DE4235085A1 - Spule - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spule für einen induktiven Sen
sor oder Geber gemäß den Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige bekannte Spulen haben einen in der Regel aus
Kunststoff gefertigten Spulenkörper und eine auf diesem
liegende Wicklung aus lackiertem Kupferdraht. Entsprechen
de Spulen finden unterschiedliche Verwendung: Als Aufnehmer
spulen arbeiten sie mit Wechselfelder erzeugenden Geberspul
en zusammen und bilden zusammen mit letzteren induktive
Stellungsgeber, die zu Überwachungszwecken in Transportsys
temen oder Maschinen oder dergleichen eingesetzt werden.
Sie können auch als durch metallische Objekte bedämpfbare
Spulen von LC-Kreisen induktiver Stellungsgeber dienen.
Für manche Anwendungsfälle wäre es nun vorteilhaft, wenn
man induktive Sensoren oder Geber auch für den Einsatz
bei hohen Umgebungstemperaturen zur Verfügung hätte. Ein
Beispiel hierfür ist z. B. die Topferkennung an Kochfeldern,
an denen im Bereich zwischen den Heizwendeln und der Ceran
platte recht hohe Temperaturen auftreten. Aus diesem Grunde
werden zur Topferkennung derzeit optische oder kapazitive
Fühler verwendet. Herkömmliche induktive Stellungsgeber
müßten in größerem Abstand von der Heizzone angebracht wer
den, was den Nachteil hätte, daß diese Stellungsgeber unter
nicht optimalen Betriebsbedingungen arbeiten müssen.
Durch die vorliegende Erfindung soll daher eine Spule für
einen induktiven Sensor oder Geber geschaffen werden, die
auch bei hohen Umgebungstemperaturen eingesetzt werden
kann, vom Preis her aber konkurrenzfähig zu optischen und
kapazitiven Fühlern ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Spule
gemäß Anspruch 1.
Bei der erfindungsgemäßen Spule wird ein neuer die Wicklung
bildender Leiter verwendet, der als Litze mit gegeneinander
isolierten Einzeldrähten ausgebildet ist. Die Isolierung
besteht aus auf den einzelnen Litzendrähten vorliegenden
Oxidschichten. Diese Isolierung ist ihrerseits auch hoch
temperaturfest, und man erhält so insgesamt einen Draht,
der sich allgemein für HF-Einsatz bei hohen Temperaturen
eignet. Mit einer solchen Litze erhält man gute Wickeleigen
schaften des Leitermaterials und gute induktive Kennwerte
der Wicklung, da jeder der Litzendrähte elektrisch von den
benachbarten Litzendrähten isoliert ist. Damit sind die
Wirbelstromverluste klein.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unter
ansprüchen angegeben.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 wird
erreicht, daß die induktiven Eigenschaften der Spule über
einen großen Temperaturbereich hinweg konstant sind. Beim
Einsatz an einem Kochfeld kann somit die Spule sowohl bei
kaltem als auch bei heißem Kochfeld gleichermaßen zuver
lässig feststellen, ob auf die zugeordnete Kochstelle ein
Topf aufgesetzt ist oder nicht.
Hat die für die Wicklung verwendete Litze gemäß Anspruch
3 noch eine äußere Isolierschicht aus gesponnener Glasseide,
so ist ihre mechanische Stabilität hochtemperaturbeständig
vergrößert.
Gemäß Anspruch 4 kann man die Verbindungsdrähte zwischen
der Spule und einer entfernten zugeordneten Betriebs- und
Auswerteschaltung mit einem preiswerteren temperaturbestän
digen Leitermaterial herstellen, wobei eine sichere tempe
raturbeständige Verbindung gewährleistet ist.
Vorzugsweise findet für diese Verbindung gemäß Anspruch
5 ein Ag/Cd-Lot Verwendung.
Die erfindungsgemäße Spule hat gemäß Anspruch 6 einen Spu
lenkörper, der sich einfach und preiswert aus hochtempera
turbeständigem Material fertigen läßt. Derartige Materia
lien sind in einer Dicke von 1-2 mm als Platten im Handel
erhältlich, z. B. als Glimmerplatten. Aus diesen Platten
lassen sich mit Stanzwerkzeugen preisgünstig Spulenplatten
herstellen, die dann gekreuzt aufgestellt werden, so daß
sie ein haspelähnliches Aufwickelkreuz für den Wicklungs
leiter bilden. Damit hat die aufgebrachte Wicklung zwar
keine exakte Kreisringform, dies ist aber bei Geber- und
Sensorspulen tolerierbar, da es hier nur auf Änderungen des
erzeugten Magnetfeldes bzw. Änderungen in der induzierten
Spannung ankommt.
Die Spule gemäß Anspruch 6 hat in axialer Richtung gesehen
nur geringe Abschattungswirkung, beim Einsatz in einem Koch
feld wird somit nur eine geringe Wärmestrahlungsmenge
durch die Spule absorbiert. Damit können die bestehenden
Konstruktionen für die Kochfeld-Heizwicklung unverändert
weiter verwendet werden.
Da eine Änderung des Spulenkörpers einfach durch Änderung
der Stanzwerkzeuge zum Herstellen der Spulenkörperplatten
erhalten werden kann, hat man eine große Flexibilität bei
der Wahl und Dimensionierung der Spulengeometrie.
Verwendet man als Material für die Spulenkörper Platten
glimmer oder ein Glimmerlaminat, so kann man die Platten
stärke auf Grund der mechanischen Eigenschaften dieses Ma
teriales sehr klein halten, damit auch das Volumen und die
Masse des Spulenkörpers. Dieses Material kann auch den in
einem Ceran-Kochfeld herrschenden Temperaturen von bis zu
650°C gut im Langzeitbetrieb standhalten.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 7 wird
einerseits eine leichte und präzise Positionierbarkeit der
beiden Spulenkörperplatten zueinander erhalten. Außerdem
sind die Spulenkörperplatten durch das Ineinanderstecken
auch schon auf einfache Weise mechanisch zusammengeheftet,
bevor sie in einem späteren Schritt der Herstellung dann
entweder durch einen Kleber endgültig und fest verbunden
werden oder durch Aufbringen der Wicklung fixiert werden.
Eine Spule gemäß Anspruch 8 hat wohldefinierte ebene Wick
lungsstirnflächen.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 9 ist im
Hinblick auf ein einfaches und präzises Positionieren der
ersten der Spulenstirnscheiben von Vorteil. Darüber hinaus
bildet der unter den Positionierkanten der Anschlagarme
liegende Bereich der Spulenkörperplatten zugleich ein Di
stanzstück, über welches die Spule definiert über einer
Montagefläche angebracht wird.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 10 ermög
licht ein Anbringen einer zweiten Stirnscheibe ohne speziel
le Werkzeuge.
Gemäß Anspruch 11 erhält man eine einfache und präzise Posi
tionierung der Spulenstirnscheiben auf den Spulenkörperplat
ten in Umfangsrichtung.
Bei einer Spule gemäß Anspruch 12 ragt keiner der Anschluß
drähte der Wicklung über die Randkontur des Spulenkörpers
hinaus.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 13 ist im
Hinblick auf eine möglichst einfache Herstellung der Spu
lenstirnscheiben, einfache Lagerhaltung und im Hinblick
darauf von Vorteil, bei der Montage des Spulenkörpers nicht
unterschiedliche Spulenstirnscheiben unterscheiden zu müs
sen.
Bei einer Spule gemäß Anspruch 14 sind die verschiedenen
Spulenkörperteile zuverlässig miteinander verbunden.
Bei einem Spulenkörper gemäß Anspruch 15 kann ein wicklungs
freier Endabschnitt zugleich als einem Zapfen äquivalentes
Befestigungsteil verwendet werden, welches einfach in eine
entsprechende Befestigungsbohrung formschlüssig eingesetzt
wird. Ein solches Einsetzen wird durch abgeschrägte Einführ
kanten erleichtert, wie sie ebenfalls im Anspruch 15 ange
geben sind.
Bei einem Spulenkörper gemäß Anspruch 16 sind die Enden
der Wicklungs-Anschlußdrähte sauber positioniert, was das
Herstellen elektrischer Anschlüsse erleichtert.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei
spieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
In dieser zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Axialschnitt durch eine Kochstel
le eines Ceran-Kochfeldes mit einer zugeordneten
Topferkennungsspule;
Fig. 2 eine axiale Aufsicht auf die Topferkennungsspule
nach Fig. 1;
Fig. 3 eine seitliche Ansicht der Topferkennungsspule;
Fig. 4 eine Aufsicht auf die Unterseite der Topferken
nungsspule;
Fig. 5 eine Ansicht einer von zwei Spulenkörperplatten
des Spulenkörpers der Topferkennungsspule;
Fig. 6 eine Aufsicht auf eine der beiden identischen
Spulenkörperstirnscheiben der Topferkennungs
spule;
Fig. 7 eine schematische Darstellung der Verbindung der
Topferkennungsspule mit einer Schalt-Elektronik;
und
Fig. 8 einen vergrößerten transversalen Schnitt durch
eine Litze, die zum Herstellen der Wicklung der
Topferkennungsspule verwendet wird.
In Fig. 1 ist mit 10 eine Glaskeramikplatte eines Ceran-
Kochfeldes bezeichnet. Unterhalb der Glaskeramikplatte 10
ist bei einer der Kochstellen des Feldes ein becherförmiges
Heizungsgehäuse aus hitzebeständigem Material angeordnet,
dessen Bodenfläche einen spiraligen Heizstrahler 14 trägt.
In der Mitte des Heizungsgehäuses 12 ist eine Befestigungs
bohrung 14 vorgesehen, in welcher eine insgesamt mit 18
bezeichnete Topferkennungsspule angebracht ist.
Die Topferkennungsspule hat einen insgesamt mit 20 bezeich
neten Spulenkörper sowie eine auf diesem angeordnete Wick
lung 22 aus einer mit Glasseide umsponnenen Litze. Deren
Einzeldrähte bestehen aus einer hochtemperaturfesten Legie
rung mit kleinem Temperaturkoeffizienten des elektrischen
Widerstandes, z. B. einer Nickel-Chrom-Silicium-Legierung.
Die einzelnen Drähte der Litze sind durch Oberflächenoxida
tion gegeneinander isoliert.
Der Spulenkörper 20 besteht aus zwei vertikalen, unter 90°
ineinandergesteckten im wesentlichen kreuzförmigen Spulen
körperplatten 24, 26 sowie zwei von diesen getragenen hori
zontalen Spulenstirnscheiben 28, 30. Die vorgenannten Teile
sind mit entsprechenden Stanzwerkzeugen aus einer Glimmer
platte von 1 mm ausgestanzt.
Wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich, haben die Spulen
körperplatten 24, 26 radiale Arme 32, welche die Unterseite
der unteren Spulenstirnscheibe 30 abstützen und mittels
kleiner vorspringenden Ecken 34 in noch genauer zu beschrei
bender Weise radial und in Unfangsrichtung positionieren.
Oberhalb der Arme 32 liegt ein Kernabschnitt 36 der Spulen
körperplatten, der die radial innenliegende Wicklungsfläche
haspelähnlich abstützt. Beim oberen Ende des Kernabschnit
tes 36 liegen Verriegelungsnuten 38, und hierüber liegen
wieder radial vorspringende Ecken 40, die mit den Ecken 34
fluchten.
Die Spulenkörperplatte 24 hat einen mittigen axialen
Schlitz 42, der von der oberen Stirnkante bis etwas unter
die Unterkante der Arme 32 verläuft. Die Spulenkörperplatte
26 hat einen in Fig. 5 gestrichelt angedeuteten Schlitz
44, der von der unteren Endkante bis auf Höhe des unteren
Endes des Schlitzes 42 läuft. Ferner sind in den Spulenkör
perplatten 24, 26 etwa bei der Mitte der Arme 32 liegend
symmetrisch zur Plattenmittelachse Durchgangsöffnungen 46,
48 vorgesehen.
Wie insbesondere aus Fig. 6 ersichtlich, haben die Spulen
Stirnscheiben 28, 30 jeweils eine randseitige Kerbe 50 und
4 unter 90° von der Achse radial nach außen verlaufende
Schlitze 52 mit je einer sägezahnförmigen Erweiterung 54.
Durch die Schlitze 52 und die zugehörigen Erweiterungen 54
sind so Nasen 56 vorgegeben, die zusammen mit den Verriege
lungsnuten 38 eine bajonettähnliche Verriegelung bilden
können. Die radiale Erstreckung der Schlitze 52 ist so ge
wählt, daß sie gerade über die Ecken 34 und 40 passen.
Damit läßt sich der Spulenkörper 20 wie folgt montieren:
Die Spulenkörperplatten 24, 26 werden unter 90° gegeneinan
der verdreht zusammengesteckt. Dann wird die untere Spulen
stirnscheibe 30 von oben aufgesteckt, bis sie über der Ober
kante der Arme 32 anschlägt. Auf diese Weise sind dann die
Spulenkörperplatten 24, 26 in ihrer Winkellage fixiert,
während zugleich die Spulenstirnscheibe in radialer Rich
tung positioniert ist. Anschließend wird die Stirnscheibe
28 aufgesteckt und durch Verdrehen um etwa 5° verriegelt,
wobei die Nasen 56 in die Verriegelungsnuten 38 eintreten.
Die so erhaltene Einheit wird zusätzlich durch einen Cyan
kleber zusammengeheftet, und anschließend kann auf den
Kernabschnitt 36 die Wicklung 22 aufgewickelt werden, wobei
man den Wicklungsanfang durch eine der Erweiterungen 54 und
eine der Durchgangsöffnungen 46, 48 zieht, so daß man einen
ersten Anschlußdraht 58 erhält.
Das zweite Ende der Wicklung 20 wird durch die Kerbe 50 der
oberen Spulenstirnscheibe 28 gelegt und durch die benachbar
te Erweiterung 54 dieser Scheibe und die darunterliegende
fluchtende Erweiterung 54 der unteren Stirnscheibe sowie
durch die zweite der Durchgangsöffnungen 46, 48 gezogen
Man erhält so einen zweiten Wicklungs-Anschlußdraht 60.
Die so erhaltene Anordnung wird - gegebenenfalls zusammen
mit einer Imprägnierung für die Wicklung 22 in einem
Ofen auf hohe Temperatur erhitzt, wodurch der Klebstoff
pyrolisiert wird und in der Glasseiden-Umhüllung des Wick
lungsdrahtes enthaltene Weichmacher ausgetrieben und/oder
dort befindliche Bindemittel ausgehärtet werden. Damit bil
den die Glimmerplatten-Elemente des Spulenkörpers und die
Wicklung insgesamt eine belastungsfähige, formstabile und
hochtemperaturbeständige Einheit.
In der Zeichnung mit 62 bezeichnete untere Endabschnitte
der Spulenkörperplatten 24, 26 der fertigen Spule bilden
ein zapfenähnliches Befestigungskreuz des Spulenkörpers 20.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, sind die Anschlußdrähte 58,
60 über Hartlotstellen 66 mit zugeordneten Verbindungslei
tern 78, 70 verbunden. Letztere sind als Litzen ausgebildet,
wobei Litzendrähte aus Stahl und Litzendrähte aus Kupfer
in der Litze gemischt sind und gemeinsam verzinnt sind.
Diese Anordnung ist von einer Umhüllung aus PTFE umgeben.
Derartige Verbindungsleiter sind an sich im Handel erhältlich
und können Temperaturen bis 200°C ohne weiteres aushalten.
Als Hartlot wird eine Ag/Cd-Legierung verwendet.
Die beiden Verbindungsleiter 68, 70 sind mit einer elektro
nischen Steuereinheit 72 verbunden, die zusammen mit der
Wicklung 22 einen Schwingkreis bildende weitere Bauelemente
enthält. An den so erhaltenen Schwingkreis ist eine nicht
im einzelnen gezeigte Betriebs- und Auswerteschaltung der
Steuereinheit 72 angeschlossen, die aus einer Änderung der
Schwingkreis-Kenndaten ermittelt, ob sich über der Wicklung
22 auf der Glaskeramikplatte 10 ein Topf befindet oder
nicht. Entsprechend diesem Ausgangssignal und der vom Be
nutzer gewünschten Heizleistung steuert dann die Steuerein
heit 72 eine Leistungsstufe 74, die mit dem Heizstrahler
14 verbunden ist.
Fig. 8 zeigt im einzelnen den Aufbau eines Leiters 76,
der zum Herstellen der Wicklung 22 verwendet wird. Er be
steht beim hier wiedergegebenen Ausführungsbeispiel aus
sieben, in der Praxis aus zwischen etwa 5 und 15 Litzen
drähten 78 mit einem Durchmesser von etwa 0,2 mm. Die
Litzendrähte 78 sind, wie schon erwähnt, aus einer Nickel-
Chrom-Silicium-Legierung hergestellt, und an der Drahtober
fläche ist durch Exponieren in einer Sauerstoffatmosphäre
bei hohen Temperaturen eine elektrische Isolierschicht 80
erzeugt worden, die durch Umsetzen von Si-Anteilen der
Legierung mit dem Sauerstoff in der Nachbarschaft der
Oberfläche erzeugt wurde.
Die Litzendrähte sind leicht verdrillt und von einer Außen
schicht 82 umgeben und zusammengehalten, die aus aufge
wickelter Glasseide besteht.
In Abwandlung des oben beschriebenen Ausführungsbeispieles
kann man die aus Glimmerplatten ausgestanzten Spulenkörper
teile auch durch einen hochtemperaturfesten Klebstoff schon
vor dem Aufbringen der Wicklung fest miteinander verbinden,
wodurch die mechanische Verriegelung der oberen Stirnschei
be 28 mit den Nasen 56 entfallen kann. Damit liegt dann die
obere Stirnfläche der Wicklung in unmittelbarer Nähe des
oberen Spulenendes, wodurch sich ein besonders kleiner Schalt
abstand der Topferkennungsspule ergibt.
Claims (16)
1. Spule für einen induktiven Sensor und/oder Geber, ins
besondere zur Verwendung in einer induktiven Topferken
nung für ein Kochfeld, mit einem Spulenkörper (20) und ei
ner von diesen getragenen Wicklung (22), dadurch gekenn
zeichnet, daß der Spulenkörper (20) aus einem hochtempera
turbeständigen Material, insbesondere Glimmer, besteht und
die Wicklung (22) aus einer Litze hergestellt ist, deren Ein
zeldrähte aus einer hochtemperaturbeständigen Legierung,
insbesondere einer Nickel-Chrom-Silicium-Legierung bestehen
und die durch von ihren Oberflächen getragene Oxidschichten
gegeneinander isoliert sind.
2. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Legierung niedere Temperaturkoeffizienten des elektri
schen Widerstandes aufweist.
3. Spule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Litze eine Außenschicht (82) aus gesponnener
Glasseide aufweist.
4. Spule nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeich
net, daß die Wicklungsenden (58, 60) mit einem tempera
turbeständigen Leiter (68, 70) hartverlötet oder verschweißt
sind, wobei diese Leiter Litzen aus einem Gemisch aus
Stahldrähten und Kupferdrähten sind, die zusammen verzinnt
sind, und eine Umhüllung aus PTFE aufweisen.
5. Spule nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Enden (58, 60) der Wicklung (20) durch ein Ag/Cd-Lot
mit dem zugeordneten temperaturbeständigen Leiter (68, 70)
verbunden sind.
6. Spule nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeich
net, daß der Spulenkörper (20) zwei oder mehr sich -
unter vorzugsweise gleichem Winkel - kreuzende ebene Spulen
körperplatten (24, 26) aufweist, die aus hochtemperaturbe
ständigen Material wie Glimmer bestehen.
7. Spule nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeich
net, daß die Spulenkörperplatten (24, 26), jeweils ei
nen Aufnahmeschlitz (42, 44) für mindestens eine weite
re Spulenkörperplatte (24, 26) aufweisen, wobei die ver
schiedenen Aufnahmeschlitze (42, 44) zusammen im wesent
lichen den Durchdringungsbereich der verschiedenen Spu
lenkörperplatten (24, 26) überdecken.
8. Spule nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeich
net, daß die Spulenkörperplatten (24, 26) Spulenstirn
scheiben (28, 30) tragen, welche die Stirnflächen der
Wicklung (22) überdecken und aus hochtemperaturbestän
digem Material wie Glimmer bestehen.
9. Spule nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spulenkörperplatten (24, 26) in einem axial mittleren
Bereich Plattenarme (32) aufweisen, die eine erste der Spu
lenstirnscheiben (28, 30) tragen.
10. Spule nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spulenkörperplatten (24, 26) in einem axialen
Endbereich eine Verriegelungsnut (38) aufweisen, die mit
einer Verriegelungsnase (56) der benachbarten der Spulen
stirnscheiben (28, 30) zusammenarbeiten.
11. Spule nach einem der Ansprüche 8-10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spulenstirnscheiben (28, 30) mit
Schlitzen (52) versehen sind, welche über die
Spulenkörperplatten (24, 26) geschoben sind.
12. Spule nach einem der Ansprüche 8-11, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens eine der Spulenstirnscheiben
(28, 30) am Rand eine Kerbe (50) aufweisen, durch welche
sich ein Wicklungs-Anschlußdraht (60) erstreckt.
13. Spule nach einem der Ansprüche 8-12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Spulenstirnscheiben (28, 30)
gleiche Geometrie haben.
14. Spule nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekenn
zeichnet, daß daß die verschiedenen Teile des Spulenkör
pers (20) durch einen hochtemperaturbeständigen Klebstoff
fest verbunden sind.
15. Spule nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Spulenkörper (20) einen wicklungs
freien Endabschnitt (62) aufweist, dessen axial und ra
dial außenliegende Ecken vorzugsweise abgeschrägt (64)
sind.
16. Spule nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spulenplattenkörper (24, 26) der
Wicklung (22) benachbarte Durchgangsöffnungen (46, 48)
aufweisen, durch welche sich die Wicklungs-Anschlußdrähte
(58, 60) erstrecken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924235085 DE4235085A1 (de) | 1991-10-20 | 1992-10-17 | Spule |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9113004U DE9113004U1 (de) | 1991-10-20 | 1991-10-20 | |
DE19924235085 DE4235085A1 (de) | 1991-10-20 | 1992-10-17 | Spule |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4235085A1 true DE4235085A1 (de) | 1993-04-22 |
Family
ID=25919572
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924235085 Withdrawn DE4235085A1 (de) | 1991-10-20 | 1992-10-17 | Spule |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4235085A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0788293A3 (de) * | 1996-02-05 | 1998-01-07 | E.G.O. ELEKTRO-GERÄTEBAU GmbH | Elektrischer Strahlungsheizkörper mit einem aktiven Sensor zur Kochgefässerkennung |
WO1999012260A1 (de) * | 1997-09-04 | 1999-03-11 | Smt Schläpfer Messtechnik Ag | Annäherungsschalter |
-
1992
- 1992-10-17 DE DE19924235085 patent/DE4235085A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0788293A3 (de) * | 1996-02-05 | 1998-01-07 | E.G.O. ELEKTRO-GERÄTEBAU GmbH | Elektrischer Strahlungsheizkörper mit einem aktiven Sensor zur Kochgefässerkennung |
US5893996A (en) * | 1996-02-05 | 1999-04-13 | E.G.O. Elektro-Geratebau Gmbh | Electric radiant heater with an active sensor for cooking vessel detection |
EP0982973A3 (de) * | 1996-02-05 | 2000-05-03 | E.G.O. Elektro-Gerätebau GmbH | Sensor zur Kochgefässerkennung |
EP1379105A2 (de) * | 1996-02-05 | 2004-01-07 | E.G.O. Elektro-Gerätebau GmbH | Sensor zur Kochgefässerkennung |
EP1379105A3 (de) * | 1996-02-05 | 2004-11-03 | E.G.O. Elektro-Gerätebau GmbH | Sensor zur Kochgefässerkennung |
WO1999012260A1 (de) * | 1997-09-04 | 1999-03-11 | Smt Schläpfer Messtechnik Ag | Annäherungsschalter |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |