DE4230073A1 - Passive Schutzanordnung, vorzugsweise für den Dachbereich von gepanzerten Fahrzeugen - Google Patents
Passive Schutzanordnung, vorzugsweise für den Dachbereich von gepanzerten FahrzeugenInfo
- Publication number
- DE4230073A1 DE4230073A1 DE19924230073 DE4230073A DE4230073A1 DE 4230073 A1 DE4230073 A1 DE 4230073A1 DE 19924230073 DE19924230073 DE 19924230073 DE 4230073 A DE4230073 A DE 4230073A DE 4230073 A1 DE4230073 A1 DE 4230073A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- layers
- glass panes
- arrangement according
- protection arrangement
- glass
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B32—LAYERED PRODUCTS
- B32B—LAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
- B32B17/00—Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres
- B32B17/06—Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material
- B32B17/10—Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material of synthetic resin
- B32B17/10005—Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material of synthetic resin laminated safety glass or glazing
- B32B17/10009—Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material of synthetic resin laminated safety glass or glazing characterized by the number, the constitution or treatment of glass sheets
- B32B17/10073—Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material of synthetic resin laminated safety glass or glazing characterized by the number, the constitution or treatment of glass sheets comprising at least two glass sheets, neither of which being an outer layer
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41H—ARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
- F41H5/00—Armour; Armour plates
- F41H5/02—Plate construction
- F41H5/04—Plate construction composed of more than one layer
- F41H5/0407—Transparent bullet-proof laminatesinformative reference: layered products essentially comprising glass in general B32B17/06, e.g. B32B17/10009; manufacture or composition of glass, e.g. joining glass to glass C03; permanent multiple-glazing windows, e.g. with spacing therebetween, E06B3/66
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine passive Schutzanordnung,
vorzugsweise für den Dachbereich von gepanzerten Fahrzeugen nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Schutzanordnung ist aus der US-PS
3 324 768 bekannt, bei der Glasplatten als Zwischenschichten in
Magnesiumoxid oder Bitumen schichtweise eingebettet sind, wobei
die Glasplatten in jeder Schicht sowohl in Richtung der Länge
als auch der Breite einen Abstand voneinander haben, der nahezu
der Ausdehnung der Glasplatte entspricht, während in der hierzu
senkrechten Richtung die Schichten von Glasplatten ebenfalls,
jedoch in einem kürzeren Abstand, beabstandet sind. Hierbei
sind zwei benachbarte Schichten um nahezu eine Glasplattenlänge
versetzt angeordnet, jedoch die Lagen der Glasplatten der
jeweils übernächsten Schichten identisch zueinander angeordnet.
Die mit einer derartigen Schutzanordnung erzielbare Schutzwir
kung ist nicht optimal, insbesondere dann, wenn nach einem
ersten Treffer in unmittelbarer Nähe hiervon ein weiterer
Treffer abzuwehren ist. Das wird dadurch begründet, daß der Zu
sammenhalt der Glaseinzelschichten beim Eindringen beispiels
weise einer Hohlladung durch das Zerstören der Glasscheiben
haltenden Matrix verloren geht.
Aus der DE-OS 40 15 346 ist ein Schutzblock für den
Sichtkanal eines Winkelspiegels eines Kampffahrzeuges bekannt,
der aus einer Reihe von übereinandergeschichteten und mittels
Schrauben verspannten Glasplatten besteht.
Diese Anordnung wäre aber auch für einen größerflächigen Schutz
nicht optimal, da derart übereinander geschichtete Glasplatten
nicht dazu geeignet sind, nach einem ersten Treffer in
unmittelbarer Nähe hiervon einen weiteren Treffer abzuwehren.
Das liegt daran, daß bei diesem Schichtaufbau aus großen über
einandergeschichteten Glasplatten sich die Zerstörung jeder ein
zelnen Platte durch die Rissausbreitung bei einem Treffer bis
an die Ränder fortsetzen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine passive
Schutzanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu
schaffen, die es ermöglicht, bei Bedrohungen von oben durch
Hohlladungs- oder Wuchtmunition nach einem ersten Treffer
weitere Treffer in unmittelbarer Nähe des ersten Trefferpunktes
ohne Einbußen von Schutzleistungen abzuwehren.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Eine derartige Schutzanordnung ist nicht nur leicht
und kann flächenabdeckend und gegebenenfalls modulartig
eingesetzt werden, wobei die Gestaltung der Module in Form und
Größe beliebig ist, sondern führt auch dazu, daß bei einem
Treffer etwa durch ein Hohlladungs- oder ein Wuchtgeschoß zwar
ein begrenzter Bereich des Moduls zerstört wird, jedoch alle
benachbarten Glasscheiben intakt bleiben, so daß weitere
Treffer im unmittelbar benachbarten Zielbereich abgewehrt
werden können.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der
nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den
beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ausschnittweise eine Ausführungsform
einer passiven Schutzanordnung.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform einer Anordnung der
passiven Schutzanordnung.
Fig. 3a bis 3g zeigen verschiedene Ausgestaltungen von
Elementen der passiven Schutzanordnung in den Randbereichen.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform einer
passiven Schutzanordnung.
Die in Fig. 1 dargestellte passive Schutzanordnung
umfaßt ein oder mehrere blockförmige, beispielsweise quader-
oder würfelförmige Elemente 1, die auf einer Stützplatte 2,
etwa der Dachplatte eines nicht dargestellten gepanzerten
Fahrzeuges wie diejenige eines Kampfpanzers o. dgl., befestigt
und außenseitig mit einer Abdeckplatte 3 versehen sind. Stütz-
und Abdeckplatte 2, 3 sind dabei üblicherweise Stahlplatten,
wobei für die Abdeckplatte 3 auch Materialien höherer Härte
eingesetzt werden können.
Jedes Element 1 besteht aus einer bestimmten Anzahl
von Schichten 4 von Glasplatten 5 einer Stärke z. Die Schichten
4 sind zu einer vorbestimmten Gesamtstärke a unmittelbar
übereinander geschichtet, wobei die Glasplattenausdehnung b in
Länge und Breite vorzugsweise mindestens gleich der doppelten
Gesamtstärke a ist.
Jede Schicht 4 besteht aus einer oder mehreren,
nebeneinander angeordneten und jeweils durch einen schmalen
Spalt 6 getrennten Glasscheiben 5, wobei die Glasscheiben 5
zweckmäßigerweise eine rechteckige bzw. quadratische Form
besitzen. Aber auch sechs- oder andere vieleckige Formen sind
möglich. Die einzelnen Glasscheiben 5 können auch aus mehreren
übereinander geschichteten Glasscheiben bestehen.
Die Glasscheiben 5 jeder Schicht 4 sind gegenüber den
Glasscheiben 5 jeder anderen Schicht 4 des Elements 1 sowohl in
der x-Richtung wie in der y-Richtung von Fig. 1 versetzt ange
ordnet, wobei die Verschiebung c in x-Richtung und in y-Rich
tung zwischen den Glasscheiben 5 von zwei beliebigen Schichten
4 des Elements 1 mindestens gleich der Glasplattenausdehnung b
in der Schichtebene senkrecht zu den Spalten 6 (d. h. in x- und
y-Richtung von Fig. 1) dividiert durch die Anzahl n der Glas
schichten ist, d. h.
c < oder = b/n und
b < oder = 2a.
c < oder = b/n und
b < oder = 2a.
Auf diese Weise ist gewährleistet, daß maximal nur die
Schutzleistung einer einzelnen Glasscheibe 5 bei einem Treffer
im Spalt 6 verloren geht, alle anderen Glasscheiben 5 stehen
weiterhin für den Schutz voll zur Verfügung.
Durch einen unregelmäßigen Versatz der Schichten 4
läßt sich erreichen, daß bei schrägen Treffern volle
Schutzleistung erzielt wird.
Die Anzahl n liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 6
und 10. Damit Treffer in einem Spalt 6 zu keiner wesentlichen
Schutzeinbuße führen, sollte n=6 nicht unterschritten werden.
Damit durch die horizontalen Trennfugen zwischen den Glas
platten 5 keine Leistungseinbuße auftritt, sollte n=10 nicht
überschritten werden.
Die Gesamtstärke a ist entsprechend der zu erwartenden
Bedrohung zu wählen.
Die einzelnen Glasscheiben 5 werden miteinander
verklebt. Dies kann beispielsweise mit einem Adhäsionskleber
oder über eine Klebefolie, wobei dann die Verbindung mit Hilfe
von Druck und Temperatur im Vakuum oder Autoklaven bewirkt
wird, geschehen. Hierbei wird vorzugsweise eine Zugscherfestig
keit von mindestens 24 N/mm2 und bis zu 40 N/mm2 und mehr
zwischen den Glasscheiben 5 angestrebt.
Gemäß Fig. 2 werden ein oder mehrere Elemente 1 unter
beidseitiger Zwischenschaltung einer elastischen Schicht 7 etwa
aus Gummi zwischen einer Stützplatte 2 und einer Abdeckplatte
3, beides beispielsweise Stahlplatten, angeordnet und mittels
Schraubverbindungen 8, für die entsprechenden Bohrungen oder
Durchbrüche in den Elementen 1 angeordnet sind, verspannt. Die
Gummischichten 7 können an den Elementen 1 ober- und unter
seitig anlaminiert sein. Die untere Stützplatte 2 kann gleich
zeitig das Dach etwa eines zu schützenden Fahrzeuges sein.
Die Randbereiche der Elemente 1 können, wie in Fig. l
dargestellt, eben sein, sie können aber auch, wie in den Fig.
3a bis 3g dargestellt, unterschiedlich gestaltet sein. Gemäß
Fig. 3a sind die Glasscheiben 5 an ihren nach außen gerichteten
Kanten gerundet, gemäß Fig. 3b und 3c abgeschrägt, gemäß Fig. 3d
in x- bzw. y-Richtung von Fig. 1 gewellt gestaltet. Hierdurch
wird eine mehr oder weniger diffuse Rückstrahlung von Stoß
wellen bei Treffern erzielt.
Zusätzlich können gemäß Fig. 3e im Randbereich der
Elemente 1 Dämpfungsstreifen 9 zwischen den Glasscheiben 5
angeordnet sein, wozu entsprechende Glasscheiben 5 mit ent
sprechenden Ausnehmungen zur Aufnahme der Dämpfungsstreifen 9
versehen sind. Die Dämpfungsstreifen 9 können unterschiedliche
Breite aufweisen und in unterschiedlichen Abständen angeordnet
sein. Sie dienen zur Verkürzung des Reflexionsweges der bei
Treffern auftretenden Stoßwellen.
Gemäß Fig. 3f können im Randzonenbereich eines zu
schützenden Bereichs 10 die Elemente 1 mit darüber hinaus
gehenden Überlappungen 11 versehen sein, die durch eine ent
sprechende seitliche Verlängerung mehrerer, zur Deckplatte 3
benachbarter Schichten 4, gebildet werden.
Gemäß Fig. 3g können zwischen dem Stützelement 2 und
der Deckplatte 3 Verformungssteife Stege 12 benachbart zu den
Elementen 1 unter Zwischenschaltung von elastischen Elementen
13 aus Gummi o. dgl. mit hoher Shore-Härte und hoher Dichte
eingespannt sein.
Die Elemente 1 können in ihren Außenkonturen zur
Anpassung an den zu schützenden Bereich 10 durch Sägen, Wasser
strahlschneiden o. dgl. in eine entsprechende Form gebracht
werden.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist
zur Erhöhung der Schutzwirkung nach einer Anzahl von Schichten
4 eine Dämpfungsschicht 14 zur Verteilung und Brechung von an
den Randzonen des Elements 1 reflektierten Stoßwellen ange
ordnet, deren Dicke zwischen 2 und 4 mm liegen kann und die aus
Gummi, Kunststoff, metallischem Werkstoff, geschäumten Material
o. dgl. bestehen kann. Sie besitzt vorzugsweise eine Dichte klei
ner als 2,7 g/cm3, insbesondere zwischen 0,5 bis 1,5 g/cm3
(dies gilt auch für die Dämpfungsstreifen 9 von Fig. 3e), und
ist insbesondere in mehr als einem Abstand entsprechend der
halben Stärke a/2 des Elements 1 von der Deckplatte 3 ange
ordnet. Die Dämpfungsschicht 14 braucht sich nicht, wie darge
stellt, über die Gesamtfläche des Elements 1 zu erstrecken.
Eine derartige Dämpfungsschicht 14 ist insbesondere dann zweck
mäßig, wenn die Trefferlage in einem Abstand kleiner a vom Rand
ist. Bei integrierter Dämpfungsschicht 14 ist die Glasschei
benausdehnung b vorzugsweise mindestens gleich der Gesamtstärke
a. Dadurch lassen sich besonderes kleine Baumaße für Module
erzielen.
Die Spalte 6 kann mit dämpfendem Material 15
ausgefüllt werden. Hierzu kann die Spalte 6 beispielsweise mit
Kunststoffmassen ausgegossen oder entsprechende Streifen einge
legt werden. Dichten von 0,5 bis 1,5 g/cm3 sowie Shore-Härten
von ca. 20 Punkten werden hierbei für das Kunststoffmaterial be
vorzugt. Es kann sich aber auch um Draht- oder Wellblechein
lagen 15 mit wenigen Berührungsstellen zu den Stirnflächen der
Glasscheiben handeln.
Bei Zugscherfestigkeiten der Verklebung zwischen den
Glasscheiben 5 von mindestens 40 N/mm2 zwischen den Glasschei
ben 5 reicht aber ein Luftspalt aus.
Die Spaltbreite der Spalte 6 liegt insbesondere im
Bereich von 2 bis 5 mm.
Die Spalte 6 dient dazu, eine großflächige
Rißausbreitung in den Glasscheiben 5 zu verhindern. Hierdurch
wird erreicht, daß eine hohem Stoßwellenreflexion an den Stirn
flächen einer einzelnen Glasscheibe 5 und ein guter Zusammen
halt der Glassplitter nach einem Treffer sowie Abstützeffekte
bei Randtreffern auf einer einzelnen Glasscheibe 5 erzielt
werden.
Die Stirnseiten der Elemente 1 können, wie in Fig. 1
angedeutet ist, entweder plan oder zusätzlich in z-Richtung
gewellt, geriffelt, gerillt o. dgl. zur Erzielung einer diffusen
Rückstrahlung von Stoßwellen geschnitten sein.
Wie Versuche gezeigt haben, konnten durch den
vorbeschriebenen Modulaufbau beispielsweise auf einer
Trefferfläche von 270×400 mm 4 Treffer mit einer mittleren
Hohlladungsleistung mit jeweils gleicher Schutzleistung
abgewehrt werden.
Claims (12)
1. Passive Schutzanordnung, vorzugsweise für den
Dachbereich von gepanzerten Fahrzeugen, bestehend aus einem
oder mehreren Elementen (1) jeweils mit mehreren Schichten (4)
aus beabstandeten Glasscheiben (5) einer bestimmten Dicke, wo
bei die Glasscheiben (5) benachbarter Schichten (4) gegenein
ander versetzt angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß für jedes Element (1) (n)
Schichten (4) aus durch schmale Spalte (6) voneinander getrenn
ten Glasscheiben (5) zu einer vorbestimmten Stärke (a) aufeinan
der geschichtet sind, wobei die Verschiebung (c) zwischen den
Glasscheiben (5) von zwei beliebigen Schichten (4) des Elements
(1) mindestens gleich der Schichtausdehnung (b) in der Schicht
ebene dividiert durch die Anzahl (n) der Glasschichten ist.
2. Schutzanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausdehnung jeder
Glasscheibe (5) mindestens gleich der zweifachen Stärke (a) ist.
3. Schutzanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß sechs bis
10 Schichten (4) zu der vorbestimmten Stärke (a) aufeinander
geschichtet sind.
4. Schutzanordnung nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Schicht
(4) aus mehreren übereinander geschichteten Glasscheiben (5)
besteht.
5. Schutzanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite
der Spalte (6) zwischen den Glasscheiben (5) zwischen 2 bis
5 mm liegt.
6. Schutzanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spalte
(6) mit einem dämpfenden Material (15, 16) gefüllt ist.
7. Schutzanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
einer oder mehreren Schicht(en) (4) Dämpfungsmaterial (9, 14)
ganzflächig oder streifenförmig angeordnet ist.
8. Schutzanspruch nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausdehnung jeder Glas
scheibe (5) mindestens gleich der Stärke (a) ist.
9. Schutzanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Element
(1) ober- und unterseitig mit einer Schicht (7) aus dämpfendem
Material versehen ist.
10. Schutzanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das dämpfen
de Material vorzugsweise eine Dichte zwischen 0,5 und 1,5 g/cm3
und eine Shore-Härte in der Größenordnung von 20 Punkten auf
weist.
11. Schutzanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Element
(1) bzw. die Glasscheibe (5) an den Seitenflächen mit einer
eine diffuse Rückstrahlung von Stoßwellen bewirkenden Ober
flächengestaltung versehen ist.
12. Schutzanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Glas
scheiben (5) durch eine Klebeverbindung von mind. 24 N/mm2
verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924230073 DE4230073C2 (de) | 1992-09-09 | 1992-09-09 | Passive Schutzanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924230073 DE4230073C2 (de) | 1992-09-09 | 1992-09-09 | Passive Schutzanordnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4230073A1 true DE4230073A1 (de) | 1994-03-10 |
DE4230073C2 DE4230073C2 (de) | 1996-04-04 |
Family
ID=6467547
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924230073 Expired - Fee Related DE4230073C2 (de) | 1992-09-09 | 1992-09-09 | Passive Schutzanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4230073C2 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999039152A1 (de) * | 1998-01-29 | 1999-08-05 | Sachsenring Entwicklungsgesellschaft Mbh | Sicherheitsglasaufbau für sicherheitskraftfahrzeuge |
DE102005050981A1 (de) * | 2005-10-25 | 2007-04-26 | Krauss-Maffei Wegmann Gmbh & Co. Kg | Verbundpanzerplatte |
DE202011101637U1 (de) * | 2011-06-01 | 2012-09-05 | Fct Ingenieurkeramik Gmbh | Mehrschichtiger Ballistikschutz |
US20150377595A1 (en) * | 2014-06-27 | 2015-12-31 | Ppg Industries Ohio, Inc. | Reduced weight armor systems and methods of manufacturing the same |
US10415936B2 (en) | 2013-12-31 | 2019-09-17 | Ppg Industries Ohio, Inc. | Armor mounting system and armor incorporating the same |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1178328B (de) * | 1963-03-29 | 1964-09-17 | E & F Hoerster | Geschichtete Panzerplatte |
US3324768A (en) * | 1950-05-22 | 1967-06-13 | Robert J Eichelberger | Panels for protection of armor against shaped charges |
US3616115A (en) * | 1968-09-24 | 1971-10-26 | North American Rockwell | Lightweight ballistic armor |
US4683800A (en) * | 1985-11-25 | 1987-08-04 | Aeronatical Research Associates Of Princeton, Inc. | Modular armor |
DE4015346A1 (de) * | 1990-05-12 | 1991-11-14 | Wegmann & Co | Kampffahrzeug, insbesondere kampfpanzer, mit einer im gepanzerten gehaeusedach des fahrzeugs angeordneten luke |
-
1992
- 1992-09-09 DE DE19924230073 patent/DE4230073C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3324768A (en) * | 1950-05-22 | 1967-06-13 | Robert J Eichelberger | Panels for protection of armor against shaped charges |
DE1178328B (de) * | 1963-03-29 | 1964-09-17 | E & F Hoerster | Geschichtete Panzerplatte |
US3616115A (en) * | 1968-09-24 | 1971-10-26 | North American Rockwell | Lightweight ballistic armor |
US4683800A (en) * | 1985-11-25 | 1987-08-04 | Aeronatical Research Associates Of Princeton, Inc. | Modular armor |
DE4015346A1 (de) * | 1990-05-12 | 1991-11-14 | Wegmann & Co | Kampffahrzeug, insbesondere kampfpanzer, mit einer im gepanzerten gehaeusedach des fahrzeugs angeordneten luke |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999039152A1 (de) * | 1998-01-29 | 1999-08-05 | Sachsenring Entwicklungsgesellschaft Mbh | Sicherheitsglasaufbau für sicherheitskraftfahrzeuge |
US6565980B1 (en) | 1998-01-29 | 2003-05-20 | Sachsenring Entwicklungs Gesellschaft Mbh | Safety glass construction for safety motor vehicles |
DE102005050981A1 (de) * | 2005-10-25 | 2007-04-26 | Krauss-Maffei Wegmann Gmbh & Co. Kg | Verbundpanzerplatte |
DE202011101637U1 (de) * | 2011-06-01 | 2012-09-05 | Fct Ingenieurkeramik Gmbh | Mehrschichtiger Ballistikschutz |
US10415936B2 (en) | 2013-12-31 | 2019-09-17 | Ppg Industries Ohio, Inc. | Armor mounting system and armor incorporating the same |
US10895439B2 (en) | 2013-12-31 | 2021-01-19 | Ppg Industries Ohio, Inc. | Armor mounting system and armor incorporating the same |
US11353296B2 (en) | 2013-12-31 | 2022-06-07 | Ppg Industries Ohio, Inc. | Armor mounting system and armor incorporating the same |
US11788821B2 (en) | 2013-12-31 | 2023-10-17 | Ppg Industries Ohio, Inc. | Armor mounting system and armor incorporating the same |
US20150377595A1 (en) * | 2014-06-27 | 2015-12-31 | Ppg Industries Ohio, Inc. | Reduced weight armor systems and methods of manufacturing the same |
US9803959B2 (en) * | 2014-06-27 | 2017-10-31 | Ppg Industries Ohio, Inc. | Reduced weight armor systems and methods of manufacturing the same |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4230073C2 (de) | 1996-04-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1299921B1 (de) | Wärmetauscherstruktur für mehrere elektrochemische speicherzellen | |
DE19512983B4 (de) | Transparentes Schutzsystem | |
EP0723055B1 (de) | Schutzwand für Unterstände, Lagerplätze od. dgl. und zu ihrer Herstellung bestimmter Bausatz | |
DE1250202B (de) | Einrichtung zur Dampfung der Biegeschwmgungen einer Flache | |
DE3421571C2 (de) | ||
DE4230073C2 (de) | Passive Schutzanordnung | |
DE2506691A1 (de) | Schussichere panzerung, insbesondere kugelsichere westen | |
EP0651371A2 (de) | Schwingungsabsorber zur Körperschalldämpfung | |
DE19548338C2 (de) | Panzerscheibenaufbau für ein Sicherheitskraftfahrzeug | |
WO2002086410A1 (de) | Reaktiver panzerungsmodul | |
EP2806245B1 (de) | Anordnung zum Schutz eines Objekts gegen anfliegende Projektile | |
DE4236233C2 (de) | Panzerglasscheibe für ein Kraftfahrzeug | |
DE4412865B4 (de) | Verwendung eines Leichtbauelementes | |
DE19928370A1 (de) | Energieabsorbierendes Panzerungselement | |
DE19957317C2 (de) | Verfahren zur Anbringung von Sollbruchkanten an einem Werkstück | |
WO2008080611A2 (de) | Körperschutzpanzerung, bestehend aus einer vielzahl von panzerplatten | |
EP1451433A1 (de) | Glasverbund | |
EP0575957B1 (de) | Verbundglas | |
DE10257977A1 (de) | Raumbegrenzungs-Paneel | |
DE60029906T2 (de) | Mehrfachsicherheitsverglasung mit mindestens drei separaten Scheiben | |
DE60124115T2 (de) | Glaselementverbindung | |
DE10244368A1 (de) | Panzerglasscheibe für Fahrzeuge | |
DE3940624C2 (de) | ||
EP0606587A1 (de) | Leichtpanzerung | |
DE2818733A1 (de) | Beschussbestaendiger, insbesondere plattenfoermiger, koerper |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: RHEINMETALL INDUSTRIE GMBH, 40882 RATINGEN, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: RHEINMETALL INDUSTRIE AG, 40882 RATINGEN, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: RHEINMETALL LANDSYSTEME GMBH, 24159 KIEL, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |