DE4232705C1 - Verfahren zur Herstellung einer Instrumententafel - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Instrumententafel

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Juergen Dr Guenter
Lothar Dipl Ing Eith
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Mercedes Benz AG
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    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K37/00Dashboards
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/02Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles for articles of definite length, i.e. discrete articles
    • B29C44/12Incorporating or moulding on preformed parts, e.g. inserts or reinforcements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer In­ strumententafel, bestehend aus einem Tragteil aus einem glasfaserverstärkten thermoplastischen Werkstoff, dem obersei­ tig eine zur Sichtseite hin mit einer dekorativen Folie versehene Schicht angeschäumt ist und mit dem unterseitig im Bereich wenigstens einer die Instrumententafel durchziehenden Durchbrechung zumindest eine Entfrosterdüse in Verbindung steht.
Bei einer auf diese Weise hergestellten Instrumententafel ist es aus werkzeug- und entformungstechnischen Gründen nicht mög­ lich, das Tragteil mit integrierten Aufnahmeteilen zur Befe­ stigung der mindestens einen Entfrosterdüse zu versehen, so daß man zum Erreichen einer tragfähigen dichten Verbindung gezwun­ gen ist, die notwendigerweise aus dem gleichen Material wie das Tragteil bestehende Entfrosterdüse anzuschweißen. Da dieser Schweißvorgang erst nach dem Schäumvorgang durchgeführt werden kann, da sonst die Gefahr eines unkontrollierten Schaumein­ trittes in die Entfrosterdüse gegeben ist, sind umfangreiche Vorarbeiten wie Trennmittel- und gegebenenfalls Schaumrestebe­ seitigung unumgänglich. Auch ist man im Hinblick auf die not­ wendige Erreichbarkeit der Schweißstelle bei der Gestaltung der Entfrosterdüse stark eingeschränkt und die Bestückung der In­ strumententafel mit Entfrosterdüsen lange vor dem Einbau der Instrumententafel im Fahrzeug birgt die Gefahr kostspieliger Beschädigungen in sich.
Durch die DE 24 08 777 C3 ist es bei einer mit Schaumstoff überzogenen Instrumententafel bekannt, aus dem Blechmaterial des Tragteils ausgestanzte Zungen, z. B. erst beim Einbau der Instrumententafel in das Fahrzeug mittels eines geeigneten Werkzeuges herauszustellen und mittels dieser Zungen die Ent­ frosterdüse zu befestigen. Eine derartige Befestigungsweise scheidet jedoch bei einem aus thermoplastischem Werkstoff be­ stehenden Tragteil aus.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren aufzuzeigen, das es ermöglicht, die mindestens eine Entfrosterdüse mit dem aus thermoplastischem Material bestehenden Tragteil auf einfache Weise und erst im Zusammenhang mit dem Einbau der Instru­ mententafel in das Fahrzeug zu verbinden.
Diese Aufgabe wird bei einem im Oberbegriff des Patentan­ spruches 1 angegebenen Verfahren zur Herstellung einer Instru­ mententafel durch die kennzeichnenden Verfahrensschritte dieses Anspruches gelöst. Die so geschaffene, ohne Vorarbeiten durch­ führbare Verbindungsmöglichkeit macht keine konstruktiven Ein­ schränkungen hinsichtlich der Ausbildung der Entfrosterdüsen erforderlich und diese können auch aus einem gegenüber dem Tragteilmaterial anderen Material bestehen. Wegen des noch vor dem Schäumvorgang erfolgenden Schweißvorganges besteht auch nicht die Gefahr, daß sich wärmebedingt Einfallstellen sicht­ seitig abzeichnen.
Sollte es während der Montagearbeiten doch einmal zu einer Be­ schädigung von Entfrosterdüsen kommen, so ist ein einfacher Austausch möglich, wenn die Entfrosterdüsen lösbar mit dem Ad­ apterteil in Verbindung gebracht werden können.
Bei einem bevorzugten Herstellungsverfahren ist das Adapterteil als Spritzgußteil ausgeführt und besteht aus Regenerat von Tragteilabfällen.
Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung, insbesondere im Hinblick auf die Aufnahmemöglichkeiten einer Entfrosterdüse sind in den Fig. 1 bis 5 dargestellt und werden nachfolgend näher erläutert.
Ein in Fahrzeuglängsrichtung geschnitten dargestellter Teilbe­ reich einer Instrumententafel 1 besteht aus einem mit Glasfa­ sern verstärkten Tragteil 2 aus thermoplastischem Werkstoff, wobei das Tragteil 2 mindestens eine Durchbrechung 3 aufweist, die nach unten hin von einem Adapterteil 4 umgeben ist, das durch einen Schweißvorgang fest mit dem Tragteil 2 verbunden ist. Die dabei erforderliche Wärme kann z. B. durch Ultraschall, durch Vibrationen oder durch Erwärmen mittels eines Heizele­ mentes erzeugt werden. Das in noch später zu erläuternder Weise als Aufnahmeteil für eine Entfrosterdüse 5 dienende Adapterteil 4 weist gleichzeitig eine versteifende Wirkung auf und wird am Tragteil 2 befestigt, bevor in einem nachgeschalteten Arbeits­ gang dem Tragteil 2 eine sichtseitig durch eine dekorative Fo­ lie 6 abgedeckte Schicht 7 in einer Form durch Anschäumen an­ gelagert wird. Die mindestens eine Entfrosterdüse 5 ist in nicht dargestellter Weise an das Heiz- und Lüftungssystem eines Kraftwagens angeschlossen und besitzt eine große Erstreckung in Fahrzeugquerrichtung, so daß die aus der Entfrosterdüse 5 aus­ tretende Luft einen Großteil der nur angedeuteten Windschutz­ scheibe 8 bestreicht.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist das Adapterteil 4 mit Rastöffnungen 9 versehen, in die von der Entfrosterdüse 5 ab­ ragende Klipse 10 verrastend eindrückbar sind, während beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 das Adapterteil 4 eine Auf­ nahmenut 11 aufweist, in die eine von der Entfrosterdüse 5 ab­ stehende Leiste 12 einschiebbar ist. Vom Adapterteil 4 abra­ gende Zapfen 13 treten bei lagerichtiger Zuordnung durch Öffnungen 14 am Düsenflansch 15 und die Fixierung der Einbaustel­ lung erfolgt mittels auf die Zapfen 13 aufschiebbarer Schneid­ ringe 16. Eine ähnliche Befestigungsweise zeigt Fig. 3. Die Zapfen 13 sind durch einen unter Wärmeeinwirkung durchgeführten Stauchvorgang aus ihrer in ausgezogenen Linien dargestellten Ausgangsstellung unter Bildung eines Nietkopfes in ihre in strichpunktierten Linien wiedergegebene Verformstellung über­ führt.
Leicht wieder lösbare Befestigungsmöglichkeiten für eine Ent­ frosterdüse 5 zeigen die Fig. 4 und 5. Während gemäß Fig. 4 im Tragteil 4 in Gewindebolzen 17 auslaufende Halteelemente 18 eingelagert sind, auf deren Gewindebolzen 17 den Düsenflansch 15 andrückende Muttern 19 aufgedreht werden, sind nach Fig. 5 im Tragteil 4 aus diesem herausgeführte Laschen 20 eingelagert, die durch Löcher 21 im beidseitig ausgeführten Düsenflansch 15 durchtreten und dann umgebogen werden.

Claims (3)

1. Verfahren zur Herstellung einer Instrumententafel, beste­ hend aus einem Tragteil aus einem glasfaserverstärkten thermoplastischen Werkstoff, dem oberseitig eine zur Sichtseite hin mit einer dekorativen Folie versehene Schicht angeschäumt ist und mit dem unterseitig im Bereich wenigstens einer die Instrumententafel durchziehenden Durchbrechung zumindest eine Entfrosterdüse in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß dem Tragteil (2) im Bereich der Durchbrechungen (3) ein aus dem Material des Tragteiles (2) bestehendes Teil als Adapter­ teil (4) für die Aufnahme einer Entfrosterdüse (5) noch vor dem Schäumvorgang vorzugsweise durch einen Schweißvorgang angela­ gert wird und daß die Entfrosterdüsen (5) erst im Verlauf eines auf den Schäumvorgang folgenden Arbeitsganges mit dem Adapter­ teil (4) verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfrosterdüsen (5) lösbar mit dem Adapterteil (4) in Verbindung gebracht werden.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Adapterteil (4) als Spritzgußteil ausgeführt ist und aus Regenerat von Tragteilabfällen besteht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010011548A1 (de) * 2010-03-15 2011-09-15 Volkswagen Ag Formteil für den Innenraum eines Fahrzeuges sowie Fahrzeug
DE102010021123A1 (de) 2010-05-21 2011-11-24 International Automotive Components Group Gmbh Formteil und Verfahren zur Herstellung eines Formteils, insbesondere eines Formteils für ein Kraftfahrzeug, wie ein Armaturenbrett oder eine Mittelkonsole

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2408777C3 (de) * 1974-02-23 1976-12-02 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Verfahren zur Herstellung von mit Schaumstoff überzogenen, mit Luftaustrittsdüsen versehenen Kraftfahrzeuginstrumententafeln

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