DE4232275C2 - Überführungs-Einrichtung für Reifenrohlinge - Google Patents

Überführungs-Einrichtung für Reifenrohlinge

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Überführungs-Einrichtung zum Überführen eines aus einer ersten Fertigungsstufe stammenden Reifen­ rohlings, der auf einer ersten Trommel gefertigt worden ist, zu einer eine zweite Fertigungsstufe bildenden Reifen-Formgebungsvorrichtung mit einer zweiten Trommel, wobei die Überführungs-Einrichtung ober­ halb einer ebenen Basis auf Führungsschienen hin- und herbewegbar ist und einen im wesentlichen ringförmigen Träger mit mehreren, über den Umfang des Trägers verteilt und relativ zu diesem radial beweglich angeordneten Halterungen zum Haltern des Außenumfanges des Reifen­ rohlings aufweist.
Der Stand der Technik
Die bisher bekannten Vorrichtungen zur Herstellung bzw. Formgebung von Reifen, insbesondere Kraftfahrzeugreifen, arbeiten im allgemeinen gemäß zwei voneinander getrennten Fertigungsstufen, d. h. gemäß einer ersten Fertigungsstufe und einer zweiten Fertigungsstufe.
In der ersten Fertigungsstufe werden durch eine entsprechende Ferti­ gungseinrichtung zunächst die Reifen als Halbfabrikate, d. h. als Reifen­ rohlinge, hergestellt. Die sodann aus dieser ersten Fertigungsstufe her­ auskommenden Reifenrohlinge werden sodann der zweiten Ferti­ gungsstufe zugeführt, in welcher diese Reifenrohlinge mit weiteren Komponenten versehen werden, welche letztendlich die äußeren Reifen­ teile bilden.
Es sind beispielsweise Automobilreifen der unterschiedlichsten Arten und Abmessungen auf dem Markt. Für unterschiedliche Wulst-zu-Wulst- Abstände oder für unterschiedliche Außendurchmesser dieser Reifen ist es erforderlich, daß die entsprechenden Reifenherstellungsmaschinen anpaßbar bzw. umrüstbar sind.
Aus der EP-0 169 162 B1 ist eine Übergabevorrichtung zur Übergabe einer nichtvulkanisierten Reifenkarkasse mit einer im wesentlichen zylin­ drischen Gestalt von einer Karkassenaufbaustation zu einer Reifenauf­ baustation bekannt. Insbesondere weist diese bekannte Übergabevor­ richtung folgende Konstruktionselemente auf: ein hohles, zylindrisches Gehäuse zur Aufnahme einer Reifenkarkasse mit einem kreisförmigen Trägerrahmen, mindestens drei Stützstreben, die mit gleichem Winkel­ abstand voneinander um den Trägerrahmen angeordnet sind und von denen sich jede axial auf jeder Seite des Trägerrahmens erstreckt, sowie mit zwei kreisförmigen Stirnplatten, die auf einer jeden Seite des Trä­ gerrahmens angeordnet sind und die Enden der Stützstreben in einer kreisförmigen Anordnung halten; eine Anzahl von Karkassen-Haltevor­ richtungen zum Halten oder Tragen der äußeren zylindrischen Ober­ fläche einer Karkasse; eine Anzahl von jeweils paarweise angeordneten Reifenwulstring-Haltevorrichtungen, wobei jede Reifenwulstring-Halte­ vorrichtung eines Paares jeweils einen Reifenwulst koaxial mit und radial außerhalb einer Karkasse hält; sowie eine Stützanordnung für eine jede Reifenwulstring-Haltevorrichtung, wobei diese Stützanordnung in der Weise einstellbar oder verstellbar ist, das die axiale Lage eines jeden Reifenwulstes geändert werden kann, um somit eine Anpassung an unterschiedliche Karkassen mit entsprechend unterschiedlich gesetzten Wulsten zu ermöglichen.
Bei dieser bekannten Übergabevorrichtung ist ferner vorgesehen, daß die jeweiligen Karkassen-Haltevorrichtungen separat von den Reifenwulst­ ring-Haltevorrichtungen betätigt bzw. eingestellt werden können, wobei einerseits pneumatische Betätigungsmittel für die Karkassen-Haltevor­ richtungen und andererseits pneumatische Betätigungsmittel für die Reifenwulstring-Haltevorrichtungen vorgesehen sind.
Darüber hinaus ist bei dieser bekannten Übergabevorrichtung noch vor­ gesehen, daß die Karkassen-Haltevorrichtungen in der Form von mehreren, flexiblen Saugnäpfen ausgebildet sind, die in zumindest drei, z. B. in vier koaxialen, kreisförmigen Bändern in dem Gehäuse zur Aufnahme einer Karkasse angeordnet sind, und daß ein jedes dieser kreisförmigen Bänder der flexiblen Näpfe an der Stützanordnung in der Form eines kreisförmigen Rahmens befestigt ist, der auf den Stütz­ streben für eine axiale Bewegung gleitfähig angeordnet ist. Aufgrund dieser Ausbildung können die relativen Axialstellungen der kreis­ förmigen Bänder der Karkassen-Tragmittel bzw. der flexiblen Saugnäpfe und unabhängig davon die kreisförmigen Bänder der Reifenwulst-Halte­ mittel verstellt werden, so daß es hierdurch ermöglicht ist, das gleiche Gehäuse zum Überführen einer Anzahl von unterschiedlichen Reifenkar­ kassenbändern zu verwenden.
Die Funktionsweise der aus der EP-0 169 162 B1 vorbekannten Über­ gabevorrichtung ist wie folgt: die Reifenwulst-Haltemittel werden be­ tätigt, damit sich ihre Köpfe bis zu den radial innersten Stellungen hin bewegen. Eine Bedienungsperson bringt manuell zwei Reifenwulstringe in Position, so daß diese Wulstringe jeweils in der ringförmigen Anord­ nung angeordnet werden, die durch Schlitze vorgesehen ist. Die Über­ führungsvorrichtung bewegt sich über eine zylindrische Karkasse, die auf der Karkassenaufbautrommel in einer Karkassenaufbaustation vor­ gefertigt worden ist, so daß die Überführungsvorrichtung konzentrisch mit der Karkasse und der Karkassenaufbautrommel ist, wobei die Wulst­ ringe konzentrisch mit dem Reifenband, jedoch gegenüber diesem radial beabstandet sind; die flexiblen Näpfe der Karkassen-Haltevorrichtungen werden durch ihre jeweiligen Betätigungsmittel radial nach einwärts in Bezug auf den Wulstring bewegt, um die Karkasse zu berühren, wobei sodann von den Näpfen Luft evakuiert wird, so daß sie sich selbst auf der äußeren Oberfläche der Karkasse anbringen. Die Karkasse wird von der Karkassenaufbautrommel gelöst und die Betätigungsorgane bewegen sodann die Saugnäpfe radial nach auswärts, damit die Karkasse wiederum von der Karkassenaufbautrommel freigegeben wird; die Über­ führungsvorrichtung bewegt sich sodann von der Karkassenaufbau­ trommel zu der Reifenaufbautrommel, wobei die Reifenkarkasse durch die Saugnäpfe in einer zylindrischen Konfiguration gehalten wird; die Übergabevorrichtung verläuft in der Weise über die Reifenaufbau­ trommel, daß sich die Karkasse koaxial mit dieser Reifenaufbautrommel befindet. Diese Reifenaufbautrommel expandiert sodann, um in Be­ rührung mit der Karkasse zu gelangen, und das Vakuum zu den Saug­ näpfen wird abgeschaltet. Die Reifenaufbautrommel expandiert weiter­ hin, bis die Karkasse gegen die Wulstringe gedrückt wird, um hierdurch die Karkasse mit den Wulstringen zusammenzufügen. An dieser Stelle bewegen sich die Wulsthaltemittel radial nach auswärts, um die Wulst­ ringe freizugeben. Die Saugnäpfe werden ebenfalls radial nach auswärts zu ihren äußersten Stellungen bewegt. Die Übergabevorrichtung kann sich nunmehr von der Reifenaufbautrommel wegbewegen, wobei die Karkasse auf dieser gelassen wird.
Eine Überführungs-Einrichtung der eingangs definierten Art ist im übrigen aus der EP-0 358 435 A2 vorbekannt.
Ausgehend von dieser bekannten Überführungs-Einrichtung liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bekannte Überfüh­ rungs-Einrichtung dahingehend weiterzubilden, daß sie nicht nur dazu befähigt ist, sich hinsichtlich ihrer eigenen Größe bzw. ihres eigenen Durchmessers auszudehnen und/oder zusammenzuziehen, um an die unterschiedlichen Gestaltungen der Reifen angepaßt werden zu können, sondern daß die Überführungseinrichtung auch dazu befähigt ist, ent­ sprechend den unterschiedlichen Wulst-zu-Wulst-Abständen der aus der ersten Fertigungsstufe stammenden Reifenrohlinge variiert werden zu können.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von der Überführungs-Einrichtung der eingangs definierten Art, gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß an dem Träger über dessen Umfang verteilt eine vorgegebene Anzahl von zum Betätigen der Halterungen dienenden Betätigungs-Zylindern ange­ bracht ist, die mit ihren Achsen radial ausgerichtet sind und jeweils an ihren zur Mittelachse des Trägers weisenden Enden Paare von Halterun­ gen tragen, die auf Führungsschäften verschiebbar angeordnet sind, die quer zur Achse eines Betätigungs-Zylinders und parallel zur Mittelachse des Trägers verlaufen, und daß für jedes Paar von Halterungen eine Einstellvorrichtung vorgesehen ist, mittels der der gegenseitige Abstand der Halterungen eines Paares entlang der Führungsschäfte entsprechend den verschiedenen Abständen zwischen den Reifenwulsten von Reifen­ rohlingen mit unterschiedlichen Abmessungen einstellbar ist.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Überführungs-Einrichtung sind im Unterschied gegenüber z. B. dem Stand der Technik gemäß der EP-0 169 162 B1 separate Karkassen-Haltevorrichtungen einerseits und von diesen wiederum separat arbeitende Reifenwulstring-Haltevorrichtungen andererseits nicht vorgesehen. Somit stellt die erfindungsgemäße Lösung eine wesentliche Vereinfachung gegenüber der Vorrichtung nach der EP- 0 169 162 B1 dar.
Bei der Überführungs-Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung sind an den zur Mittelachse des Trägers weisenden Enden der Betätigungs- Zylinder jeweils paarweise angeordnete Halterungen für den Außen­ umfang eines Reifenrohlings vorgesehen, die so angeordnet sind, daß sie auf den Führungsschäften verschiebbar sind, welche quer zur Achse eines jeweiligen Betätigungs-Zylinders und parallel zur Mittelachse des Trägers verlaufen. Ferner ist für jedes Halterungs-Paar eine Einstell­ vorrichtung vorgesehen, so daß nach Maßgabe der unterschiedlichen Abstände zwischen den Reifenwulsten von aus der ersten Fertigungsstufe stammenden Reifenrohlingen der gegenseitige Abstand dieser Halterun­ gen jeweils eines Halterungs-Paares entlang des zugeordneten Führungs­ schaftes mit Hilfe der Einstellvorrichtung eingestellt werden kann.
Jeweilige weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Überführungs-Einrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen naher erläutert, wobei auf die Zeichnungen Bezug ge­ nommen wird. In diesen zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Her­ stellung von Reifen, wobei diese Vorrichtung eine Über­ führungs-Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist;
Fig. 2 eine Ansicht gemäß der Linie A-A in Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht gemäß der Linie E-E in Fig. 2;
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht der Bauteile zum Einstellen der Weite bzw. Größe und des Durchmessers der der ersten Fertigungsstufe bezüglich der Reifenrohling-Fertigung zugeordneten Überführungs-Einrichtung, um hierdurch einen Reifenrohling der ersten Fertigungsstufe nach Maß­ gabe seiner speziellen Abmessungen halten zu können;
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht der Anordnung gemäß Fig. 4 in Richtung des Pfeiles B; und
Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht eines im Bereich zwischen C und D gemäß Fig. 3 hin- und hergehenden Abschnitts der Vor­ richtung zur Herstellung von Reifen gemäß Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine Reifen-Herstellungsmaschine mit einer der ersten Ferti­ gungsstufe bezüglich der Reifenrohling-Fertigung zugeordneten Über­ führungs-Einrichtung 3, welche dazu dient, einen aus einer ersten Ferti­ gungsstufe stammenden Reifenrohling, der auf einer ersten Trommel 1 gefertigt worden ist, von einer Position F dieser Trommel 1 bis zu einer Position H einer zweiten Trommel 2 zu überführen.
Die Überführungs-Einrichtung 3 ist mit Vorrichtungen zu ihrem Aus­ dehnen oder zu ihrem Zusammenziehen versehen, ferner weist sie Vor­ richtungen auf, um ihre Größe bzw. Weite einstellen oder verändern zu können, und zwar nach Maßgabe der unterschiedlichen Abmessungen zwischen den Wulst-zu-Wulst-Bereichen, sowie Halterungen zum Er­ greifen des Außenteils eines Reifenrohlings der ersten Fertigungsstufe.
Die Überführungs-Einrichtung 3 ist in Bezug auf eine zentrale Achse radial angeordnet und mit Vorrichtungen ausgestattet, welche es ermöglichen, daß sich die Überführungs-Einrichtung 3 zwischen Positio­ nen C und D rückwärts und vorwärts bewegen kann.
Die Fig. 2 bis 6 veranschaulichen die konstruktiven Beziehungen der verschiedenen Komponenten der der ersten Fertigungsstufe bezüglich der Reifenrohling-Fertigung zugeordneten Überführungs-Einrichtung 3.
Im folgenden wird die Funktionsweise der Überführungs-Einrichtung 3 im einzelnen beschrieben:
Wie sich aus den Fig. 1 und 2 ersehen läßt, wird in dem Falle, daß der Abstand J (vgl. Fig. 3) zwischen den Reifenwulsten eines Reifenrohlings der ersten Fertigungsstufe entsprechend den Unterschieden hinsichtlich der Reifen­ abmessungen variiert, eine Einstellvorrichtung 10, vorzugsweise in Form einer parallel zu Führungsschäften 11 verlaufenden Einstellschraube, in einer der beiden möglichen Richtungen verdreht, um hierdurch den gegenseitigen Abstand zwischen Halterungen 15 für den Reifenrohling der ersten Fertigungsstufe einzustellen, d. h. entweder zu vergrößern oder zu vermindern, wobei diese Halterungen 15 jeweils sowohl auf den zwei Führungsschäften 11 als auch auf der Einstellvorrichtung 10 passend aufgebracht sind. Andererseits wird ein im wesentlichen ring­ förmiger Träger 6 mit Hilfe eines Betätigungs-Zylinders 8 in radialer Richtung bewegt, um hierdurch in Richtung auf den Außenumfang eines Reifenrohlings vorwärts bewegt zu werden, so daß der Betätigungs- Zylinder 8 eine Zylinderstange 8′ festklemmt, um hierdurch den Reifen­ rohling der ersten Fertigungsstufe zu haltern. Hierdurch wird der Außenabschnitt des Reifenrohlings der ersten Fertigungsstufe ent­ sprechend den Abmessungen des resultierenden Reifens eingestellt.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, sind Doppel-Schaft-Führungsschienen 5, in Form eines ersten Schienenpaares vorgesehen, welches auf einer ersten, ebenen Basis 4′ angeordnet ist. Diese Basis 4′ kann mit Hilfe von Zylin­ dern 24 und 25 zwischen den Positionen F und H gemäß Fig. 1 hin- und herbewegt werden. Außerdem ist noch eine weitere, ebene Basis 4 sowie ein Gleitlager 19′ vorgesehen, welches auf die untere Seite aufgesetzt ist und sich längs der Doppel-Schaft-Führungsschienen 5′ hin- und herbe­ wegt.
Wie ferner aus den Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, weist die Überfüh­ rungs-Einrichtung 3 auf ihrer eigenen Basis 4 Führungsschienen 5 in Form eines zweiten Schienenpaares auf und läßt sich mit Hilfe eines stangenlosen Zylinders 17 bewegen, um hierdurch Zeit zu sparen und die Überführungsdistanz bei der Überführung des Reifenrohlings der ersten Fertigungsstufe zu verkürzen. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist kann sich die Überführungs-Einrichtung 3 mit Hilfe des stangenlosen Zylin­ ders 17 zwischen den Positionen C und D hin- und herbewegen.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5 wird erläutert, daß die Vor­ richtung zur Halterung eines Reifenrohlings der ersten Fertigungsstufe eine rechteckförmige oder quadratische Platte 9 aufweist, die an der Zylinderstange 8′ und an einer Führung 8′′ für den Betätigungs-Zylinder 8 dieser Halterungsvorrichtung angebracht ist. Mit Hilfe der bereits oben erläuterten Einstellvorrichtung 10 können die Abstände der Halterungen 15 entsprechend den verschiedenen Abständen zwischen den Reifen­ wulsten von Reifenrohlingen mit unterschiedlichen Abmessungen einge­ stellt werden.
Ferner sind an der Platte 9 zwei nebeneinander liegende Halterungs­ elemente 12 und 13 befestigt, welche den jeweils zugeordneten Füh­ rungsschaft 11 halten.
Um den Abstand mit Hilfe der Einstellvorrichtung 10 z. B. in Form der Einstellschraube 10 einzustellen, wird eine Mutter 14 auf der Einstell­ schraube betätigt und die Halterung 15 wird auf dieser Einstellschraube so angeordnet, daß der Reifenrohling der ersten Fertigungsstufe gehaltert wird.
Um die Halterungen 15 ihrerseits fest und sicher zu halten, wenn diese nach rechts und nach links, nach oben und nach unten bewegt werden, ist für jede Halterung 15 eines Paares von Halterungen eine Trägervor­ richtung 16 vorgesehen, die in Längsrichtung der Führungsschäfte 11 verschiebbar ist, wobei die Einstellvorrichtung 10, insbesondere die Ein­ stellschraube unmittelbar mit jeder Trägervorrichtung 16 zusammen­ wirkt. Infolgedessen lassen sich durch Drehen der Einstellschraube die Halterungen 15 von links nach rechts bis zur Mitte des Betätigungs- Zylinders 8 bewegen, ferner lassen sie sich durch einen Vorschub bzw. ein Zurückziehen des Betätigungs-Zylinders 8 aufwärts- bzw. abwärts­ bewegen.
Oberhalb der Basis 4 der Überführungs-Einrichtung 3 sind zwei Füh­ rungsschienen 5 angeordnet. Auf dem Träger 6, der sich auf diesen Führungsschienen 5 bewegt, und entlang dem Umfang an der seitlichen Oberfläche dieses Trägers 6 ist eine bestimmte Anzahl von Flanschen 7 angeordnet, an welchen der Betätigungs-Zylinder 8 angebracht ist. Andererseits sind an der Zylinderstange 8′ dieses Betätigungs-Zylinders 8 Vorrichtungen zum Haltern des Reifenrohlings der ersten Fertigungs­ stufe angebracht, wobei dieser Betätigungs-Zylinder 8 zusammen mit der Führung 8′′ eine Einheit bildet.
Der weitere Zylinder 17, der keine Stangen aufweist, ist mit der Basis 4 an seinen beiden Enden mittels Trägern 20 und 21 verbunden. Ferner ist ein Kolben dieses Zylinders 17 mittels eines Gelenkarmes 22 mit dem Träger 6 verbunden und bewegt sich zwischen den Positionen C und D entsprechend der Bewegung des Zylinders 17, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Wenn die spezifischen Eigenschaften eines Reifenrohlings für dessen Herstellung genau festgelegt sind, dann werden die Halterungen 15 jeweils zuerst durch Drehen der Einstellvorrichtung 10 so eingestellt, daß sie den Reifenrohling wirksam halten. Sodann wird in Überein­ stimmung mit der grundsätzlichen Betriebsweise der Reifenherstellungs­ maschine die Überführungs-Einrichtung 3 in der Position F gemäß Fig. 1 mittels Zylindern 24 und 25 angehalten, so daß der Betätigungs-Zylin­ der 8 die Reifenwulst-Abschnitte halten kann.
Die Überführungs-Einrichtung 3 mit dem darin angeordneten Reifen­ rohling der ersten Fertigungsstufe bewegt sich sodann von der Position C bis zur Position D, wie in Fig. 3 gezeigt, um sodann in dieser Posi­ tion D anzuhalten.
Wenn die Überführungs-Einrichtung 3 die Reifenwulst-Abschnitte des Reifenrohlings hält, dann zieht sich die erste Trommel 1 zusammen und die Überführungs-Einrichtung 3 kehrt infolge Betätigung des Zylinders 24 zu ihrer ursprünglichen Position C zurück.
Sodann erreicht gemäß den grundsätzlichen Betriebsbedingungen der Reifenherstellungsmaschine und aufgrund der Betätigung des Zylinders 25 die Überführungs-Einrichtung 3 die zweite Trommel 2 in der Position H, und, wenn die zweite Trommel 2 expandiert, um die Reifenwulst- Abschnitte des Reifenrohlings festzuklemmen, und die Überführungs- Einrichtung 3 sich selbst zusammenzieht, um den Reifenrohling freizuge­ ben, dann kehrt die Überführungs-Einrichtung 3 mit Hilfe des Zylinders 25 zu der Position C zurück.
Während für herkömmliche Überführungs-Einrichtungen mindestens zwei Bedienungspersonen, nämlich eine für die erste Fertigungsstufe und eine zweite für die zweite Fertigungsstufe erforderlich sind, weil die herkömmliche Reifenherstellungsmaschine in zwei voneinander getrennte Teile unterteilt ist, d. h. in einen der ersten Fertigungsstufe zugeordneten Teil und einen der zweiten Fertigungsstufe zugeordneten Teil, wird aufgrund vorliegender Erfindung ermöglicht, daß nur noch eine Bedie­ nungsperson benötigt wird, da aufgrund der Verwendung der erfindungs­ gemäßen Überführungs-Einrichtung 3 die Reifenrohlinge automatisch von der ersten Fertigungsstufe zur zweiten Fertigungsstufe überführt werden können.
Somit können aufgrund der vorliegenden Erfindung Personal und ent­ sprechende Personalkosten eingespart werden, während auf der anderen Seite eine Vereinfachung des Betriebsablaufs bei der Reifenherstellung gewährleistet ist.
Darüber hinaus können aufgrund der vorliegenden Erfindung die für die Reifenherstellung in den beiden Fertigungsstufen vorgesehenen Vorrich­ tungen, d. h. die erste Trommel 1 und die zweite Trommel 2, gleichsam nebeneinander aufgestellt werden, wobei die Überführungs-Einrichtung 3 dazwischen angeordnet wird und sich sämtliche Einheiten in der gleichen Ebene befinden. Infolge der automatischen Betriebsweise der Überfüh­ rungs-Einrichtung nach vorliegender Erfindung ist eine wesentliche Verbesserung hinsichtlich des gesamten Reifenherstellungs-Prozesses zu verzeichnen.

Claims (6)

1. Überführungs-Einrichtung (3) zum Überführen eines aus einer ersten Fertigungsstufe stammenden Reifenrohlings, der auf einer ersten Trommel (1) gefertigt worden ist, zu einer eine zweite Fertigungsstufe bildenden Reifen-Formgebungsvorrichtung mit einer zweiten Trommel (2), wobei die Überführungs-Einrichtung (3) oberhalb einer ebenen Basis (4) auf Führungsschienen (5) hin- und herbewegbar ist und einen im wesentlichen ringförmigen Träger (6) mit mehreren, über den Um­ fang des Trägers (6) verteilt und relativ zu diesem radial beweglich angeordneten Halterungen (15) zum Haltern des Außenumfanges des Reifenrohlings aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Träger (6) über dessen Umfang verteilt eine vorgegebene Anzahl von zum Betätigen der Halterungen (15) dienenden Betätigungs- Zylindern (8) angebracht ist, die mit ihren Achsen radial ausgerichtet sind und jeweils an ihren zur Mittelachse des Trägers (6) weisenden Enden Paare von Halterungen (15) tragen, die auf Führungsschäften (11) verschiebbar angeordnet sind, die quer zur Achse eines jeweiligen Betä­ tigungs-Zylinders (8) und parallel zur Mittelachse des Trägers (6) ver­ laufen, und daß für jedes Paar von Halterungen (15) eine Einstellvor­ richtung (10) vorgesehen ist, mittels der der gegenseitige Abstand der Halterungen (15) eines Paares entlang der Führungsschäfte (11) entsprechend den verschiedenen Abständen (J) zwischen den Reifenwul­ sten von Reifenrohlingen mit unterschiedlichen Abmessungen einstellbar ist.
2. Überführungs-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei parallel zueinander angeordnete Führungsschäfte (11) für ein Paar von Halterungen (15) vorgesehen sind und die Einstellvor­ richtung (10) in Form einer parallel zu den Führungsschäften (11) ver­ laufenden Einstellschraube ausgebildet ist, die mit den beiden Halte­ rungen (15) verbunden ist.
3. Überführungs-Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende eines jeden Betätigungs-Zylinders (8) eine Platte (9) ange­ bracht ist, an welcher zwei nebeneinander liegende Halterungselemente (12, 13) befestigt sind, welche den jeweils zugeordneten Führungsschaft (11) halten.
4. Überführungs-Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur in Axialrichtung verschiebbaren Lagerung einer Halterung (15) auf den Führungsschäften (11) für jede Halterung (15) eines Paares von Halterungen eine Trägervorrichtung (16) vorgesehen ist, die in Längs­ richtung der Führungsschäfte (11) verschiebbar ist, wobei die Einstell­ vorrichtung (10) unmittelbar mit jeder Trägervorrichtung (16) zusammenwirkt.
5. Überführungs-Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Einstellschraube (10) eine Mutter (14) vorgese­ hen ist.
6. Überführungs-Einrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (15) an ihren Enden jeweils ringförmige Ab­ schnitte (23) aufweisen, wobei durch die Betätigungs-Zylinder (8) die ringförmigen Abschnitte (23) in Radialrichtung in Bezug auf die Mittel­ achse des Trägers (6) bewegt werden, so daß die nach innen gerichteten Oberflächen der ringförmigen Abschnitte (23) mit den außenseitigen Oberflächen der beiden Reifenwulst-Abschnitte des Reifenrohlings der ersten Fertigungsstufe in halternde Berührungen gebracht werden.
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