DE423214C - Haltegurt fuer aufblasbare Koerper - Google Patents

Description

• Haltegurt für aufblasbare Körper. Das Patent 313o9o betrifft einen für Kreuzscheiben angewendeten Haltegurt bei Ballonen o. dgl., bei dem das Lastseil im Knotenpunkt in auseinandergehende Schlingen gabelt, die in Kreisbögen am Saum eines scheibenförmigen Gurtes verlaufen.
• Gemäß der Erfindung sind die auseinandergehenden zwei oder mehr Schlingen zu je einer kreisringförmigen Liekleine geschlossen und in dem die Kreuzscheibe bildenden Stoff eingeschlossen. Das Halteseil o. dgl. umfaßt dann die Stege zwischen zwei oder mehreren dieser Schlingen.
• Durch die neue Anordnung wird insbesondere erreicht, daß eingelegte Schlingen bei Verwendung von wasserdichtem Stoff für die Kreuzscheiben vollständig geien Witterungseinflüsse geschützt sind. Hietdurch wird die Haltescheibe auch für aufblasbare Körper, die in Berührung mit Wasser' gelangen, besonders geeignet, z. B. für Schlauchboote o. dgl.
• Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise die Erfindung in Anwendung bei Schlauchbooten, und zwar zeigen Abb. i die Anwendung der Erfindung auf dem Liekbogengurt eines Schlauchbootes mit zwei Ausgestaltungen, nämlich mit zwei und mit vier Schlingen.
• Abb. z zeigt eine Aufsicht auf die Kreuzscheibe mit vier Schlingen und Abb.3 eine Aufsicht auf die Kreuzscheibe mit zwei Schlingen.
• Abb. q. deutet die Kräfteverteilung bei einer Scheibe mit zwei Schlingen an.
• Die Hülle d des aufblasbaren Körpers, Schlauchbootes, Pralluftschiffes o. dgl., ist in der Weise des Patentes 313090 mit dem' scheibenförmigen Gurt b nur am äußeren Gurtumfange in der Naht c vereinigt. Der Teil b ist in der aus Abb. 3 erkennbaren Weise doppelwandig gestaltet, und es sind darin zwei oder mehr Liekleinen d eingelegt, die je einen vollständig geschlossenen Kreisring bilden. Vorzugsweise wird der Stoff der Kreuzscheibe b wasserdicht sein und wird auf diese Weise die Liekleinen d gegen Feuchtwerden und Verstocken vollkommen sichern.
• Wird ein Lastseil in der in Abb. i ersichtlichen Weise eingeschlungen, z. B. ein Haltetau oder zum Anbringen sonstiger Körper, wie Riemenösen, derart also, daß das Seil je zwei oder mehrere Ringe an den einander angrenzenden Stellen e umgreift, so ergibt sich eine Verteilung der Last auf den gesamten Liekleinenumfang. Die Verteilung einer Last P auf die Liekleine d ist in Abb. q. besonders durch Pfeile angedeutet. Es ist ersichtlich, daß die Wirkung des Hauptpatentes 313090 erreicht und daß dabei doch verhütet wird, daß die Liekleinen Wasser ziehen, was zu einem Verstocken Anlaß geben könnte.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Haltegurt für aufblasbare Körper nach Patent 31309o, dadurch gekennzeichnet, daß die auseinandergehenden Schlingen durch kreisringförmig in sich geschlossene Liekleinen (d) gebildet sind, die vollkommen in dem Kreuzscheibenstoff eingeschlossen sind und an den zwischen je zwei Ringen belassenen Stegen von Lastseilen umschlungen werden.