 2 Teilen und 7 Teilen hinzugefügt. Anschließend wird in 30 Minuten auf 80°C erwärmt und 30 Minuten bei dieser Temperatur behandelt. Danach wird die Flotte abgelassen, zweimal bei 60°C und zweimal bei 80°C gespült. Anschließend wird 15 Minuten kochend extrahiert und die Waschflotte abgelassen. Nach dem Kaltspülen erhält man eine egale Türkisfärbung mit guten Echtheitseigenschaften.
Das Warenbild der erhaltenen Färbung ist egaler als das Warenbild einer nach gleichem Färbeschema erhaltenen Färbung, in der jeweils 3 Teile ausschließlich der Farbstoff 1 bzw. Farbstoff 2 eingesetzt wurden.
Beispiel 2
800 Teile einer wäßrigen Färbeflotte werden auf einem handelsüblichen Jetfärbeaggregat bei 30°C mit 100 Teilen Baumwollwirkware und 40 Teilen Natriumchlorid versetzt.
Nach 10 Minuten Behandeln bei dieser Temperatur wird in 15 Minuten auf 60°C erwärmt und über einen Zeitraum von 45 Minuten 100 Teile einer Farbstofflösung zugesetzt bestehend aus
1 Teil einer Mischung aus
0,7 Teilen des Farbstoffs 1.2
0,3 Teilen des Farbstoffs 2.1
sowie
2 Teilen des Farbstoffs der Formel 4.1.
Anschließend wird über einen Zeitraum von 45 Minuten 10 Teile Soda wasserfrei gelöst in 100 Teilen Wasser zuge­ geben. Nach 15 Minuten wird in 20 Minuten auf 80°C er­ wärmt und 30 Minuten bei dieser Temperatur behandelt.
Danach wird die Flotte abgelassen, zweimal bei 60°C und zweimal bei 80°C gespült. Anschließend wird 15 Minuten kochend geseift und die Waschflotte abgelassen. Nach dem Kaltspülen erhält man eine egale Grünfärbung mit guten Echtheitseigenschaften.
Das Warenbild ist egaler als das Warenbild einer nach gleichem Färbeschema erhaltenen Färbung in der jeweils anstelle der Mischung aus Farbstoff 1 und 2 1 Teil des Farbstoffs 1 bzw. 1 Teil des Farbstoffs 2 eingesetzt wurden.
Beispiel 3
100 Teile eines gebleichten Baumwollgarnes werden auf einem handelsüblichen Garnfärbeapparat bei einer Flot­ tenumwälzung von 27 l/kg/Minute mit 750 Teilen einer 60°C warmen Färbeflotte behandelt, welche
40 Teile Natriumsulfat (wasserfrei)
10 Teile Soda (wasserfrei)
3 Teile einer Farbstoffmischung bestehend aus:
60 Teilen des Farbstoffs 1.3
40 Teilen des Farbstoffs 2.1 sowie
2 Teilen des Farbstoffs der Formel 4.2 enthält.
Das Bad wird in 20 Minuten auf 80°C erwärmt und 60 Minu­ ten bei dieser Temperatur gehalten. Nach dieser Zeit wird die Flotte abgelassen und zweimal mit 750 Teilen einer 60°C warmen Flotte gespült. Danach wird mit 750 Teilen einer 60°C warmen frischen Flotte aufgefüllt und 0,5 Teile einer 60%igen Essigsäure zugesetzt und auf 80°C erwärmt. Nach 10 Minuten Behandeln bei dieser Tem­ peratur wird die Flotte abgelassen und mit frischer Flotte von 60°C auf das gleiche Volumen aufgefüllt und auf 95°C gebracht. Nach 15 Minuten Behandeln bei dieser Temperatur wird abgelassen und kalt im Überlauf ge­ spült.
Man erhält eine egale tiefe Grünfärbung.
Beispiel 4
100 Teile einer gebleichten Baumwollwebware werden auf einem handelsüblichen Kurzflottenjetfärbeaggregat mit 500 Teilen einer 60°C warmen Färbeflotte behandelt, welche
30 Teile Natriumchlorid
10 Teile Soda (wasserfrei)
4 Teile der Farbstoffmischung bestehend aus
50 Teilen des Farbstoffs 1.1
50 Teilen des Farbstoffs 2.1
0,5 Teile des Farbstoffs der Formel
sowie
0,5 Teile des Farbstoffs der Formel
enthält.
Das Bad wird in 20 Minuten auf 80°C erwärmt und 60 Minu­ ten bei dieser Temperatur gehalten. Nach dieser Zeit wird die Flotte abgelassen und zweimal je 10 Minuten mit 800 Teilen einer 60°C warmen Flotte und zweimal mit 800 Teilen einer 80°C warmen Flotte gespült.
Anschließend wird mit frischer Flotte auf 95°C erwärmt und 20 Minuten kochend extrahiert. Nach Ablassen der Waschflotte wird kalt gespült.
Man erhält eine egale Grünfärbung mit guten Echtheits­ eigenschaften.
Beispiel 5
100 Teile eines Viskosefasergewebes werden bei 80°C auf einem handelsüblichen Jetfärbeaggregat mit 1000 Teilen einer Färbeflotte behandelt, welche
40 Teile Natriumsulfat (wasserfrei)
1 Teil Natriumbicarbonat
10 Teile Soda (wasserfrei)
1,2 Teile der Mischung bestehend aus
70 Teilen des Farbstoffs 1.1
30 Teilen des Farbstoffs 3.1
1,8 Teile des Farbstoffs der Formel 4.1
2,0 Teile des Farbstoffs der Formel 4.2
enthält.
Das Bad wird 60 Minuten bei dieser Temperatur gehalten. Nach dieser Zeit wird die Flotte abgelassen und zweimal je 10 Minuten mit 1000 Teilen einer 80°C warmen Flotte gespült. Anschließend wird mit frischer Flotte auf 95°C erwärmt und 20 Minuten kochend extrahiert. Nach Ablassen der Waschflotte wird kalt gespült. Man erhält eine egale Grünfärbung mit guten Echtheitseigenschaften.
Beispiel 6
100 Teile einer gebleichten Baumwollmaschenware werden auf einem handelsüblichen Jetfärbeaggregat mit 800 Tei­ len einer 60°C warmen Färbeflotte behandelt, welche
30 Teile Natriumchlorid
10 Teile Soda (wasserfrei)
4 Teile der Farbstoffmischung bestehend aus
70 Teilen des Farbstoffs 1.1
30 Teilen des Farbstoffs 3.2
0,5 Teile des Farbstoffs der Formel
sowie
0.5 Teile des Farbstoffs der Formel
enthält.
Das Bad wird 60 Minuten bei dieser Temperatur gehalten. Nach dieser Zeit wird die Flotte abgelassen und zweimal je 10 Minuten mit 1000 Teilen einer 60°C warmen Flotte und zweimal mit 1000 Teilen einer 80°C warmen Flotte gespült. Anschließend wird mit frischer Flotte auf 95°C erwärmt und 20 Minuten kochen extrahiert. Nach Ablassen der Waschflotte wird kalt gespült.
Man erhält eine egale Grünfärbung mit guten Echtheitsei­ genschaften.
Beispiel 7
100 Teile einer gebleichten Baumwollmaschenware werden auf einem handelsüblichen Jetfärbeaggregat mit 800 Tei­ len einer 60°C warmen Färbeflotte behandelt, welche
40 Teile Natriumchlorid
10 Teile Soda (wasserfrei)
4 Teile der Farbstoffmischung bestehend aus
50 Teilen des Farbstoffs 1.1
35 Teilen des Farbstoffs 2.1 und
15 Teilen des Farbstoffs 2.2
0,5 Teile des Farbstoffs der Formel
sowie
0,5 Teile des Farbstoffs der Formel
enthält.
Das Bad wird in 20 Minuten auf 80°C erwärmt und 60 Minu­ ten bei dieser Temperatur gehalten. Nach dieser Zeit wird die Flotte abgelassen und zweimal je 10 Minuten mit 800 Teilen einer 60°C warmen Flotte und zweimal mit 800 Teilen einer 80°C warmen Flotte gespült.
Anschließend wird mit frischer Flotte auf 95°C erwärmt und 20 Minuten kochend extrahiert. Nach Ablassen der Waschflotte wird kalt gespült.
Man erhält eine egale Grünfärbung mit guten Echtheits­ eigenschaften.

Claims (7)

1. Farbstoffmischung enthaltend wenigstens zwei Phthalocyaninreaktivfarbstoffe, welche eine unter­ schiedliche Reaktivgruppe aufweisen, dadurch ge­ kennzeichnet, daß wenigstens ein Phthalocyanin­ vinylsulfonylreaktivfarbstoff 1) und wenigstens ein Phthalocyaninfluorchlorpyrimidinylreaktivfarbstoff
2) und/oder ein Phthalocyaninmonochlortriazinyl­ reaktivfarbstoff 3) enthalten ist.
2. Farbstoffmischung gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß als Phthalocyaninvinylsulfonylreak­ tivfarbstoff 1) wenigstens eine der folgenden Ver­ bindungen enthalten ist:
3. Farbstoffmischung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Farbstoff 2) bzw. 3) wenigstens eine der folgenden Verbindungen enthalten ist.
4. Farbstoffmischung gemäß wenigstens einem der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung 30 bis 70 Gew.-% des Farbstoffs 1), 30 bis 70 Gew.-% des Farbstoffs 2) und 0 bis 70 Gew.-% des Farbstoffs 3) bezogen auf den gesam­ ten Farbstoffgehalt enthält.
5. Farbstoffmischung gemäß wenigstens einem der vor­ hergehenden, Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß pro Teile Farbstoff 1) bis 50 Teile eines anorga­ nischen Salzes und ein Puffer, der einen Puffe­ rungsbereich zwischen pH 6,5 bis 7,5 ergibt, ent­ halten ist.
6. Farbstoffmischung gemäß wenigstens einem der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung 0,5 bis 10 Gew.-Teile eines organi­ schen, anionischen Dispergiermittels und 0,5 Gew.- Teile eines Entstaubungsmittels, jeweils bezogen auf die gesamte Mischung, enthält.
7. Verfahren zum Färben von Cellulosefasern, Cellu­ losemischfasern mit einer Mischung aus Reaktiv­ farbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung gemäß wenigstens einem der der vorher­ gehenden Ansprüche verwendet wird.
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