DE4234961A1 - Temperierbares Werkzeug bzw. temperierbare Form zur Herstellung von Kunststofformteilen und Verfahren zur Herstellung solcher Werkzeuge bzw. Formen - Google Patents
Temperierbares Werkzeug bzw. temperierbare Form zur Herstellung von Kunststofformteilen und Verfahren zur Herstellung solcher Werkzeuge bzw. FormenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein temperierbares Werkzeug bzw.
eine temperierbare Form zur Herstellung von
Kunststofformteilen mit wenigstens einem Formnest zur
Aufnahme der Form des herzustellenden Kunststofformteils,
wenigstens je einer Einlaß- bzw. Auslaßöffnung, wobei
Einlaß- und Auslaßöffnung bzw. -öffnungen über Kanäle
miteinander in Verbindung stehen und ein
Temperiermedium-Kanalsysstem zum Kühlen bzw. Beheizen des
Formnestes bilden, sowie ein Verfahren zur Herstellung
solcher Werkzeuge bzw. Formen.
Beim Spritzgießen von Kunststofformteilen werden
temperierbare Werkzeuge oder Formen aus einem oder
mehreren Elementen mit jeweils wenigstens einer Ein- und
Auslaßöffnung, welche durch wenigstens einen Kanal
miteinander verbunden sind, verwendet. Solche Werkzeuge
bzw. Formen dienen als "Negativ" der zu produzierenden
Kunststoffendprodukts. Dabei wird ein flüssiger
Kunststoffstrom, der aus einer
Plastifiziereinheit wie beispielsweise einem Extruder
über einen Heißkanalkörper (auch als Heißkanalplatte
bezeichnet) aus wenigstens einem Spritzgußdüsenkörper
gespeist und über Kanäle, in die entsprechenden
Formnester (Kavitäten) gepreßt. Die Formnester weisen -
je nach der gewünschten Form des Endprodukts - eine
unterschiedliche Geometrie bezüglich ihrer Gesamtheit
aber auch bezüglich der einzelnen Wandstärken des
Kunststofformteils auf.
Der flüssige Kunststoff wird dabei über das in den Formen
befindliche Temperiermedium-Kanalsystem entweder mittels
Wärmezufuhr ausgehärtet, also chemisch vernetzt, oder
mittels Wärmeentzug durch Einfrieren der Kunststoffketten
zur Erstarrung gebracht. Nach der Erstarrung wird das
Kunststofformteil aus dem Werkzeug oder der Form
entfernt.
Die Qualität solcher Kunststofformteile hinsichtlich
Verzug, Eigenspannungsanteil, Oberflächenqualität sowie
der Zeitpunkt, nachdem die Formteile ausgeformt werden
können, hängen entscheidend von der Beherrschbarkeit des
Beheizungs- oder Kühlprozesses ab. Der räumliche Verlauf
des Temperiermedium-Kanalsystems sowie die Temperatur des
Temperiermediums im jeweiligen Werkzeug- bzw. Formbereich
sind dabei von erheblicher Bedeutung, so sollen die
Kanäle und Kavitäten gleichmäßig erwärmt oder gekühlt
werden, um in kürzestmöglicher Zeit ein maßhaltiges,
eigenspannungsfreies Kunststofformteil aus dem Werkzeug
auszubringen.
Um dies zu erreichen, ist es erforderlich, über die
gesamte Werkzeug- bzw. Formteilfläche die Wärme
gleichmäßig ins Formteil einzubringen bzw. sie diesem
gleichmäßig zu entziehen. Bei thermoplastischen
Kunststofformteilen mit einfachen bis stark
unterschiedlichen Wandstärken bedeutet dies, daß
beispielsweise in Bereichen mit Materialanhäufungen
intensiver gekühlt werden muß als in Bereichen mit
weniger Materialaufkommen.
Werkzeuge und Formen bestehen in der Regel aus ein- oder
mehrteiligen massiven Stahlteilen, in die von außen her
eine Mehrzahl von Bohrungen zielgerichtet eingebracht
werden, die sich der Formnestwand bis auf einen
bestimmten Abstand nähern. Solche gebohrten Kanäle, durch
die ein Medium zirkulieren kann, führen jedoch häufig zu
einer sehr ineffezienten Kühlung, da die Herstellung der
Kanäle nur durch gerade Bohrungen realisiert werden kann,
so daß nur eine begrenzte Einflußnahme auf die
tatsächlich Kontur und Distanz zu der Formnestwand des
herzustellenden Formteiles erfolgen kann. Die Fig. 4
bis 6 zeigen ein bekanntes Werkzeug zur Herstellung eines
Kunststofformteiles. Das Werkzeug 1 ist in Fig. 4 im
Vertikalschnitt dargestellt und besteht im wesentlichen
aus einer Bodenform 1A, einer Ringform 1B und einer
inneren Kernform 1C. Der von den drei Formen 1A, 1B und
1C umschlossene Hohlraum bildet ein Formnest 2, welches
in seiner Form dem herzustellenden Kunststofformteil
entspricht.
Fig. 4 ist ferner eine Einlaßöffnung 3 und eine
konzentrisch dazu angeordnete Auslaßöffnung 4 zu
entnehmen. Sie sind mit einem Kanal 5 verbunden, der zum
Durchfließen des Werkzeugs 1 mit Temperiermedium dient.
Fig. 5 zeigt nun einen Horizontalschnitt durch die
Bodenform 1A entlang der Linie V-V in Fig. 4. Es ist
schnell ersichtlich, daß der Verlauf der Kanäle 5 in der
Bodenform 1A nicht der runden Form des Formnestes 2
angepaßt ist. Fig. 6 zeigt schließlich einen weiteren
Horizontalschnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 4.
Auch hier ist wiederum eine Einlaßöffnung 3
und eine Auslaßöffnung 4 dargestellt, die durch einen
Kanal 5 verbunden sind. Der Kanal 5 besteht dabei aus
einer Mehrzahl von Sackbohrungen 6, welche durch
entsprechende Stopfen 7 verschlossen sind.
Schließlich ist Fig. 4 noch zu entnehmen, daß auch die
Kernform 1C mehrteilig ausgeführt sein kann. Hierbei
werden die einzelnen Teile durch nicht näher bezeichnete
Verschraubungen miteinander befestigt. Zur Abdichtung der
einzelnen Kanäle dienen O-Ring-Dichtungen 8.
Obwohl im dargestellten Beispiel das Kunststofformteil
eine gleichbleibende Wandstärke aufweist, wird doch
schnell ersichtlich, daß mit den bekannten
Temperierkanälen nicht möglich ist, eine gleichmäßige
Wärmezufuhr bzw. -abfuhr zu erreichen. Es ist klar,
daß ein solch asymmetrisches Temperaturprofil mit
erheblichen Nachteilen bezüglich der Qualität des
Formteiles und der Zeit seiner Herstellung verbunden
ist.
Je nach Ausgestaltung des herzustellenden Formteiles
lassen sich derzeit überhaupt keine Bohrungen
positionieren, beispielsweise in engen Bereichen von
Kernen oder in Bereichen, in denen funktionsbedingte
Elemente wie Auswerfer oder ähnliches angebracht werden
müssen. Dies führt ebenfalls zu den bereits erwähnten
Unregelmäßigkeiten.
Es ist weiter bekannt, daß neben den beschriebenen
gebohrten Kanälen mit unterschiedlicher Lage der Ein- und
Auslaßöffnungen auch Sacklochbohrungen mit zusätzlichen
Kühlrohren in einer Öffnung verwendet werden. Aber auch
hierbei bestehen die oben aufgeführten Probleme, so
entstehen durch die hohen Einspritzdrücke und
-geschwindigkeiten beim Einsatz von Kühlwendeln oft
instabile Formenkerne, welche sich auf die Maßhaltigkeit
der Werkstücke auswirken. Miteinander verschraubte
Formteile sind häufig durch O-Ring-Dichtungen im Bereich
der Temperiermedium-Kanäle vor Leckage geschützt. Die
Verwendung solcher O-Ring-Dichtungen hat sich immer
wieder als problematisch erwiesen, insbesondere wegen der
auftretenden Spaltkorrosion.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das
eingangs erwähnte und zuvor näher beschriebene Werkzeug
bzw. die Form so auszugestalten und weiter zu bilden, daß
die vorerwähnten Nachteile vermieden werden und
insbesondere eine Verkürzung der Schußzeit (Zykluszeit)
und Verbesserung der Wartungsfreudigkeit erreicht
werden, so daß die Qualität der gespritzten Formteile
erhöht werden kann. Darüber hinaus soll auch die früher
unvermeidbare Spaltkorrosion zuverlässig vermieden
werden und ist eine Verbesserung der bekannten
Temperatursteuerung in ihrer Gesamtheit erwünscht.
Vorrichtungsmäßig besteht die Lösung der Aufgabe darin,
daß der Verlauf der Kanäle der äußeren Form des
Formnestes angepaßt ist und daß die Geometrie der Kanäle
auf das Temperaturprofil im Kunststofformteil abgestimmt
ist.
Verfahrensmäßig besteht die Lösung der Aufgabe aus einem
Verfahren zur Herstellung eines solchen Werkzeugs bzw.
einer solchen Form in den Schritten
- - Auftrennen des Werkzeugs bzw. der Form in der Ebene bzw. den Ebenen der herzustellenden Kanäle,
- - Herstellen der Kanäle entsprechend dem gewünschten Verlauf in wenigstens einer Trennfläche des aufgetrennten Werkzeugs bzw. der aufgetrennten Form durch Fräsen, Erodieren od. dgl. und
- - Verbinden der aufgetrennten Teile des Werkzeugs bzw. der Form.
Besonders zweckmäßig erfolgt das Verbinden der
aufgeschnittenen Formteile durch Hart- oder
Hochtemperaturlöten insbesondere in einem Vakuumofen. Die
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
Werkzeuge bzw. Formen unterliegen keinerlei
Beschränkungen bezüglich der Wahl des Verlaufes der
Temperiermedium-Kanäle sowie der geometrischen
Ausgestaltung der einzelnen Kanäle in jeder aufgetrennten
Ebene.
Außerdem ist insbesondere der wahlweise Einsatz
unterschiedlicher Temperiermedien (Wasser, Öl, flüssige
Gase etc.) möglich. Dabei können die entsprechenden
Medienvolumenströme manuell, halbautomatisch oder
automatisch geregelt und eingestellt werden. Die
entsprechenden Einrichtungen befinden sich
zweckmäßigerweise außerhalb des Werkzeugs bzw. der Form.
Auch ist durch die erfindungsgemäß möglichen kurzen
Kanallängen ein gesteuerter Wechsel der Mediumzufuhr an
Einlaß- und Auslaßöffnungen möglich.
Es versteht sich, daß die Erfindung sich nicht auf ein
einziges Aufschneiden des Werkzeuges bzw. Formelementes
in einer Ebene beschränkt, sondern daß vielmehr
mehrere übereinanderliegende Kanalebenen vorhanden sein
können. Dabei können die Kanäle in den unterschiedlichen
Ebenen innerhalb des Werkzeuges bzw. der Form
untereinander in Verbindung bestehen.
Durch die Möglichkeit der Herstellung einer beliebigen
Kanalform, lassen sich Geometrien verwirklichen, die dem
Medium z. B. einen Drall beim Durchströmen des Kanals
ermöglichen. Dies führt zu Turbulenzen im Temperiermedium
und damit zu einem beschleunigten optimalen
Wärmeaustausch. Diese Turbulenzen können durch das
Einbringen von Turbulatoren, wie beispielweise Spiralen,
Umlenkblechen od. dgl., in den Kanal noch verstärkt
werden. Die Verwendung solcher Turbulatoren ist zwar für
sich aus dem Stand der Technik im Bereich des
Wärmetauscherbaus bekannt, aber bislang ließen sich
solche Turbulatoren nur durch die Teilbarkeit der
Werkzeuge bzw. Formen einsetzen.
Durch die Beherrschbarkeit der Kanalausbildung und
Kanalform lassen sich bei jedem Werkzeug- oder
Formeinzelteil mehrere Kühl- bzw. Wärmekreise
ausgestalten, die über wenigstens einen handelsüblichen
Temperiermediumverteiler individuell auf das
Auswurfergebnis hin mit den geforderten Volumenströmen
beaufschlagt werden können. Dies führt zu "getrimmten"
Wärmeflüssen, die manuell, halbautomatisch oder
automatisch gesteuert werden können und kann
beispielsweise mittels visueller Ergebnisbetrachtung des
Endproduktes beim Einfahren vor Produktionsaufnahme
erfolgen.
Mittels der bevorzugt eingesetzten Vakuum-
Hochtemperatur-Löttechnik ist zuverlässig gewährleistet,
daß die Formen oder Werkzeuge absolut leckagefrei sind.
Auf diese Weise werden innenliegende Spalten der
Einzelteile beim Lötprozeß automatisch geschlossen, so
daß Spaltkorrosion zuverlässig ausgeschlossen werden
kann.
Durch die Erfindung lassen sich konstruktiv bessere
Lösungsmöglichkeiten bei Werkzeugen und Formen
realisieren. So können beispielsweise Instabilitäten an
Formkernen dadurch vermieden werden, daß der eingelötete
Kühleinsatz die Spritzdruckkräfte aufnimmt, wodurch die
Maßhaltigkeit der Formteile gewährleistet wird.
Ausgestaltungen im Rahmen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich
ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher
erläutert.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein
erfindungsgemäßes Werkzeug,
Fig. 2 das erfindungsgemäße Werkzeug im
Horizontalschnitt entlang der Linie II-II in
Fig. 1,
Fig. 3 das erfindungsgemäße Werkzeug im
Horizontalschnitt entlang der Linie III-III in
Fig. 1,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch ein bekanntes
Werkzeug,
Fig. 5 das bekannte Werkzeug im Horizontalschnitt
entlang der Linie V-V in Fig. 4 und
Fig. 6 das bekannte Werkzeug im Horizontalschnitt
entlang der Linie VI-VI in Fig. 4.
Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch ein
erfindungsgemäßes Werkzeug 11, welches im Prinzip genauso
aufgebaut ist wie das bereits vorgestellte bekannte
Werkzeug 1 und eine Bodenform 11A, eine Ringform 11B und
eine Kernform 1C aufweist. Auch bei dem erfindungsgemäßen
Werkzeug ist eine Einlaßöffnung 13 und eine Auslaßöffnung
14 in jedem einzelnen Formteil vorhanden. Erfindungsgemäß
sind nunmehr jedoch die Einlaß- und Auslaßöffnungen 13, 14
durch Kanäle 15 hergestellt, deren Verlauf der äußeren
Form des Formnestes 12 angepaßt ist.
Die Fig. 2 und 3 zeigen Horizontalschnitte entlang der
Linien II-II und III-III. Es wird schnell ersichtlich,
daß bei dem erfindungsgemäßen Werkzeug eine optimale
Anpassung des Verlaufs der Kanäle 15 an die Geometrie des
Formnestes 12 möglich ist. Ferner lassen die Fig. 2
und 3 erkennen, daß eine ausreichende Stabilität der dem
Formnest 12 unmittelbar zugewandten Flächen der
Werkzeugformen 11A, 11B und 11C besteht.
Es wird nochmals darauf hingewiesen, daß die Zeichnung
nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel darstellt. Zur
deutlichen Darstellung weisen die dargestellten
Werkzeuge Formnester von Kunststofformteilen mit
einfacher geometrischer Struktur auf. Es ist jedoch
klar, daß das Bearbeiten der Kanäle entsprechend dem
geplanten Volumenstrom des Temperiermediums auch durch
Realisation des gewünschten Kanalquerschnittes und/oder
der gewünschten Kanalgeometrie entsprechend dem
Temperaturprofil im Kunststofformteil erfolgen kann,
falls das Kunststofformteil eine kompliziertere
geometrische Form und Materialverteilung aufweist.
Einem vorhandenen Temperaturprofil kann also
erfindungsgemäß ein optimales Kühlprofil entgegengesetzt
werden, so daß eine spiegelbildliche Wärmezu- bzw.
abfuhr für ein gewünschtes homogenes Temperaturprofil
in einem Werkzeug bzw. einer Form erreicht wird.
Erfindungsgemäß wird also eine erhebliche Verkürzung
der Schußzeiten (Zykluszeiten) bei gleichzeitiger
Qualitätssteigerung der gespritzten Formteile erreicht
und darüber hinaus die Wartungsfreundlichkeit solcher
Werkzeuge bzw. Formen deutlich verbessert.
Claims (8)
1. Temperierbares Werkzeug bzw. temperierbare Form zur
Herstellung von Kunststofformteilen mit wenigstens
einem Formnest zur Aufnahme der Form des herzustellenden
Kunststofformteils, wenigstens je einer Einlaß- bzw.
Auslaßöffnung, wobei Einlaß- und Auslaßöffnung bzw.
-öffnungen über Kanäle miteinander in Verbindung stehen
und ein Temperiermedium-Kanalsysstem zum Kühlen bzw.
Beheizen des Formnestes bilden,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Verlauf der Kanäle (15) der äußeren Form des
Formnestes (12) angepaßt ist und daß die Geometrie der
Kanäle (15) auf das Temperaturprofil im Kunststofformteil
abgestimmt ist.
2. Werkzeug bzw. Form nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
in den Kanälen Turbulatoren zur mechanischen Verwirbelung
des Temperiermediums vorhanden sind.
3. Werkzeug bzw. Form nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Turbulatoren durch geeignete Konturen der Kanäle bzw.
Kanaloberflächen gebildet sind.
4. Werkzeug bzw. Form nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Turbulatoren mechanische Verwirbelungselemente in die Kanäle
eingebracht werden.
5. Verfahren zur Herstellung eines mit wenigstens je einer
Einlaß- und Auslaßöffnung und inneren Kanälen versehenen
Werkzeuges bzw. einer entsprechenden Form,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
- - Auftrennen des Werkzeugs bzw. der Form in der Ebene bzw. den Ebenen der herzustellenden Kanäle,
- - Herstellen der Kanäle entsprechend dem gewünschten Verlauf in wenigstens einer Trennfläche des aufgetrennten Werkzeugs bzw. der aufgetrennten Form durch Fräsen, Erodieren od. dgl. und
- - Verbinden der aufgetrennten Teile des Werkzeugs bzw. der Form.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Verbinden der aufgetrennten Teile durch Hart- oder Hochtemperatur
löten erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Hart- oder Hochtemperaturlöten in einem Vakuumofen erfolgt.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 5 bis 7,
gekennzeichnet durch das Bearbeiten der Kanäle
entsprechend dem geplanten Volumenstrom des Temperiermediums durch
Realisation des gewünschten Kanalquerschnitts und/oder der
gewünschten Kanalgeometrie entsprechend dem Temperaturprofil im
Kunststofformteil.
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