DE4236937A1 - Phthalocyaninreaktivfarbstoffmischung - Google Patents
PhthalocyaninreaktivfarbstoffmischungInfo
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- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
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- C09B67/0033—Blends of pigments; Mixtured crystals; Solid solutions
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- C09B67/0035—Mixtures of phthalocyanines
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Description
Die Erfindung betrifft Mischungen von Phthalocyaninreak
tivfarbstoffen, die beim Färben von Cellulosefasern oder
Celluloseregeneratfasern ein gegenüber den Einzelkompo
nenten verbessertes Warenbild und ein verbessertes Kom
binationsverhalten mit Reaktivgelbfarbstoffen bei der
Erstellung von Grünfärbungen besitzen.
Das bei der Erstellung von Türkisfärbungen sowie von
brillanten Grünfärbungen auf Fasermaterialien aus nati
ven oder regenerierten Cellulosefasersubstraten bzw. auf
Mischungen derartiger Frasermaterialien mit synthetischen
Fasermaterialien aus Polyester, Polyacrylnitril oder
Polyamid erhaltene Warenbild zeigt im Vergleich zu der
Egalität einer nach dem Stand der Technik hergestellten
Blau-, Gelb- oder Rotfärbung sowie deren Kombinations
färbungen zu üblichen Modetönen eine sehr stark vom
Fasermaterial sowie von den Beleuchtungsbedingungen
abhängige Einschränkung der Egalität. Diese für Phthalo
cyaninreaktivfarbstoffe typische Einschränkung der Ega
lität wird in der Fachsprache als Schipprigkeit bzw.
"Skitteriness" bezeichnet.
Der Ausdruck Schipprigkeit oder Skitteriness stammt ur
sprünglich aus dem Bereich der Wollfärberei und bezeich
net das unegale Anfärben insbesondere spitzig färbender
Wolle mit Reaktivfarbstoffen. Spitzigfärben bedeutet,
daß sich die Laseranteile in einem Faserkollektiv ins
besondere bei der Anwendung von Farbstoffkombinationen
unterschiedlich anfärben, wobei die Faserspitzen ein
helleres Aussehen erhalten. Das Resultat ist ein unru
higes, "schippriges" Warenbild, welches den heutigen
Ansprüchen eines marktgerechten Textilmaterials nicht
entspricht.
Im Bereich der Cellulosefasern, sowohl bei Baumwolle als
auch Celluloseregeneratfasern ist ein ähnliches Waren
bild beim Färben mit Kupferphthalocyaninfarbstoffen in
Mischung mit gelben Azofarbstoffen bekannt.
Man versteht darunter eine Faserunegalität, welche da
rauf beruht, daß die im Faserkollektiv vereinigten
Cellulosefasern eine unterschiedliche Farbstoffaufnahme
zeigen, welche sich in Abhängigkeit vom Betrachtungs
winkel in einem unruhigen Warenbild äußert. Die soge
nannte Schipprigkeit von Phthalocyaninfärbungen wird
besonders deutlich und verstärkt sich beim Färben von
Grüntönen, d. h. bei der kombinierten Anwendung von
Phthalocyaninreaktivfarbstoffen und Pyridon- sowie
Pyrazolonazoreaktivfarbstoffen. Zur Überwindung des
Schipprigfärbens von Phthalocyaninreaktivfarbstoffen
wurden eine Reihe von Verfahren angegeben, um insbe
sondere durch Zusatz von Hilfsmitteln zum Färbebad bzw.
durch Bildung der Lithiumsalze der Phthalocyaninreaktiv
farbstoffe im Färbebad, die Gleichmäßigkeit der Anfär
bung der Einzelfasern durch den Phthalocyaninreaktiv
farbstoff zu verbessern. Diese Methode ist jedoch mit
dem Nachteil verbunden, daß das Abwasser der Färbung
zusätzlich mit Faserquell- oder Farbstofflösemitteln
angereichert ist, deren ökologische Akzeptanz eingeschränkt
bzw. deren Entfernung aus den Abwässern mit
hohen Kosten verbunden ist.
Nach T.A. Konkova und L.I. Belenkÿ Tekstilnaja Prom.
27, 4, 66-68 (1967) bestehen gegenüber binären Mischun
gen unterschiedlicher Reaktivität und Substantivität von
Farbstoffen starke Bedenken hinsichtlich Unegalität und
Unsicherheit der Farbnuance.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Phthalocyanin
reaktivfarbstoffmischungen zur Erstellung von Türkis-
und Grünfärbungen bereitzustellen, die bei guter Fixier
ausbeute unter praxisgerechten Färbebedingungen ein
gegenüber den Einzelfarbstoffen verbessertes Warenbild
ergeben.
Die Farbstoffmischung sollte eine hohe Löslichkeit und
Elektrolytunempfindlichkeit aufweisen und bei variablen
Temperatur-, Alkali- und Flottenbedingungen ein im zeit
lichen Verlauf nuancenkonstantes, flächenegales und re
produzierbares Färbeverhalten zeigen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Farbstoffmi
schung aus wenigstens zwei Phthalocyaninreaktivfarb
stoffen, welche eine unterschiedliche Reaktivgruppe
aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein
Phthalocyaninvinylsulfonylreaktivfarbstoff 1 und wenig
stens ein Phthalocyaninfluorchlorpyrimidinylreaktiv
farbstoff 2 und/oder ein Phthalocyaninmonochlortria
zinylreaktivfarbstoff 3 enthalten ist.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß sich die Egalität
des Warenbildes von Phthalocyaninreaktivfärbungen
auf Cellulosefasern anstelle durch Zusatz von Hilfs
mitteln durch Mischungen unterschiedlicher Phthalocya
ninreaktivfarbstoffe erreichen läßt, insbesondere durch
Mischungen von Phthalocyaninreaktivfarbstoffen, welche
unterschiedliche Reaktivgruppen aufweisen.
Bevorzugte Farbstoffe 1, 2 und 3 sind:
Weiterhin können weitere Farbstoffe 4 enthalten sein,
insbesondere:
Besonders bevorzugte Mischungen werden im folgenden an
gegeben:
Mischung 1: Farbstoffe 1.1 und 2.1
Mischung 2: Farbstoffe 1.2 und 2.1
Mischung 3: Farbstoffe 1.3 und 2.1
Mischung 4: Farbstoffe 1.1 und 2.2
Mischung 5: Farbstoffe 1.1 und 3.1
Mischung 6: Farbstoffe 1.1 und 3.2.
Mischung 1: Farbstoffe 1.1 und 2.1
Mischung 2: Farbstoffe 1.2 und 2.1
Mischung 3: Farbstoffe 1.3 und 2.1
Mischung 4: Farbstoffe 1.1 und 2.2
Mischung 5: Farbstoffe 1.1 und 3.1
Mischung 6: Farbstoffe 1.1 und 3.2.
In einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die
Mischungen bezogen auf den gesamten Farbstoffgehalt:
Farbstoff 1: 30 bis 70, insbesondere 40 bis 55 Gew.-%
Farbstoff 2: 30 bis 70, insbesondere 45 bis 60 Gew.-%
Farbstoff 3: 0 bis 70, insbesondere 0 bis 45 Gew.-%.
Farbstoff 1: 30 bis 70, insbesondere 40 bis 55 Gew.-%
Farbstoff 2: 30 bis 70, insbesondere 45 bis 60 Gew.-%
Farbstoff 3: 0 bis 70, insbesondere 0 bis 45 Gew.-%.
Die angegebenen Mischungen eignen sich besonders zur
Herstellung von Grüntönen durch Kombination mit Mi
schungen der Farbstoffe 4.1, 4.2 und 4.3.
Die erfindungsgemäßen Mischungen eignen sich
insbesondere für das Färben im Ausziehverfahren
vorzugsweise nach einem der folgenden Schemata:
(Das Salz wird dem Färbebad vor dem Farbstoff zuge setzt)
Zusätzlich können weitere Farbstoffe oder übliche
Hilfsmittel eingesetzt werden. Insbesondere enthalten
die erfindungsgemäßen Farbstoffmischungen pro 100 Teile
Farbstoff 1) bis 50 Teile eines anorganischen Salzes wie
beispielsweise Kochsalz oder Natriumsulfat. Die
erfindungsgemäßen Mischungen enthalten weiterhin
vorzugsweise einen Puffer, insbesondere
einen anorganischen Puffer, der einen Pufferungsbereich
zwischen pH von 6,5 bis 7,5 ergibt. Zur besseren Hand
habung enthalten die erfindungsgemäßen Mischungen vor
zugsweise Dispergiermittel, insbesondere 0,5 bis
10 Gew.-Teile eines organischen, anionischen Disper
giermittels, bezogen auf die gesamte Mischung und ein
Entstaubungsmittel, vorzugsweise 0,5 bis 5 Gew.-Teile,
bezogen auf die gesamte Mischung.
Die Farbstoffmischung kann vorzugsweise zum Färben von
Baumwolle und anderen Cellulosefasern im Ausziehver
fahren auf üblichen Färbeaggregaten verwendet werden.
Färbetemperaturen von 60°C bis 95°C sind möglich, die
bevorzugte Färbetemperatur ist 80°C, die bevorzugte
Starttemperatur 60°C.
1000 Teile einer wäßrigen Färbeflotte werden auf einer
Haspelkufe bei 60°C mit 100 Teilen einer gebleichten
Baumwollwirkware und 3 Teilen einer Phthalocaninreaktiv
farbstoffmischung versetzt. Die Mischung besteht aus je
1,5 Teilen des Farbstoffs 1.1 und 1,5 Teilen des Farb
stoffs 2.1.
Nachdem sich in einer Zeit von 15 Minuten die Farbstoff
mischung gleichmäßig in der Flotte und auf der Baumwolle
verteilt hat, werden über einen Zeitraum von 30 Minuten
50 Teile Natriumchlorid in die Färbeflotte gegeben und
anschließend 10 Teile Soda im Abstand von 10 Minuten zu
je 3 Portionen von je 1 Teil, 2 Teilen und 7 Teilen
hinzugefügt. Anschließend wird in 30 Minuten auf 80°C
erwärmt und 30 Minuten bei dieser Temperatur behandelt.
Danach wird die Flotte abgelassen, zweimal bei 60°C und
zweimal bei 80°C gespült. Anschließend wird 15 Minuten
kochend extrahiert und die Waschflotte abgelassen. Nach
dem Kaltspülen erhält man eine egale Türkisfärbung mit
guten Echtheitseigenschaften.
Das Warenbild der erhaltenen Färbung ist egaler als das
Warenbild einer nach gleichem Färbeschema erhaltenen
Färbung, in der jeweils 3 Teile ausschließlich der
Farbstoff 1 bzw. Farbstoff 2 eingesetzt wurden.
800 Teile einer wäßrigen Färbeflotte werden auf einem
handelsüblichen Jetfärbeaggregat bei 30°C mit 100 Teilen
Baumwollwirkware und 40 Teilen Natriumchlorid versetzt.
Nach 10 Minuten Behandeln bei dieser Temperatur wird in
15 Minuten auf 60°C erwärmt und über einen Zeitraum von
45 Minuten 100 Teile einer Farbstofflösung zugesetzt
bestehend aus
1 Teil einer Mischung aus
0,7 Teilen des Farbstoffs 1.2
0,3 Teilen des Farbstoffs 2.1
sowie
2 Teilen des Farbstoffs der Formel 4.1.
1 Teil einer Mischung aus
0,7 Teilen des Farbstoffs 1.2
0,3 Teilen des Farbstoffs 2.1
sowie
2 Teilen des Farbstoffs der Formel 4.1.
Anschließend wird über einen Zeitraum von 45 Minuten 10
Teile Soda wasserfrei gelöst in 100 Teilen Wasser zuge
geben. Nach 15 Minuten wird in 20 Minuten auf 80°C er
wärmt und 30 Minuten bei dieser Temperatur behandelt.
Danach wird die Flotte abgelassen, zweimal bei 60°C und
zweimal bei 80°C gespült. Anschließend wird 15 Minuten
kochend geseift und die Waschflotte abgelassen. Nach dem
Kaltspülen erhält man eine egale Grünfärbung mit guten
Echtheitseigenschaften.
Das Warenbild ist egaler als das Warenbild einer nach
gleichem Färbeschema erhaltenen Färbung in der jeweils
anstelle der Mischung aus Farbstoff 1 und 2 1 Teil des
Farbstoffs 1 bzw. 1 Teil des Farbstoffs 2 eingesetzt
wurden.
100 Teile eines gebleichten Baumwollgarnes werden auf
einem handelsüblichen Garnfärbeapparat bei einer Flot
tenumwälzung von 27 l/kg/Minute mit 750 Teilen einer
60°C warmen Färbeflotte behandelt, welche
40 Teile Natriumsulfat (wasserfrei)
10 Teile Soda (wasserfrei)
3 Teile einer Farbstoffmischung bestehend aus:
60 Teilen des Farbstoffs 1.3
40 Teilen des Farbstoffs 2.1 sowie
2 Teilen des Farbstoffs der Formel 4.2 enthält.
40 Teile Natriumsulfat (wasserfrei)
10 Teile Soda (wasserfrei)
3 Teile einer Farbstoffmischung bestehend aus:
60 Teilen des Farbstoffs 1.3
40 Teilen des Farbstoffs 2.1 sowie
2 Teilen des Farbstoffs der Formel 4.2 enthält.
Das Bad wird in 20 Minuten auf 80°C erwärmt und 60 Minu
ten bei dieser Temperatur gehalten. Nach dieser Zeit
wird die Flotte abgelassen und zweimal mit 750 Teilen
einer 60°C warmen Flotte gespült. Danach wird mit 750
Teilen einer 60°C warmen frischen Flotte aufgefüllt und
0,5 Teile einer 60%igen Essigsäure zugesetzt und auf
80°C erwärmt. Nach 10 Minuten Behandeln bei dieser Tem
peratur wird die Flotte abgelassen und mit frischer
Flotte von 60°C auf das gleiche Volumen aufgefüllt und
auf 95°C gebracht. Nach 15 Minuten Behandeln bei dieser
Temperatur wird abgelassen und kalt im Überlauf ge
spült.
Man erhält eine egale tiefe Grünfärbung.
100 Teile einer gebleichten Baumwollwebware werden auf
einem handelsüblichen Kurzflottenjetfärbeaggregat mit
500 Teilen einer 60°C warmen Färbeflotte behandelt,
welche
30 Teile Natriumchlorid
10 Teile Soda (wasserfrei)
4 Teile der Farbstoffmischung bestehend aus
30 Teile Natriumchlorid
10 Teile Soda (wasserfrei)
4 Teile der Farbstoffmischung bestehend aus
50 Teilen des Farbstoffs 1.1
50 Teilen des Farbstoffs 2.1
50 Teilen des Farbstoffs 2.1
0,5 Teile des Farbstoffs der Formel
sowie
0,5 Teile des Farbstoffs der Formel
0,5 Teile des Farbstoffs der Formel
enthält.
Das Bad wird in 20 Minuten auf 80°C erwärmt und 60 Minu
ten bei dieser Temperatur gehalten. Nach dieser Zeit
wird die Flotte abgelassen und zweimal je 10 Minuten mit
800 Teilen einer 60°C warmen Flotte und zweimal mit 800
Teilen einer 80°C warmen Flotte gespült.
Anschließend wird mit frischer Flotte auf 95°C erwärmt
und 20 Minuten kochend extrahiert. Nach Ablassen der
Waschflotte wird kalt gespült.
Man erhält eine egale Grünfärbung mit guten Echtheits
eigenschaften.
100 Teile eines Viskosefasergewebes werden bei 80°C auf
einem handelsüblichen Jetfärbeaggregat mit 1000 Teilen
einer Färbeflotte behandelt, welche
40 Teile Natriumsulfat (wasserfrei)
1 Teil Natriumbicarbonat
10 Teile Soda (wasserfrei)
1,2 Teile der Mischung bestehend aus
40 Teile Natriumsulfat (wasserfrei)
1 Teil Natriumbicarbonat
10 Teile Soda (wasserfrei)
1,2 Teile der Mischung bestehend aus
70 Teilen des Farbstoffs 1.1
30 Teilen des Farbstoffs 3.1
30 Teilen des Farbstoffs 3.1
1,8 Teile des Farbstoffs der Formel 4.1
2,0 Teile des Farbstoffs der Formel 4.2
2,0 Teile des Farbstoffs der Formel 4.2
enthält.
Das Bad wird 60 Minuten bei dieser Temperatur gehalten.
Nach dieser Zeit wird die Flotte abgelassen und zweimal
je 10 Minuten mit 1000 Teilen einer 80°C warmen Flotte
gespült. Anschließend wird mit frischer Flotte auf 95°C
erwärmt und 20 Minuten kochend extrahiert. Nach Ablassen
der Waschflotte wird kalt gespült. Man erhält eine egale
Grünfärbung mit guten Echtheitseigenschaften.
100 Teile einer gebleichten Baumwollmaschenware werden
auf einem handelsüblichen Jetfärbeaggregat mit 800 Tei
len einer 60°C warmen Färbeflotte behandelt, welche
30 Teile Natriumchlorid
10 Teile Soda (wasserfrei)
4 Teile der Farbstoffmischung bestehend aus
30 Teile Natriumchlorid
10 Teile Soda (wasserfrei)
4 Teile der Farbstoffmischung bestehend aus
70 Teilen des Farbstoffs 1.1
30 Teilen des Farbstoffs 3.2
30 Teilen des Farbstoffs 3.2
0,5 Teile des Farbstoffs der Formel
sowie
0.5 Teile des Farbstoffs der Formel
0.5 Teile des Farbstoffs der Formel
enthält.
Das Bad wird 60 Minuten bei dieser Temperatur gehalten.
Nach dieser Zeit wird die Flotte abgelassen und zweimal
je 10 Minuten mit 1000 Teilen einer 60°C warmen Flotte
und zweimal mit 1000 Teilen einer 80°C warmen Flotte
gespült. Anschließend wird mit frischer Flotte auf 95°C
erwärmt und 20 Minuten kochen extrahiert. Nach Ablassen
der Waschflotte wird kalt gespült.
Man erhält eine egale Grünfärbung mit guten Echtheitsei
genschaften.
100 Teile einer gebleichten Baumwollmaschenware werden
auf einem handelsüblichen Jetfärbeaggregat mit 800 Tei
len einer 60°C warmen Färbeflotte behandelt, welche
40 Teile Natriumchlorid
10 Teile Soda (wasserfrei)
4 Teile der Farbstoffmischung bestehend aus
10 Teile Soda (wasserfrei)
4 Teile der Farbstoffmischung bestehend aus
50 Teilen des Farbstoffs 1.1
35 Teilen des Farbstoffs 2.1 und
15 Teilen des Farbstoffs 2.2
0,5 Teile des Farbstoffs der Formel
35 Teilen des Farbstoffs 2.1 und
15 Teilen des Farbstoffs 2.2
0,5 Teile des Farbstoffs der Formel
sowie
0,5 Teile des Farbstoffs der Formel
0,5 Teile des Farbstoffs der Formel
enthält.
Das Bad wird in 20 Minuten auf 80°C erwärmt und 60 Minu
ten bei dieser Temperatur gehalten. Nach dieser Zeit
wird die Flotte abgelassen und zweimal je 10 Minuten mit
800 Teilen einer 60°C warmen Flotte und zweimal mit 800
Teilen einer 80°C warmen Flotte gespült.
Anschließend wird mit frischer Flotte auf 95°C erwärmt
und 20 Minuten kochend extrahiert. Nach Ablassen der
Waschflotte wird kalt gespült.
Man erhält eine egale Grünfärbung mit guten Echtheits
eigenschaften.
Claims (7)
1. Farbstoffmischung enthaltend wenigstens zwei
Phthalocyaninreaktivfarbstoffe, welche eine unter
schiedliche Reaktivgruppe aufweisen, dadurch ge
kennzeichnet, daß wenigstens ein Phthalocyanin
vinylsulfonylreaktivfarbstoff 1) und wenigstens ein
Phthalocyaninfluorchlorpyrimidinylreaktivfarbstoff
2) und/oder ein Phthalocyaninmonochlortriazinyl reaktivfarbstoff 3) enthalten ist.
2) und/oder ein Phthalocyaninmonochlortriazinyl reaktivfarbstoff 3) enthalten ist.
2. Farbstoffmischung gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Phthalocyaninvinylsulfonylreak
tivfarbstoff 1) wenigstens eine der folgenden Ver
bindungen enthalten ist:
3. Farbstoffmischung gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Farbstoff 2) bzw. 3)
wenigstens eine der folgenden Verbindungen
enthalten ist.
4. Farbstoffmischung gemäß wenigstens einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischung 30 bis 70 Gew.-% des Farbstoffs
1), 30 bis 70 Gew.-% des Farbstoffs 2) und 0 bis
70 Gew.-% des Farbstoffs 3) bezogen auf den gesam
ten Farbstoffgehalt enthält.
5. Farbstoffmischung gemäß wenigstens einem der vor
hergehenden, Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
pro Teile Farbstoff 1) bis 50 Teile eines anorga
nischen Salzes und ein Puffer, der einen Puffe
rungsbereich zwischen pH 6,5 bis 7,5 ergibt, ent
halten ist.
6. Farbstoffmischung gemäß wenigstens einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mischung 0,5 bis 10 Gew.-Teile eines organi
schen, anionischen Dispergiermittels und 0,5 Gew.-
Teile eines Entstaubungsmittels, jeweils bezogen
auf die gesamte Mischung, enthält.
7. Verfahren zum Färben von Cellulosefasern, Cellu
losemischfasern mit einer Mischung aus Reaktiv
farbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Mischung gemäß wenigstens einem der der vorher
gehenden Ansprüche verwendet wird.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924236937 DE4236937A1 (de) | 1992-11-02 | 1992-11-02 | Phthalocyaninreaktivfarbstoffmischung |
EP19930116947 EP0596323A3 (en) | 1992-11-02 | 1993-10-20 | Mixture of reactive phthalocyanine dyes |
JP5288770A JPH06212086A (ja) | 1992-11-02 | 1993-10-26 | フタロシアニン反応性染料混合物 |
US08/143,559 US5356444A (en) | 1992-11-02 | 1993-10-26 | Phthalocyanine reactive dyestuff mixture |
KR1019930023057A KR940011587A (ko) | 1992-11-02 | 1993-11-02 | 프탈로시아닌 반응성 염료 혼합물 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924236937 DE4236937A1 (de) | 1992-11-02 | 1992-11-02 | Phthalocyaninreaktivfarbstoffmischung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4236937A1 true DE4236937A1 (de) | 1994-05-05 |
Family
ID=6471893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924236937 Withdrawn DE4236937A1 (de) | 1992-11-02 | 1992-11-02 | Phthalocyaninreaktivfarbstoffmischung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4236937A1 (de) |
-
1992
- 1992-11-02 DE DE19924236937 patent/DE4236937A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |