DE423290C

DE423290C - Vorrichtung zum Befestigen von Spiegeln, Platten und Gefaesshaltern fuer Waschtische

Info

Publication number: DE423290C
Application number: DEE31740D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-12-16
Filing date: 1924-12-16
Publication date: 1925-12-24

Description

Vorrichtung zum Befestigen von Spiegeln, Platten und Gefäßhaltern für Waschtische. Die Befestigung von Spiegeln, Platten und Gefäßhaltcrn für Waschtische wird in der bisherigen Technik in der Weise durchgeführt, daß für jeden Einzelteil e:ne besondere Befestigungsstelle an der Zimmerwand mit entsprechender Beschädigung derselben vorgesehen ist; man hat auch schon lotrechte Befest_gungss angen vorgeschlz gen, auf welchen die einzelnen Halter üb--re:nander mit Schrauben o. dgl. festgeklemmt sind. Die Befestigung von Plat~en und Spiegeln an derartigen Anschlußstangen ist dabei n_cht in Betracht gezcgcn worden. Die Erfindung bringt ebne besonders einf ;ehe, zentral, nur e-ne e-nzig Befestigungsstelle an der Wand erfordernde Anschlußvorrichtung; bei dieser wird dem Grundgedanken nach ein Anschlußkörper mit einer einzigen Anschluß@te:l2 zur Anwendung gebracht, an welchem eine Mehrzahl von Tragarmen in wagerechter Ebene nebeneinand-r ihren 1ö .baren Anscl:laß finden; zweckmäßig wird der Anschlußkörper als Hohlkörper ausgebildet, in welchen Arme für Platten, Gefäßhalter u. dgl. eingreifen und in welchem sie durch einen Druckkörper auswechselbar festgehalten werden.
Die Neuerung ist an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
Es zeigt Abb. i die Vorderansicht eines Teiles der neuen Befestigungseinrichtung in Verbindung mit Waschtischgerätschaften und Abb. z den zugehörigen Seitenriß; ferner zeigt Abb.3 die Befestigungsvorrichtung in größerem Maßstube für sich allein, Abb. ¢ einen senkrechten Längsschnitt und Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 4, gesehen in der Richtung des Pfeiles x.
Das Anschlußgehäuse a enthält einen Hohlkörper a1 und einen Deckrahmen a-. Der letztere übergreift eine Befestigungsplatte b, die mittels eines Dübels oder Zapfens b1 oder in einer sonst geeigneten Weise an die Wand angeschlossen wird. Der Deckrahmen a= wird dann beispielsweise mit Schrauben a an der Platte b befestigt. Unter Vermittlung des Anschlußgehäuses a erfolgt dann die Anordnung einer größeren Zahl von Gerätschaften, die sonst einzeln und zerstreut über dem Waschbecken unter Anwendung einer entsprechenden Zahl von Verletzungen der Wand angebracht werden mußten.
Für einen Waschtischspiegel 3 und eine Glasplatte 4 ist der Tragarm c mit Ausklinkungen cl, c° versehen, während im Anschlußgehäuse a ein Druckstück d sitzt, welches mit einem Gewindezapfen dl durch den Boden des Gehäuseteiles a1 hindurchtritt, so daß eine Mutter 5 auf den Zapfen geschraubt werden kann.
Um den Tragarm c finit dem Anschlußgehäuse in Eingriff zu bringen, wird zunächst die Mutter 5 gelöst und das Druckstück d so weit nach oben geschoben, daß der Tragarm c mit seinem Kantenabschnitt c3 in das Gehäuse eingesetzt und die Ausklinkung c1 mit dem Gehäuseflansch a3 in Eing.i:f gzbracht werden kann. Beim Verschieben des Druckstückes d in Richtung des Pfeiles x gelangt dann der Flansch d2 mit der Auskl:nkung c° in Eingriff. Zur vollständig starren Befestigung des Tragarmes c greift dar Kantenabschnitt c3 noch in eine Nut d3 des Druckstückes d ein, so daß nach Anziehen der Mutter 5 das Ganze in starrer und fester Verbindung mit der Wand steht.
In der gleichen Weise ist ein Halter e für ein Wasserglas f an dem Anschlußgehäuse a befestigt. Die Zahl der mit einem einzigen Gehäuse anzubringenden Gerätschaften kann beliebig vermehrt werden. Im Ausführungsbeispiel ist mit dem Tragarm c noch ein Schwamm- oder Seifenhalter lt verbunden, ferner ist am Gehäuse a und Druckstück d Vorkehrung für die Anordnung eines weiteren Tragarmes! getroffen. Auf der anderen Seite des Spiegels 3 und der Platte ¢ ist für die Stützung dieser Teile ein zweites Anschlußgchäuse a vorgesehen, wobei hierbei noch weitere Träger für Gerätschaften angebracht werden können.
An Stelle des Druckstückes d kann auch ein anderes Element zur Verbindung der in Betracht kommenden Teile Verwendung finden. Auch ist natürlich die Querschnittsform und sonstige Ausgestaltung des Anschlußgehäuses für den Erfindungsgedanken selbst unerheblich.

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Befestigen von Spiegeln, Platten und Gefäßhaltern für Waschtische, gekennzeichnet durch einen eine Mehrzahl von Anschlußstellen aufweisenden Anschlußkörper (a), in welchem in wagerechter Ebene nebeneinander eine Mehrzahl von Tragarmen ihren lösbaren Anschluß finden, etwa in der Form, daß die in ein Hohlteil (al) des Anschlußkörpers (a) eingreifenden Befestigungsarme durch ein Druckstück (d) auswechselbar am Anschlußkörper festgehalten werden. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußarme mit Ausklinkungen (cl, c°) in entsprechende Flanschenteile des Anschlußgehäuses und des Druckstückes eingreifen, das mit besonderen Nuten' für den Eingriff der freien Kantenteile (c3) der Tragarme versehen ist.