DE4235654A1 - Hebelvorrichtung, insbesondere pedalvorrichtung zur betaetigung einer kfz-kupplung - Google Patents

Hebelvorrichtung, insbesondere pedalvorrichtung zur betaetigung einer kfz-kupplung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Hebelvorrichtung, insbesondere eine Pedalvorrichtung zur Betätigung einer Kfz-Kupplung, der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art sowie ein Pedal und ein Kraftübertragungsglied für eine derartige Hebelvorrich­ tung.
In der Großserienfertigung von Kraftfahrzeugen ist es heute weit verbreitet, von einem an sich gleichen Fahrzeugtyp sehr unterschiedliche Varianten herzustellen, die sich voneinander z. B. durch unterschiedlich starke Antriebsaggregate sowie durch den Einbau oder Nichteinbau anderer den Komfort erhöhen­ der und/oder den allgemeinen Gebrauchswert des Fahrzeugs ver­ bessernder Einrichtungen unterscheiden. Diese am Fahrzeug äu­ ßerlich häufig nicht einmal erkennbaren Unterschiede führen in vielen Fällen dazu, daß bei den verschiedenen Varianten des Fahrzeuges über die Bedienungshebel, z. B. über das die Kfz- Kupplung betätigende Pedal oder über den die Handbremse betäti­ genden Handbremshebel verschieden große Kräfte aufgebracht wer­ den müssen.
Um die vom Fahrzeugführer am Hebel unmittelbar aufzubringenden Kräfte trotzdem bestimmte Werte nicht überschreiten zu lassen oder aber für alle Fahrzeugvarianten in etwa gleich groß zu halten, müssen die im Zuge der Kraftübertragung vom Hebel zur zu betätigenden Vorrichtung, z. B. zur Kfz-Kupplung oder zur Handbremse, wirksamen Übersetzungen, d. h. die wirksamen Hebel­ verhältnisse den jeweils gegebenen Verhältnissen angepaßt wer­ den.
Im allgemeinen geschieht dies durch die Verwendung von Hebeln mit unterschiedlich bemessenen Hebelarmen.
Der Einsatz unterschiedlicher Betätigungshebel für Varianten ein und desselben Fahrzeugtyps erfordert bei der Herstellung des Fahrzeugs einen entsprechend höheren logistischen und fer­ tigungstechnischen Aufwand und später einen entsprechend höhe­ ren Aufwand bei der Bevorratung von Ersatzteilen.
Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrun­ de, eine Hebelvorrichtung sowie hierfür geeignete Hebel und Kraftübertragungsglieder zu schaffen, durch deren Einsatz der Gesamtaufwand für die Hebelwerke von in Varianten gefertigten Fahrzeugen spürbar verringert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Pa­ tentanspruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbei­ spiele wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen in prinzipienhafter Darstellung
Fig. 1 die Seitenansicht einer teilgeschnittenen Pe­ dalvorrichtung gemäß einem ersten Ausfüh­ rungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt durch diese Pedalvorrichtung entlang der Schnittführung II,
Fig. 3 und 4 zwei entsprechende Schnittdarstellungen von im Detail abgewandelten Pedalvorrichtungen,
Fig. 5 die Seitenansicht einer teilgeschnittenen Pe­ dalvorrichtung gemäß einem weiteren Ausfüh­ rungsbeispiel der Erfindung und
Fig. 6 einen Schnitt dieser Vorrichtung entlang der Schnittführung VI.
Die in den Fig. 1 und 5 dargestellten erfindungsgemäßen Pe­ dalvorrichtungen 1 enthalten jeweils ein um eine ortsfeste Ach­ se A schwenkbar gelagertes zweiarmiges Pedal 2, dessen - i. a. kürzerer - erster Pedalarm mit 3 und dessen nur angedeuteter - i. a. längerer - zweiter Pedalarm mit 4 beziffert sind. Das nicht weiter dargestellte freie Ende des zweiten Pedalarms 4 trägt üblicherweise eine per Fuß betätigbare Pedalplatte, um das Pedal 2 aus seiner dargestellten Ruhelage in Pfeilrichtung um die ortsfeste Achse A verschwenken zu können.
Bei dieser Pedalvorrichtung kann es sich beispielsweise um eine Vorrichtung zur Betätigung einer Kfz-Kupplung handeln.
Am freien Ende des ersten Pedalarms 3 greift ein zumindest in seinem pedalseitigen Endbereich seil- oder kettenförmig ausge­ bildetes Kraftübertragungsglied 5, 5′ an, über welches Schwenk­ bewegungen des Pedals 2 auf eine nicht weiter dargestellte zu betätigende Vorrichtung, z. B. auf die Ausrückmechanik einer Kfz-Kupplung übertragen werden.
Das nur prinzipienhaft angedeutete seilförmige Ende des Kraft­ übertragungsgliedes ist am Pedalarm 3 im Bereich der vom Kraft­ übertragungsglied abgewandten - rechten - Pedalseite angelenkt. Die Anlenkung erfolgt in den Ausführungsbeispielen mittels ei­ nes am pedalseitigen Ende des Kraftübertragungsgliedes befe­ stigten kugel- oder walzenförmig ausgebildeten Endstücks 6, welches in eine entsprechend kugel- oder walzenförmig ausgebil­ dete Lagerpfanne 16 des Pedalarms 3 eingehängt ist. Im Ausfüh­ rungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist diese Lagerpfanne 16 unmittelbar in der rechten Außenseite des Pedalarms 3 eingeformt. Im Aus­ führungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist diese mit 16′ bezifferte La­ gerpfanne dagegen zwischen zwei seitlichen wangenartigen Stegen o. ä. angeordnet, in die das Endstück 6 über einen ebenfalls nur angedeuteten Schacht 17 o. a. eingelegt wird.
Im freien Ende des zweiten Pedalarms 3 ist eine radial außen offene Längsnutenanordnung 7 angeordnet, in welcher sich das Kraftübertragungsglied 5, 5′ beim Verschwenken des Pedals 2 mit seinem seil- oder auch kettenförmig ausgebildeten Ende abwälzt. Diese Längsnutenanordnung 7 besitzt eine zumindest annähernd kreisbogenförmige Längskontur. Bei Betätigung des Pedals legt sich das seilförmige Ende des Kraftübertragungsgliedes fortlau­ fend an die kreisbogenförmige Längsnut an; zwischen dem kugel- oder walzenförmigen Endstück 6 und dem Pedal 2 bzw. der Lager­ pfanne 16, 16′ treten hierbei ersichtlich keinerlei verschleiß­ fördernde oder geräuscherzeugende Relativbewegungen auf.
Wenn - wie in den dargestellten Ausführungsbeispielen - die ortsfeste Achse A den Krümmungsmittelpunkt der kreisbogenförmi­ gen Längsnutenanordnung 7 bildet, dann bleibt der wirksame He­ belarm für das Kraftübertragungsglied 5, 5′ und damit das Über­ setzungsverhältnis des Pedals 2 über den gesamten Schwenkbe­ reich des Pedals 2 konstant, natürlich nur in dem Umfange, wie die Bogenkrümmung konstant ist.
Die erfindungsgemäße Pedalvorrichtung ist derart konzipiert, daß mit ihr in einfacher Weise unterschiedlich große wirksame Hebelarme des - kürzeren - ersten Pedalarms 3 und damit unter­ schiedlich große Übersetzungsverhältnisse des Pedals 2 herge­ stellt werden können. Auf diese Weise ist es möglich, das glei­ che Pedal in unterschiedlichen Varianten eines Fahrzeuges zu verbauen, d. h. in Varianten, die jeweils verschieden große Pe­ dalkräfte erfordern.
Das am ersten Pedalarm 3 angelenkte seil- oder kettenförmige Ende des Kraftübertragungsgliedes und die Längsnutenanordnung 7 im ersten Pedalarm 3 sind zu diesem Zwecke derart ausgebildet und in ihrer Gestaltung und Bemessung aufeinander abgestimmt, daß für das in der Längsnutenanordnung 7 abwälzende seil- oder kettenförmige Ende des Kraftübertragungsgliedes jeweils minde­ stens zwei verschieden große wirksame Kreisbogenradien her­ stellbar sind.
Im Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 ist dies da­ durch realisiert, daß die im Pedalarm 3 angeordnete kreisbogen­ förmige Längsnutenanordnung 7 zwei radial übereinander liegende und jeweils radial außen offene Längsnuten 8, 9 mit jeweils verschieden großen Nutbreiten c, d enthält, wie dies in der Schnittdarstellung der Fig. 2 gut zu erkennen ist. Die Nutbrei­ te d der radial außen liegenden Längsnut 9 ist hierbei größer bemessen als die Nutbreite c der radial innen liegenden Längs­ nut 8.
Abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, mehr als zwei radial übereinander liegende und radial außen offene Längsnuten vorzusehen, wobei die Längsnuten bezüg­ lich ihrer Nutbreite dann entsprechend derart aufeinander abge­ stimmt sind, daß die Nutbreite der radial jeweils weiter außen liegenden Längsnut größer ist als die Nutbreite der radial je­ weils weiter innen liegenden Längsnut.
Je nachdem, auf welche Nutbreite der radial übereinander lie­ genden Längsnuten 8, 9 der wirksame Durchmesser des seil- oder kettenförmigen Endes des am Pedalarm 3 angreifenden Kraftüber­ tragungsgliedes 5, 5′ abgestimmt ist, ist ein größerer oder ein kleinerer Kreisbogenradius der Längsnutenanordnung 7, d. h. ein größerer oder ein kleinerer Hebelarm des ersten Pedalarms 3 für die Kraftübertragung wirksam. Wenn der Durchmesser des seil- oder kettenförmigen Endes des Kraftübertragungsgliedes im Aus­ führungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 z. B. einen auf die Nutbreite c der radial innen liegenden Längsnut 8 abgestimmten Durchmesser besitzt, dann kommt dieses Ende in der radial inne­ ren Längsnut 8 zu liegen und wälzt sich bei Betätigung des Pe­ dals 2 auf dem Nutengrund dieser Längsnut ab. Für die Pedalvor­ richtung ergibt sich so ein in Fig. 2 mit a bezifferter kleine­ rer wirksamer Kreisbogenradius der Längsnutenanordnung 7 und damit entsprechend auch ein kleinerer wirksamer Hebelarm des ersten Pedalarms 3.
Wenn der wirksame Durchmesser des seilförmigen Endes des am Pe­ dalarm 3 angelenkten Kraftübertragungsgliedes dagegen auf die Nutbreite d der radial äußeren Längsnut 9 abgestimmt ist, dann wälzt sich dieses Ende bei Betätigung des Pedals in der radlal äußeren Längsnut 9 ab und für die Pedalvorrichtung ergibt sich so ein in Fig. 2 mit b bezifferter größerer wirksamer Kreisbo­ genradius der Längsnutenanordnung 7, d. h. ein größerer wirksa­ mer Hebelarm des Pedalarms 3.
Mit Vorteil wird die radial innerste Längsnut 8 einer derart ausgebildeten Längsnutenanordnung 7 bezüglich ihres Nutquer­ schnitts auf den Durchmesser eines üblicherweise in derartigen Pedalvorrichtungen eingesetzten konventionellen Bowden- bzw. Seilzuges abgestimmt, so daß bei Einsatz eines derartigen Kraftübertragungsgliedes unmittelbar der kleinste Kreisbogenra­ dius a wirksam ist. Größere Kreisbogenradien können dann in einfacher Weise dadurch realisiert werden, daß auf das in der Längsnutenanordnung 7 abwälzende Ende eines solchen seilförmi­ gen Kraftübertragungsgliedes eine den wirksamen Durchmesser dieses Endes vergrößernde Hülle 14 aufgebracht wird, die zumin­ dest so flexibel sein muß, daß sie sich beim Betätigen des Pe­ dals 2 der Kreisbogenform der Längsnutenanordnung 7 ohne weite­ res anpassen kann.
Im in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt die ra­ dial außen liegende Längsnut 9 einen Nutenquerschnitt mit kreisbogenförmigen Nutwänden. Entsprechend besitzt die auf das eigentliche seilförmige pedalseitige Ende des Kraftübertra­ gungsgliedes aufgeschobene Hülle 14 eine auf die Krümmung die­ ses Nutquerschnitts abgestimmte kreisförmige Außenkontur.
Wie die auf das seilförmige Ende aufgebrachte Hülle 14 im ein­ zelnen ausgestaltet ist, ist für die Funktionsweise der erfin­ dungsgemäßen Pedalvorrichtung ohne wesentliche Bedeutung. We­ sentlich ist lediglich, daß sie einerseits ausreichend flexibel ist, um sich über den ganzen Schwenkweg des Pedals der Krümmung der Längsnutenanordnung anzupassen und andererseits in radialer Richtung ausreichend steif ist, um das von ihr umhüllte eigent­ liche seilförmige Ende des Kraftübertragungsgliedes über den ganzen Pedalschwenkweg zuverlässig in der radial äußeren Längs­ nut 9 zu führen bzw. abzustützen.
In Fig. 1 ist eine einstückige Hülle 14 angedeutet, z. B. ähn­ lich einer konventionellen Bowdenzughülle.
Es ist aber auch denkbar, die Hülle nicht einstückig auszubil­ den, sondern aus mehreren auf das seilförmige Ende aufgefädel­ ten, in ihren Längsabmessungen vergleichsweise kurzen und in sich steifen hülsenförmigen Teilstücken zusammenzusetzen, über die sich das seilförmige Ende dann in der Längsnutenanordnung abwälzt. Im Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 könn­ ten also zwecks Erzielung des größeren Kreisbogenradius′ b statt der einstückigen bowdenzughüllenartigen Hülle nebenein­ ander mehrere kurze starre Hülsen mit kreisförmigem Querschnitt aufgefädelt werden.
In Fig. 4 ist prinzipienhaft angedeutet, daß bei einer Längsnu­ tenanordnung 7 mit zwei radial übereinander angeordneten Längs­ nuten 8′, 9′ die radial äußere Längsnut 9′ auch einen im we­ sentlichen quadratischen oder rechteckigen Nutquerschnitt be­ sitzen kann.
Wenn bei Einsatz eines derart gestalteten Pedals 2 für das Pe­ dal anstelle des normalerweise vorliegenden kleinsten Kreisbo­ genradius′ a ein größerer wirksamer Kreisbogenradius instal­ liert werden soll, ist wiederum ein Kraftübertragungsglied ein­ zusetzen, auf dessen sich in der Längsnutenanordnung 7 abwäl­ zendes seilförmige Ende wieder entweder eine einstückige oder aus mehreren Teilstücken zusammengesetzte Hülle aufgebracht ist, wobei die hier mit 15 und 15′ bezifferte Hülle bzw. die entsprechenden kurzen Teilstücke davon einen auf die Quer­ schnittsform der Längsnut 9′ abgestimmten quadratischen bzw. rechteckigen Querschnitt aufweisen. Durch entsprechende Bemes­ sung der radialen Distanzstücke ist es so in einfacher Weise möglich, daß das vom Distanzstück 15 bzw. 15′ umhüllte eigent­ liche seilförmige Ende des Kraftübertragungsgliedes 5′ bzw. 5′′ entweder auf einem - im Vergleich zum Kreisbogenradius a der radial inneren Längsnut 8′ größeren - mittleren Kreisbogenradi­ us b oder auf einem noch größeren Kreisbogenradius b′ abge­ stützt wird.
In Fig. 3 ist prinzipienhaft eine weitere Variante der erfin­ dungsgemäßen Pedalvorrichtung dargestellt. Bei diesem Ausfüh­ rungsbeispiel enthält die in ihrer Längskontur kreisbogenförmi­ ge Längsnutenanordnung 7 lediglich eine im Querschnitt etwa halbkreisförmige Längsnut. Bei Verwendung eines üblichen seil­ förmigen Kraftübertragungsgliedes wälzt sich das seilförmige Ende unmittelbar in dieser einzigen Längsnut ab, so daß ein den mit a bezifferten kleineren Kreisbogenradius entsprechender He­ belarm des Pedalarms 3 wirksam ist.
Wenn für die Pedalvorrichtung ein größeres Übersetzungsverhält­ nis des Pedals 2 vorgesehen werden soll, wird ähnlich wie in den zuvor erläuterten Ausführungsbeispielen auf das pedalseiti­ ge Ende des seilförmigen Kraftübertragungsgliedes ein das ei­ gentliche Seil 5, in einer radialen Distanz zur eigentlichen Längsnut haltende bzw. führende Hülsenanordnung 15 aufgebracht, die im Prinzip wieder entweder einstückig oder aber durch ne­ beneinander liegende kurze radiale Distanzstücke realisiert sein kann. Die radiale Abstützung der Hülle bzw. radialen Di­ stanzstücke 15 auf dem Pedalarm 3 erfolgt unmittelbar am Außen­ umfang dieses Pedalarms, während die Seitenführung der Hülse bzw. des Kraftübertragungsgliedes 5′ über eine in die Längsnut eingreifende radial innere Wulst 18 o. ä. gewährleistet wird.
In den Fig. 5 und 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Pedalvorrichtung prinzipienhaft dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel enthält die im Pedalarm 3 ange­ ordnete kreisbogenförmige Längsnutenanordnung 7 eine Basisnut 10, in die zur Erzielung unterschiedlich großer wirksamer Kreisbogenradien nach Bedarf radial unterschiedlich dicke Kreisbogensegmente 11 mit einer radial außen liegenden Längsnut 12 einsetzbar, vorzugsweise einclipsbar sind, wie dies insbe­ sondere in der Schnittdarstellung der Fig. 6 gut zu erkennen ist.
Im Nutengrund der im Querschnitt vorzugsweise etwa rechteckigen oder quadratischen Basisnut 10 ist eine Längsnut 13 mit einem vorzugsweise etwa halbkreisförmigen Querschnitt angeordnet, die zur unmittelbaren Aufnahme und Führung eines seilförmigen Kraftübertragungsgliedes 5 geeignet bzw. vorgesehen ist. Diese untere Längsnut 13 wird dann benutzt, wenn zur Erzielung eines etwas kleineren Übersetzungsverhältnisses des Pedals 2 ein ent­ sprechend kleinerer wirksamer Kreisbogenradius a bzw. ein ent­ sprechend kleinerer Hebelarm des Pedalarms 3 erzeugt werden soll. Ist dagegen ein größeres Übersetzungsverhältnis erforder­ lich, dann wird zur Erzielung eines größeren wirksamen Kreisbo­ genradius′ b ganz einfach in die Basisnut 10 ein vorzugsweise aus Kunststoff gefertigtes Kreisbogensegment 11 eingeclipst, deren radial außen liegende Längsnut 10 dann zur Aufnahme und Führung des seil- oder kettenförmigen Endes des Kraftübertra­ gungsgliedes 5′ dient. Je nachdem, ob hierbei ein etwas größe­ rer oder kleinerer Kreisbogenradius erzeugt werden soll, werden in die Basisnut 10 nach Bedarf radial unterschiedlich dicke Kreisbogensegmente eingeclipst.
Zur Erläuterung der Erfindung sind in den verschiedenen Figuren der Zeichnung mitunter gleichzeitig mehrere Kraftübertragungs­ glieder 5, 5′ bzw. 5′′ eingezeichnet. Es versteht sich, daß na­ türlich je nach gewünschtem wirksamen Kreisbogenradius a bis b′ in der Praxis jeweils nur ein derartiges Kraftübertragungsglied vorhanden ist.
Die Erfindung wurde anhand einer Pedalvorrichtung, insbesondere einer Pedalvorrichtung zur Betätigung einer Kfz-Kupplung, er­ läutert, ist aber nicht darauf beschränkt. Sie ist in allen vergleichbaren Fällen anwendbar.
Die beiden Hebelarme des Hebels müssen einander auch nicht - auf die ortsfeste Achse A bezogen - gegenüberliegen. Ihre ge­ genseitige Ausrichtung und Zuordnung hängt vielmehr von den je­ weiligen Gegebenheiten ab.
Wenn die erfindungsgemäße Hebelvorrichtung z. B. als Handbrems­ hebel zum Einsatz kommt, dann wird der die kreisbogenförmige Längsnutenanordnung tragende kürzere erste Hebelarm i. a. zu­ mindest annähernd in die gleiche Richtung weisen wie der vom Fahrzeugführer manuell betätigbare längere zweite Hebelarm.

Claims (8)

1. Hebelvorrichtung (1), insbesondere Pedalvorrichtung zur Be­ tätigung einer Kfz-Kupplung, mit einem um eine ortsfeste Achse (A) schwenkbaren zweiarmigen Hebel (Pedal 2) und einem am freien Ende des einen Hebelarms (3) angreifenden Kraft­ übertragungsglied (5, 5′, 5′′), das zumindest in seinem he­ belseitigen Endbereich seil- oder kettenförmig ausgebildet ist, gekennzeichnet durch folgende, zum Teil für sich bekannte Merkmale:
  • a) Das Kraftübertragungsglied (5, 5′, 5′′) ist mittels eines an seinem hebelseitigen Ende befestigten, vorzugsweise kugel- oder walzenförmigen Endstücks (6) im Bereich der vom Kraftübertragungsglied (5, 5′, 5′′) abgewandten He­ belseite am Hebelarm (3) angelenkt.
  • b) Im freien Ende dieses Hebelarms (3) ist eine radial außen offene Längsnutenanordnung (7) mit zumindest annähernd kreisbogenförmiger Längskontur angeordnet, in der sich das Kraftübertragungsglied (5, 5′, 5′′) bei Betätigung des Hebels (2) mit seinem seil- oder kettenförmigen Ende abwälzt.
  • c) Die Längsnutenanordnung (7) im Hebelarm (3) und das seil- oder kettenförmige Endes des Kraftübertragungsgliedes (5, 5′, 5′′) sind derart ausgebildet und in ihrer Gestaltung und Bemessung aufeinander abgestimmt, daß für das in der Längsnutenanordnung (7) abwälzende seil- oder kettenför­ mige Ende des Kraftübertragungsgliedes (5, 5′, 5′′) min­ destens zwei verschieden große wirksame Kreisbogenradien (a, b, b′) herstellbar sind.
2. Hebel für eine Hebelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im ersten Hebelarm (Pedalarm 3) angeordnete kreisbogenförmige Längsnutenanordnung (7) mindestens zwei radial übereinander liegende, radial außen offene Längsnuten (8, 9) mit jeweils verschieden großen Nut­ breiten (c, d) enthält, wobei die Nutbreite (d) der radial jeweils weiter außen liegenden Längsnut (9) größer ist als die Nutbreite (c) der radial jeweils weiter innen liegenden Längsnut (8).
3. Hebel für eine Hebelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im ersten Hebelarm (Pedalarm 3) angeordnete kreisbogenförmige Längsnutenanordnung (7) ei­ ne Basisnut (10) enthält, in die nach Bedarf radial unter­ schiedlich dicke, vorzugsweise aus Kunststoff gefertigte Kreisbogensegmente (11) mit einer radial außen liegenden Längsnut (12) zur Aufnahme und Führung des seil- oder ket­ tenförmigen Endes des Kraftübertragungsgliedes (5′) einsetz­ bar, vorzugsweise einclipsbar sind.
4. Hebel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Nutengrund der im Querschnitt vorzugsweise etwa rechteckigen oder quadratischen Basisnut (10) eine Längsnut (13) mit vorzugsweise etwa halbkreisför­ migem Querschnitt zur unmittelbaren Aufnahme und Führung ei­ nes seilförmigen Kraftübertragungsgliedes (5) bzw. eines seilförmigen Endes eines Kraftübertragungsgliedes angeordnet ist.
5. Kraftübertragungsglied für die Anlenkung an einen Hebel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der wirksame Durchmesser seines in der Längsnutenanordnung (7) abwälzenden seil- oder ket­ tenförmigen Endes größer bemessen ist als die Nutbreite min­ destens einer der radial inneren Längsnuten (8).
6. Kraftübertragungsglied nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf das eigentliche seilförmige pedalseitige Ende eine den wirksamen Durchmesser vergrößern­ de flexible Hülle (14) aufgebracht ist.
7. Kraftübertragungsglied nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Hülle (14) aus ne­ beneinander angeordneten kurzen Hüllenteilen besteht.
8. Kraftübertragungsglied für eine Hebelvorrichtung nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hebelseitige Ende als sol­ ches seilförmig ausgebildet ist, und daß auf das seilförmige Ende in ihren Längsabmessungen vergleichsweise kurze, neben­ einander liegende radiale Distanzstücke (15) kettengliedar­ tig aufgefädelt sind, über die sich das seilförmige Ende in der Längsnutenanordnung (7) abwälzt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5575181A (en) * 1994-11-26 1996-11-19 Dr. Ing. H.C.F. Porsche Ag One-piece pedal

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