DE4231385A1 - Verfahren zur Charakterisierung und vorzugsweise auch zur Qualitätskontrolle von höchstverdünnten Substanzen - Google Patents
Verfahren zur Charakterisierung und vorzugsweise auch zur Qualitätskontrolle von höchstverdünnten SubstanzenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Charakterisierung und
vorzugsweise auch zur Qualitätskontrolle von höchstverdünnten Substan
zen.
Höchst verdünnte Substanzen, wie sie typischerweise bei homöopathi
schen Medikamenten, aber auch in anderen Bereichen (Trinkwasser, Le
bensmittelsäfte) vorliegen, lassen sich nur schwer charakterisieren,
insbesondere läßt sich eine Qualitätskontrolle nur mit sehr hohem
Aufwand und nicht immer reproduzierbar durchführen. Unter höchstver
dünnten Substanzen werden Verdünnungen kleiner als 10-12 verstanden,
in der Homöopathie heißt dies Verdünnungen oberhalb von D12, also
beispielsweise D30 oder gar D200. Bei derartig hohen Verdünnungen ist
der Anteil der gelösten Substanz gering, bei Verdünnungen oberhalb D23
ist die Verdünnung so stark, daß kein Atom bzw. Molekül der gelösten
Substanz mehr in einem cm3 der höchstverdünnten Substanz enthalten
ist. Auch für derartig hohe Verdünnungen oberhalb D23 soll eine Cha
rakterisierung und vorzugsweise auch eine Qualitätskontrolle möglich
sein.
Bekannt sind Verfahren zur Bestimmung der elektrischen Leitfähigkeit,
der Dielektrizitätskonstanten, des Scheinwiderstandes, optischer
Eigenschaften, der Absorptionseigenschaften usw. von höchstverdünnten
Substanzen. Die für diese Messungen benutzten elektrischen, elektro
magnetischen oder magnetischen Anregungen reichen frequenzmäßig von
Niederfrequenz bis in den Bereich ultravioletten Lichtes, also kürzer
wellig als das sichtbare Licht. Bei den bisher bekannt gewordenen
Versuchen hat sich aber gezeigt, daß absolute Messungen praktisch
nicht möglich sind. Zurückgeführt wird dies darauf, daß die Lösungs
mittel in der Regel polar sind, beispielsweise gilt dies für das Was
sermolekül. Im flüssigen Wasser sind die Moleküle durch Wasserstoff-
Brücken-Bindungen verknüpft und bilden sogenannte Cluster. Diese
Cluster haben unterschiedliche Größe, es gibt typischerweise und ab
hängig von der Temperatur Cluster mit 2 bis zu 1000 Wassermolekülen.
Es bestehen Hinweise dafür, daß bei höchstverdünnten Substanzen, die
schrittweise aus stärkeren Verdünnungen durch weitere Verdünnung her
gestellt sind, in den Clustern die Information über das mehr und mehr
ausgedünnte Mittel, das in der Substanz gelöst ist, gespeichert ist.
Deshalb müßte es möglich sein, durch Erfassen von Clusterstrukturen,
die noch Informationen von den höheren Verdünnungen tragen, Eigen
schaften der höchstverdünnten Substanz nachzuweisen.
Hier setzt nun die Erfindung ein. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht,
höchstverdünnte Substanzen (also in einer Flüssigkeit in geringster
Verdünnung gelöste Mittel) so zu bestimmen, daß eine Charakterisierung
und vorzugsweise auch eine Qualitätskontrolle möglich ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Charakterisierung
und vorzugsweise auch zur Qualitätskontrolle von höchstverdünnten
Substanzen (Verdünnung kleiner als 10-12), insbesondere homöopathi
scher Medikamente, bei dem die in flüssiger Form vorliegende Substanz
in eine Küvette eingegeben wird und eine das gleiche Lösungsmittel
aufweisende und vorzugsweise gleichverdünnte Referenzsubstanz in eine
baugleiche Küvette eingefüllt wird, beide Küvetten jeweils in einen
Zweig einer abgestimmten Brückenanordnung eingebracht werden und beide
Küvetten in gleicher Weise elektrisch, elektromagnetisch oder magne
tisch bei mehreren, unterschiedlichen Frequenzen angeregt werden und
die Differenz der elektrisch, elektromagnetisch oder magnetisch vor
liegenden Antwort auf diese Anregung für beide Küvetten erfaßt und
über den Frequenzwerten aufgetragen wird.
Bei diesem Verfahren wird nicht mehr absolut eine höchstverdünnte
Substanz gemessen, vielmehr werden nur Vergleichsmessungen durchge
führt. Es werden die Unterschiede zwischen einer Referenzsubstanz und
der zu untersuchenden Substanz erfaßt. Dadurch ist es möglich, trotz
typischerweise sehr hoher Störsignale bei den Messungen charakteristi
sche Aussagen über den Unterschied zwischen Substanz und Referenzsub
stanz zu machen. Aufgrund der Differenzmessung fallen im Meßergebnis
die Störsignale, die in Substanz und Referenzsubstanz auftreten, in
gleicher Form an und machen sich dadurch im Meßergebnis wesentlich
weniger bemerkbar als bei einer Absolutmessung nur einer Substanz.
Aufgrund der Differenzmessung ist es möglich, gegenüber einem hohen
Störuntergrund auch bei höchsten Verdünnungen (z. B. D200) Aussagen zu
machen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden Substanz und Referenzsub
stanz in gleicher Weise, also physikalisch und chemisch unter den glei
chen Bedingungen, angeregt. Die Anregung kann über elektromagnetische
Strahlung, beispielsweise Licht, Hohlraumstrahlung, Hochfrequenzein
kopplung, über ein elektrisches Signal, beispielsweise in Niederfre
quenz- oder Höchstfrequenzbereich oder magnetisch (über magnetische
Wechselfelder vorgegebener Frequenzen) erfolgen. In jedem Fall erfolgt
die Anregung bei unterschiedlichen Frequenzen, also bei Licht bei
spielsweise mit rotem, gelben und blauen Licht, vorzugsweise erfolgt
die Anregung kontinuierlich durchstimmbar in einem Frequenzbereich.
Die Antwort auf diese Anregung ist ein elektrisches Signal oder eine
elektromagnetische Welle. Die elektromagnetische Welle kann beispiels
weise Licht, eine Molekülschwingung oder ein Streusignal der Anregung
sein.
Als Ergebnis des erfindungsgemäßen Verfahrens erhält man über der
Frequenz der Anregung aufgetragene Differenzen der Anregungsantwort
zwischen Substanz und Referenzsubstanz. Dieses Ergebnis gilt nur für
die konkrete Paarung Substanz/Referenzsubstanz. Bei Untersuchung einer
ähnlichen Substanz, beispielsweise eines in einer späteren Charge
hergestellten homöopathischen Medikaments, kann nun gegen eine gleiche
Referenzsubstanz gemessen werden, ob wieder die Ergebnisse der Erst
messung erreicht werden. Ist dies der Fall, so wird die zweite, gemes
sene Substanz als in Ordnung befunden. Die Erstmessung wird typischer
weise im Labormaßstab mit höchster Präzision durchgeführt, die nach
folgenden Messungen sind typischerweise Messungen an den im Produk
tionsbereich hergestellten Proben.
Auf diese Weise ist auch eine Identifizierung einer höchstverdünnten
Substanz möglich. Durch Vergleich einer unbekannten, höchstverdünnten
Flüssigkeit mit der Referenzprobe des reinen Lösungsmittels dieser
höchstverdünnten Flüssigkeit wird ein Frequenzgang der Anregungsant
wort erstellt und dieser verglichen mit den schon vorliegenden Fre
quenzabhängigkeiten bekannter, höchstverdünnter Substanzen. Bei Über
einstimmung mit einer bereits vorliegenden Antwort besteht zumindest
die hohe Wahrscheinlichkeit einer Bestimmung.
Als sehr vorteilhaft hat es sich erwiesen, sowohl in die Substanz als
auch in die Referenzsubstanz einen für beide gleichen und in gleicher
Konzentrationsmenge eingegebenen Stabilisator zuzumischen. Als Stabili
satoren eignen sich im Falle von wäßrigen Lösungen, nämlich Lösungen in
definiert mineralarmem Wasser, Silberazetat-Lösungen mit vorgegebenem
Leitwert, z. B. einige Tausendstel bis einige A/V·m.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übri
gen Ansprüchen sowie der nun folgenden Beschreibung von nicht ein
schränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen, die unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert werden. In dieser zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild einer elektrischen Brückenanordnung in einer
ersten Ausführung,
Fig. 2 ein Schaltbild einer elektrischen Brückenanordnung in einer
zweiten Ausbildung,
Fig. 3 ein Schaltbild einer optischen Anordnung mit optischer Erfas
sung,
Fig. 4 ein Diagramm für das Ergebnis einer Messung mit einer Vorrich
tung entsprechend Fig. 1 von hochverdünntem Extrakt der
Ipecacuanha in Alkohol-Wasserlösung gemessen gegen eine Refe
renzsubstanz gleichen Lösungsmittels, jedoch ohne Ipecacuanha,
Verdünnung D12,
Fig. 5 ein Diagramm entsprechend Fig. 4, jedoch für die Verdünnung D30
und
Fig. 6 ein Diagramm entsprechend Fig. 4, jedoch für die Verdünnung
D200.
Fig. 1 zeigt eine Brückenschaltung mit zwei baugleichen Küvetten 20,
in die jeweils Elektroden 22 hineinreichen. Die Küvetten 20 sind mit
der hochverdünnten, zu untersuchenden Substanz 24 bzw. einer das glei
che Lösungsmittel aufweisenden Referenzsubstanz 26 gefüllt.
Jeweils eine Elektrode 22 jeder der beiden baugleichen Küvetten 20 ist
an Masse gelegt, die andere Elektrode ist über eine Induktivität 28,
29, von denen die Induktivität 29 einstellbar ist, jeweils an einen
Brückenpunkt 30 bzw. 32 angeschlossen. Zwischen diesen beiden Brücken
punkten 30, 32 ist einerseits ein selektiver Verstärker 34, z. B. ein
lock-in-Verstärker und ein Differentialkondensator 36 dessen dritter
Anschluß an Masse liegt, geschaltet. Weiterhin ist jeder der beiden
Brückenpunkte 30, 32 über einen Widerstand 38 bzw. 40 an einen ein
stellbaren Widerstand 42 angeschlossen, dessen Abgriff mit einem Ein
gang 44 für einen Signalgenerator verbunden ist.
In einer ersten Anwendung dieser Schaltung gemäß Fig. 1 wird an den
Eingang 44 ein Signalgenerator gelegt, der eine automatisch im Fre
quenzbereich 0,2 bis 1 MHz langsam durchlaufende Sinusspannung abgibt.
Als selektiver Verstärker 34 wird ein lock-in-Verstärker eingesetzt,
dessen Synchronisationseingang vom Signalgenerator getaktet wird.
Zum Abgleich der Brücke werden beide Küvetten zunächst nur mit der
Referenzsubstanz gefüllt. Über den einstellbaren Widerstand 42, den
Differentialkondensator 36 und die einstellbare Induktivität 29 wird
die Spannung zwischen den beiden Brückenpunkten 30, 32 auf null ein
justiert, soweit dies möglich ist. Anschließend wird eine Küvette 20
mit der zu untersuchenden Substanz gefüllt. Der Signalgenerator über
fährt mehrfach den angegebenen Frequenzbereich und das bei der jewei
ligen Frequenz vorliegende Signal am Ausgang des selektiven Verstär
kers 34 wird aufgezeichnet. Beispiele für derartige Messungen finden
sich in den Fig. 4 bis 6, auf die später noch eingegangen wird.
In einer zweiten Verfahrensweise wird an den Eingang 44 ein schwaches
weißes Rauschsignal, Spitzenspannung 5 Mikrovolt, angelegt. An den
Brückenpunkten 30, 32 wird mittels eines selektiven Verstärkers 34
dann nach dem Verfahren der stochastischen Resonanz (P. Jung, P.
Hängi: Stochastische Resonanz, DE-Zeitschrift Phys. Bl. 47, 1005-1007,
1991) die frequenzabhängige Antwort erfaßt.
In Fig. 1 ist noch eine weitere Möglichkeit der Anregung gezeigt:
Beide Küvetten 20 werden mit jeweils einem gleichen Anteil des perio
disch unterbrochenen Ausgangsstrahl eines durchstimmbaren Lasers be
leuchtet (symbolisiert durch die Pfeile 45). Dem Differenzverstärker
34 ist ein lock-in-Verstärker nachgeschaltet, an dessen Referenzein
gang die Frequenz der periodischen Lichtunterbrechung liegt. Der Laser
wird durchgestimmt von rotem zu blauem Licht. Die zwischen den
Brückenpunkten 30, 32 erfaßte Spannung wird über der Lichtfrequenz
aufgetragen.
Auch hier erfolgt der Nullabgleich mit zwei mit identischer Substanz
gefüllten Küvetten 20 und die Messung durch Vergleich einer Substanz
24 gegen eine Referenzsubstanz 26. Bei der Messung ist der Eingang 44
auf Masse gelegt. In einer alternativen Ausbildung kann an diesen
Eingang 44 aber auch das bereits oben erwähnte weiße Rauschsignal
angeschlossen sein.
Fig. 2 zeigt einen Aufbau, der schaltungsmäßig dem Aufbau gem. Fig. 1
weitgehend entspricht. Im Falle der Schaltung nach Fig. 2 erfolgt die
Einspeisung am gemeinsamen Verbindungspunkt der Elektroden 22 der
beiden Küvetten 20. Der Abgriff des Stellwiderstandes (Potentiometers)
42 liegt an Masse. Die beiden Brückenpunkte 30, 32 sind mittels eines
selektiven Verstärkers 34 in Form eines Differenzverstärkers verbun
den. Dadurch wird die Symmetrie der Brückenanordnung in verbesserter
Form erhalten als in der Ausbildung gem. Fig. 1. Dem Differenzverstär
ker kann ein frequenzselektiver Verstärker, beispielsweise ein lock
in-Verstärker, ein FFT-Analysator (fast Fourier transformation), oder
ein BOXCAR-Integrator nachgeschaltet sein. Die Schaltung gem. Fig. 2
kann ebenso betrieben werden, wie oben für Fig. 1 ausgeführt wurde.
In der Anordnung gem. Fig. 3 erfolgt nicht nur die Anregung, sondern
auch das Erfassen der Antwort der Anregung optisch. Das Ausgangslicht
eines IR-Lasers 46 wird über einen 50 : 50-Strahlteiler 48 in zwei
gleiche Teile gespalten und fällt jeweils über ein 90°-Umlenkprisma 50
in baugleiche Küvetten 20. Versetzt um 90° zur Strahlrichtung dieses
Anregungslichtes ist jeweils ein für die beiden Küvetten 20 jeweils
baugleicher IR-Detektor angeordnet, die Ausgänge sind an die Eingänge
eines Differenzverstärkers 34 gelegt. Der IR-Laser 46 kann in einen
gewissen Frequenzbereich durchgestimmt werden, über die IR-Detektoren
und den Differenzverstärker 34 wird der Unterschied der Antwort von
Substanz 24 und Referenzsubstanz 26 abgefragt. Das Ergebnis wird wie
derum über der Frequenz aufgetragen.
Fig. 4 zeigt das Ergebnis (ein Spektrum) einer Messung mit einer An
ordnung gem. Fig. 1 oder 2, bei Anregung durch ein elektrisches Signal
und Erfassen der Antwort der Anregung ebenfalls als elektrisches Sig
nal. Aufgetragen ist der relative Impedanzunterschied dl über der
Frequenz f im Bereich 0,2 bis 1 MHz. Die Wirksubstanz von Ipecacuanha
(einer südamerikanischen Heilpflanze) wurde in homöopathischen Poten
zen zunächst mit Alkohol bis D6 verschüttelt, anschließend mit mine
ralarmem Quellwasser auf die Potenz D12 eingestellt. Für den Referenz
zweig wurde dasselbe durchgeführt, jedoch ohne den Wirkstoff, so daß
nur das Lösungsmittel, nämlich Quellwasser und ein geringer Anteil von
Alkohol, die Referenzsubstanz bildet. Wie Fig. 4 zeigt, sind Unter
schiede zwischen Substanz 24 und Referenzsubstanz 26 festzustellen.
Die Fig. 5 und 6 zeigen dieselben Messungen wie Fig. 3, jedoch für
die Verdünnung D30 im Fall der Fig. 5 und die Verdünnung D20 im Fall
der Fig. 6. Hier sind die Unterschiede zwischen der Substanz 24 und
der Referenzsubstanz 26 noch deutlicher zu erkennen.
Claims (9)
1. Verfahren zur Charakterisierung und vorzugsweise auch zur Quali
tätskontrolle von höchstverdünnten Substanzen (Verdünnung kleiner
als 10-12 insbesondere homöopathischer Medikamente, bei dem die
in flüssiger Form vorliegende Substanz (24) in eine Küvette (20)
eingegeben wird und eine das gleiche Lösungsmittel aufweisende und
vorzugsweise gleichverdünnte Referenzsubstanz (26) in eine bauglei
che Küvette (20) eingefüllt wird, beide Küvetten (20) jeweils in
einen Zweig einer abgestimmten Brückenanordnung eingebracht werden
und beide Küvetten (20) in gleicher Weise elektrisch, elektromagne
tisch oder magnetisch bei mehreren, unterschiedlichen Frequenzen
angeregt werden und die Differenz der elektrisch, elektromagnetisch
oder magnetisch vorliegenden Antwort auf diese Anregung für beide
Küvetten (20) erfaßt und über den unterschiedlichen Frequenzwert
aufgetragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anre
gungssignal mittels Elektroden (22), die in den Küvetten (20) ange
ordnet sind, elektrisch der Substanz (24) und der Referenzsubstanz
(26) zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektro
den (22) während des Meßvorgangs bewegt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anre
gungssignal mittels Spulen elektromagnetisch in die Substanz (24)
und in die Referenzsubstanz (26) eingegeben wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anre
gungssignal optisch (Pfeil 45) in die Substanz (24) und die Refe
renzsubstanz (26) eingeleitet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antwortsignal der Anregung elektrisch über Elektroden (22)
von den Küvetten (20) abgegriffen und in einer Brückenschaltung
(Wheatstone- oder Maxwell-Brücke) weiterverarbeitet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antwortsignal auf die Anregung optisch aus den Küvetten
(20) ausgekoppelt (IR-Detektor 52) und erfaßt wird, in elektrische
Signale umgesetzt und die Differenz der elektrischen Signale ausge
wertet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß Substanz (24) und Referenzsubstanz (26) in gleicher Weise mit
einem Stabilisator, der vorzugsweise Silberazetat enthält, versetzt
werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Anregung ein frequenzmäßig kontinuierlich durchstimmba
res, elektrisches, elektromagnetisches oder magnetisches Anregungs
signal verwendet wird, wobei die obere Frequenz des Frequenzbe
reichs vorzugsweise 1,5fach höher ist als die tiefste Frequenz des
Frequenzbereiches.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924231385 DE4231385A1 (de) | 1992-09-19 | 1992-09-19 | Verfahren zur Charakterisierung und vorzugsweise auch zur Qualitätskontrolle von höchstverdünnten Substanzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924231385 DE4231385A1 (de) | 1992-09-19 | 1992-09-19 | Verfahren zur Charakterisierung und vorzugsweise auch zur Qualitätskontrolle von höchstverdünnten Substanzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4231385A1 true DE4231385A1 (de) | 1994-03-24 |
Family
ID=6468332
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924231385 Withdrawn DE4231385A1 (de) | 1992-09-19 | 1992-09-19 | Verfahren zur Charakterisierung und vorzugsweise auch zur Qualitätskontrolle von höchstverdünnten Substanzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4231385A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4426842A1 (de) * | 1994-07-28 | 1996-02-08 | Klinge Stiftung & Co Holding K | Verfahren zur strukturellen Charakterisierung von ultrahochverdünnten Lösungen |
-
1992
- 1992-09-19 DE DE19924231385 patent/DE4231385A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4426842A1 (de) * | 1994-07-28 | 1996-02-08 | Klinge Stiftung & Co Holding K | Verfahren zur strukturellen Charakterisierung von ultrahochverdünnten Lösungen |
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