DE4231010A1 - Mittel zur Abtötung von Hausstaubmilben sowie dessen Verwendung - Google Patents
Mittel zur Abtötung von Hausstaubmilben sowie dessen VerwendungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Mittel zur Abtötung von Hausstaubmilben, das aus einer
Kombination eines akariziden Wirkstoffs und eines Reinigungsmittels für textile
Materialien mit Wasser als überwiegender Trägerflüssigkeit besteht, sowie
Anwendungen dafür.
In letzter Zeit nehmen Gesundheitsstörungen durch Allergien zu. Eine besonders große
Rolle spielt dabei die Hausstauballergie. Ursache dafür sind die Exkremente der
Hausstaubmilbe, die Allergene enthalten und Feinstaub-Aerosole bilden. Das Auftreten
der Hausstaubmilben wird in den Industriestaaten immer häufiger beobachtet. Mögliche
Ursachen hierfür sind das Kleinklima in Wohnräumen und die Verminderung
natürlicher Feinde der Hausstaubmilben durch Hygienemaßnahmen, wie z. B.
Staubsaugen. Hausstaubmilben leben dort, wo sie sich verstecken können und wo sie
geeignete Nahrung und das von ihnen adäquate Kleinklima hinsichtlich Luftfeuchtigkeit
und Wärme vorfinden. Daraus ergibt sich, daß Textilmaterialien wie Betten,
Polstermöbel, Teppiche, Vorhänge und dgl. ihre bevorzugten Aufenthaltsorte
darstellen.
Die großen Flächen, die diese Innenausstattungsgegenstände den Hausstaubmilben zum
Befall bieten, und die Eigenschaft der Milben, sich zu verkriechen und sich größtenteils
in der Tiefe des Materials, z. B. in Polstermöbel in einer Schicht von 1 bis 2 cm Dicke,
aufzuhalten, stellen spezielle Anforderungen an die Bekämpfung der Milben:
Das einfache Behandeln der Oberfläche reicht nicht aus, Matratzen sowie Teppiche, aus
denen durch Begehen fortlaufend Feinstaub aufgewirbelt wird und Allergiker belästigt,
und Polstermöbel, die besonders stark befallen sind, müssen bis in die Tiefe behandelt
werden.
Ferner wird von einem Präparat, das geeignet sein soll, Hausstaubmilben in der
unmittelbaren Umgebung von Menschen abzutöten, physiologische Verträglichkeit,
toxikologische Unbedenklichkeit und einfache Handhabung gefordert. Dies gilt
insbesonders, berücksichtigt man den Lebenszyklus der Hausstaubmilben, der sich über
einen Zeitraum von ca. 3 Monaten erstreckt. Rechnet man das Schlüpfen nicht
abgetöteter Eier hinzu, so ist ein Einwirkungszeitraum des Akarizids von 2 bis 3
Wochen erforderlich, um eine Milbenpopulation zu zerstören bzw. so weit zu
erniedrigen, daß keine Belästigung durch die Milben mehr eintritt. Ein Hausstaubmilben
tötendes Mittel sollte hinsichtlich seiner physiologischen Verträglichkeit für den
Menschen bei gegebenenfalls mehrmaliger Anwendung unbedenklich sein.
Nachdem sich die Präparate auf der Basis von organischen Lösungsmitteln zur
Bekämpfung von Hausstaubmilben im häuslichen Bereich als ungeeignet erwiesen
haben, ist mit dem Europäischen Patent 0 173 229 ein Mittel der eingangs genannten
Art auf wäßriger Basis, das als festes, schaumförmiges oder flüssiges Reinigungsmittel
verwendet wird, bekannt.
Das Mittel enthält als akariziden Wirkstoff Phthalsäuredibenzylester oder
Benzylbenzoat, wobei die Verwendung des im Europäischen Patent 0 173 229 wegen
seines physiologisch gut untersuchten Verhaltens bevorzugten Benzylbenzoats nicht
unerhebliche Nachteile mit sich bringt:
Zwar können Milben durch eine Benzylbenzoat enthaltende Lösung abgetötet werden,
dabei müssen die Milben jedoch vollständig von der Flüssigkeit benetzt werden. Durch
die oben beschriebene Lebensweise der Hausstaubmilben ist es aber nicht möglich, eine
vollständige Vernichtung der Milbenpopulation durch Immersion in wäßriger Lösung
zu erreichen; die kurze Einwirkungsdauer aufgrund des relativ hohen Dampfdruckes
und die Tatsache, daß gasförmiges Benzylbenzoat gegen Milben unwirksam ist,
schließen eine erfolgreiche Behandlung durch eine einfache, benzylbenzoathaltige
Lösung ebenfalls aus.
Ausgehend von der Tatsache, daß Milben durch orale Aufnahme abgetötet werden,
wird versucht, diese Nachteile dadurch zu überwinden, daß das Akarizid an
pulverförmigen Teilchen geeigneter Größe absorbiert, adsorbiert oder darin inkludiert
ähnlich wie Futter den Milben dargeboten wird. Um diese Darreichungsform zu
erhalten, werden im Europäischen Patent 0 173 229 organische oder anorganische
Feststoffe bzw. wäßrige Kunststoffdispersionen oder -lösungen eingesetzt, die diese
Teilchengröße aufweisen bzw. nach dem Aufbringen und Antrocknen ausbilden.
Der hier vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Berücksichtigung
der erörterten Probleme ein Mittel auf wäßriger Basis zur Bekämpfung von
Hausstaubmilben zu schaffen, das zum einen durch eine einfache Rezeptformulierung
eine große Anwendungsbreite im häuslichen Bereich ermöglicht und dessen akarizide
Komponente zum anderen eine rasche Wirksamkeit und trotzdem eine lange
Einwirkungsdauer aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die Verwendung von Kontaktgiften wie den
Pyrethrinen und deren synthetischen Analoga, den Pyrethroiden, vorgeschlagen.
Insbesondere die Pyrethroide zeichnen sich dadurch aus, daß sie bei dermalen Kontakt
eine rasche Abtötung von Insekten bei geringen Aufwandsmengen und niedriger
Warmblütertoxizität bewirken und zugleich eine Wirkungsdauer bis zu mehreren
Wochen besitzen.
In der Literatur werden diesen Stoffklassen jedoch eine gute Wirksamkeit gegen Milben
abgesprochen (siehe Römpp Chemie Lexikon 9. Auflage 1989, Seite 3963 und Ullmann
5. Auflage A 14, Seiten 273 bis 277) und auch das Europäische Patent 0 173 229
verneint mit Verweis auf das Europäische Patent 17 315 die Eignung von Pyrethrinen
als Akarizide.
Mit dem im Hauptanspruch gekennzeichneten erfindungsgemäßen Mittel auf wäßriger
Basis kann überraschend und im Gegensatz zur bisherigen Meinung gezeigt werden, daß
durch Pyrethrine und Pyrethroide eine erfolgreiche Abtötung von Milben erreicht und
das Auftreten neuer Populationen verhindert wird. Das dabei auftretende Problem, daß
diese Stoffgruppen wasserunlöslich sind, wird durch die Verwendung von
handelsüblichen Tensiden als Emulgatoren bzw. von kurzkettigen Alkoholen mit
weniger als 5 Kohlenstoffatomen als Lösungsvermittler gelöst. Durch diese einfache
Rezeptformulierung mit den Anwendungen gemäß den Unteransprüchen 2 bis 4 wird
eine Weiterbildung der Erfindung erreicht. Durch die Verwendung eines als Kontaktgift
wirkenden Akarizids ist eine besondere Darreichungsform wie im Europäischen
Patent 0 173 229 für die orale Aufnahme des Akarizids nicht mehr nötig.
Die Verwendung dieser Kontaktgifte wie den natürlichen Pyrethrinen aus
Chrysanthemenblüten oder synthetischen Pyrethroiden wie z. B. Permethrin,
Dekamethrin, Cypermethrin oder Allethrin ist insbesondere vorteilhaft, da diese durch
den sogenannten "knock-down"-Effekt in einem Zeitraum, der von einigen Sekunden
bis zu wenigen Minuten reicht, zur Atemlähmung verbunden mit Bewegungsunfähigkeit
und letztendlich zum Tod der Milben führt. Dadurch können die Einwirkzeiten verkürzt
werden, was z. B. bei der Anwendung auf häufig begangenen Teppichböden von
Vorteil ist. Zudem müssen die Milben nicht unbedingt abgetötet werden, da auch
gelähmte Milben durch Absaugen zusammen mit dem Allergie erzeugenden Kot entfernt
werden.
Als weiterer Vorteil ist zu nennen, daß Pyrethroide sehr gut auf Textilfasern aufziehen
und dort mehrere Wochen wirksam bleiben. Dabei kommt es jedoch nicht - vermutlich
wegen der geringen Menge des Akarizids - zu einem im Europäischen Patent 0 173 229
beschriebenen nachteiligen Wiederbeschmutzungseffekt. Somit werden auch Milben,
die von der Reinigung nicht erfaßt wurden und erst später in die von dem akariziden
Wirkstoff benetzten Gebiete zuwandern, abgetötet.
Eine lang anhaltende Wirkung kann durch eine Nachbehandlung, d. h. durch Besprühen
der gereinigten Materialien nach mehreren Wochen mit dem erfindungsgemäßen Mittel
noch verstärkt werden.
Des weiteren ist die erfindungsgemäße Darreichungsform als Sprühlösung vorteilhaft
bei hängenden Ausstattungsgegenständen wie z. B. Vorhänge und Übergardinen, aus
denen feine, pulverförmige Rückstände schon bei leichten Luftbewegungen
herausrieseln würden.
Mit dem erfindungsgemäßen Mittel steht zudem erstmals ein Zusatz für Waschmittel
zur Verfügung. Es ermöglicht somit die Abtötung von Milben in textilen
Ausstattungsgegenständen wie Vorhängen, Übergardinen und Decken und in
Kleidungsstücken, die aufgrund ihrer empfindlichen Fasern (z. B. Wolle) oder ihrer
Farbe nur bei Temperaturen unter 60°C gewaschen werden können und die sich für
eine Behandlung mit den bisher angewandten akariziden Reinigungsmitteln und
-methoden nicht eignen.
Das erfindungsgemäße Mittel kann als flüssiges, schaum- oder flockenförmiges
Reinigungsmittel und Sprühlösung eingesetzt werden und kann folgende Komponenten
enthalten:
- 1. natürliche Pyrethrine aus Chrysanthemenblüten und/oder einem Pyrethroid als akariziden Wirkstoff: 1 bis 8 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 5 Gew.-%,
- 2. destilliertes Wasser:
bei flüssigem Reinigungsmittel 87 bis 93 Gew.-%,
bei schaumförmigen Reinigungsmitteln 87 bis 91 Gew.-%,
bei flockenförmigen Reinigungsmitteln 44 bis 48 Gew.-%, - 3. Tenside:
1 bis 8 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 6 Gew.-%, - 4. Celluloseflocken bei flockenförmigen Reinigungsmittel ca. 50 Gew.-%,
- 5. Treibgas bei schaumförmigen Reinigungsmittel,
bei Verwendung als Sprühlösung, - 6. einem kurzkettigen Alkohol mit weniger als 5 Kohlenstoffatome zwischen 4 bis 8 Gew.-%, vorzugsweise 6 Gew.-%,
- 7. einem Netzmittel,
Als Tenside, die für die erfindungsgemäße Rezeptformulierung benötigt werden,
kommen die auf dem Gebiet der textilen Reinigungsmittel üblichen anionenaktiven,
nicht ionogenen, kationenaktiven oder amphotere Stoffe in Frage.
Das für das schaumförmige Reinigungsmittel benötigte Treibgas kann eines der
handelsüblichen Gase, bevorzugt aber aus Sicherheits- und Umweltsschutzgründen
Stickstoff, sein.
Der für die Rezeptformulierung als Spray verwendete Alkohol bzw. der verwendete
Filmbildner kann ebenfalls ein handelsüblicher Stoff sein.
Mit dem erfindungsgemäßen Mittel können sowohl textile Innenausstattungsflächen als
auch textile Gebrauchs- und Kleidungsgegenstände, auf denen ein Milbenbefall
festgestellt wird, behandelt werden. Dabei können die Fasern der textilen Materialien
natürlichen und synthetischen Ursprungs sein. Als behandelbare Materialien und
Gegenstände sind z. B. zu nennen: Teppichböden, Teppiche, Polster, Matratzen,
Schaumstoffe, Polsterauflagen, Vorhänge, Übergardinen, textile Wandbespannungen,
Dekostoffe, Decken, Bettbezüge, Bettfedern, Leinentücher, Wollpullover und
Plüschtiere.
Folgende Beispiele sollen die Anwendung des erfindungsgemäßen Mittels erläutern:
Permethrin als akarizider Wirkstoff | |
4,0 Gew.-% | |
Tenside | 3,5 Gew.-% |
Wasser dest. | 92,5 Gew.-% |
Der flüssige Teppichreiniger zur Hauptreinigung wird mittels Sprühextraktionsgerät in
die Tiefe der textilen Flächen eingearbeitet und zusammen mit den Milben und den
allergieerzeugenden Kot abgesaugt. Die Abtötung der Milben beruht hauptsächlich auf
dermalen Kontakt mit der wirkstoffhaltigen Lösung.
Das Mittel wurde hinsichtlich seiner Wirksamkeit gegen Dermatophagoides
pteronyssinus (europäische Hausstaubmilbe) und Dermatophagoides farinae
(nordamerikanische Hausstaubmilbe) in Laborversuchen untersucht. Die Anwendung
des Mittels in einem Volumen von 25 ml/m2 Textilfläche ergab bei beiden Milbenarten
eine Abtötungsrate von 98%.
Permethrin als akarizider Wirkstoff | |
3,0 Gew.-% | |
Tenside | 6,0 Gew.-% |
Treibgas | 2,0 Gew.-% |
Wasser dest. | 89,0 Gew.-% |
Das Reinigungsmittel wird mit gleichem Ergebnis in der Weise nach Beispiel 1
verwendet.
Permethrin | |
2,0 Gew.-% | |
Tenside | 2,0 Gew.-% |
Celluloseflocken | 50,0 Gew.-% |
Wasser dest. | 46,0 Gew.-% |
Durch die Verwendung des flockenförmigen Reinigers wird erreicht, daß der akarizide
Wirkstoff besonders gut auf die Textilfasern aufzieht. Die Abtötung der Milben beruht
hauptsächlich auf dermalem Kontakt mit an den Fasern haftendem Wirkstoff.
Permethrin | |
4,0 Gew.-% | |
Tenside | 5,5 Gew.-% |
Wasser dest. | 90,5 Gew.-% |
Permethrin | |
3,0 Gew.-% | |
Tenside | 3,0 Gew.-% |
Isopropanol | 6,0 Gew.-% |
Netzmittel | 1,0 Gew.-% |
Wasser dest. | 87,0 Gew.-% |
Flächen und Materialien, die mit einem Mittel nach den Beispielen 1 bis 4 behandelt
wurden, werden bei Bedarf besprüht, um das Nachwachsen von Milbenpopulationen
oder die Neuansiedlung zu verhindern. Die Hauptwirkung beruht auf dem Kontakt mit
dem nach dem Antrocknen an den Fasern haftenden Wirkstoff.
Das Mittel wurde hinsichtlich seiner Wirksamkeit gegen Dermatophagoides
pteronyssinus (europäische Hausstaubmilbe) und Dermatophagoides farinae
(nordamerikanische Hausstaubmilbe) in Laborversuchen untersucht. Die Anwendung
des Mittels in einem Volumen von 25 ml/m2 Textilfläche ergab bei beiden Milbenarten
eine Abtötungsrate von 96%.
Claims (4)
1. Mittel zur Abtötung von Hausstaubmilben bestehend aus einer Kombination eines
akariziden Wirkstoffs und eines flüssigen, schaum- oder flockenförmigen
Reinigungsmittels für textile Materialien mit Wasser als überwiegender
Trägerflüssigkeit,
dadurch gekennzeichnet, daß der akarizide Wirkstoff aus natürlichen
Pyrethrinen aus Chrysanthemenblüten und/oder einem Pyrethroid besteht.
2. Verwendung des Mittels gemäß Anspruch 1 als flüssiges, schaum- oder
flockenförmiges Reinigungsmittel zur Abtötung von Hausstaubmilben auf textilen
Innenausstattungsgegenständen.
3. Verwendung des Mittels gemäß Anspruch 1 als Waschmittelzusatz zur Abtötung
von Hausstaubmilben.
4. Verwendung des Mittels gemäß Anspruch 1 als Sprühlösung zur Abtötung von
Hausstaubmilben und Schutz vor Neubefall auf mit akariziden Reinigungsmitteln
vorbehandelten textilen Materialien.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924231010 DE4231010A1 (de) | 1992-09-16 | 1992-09-16 | Mittel zur Abtötung von Hausstaubmilben sowie dessen Verwendung |
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DE19924231010 DE4231010A1 (de) | 1992-09-16 | 1992-09-16 | Mittel zur Abtötung von Hausstaubmilben sowie dessen Verwendung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4231010A1 true DE4231010A1 (de) | 1994-03-17 |
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ID=6468113
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Legal Events
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