DE4230110C2 - Dachreling für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Dachreling für KraftfahrzeugeInfo
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- B60R9/00—Supplementary fittings on vehicle exterior for carrying loads, e.g. luggage, sports gear or the like
- B60R9/04—Carriers associated with vehicle roof
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dachreling für Kraftfahrzeuge
mit einem zwischen zwei mit Steckzapfen ausgebildeten Stützfüßen
aufgenommenen Galeriestab.
Die Verbindung zwischen dem Galeriestab und den Stützfüßen erfolgt
herkömmlicherweise mittels Schrauben oder Stiften. Bedingt durch
die Ausschöpfung der vorgegebenen Toleranzen von Steckzapfen und
Galeriestab-Innenkontur kommt es bei dieser Befestigungsart oftmals
zu Konturversätzen, die von der Abnehmerschaft nicht akzeptiert
werden. Setzerscheinungen im Gewinde führen führen zudem zum Lockern
der Schraubverbindungen und zum Klappern der Dachreling, was über
haupt nicht akzeptabel ist. Es ist auch bekannt geworden, eine
Fixierung der Stützfüße am Galeriestab mittels Verklebung vorzusehen.
Dies verringert zwar die erwähnten Konturversätze, führt aber dazu,
daß beim Größt-Spiel zwischen Steckzapfen und Galeriestab-Innen
kontur, eine einwandfreie Verklebung nicht gewährleistet ist.
Fehler bei der Durchführung der Verklebung führen ebenfalls zum
Versagen der Verklebung. Ein weiteres Problem stellt der heraus
quellende Kleber bei der Montage dar, was sich nicht immer ver
meiden läßt und beträchtliche Nacharbeiten erforderlich macht.
Die DE 35 39 449 C2 zeigt eine Schraub- und Stiftverbindung von Leichtme
tallprofilen mit Standfüßen zur Bildung einer Dachreling für Fahrzeuge mit
einer den Verbindungsbereich umgebenden Ummantelung zum Ausgleich von
Fertigungstoleranzen.
Zum Ausgleich fertigungsbedingter Toleranzen ist es bei einer Dachreling für
Fahrzeuge durch die DE 35 31 626 C1 auch bekannt, im Verbindungsbereich
zweier Bauteile eine Nut vorzusehen.
Im Verbindungsbereich zwischen einem Stützfuß und einem Holm einer
Dachreling einen toleranzausgleichenden Deformationskörper anzuordnen, ist
eine weitere, durch die EP 04 76 288 A1 bekanntgewordene Maßnahme.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine
Dachreling der eingangs genannten Art hinsichtlich der Montage von
Stützfüßen und Galeriestab zu vereinfachen und Vorsorge zum Aus
gleich fertigungsbedingter Toleranzen zu treffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß
zwischen den Endbereichen des Galeriestabs und den Steckzapfen
jeweils eine die Steckzapfen umgreifende und von den Endbereichen
des Galeriestabs umgriffene Kunststofftülle mit einem einen Spalt
zwischen Galeriestab und Stützfuß überbrückenden Kragen angeordnet ist.
Die besonderen Vorteile der erfindungsgemäßen Maßnahmen bestehen
darin, daß ein optimaler Toleranzausgleich zwischen den Steckzapfen
der Stützfüße und der Profilinnenkontur des Galeriestabs sowie eine
Spaltabdeckung bzw. Spaltüberbrückung zwischen den Stützfüßen und
dem Galeriestab bei gleichzeitiger Fixierung der Stützfüße am
Galeriestab durch Kraftschlußverbindungen ermöglicht worden sind.
In Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Kragen
doppelwandig ausgebildet ist und aus einem sich am Galeriestabende
abstützenden Flansch und einem sich daran anschließenden am Stütz
fuß abstützenden, konisch ausgebildeten Stegring besteht, dessen
Durchmesser am freien Ende am kleinsten ist. Durch diese Maßnahme
wird die Spaltabdeckung zwischen den Galeriestabenden und den Stützfüßen
optimiert und sichergestellt, daß die Steckzapfen den Blicken
eines Betrachters entzogen sind, was wichtig ist, wenn man bedenkt,
daß die Steckzapfen oftmals farblich von der wohlfeil bearbeiteten
Oberfläche der Stützfüße und Galeriestäbe abweichen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß
die Kunststofftülle mit einer in eine Galeriestaböffnung einrastbaren
Rastnase ausgebildet ist. Zudem kann vorgesehen sein, daß die
Kunststofftülle eine Innenringwulst zum Einrasten in eine Ringnut des
Steckzapfens aufweist. Diese Maßnahme ermöglicht eine verliersichere
Zwischenmontage der Kunststofftüllen am Galeriestab oder am Stütz
fuß und zudem eine Formschlußverbindung zwischen dem Galeriestab und
den Stützfüßen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines auf den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Dachlastenträger, bestehend aus Relings mit
Stützfüßen und Galeriestäben sowie an den Galerie
stäben befestigten Querträgern und
Fig. 2 eine Verbindung zwischen einem Galeriestab und einem
Stützfuß im Längsschnitt.
Fig. 1 läßt das Dachblech 1 eines Fahrzeugs mit einem darauf angeord
neten Dachlastenträger erkennen. Der Dachlastenträger wird aus zwei
Relings, bestehend aus Stützfußen 2 und Galeriestäben 3 sowie aus
lediglich strichpunktiert angedeuteten Querträgern 4, die an den
Galeriestäben 3 befestigt sind, gebildet. Die Relings erstrecken
sich zumindest annähernd parallel zueinander und verlaufen in
Fahrtrichtung des Fahrzeugs.
Die neue Verbindung zwischen dem Galeriestab 3 und einem Stutzfuß 2
ist aus Fig. 2 ersichtlich, wobei dargestellt ist, daß zwischen dem
Endbereich des Galeriestabs 3 und dem Steckzapfen 5 des Stütz
fußes 2 eine den Steckzapfen 5 umgreifende und vom Endbereich des
Galeriestabs 3 umgriffene Kunststofftülle 6 mit einem einen Spalt 7
zwischen Galeriestab 3 und Stutzfuß 2 überbrückenden Kragen 8
angeordnet ist. Die Kunststofftülle 6 besteht aus einem zähelastischen
Kunststoffmaterial und ist als Spritzgußteil ausgebildet. Vorzugs
weise ist das Kunststoffmaterial eingefärbt, so daß sich kein farb
licher Unterschied zwischen Stützfuß 2, Galeriestab 3 und Kunststoff
tülle 6 ergibt, von der im montierten Zustand ohnehin nur der
Kragen 8 sichtbar bleibt. Der erwähnte Kragen 8 ist doppelwandig
ausgebildet und besteht aus einem sich am freien Ende des Galerie
stabs 3 abstützenden Flansch 9 und einem sich daran anschließenden,
sich am Stufenabsatz 10 des Stützfußes 2 abstützenden, sich konisch
verjüngenden Stegring 11. Der Stegring 11 verschließt den Blick
auf den Steckzapfen 5 und sorgt für einen optisch ansprechenden
Übergang im Stoßbereich zwischen Stützfuß 2 und Galeriestab 3.
Vor dem Zusammenfügen von Stützfuß 2 und Galeriestab 3 wird die
Kunststofftülle 6 entweder in das freie Galeriestabende eingeschoben
oder auf den Steckzapfen 5 aufgeschoben. Eine verliersichere
Verankerung der Kunststofftülle 6 am Galeriestab 3 kann durch eine
an der Kunststofftülle 6 ausgebildete Rastnase 12, die in eine
Galeriestaböffnung 13 einrastbar ist, erreicht werden. Andererseits
kann eine verliersichere Verankerung der Kunststofftülle 6 am
Steckzapfen 5 erreicht werden, indem die Kunststofftülle eine
Innenwulst 14 zum Einrasten in eine Ringnut 15 des Steckzapfens 5
aufweist.
Die Kunststofftülle 6 bewirkt einen Dübeleffekt und stellt eine
absolut klapperfreie, abzugssichere und optisch ansprechende
Verbindung zwischen Stützfuß 2 und Galeriestab 3 sicher.
Claims (4)
1. Dachreling für Kraftfahrzeuge mit einem zwischen zwei mit Steck
zapfen (5) ausgebildeten Stützfüßen (2) aufgenommenen rohrförmi
gen Galeriestab (3), dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Endbereichen des Galeriestabs (3) und den Steckzapfen (5) jeweils
eine die Steckzapfen (5) umgreifende und von den Endbereichen
des Galeriestabs (3) umgriffene Kunststofftülle (6) mit einem
einen Spalt (7) zwischen Galeriestab (3) und Stutzfuß (2) über
brückenden Kragen (8) angeordnet ist.
2. Dachreling nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen
(8) doppelwandig ausgebildet ist und aus einem sich am Galeriestab
ende (3) abstützenden Flansch (9) und einem sich daran anschließen
den am Stützfuß (2) abstützenden, konisch ausgebildeten Stegring
(11) besteht, dessen Durchmesser am freien Ende am kleinsten ist.
3. Dachreling nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kunststofftülle (6) mit einer in eine Galeriestaböffnung (13)
einrastbaren Rastnase (12) ausgebildet ist.
4. Dachreling nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kunststofftülle (6) eine Innenringwulst (14)
zum Einrasten in eine Ringnut (15) des Steckzapfens (5) aufweist.
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- 1992-09-09 DE DE19924230110 patent/DE4230110C2/de not_active Expired - Fee Related
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- 1993-09-08 JP JP5223187A patent/JP2641689B2/ja not_active Expired - Lifetime
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