DE4233871A1 - Applikator zur durchfuehrung einer magnet-therapie - Google Patents

Applikator zur durchfuehrung einer magnet-therapie

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DE4233871A1
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Helmut Egger
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N2/00Magnetotherapy
    • A61N2/12Magnetotherapy using variable magnetic fields obtained by mechanical movement

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Applikator zur Durch­ führung einer Magnetfeld-Therapie mit einem am zu behandeln­ den Körper ansetzbaren Gehäuse, das zur Aufnahme eines Mag­ netfelderzeugers, dessen Pole etwa in einer Parallelebene zur Ansetzfläche liegen, einen Rotor mit einer etwa normal zur Ansetzfläche verlaufenden Drehachse aufweist.
Die Magnetfeld-Therapie ist seit langem bekannt und bisher liegt ihr erfolgreichster Anwendungsbereich in der Beschleu­ nigung des Knochenstoffwechsels zur Heilung von Knochen­ brüchen. Bei Erkrankungen der Nerven, des Muskelgewebes oder innerer Organe gab es allerdings nur mäßigen Erfolg, was dadurch begründet ist, daß die bekannten Applikatoren meist magnetische Großfelder erzeugen, die den gesamten Körper erfassen und sich nicht gezielt auf bestimmte Körperbereiche ausrichten lassen. Darüber hinaus handelt es sich bei diesen magnetischen Großfeldern im wesentlichen um stationäre Fel­ der, die auch bei einer pulsierenden Erregung in ihrer Be­ einflussung der zu behandelnden Körperbereiche recht be­ schränkt bleiben.
Es gibt auch schon Applikatoren mit rotierenden Magnetfeld­ erzeugern (EP-A-03 73 722, AT-PS 3 54 621), bei denen ein oder mehrere Magnete auf einem Rotor sitzen und langsam in einer zur Ansetzfläche parallelen Ebene kreisen, so daß der er­ zielbare Bewegungseffekt des Magnetfeldes gering und von vornherein nur auf einen sehr kleinen Wirkungsbereich abge­ stimmt ist und dadurch kaum eine Verbesserung der Therapie­ ergebnisse erreicht werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und einen Applikator der eingangs geschilder­ ten Art zu schaffen, der ein ganz spezielles, dynamisches Magnetfeld entstehen läßt, die Wirkung der Magnetfeld-Thera­ pie beträchtlich zu intensivieren erlaubt und eine wesent­ liche Erweiterung des Anwendungsbereiches dieser Therapie ermöglicht.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß der Rotor auf einem um eine Parallelachse zur Rotordrehachse drehbar ge­ lagerten Dreharm sitzt. Durch die zur Ansetzfläche parallele Anordnung der Pole des Magnetfelderzeugers, der ein Perma­ nentmagnet oder auch ein Elektromagnet sein kann, wirkt beim Einsatz des Applikators nur der Teil des entstehenden Mag­ netfeldes auf den Körper ein, der durch den Scheitelbereich der sich von Pol zu Pol krümmenden und körperseitig aus dem Applikatorgehäuse austretenden Feldlinien kenntlich gemacht werden kann, so daß auch eine ausgerichtete, lediglich be­ stimmte Körperbereiche erfassende Anwendung der Magnetfeld- Therapie möglich ist. Im Ansetzflächenbereich des Applika­ tors gibt es keine Quellen oder Senken der Feldlinien und die Drehung des Magnetfelderzeugers sowohl um die Rotor­ drehachse als auch um die Dreharmdrehachse führt zu einer besonders intensiven Dynamik des Rotationsmagnetfeldes, die eine intensive Beeinflussung des Ionentransportes innerhalb des Körpers und der Zellen mit sich bringt, womit gezielt verschiedenste Körperfunktionen, wie Durchblutung, Sauer­ stoffversorgung, Stoffwechselvorgänge u. dgl., angeregt werden können, was bei unterschiedlichsten Anwendungsfällen überraschende Heilungserfolge gewährleistet.
Eine zweckmäßige Konstruktion entsteht, wenn der Rotor in an sich bekannter Weise einen scheibenförmigen Magnetfeld­ erzeuger trägt, wobei die Rotordrehachse radial durch den Scheibenmittelpunkt verläuft, da ein solcher scheiben­ förmiger Magnetfelderzeuger auf rationelle Weise zur Ausbildung eines gewünschten Magnetfeldes führt.
Um das Magnetfeld nicht zu beeinträchtigen, können dem Rotor und/oder dem Dreharm pneumatische Antriebe zugeordnet sein, so daß Störungen aufgrund eines Elektromotors od. dgl. ver­ mieden werden. Die Antriebe können auf jede geeignete Weise ausgelegt sein, wobei allerdings die Möglichkeit einer Dreh­ richtungsumkehr sowohl für den Rotor- als auch für den Dreh­ armantrieb vorteilhaft ist.
Gemäß einer speziellen Weiterentwicklung der Erfindung sind die Antriebe von Rotor bzw. Dreharm und/oder der Magnetfeld­ erzeuger in Abhängigkeit von körpereigenen Schwingungsmu­ stern ansteuerbar. Da der Organismus körpereigene Schwin­ gungen erkennt und darauf besonders gut reagiert, kann durch eine auf diese körpereigenen Schwingungen abgestimmte Mag­ netfeld-Therapie die Wirkung dieser Behandlung erfolgreich gesteigert werden. Dazu können über geeignete Sensoren Ge­ hirnströme, Herzfrequenzen u. dgl. erfaßt, entsprechend verstärkt und einem Steuergerät eingegeben werden, das den Magnetfelderzeuger in Abhängigkeit von diesen Wellenmustern impulsartig anregt und/oder die Drehbewegungen des Magnet­ feldes durch Ansteuern der jeweiligen Antriebe beeinflußt, wodurch es zu einer optimalen Heilungsreaktion kommen kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand anhand eines Ausführungsbeispieles rein schematisch veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Applikator im Schnitt und Fig. 2 das Schaltschema eines Gerätes zur Durch­ führung einer Magnetfeld-Therapie mit Hilfe eines solchen Applikators.
Um eine dynamische Magnetfeld-Therapie durchzuführen, ist ein Applikator 1 vorgesehen, der ein mit einem Magnetfeld­ erzeuger ausgestattetes Gehäuse 2 aufweist. Dieses Gehäuse 2 bildet stirnseitig eine Ansetzfläche 3 für den Ansatz am zu behandelnden Körper, wobei der Magnetfelderzeuger 4 im Gehäuse 2 mit seinen Polen in einer Parallelebene P zur An­ setzfläche 3 liegt. Als Aufnahme für diesen Magnetfelder­ zeuger 4 gibt es einen Rotor 5, dessen Drehachse R normal zur Ansetzfläche 3 verläuft und der seinerseits auf einem Dreharm 6 sitzt, der über einen Antrieb 7 um eine Parallel­ achse D zur Rotordrehachse R dreh- und antreibbar lagert. Der Magnetfelderzeuger 4 besitzt Scheibenform, durch deren Mittelpunkt M die Rotordrehachse R radial verläuft.
Durch den Magnetfelderzeuger 4 entsteht ein Magnetfeld, des­ sen Feldlinien F nur teilweise aus der Ansetzfläche 3 aus­ treten und lediglich mit ihrem Scheitelbereich in den zu behandelnden Körper eindringen. Dadurch ist eine sehr ge­ zielte Anwendung des Magnetfeldes möglich, welches Magnet­ feld durch Antrieb des Rotors 5 und des Dreharmes 6 um die Rotordrehachse R und um die Dreharmdrehachse D rotiert. Es entsteht ein sehr dynamisches Rotationsmagnetfeld, das eine intensive Wirkung mit sich bringt.
Um den Applikator 1 besonders vorteilhaft einsetzen zu kön­ nen, ist er, wie in Fig. 2 angedeutet, an ein Magnetfeld­ gerät 8 angeschlossen, das mit einem Computer 9 in Verbin­ dung steht. Ein Vakuumgerät 10 sorgt für die Unterdruck­ beaufschlagung der pneumatischen Antriebe für den Rotor 5 und den Dreharm 6, so daß es zu keiner Beeinträchtigung des Magnetfeldes aufgrund von elektromagnetischen Feldern eines Elektromotors od. dgl. kommt. Körpereigene Schwingungsmuster des zu behandelnden Körpers können über Sensoren 11 und einen entsprechenden Verstärker 12 erfaßt und dem Computer 9 eingegeben werden, so daß diese Schwingungsmuster nach einer erforderlichen Aufbereitung im Computer zur Steuerung des Magnetfeldgerätes 8 herangezogen werden können und das Rotationsmagnetfeld in Abhängigkeit von diesen Mustern indi­ viduell hinsichtlich Intensität, Pulsation, Dynamik u. dgl. abstimmbar ist, was einen optimalen Erfolg der Rotations­ feld-Therapie gewährleistet.

Claims (4)

1. Applikator zur Durchführung einer Magnetfeld-Therapie, mit einem am zu behandelnden Körper ansetzbaren Gehäuse, das zur Aufnahme eines Magnetfelderzeugers, dessen Pole etwa in einer Parallelebene zur Ansetzfläche liegen, einen Rotor mit einer etwa normal zur Ansetzfläche verlaufenden Drehachse aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (5) auf einem um eine Parallelachse (D) zur Rotordrehachse (R) drehbar gelagerten Dreharm (6) sitzt.
2. Applikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (5) in an sich bekannter Weise einen scheiben­ förmigen Magnetfelderzeuger (4) trägt, wobei die Rotor­ drehachse (R) radial durch den Scheibenmittelpunkt (M) verläuft.
3. Applikator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß dem Rotor (5) und/oder dem Dreharm (6) pneumatische Antriebe (7) zugeordnet sind.
4. Applikator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetfelderzeuger (4) und/oder die Antriebe (7) von Rotor (5) bzw. Dreharm (6) in Abhängigkeit von körpereigenen Schwingungsmustern ansteuerbar sind.
DE19924233871 1991-10-11 1992-10-08 Applikator zur durchfuehrung einer magnet-therapie Withdrawn DE4233871A1 (de)

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