DE4234733A1 - Ausgleichs- und/oder Speicherofen einer CSP-Anlage - Google Patents
Ausgleichs- und/oder Speicherofen einer CSP-AnlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ausgleichs- und/oder
Speicherofen einer wenigstens eine Stranggießmaschine
und eine kontinuierliche Walzenstraße aufweisenden CSP-
Anlage (Compact Strip Production), mit Mitteln zum
Fördern, Heizen auf Walztemperatur und/oder Speichern
einer vom endlos gegossenen Strang auf Brammen-Länge
abgetrennten Dünnbramme bzw. Bramme, wobei Mittel zum
Fördern der Bramme innerhalb des Ofens in einer
Förderebene, beispielsweise antreibbare Rollen nach Art
einer Rollbahn, angeordnet sind.
Als Ausgleichs- und/oder Speicheröfen sind eine Reihe
von Ausgestaltungen und Anordnungen innerhalb einer
CSP-Anlage bekannt. Ein solcher CSP-Ofen weist
üblicherweise eine Heizzone, eine anschließende
Pufferzone und eine daran anschließende Speicherzone
auf. Bei einer Länge der Heizzone von beispielsweise 70
m, der Pufferzone und Speicherzone von jeweils
beispielsweise 49 m, kann ein derartiger CSP-Ofen eine
Gesamtlänge von 168 m einnehmen. Als Bindeglied
zwischen der Stranggießmaschine und der
kontinuierlichen Walzenstraße am Ende der CSP-Anlage
trägt damit der CSP-Ofen in erheblichem Maße zur
Gesamtlänge der CSP-Anlage bei. Die Länge der
Gesamtanlage stellt aber auch einen wesentlichen
Kostenfaktor dar, weshalb bereits eine Anzahl von
Ofenkonzepten entwickelt wurden, mit dem Ziel, die
Ofenlänge zu verkürzen. Insbesondere bietet sich
hierfür die Speicherzone an, weil deren Anordnung am
Ende der Pufferzone nicht unbedingt zwingend ist.
Beispielsweise ist eine Anordnung bekannt, bei welcher
zwei jeweils in einer Gießlinie angeordnete
Gießmaschinen eine zwischen diesen in einer Walzlinie
angeordnete kontinuierliche Walzenstraße zugeordnet ist
und die Speicherzone der in den Gießlinien jeder
Gießmaschine nachgeordneten Ausgleichsöfen neben
Heizzone und Pufferzone in der Walzlinie angeordnet
ist.
Nachteilig bei dieser Anordnung ist das Erfordernis
einer Quertransporteinrichtung zwischen den Gießlinien
und der Walzlinie, beispielsweise in Form einer oder
zweier Fähren. Diese sind vergleichsweise aufwendig,
weil sie sowohl heizbar als auch mit Mitteln zum Quer-
und Längstransport ausgebildet sein müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Ausgleichs- und/oder Speicherofen einer CSP-Anlage der
eingangs genannten Art in einer verkürzten Bauart
derart auszubilden, daß dieser unter Vermeidung der
vorgenannten Nachteile um das Maß der Speicherzone und
somit um eine Brammenlänge verkürzt werden kann.
Die Lösung der Aufgabe gelingt bei einem CSP-Ofen der
im Oberbegriff von Anspruch 1 genannten Art durch eine
Ausgestaltung entsprechend den im Kennzeichnungsteil
von Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Mit großem
Vorteil kann dadurch, daß mit der erfindungsgemäßen
Bauart in den CSP-Ofen mindestens zwei Brammen
übereinander eingelagert werden, die Ofenbaulänge ohne
das Erfordernis nachteiliger Umwege beim
Brammentransport zwischen Gießeinrichtung und
Walzanlage um eine Brammenlänge verkürzt werden.
Dabei sind zwei Ausführungsvarianten möglich: In der
ersten Ausführungsart ist vorgesehen, daß der
Mittelteil des Ofens nach Art einer Wippe um eine quer
zu der Längsachse horizontal verlaufende Kippachse
gelagert und endseitig mit Antriebsmitteln zur
Einleitung eines Bewegungsspiels von einer Kipplage in
eine andere Kipplage ausgebildet ist, derart, daß bei
jeder Kipplage ein Anschluß zwischen der einen
Förderebene des Mittelteils und dem Einlaufteil und
zwischen der anderen Förderebene des Mittelteils und
dem Auslaufteil hergestellt ist.
Eine Alternativ-Anordnung ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Mittelteil des CSP-Ofens ohne feste Lagerung im
Schwenkpunkt jeweils im Bereich der Einlaufseite sowie
im Bereich der Auslaufseite auf wenigstens einer
Hubeinrichtung aufliegend von dieser derart abgestützt
ist, daß beide Seiten voneinander unabhängig in
unterschiedliche Höhenlagen anhebbar oder absenkbar
sind und jede der beiden Förderebenen des Mittelteils
in beliebige Anschlußstellungen relativ zu den
Förderebenen des Einlaufteils bzw. des Auslaufteils
bringbar ist.
Bei dieser Ausführung ist vorteilhaft der mittlere
Ofenteil mit an seinen Außenwänden angeordneten
Führungselementen versehen, mittels derer er in
vertikalen Führungen gleitbar und schwenkbar geführt
ist. Dadurch werden die Hubeinrichtungen von
Axialkräften infolge der jeweiligen Neigung des Ofens
zur Horizontalen entlastet.
Bei der Anordnung des mittleren Ofenteils mit einem
festen Schwenkpunkt ist mit Vorteil eine Ausführung
vorgesehen, wobei der mittlere Ofenteil im Bereich
seines Schwerpunktes mit einem kufenartigen,
teilkreisförmigen Lagerkörper auf einer Rollenanordnung
aufliegend, an den Schwenkpunkt schwenkbar gelagert und
von Antriebsmitteln unterstützt in Schwenklagen
bringbar ist. Anstelle der Rollenanordnung kann auch
eine Gleitanordnung, insbesondere eine hydrodynamische
Gleitanordnung zwischen einem auf dem Fundament
angeordneten Lagerbock und dem Lagerkörper des
Ofenteils vorgesehen sein.
Weitere Ausgestaltungen sind entsprechend den
Unteransprüchen vorgesehen. Dabei kann auch eine
Anordnung getroffen sein, bei welcher im mittleren Teil
des Ofens anstelle von zwei Förderebenen drei
Förderebenen zur Übereinander-Einlagerung von Brammen
angeordnet sind.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der
Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Erläuterung der in den Zeichnungen schematisch
dargestellten Ausführungsbeispiele.
Es zeigen:
Fig. 1a, 1b schematische Seitenansichten eines
CSP-Ofens in zwei unterschiedlichen
Neigungen,
Fig. 2a-2d andere Ausführungen des CSP-Ofens
in unterschiedlichen Höhen- und
Neigungslagen,
Fig. 3 einen Querschnitt des mittleren
Ofenteils.
Die Fig. 1a und 1b zeigen einen Ausgleichs- und/oder
Speicherofen (1) einer wenigstens eine
Stranggießmaschine und eine kontinuierliche
Walzenstraße aufweisenden CSP-Anlage. Der CSP-Ofen (1)
ist mehrteilig mit je einem vergleichsweisen kurzen
Einlaufteil (2), einem mindestens der Länge einer
Bramme (20) entsprechenden Mittelteil (4) und einem
vergleichsweise kurzen Auslaufteil (3) ausgebildet.
Bei dem CSP-Ofen (1) kann der Einlaufteil (2) bzw. der
Auslaufteil (3) beispielsweise eine Länge zwischen 6
und 15 m, vorzugsweise von 8 m, und der Mittelteil (4)
bei einer angenommenen Länge der Bramme (20) von 40 bis
44 m eine Länge von 45 bis 49 m aufweisen. Bei den in
den Fig. 1a, 1b bzw. 2a bis 2d gezeigten
Ausführungsbeispielen ist der Einlaufteil (2) und der
Auslaufteil (3) jeweils unbeweglich mit einem Fundament
(30) verbunden.
In der Ausführung gemäß Fig. 1a und 1b ist der relativ
zu Einlauf- und Auslaufteil (2, 3) bewegbare Mittelteil
(4) mit Mitteln (35, 36) zum Heben und/oder Senken
zusammenwirkend ausgebildet. Er weist zwei im Abstand
parallel über- bzw. untereinander angeordnete
Förderebenen (14, 15) mit Fördermitteln (vgl. Fig. 3,
Ziffern 8, 9) für die Brammen (20) auf, derart, daß bei
unterschiedlichen Höhenlagen der Einlaufseite (5) oder
der Auslaufseite (6) des Mittelteils (4) mindestens ein
Anschluß zwischen einer Förderebene (14, 15) des
Mittelteils (4) und einer Förderebene (12) bzw. (13)
des Einlaufteils (2) oder Auslaufteils (3) hergestellt
ist.
In Fig. 1a ist gemäß der dort gezeigten Schwenklage die
Förderebene (14) des Mittelteils (4) mit der
Förderebene (12) des Einlaufteils (2) verbunden, so daß
eine aus dem endlosen Gußstrang abgetrennte Bramme (20)
in die obere Förderebene (14) eingefahren werden kann.
Gleichzeitig ist durch die Kipplage ein Anschluß
zwischen der unteren Förderebene (15) des mittleren
Ofenteils (4) und der Förderebene (13) des Auslaufteils
(3) hergestellt, so daß eine auf der unteren
Förderebene (15) befindliche Bramme (20a) aus dem
mittleren Ofenteil (4) heraus in Richtung des
Transportpfeiles (16) über die Förderebene (13) des
Auslaufteils (3) in die nachgeordnete Walzenstraße
(nicht dargestellt) ausgefördert werden kann.
In Fig. 1b ist die andere Kipplage gezeigt, bei welcher
eine Bramme (20a) aus der Förderebene (12) des
Einlaufteils (2) in die untere Förderebene (15) des
mittleren Ofenteils (4) eingefahren werden kann,
wogegen die entsprechend der Darstellung in Fig. 1a
eingelagerte Bramme (20) aus der oberen Förderebene
(14) des Mittelteils (4) über die Förderebene (13) des
Auslaufteils (3) in die Walzenstraße ausgefördert
werden kann.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1a und
1b ist der CSP-Ofen (1) mit seinem Mittelteil (4) im
Bereich seines Schwerpunktes, zugleich Schwenkpunkt
(25), mit einem kufenartigen, teilkreisförmigen
Lagerkörper (26) auf einer Rollenanordnung (27)
aufliegend, um den Schwenkpunkt (25) schwenkbar
gelagert und wird, von Antriebsmitteln (35, 36)
unterstützt, jeweils in entsprechende Schwenklagen
gebracht. Die Antriebsmittel (35, 36) können schwere
Kolben/Zylinder-Einheiten sein. Anstelle der
Rollenanordnung (27) kann der Lagerkörper (26) auch auf
einem konkaven Lagerbock gelagert sein, wobei dann
zwischen Lagerbock und Lagerkörper (26) vorzugsweise
eine hydrodynamische Schmierung vorgesehen werden
müßte.
In den Fig. 2a bis 2d ist eine Ausführung des CSP-
Ofens (1) gezeigt, wobei der Ofen-Mittelteil (4) ohne
feste Lagerung in einem Schwenkpunkt jeweils im Bereich
seiner Einlaufseite (5) sowie im Bereich der
Auslaufseite (6) auf wenigstens einer Hubeinrichtung
(31, 32) aufliegend von dieser abgestützt ist. Diese
Anordnung ermöglicht vorteilhaft, daß beide Seiten (5)
bzw. (6) voneinander unabhängig in unterschiedliche
Höhenlagen anhebbar oder absenkbar und jede der beiden
Förderebenen (14) bzw. (15) des Mittelteils (4) in
beliebige Anschlußstellungen relativ zu den
Förderebenen (12) bzw. (13) des Einlaufteils (2) bzw.
des Auslaufteils (3) bringbar sind. Bei der in Fig. 2a
gezeigten Position des Ofen-Mittelteils (4) ist diese
mit den Hubelementen (31, 32) so in eine Horizontallage
angehoben, daß die obere Förderebene (14) des
Mittelteils (4) sowohl in eine Anschlußstellung mit dem
Einlaufteil (2) als auch in eine Anschlußstellung mit
dem Auslaufteil (3) gebracht ist, so daß ein direkter
Durchlauf zwischen Einlaufteil (2) und Auslaufteil (3)
über die obere Förderebene (14) gegeben ist.
In Fig. 2b ist eine Kipplage dargestellt, wobei eine
Anschlußstellung zwischen der Förderebene (12) des
Einlaufteils (2) und der unteren Förderebene (15) des
Ofenteils (4) hergestellt ist, so daß eine Bramme aus
der Gießlinie in die untere Förderebene (15)
eingefördert werden kann. Gleichzeitig ist ein Anschluß
zwischen der oberen Förderebene (14) des mittleren Teils
(4) und der Förderebene (13) des Auslaufteils (3)
hergestellt, so daß eine vorher eingelagerte Bramme aus
der Förderebene (14) des Mittelteils (4) über die
Förderebene (13) des Auslaufteils (3) in die
Walzenstraße ausgefördert werden kann. Umgekehrt wird
bei der in Fig. 2c gezeigten Stellung des mittleren
Ofenteils (4) ein Anschluß zwischen der oberen
Förderebene (14) des Ofenteils (4) und der Förderebene
(12) des Einlaufteils (2) und eine Anschlußstellung
zwischen der unteren Förderebene (15) des Ofenteils (4)
und der Förderebene (13) des Auslaufteils (3)
hergestellt.
In Fig. 2d ist wiederum eine horizontale Position des
mittleren Ofenteils (4) dargestellt, bei welcher ein
unmittelbarer Durchlauf zwischen den Förderebenen (12,
15, und 13) hergestellt ist. Die Vorteile dieser
Ausgestaltung liegen darin, daß vor einem längeren
Walzenwechsel der Ofenteil (4) leergefahren werden kann
und danach die zweifache Speicherzeit für den
Walzenwechsel als Reservezeit zur Verfügung steht.
Damit der mittlere Ofenteil (4) in den
unterschiedlichen Schräglagen keine axiale
Lastkomponente auf die Hubeinrichtungen (31, 32)
ausüben kann, ist diese mittels Führungselementen (Fig.
2b, 28), die an dessen Außenflächen angeordnet sind, in
vertikalen Führungen (Fig. 2b, 29) gleitbar geführt.
Mit der Ziffer (30) ist eine mögliche Ausführung eines
gemeinsamen Ofenfundamentes rein schematisch angedeutet.
In der Fig. 3 ist ein schematischer Querschnitt des
mittleren Ofenteils (4) mit den beiden Förderebenen (14
und 15) dargestellt. Die Förderebenen werden durch
Rollenbahnen (8, 9) gebildet, wobei in bekannter Art
und Weise zumindest ein Teil dieser Rollen mit
mechanischen Antrieben ausgestattet ist.
Die Erfindung ist nicht ausschließlich auf die in den
Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungen eingeschränkt,
so kann beispielsweise der mittlere Ofenteil (4) bei
sonst unveränderter Ausbildung mit drei Förderebenen
zur Übereinander-Einlagerung von drei Brammen (20)
ausgebildet sein.
Mit der Erfindung wird der CSP-Ofen unter Verkürzung
seiner Länge um eine Brammenlänge, beispielsweise von
168 m bei einer Heizzone von 70 m, und Puffer sowie
Speicherzone von je 49 m um mindestens 49 m auf
insgesamt 119 m einer verkürzten Bauart ausgebildet.
Dadurch werden ohne zusätzliche Transportumwege
Speicherräume für Brammen geschaffen, wodurch ohne
Unterbrechung des Gießvorganges Speicherzeiten
beispielsweise für den Walzenwechsel gewonnen werden.
Dabei entspricht die gewinnbare Speicherzeit (t) der
Formel:
t = Länge (Einlaufofen + Ofenmittelteil) / Gießgeschwindigkeit
Beispielsweise kann die Speicherzeit
t = (10 + 50) m / 5 m/min = 12 min
betragen.
t = Länge (Einlaufofen + Ofenmittelteil) / Gießgeschwindigkeit
Beispielsweise kann die Speicherzeit
t = (10 + 50) m / 5 m/min = 12 min
betragen.
Claims (9)
1. Ausgleichs- und/oder Speicherofen einer wenigstens
eine Stranggießmaschine und eine kontinuierliche
Walzenstraße aufweisenden CSP-Anlage, mit Mitteln zum
Fördern, Heizen auf Walztemperatur und/oder Speichern
einer vom endlos gegossenen Strang auf Brammen-Länge
abgetrennten Dünnbramme bzw. Bramme, wobei Mittel zum
Fördern der Bramme innerhalb des Ofens in einer
Förderebene, beispielsweise antreibbare Rollen nach Art
einer Rollbahn, angeordnet sind, gekennzeichnet durch
die Merkmale, daß
- - der Ofen (1) mehrteilig mit je einem vergleichsweise kurzen Einlaufteil (2), einem mindestens der Länge einer Bramme (20) entsprechenden Mittelteil (4) und einem vergleichsweise kurzen Auslaufteil (3) ausgebildet ist,
- - der Einlaufteil (2) und der Auslaufteil (3) unbeweglich mit je einem Fundament (30) verbunden sind, wogegen der Mittelteil (4) relativ zu diesen bewegbar mit Mitteln (35, 36; 31, 32) zum Heben und/oder Senken zusammenwirkend ausgebildet ist,
- - der Mittelteil (4) zwei im Abstand parallel über bzw. untereinander angeordnete Förderebenen (14, 15) mit Fördermitteln (8, 9) für die Brammen (20) aufweist, derart, daß bei unterschiedlichen Höhenlagen der Einlauf (5)- oder Auslaufseite (6) des Mittelteils (4) mindestens ein Anschluß zwischen einer Förderebene (14, 15) des Mittelteils (4) und einer Förderebene (12) bzw. (13) des Einlauf- (2) oder Auslaufteils (3) hergestellt ist.
2. CSP-Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mittelteil (4) des Ofens (1) nach Art einer
Wippe um eine quer zu dessen Längsachse (x-x)
horizontal verlaufende Kippachse gelagert und endseitig
mit Antriebsmitteln (35, 36) zur Einleitung eines
Bewegungsspiels von einer Kipplage in eine andere
Kipplage ausgebildet ist, derart, daß bei jeder
Kipplage ein Anschluß zwischen der einen Förderebene
(14) bzw. (15) des Mittelteils (4) und dem Einlaufteil
(2) und zwischen der anderen Förderebene (15) bzw. (14)
und dem Auslaufteil (3) hergestellt ist.
3. CSP-Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mittelteil (4) ohne feste Lagerung in einem
Schwenkpunkt jeweils im Bereich der Einlaufseite (5)
sowie im Bereich der Auslaufseite (6) auf wenigstens
einer Hubeinrichtung (31, 32) aufliegend von dieser
derart abgestützt ist, daß beide Seiten (5) bzw. (6)
voneinander unabhängig in unterschiedliche Höhenlagen
anhebbar oder absenkbar und jede der beiden
Förderebenen (14) bzw. (15) des Mittelteils (4) in
beliebige Anschlußstellungen relativ zu den
Förderebenen (12) bzw. (13) des Einlaufteils (2) bzw.
des Auslaufteils (3) bringbar sind.
4. CSP-Ofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der mittlere Ofenteil (4) an seinen Außenflächen
angeordnete Führungselemente (28) aufweist, mittels
derer er in vertikalen Führungen (29) gleitbar und
schwenkbar geführt ist.
5. CSP-Ofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der mittlere Ofenteil (4) im
Bereich seines Schwerpunktes mit einem kufenartigen,
teilkreisförmigen Lagerkörper (26) auf einer
Rollenanordnung (27) aufliegend um den Schwenkpunkt
(25) schwenkbar gelagert und von Antriebsmitteln (35,
36) unterstützt in Schwenklagen bringbar ist.
6. CSP-Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufteil (2)
bzw. der Auslaufteil (3) eine Länge zwischen 6 und 15
m, vorzugsweise von 8 m, und der Mittelteil (4) bei
einer angenommenen Brammenlänge von 40 bis 44 m eine
Länge von 45 bis 49 m aufweist.
7. CSP-Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der mittlere Ofenteil (4) feststehend ist und die
darin befindlichen Förderebenen (14) bzw. (15) relativ
zu seinen Wandungen bewegbar, vorzugsweise um einen
mittleren Schwenkpunkt gegenüber der Horizontallage in
einen Neigungswinkel (alpha) schwenkbar angeordnet und
mit Schwenkmitteln ausgerüstet sind.
8. CSP-Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung von
Wärmeverlusten in den Bereichen zwischen dem mittleren
Ofenteil (4) und den seitlich vor- oder nachgeordneten
Einlauf (2)- bzw. Auslauf (3)- Ofenteilen Abdeckhauben
(nicht gezeigt) angeordnet sind.
9. CSP-Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere
Ofenteil (4) bei sonst unveränderter Ausbildung mit
drei Förderebenen zur Übereinander-Einlagerung von
Brammen (20) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924234733 DE4234733A1 (de) | 1992-10-15 | 1992-10-15 | Ausgleichs- und/oder Speicherofen einer CSP-Anlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924234733 DE4234733A1 (de) | 1992-10-15 | 1992-10-15 | Ausgleichs- und/oder Speicherofen einer CSP-Anlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4234733A1 true DE4234733A1 (de) | 1994-04-21 |
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ID=6470501
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924234733 Withdrawn DE4234733A1 (de) | 1992-10-15 | 1992-10-15 | Ausgleichs- und/oder Speicherofen einer CSP-Anlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4234733A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006094718A1 (de) * | 2005-03-05 | 2006-09-14 | Sms Demag Ag | Verfahren und anlage zur herstellung eines leichtbaustahls mit einem hohe mangan-gehalt |
DE112006003308B4 (de) * | 2005-12-08 | 2014-05-15 | Despatch Industries Ltd. Partnership | Infrarotdurchlaufofen |
-
1992
- 1992-10-15 DE DE19924234733 patent/DE4234733A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006094718A1 (de) * | 2005-03-05 | 2006-09-14 | Sms Demag Ag | Verfahren und anlage zur herstellung eines leichtbaustahls mit einem hohe mangan-gehalt |
CN101160183B (zh) * | 2005-03-05 | 2011-07-06 | Sms西马格股份公司 | 具有高锰含量的轻质结构钢的生产方法 |
DE112006003308B4 (de) * | 2005-12-08 | 2014-05-15 | Despatch Industries Ltd. Partnership | Infrarotdurchlaufofen |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |