DE4230875A1 - Vorgesteuertes Druckregelventil - Google Patents

Vorgesteuertes Druckregelventil

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DE4230875A1
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valve
control
piston
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Withdrawn
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DE4230875A
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Juergen Dipl Ing Lampe
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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    • B60G17/02Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
    • B60G17/04Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means fluid spring characteristics
    • B60G17/056Regulating distributors or valves for hydropneumatic systems
    • GPHYSICS
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Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem vorgesteuerten Druckregelventil, insbesondere für Niveauregeleinrichtungen von Fahrzeugen zur aktiven Fahrwerksteuerung, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
Niveauregeleinrichtungen dienen zur aktiven Steuerung des Fahrwerks und hier vornehmlich der Radaufhängung eines Fahrzeugs zwecks Unterdrückung von Positionsänderungen des Fahrzeugaufbaus und Absorption von Stößen und damit zur Erzielung eines komfortablen und stabilen Fahrverhaltens des Fahrzeugs.
Bei einer bekannten Niveauregeleinrichtung (DE 39 10 030 A1) wird das Druckregelventil über ein Vorsteuerventil von einer elektrischen Steuereinheit angesteuert. Die Steuereinheit steht mit einer Anzahl von Fahrzeug-Höhenmessern in Verbindung, die den jeweiligen Radaufhängungen zugeordnet sind und die relative Höhe des Fahrzeugaufbaus in Bezug auf die Radträger abtasten. Weiterhin sind Beschleunigungssensoren für Quer- und Längsbeschleunigung des Fahrzeugs vorgesehen, die für den Fahrzustand aussagefähige Parameter an die Steuereinheit liefern. Aufgrund dieser Sensorsignale führt die Steuereinheit eine Aufhängungs-Steuerung zur Unterdrückung von Roll-, Wank- und Hubbewegungen des Fahrzeugaufbaus durch, wozu die Drücke in den zwischen den Radaufhängungen und dem Fahrzeugaufbau angeordneten hydraulischen Arbeitszylindern oder Aktuatoren mittels entsprechender Ansteuerung der den Aktuatoren jeweils zugeordneten Druckregelventile entsprechend eingestellt werden.
Ein in einer solchen Niveauregeleinrichtung einsetzbares vorgesteuertes Druckregelventil der eingangs genannten Art ist in der DE-41 15 594.7 beschrieben. Bei drucklosem Regelkreis nimmt dabei der Steuerschieber eine als sog. fail safe-Stellung bezeichnete Grundstellung ein, in der er alle Ventilanschlüsse abschließt. Zur Fahrwerksregelung wird der Steuerschieber zunächst in eine Regelstellung überführt, in welcher er ebenfalls alle Ventilanschlüsse absperrt und aus dieser Regelstellung heraus er durch Anheben oder Absenken des Steuerdrucks jeweils zwei der drei Ventilanschlüsse miteinander verbindet. Das Vorsteuerventil ist dabei mit einem Proportionalmagneten ausgestattet, mit dem ein entsprechender Steuerdruck am Steuerschieber erzeugt wird.
Bei solchen Niveauregeleinrichtungen hat sich gezeigt, daß bei nicht aktiver Fahrwerksregelung, also in fail safe- Stellung des Druckregelventils, dieses nicht so dicht schließt, daß der Aktuatordruck über längere Zeit hinweg gehalten wird. Zum Druckhalten im Aktuator hat man daher in die Verbindungsleitung zwischen Druckregelventil und Aktuator ein entsperrbares Rückschlagventil eingeschaltet, wie dies beispielsweise in der Literaturstelle Götz Lackmann "Hydraulik in Theorie und Praxis", Robert Bosch GmbH, 1981, beschrieben ist. Das Aufsteuern des als Sitzventil ausgebildeten Rückschlagventils erfolgt dabei durch einen Steuerkolben, der über die Druckleitung vom Druckregelventil her mit Druckmittel (z. B. Drucköl oder Druckluft) beaufschlagt wird. Wegen der beim Öffnen und Schließen des Sitzventils am Ventilsitz auftretenden, mitunter recht großen Druckdifferenz und hohen Strömungsgeschwindigkeiten sind Ventilglied und Ventilsitz aus Metall, vorzugsweise Stahl, gefertigt und liegen unmittelbar aufeinander, um eine hohe Lebensdauer des Rückschlagventils sicherzustellen. Trotz der allgemeinen guten Dichtwirkung von Sitzventilen treten auch bei Präzisionsfertigung der metallischen Ventilabdichtung unvermeidliche Leckagen auf, die bei Niveauregeleinrichtungen in der Größenordnung von 0,5 bis 1 cm3/min je nach Ventilbauart, liegen. Dies führt dazu, daß der Fahrzeugaufbau nach einer längeren Standzeit von mehreren Stunden oder Tagen bis auf die Anschlagpuffer am Fahrgestell oder an den Fahrzeugachsen absinkt.
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Druckregelventil mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat beim Einsatz in solchen Niveauregeleinrichtungen den Vorteil, daß durch das in das Ventilgehäuse integrierte Sitzventil mit z. B. aus Weichgummi bestehender Elastomerdichtung eine dauerhafte und langfristig zuverlässige Dichtigkeit des Druckregelventils selbst erreicht wird. Die gegen hohe Strömungsgeschwindigkeiten und Druckdifferenz empfindliche und wenig resistente Weichgummidichtung wird durch die erfindungsgemäße Anordnung außerhalb des Druckmittelstromes vor Beschädigung bewahrt bzw. durch die Anbindung des Ventilglieds des Sitzventils an den Steuerschieber des Druckregelventils bei dessen Überführung aus der Grund- (fail safe) in die Regelstellung aus der Verbindung zwischen den Ventilanschlüssen ausgeschoben, noch bevor der Steuerschieber aus seiner Regelstellung heraus den Druckmittelfluß (auch Hauptvolumenstrom genannt) zwischen den Ventilanschlüssen freigibt, und wird somit gegen Beschädigungen geschützt. Diese konstruktive Maßnahme ermöglicht damit den Einsatz von Weichgummidichtungen im Sitzventil, die bezüglich Dichtigkeit den metallischen Dichtungen zwar hoch überlegen sind, aber aufgrund ihrer Anfälligkeit gegen hohe Druckdifferenzen und damit verbundenen hohen Strömungsgeschwindigkeiten beim Öffnen und Schließen des Sitzventils bei bisher bekannten Lösungen keine brauchbare Lebensdauer aufweisen.
Durch die Ausbildung des Sitzventils im Ventilgehäuse ist das sonst übliche separate Druckhalteventil bereits mit in das Druckregelventil einbezogen und kann als separates Bauteil in der Niveauregeleinrichtung entfallen. Dadurch können einerseits Ventilbauteile doppelt genutzt und damit erhebliche Einsparungen gegenüber der Bauweise von getrenntem Druckhalte- und Regelventil erzielt werden und andererseits wird durch Wegfall des separaten Druckhalteventils die Zahl der Ventilanschlüsse und damit auch die Zahl der möglichen Leckagestellen reduziert, so daß die Dichtheit des Gesamtsystems insgesamt erhöht wird.
Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen Druckregelventils möglich.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Ventilglied des Sitzventils in einer mit dem Ventilanschluß für den Aktuator in Verbindung stehenden Ventilkammer angeordnet und mit dem Steuerschieber gekoppelt. Der Ventilsitz ist am Ventilgehäuse und die Ventilöffnung am Steuerschieber ausgebildet und öffnet sich innerhalb des Ventilsitzes zur Ventilkammer hin. Durch diese konstruktive Gestaltung wird im Schließzustand des Sitzventils das Ventilglied vom Aktuatordruck beaufschlagt und zusätzlich zur Kraft der auf den Steuerschieber wirkenden Rückstellfeder durch den Aktuatordruck auf den Ventilsitz aufgepreßt. Damit liegt die Elastomerdichtung mit hoher Druckkraft am Ventilsitz an und sorgt für eine extrem zuverlässige Dichtheit des Sitzventils.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Ventilglied des Sitzventils als ein in der Ventilkammer geführter Dichtungskolben ausgebildet und im Ventilgehäuse ist eine mit einem weiteren Ventilanschluß verbundene Anschlußbohrung vorgesehen, die im Bereich der Ventilkammer derart mündet, daß in der Offenstellung des Sitzventils, also bei aus seiner fail safe-Stellung ausgeschobenem Steuerschieber, die Anschlußbohrung von dem Dichtungskolben abgeschlossen ist. Dieser zusätzliche Ventilanschluß wird in der Niveauregeleinrichtung mit einem gleichen Ventilanschluß eines zweiten Druckregelventils verbunden, der einen weiteren, an der gleichen Radachse angeordneten Aktuator steuert. Durch diese sog. Querverbindung, in welcher noch eine Drossel angeordnet ist, sind bei geschlossenem Sitzventil, also in der fail safe-Stellung des Steuerschiebers, die beiden eine Radachse zugeordneten Aktuatoren miteinander verbunden. Durch diese Querverbindung werden instabile Fahrzustände des Fahrzeugs vermieden, die auftreten können, wenn infolge eines Defekts in der Niveauregeleinrichtung das Sitzventil bei stark unterschiedlichen Drücken in den Aktuatoren der linken und rechten Radaufhängung der Radachse schließt. Die Querverbindung mit darin enthaltener Drossel ermöglicht dann den Druckausgleich zwischen den Aktuatoren und so die Herbeiführung eines stabilen Fahrverhaltens.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist im Dichtungskolben mindestens eine Durchgangsbohrung vorgesehen, welche einerseits in der die Elastomerdichtung tragenden Stirnseite außerhalb des von dieser umschlossenen Bereichs und andererseits auf der von der Elastomerdichtung abgekehrten Stirnseite des Dichtungskolbens mündet. Dadurch wird sichergestellt, daß auch bei als Dichtungskolben ausgebildetem Ventilglied der Aktuatordruck im Schließzustand des Sitzventils auf den Dichtungskolben wirkt und die Schließkraft des Sitzventils vergrößert.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Steuerschieber aus einem in einem im Ventilgehäuse gehaltenen Gehäusetopf axial verschieblichen, becherförmigen äußeren Steuerkolben und aus einem im äußeren Steuerkolben axial verschieblichen, zylinderförmigen inneren Steuerkolben zusammengesetzt. Der äußere Steuerkolben trägt stirnseitig einen Ventilstößel, der durch eine Zentralbohrung im Gehäusetopf hindurchtritt und endseitig das Ventilglied bzw. den Dichtungskolben des Sitzventils trägt. Die radiale Steuerbohrung des Steuerschiebers, mit welcher er die Ventilanschlüsse über im Gehäusetopf ausgebildete Ringkanäle steuert, ist aus einer Radialbohrung in der Zylinderwand des äußeren Steuerkolbens und aus einem Ringkanal im Mantel des inneren Steuerkolbens zusammengesetzt. Der Ringkanal ist mit einer Axialbohrung verbunden, die vom inneren Steuerkolben durch den mit dem äußeren Steuerkolben einstückigen Ventilstößel bis zu einer Querbohrung im Ventilstößel verläuft, die bei geöffnetem Sitzventil in die Ventilkammer hineinragt. Radialbohrung im äußeren Steuerkolben und Ringkanal im inneren Steuerkolben sind räumlich so angeordnet, daß mit Anschlag des inneren Steuerkolbens am Bechergrund des äußeren Steuerkolbens beide miteinander fluchten. Gleichzeitig ist die Ansteuerung der beiden Steuerkolben so getroffen, daß der innere Steuerkolben gegenüber dem äußeren Steuerkolben zeitlich versetzt betätigt wird, so daß Radialbohrung im äußeren Steuerkolben und Ringkanal im inneren Steuerkolben erst zur Deckung gelangen, nachdem der äußere Steuerkolben die Mittel- oder Regelstellung des Steuerschiebers erreicht hat. Auf diese Weise wird eine Relativverschiebung der beiden Steuerkolben des Steuerschiebers erreicht, durch die der Hauptvolumenstrom im Ventilgehäuse zwischen den Ventilanschlüssen erst freigegeben wird, wenn der Steuerschieber seine Regelstellung erreicht hat und das Sitzventil so weit geöffnet ist, daß dein Ventilglied außerhalb des sich beim Öffnen des Druckhalteventils einstellenden Hauptvolumenstroms liegt. Umgekehrt wird zum Abdichten des Sitzventils erst der Hauptvolumenstrom durch Relativbewegung von äußerem und innerem Steuerkolben unterbrochen, bevor der Steuerschieber in seine Grund- oder fail safe-Stellung zurückgeführt wird und damit das Ventilglied die Elastomerdichtung auf den Ventilsitz aufpreßt.
Zeichnung
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Druckregelventils für eine Niveauregeleinrichtung von Fahrzeugen, schematisch dargestellt,
Fig. 2 ausschnittweise eine Prinzipschaltskizze einer Niveauregeleinrichtung mit zwei einer Radachse des Fahrzeugs zugeordneten Aktuatoren und diesen zugeordneten Druckregelventilen gemäß Fig. 1.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Die in Fig. 2 im Schaltbild ausschnittweise skizzierte hydraulische Niveauregeleinrichtung für ein Fahrzeug dient dazu, die Niveaulage des Fahrzeugs und die relative Bewegung des Fahrzeugaufbaus zu einem Fixpunkt zu regeln. Die Radträger gehören zu vorne links und rechts und hinten links und rechts angeordneten Aufhängemechanismen und tragen drehbar entsprechende Räder. Zwischen dem Fahrzeugaufbau und jedem Radträger ist ein hydraulischer Arbeitszylinder oder Aktuator angeordnet, von denen in Fig. 2 nur die beiden Aktuatoren 10 und 10′ dargestellt sind, die an den beiden zu einer Fahrzeugachse gehörenden Radaufhängungen angelenkt sind. Jeder Aktuator 10, 10′ weist einen in einem Hydraulikzylinder 11 axial verschieblich geführten Arbeitskolben 12 auf, der im Hydraulikzylinder 11 eine mit Hydrauliköl oder einem sonstigen Fluid gefüllte Arbeitskammer 13 begrenzt. Zur Steuerung des Drucks in der Arbeitskammer 13 ist jedem Aktuator 10, 10′ ein Druckregelventil 14 bzw. 14′ zugeordnet. Beide nachfolgend noch im einzelnen beschriebenen Druckregelventile 14, 14′ sind identisch aufgebaut. Jedes Druckregelventil 14, 14′ weist vier Ventilanschlüsse 16-19 und einen Steueranschluß 20 auf. An den Steueranschlüssen 20 ist jeweils ein elektrisch betätigtes Vorsteuerventil 21 bzw. 21′ angeschlossen. Die beiden Vorsteuerventile 21 bzw. 21′ sind ebenso wie die zweiten Ventilanschlüsse 17 der beiden Druckregelventile 14, 14′ mit einer Druckmittelsenke 23 verbunden, die von einem Hydraulikölbehälter gebildet ist. Die ersten Ventilanschlüsse 16 sind mit einer Druckmittelquelle 22 in Form einer aus dem Hydraulikölbehälter fördernden Pumpe verbunden. An den dritten Ventilanschlüssen 18 liegen die Druckleitungen 15 bzw. 15′, so daß erstere mit den Arbeitskammern 13 der Aktuatoren 10, 10′ verbunden sind. Die vierten Ventilanschlüsse 19 der beiden Druckregelventile 14, 14′ sind über eine Querverbindung 24, in welcher eine Drossel 25 angeordnet ist, unmittelbar miteinander verbunden. An der Drosselstelle kann die Querverbindung 24 über ein normalerweise gesperrtes 2/2-Wegemagnetventil 26 mit Federrückstellung vorübergehend mit der Druckmittelsenke 23 verbunden werden. Zur Sicherstellung eines konstanten Systemdrucks sind an den Arbeitskammern 13 der Aktuatoren 10, 10′ sowie an dem Ausgang der Druckmittelquelle 22 Druckspeicher 27, 27′ bzw. 28 angeschlossen. Vor und hinter dem Anschluß des Druckspeichers 28 an der Druckmittelquelle 22 ist ein Rückschlagventil 29 bzw. 30 angeordnet. Die beiden Vorsteuerventile 21, 21′ werden von einer hier nicht dargestellten Steuereinheit mit einem entsprechenden Erregerstrom angesteuert.
Das Druckregelventil 14, das identisch dem Druckregelventil 14′ ist, ist in Fig. 1 im einzelnen dargestellt. In dem dort skizzierten Längsschnitt des Druckregelventils 14 ist mit 31 insgesamt das Ventilgehäuse bezeichnet, das dreiteilig ausgeführt ist und aus einem hülsenartigen Gehäusezylinder 311 und zwei die Stirnseiten des Gehäusezylinders 311 abdeckenden Stirndeckeln 312 und 313 besteht. In dem Gehäusezylinder 311 ist ein Gehäusetopf 32 gehalten, der an einer ringförmigen Anschlagschulter im Gehäusezylinder 311 anliegt und vom Stirndeckel 313 im Gehäusezylinder 311 unverschieblich gehalten wird. Der Topfboden 321 des Gehäusetopfs 32 begrenzt zusammen mit dem Stirndeckel 312 eine Ventilkammer 34, in welcher zwei Radialbohrungen 35, 36 münden, von denen die erste Radialbohrung 35 mit dem dritten Ventilanschluß 18 des Druckregelventils 14 und die zweite Radialbohrung 36 mit dem vierten Ventilanschluß 19 in Verbindung steht. Die Ventilkammer 34 ist durch eine Ringdichtung 37, die in einer Ringnut im Gehäusezylinder 311 einliegt und sich an die Topfwand 322 des Gehäusetopfes 32 andrückt, gegenüber dem Gehäusetopf 32 abgedichtet. In der Topfwand 322 des Gehäusetopfes 32 sind zwei im Axialabstand voneinander angeordnete Ringkanalpaare, bestehend aus den konzentrischen Ringkanälen 38, 39 bzw. 40, 41 angeordnet. Die Ringkanäle 38, 40 sind dabei in die Innenfläche der Topfwand 322 und die Ringkanäle 39, 41 in die Außenfläche der Topfwand 322 eingestochen. Die Ringkanäle 38, 39 bzw. 40, 41 eines Ringkanalpaares sind miteinander durch Bohrungen 42 bzw. 43 verbunden. Der äußere Ringkanal 39 steht über eine Radialbohrung 44 mit dem ersten Ventilanschluß 16 und der äußere Ringkanal 41 über eine Radialbohrung 45 mit dem zweiten Ventilanschluß 17 in Verbindung.
Im Innern des Gehäusetopfes 32 ist ein zweiteiliger Steuerschieber 46 axial verschieblich geführt, der mit einem stirnseitig axial vorstehenden Ventilstößel 47 durch eine Zentralbohrung 48 im Topfboden 321 des Gehäusetopfes 32 bis in die Ventilkammer 34 hindurchragt. Im Steuerschieber 46 ist eine Axialbohrung 49 ausgebildet, die einerseits in einer Querbohrung 50 und andererseits in einer radial in den Steuerschieber 46 eingebrachten Steuerbohrung 51 mündet. Die Steuerbohrung 51 ist so angeordnet, daß sie in einer bestimmten Verschiebeposition des Steuerschiebers 46, die in Fig. 1 dargestellt ist, zwischen den beiden inneren Ringkanälen 38, 40 in der Topfwand 322 des Gehäusetopfes 32 liegt und von der Topfwand 322 abgedeckt wird. Die Querbohrung 50 steht in dieser Stellung des Steuerschiebers 46 in die Ventilkammer 34 vor, so daß eine Verbindung zwischen der Ventilkammer 34 und der Steuerbohrung 51 besteht. Die Steuerbohrung 51 bildet sowohl mit dem Ringkanal 38 als auch mit dem Ringkanal 40 eine Steuerkante, so daß durch Verschieben des Steuerschiebers 46 nach links oder rechts in Fig. 1 der Ringkanal 38 bzw. 40 aufgesteuert wird und somit der erste Ventilanschluß 16 oder der zweite Ventilanschluß 17 mit der Ventilkammer 34 und somit mit dem dritten Ventilanschluß 18 verbunden ist.
In der Ventilkammer 34 ist ein Sitzventil 52 ausgebildet, dessen Ventilglied als in der Ventilkammer 34 geführter Dichtungskolben 53 ausgebildet ist. Der Dichtungskolben 53 ist auf die Stirnseite des Ventilstößels 47 aufgesetzt. Am Dichtungskolben 53 stützt sich eine Rückstellfeder 54 für den Steuerschieber 46 ab, die jeweils in einer zylindrischen Ausnehmung 55 im Stirndeckel 312 und in einer ringförmigen Ausnehmung 56 in der Stirnseite des Dichtungskolbens 53 geführt ist. Der Ventilsitz 57 des Sitzventils 52 ist auf der die Ventilkammer 34 begrenzenden Außenwand des Topfboden 321 ausgebildet. Auf seiner dem Ventilsitz 57 zugekehrten Stirnseite trägt der Dichtungskolben 53 eine ringförmige Elastomerdichtung 58, die beispielsweise aus Weichgummi besteht. Im Dichtungskolben 53 sind noch mehrere Schrägbohrungen 59 eingebracht, die unter einem Winkel von etwa 45° verlaufen und einerseits an der die Elastomerdichtung 58 tragenden Stirnseite des Dichtungskolben 53, hier außerhalb des von der Elastomerdichtung 58 umschlossenen Bereiches, und andererseits an der gegenüberliegenden Stirnseite des Dichtungskolbens 53 in der ringförmigen Ausnehmung 56 münden. Diese Schrägbohrungen 59 stellen sicher, daß die von der Elastomerdichtung 58 abgekehrte Stirnseite des Dichtungskolbens 53 immer mit dem am dritten Ventilanschluß 18 anstehenden Aktuatordruck beaufschlagt wird und somit der Aktuatordruck neben der Federkraft der Rückstellfeder 54 zum Aufpressen der Elastomerdichtung 58 auf den Ventilsitz 57 herangezogen wird. Der Dichtungskolben 53 auf dem Ventilstößel 47 ist so ausgebildet, daß er in der in Fig. 1 dargestellten Schieberposition des Steuerschiebers 46, in welcher er seine sog. Regelstellung einnimmt, aus welcher heraus er die Ringkanäle 38 und 40 aufsteuert bzw. verschließt, die mit dem vierten Ventilanschluß 19 verbundene zweite Radialbohrung 36 verschließt. Dabei ist gleichzeitig der Dichtungskolben 53 so weit in der Ventilkammer 34 verschoben, daß die auf seiner Rückseite befindliche Elastomerdichtung 58 aus dem Hauptvolumenstrom ausgeschoben ist, der sich zwischen der mit dem dritten Ventilanschluß 18 in Verbindung stehenden ersten Radialbohrung 35, der Querbohrung 50, der Axialbohrung 49 und der Steuerbohrung 51 einstellt, wenn der Steuerschieber 46 den Ringkanal 38 oder den Ringkanal 40 auf steuert. Damit liegt die Elastomerdichtung 58 weit außerhalb des Bereichs größerer Strömungsgeschwindigkeiten und wird dadurch nicht beschädigt. Nahe dem Grunde des Gehäusetopfes 32 ist in die Topfwand 322 noch mindestens eine radiale Entlastungsbohrung 60 eingebracht, die über eine im Gehäusezylinder 311 verlaufende Verbindungsbohrung 61 mit dem zweiten Ventilanschluß 17 für die Druckmittelsenke 23 verbunden ist. Damit kann am Grunde des Gehäusetopfes 32 sich ansammelndes Lecköl zur Druckmittelsenke 23 hin abgeführt werden. Des weiteren ist die mit dem ersten Ventilanschluß 16 in Verbindung stehende Radialbohrung 44 über eine im Gehäusezylinder 311 axial verlaufende Drosselbohrung 62 mit einer an der vom Topfboden 321 des Gehäusetopfes 32 abgekehrten Stirnseite des Steuerschiebers 46 ausgebildeten Steuerkammer 63 verbunden, die mit dem Steueranschluß 20 in Verbindung steht. Dadurch kann bei geschlossenem Vorsteuerventil 21 sich ein Steuerdruck in der Steuerkammer 63 aufbauen.
Der zweiteilige Steuerschieber 46 ist aus einem im Gehäusetopf 32 axial verschieblichen, den Ventilstößel 47 einstückig tragenden, becherförmigen äußeren Steuerkolben 64 und aus einem dazu koaxialen, im äußeren Steuerkolben 64 axial verschieblichen, zylinderförmigen inneren Steuerkolben 65 zusammengesetzt. Gleichzeitig wird die radiale Steuerbohrung 51 des Steuerschiebers 46 aus einer Radialbohrung 511 in dem äußeren Steuerkolben 64′ und einem Ringkanal 512 im Mantel des inneren Steuerkolbens 65 gebildet, der über eine Radialbohrung 513 mit der Axialbohrung 49 verbunden ist. Die Axialbohrung 49 setzt sich aus zwei untereinander fluchtenden Bohrungsabschnitten im inneren Steuerkolben 65 und äußeren Steuerkolben 64 mit Ventilstößel 47 zusammen. Radialbohrung 511 und Ringkanal 512 sind räumlich relativ zueinander so angeordnet, daß beide erst mit Anschlag des inneren Steuerkolbens 65 am Bechergrund des äußeren Steuerkolbens 64 (Fig. 1) miteinander fluchten und somit die Steuerbohrung 51 herstellen. Dabei ist die Ansteuerung der beiden Steuerkolben 64, 65 so getroffen, daß der innere Steuerkolben 65 gegenüber dem äußeren Steuerkolben 64 zeitlich so versetzt betätigt wird, daß Radialbohrung 511 und Ringkanal 512 erst zur Deckung gelangen, nachdem der äußere Steuerkolben 64 die in Fig. 1 dargestellte Regelsteilung des Steuerschiebers 46 erreicht hat. Der innere Steuerkolben 65 stützt sich dabei über eine Druckfeder 66 am Bechergrund des äußeren Steuerkolbens 64 ab und auf der dem Bechergrund zugekehrten Stirnseite des inneren Steuerkolbens 65 mündet ein Entlastungskanal 67, der durch den inneren Steuerkolben 65 hindurch bis zu einem Ringkanal 68 im Mantel des inneren Steuerkolbens 65 geführt ist. In der Zylinderwand des äußeren Steuerkolbens 64 sind zwei Entlastungsbohrungen 69, 70 im Axialabstand radial eingebracht. Ihre räumliche Anordnung ist so getroffen, daß sie mit Erreichen der in Fig. 1 dargestellten Regelstellung des Steuerschiebers 46 durch den äußeren Steuerkolben 64 von dem inneren Ringkanal 40 in der Topfwand 322 des Gehäusetopfes 32 überdeckt werden. Liegt der innere Steuerkolben 65 am Bechergrund des äußeren Steuerkolbens 64 an, so überdeckt der Ringkanal 68 im inneren Steuerkolben 65 ebenfalls die beiden Entlastungsbohrungen 69, 70, und am Bechergrund vor der Stirnseite des inneren Steuerkolbens 65 vorhandenes Lecköl kann zum zweiten Ventilanschluß 17 hin abfließen. Bei Wegfall der Druckbeaufschlagung am inneren Steuerkolben 65 verschiebt die Druckfeder 66 den inneren Steuerkolben 65 relativ zum äußeren Steuerkolben 64 so weit, daß die Entlastungsbohrungen 69, 70 aus dem Ringkanal 68 im inneren Steuerkolben 65 austreten und der Ringkanal 68 von der Zylinderwand des äußeren Steuerkolbens 64 abgedeckt ist.
Zur Betätigung des aus den beiden Steuerkolben 64, 65 zusammengesetzten Steuerschiebers 46 ist ein erster Betätigungskolben 71 axial verschieblich im Gehäusetopf 32 geführt, der mit seiner einen Stirnseite zusammen mit dem rechten Stirndeckel 313 die Steuerkammer 63 begrenzt und an seiner gegenüberliegenden Stirnseite mit einem durchmesserkleineren zweiten Betätigungskolben 72 starr verbunden ist, der in eine stirnseitige Ausnehmung 83 im inneren Steuerkolben 65 hineinragt und dort mit dieser Ausnehmung 83 eine Hilfssteuerkammer 73 begrenzt. Die beiden Betätigungskolben 71, 72 sind hier miteinander einstückig ausgeführt. Auf der die Steuerkammer 63 begrenzenden Stirnseite trägt der erste Betätigungskolben 71 einen zentralen, zylindrischen Axialvorsprung 74, der formschlüssig in eine Ausnehmung 75 im rechten Stirndeckel 313 hineinragt. Die Kolbenanordnung wird von einer Axialbohrung 76 durchzogen, die einerseits an der Stirnseite des Axialvorsprungs 74 und andererseits in der die zweite Hilfssteuerkammer 73 begrenzenden Stirnfläche des zweiten Betätigungskolbens 72 mündet. Die Steuerkammer 63 steht durch eine Durchgangsbohrung 77 im Stirndeckel 313 mit dem am Stirndeckel 313 vorgesehenen Steueranschluß 20 in Verbindung. Im Gehäusetopf 32 ist eine Ringschulter ausgebildet, die einen den Verschiebeweg der Betätigungskolben 71, 72 begrenzenden Anschlag 78 bildet. Der Anschlag 78 ist so festgelegt, daß der äußere Steuerkolben 64 die in Fig. 1 dargestellte Regelstellung des Steuerschiebers 46 noch nicht erreicht hat, wenn der erste Betätigungskolben 71 sich an den Anschlag 78 anlegt.
Die Axialbohrung 76 in den Betätigungskolben 71,72 ist durch mindestens eine Querbohrung 79 mit einem zwischen Betätigungskolben 71 und Topfwand 322 verbleibenden Ringspalt 80 verbunden, der nur zu der von der Steuerkammer 63 abgekehrten Stirnseite des Betätigungskolbens 71 hin offen ist. Dadurch wird eine Verbindung zwischen der Hilfssteuerkammer 73 und einem zum zweiten Betätigungskolben 72 konzentrischen Ringraum 81 im Gehäusetopf 32 hergestellt, der von den Stirnseiten der beiden Steuerkolben 64, 65 und der diesen zugekehrten Stirnseite des ersten Betätigungskolbens 71 begrenzt wird. Dieser Ringraum 81 steht über einen Entlastungskanal 82, der in der Topfwand 322 des Gehäusetopfes 32 und in dem Gehäusezylinder 311 des Ventilgehäuses 31 verläuft, mit dem Ventilanschluß 17 für die Druckmittelsenke 23 in Verbindung.
Die Wirkungsweise des Druckregelventils in Verbindung mit der Niveauregeleinrichtung gemäß Fig. 2 ist wie folgt:
Bei vollständig geöffnetem Vorsteuerventil 21 ist die Steuerkammer 63 mit der Druckmittelsenke 23 verbunden und drucklos. Die Druckfeder 66 hat den inneren Steuerkolben 65 teilweise aus dem äußeren Steuerkolben 64 ausgeschoben und unter dem Druck der Rückstellfeder 54 liegt der innere Steuerkolben 65 stirnseitig an dem zweiten Betätigungskolben 72 an, der sich mit seinem zentralen Axialvorsprung 74 am Grunde der Ausnehmung 75 im Stirndeckel 313 abstützt. Der Dichtungskolben 53 in der Ventilkammer 34 ist durch die Rückstellfeder 54 mit seiner Elastomerdichtung 58 auf den Ventilsitz 57 aufgedrückt und damit das Sitzventil 52 geschlossen. Die Radialbohrung 36 zu dem vierten Ventilanschluß 19 ist von dem Dichtungskolben 53 freigegeben. Bedingt durch die Schrägbohrungen 59 ist die mit dem dritten Ventilanschluß 18 kommunizierende Radialbohrung 35 mit der Ventilkammer 34 und damit mit dem vierten Ventilanschluß 19 verbunden. Damit wirkt der Aktuatordruck in der Arbeitskammer 13 des Aktuators 10 auf den Dichtungskolben 53 und erhöht die Anpreßkraft der Elastomerdichtung 58 auf dem Ventilsitz 57. Zugleich sind die Arbeitskammern 13 der Aktuatoren 10 und 10′ über die Querverbindung 24 miteinander verbunden, so daß die Aktuatordrücke in beiden Aktuatoren 10, 10′ ausgeglichen sind. Die übrigen drei Ventilanschlüsse 16, 17 und 18 sind durch den Steuerschieber 46 abgeschlossen.
Bei anstehendem Versorgungsdruck der Druckmittelquelle 22 an dem ersten Ventilanschluß 16 wird das Vorsteuerventil 21 kurzzeitig soweit wie möglich geschlossen. Dadurch baut sich über die Drosselbohrung 62 vor dem Vorsteuerventil 21 in der Steuerkammer 63 ein hoher Druck auf, der auf die große Steuerfläche des ersten Betätigungskolbens 71 wirkt. Die resultierende Kraft bewirkt eine Verschiebung der Betätigungskolben 71, 72 und des an dem zweiten Betätigungskolben 72 anliegenden inneren Steuerkolbens 65 in Öffnungsrichtung. Über die Druckfeder 66 wird der äußere Steuerkolben 64 gegen die Kraft der Rückstellfeder 54 ebenfalls verschoben. Der Dichtungskolben 53 mit der Elastomerdichtung 58 hebt von dem Ventilsitz 57 ab und bewegt die Elastomerdichtung 58 aus dem Hauptvolumenstrom. Gleichzeitig beginnt die Umfangsfläche des Dichtungskolbens 53 die zu dem vierten Ventilanschluß 19 führende Radialbohrung 36 zu verschließen. Der innere Steuerkolben 65 ist noch nicht vollständig in den äußeren Steuerkolben 64 eingefahren, da das an der Stirnseite des inneren Steuerkolbens 65 befindliche Ölvolumen nur durch Leckage über die eng zu haltende Passung zwischen den beiden Steuerkolben 64, 65 entweichen kann. Sobald der erste Betätigungskolben 71 an seinem Anschlag 78 am Gehäusetopf 32 anschlägt, taucht der Axialvorsprung 74 am ersten Betätigungskolben 71 aus der Ausnehmung 75 aus und die Axialbohrung 76 wird freigegeben, wodurch die Steuerkammer 63 mit der Hilfssteuerkammer 73 verbunden wird. Damit gelangt Steuerdruck auf die die Hilfssteuerkammer 73 begrenzende Stirnfläche des inneren Steuerkolbens 65. Auf den äußeren Steuerkolben 64 wirken damit folgende Kräfte: Die Kraft der Rückstellfeder 54, der Aktuatordruck in der Ventilkammer 34 mit der durch den Querschnitt des Ventilstößels 47 bestimmten Wirkfläche und dagegen der Steuerdruck auf der eben beschriebenen Stirnfläche des inneren Steuerkolbens 65. Da der innere Steuerschieber 65 noch nicht ganz in den äußeren Steuerkolben 64 bis zu dessen Grund eingefahren ist, sind die Radialbohrung 511 im äußeren Steuerkolben 64 und der Ringkanal 512 im inneren Steuerkolben 65, die zusammen die Steuerbohrung 51 bilden, nicht übereinander geschoben, und damit ist noch keine Verbindung zur Ventilkammer 34 hergestellt. Steigt der Steuerdruck weiter an, so bewegt sich mit dem inneren Steuerkolben 65 der äußere Steuerkolben 64 in Fig. 1 nach links bis die Radialbohrung 511 im äußeren Steuerkolben 64 zwischen den beiden inneren Ringkanälen 38, 40 im Gehäusetopf 32 zu liegen kommt und der äußere Steuerkolben 64 damit die Mittel- oder Regelstellung des Steuerschiebers 46 einnimmt. In dieser Stellung sind die Entlastungsbohrungen 69, 70 im äußeren Steuerkolben 64 von dem inneren Ringkanal 40 im Gehäusetopf 32 überdeckt, der mit dem Ventilanschluß 17 für die Druckmittelsenke 23 verbunden ist. Ringkanal 68 und Entlastungsbohrung 70 stehen ständig in Verbindung. Sobald die Mittel- bzw. die Regelstellung eingenommen ist, trifft die Entlastungsbohrung 70 auf den Ringkanal 40 und das Ölvolumen von der Stirnseite des inneren Steuerkolbens 65 kann über den Entlastungskanal 67 zum Ventilanschluß 17 und damit zur Druckmittelsenke 23 abfließen. Dadurch kann der innere Steuerkolben 65 vollständig in den äußeren Steuerkolben 64 einfahren. Damit kann das an der Stirnseite des inneren Steuerkolbens 65 befindliche Ölvolumen über die Entlastungsbohrung 67, den Ringkanal 68, die beiden Entlastungsbohrungen 69, 70 in den inneren Ringkanal 40 im Gehäusetopf 32 abfließen und von dort über die Bohrungen 43 und den äußeren Ringkanal 41 im Gehäusetopf 32 zum zweiten Ventilanschluß 17 hin entweichen. Durch den Steuerdruck fährt der innere Steuerkolben 65 nun vollständig in den äußeren Steuerkolben 64 ein, und der Ringkanal 512 im inneren Steuerkolben 65 überdeckt die Radialbohrung 511 im äußeren Steuerkolben 64. Damit ist die Verbindung zwischen der Radialbohrung 511 und dem Ventilraum 34 hergestellt. Diese in Fig. 1 dargestellte Mittelstellung des Steuerschiebers 46 wird bei Druckgleichgewicht durch geeignete Dimensionierung der Querschnittsfläche des Ventilstößels 47 und der Querschnittsfläche der Ausnehmung 83 im inneren Steuerkolben 65 erreicht. Der Steuerschieber 46 steht nunmehr bei geöffnetem Sitzventil 52 und bei durch den Dichtungskolben 53 verschlossenen vierten Ventilanschluß 19 in seiner Mittel- oder Regelstellung und kann durch geringe Druckerhöhung oder Druckreduzierung nach in Fig. 1 links oder rechts verfahren werden, wodurch die Ventilkammer 34 und der mit dieser verbundene Aktuator 10 entweder mit der Druckmittelquelle 22 oder mit der Druckmittelsenke 23 verbunden werden und damit der Druck in der Arbeitskammer 13 des Aktuators 10 angehoben oder abgesenkt werden kann.
Zum Systemstopp wird das am Steueranschluß 20 angeschlossene Vorsteuerventil 21 völlig geöffnet. Der Steuerdruck fällt stark ab. Durch die Druckfeder 66 wird der innere Steuerkolben 65 wieder aus dem äußeren Steuerkolben 64 herausgedrückt, so daß die Verbindung zwischen der Radialbohrung 511 im äußeren Steuerkolben 64 und dem Ringkanal 512 im inneren Steuerkolben 65 unterbrochen wird. Das vom inneren Steuerkolben 65 verdrängte Ölvolumen wird über die Axialbohrung 76, die Querbohrung 79, den Ringspalt 80 in den Ringraum 81 verdrängt und fließt von dort über den Entlastungskanal 82 zum Ventilanschluß 17 für die Druckmittelsenke 23 ab. Gleichzeitig wird durch den auf den Dichtungskolben 53 wirkende Aktuatordruck und die Rückstellfeder 54 der Dichtungskolben 53 mit der Elastomerdichtung 58 auf den Ventilsitz 57 aufgedrückt. Das Sitzventil 52 ist geschlossen. Mit dem Dichtungskolben 53 wird auch der äußere Steuerkolben 64 um einen gleichen Verschiebeweg verschoben. Der Dichtungskolben 53 gibt die zweite Radialbohrung 36 frei, und über die Schrägbohrungen 59 ist die Verbindung zwischen den beiden Radialbohrungen 35, 36 hergestellt, so daß die Arbeitskammer des Aktuators 10 an die Querverbindung 24 angeschlossen ist.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann der vierte Ventilanschluß 19 entfallen, wenn auf die Querverbindung zwischen zwei Druckregelventilen verzichtet wird. In diesem Fall hat das Druckregelventil 14 anstelle von vier gesteuerten Ventilanschlüssen 16-19 nur noch drei gesteuerte Ventilanschlüsse 16-18. An dem übrigen konstruktiven Aufbau des Druckregelventils 14 ändert sich dadurch nichts. Man kann das Vorsteuerventil 21 auch in das Ventil­ gehäuse 31 integrieren, so daß auch der Steueranschluß 20 nicht mehr aus dem Ventilgehäuse 31 heraus führt, d. h., das Ventilgehäuse 31 besitzt gegebenenfalls nur noch insgesamt drei Ventilanschlüsse.
Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Elastomerdichtung 58 mit dem Dichtungskolben 53 bzw. Ventilglied 53 verbunden. Genausogut kann die Elastomerdichtung 58 auch am Ven­ tilgehäuse 31 angeordnet sein. Bei dem dargestellten Ausführungs­ beispiel konnte man die Elastomerdichtung 58 beispielsweise auch in einer am Topfboden 321 des Gehäuses 31 vorgesehenen, dem Dichtungs­ kolben 53 zugewandten, umlaufenden, ausreichend tiefen Ansenkung anordnen. In diesem Fall befindet sich der Ventilsitz am Dichtungs­ kolben 53 bzw. am Ventilglied 53. Diese Ausführungsvariante ist eine einfache Umkehrung des bildlich Dargestellten, die der Fachmann auch ohne zusätzliche bildliche Darstellung aus führen kann. Auch bei die­ ser Ausführungsvariante ist die Elastomerdichtung 58 vor Beschädi­ gungen durch den Druckmittelstrom geschützt.

Claims (19)

1. Vorgesteuertes Druckregelventil, insbesondere für Niveauregeleinrichtungen von Fahrzeugen zur aktiven Fahrwerksteuerung, mit einem mindestens drei Ventilanschlüsse für jeweils eine Druckmittelquelle, eine Druckmittelsenke und einen druckmittelbetätigten Arbeitszylinder (Aktuator) aufweisenden Ventilgehäuse und mit einem im Ventilgehäuse verschiebbar geführten, druckmittelbeaufschlagten Steuerschieber zur Steuerung der Ventilanschlüsse, der von einer Rückstellfeder in einer alle Ventilanschlüsse sperrenden Grundstellung (fail safe) gehalten ist und mittels eines Vorsteuerventils gegen die Rückstellfeder in drei Schieberpositionen überführbar ist, wobei er in einer mittleren Schieberposition (Regelstellung) die Ventilanschlüsse sperrt und aus dieser heraus in den beiden anderen davor und dahinter liegenden Schieberpositionen (Arbeitsstellungen) den Ventilanschluß für den Aktuator mit dem Ventilanschluß für die Druckmittelsenke bzw. für die Druckmittelquelle verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß in der über den Steuerschieber (46) führenden Verbindung zwischen dem Ventilanschluß (18) für den Aktuator (10) einerseits und den Ventilanschlüssen (16, 17) für die Druckmittelquelle (22) und die Druckmittelsenke (23) andererseits ein Sitzventil (52) mit Ventilsitz (57) und diesen mittels einer Elastomerdichtung (58) abdichtenden Ventilglied (53) angeordnet ist, das mit dem Steuerschieber (46) derart gekoppelt ist, daß das Ventilglied (53) und die Elastomerdichtung (58) in der Grundstellung des Steuerschiebers (46) auf den Ventilsitz (57) aufgepreßt sind und in den anderen Schieberpositionen außerhalb des nach Einnahme der Arbeitsstellungen des Steuerschiebers (46) sich zwischen den Ventilanschlüssen (16-18) einstellenden Druckmittelstroms biegen.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (46) eine radiale Steuerbohrung (51) aufweist, die mit mit den Ventilanschlüssen (16, 17) für Druckmittelquelle (22) und Druckmittelsenke (23)′ verbundenen Ringkanälen (38, 40) jeweils eine Steuerkante bildet und in einer am Steuerschieber (46) vorgesehenen Ventilöffnung (50) des Sitzventils (52) mündet.
3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied (53) in einer mit dem Ventilanschluß (18) für den Aktuator (10) in Verbindung stehenden Ventilkammer (34) angeordnet und mit dem Steuerschieber (46) gekoppelt ist, daß der Ventilsitz (57) am Ventilgehäuse (31) ausgebildet ist und daß die Ventilöffnung (50) im Steuerschieber (46) so ausgebildet ist, daß sie sich nach einem vorgegebenen Verschiebeweg des Steuerschiebers (46) innerhalb des vom Ventilsitz (57) umschlossenen Bereichs zur Ventilkammer (34) hin öffnet.
4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (46) in einem im Ventilgehäuse (31) gehaltenen Gehäusetopf (32) axial verschieblich geführt ist, der mit seinem Topfboden (321) die Ventilkammer (34) begrenzt und in seiner zylindrischen Topfwand (322) die mit den Ventilanschlüssen (16,17) für Druckmittelquelle (22) und Druckmittelsenke (23) verbundenen Ringkanäle (38, 40) trägt, daß an der dem Topfboden (322) zugekehrten Stirnseite des Steuerschiebers (46) ein mit diesem koaxialer Ventilstößel (47) mit einem gegenüber dem Außendurchmesser des Steuerschiebers (46) reduzierten Durchmesser befestigt ist, der durch eine Zentralbohrung (48) im Topfboden (322) bis in die Ventilkammer (34) hindurchdringt, daß das Ventilglied (53) des Sitzventils (52) am Ventilstößel (47) befestigt und der ringförmige Ventilsitz (57) koaxial am Ventilstößel (47) auf der Außenseite des Topfbodens (322) ausgebildet ist und daß der Ventilstößel (47) eine über eine Axialbohrung (49) mit der Steuerbohrung (51) im Steuerschieber (46) in Verbindung stehende Querbohrung (50) trägt, die räumlich so eingebracht ist, daß sie bei vom Ventilsitz (57) abgehobenem Ventilglied (53) in die Ventilkammer (34), dort frei mündend, vorsteht.
5. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied des Sitzventils (52) als in der Ventilkammer (34) geführter Dichtungskolben (53) ausgebildet ist und daß im Ventilgehäuse (31) eine mit einem weiteren Ventilanschluß (19) verbundene Anschlußbohrung (36) im Bereich der Ventilkammer (34) derart mündet, daß in der Offenstellung des Sitzventils (52) die Anschlußbohrung (36) von dem Dichtungskolben (53) abgeschlossen ist.
6. Ventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Dichtungskolben (53) mindestens eine Durchgangsbohrung (59) vorgesehen ist, welche einerseits in der die Elastomerdichtung (58) tragenden Stirnseite außerhalb des von der Elastomerdichtung (58) umschlossenen Bereichs und andererseits auf der von der Elastomerdichtung (58) abgekehrten Stirnseite des Dichtungskolbens (53) mündet.
7. Ventil nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (46) aus einem im Gehäusetopf (32) axial verschieblichen, den Ventilstößel (47) vorzugsweise einstückig tragenden, becherförmigen äußeren Steuerkolben (64) und aus einem im äußeren Steuerkolben (64) axial verschieblichen, zylinderförmigen inneren Steuerkolben (65) zusammengesetzt ist, daß die radiale Steuerbohrung (51) des Steuerschiebers (46) von einer Radialbohrung (511) in der Zylinderwand des äußeren Steuerkolbens (64) und aus einem mit der Axialbohrung (49) verbundenen Ringkanal (512) im Mantel des inneren Steuerkolbens (65) gebildet ist und daß die Radialbohrung (511) und der Ringkanal (512) räumlich so angeordnet sind, daß beide mit Anschlag des inneren Steuerkolbens (65) am Bechergrund des äußeren Steuerkolbens (64) miteinander fluchten.
8. Ventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerung der beiden Steuerkolben (64, 65) so getroffen ist, daß der innere Steuerkolben (65) gegenüber dem äußeren Steuerkolben (64) zeitlich so versetzt betätigt wird, daß Radialbohrung (511) und Ringkanal (512) erst zur Deckung gelangen, nachdem der äußere Steuerkolben (64) die Regelstellung des Steuerschiebers (46) erreicht hat.
9. Ventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich der innere Steuerkolben (65) über eine Druckfeder (66) am Bechergrund des äußeren Steuerkolbens (64) abstützt, daß auf der dem Bechergrund zugekehrten Stirnseite des inneren Steuerkolbens (65) ein Entlastungskanal (67) mündet, der mit einem im Außenmantel des inneren Steuerkolbens (65) vorgesehenen Ringkanal (68) in Verbindung steht, und daß in der Zylinderwand des äußeren Steuerkolbens (64) mindestens eine mit dem Ringkanal (68) in Verbindung stehende radiale Entlastungsbohrung (69, 70) derart eingebracht ist, daß mit Erreichen der Regelstellung des Steuerschiebers (46) durch den äußeren Steuerkolben (64) die Entlastungsbohrung (70) in den Bereich des mit dem Ventilanschluß (17) für die Druckmittelsenke (23) verbundenen Ringkanal (40) in dem Gehäusetopf (32) gelangt.
10. Ventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Ventilgehäuse (31) ein axial verschiebbarer Betätigungskolben (71) angeordnet ist, der mit seiner einen Stirnseite eine mit dem Steueranschluß (20) für das Vorsteuerventil (21) in Verbindung stehenden ersten Druckkammer (Steuerkammer 63) begrenzt und auf seiner gegenüberliegenden Stirnseite mit einem im Durchmesser reduzierten zweiten Betätigungskolben (72) fest, vorzugsweise einstückig, verbunden ist, daß der zweite Betätigungskolben (72) in eine stirnseitige Ausnehmung (83) im inneren Steuerkolben (65) hineinragt und dort eine zweite Druckkammer (Hilfssteuerkammer 73) begrenzt, daß Mittel vorgesehen sind, die nach einem vorgegebenen Verschiebeweg der Druckkolben (71, 72) die beiden Druckkammern (63, 73) miteinander verbinden, und daß der vorgegebene Verschiebeweg durch einen Gehäuseanschlag (78) für die Betätigungskolben (71, 72) kleiner als der zum Erreichen der Regelstellung des Steuerschiebers (46) durch den äußeren Steuerkolben (64) erforderliche Verschiebeweg festgelegt ist.
11. Ventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Grundstellung des Steuerschiebers (46) der innere Steuerkolben (65) unter der Federkraft der Druckfeder (66) an dem ersten Betätigungskolben (71) anliegt.
12. Ventil nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur wegabhängigen Druckkammerverbindung eine die beiden Betätigungskolben (71, 72) durchziehende Axialbohrung (76) aufweisen, die während des vorgegebenen Verschiebewegs an ihrem Mündungsbereich zur ersten Druckkammer (63) gehäuseseitig verschlossen ist.
13. Ventil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur wegabhängigen Druckkammerverbindung einen an der Druckraumbegrenzungsfläche des ersten Betätigungskolbens (71) vorstehenden Axialvorsprung (74) und eine in der diesem gegenüberliegenden Gehäusewand (313) eingebrachte Vertiefung (75) zur formschlüssigen Aufnahme des Axialvorsprungs (74) aufweisen, daß der Mündungsbereich der Axialbohrung (76) in der Stirnseite des Axialvorsprungs (74) liegt und daß die axiale Tiefe der Vertiefung (75) und die axiale Vorstehlänge des Axialvorsprungs (74) so aufeinander abgestimmt sind, daß mit Anschlag der Betätigungskolben (71, 72) am Gehäuseanschlag (78) der Axialvorsprung (74) aus der Vertiefung (75) austritt.
14. Ventil nach einem der Ansprüche 10-13, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Betätigungskolben (71) in dem Gehäusetopf (32) geführt und der Gehäuseanschlag (78) am Gehäusetopf (32) als Ringschulter ausgebildet ist.
15. Ventil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäusetopf (32) in Verschieberichtung gesehen unmittelbar hinter der den Anschlag (78) bildenden Ringschulter ein Entlastungskanal (82) mündet, der mit dem Ventilanschluß (17) für die Druckmittelsenke (23) im Ventilgehäuse (31) in Verbindung steht.
16. Ventil nach einem der Ansprüche 13-15, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse einen von zwei Stirndeckeln (312, 313) verschlossenen hohlen Gehäusezylinder (311) aufweist, in dem der Gehäusetopf (32) fixiert ist, daß die Ventilkammer (34) zwischen dem ersten Stirndeckel (312) und dem Topfboden (322) des Gehäusetopfes (32) ausgebildet ist und die Rückstellfeder (54) für den Steuerschieber (46) sich an dem ersten Stirndeckel (312) und dem auf dem Steuerschieber (46) sitzenden Ventilglied (53) des Sitzventils (52) abstützt, wozu der Stirndeckel (312) und daß tellerförmig ausgebildete Ventilglied (53) entsprechende Führungsaufnahmen (55, 56) besitzen, daß die erste Druckkammer (63) zwischen den im Gehäusetopf (32) geführten ersten Betätigungskolben (71) und dem zweiten Stirndeckel (313) ausgebildet ist und daß der zweite Stirndeckel (313) die Vertiefung (75) zur Aufnahme des Axialvorsprungs (74) am ersten Betätigungskolben (71) aufweist.
17. Ventil nach einem der Ansprüche 10-16, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Druckkammer (63) im Ventilgehäuse (31) über eine Drossel mit dem Ventilanschluß (16) für die Druckmittelquelle (22) verbunden ist und daß die Verbindung als eine im Ventilgehäuse (31) verlaufende Drosselbohrung (62) ausgeführt ist.
18. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Elastomerdichtung (58) am Ventilglied (53) und der Ventilsitz (57) am Ventilgehäuse (31, 32) angeordnet sind.
19. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Elastomerdichtung (58) am Ventilgehäuse (31, 32) und der Ventilsitz (57) am Ventilglied (53) angeordnet sind.
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