DE4235056C2 - Kontaktspirale - Google Patents
KontaktspiraleInfo
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- B60R16/027—Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for transmission of signals between vehicle parts or subsystems between relatively movable parts of the vehicle, e.g. between steering wheel and column
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kontaktspirale - zur Verbindung
elektrischer Anschlußleitungen einer feststehenden Lenksäule
eines Kraftfahrzeugs mit elektrischen Anschlußleitungen eines
in der Lenksäule drehbar gelagerten Lenkrades - mit zwei Ge
häuseteilen, von denen eines der Lenksäule und das andere dem
Lenkrad zugeordnet ist, mit zwei Anschlußteilen, die jeweils an
einem Gehäuseteil angeordnet sind, in die elektrische Anschluß
leitungen münden, sowie mit einem isolierten elektrischen Lei
terband, das spiralförmig gewickelt ist und dessen Enden an je
einem Anschlußteil befestigt sind.
Aus der EP 0 417 350 A1 ist es bekannt, als Anschlußteil einen
Kontaktstift zu verwenden, in dem die Anschlußleitungen enden.
An diesem Kontaktstift sind die Leitungsenden des Leiterbandes
befestigt.
Die DE 40 27 952 A1 betrifft eine Kontaktspirale mit einem als
Flachband ausgebildeten Leiterband, das zwischen zwei Gehäuse
teilen der Kontaktspirale spiralförmig gewickelt ist. Das Lei
terband ist innerhalb des Gehäuses durch zwei Adapter recht
winklig umgelegt und nach oben bzw. nach unten aus dem Gehäuse
herausgeführt. An den aus dem Gehäuse der Kontaktspirale frei
herausragenden Enden des Leiterbandes sind Steckanschlüsse vor
gesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kontaktspirale der eingangs
genannten Art zu schaffen, die in einfacher Weise in ihrer spä
teren Betriebsposition anschließbar und gegen im späteren Be
trieb auftretende elektrische Kurzschlüsse und Überschläge ge
sichert ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jedes Anschlußteil ein
mit Kunststoff umspritztes Platinengehäuse aus nichtleitendem
Material aufweist, das für eine Anschlußleitung und für das
Leiterband jeweils wenigstens zwei nach einer Seite offene,
parallel nebeneinander angeordnete Kammern aufweist, in die die
Leitungsenden von Anschlußleitung und Leiterband eingelegt
sind, und das mit einer die jeweiligen Leitungsenden elektrisch
verbindenden Kontaktplatine versehen ist, und daß jedes An
schlußteil mittels einer Rastverbindung am zugehörigen Gehäuse
teil befestigt ist.
Dadurch sind die Kontaktierungsstellen so
wohl während der Herstellung und somit während des Anschließens
in der späteren Betriebsposition, wie auch auch im späteren Be
trieb gegen elektrische Kurzschlüsse und Überschläge gesichert.
Die Kontaktplatine ist in den offenen Kammern frei zugänglich,
so daß die Leitungsenden in einfacher Weise mit dieser verbind
bar sind. Durch die zweidimensionale Anordnung eines Flachband
kabels ist bei der Herstellung des Anschlußteils, d. h. beim An
schließen, die Kontaktstelle für ein sicheres Positionieren und
ein automatisches Verlöten gut zugänglich. Durch das Umspritzen
des Platinengehäuses mit Kunststoff wird neben dem Schutz gegen
elektrische Brücken oder Kurzschlüsse auch eine Zugentlastung
der Lötverbindungen des Anschlußteils erreicht.
Bei einem Verfahren zum elektrischen Anschließen einer Kontakt
spirale nach Anspruch 1 an elektrische Anschlußleitungen einer feststehenden
Lenksäule und eines Lenkrades eines Kraftfahrzeugs wird die er
findungsgemäße Aufgabe dadurch gelöst, daß die Leitungsenden
der Anschlußleitung und des Leiterbandes abisoliert, in den
Kammern des Gehäuses positioniert und mit den Anschlüssen der
Kontaktplatine verlötet werden, und daß anschließend das An
schlußteil im Bereich des Gehäuses und der Endbereiche von An
schlußleitung und Leiterband mit Kunststoff umspritzt wird.
Durch das Einlegen der Leitungsenden in die Kammern des Gehäu
ses ist es möglich, das Verlöten mit den Anschlüssen der Kon
taktplatine zu automatisieren, da elektrische Brücken zwischen
den Leitungen ausgeschlossen sind. Das Verfahren ermöglicht da
her eine prozeßsichere, automatische Herstellung des Anschluß
teils.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
anhand der Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt eines Teils einer Lenkung eines
Kraftfahrzeugs im Bereich des Lenkrades, in dem zur
Verbindung elektrischer Leitungen zwischen dem dreh
baren Lenkrad und der feststehenden Lenksäule eine
Kontaktspirale in einem zweiteiligen Gehäuse angeord
net ist,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt durch ein
Anschlußteil der Kontaktspirale nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch das Anschlußteil nach Fig. 2 ent
lang der Schnittlinie III-III, und
Fig. 4 einen weiteren Schnitt durch das Anschlußteil nach
Fig. 2 entlang der Schnittlinie IV-IV.
Eine Lenkung eines Kraftfahrzeugs nach Fig. 1 weist eine in
einem nicht dargestellten Mantelrohr einer Lenksäule drehbar
gelagerte Lenkspindel (1) auf, auf der ein Lenkrad (2) befe
stigt ist. Im Lenkrad (2) ist eine Zündeinrichtung für einen
Airbag und ein Signalhornschalter angeordnet. Zur Stromversor
gung dieser beiden elektrischen Einrichtungen dienen mit diesem
verbundene Anschlußleitungen (3). Diese elektrischen Anschluß
leitungen (3) sind mit elektrischen Anschlußleitungen (4) ver
bunden, die im Bereich der feststehenden Lenksäule der Lenkung
angeordnet sind. Zur Verbindung dieser Anschlußleitungen (3, 4)
dient eine nachfolgend näher beschriebene Kontaktspirale.
Die Kontaktspirale weist ein Anschlußteil (5) auf, das dem
drehbaren Lenkrad (2) zugeordnet ist, sowie ein Anschlußteil
(6), das der feststehenden Lenksäule zugeordnet ist. Die beiden
Anschlußteile (5 und 6) sind mittels eines spiralenförmig um
die Lenkspindel (1) gewickelten Leiterbandes (20) miteinander
verbunden. Die beiden Anschlußteile (5 und 6) sowie das Leiter
band (20) sind in einem aus zwei Gehäuseteilen (8 und 9) beste
henden Gehäuse der Kontaktspirale untergebracht. Dabei ist der
Gehäuseteil (8) starr mit dem Lenkrad (2) verbunden. Der Ge
häuseteil (9) ist auf einer Halterung (10) befestigt, die wie
derum starr mit dem nicht dargestellten Mantelrohr verbunden
ist. Die Anschlußteile (5 und 6) sind in den jeweiligen Gehäuse
teilen (8, 9) mittels Rastverbindungen (7) gehalten. Bei der
Ausführung nach Fig. 1 ist an jedem Gehäuseteil (8, 9) ein Rast
haken vorgesehen, der in eine entsprechende Aussparung des An
schlußteils (5, 6) eingreift. Die Rastverbindung ist in den
Fig. 2 bis 4 nicht dargestellt.
In den Fig. 2 bis 4 ist lediglich das Anschlußteil (6) detail
liert dargestellt. Das Anschlußteil (5) ist jedoch in gleicher
Weise ausgebildet, so daß sich eine separate Darstellung dieses
Anschlußteils (5) erübrigt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist die Anschlußleitung (4)
vier isolierte Drähte auf, von denen zwei für den Signalhorn
schalter und zwei für die Zündeinrichtung des Airbags vorgese
hen sind. Diese vier isolierten Drähte der Anschlußleitung (4)
sind zu einem Band nebeneinander angeordnet. Die Leitungsenden
(11) der Anschlußleitung (4) sind abisoliert und in vier Kam
mern (13) eines Platinengehäuses (12) eingelegt, das aus nicht
leitendem Material, aus Kunststoff, besteht. Die Kammern (13)
stellen in Abstand zueinander parallel angeordnete Vertiefungen
dar (Fig. 4), deren Querschnitt etwas größer ist als der der
Leitungsenden (11). Im Platinengehäuse (12), das eine Platten
form besitzt, sind in Abstand zu den Kammern (13) vier weitere
Kammern (17, 18) lotrecht versetzt angeordnet, die zur Aufnahme
der Leitungsenden (15, 16) des Leiterbandes (20) dienen. Das
Leiterband (20) ist als Flachbandkabel ausgeführt, wobei zwei
Adern des Flachbandkabels einen größeren Querschnitt aufweisen
als die beiden anderen. An den abisolierten Leitungsenden (15,
16) des Leiterbandes (20) ist zu erkennen, daß die Leitungsen
den (15) in etwa die doppelte Breite wie die Leitungsenden (16)
aufweisen. Die Leitungsenden (15) dienen zur Verbindung der
elektrischen Leitung der Zündeinrichtung für den Airbag und
müssen einen kleineren elektrischen Widerstand aufweisen als
die Leitungen für den Signalhornschalter. Der Querschnitt der
Vertiefungen der Kammern (17) ist daher geringfügig größer als
der der Leitungsenden (15), der der Vertiefungen der Kammern
(18) entsprechend größer als der der Leitungsenden (16).
Um die auf dem Platinengehäuse (12) positionierten Leitungsen
den (11) der Anschlußleitung (4) mit den Leitungsenden (15, 16)
des Leiterbandes (20) elektrisch zu verbinden, ist auf dem Pla
tinengehäuse (12) eine flache Kontaktplatine (14) angeordnet,
deren elektrische Verbindungsleitungen in Fig. 2 gestrichelt
dargestellt sind. Sowohl die Leitungsenden (11) als auch die
Leitungsenden (15, 16) sind in ihren jeweiligen Kammern (13,
17, 18) mit der Kontaktplatine (14) verlötet. Da sowohl die
Leitungsenden (11) als auch die Leitungsenden (15, 16) neben
einander angeordnet, in den Kammern (13 bzw. 17, 18) sicher
positioniert und einfach zugänglich sind, ist es möglich, die
Lötung automatisch durchzuführen. Dies erspart einen erhebli
chen Arbeits- und Kostenaufwand. Nach der Verlötung der Lei
tungsenden (11 und 15, 16) mit der Kontaktplatine (14) ist die
elektrische Verbindung zwischen Anschlußleitung (4) und Leiter
band (20) hergestellt. Um das Anschlußteil (6) gegen elektri
sche Brücken oder Kurzschlüsse durch äußere Einflüsse zu si
chern, ist anschließend an die automatische Verlötung eine Um
spritzung des Bauteils mit Kunststoff vorgesehen. Das Gehäuse (19),
das als Kunststoffumspritzung ausgebildet ist, umschließt
das gesamte Platinengehäuse (12) sowie die Endbereiche der An
schlußleitung (4) und des Leiterbandes (20). Das Gehäuse (19)
bewirkt gleichzeitig auch eine Zugentlastung der Lötverbindun
gen, da sie die verschiedenen Elemente zu einer kompakten Ein
heit verbindet. Zugkräfte an der Anschlußleitung (4) oder dem
Leiterband (20) werden so nicht an den Lötstellen, sondern
bereits im Bereich des Gehäuses (19) aufgefangen. Bei einer
anderen Ausführung ist das Gehäuse (19) nicht aus Kunststoff,
sondern aus einem anderen nichtleitenden Material hergestellt.
Claims (2)
1. Kontaktspirale - zur Verbindung elektrischer Anschlußlei
tungen einer feststehenden Lenksäule eines Kraftfahrzeugs mit
elektrischen Anschlußleitungen eines in der Lenksäule drehbar
gelagerten Lenkrades - mit zwei Gehäuseteilen, von denen eines
der Lenksäule und das andere dem Lenkrad zugeordnet ist, mit
zwei Anschlußteilen, die jeweils an einem Gehäuseteil angeord
net sind, in die elektrische Anschlußleitungen münden, sowie
mit einem isolierten elektrischen Leiterband, das spiralförmig
gewickelt ist und dessen Enden an je einem Anschlußteil befe
stigt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Anschlußteil (5, 6) ein mit Kunststoff umspritztes
Platinengehäuse (12) aus nichtleitendem Material aufweist, das
für eine Anschlußleitung (4) und für das Leiterband (20) je
weils wenigstens zwei nach einer Seite offene, parallel neben
einander angeordnete Kammern (13, 17, 18) aufweist, in die die
Leitungsenden (11, 15, 16) von Anschlußleitung (4) und Leiter
band (20) eingelegt sind, und das mit einer die jeweiligen
Leitungsenden (11, 15, 16) elektrisch verbindenden Kontaktpla
tine versehen ist, und daß jedes Anschlußteil (5, 6) mittels
einer Rastverbindung am zugehörigen Gehäuseteil (8, 9) befe
stigt ist.
2. Verfahren zum elektrischen Anschließen einer Kontaktspi
rale nach Anspruch 1 an elektrische Anschlußleitungen einer
feststehenden Lenksäule und eines Lenkrades eines Kraftfahr
zeuges,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitungsenden (11, 15, 16) der Anschlußleitung (4) und
des Leiterbandes (20) abisoliert, in den Kammern (13, 17, 18)
des Gehäuses (12) positioniert und mit den Anschlüssen der Kon
taktplatine (14) verlötet werden, und daß anschließend das An
schlußteil (4) im Bereich des Gehäuses und der Endbereiche von
Anschlußleitung (4) und Leiterband (20) mit Kunststoff um
spritzt wird.
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE TAKATA-PET |
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