DE423219C - Wasserkraftanlage mit kuenstlichem Hochdruckgefaelle - Google Patents

Wasserkraftanlage mit kuenstlichem Hochdruckgefaelle

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DE423219C
DE423219C DEB114434D DEB0114434D DE423219C DE 423219 C DE423219 C DE 423219C DE B114434 D DEB114434 D DE B114434D DE B0114434 D DEB0114434 D DE B0114434D DE 423219 C DE423219 C DE 423219C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B9/00Water-power plants; Layout, construction or equipment, methods of, or apparatus for, making same
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/20Hydro energy

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Description

  • Wasserkraftanlage mit künstlichem Hochdruckgefälle. Die Erfindung bezieht sich auf Wasserkraftanlagen mit einem durch Fördern des Wassers über einen Scheitel erzeugten künstlichen Hochdruckgefälle. Nach der Erfindung soll der Wirkungsgrad einer derartigen Kraftanlage dadurch verbessert werden, daß an die aufsteigende Leitung, in der das Wasser über den Scheitel gedrückt wird, in einer Höhe von nicht mehr als to m über dem Spiegel des Entnahmegewässers ein Rohr angeschlossen wird, durch das Druckwasser aus einem oberhalb des Scheitels gelegenen Behälter zugeführt wird. Hierdurch wird die Förderpumpe für das Betriebswasser unterstützt.
  • Die Anlage kann noch dadurch verbessert werden, daß auch dem absteigenden Ast der Druckleitung an einer oder mehreren Stellen unter Druck stehendes Hilfswasser zugeführt wird, das die Leitung der Kraftmaschine vergrößert.
  • Das Abwasser der Kraftmaschine kann dem Entnahmegewässer in bekannter Weise wieder zugeführt werden. Dazu dient nach der Erfindung eine Rückleitung, deren Scheitelpunkt höher liegt als der Spiegel des Entnahmegewässers und in der eine Druckpumpe das Wasser aus dem Abwasserbehälter in den Entnahmebehälter drückt. Hier muß die Mündung der Rückleitung tiefer liegen als der Spiegel des Abwassers. Auch hier wieder kann die Leistung der Druckpumpe durch Druckwasser unterstützt werden, das aus einer beliebigen Quelle, am einfachsten aus dem absteigenden Ast der Hauptleitung, in die Rückleitung eingeführt wird.
  • Wählt man den Anschlußpunkt für die Hilfsdruckleitungen sowohl in dem aufsteigenden Ast der Hauptleitung wie in der Rückleitung so, daß er tiefer liegt als der Spiegel des Entnahme- und des Abwassers, so können unter Umständen die Pumpen gänzlich entbehrt werden. Man muß dann unterhalb der Anschlußpunkte Rückschlagventile in die Leitungen einbauen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt eine Anlage, bei der die Hilfsdrucklcitungen die Wirkung der Druckpumpe unterstützen; Abb. a stellt eine Anlage dar, bei der die Pumpen gänzlich überflüssig geworden sind.
  • Das Wasser soll aus einem Entnahmebehälter A über den Scheitel B hinweg zu der Wasserkraftmaschine T geführt werden, von wo es in den Abwasserbehälter C gelangt. Hierzu dient eine Rohrleitung mit dem aufsteigenden Ast E und dem absteigenden Ast F, durch die das Wasser aus A durch eine Pumpe P1 gedrückt wird. Ein Luftrohr D dient zur Entlüftung des absteigenden Astes der Hauptleitung, namentlich bei Inbetriebsetzung. Der absteigende Ast wird zweckmäßig von etwas größerem Durchmesser ausgeführt als der aufsteigende. Nach der Erfindung ist hinter der Förderpumpe P1 in einer Höhe von nicht mehr als i o m über dem Spiegel A des Entnahmegewässers eine Leitung J an den aufsteigenden Ast E angeschlossen, durch die Druckwasser aus einer höher als B liegenden Quelle dem aufsteigenden Ast f zugeführt wird. Dadurch wird die Leistung der Pumpe unterstützt.
  • Auch in den absteigenden Ast F der Hauptleitung kann Druckwasser aus beliebig hochliegenden Quellen an einer oder mehreren Stellen eingeführt werden. Im Ausführungsbeispiel dient hierzu eine Leitung K.
  • Zur Zurückführung des Abwassers in den Entnahmebehälter ist in bekannter Weise eine Rückleitung L vorgesehen, deren Scheitelpunkt L1 höher liegt als der Spiegel A des Entnahmegewässers. In dieser wird das Abwasser durch eine Pumpe P2 gefördert. Die Mündung dieser Rückleitung in dem Entnahmegewässer muß tiefer liegen als der Spiegel C des Abwassers. Auch in dieser Rückleitung kann die Wirkung der Pumpe durch eine Druckwasserleitung M unterstützt werden, die ihr Wasser entweder aus dem absteigendan Ast F der Hauptleitung entnimmt, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel, oder aus irgendeiner anderen Quelle.
  • Bei zweckmäßiger Anordnung kann der Druck des durch die Hilfsleitung zugeführten Wassers sowohl im aufsteigenden Ast der Hauptleitung wie in der Rückleitung die Leistung der Druckpumpen P, und P2 nicht nur unterstützen, sondern völlig ersetzen. Diese Ausführungsform der Erfindung ist in Abb. 2 dargestellt. Hier sind am Ausgangspunkt der beiden Äste E -und F der Hauptleitung Schächte Z und Z1 hergestellt, durch die die Leitungen mit einem Doppelknie geführt sind. Die Hilfsdruckleitungen J und G, durch die das Druckwasser dem aufsteigenden Ast E der Hauptleitung und der Rückleitung L zugeführt werden, sind innerhalb dieser Schächte an die Leitungen angeschlossen, und zwar an einem Punkte, der tiefer liegt als der Spiegel der Gewässer ,l und C. An den tiefsten Stellen der Leitungen sind Rückschlagventile R1 und R2 eingebaut, die verhüten, daß das Wasser in diesen Leitungen in die Behälter zurückströmt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: t. Wasserkraftanlage mit einem durch Fördern des Wassers über einen Scheitel erzeugten künstlichen Hochdruckgefälle, dadurch gekennzeichnet, daß an den aufsteigenden Ast (E) der Leitung ein Druckwasser führendes Rohr (1) angeschlossen ist, das Wasser aus einem oberhalb des Scheitels (B) gelegenen Behälter zuführt. Wasserkraftanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch an den absteigenden Ast (F) der Rohrleitung eine oder mehrere Leitungen (10) angeschlossen sind. 3. Wasserkraftanlage nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abwasser der Kraftmaschine (T) dem Entnahmegewässer in an sich bekannter Weise durch eine Rückleitung (L) wieder zugeführt wird, deren Scheitelpunkt höher als der Spiegel des Abwassers liegt, und in der die Arbeit der Förderpumpe (P2) durch Druckwasser aus dem absteigenden Ast (F) der Hauptleitung oder einer besonderen Quelle unterstützt wird. q.. Wasserkraftanlage nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleitungen (1 und G) an den aufsteigenden Ast (E) der Hauptleitung und an die Rückleitung (L) an Punkten angeschlossen sind, die unter dem Spiegel (C) des Abwassers und oberhalb von Rückschlagventilen (R1 und R2) beider Leitungen (E und L) liegen.
DEB114434D 1923-06-08 1924-06-11 Wasserkraftanlage mit kuenstlichem Hochdruckgefaelle Expired DE423219C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995004194A1 (en) * 1993-07-28 1995-02-09 Frans De Vos Method and structure for extracting ground water in an area with impounded aquifers or with aquifers situated at different altitudes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995004194A1 (en) * 1993-07-28 1995-02-09 Frans De Vos Method and structure for extracting ground water in an area with impounded aquifers or with aquifers situated at different altitudes
BE1007358A3 (nl) * 1993-07-28 1995-05-23 Vos Frans De Hydro-energetische omzetinrichting.

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