DE4230104A1 - Verfahren zur Entfernung von µ-Cyclodextrin aus Eigelbprodukten - Google Patents
Verfahren zur Entfernung von µ-Cyclodextrin aus EigelbproduktenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Entfernung von β-Cyclodextrin aus Eigelbprodukten wie
z. B. Eigelb oder Eigelbplasma, welches bei der
Entfernung von Cholesterin bzw. Cholesterinestern aus
Eigelb mit Hilfe von β-Cyclodextrin im Eigelb
zurückbleibt.
Es ist bekannt, daß erhöhte Cholesterinwerte im Blutserum
des Menschen einen erhöhten Risikofaktor für
Arteriosklerose bzw. einer koronaren Herzkrankheit
darstellen.
Aus diesem Grund zielen die Bestrebungen der
Lebensmittelindustrie im wesentlichen darauf ab, eine
deutliche Reduzierung des Cholesterins bzw. der
Cholesterinester in fettreichen Lebensmitteln tierischen
Ursprungs vorzunehmen, wobei ein wesentliches Problem
darin besteht, die sensorischen und
ernährungsphysiologischen Eigenschaften der Lebensmittel
weitgehend zu erhalten.
Ein relativ schonendes Verfahren zur Entfernung von
Cholesterinderivaten stellt die Komplexierung dieser
Substanzen mit β-Cyclodextrin dar.
So wird beispielsweise gemäß der EP-A 0 326 469
Eigelbpulver nach dessen Homogenisierung mit Wasser 5
Stunden lang mit β-Cyclodextrin bei 40°C gerührt und die
erhaltenen Komplexe durch Zentrifugation abgetrennt.
Gemäß dem Verfahren der DE-OS 39 28 258 wird
ausschließlich das Eigelbplasma, welches zuvor mit Hilfe
eines emulsionsbrechenden Mittels (Wasser) durch
Zentrifugation von der LDL-Granulafraktion abgetrennt
wurde, mit β-Cyclodextrin versetzt. Anschließend wird das
so behandelte Eigelbplasma nach dessen Abtrennung vom
β-Cyclodextrin mit der LDL-Granulafraktion wieder
vereinigt. Die vorherige Abtrennung der
LDL-Granulafraktion vom Eigelb läßt sich entsprechend
dem Verfahren der EP-A 454 099 dadurch vermeiden, daß
man vor der Komplexierung mit β-Cyclodextrin dem Eigelb
eine wäßrige Ammoniumcarbonat- oder Natriumchlorid-Lösung
zusetzt.
Ein wesentliches Problem bei diesen Verfahren ist die
Tatsache, daß es sich bei den angewandten Trennmethoden
(Zentrifugation, Filtration) nicht vermeiden läßt, daß
ein Teil des gelösten β-Cyclodextrins im Eigelb bzw.
Eigelbplasma zurückbleibt.
Normalerweise sind Cyclodextrine (α, β, γ), die aus 6
bis 8 Glucoseeinheiten bestehende ringförmige
Oligosaccharide darstellen, toxikologisch unbedenklich.
So haben auch Tests zur akuten Toxizität an Mäusen und
Ratten bei oraler Verabreichung keinerlei Hinweise auf
eine toxische Wirkung ergeben. Trotzdem sind
Cyclodextrine in zahlreichen Ländern bis jetzt als
"food additive" nicht zugelassen.
Zur Lösung dieses Problems wird gemäß der DE-PS 40 01 611
ein Verfahren zur Entfernung von β-Cyclodextrin aus
Eigelb bzw. Eigelbplasma vorgeschlagen, bei dem durch
Zusatz bestimmter α-Amylasen zum β-cyclodextrinhaltigen
Eigelb bzw. Eigelbplasma das β-Cyclodextrin enzymatisch
abgebaut wird. Es läßt sich bei diesem Verfahren nicht
vermeiden, daß die zugesetzte α-Amylase im Endprodukt
zurückbleibt, wobei sich deren Aktivität bei bestimmten
Anwendungen des Eigelbproduktes als nachteilig erweist.
Wie durch eigene Untersuchungen festgestellt worden ist,
können die α-Amylasen auch nicht durch
Temperaturbehandlung desaktiviert werden, ohne daß
hierbei eine spürbare Schädigung des Eigelbproduktes
stattfindet.
Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren zur Nachbehandlung von
Eigelbprodukten zu entwickeln, aus dem das Cholesterin
mit Hilfe von β-Cyclodextrin entfernt worden ist, durch
enzymatischen Abbau des β-Cyclodextrins mit Hilfe einer
α-Amylase, ausgewählt aus der Gruppe Aspergillus niger,
Aspergillusoryzae, Bacillus polymyxa, Hausschwein
-Pankreas-Amylase, Bacillus coagulans sowie
Flavobacterium in wäßrigem Medium, welches die genannten
Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist, sondern
in wirtschaftlich sinnvoller Weise eine weitgehende und
selektive Entfernung des β-Cyclodextrins aus dem
behandelten Eigelbmaterial ermöglicht, ohne daß eine
α-Amylase-Restaktivität im Endprodukt festzustellen ist.
Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
man die α-Amylase-Lösung während des enzymatischen Abbaus
durch eine Membran vom Eigelbprodukt getrennt hält. Es
hat sich nämlich überraschenderweise gezeigt, daß ein
praktisch vollständiger Abbau des β-Cyclodextrins im
Eigelb bzw. Eigelbplasma in relativ kurzer Zeit erreicht
werden kann, was im Hinblick auf die begrenzte
Haltbarkeit der Eigelbprodukte einen besonderen Vorteil
darstellt. Dies war deshalb so überraschend, weil
aufgrund des relativ hohen Molekulargewichts von
β-Cyclodextrin sowie der vergleichsweise hohen Viskosität
des Eigelbproduktes ein sehr langsamer Reaktionsverlauf
zu erwarten war. Es war deshalb nicht vorhersehbar, daß
mit den zur Verfügung stehenden Membranmaterialien ein
relativ rascher und vollständiger Abbau des
β-Cyclodextrins möglich ist.
Beim Verfahren entsprechend der vorliegenden Erfindung
wird das Ausgangsmaterial bestehend aus Eigelb oder
Eigelbplasma, welches aufgrund einer vorangehenden
Behandlung mit β-Cyclodextrin üblicherweise noch einen
Restgehalt von 0,1 bis 1,0 Gew.-% an β-Cyclodextrin
aufweist, einer enzymatischen Behandlung mit einer
α-Amylase-Lösung unterworfen, wobei diese Lösung vom
Eigelbprodukt durch eine Membran getrennt gehalten werden
muß. Das Membranmaterial, welches zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens herangezogen werden kann,
ist relativ unkritisch, doch sollten die Ausschlußgrenzen
der eingesetzten Membranen nicht wesentlich vom
bevorzugten Bereich von 2 000 bis 100 000 D, vorzugsweise
3 000 bis 20 000 D, abweichen, um den gewünschten
Stoffaustausch zu gewährleisten. Als besonders geeignet
im Rahmen der vorliegenden Erfindung haben sich
Membranen bestehend aus organischen Polymerverbindungen
wie z. B. Polysulfone, Polyacrylnitril,
Polyvinylidenfluorid oder Cellulosederivaten wie z. B.
Celluloseacetat oder Cellulosemischester oder
anorganischen Oxiden wie z. B. Aluminium- oder
Zirkoniumoxid erwiesen.
Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann
in den technisch üblichen Membranreaktoren durchgeführt
werden, die beispielsweise als Hohlfaser-, Rohr-,
Kapillar-, Wickel- oder Spiral- sowie Flachmembran- oder
Plattenmodul ausgebildet sein können.
Als besonders günstig haben sich solche Membranreaktoren
erwiesen, die den Stofftransport von einem
Reaktorkompartiment zum anderen über eine möglichst große
Membranoberfläche erlauben, so daß das Verhältnis von
Membranoberfläche zur Menge des zu behandelnden
Eigelbprodukts möglich groß ist. Bei den üblichen
technischen Membranreaktoren beträgt dieses Verhältnis
in der Regel 0,001 bis 10 m2 pro 100 g zu behandelndes
Eigelbprodukt.
Zur Durchführung des enzymatischen Abbaus kann das Eigelb
oder Eigelbplasma ggf. in Form einer verdünnten wäßrigen
Lösung vorliegen, wobei pro kg Eigelb 0,1 bis 2 kg Wasser
vor der Cholesterinentfernung zugegeben worden sind. Dann
wird der pH-Wert mit Hilfe der üblichen Säuren wie z. B.
Zitronensäure auf den gewünschten pH-Wert von 4,5 bis 6,0
eingestellt. Dieses ggf. verdünnte Eigelbprodukt wird in
ein Kompartiment des Membranreaktors eingespeist, während
im zweiten Kompartiment Lösungen bestimmter α-Amylasen in
für die Nahrungsmittelproduktion geeigneten Puffern
enthalten sind. Der pH-Wert dieser Enzymlösungen
orientiert sich am pH-Aktivitätsoptimum des jeweiligen
Enzyms, wobei sich pH-Werte zwischen pH 4,5 und 6,0 als
besonders vorteilhaft erwiesen haben. Die
Enzymkonzentration kann in weiten Bereichen variiert
werden, wobei zur Beschleunigung des β-Cyclodextrinabbaus
sehr hohe Konzentrationen günstig sind. Die erforderliche
Menge an α-Amylase richtet sich im wesentlichen nach dem
Ausgangsgehalt an β-Cyclcodextrin im Eigelb und beträgt
in der Regel 100 bis 1 000 000 FAU, insbesondere 1 000
bis 50 000 FAU, oder 1 500 bis 15 000 000 SKBU,
insbesondere 15 000 bis 750 000 SKBU, pro g zu
entfernendes β-Cyclodextrin (1 FAU = fungal α-Amylase
unit baut unter Standardbedingungen (Substrat: lösliche
Stärke, Inkubationszeit: 7 bis 20 Minuten, Temperatur:
37°C, pH = 4,7) 5,26 g Stärke in einer Stunde ab. 1 SKBU
entspricht nach R. M. Sandstedt et al, Cereal Chemistry
16, 712 (1939) der Enzymmenge, welche bei 30°C und den
Reaktionsbedingungen 1 g lösliche Stärke in 1 Stunde so
weit spaltet, daß nach Zusatz von Jodlösung
Farbgleichheit mit dem α-Amylase-Standard erreicht wird).
Es ist natürlich grundsätzlich auch möglich, mit größeren
Mengen an α-Amylasen zu arbeiten, doch werden diese sehr
schnell unwirtschaftlich, weil keine bessere Wirkung
damit verbunden ist. Im übrigen können die eingesetzten
Enzymlösungen über längere Zeiträume wiederverwendet
werden.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können sowohl das
Eigelbprodukt als auch die α-Amylase stationär im
Membranreaktor verbleiben oder durch Umpumpen der
entsprechenden Lösungen im Kreis geführt werden. In
diesem Falle können diese Lösungen im Gegenstromprinzip
betrieben werden. Es ist selbstverständlich, daß die
Flußgeschwindigkeiten hierbei in Abhängigkeit vom
jeweiligen Membranreaktor so gewählt werden, daß ein
maximaler Massentransfer des β-Cyclodextrins pro
Zeiteinheit vom Eigelbprodukt-Kompartiment in das
Enzymkompartiment des Membranreaktors stattfindet.
Grundsätzlich ist auch eine kontinuierliche Durchführung
des Verfahrens mit einmaliger Passage des Eigelbproduktes
durch den Membranreaktor möglich, wobei auch hier u. U.
die beiden Behandlungslösungen im Gegenstrom geführt
werden können.
Die Prozeßbedingungen wie Temperatur und Zeitdauer der
Eigelbproduktbehandlung können in weiten Grenzen variiert
werden, doch haben sich Temperaturen zwischen 5 und 65°C
als besonders vorteilhaft erwiesen, wobei
Behandlungszeiten von 0,1 bis 50 Stunden üblich sind.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens ist eine
weitgehende Entfernung des β-Cyclodextrins im
Eigelbprodukt möglich, wobei die Rest-Cyclodextringehalte
unter einer Nachweisgrenze von < 50 ppm liegen. In den
auf diese Weise erhaltenen Eigelbprodukten ist außerdem
keine Enzymaktivität hinsichtlich der eingesetzten
α-Amylasen mehr nachweisbar.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher
veranschaulichen.
200 g Eigelb, welches mit 200 g einer 5%igen wäßrigen
NaCI-Lösung vorbehandelt worden ist und einen
β-Cyclodextringehalt von 0,72 Gew.-% aufweist, wurde
mit 1 M Zitronensäure auf einen pH-Wert von 5,5
eingestellt. Als Membranreaktor wurde ein
Hohlfaserreaktor der Firma Fresenius (Type HEMOFLOW F 6
SPS 4002-6 mit einer Polysulfonmembran) verwendet
(Membranfläche 1,25 m2, Ausschlußgrenze 5 000 D). Im
Hohlfaser-Innenraum (Gesamtinnenraum ca. 110 ml) wurde
das vorbehandelte Eigelb mit einer Flußgeschwindigkeit
von 90 ml/Minute umgepumpt. Im Enzymkompartiment
(Gesamtvolumen ca. 200 ml) waren 50 000 FAU eines
α-Amylase-Enzyms aus Aspergillus oryzae in Form des
Handelsproduktes Fungamyl ® der Firma Novo in 10 mM
Natriumcitratpuffer mit pH 5,5 stationär eingebracht.
Bei einer Temperatur von 30°C war nach zweistündiger
Behandlungszeit der β-Cyclodextringehalt unter einer
Nachweisgrenze von 50 ppm.
Es wurde, wie in Beispiel 1 beschrieben, 400 g eines
vorbehandelten Eigelbproduktes im Membranreaktor
entsprechend Beispiel 1 behandelt. Im Enzymkompartiment
waren 830 000 SKB-Einheiten eines α-Amylase-Enzyms aus
Aspergillus niger in Form des Handelsproduktes Rohalase
7081 ® der Firma Röhm in 10 mM Natriumcitratpuffer mit
pH 5,5 stationär eingebracht. Bei einer Temperatur von
30°C war nach zweistündiger Behandlungszeit der
β-Cyclodextringehalt unter einer Nachweisgrenze von
50 ppm.
Claims (10)
1. Verfahren zur Nachbehandlung von Eigelbprodukten, aus
dem das Cholesterin mit Hilfe von β-Cyclodextrin
entfernt worden ist, durch enzymatischen Abbau des
β-Cyclodextrins mit Hilfe einer α-Amylase, ausgewählt
aus der Gruppe Aspergillus niger, Aspergillus oryzae,
Bacillus polymyxa, Hausschwein-Pankreas-Amylase,
Bacillus coagulans sowie Flavobacterium in wäßrigem
Medium, dadurch gekennzeichnet, daß man die α-Amylase-
Lösung während des enzymatischen Abbaus durch eine
Membran vom Eigelbprodukt getrennt hält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Membran eine Ausschlußgrenze von 2 000 bis
100 000 D, vorzugsweise 3 000 bis 20 000 D, aufweist.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß man den enzymatischen Abbau in
einem Membran-Reaktor durchführt.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Eigelbprodukt in verdünnter
wäßriger Lösung eingesetzt wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß pro kg Eigelb 0,1 bis 2 kg Wasser
zugesetzt sind.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß man den pH-Wert im Eigelbprodukt
und in der α-Amylase-Lösung auf 4,5 bis 6,0 einstellt.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß man die α-Amylase in einer Menge
von 100 bis 1 000 000 FAU bzw. 1 500 bis 15 000 000
SKBU pro g zu entfernendes α-Cyclodextrin zusetzt.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß man die α-Amylase in einer Menge
von 1 000 bis 50 000 FAU bzw. 15 000 bis 750 000 SKBU
pro g zu entfernendes β-Cyclodextrin zusetzt.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß man den enzymatischen Abbau bei
einer Temperatur von 5 bis 65°C durchführt.
10. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Eigelbprodukt und/oder die
α-Amylase-Lösung im Membranreaktor durch Umpumpen
im Kreis geführt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4230104A DE4230104A1 (de) | 1992-09-09 | 1992-09-09 | Verfahren zur Entfernung von µ-Cyclodextrin aus Eigelbprodukten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4230104A DE4230104A1 (de) | 1992-09-09 | 1992-09-09 | Verfahren zur Entfernung von µ-Cyclodextrin aus Eigelbprodukten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4230104A1 true DE4230104A1 (de) | 1994-03-10 |
Family
ID=6467572
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4230104A Withdrawn DE4230104A1 (de) | 1992-09-09 | 1992-09-09 | Verfahren zur Entfernung von µ-Cyclodextrin aus Eigelbprodukten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4230104A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5565226A (en) * | 1992-05-29 | 1996-10-15 | American Maize-Products Company | Immobilized enzyme for removal of residual cyclodextrin |
-
1992
- 1992-09-09 DE DE4230104A patent/DE4230104A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5565226A (en) * | 1992-05-29 | 1996-10-15 | American Maize-Products Company | Immobilized enzyme for removal of residual cyclodextrin |
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