DE4229569C1 - Werkzeug mit telemetrisch überwachter Welle - Google Patents
Werkzeug mit telemetrisch überwachter WelleInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Aus "Technische Mitteilungen AEG-Telefunken 63 (1973), 7, S. 278-284"
ist bereits eine kontaktlose Meßeinrichtung zum kontinuierlichen Erfas
sen von Temperaturwerten auf rotierenden Teilen bekannt. Diese Meßein
richtung kann zu anderen Zwecken auch bei einem Werkzeug zum Einsatz
kommen, dient also allgemein zur Messung elektrischer und nicht elektri
scher Größen, wobei die Meßwertinformation berührungslos von rotieren
den Teilen auf eine ortsfeste Apparatur übertragen wird.
Aus der genannten Literaturstelle geht somit bereits ein Werkzeug hervor
mit:
- - wenigstens einer telemetrisch überwachten Welle, die einen ersten Wellenabschnitt und einen benachbarten zweiten Wellenabschnitt mit ge genüber dem ersteren verringertem Durchmesser aufweist,
- - einem auf dem zweiten Wellenabschnitt befestigten Sensorelement,
- - einem Sensorsignalverstärker und einer Koppelantenne, die auf der Welle montiert sind, und
- - einer mit einer Auswerte- und Anzeigeeinheit verbundenen stationä ren Sende- /Empfangsantenne.
Aus der DE 28 46 583 C2 ist ferner eine Vorrichtung zum Übertragen von
Meßsignalen über einen Übertrager bekannt. An einer Welle ist ein Ring
flansch montiert, der einen ersten Übertragerteil trägt, welcher koaxial
zur Welle liegt und sich mit dieser dreht. Stirnseitig gegenüber dem ersten
Übertragerteil liegt koaxial zur Welle ein stationär angeordneter zweiter
Übertragerteil.
Darüber hinaus ist ein Leistungsmesser für einen Kurbelantrieb aus der
DE 37 22 728 C1 bekannt. Hier erfolgt die Messung einer erbrachten Lei
stung z. B. am Tretlager eines Fahrrads. Die Tretkraft wird durch die Ver
formung eines geeigneten Biegeelements, auf dem Dehnungsmeßstreifen
angeordnet sind, in ein elektrisches Signal umgewandelt und durch in
duktive Übertragung zu einem mit dem Fahrradrahmen verbundenen
Empfänger geliefert.
Sensor-Telemetriesysteme bzw. Sensorsignal-Drehübertrager dienen zum
kontaktlosen Sensorsignalabgriff an bewegten Objekten, insbesondere
Wellen, durch berührungslose HF-Übertragung von Sensorsignal und
Stromversorgung zwischen mit bewegtem Sensor und stationärer Emp
fangsantenne unter Einsatz hochintegrierter Mikroelektronik. Mit
ihnen lassen sich z. B. Drehmomente, Kräfte, Beschleunigungen, Tempe
raturen, Drucke und Drehzahlen in Prüfständen, Getrieben, Motoren,
usw., erfassen. Sie stellen daher eine Alternative zu den herkömmlichen
Schleifring- oder Quecksilberdrehübertragern dar.
Ein derartiger Sensorsignal-Drehübertrager ist in den Fig. 1 und 2 der
vorliegenden Anmeldung abgebildet. Er besteht aus dem bereits erwähn
ten Sensor 1, der etwa mit einer Welle 2 fest verbunden ist und mit dieser
mitgedreht wird, wie die Fig. 2 erkennen läßt. Zum Sensor 1 gehören ein
Sensorelement 3, ein Sensorsignalverstärker 4 mit Koppelantenne 5 sowie
eine Spannungsversorgung 6, wie in Fig. 1 gezeigt. Dabei kann das Sen
sorelement 3 ein Dehnungsmeßstreifensensor, ein Drucksensor, ein Halb
leitersensor, ein Thermoelement, usw., sein.
Der Sensorsignalverstärker 4 verstärkt je nach Wahl des Verstärkungs
faktors das Sensorsignal vom Sensorelement 3 und formt es in ein digitales
Signal um. Ein zum Einsatz kommendes Doppelmodulationsverfahren
(FM/AM) garantiert eine hohe Störfestigkeit gegen elektromagnetische
Störungen und mechanische Schwingungen. Das modulierte Sensorsignal
wird zu einer stationären Auswerteeinheit 7 übertragen, und zwar über ei
ne Empfangsantenne 8, die mit der Auswerteeinheit 7 über ein Koaxialka
bel 9 verbunden ist. Gleichzeitig wird über die Empfangsantenne 8 und die
Koppelantenne 5 auch der Sensorsignalverstärker 4 sowie das Sensorele
ment 3 mit Energie versorgt. Dazu erzeugt die Empfangsantenne 8 ein
magnetisches Hochfrequenzfeld, welches von der Koppelantenne 5 emp
fangen und vom Sensorsignalverstärker 4 in die Versorgungsenergie für
den Sensorsignalverstärker 4 und das Sensorelement 3 umgesetzt wird.
Die Spannungsquelle 6 dient zur Konstanthaltung dieser Versorgungs
spannung.
Die Auswerteeinheit 7 setzt das vom Sensorsignalverstärker 4 kommende
digitale Sensorsignal in ein verstärktes analoges Sensorsignal um, und
zwar mit Hilfe einer eingangsseitigen Auswerteschaltung 10 und einem
nachgeschalteten Sensorsignalkanal 11. Das umgesetzte und verstärkte
Sensorsignal kann dann einer Verarbeitungseinrichtung 12 zur weiteren
Verarbeitung zugeführt werden. Es läßt sich darüber hinaus einer Digital
anzeige 13 zuführen, um angezeigt zu werden. Eine integrierte Trig
germarken-Generatorschaltung 14 ermöglicht bei rotierenden Wellen 2 ei
ne drehwinkelbezogene Meßsignal-Weiterverarbeitung. Wird pro Wellen
umdrehung ein Amplitudenpuls erzeugt so kann dies in der Auswerte
schaltung 10 festgestellt und der Triggermarken-Generatorschaltung 14
gemeldet werden. Ihr Ausgang ist ebenfalls mit den Einheiten 12 und 13
zur Weiterverarbeitung bzw. Anzeige von Drehzahlen verbunden.
Als Sensoren können handelsübliche Sensoren zum Einsatz kommen.
DMS-Widerstände (Dehnungsmeßstreifen-Widerstände) können dabei in
Voll-, Halb- oder Viertelschaltung eingesetzt werden, da eine hinreichen
de Sensorversorgungsspannung durch den Sensorsignalverstärker 4 zur
Verfügung gestellt wird. Für Thermoelemente kann eine Temperaturver
gleichsstellenkompensation im Sensorsignalverstärker 4 vorgesehen
sein. Darüber hinaus lassen sich auch Fotowiderstände, Magnetfeldsen
soren, Piezokristallaufnehmer, usw., als Sensorelemente einsetzen. Für
aktive Sensoren steht am Sensorsignalverstärker 4 eine weitere geeignete
Spannung zur Verfügung.
Bei dem Aufbau nach Fig. 2 erfolgt pro Umdrehung eine Augenblicksmes
sung, wobei dieser Aufbau beim Abgriff von statischen Meßgrößen, z. B.
der Temperatur oder eines statischen Drehmoments, einsetzbar ist. Aller
dings ergeben sich bei der umfangsseitigen Anordnung des Sensors Pro
bleme hinsichtlich der Auswuchtung, der sicheren Positionierung des
Sensors am Wellenumfang sowie Probleme bei der Unterbringung des Sen
sors insbesondere bei kleinen und kompakten Werkzeugen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den
Werkzeugaufbau so zu gestalten, daß eine Verschleißüberwachung
im Dauerbetrieb unter rauhen Einsatzbedingungen erfolgen kann. Insbe
sondere soll diese Art der Überwachung auch bei relativ kleinen und kom
pakten Werkzeugen und insbesondere bei hohen
Drehzahlen unwuchtfrei möglich sein.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeich
nenden Teil des Patentanspruchs 1 angegeben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
den nachgeordneten Unteransprüchen zu entnehmen.
Das Werkzeug nach der Erfindung weist folgende Vorteile auf:
- 1. Da sich das Sensorelement in einem Wellenabschnitt befindet, der ge genüber anderen Wellenabschnitten einen verringerten Durchmesser auf weist, können von außen praktisch keine axial gerichteten Kräfte mehr auf das Sensorelement einwirken, wodurch dieses gegen Beschädigungen oder eine ungewollte Verschiebung geschützt ist.
- 2. Der Hüllkörper deckt darüber hinaus das Sensorelement vollständig ab, so daß dieses auch gegenüber radialen äußeren Kräften geschützt ist.
- 3. Der Hüllkörper besteht aus 2 Halbschalen, von denen die eine den Sen sorsignalverstärker trägt. Das Gewicht aus der den Sensorsignalverstärker tragenden einen Halb schale und dem Sensorsignalverstärker kann damit wenigstens annä hernd gleich dem Gewicht der anderen Halbschale gewählt werden, so daß die Gesamteinrichtung auch ein gutes Auswuchtverhalten zeigt.
Nach einer sehr vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung liegen der erste
und der zweite Wellenabschnitt zwischen weiteren Wellenabschnitten, die
im Vergleich zum ersten Wellenabschnitt einen größeren Durchmesser
aufweisen. Hierdurch ergibt sich ein noch besserer Schutz des Hüllkör
pers und des unter ihm liegenden Sensorelements, das unmittelbar auf
dem zweiten Wellenabschnitt befestigt ist.
Die Koppelantenne ist ringförmig um den ersten oder zweiten Wellenab
schnitt herumgelegt, so daß sie sich für den Fall, in welchem der erste und
der zweite Wellenabschnitt tiefer liegen, an einem der weiteren Wellenab
schnitte abstützen kann. Hierdurch wird eine gute axiale Sicherung der
Koppelantenne erzielt. Die Koppelantenne ragt darüber hinaus in radialer
Richtung nicht sehr weit über die weiteren Wellenabschnitte hinaus, so
daß mehrere Wellen der genannten Art eng benachbart angeordnet werden
können. Vorzugsweise kann die Koppelantenne mit den weiteren Wellen
abschnitten fluchten. Auch der auf einem der Halbschalen befestigte Sen
sorsignalverstärker ragt in Radialrichtung gesehen nicht sehr weit über
die weiteren Wellenabschnitte hinaus, so daß auch er eine kompakte Aus
gestaltung des Werkzeugs, auch im Falle mehrerer Wellen, ermöglicht.
Der Hüllkörper kann an seiner dem ersten Wellenabschnitt
abgewandten Stirnseite nach innen
weisende Nasen besitzen, die sich auf dem zweiten Wellenabschnitt ab
stützen. Diese Nasen dienen zur Stabilisierung des Hüllkörpers für den
Fall, daß der erste Wellenabschnitt ihm nicht genug Halt gibt. Die Nasen
können aber auch entfallen, wenn der Hüllkörper den ersten Wellenab
schnitt weiter übergreift und relativ stabil ausgebildet ist, so daß er an sei
nem freien Ende keine Radialschwingungen ausführen kann.
Vorzugsweise sind die Halbschalen mit Flanschen ausgestattet, über die
sie miteinander verbunden, z. B. verschraubt sind. Die Flansche liegen an
den sich in Axialrichtung erstreckenden Seiten der Halbschalen und ste
hen von diesen radial nach außen ab. Anstelle der Flansche können die
Halbschalen an diesen Seiten aber auch sich verdickende Bereiche aufwei
sen, die mit tangential verlaufenden Durchgangsbohrungen/Durch
gangsöffnungen zur Schraubenaufnahme versehen sind.
Nach einer sehr vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist eine der
Halbschalen in zwei in Wellenlängsrichtung hintereinander liegende
Halbschalenabschnitte unterteilt, von denen nur einer in
eine tangential im ersten Wellenabschnitt verlaufende Nut eingreift,
während die andere Halbschale den Sensorsignalverstärker trägt.
Der Sensorsignalverstärker liegt also auf der nicht unterteilten Halbscha
le, während einer der Halbschalenabschnitte, der über dem Sensorele
ment zu liegen kommt, von der anderen Halbschale getragen wird. Der
zweite Halbschalenabschnitt, der oberhalb der Nut liegt und ebenfalls von
der anderen Halbschale getragen wird, ist in seinem inneren Bereich so
ausgebildet, daß dort ein Ansatz vorhanden ist, welcher in die
Nut greifen kann. Mit anderen Worten weisen beide Halbschalenabschnit
te im inneren Bereich eine unterschiedliche Struktur auf, so daß es einfa
cher ist, sie getrennt herzustellen.
Die den Sensorsignalverstärker tragende Halbschale ist mit einer ebenen
Außenoberfläche ausgestattet, um hierauf den Sensorsignalverstärker
besser anbringen zu können, der vorzugsweise eine quaderförmige Struk
tur besitzt. Beide Bauteile sind z. B. miteinander verklebt.
Um den Signalverstärker sowie den ihn tragenden Hüllkörper und die
Koppelantenne vor Verschmutzung zu schützen, kann die Welle in diesem
Abschnitt einen Schrumpfschlauch tragen, der fest auf der Welle aufsitzt
und somit die oben genannte Schutzwirkung erfüllt.
Sind bei einem Werkzeug mehrere in einer Ebene parallel zueinander lie
gende Wellen vorhanden, auf denen sich jeweils ein Sensorsignalverstär
ker sowie eine Koppelantenne befinden, damit sie je für sich gesehen tele
metrisch überwacht werden können, so werden alle Wellen vorzugsweise
zeitgleich und in gleicher Weise angetrieben, so daß für den Fall, bei dem
z. B. der Sensorsignalverstärker über den Wellenumfang hinaussteht,
nicht die Gefahr besteht, daß sich die Sensorsignalverstärker benachbar
ter Wellen einander berühren.
Die parallel nebeneinander liegenden Wellen befinden sich in einem Werk
zeugkopf, der an seiner Innenseite die Sende- und Empfangsantennen für
die jeweiligen Sensorsignalverstärker trägt. Diese Sende- und Empfangs
antennen liegen also den jeweiligen Koppelantennen der unterschiedli
chen Wellen gegenüber und sind durch Abschirmbleche voneinander ge
trennt, durch die ein Übersprechen von Signalen verhindert wird. Diese
Abschirmbleche sind an der Innenseite des Werkzeugkopfes in geeigneter
Weise befestigt, beispielsweise durch Verschraubung oder durch Ver
schweißung.
Ein Werkzeug mit einer oder mehreren der genannten telemetrisch über
wachten Wellen kann beispielsweise ein Gewindeform-Werkzeug sein, das
sich von einem Gewindeschneider dadurch unterscheidet, daß das Wand
material zur Bildung des Gewindes gestaucht und nicht geschnitten wird.
Für diesen Fall sind in die Stirnseiten der genannten Wellen Gewindefor
mer einsetzbar.
Es können aber auch andere Bearbeitungseinrichtungen mit den Wellen
verbunden werden, beispielsweise Bohrer, Fräser, Gewindeschneider,
und dergleichen. In all diesen Fällen läßt sich z. B. eine Drehmomentüber
wachung durchführen, um Verschleißerscheinungen der genannten Bear
beitungselemente wie Gewindeformer, Gewindeschneider, Bohrer, usw.,
feststellen zu können.
Für diesen Zweck besteht das Sensorelement vorzugsweise aus Deh
nungsmeßstreifen, die auf dem zweiten Wellenabschnitt fest aufgeklebt
sind. Die Dehnungsmeßstreifen verlaufen dabei unter 45° zur Wellenach
se. Vorzugsweise sind die DMS-Widerstände in Voll-, Halb- oder Viertel
schaltung geschaltet, wobei eine geeignete Sensorversorgungsspannung
durch den Sensorsignalverstärker zur Verfügung gestellt wird. Die DMS-
Voll- und Halbbrücken können ohne Zusatzelemente angeschlossen wer
den. Die in Abhängigkeit des Drehmoments resultierende Widerstandsän
derung in der DMS-Brücke wird in eine Frequenzänderung umgesetzt und
über die Empfangsantenne zur Auswerteeinheit übertragen. Am Ausgang
der Auswerteeinheit steht neben dem dem Drehmoment proportionalen
Spannungssignal (Sensorsignal) zusätzlich das Drehzahlsignal zur Verfü
gung, welches ebenfalls in der Empfangsantenne gewonnen wird.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung im
einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1: den schaltungstechnischen Aufbau eines konventio
nellen Sensorsignal-Drehübertragers,
Fig. 2: die Anordnung des konventionellen Sensorsignal-
Drehübertragers in Bezug auf eine zu überwachende
Welle,
Fig. 3: eine erfindungsgemäße Ausgestaltung einer zu über
wachenden Welle,
Fig. 4: nach der Erfindung ausgestaltete Wellen in Seiten-
und Draufsicht mit den dazugehörigen Schnittan
sichten,
Fig. 5: eine Vorderansicht eines Gewindebohrkopfes,
Fig. 6: das Ausgangssignal einer Auswerteeinheit des Sen
sorsignal-Drehübertragers bei einem kontinuierli
chen Fertigungsprozeß, bei dem wiederholt Gewinde
geformt werden,
Fig. 7: das Ausgangssignal der Auswerteeinheit für einen
einzelnen Gewindeformungsprozeß,
Fig. 8: den zeitabhängigen Drehzahlverlauf eines Gewinde
formers,
Fig. 9: den zeitabhängigen Vorschub des Gewindeformers,
Fig. 10: den dazugehörigen zeitabhängigen Momentenver
lauf, und
Fig. 11: den zeitabhängigen Momentenverlauf bei der For
mung eines Gewindes mit einem neuen Gewindefor
mer und mit einem Gewindeformer, mit dem bereits
36 000 Gewinde geformt worden sind.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezug
nahme auf die Fig. 3 bis 11 näher beschrieben.
Entsprechend der Fig. 3 weist eine Welle 2 einen ersten Wellenabschnitt
15 und einen benachbart dazu zweiten Wellenabschnitt 16 auf. Dabei ist
der Durchmesser des ersten Wellenabschnitts 15 größer als der Durch
messer des zweiten Wellenabschnitts 16. Beide Wellenabschnitte 15 und
16 sind durch weitere Wellenabschnitte 17 linksseitig in Fig. 3 und 18,
19 rechtsseitig in Fig. 3 begrenzt. Der Antrieb der Welle 2 erfolgt rechts
seitig über den weiteren Wellenabschnitt 19, während in den weiteren Wel
lenabschnitt 17 z. B. ein nicht dargestellter Gewindeformer stirnseitig ein
gesetzt werden kann. Hierzu weist der weitere Wellenabschnitt 17 eine
Sacklochbohrung 20 auf, die an ihrem unteren Ende mit einem Gewinde 21
versehen ist. Die weiteren Wellenabschnitte 17, 18 und 19 sind im Durch
messer größer als der erste Wellenabschnitt 15.
Im Bereich des ersten Wellenabschnittes 15 befinden sich an gegenüber
liegenden Wellenseiten zwei parallel verlaufende Tangentialnuten 22. Sie
dienen zur Halterung eines Hüll- oder Klemmkörpers, wie nachfolgend
noch erläutert wird.
Ganz rechts in Fig. 3 sind Schnitte entlang der Linie A-A und der Linie B-B
dargestellt.
Die Fig. 4 zeigt zwei der in Fig. 3 dargestellten Wellen in Parallelanord
nung, die um 90° gegeneinander verdreht sind. Diese Wellen tragen jeweils
einen Sensor 23, zu dem ein Sensorelement 3, ein Sensorsignalverstärker
4 und eine Koppelantenne 5 gehören.
Das Sensorelement 3 ist vorliegend als Dehnungsmeßstreifenelement
ausgebildet, dessen DMS-Widerstände unter 45° zur Längsachse 24 der
Wellen 2 verlaufen. Dabei liegt das Sensorelement 3 auf dem zweiten Wel
lenabschnitt 16 und ist mit diesem fest verbunden, z. B. verklebt. Das Sen
sorelement 3 überragt dabei in radialer Richtung nicht den ersten Wellen
abschnitt 15.
Die Koppelantenne 5 befindet sich auf dem ersten Wellenabschnitt 15 und
liegt an der Stirnseite des benachbarten weiteren Wellenabschnitts 17 an.
Genauer gesagt besteht die Koppelantenne 5 aus einem kreisringförmigen
Träger 25, der eine Umfangsnut zur Aufnahme einer Spulenwicklung 26
aufweist, die über Drähte 27 mit dem Sensorsignalverstärker 4 verbunden
ist. Die Spulenwicklung 26 kann z. B. nur eine einzige Windung aufweisen.
Der Trägerkörper 25 besteht aus zwei Halbschalen, die nach Aufsetzen auf
den ersten Wellenabschnitt 15 miteinander verklebt werden. Gleichzeitig
wird der Trägerkörper 25 klebend mit dem weiteren Wellenabschnitt 17
verbunden, so daß er in diesem Bereich fest positioniert ist.
Wie in Fig. 4 zu erkennen ist, sind die Sende-/Empfangsantennen 8 in
unmittelbarer Nachbarschaft zur Koppelantenne 5 angeordnet, wobei die
Antennen 8 an einem nicht dargestellten Gehäuse befestigt sind.
Der Sensorsignalverstärker 4, der als quaderförmiger Block ausgebildet
ist, ist mit seiner einen Hauptoberfläche auf einem Hüll- bzw. Klemmkör
per 28 fest angeordnet, der im Bereich des ersten und zweiten Wellenab
schnittes 15, 16 positioniert ist. Sensorsignalverstärker 4 und Klemmkör
per 28 können dabei miteinander verklebt sein.
Der Klemmkörper 28 besteht aus zwei Halbschalen 29 und 30, die mitein
ander verschraubt sind. Hierzu weisen die Halbschalen 29, 30 seitliche
Flansche 31, 32 auf, die mit entsprechenden Durchgangs-/Gewindeöff
nungen 33 zur Aufnahme von Schrauben ausgestattet sind. In axialer
Richtung erstreckt sich der Klemmkörper 28 soweit, daß er einerseits die
Nuten 22 im ersten Wellenabschnitt 15 und andererseits das Sensorele
ment 3 im zweiten Wellenabschnitt 16 vollständig überragt.
Wie die Fig. 4 in ihrem unteren Teil erkennen läßt, ist die Halbschale 30
einstückig ausgebildet und ruht links auf dem ersten Wellenabschnitt 15.
Der Innendurchmesser der Halbschale 30 entspricht somit dem Außen
durchmesser des ersten Wellenabschnittes 15. Dagegen ist der Innen
durchmesser der Halbschale 30 in ihrem rechten Bereich größer als der
Außendurchmesser des zweiten Wellenabschnitts 16, der das Sensorele
ment 3 trägt, so daß das Sensorelement 3 nicht mit der Halbschale 30 in
Berührung kommt. Am ganz rechten Ende der Halbschale 30 in Fig. 4
kann diese nach innen weisende Nasen 34 aufweisen, um sich über diese
Nasen am zweiten Wellenabschnitt 16 abzustützen. Diese Nasen 34 kön
nen bei stabiler Ausbildung der Halbschale 30 aber auch entfallen.
Die genannte Halbschale 30 braucht an ihrer linken Seite in Fig. 4 keinen
Ansatz aufzuweisen, um in die ihr gegenüberliegende Nut 22 im ersten
Wellenabschnitt 15 einzugreifen. Dies übernimmt die andere Halbschale
29 in Verbindung mit der anderen Nut 22, wie noch erläutert wird.
Diese andere Halbschale 29 besteht aus zwei in Axialrichtung hinterein
ander liegenden Halbschalenabschnitten 35 und 36. Sie werden separat
voneinander montiert, wobei der eine Halbschalenabschnitt 35 linksseitig
oberhalb der Nut 22 zu liegen kommt, während der andere Halbschalenab
schnitt 36 eine größere Axiallänge aufweist und im wesentlichen das Sen
sorelement 3 abdeckt. Beide Halbschalenabschnitte 35, 36 werden, wie
bereits zuvor angedeutet, mit der Halbschale 30 verschraubt, und zwar je
weils getrennt.
Der linke Halbschalenabschnitt 35 weist einen nach innen ragenden An
satz 37 auf, der in die ihm gegenüberliegende Nut 22 eingreift. Durch die
sen Ansatz 37 wird erreicht, daß sich der Klemmkörper 28 nicht mehr in
Axialrichtung der Welle verschieben kann, wenn der Halbschalenab
schnitt 35 mit der Halbschale 30 verbunden ist. Entsprechendes gilt dann
auch für den anderen Halbschalenabschnitt 36 nach Verbindung mit der
Halbschale 30. Dieser andere Halbschalenabschnitt 36 kann sich im lin
ken Bereich noch auf dem ersten Wellenabschnitt 15 abstützen, also einen
gleichen Innendurchmesser wie dieser aufweisen. Er kommt dann eben
falls im Abstand oberhalb des Sensorelements 3 zu liegen und kann sich
ferner an seinem rechten bzw. freien Ende über weitere Nasen 34 am zwei
ten Wellenabschnitt 16 abstützen. Über den Umfang des zweiten Wellen
abschnittes 16 können mehrere Dehnungsmeßstreifenelemente 3 verteilt
angeordnet sein.
Die den Sensorsignalverstärker 4 tragende Halbschale 30 kann aus leich
terem Material bestehen als die Halbschalenabschnitte 35 und 36, so daß
das Gewicht von Sensorsignalverstärker 4 und Halbschale 30 wenigstens
annähernd dem Gewicht der Halbschalenabschnitte 35 und 36 entspricht.
Auf diese Weise läßt sich eine Unwucht der Wellen weitestgehend vermei
den. Beispielsweise können die Halbschalenabschnitte 35 und 36 aus
Kupfer hergestellt sein, während die Halbschale 30 aus Aluminium beste
hen kann.
Der an den axialen Enden des Klemmkörpers verbleibende Raum zwischen
diesem und der Koppelantenne 5 einerseits sowie dem weiteren Wellenab
schnitt 18 andererseits kann mit einem nichtleitendem Kunststoffmateri
al ausgefüllt werden, um zu verhindern, daß Schmutz ins Innere des
Klemmkörpers 28 gelangt. Darüber hinaus kann die Welle im gesamten
Bereich des ersten und zweiten Wellenabschnittes 15, 16 mit einem
Schrumpfschlauch 38 überzogen sein, der auch noch einen Teil der Wel
lenabschnitte 17 und 18 übergreift, um somit den Sensor zusätzlich vor
Verschmutzung zu schützen.
Rechts in Fig. 4 sind Schnitte entlang der Linie C-C (oben) und der Linie
D-D (unten) gezeigt.
Die Fig. 5 zeigt einen Werkzeugkopf 39, der zur Aufnahme von vier Wel
len 2 ausgebildet ist, die in einer Ebene und in gleichen Abständen vonein
ander parallel zueinander angeordnet sind. Es handelt sich hier um eine
Vorderansicht des Werkzeugkopfes 39, wobei die Wellen 2 im Bereich der
Nuten 22 geschnitten sind. Die Wellen 2 sind entsprechend den Fig. 3
und 4 ausgebildet. Im Innern des Werkzeugkopfes 39 befinden sich ober
halb oder unterhalb der jeweiligen Wellen 2 im Bereich der Koppelspulen 5
die jeweiligen Sende-/Empfangsantennen 8, wie gestrichelt bzw. strich
punktiert eingezeichnet. Auch eine wechselseitige Anordnung oben und
unten ist möglich. Diese Sende-/Empfangsantennen 8 sind an der Innen
seite des Werkzeugkopfes 39 fest angeordnet. In Fig. 5 sind nur die bei
den linken Antennen 8 dargestellt. Sie sind auch über den rechten Wellen
vorhanden, obwohl nicht im einzelnen gezeigt. Zwischen den jeweiligen
Sende- /Empfangsantennen 8 befindet sich jeweils ein Abschirmblech 40,
um Übersprecherscheinungen bei der Signalauswertung zu verhindern.
Es erstreckt sich z. B. beidseitig über die Horizontalebene hinaus, wie dar
gestellt. Auch diese Abschirmbleche 40 sind an der Innenseite des Werk
zeugkopfes 39 fest angeordnet, z. B. mit diesem verschraubt oder ver
schweißt. Der Werkzeugkopf 39 selbst, enthält ein nicht dargestelltes Ge
triebe zum synchronen Antrieb aller Wellen 2 und ist z. B. mit Getriebeöl
gefüllt, das unter Überdruck steht. Um die Sensoren 23 auf den Wellen 2
noch besser gegen äußere Einflüsse schützen zu können, können diese
statt mit einem Schrumpfschlauch 38 auch mit einer metallischen Hülse
aus z. B. Aluminium überzogen sein.
In den Werkzeugkopf 39 lassen sich z. B. von vorn vier Gewindeformer ein
setzen, die dann gleichzeitig vier Gewinde ausbilden können.
Anhand der Fig. 6 bis 11 wird nachfolgend die Verschleißüberwachung
beim Gewindeformen unter Einsatz der in der Fig. 4 dargestellten Wellen
im einzelnen beschrieben.
Dazu sei angenommen, daß nur ein Gewindeformer überwacht wird, der
neu ist, mit TiN beschichtet ist, in der Lage ist, Gewinde mit einer Größe
von M 2,5 zu formen und mit einer Formgeschwindigkeit von v = 25 m/min.
bewegt wird. Das dabei erhaltene Sensorsignal wird tiefpaßgefiltert (f = 10 Hz).
Erfolgt ein kontinuierlicher Fertigungsprozeß, werden also in ununterbro
chener Folge Gewinde geformt, so wird der Signalverlauf nach Fig. 6 er
halten, in der das Drehmoment in Nm über die Zeit in Sekunden aufgetra
gen ist. Es handelt sich hier um das tiefpaßgefilterte Sensorsignal am Aus
gang der Auswerteeinheit 7 in Fig. 1. Dieses Sensorsignal wird der Verar
beitungseinrichtung 12 zur weiteren Verarbeitung zugeführt.
Die Fig. 7 zeigt einen Ausschnitt aus dem in Fig. 6 dargestellten Sensor
signal für einen einzelnen Fertigungsprozeß. Dieses Signal wird also bei
der Formung nur eines einzigen Gewindes erhalten. Im Signal tritt zu
nächst ein schwaches Maximum M1 auf, das in Folge der Beschleunigung
des Gewindeformers erhalten wird. Mit anderen Worten muß hier zu
nächst seine träge Masse überwunden werden. Sodann erscheint ein gro
ßes Maximum M2, das sich unmittelbar beim Gewindeformen ergibt. Das
Signal schwingt dann anschließend aus.
Die Verhältnisse sind in den Fig. 8 bis 10 noch genauer dargestellt. So
läßt die Fig. 8 erkennen, daß der Gewindeformer zunächst mit einer posi
tiven Drehzahl und dann mit einer negativen Drehzahl angetrieben wird.
Im Bereich der positiven Drehzahl wird er in die vorbereitete Bohrung ge
führt, um das Gewinde zu formen, während er im Bereich der negativen
Drehzahl aus der dann vorhandenen Gewindebohrung herausgezogen
wird. Der Vorschub ist in Fig. 9 aufgetragen. Diesen Vorgängen zugeord
net ist wiederum der Signalverlauf in Fig. 10, also der zeitliche Verlauf
des Drehmomentes für die Ausformung eines Gewindes. Dieser Verlauf
stimmt mit demjenigen in Fig. 7 überein.
Dagegen zeigt die Fig. 11 für einen einzelnen Gewindeformungsprozeß
den Unterschied im Signalverlauf bei Verwendung eines neuen Gewinde
formers und bei Verwendung eines alten Gewindeformers, mit dem bereits
36 000 Gewinde geformt worden sind. Im Falle des neuen Gewindeformers
liegt das dem Gewindeformungsprozeß zugeordnete Maximum M2 weit un
terhalb des entsprechenden Maximums M2', das bei Verwendung des alten
Gewindeformers erhalten wird.
Wird unter Verwendung des neuen Gewindeformers das Sensorsignal in
Fig. 11 aufgenommen und als Eichkurve gespeichert, so kann hieraus
das Maximum M2 ermittelt und als Schwellenwert ebenfalls gespeichert
werden. Bei den nachfolgenden Gewindeformungsprozessen mit dem sel
ben Gewindeformer werden dann die dabei erhaltenen Maxima M2′, die
ebenfalls den entsprechenden Gewindeformungsvorgängen zugeordnet
sind, mit dem Maximum M2 verglichen, wobei dann, wenn das Maximum
M2′ einen vorbestimmten Abstand zum Maximum M2 überschreitet, ein
Fehlersignal erzeugt wird, durch das angegeben wird, daß der Gewindefor
mer verschlissen ist. Derartige Vergleiche können für die verschiedensten
Gewindeformer bei den unterschiedlichsten Randbedingungen durchge
führt werden, beispielsweise für unterschiedliche Materialien, in die Ge
winde einzuformen sind, für unterschiedliche Gewindegrößen, unter
schiedliche Materialbeschichtungen der Gewindeformer, usw.
Wie bereits erwähnt, erfolgt die Speicherung der Signalkurve beim neuen
Gewindeformer und die Speicherung des Maximums M2 in der Verarbei
tungseinrichtung 12. Sie ermittelt auch die Maxima M2′, vergleicht dieses
mit dem Maximum M2 und erzeugt gegebenenfalls das Fehlersignal. Dies
kann unmittelbar zum Abschalten des Gewindeformungswerkzeugs ver
wendet werden.
Claims (14)
1. Werkzeug mit
- - wenigstens einer telemetrisch überwachten Welle (2), die einen er sten Wellenabschnitt (15) und einen benachbarten zweiten Wellenab schnitt (16) mit gegenüber dem ersteren verringertem Durchmesser auf weist,
- - einem auf dem zweiten Wellenabschnitt (16) liegenden Sensorele ment (3),
- - einem Sensorsignalverstärker (4) und einer Koppelantenne (5), die auf der Welle (2) montiert sind, und
- - einer mit einer Auswerte- und Anzeigeeinheit (7, 13) verbundenen stationären Sende-/Empfangsantenne (8), dadurch gekennzeichnet, daß
- - der erste und der zweite Wellenabschnitt (15, 16) von einem zwei Halbschalen (29, 30) aufweisenden Hüllkörper (28) umgeben sind, der sich auf dem ersten Wellenabschnitt (15) abstützt,
- - der Hüllkörper (28) im Abstand oberhalb des Sensorelements (3) zu liegen kommt,
- - der Sensorsignalverstärker (4) auf der Außenseite einer (30) der Halbschalen (29, 30) befestigt ist, und
- - beide Hüllkörper (29, 30) gewichtsmäßig so ausgebildet sind, daß durch den Sensorsignalverstärker (4) keine Unwucht entsteht.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
und zweite Wellenabschnitt (15, 16) zwischen weiteren Wellenabschnitten
(17, 18) liegen, die im Vergleich zum ersten Wellenabschnitt (15) einen grö
ßeren Durchmesser aufweisen.
3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kop
pelantenne (5) ringförmig um den ersten oder zweiten Wellenabschnitt
(15, 16) herumgelegt ist und sich an einem der weiteren Wellenabschnitte
(17, 18) abstützt.
4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Gewicht aus der den Sensorsignalverstärker (4) tragenden ei
nen Halbschale (30) und dem Sensorsignalverstärker (4) wenigstens annä
hernd gleich dem Gewicht der anderen Halbschale (29) ist.
5. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß der erste Wellenabschnitt (15) wenigstens eine tangential verlaufen
de Nut (22) aufweist, in die ein Ansatz (37) des Hüllkörpers (28)
eingreift.
6. Werkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Hüllkörper (28) an seiner der Nut (22) abgewandten Stirnseite
nach innen weisende Nasen (34) besitzt, die sich auf dem zweiten Wellen
abschnitt (16) abstützen.
7. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Halbschalen (29, 30) Flansche (31, 32) aufweisen, über die sie
miteinander verbunden, vorzugsweise verschraubt sind.
8. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß eine der Halbschalen (29) in zwei in Wellenlängsrichtung hinter
einander liegende Halbschalenabschnitte (35, 36) unterteilt ist, von denen
nur einer (35) in die Nut (22) eingreift, und daß die andere Halbschale (30)
den Sensorsignalverstärker (4) trägt.
9. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß die den Sensorsignalverstärker (4) tragende Halbschale (30) eine
ebene Außenoberfläche zu dessen Aufnahme aufweist.
10. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Welle (2) einen Schrumpfschlauch (38) trägt, der den Sensor
signalverstärker (4) sowie den ihn tragenden Hüllkörper (28) und die Kop
pelantenne (5) abdeckt.
11. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß es mehrere in einer Ebene parallel zueinander liegende Wel
len (2) aufweist, von denen jede für sich gesehen telemetrisch überwacht
wird, und daß alle Wellen zeitgleich und in gleicher Weise angetrieben wer
den.
12. Werkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwi
schen den jeweiligen Sende- und Empfangsantennen (8) Abschirmbleche
(40) angeordnet sind.
13. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß in die Stirnseiten der Wellen (2) Gewindeformer einsetzbar
sind.
14. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sensorelement (3) aus Dehnungsmeßstreifen aufge
baut ist, die mit dem zweiten Wellenabschnitt (16) verklebt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4229569A DE4229569C1 (de) | 1992-09-04 | 1992-09-04 | Werkzeug mit telemetrisch überwachter Welle |
Applications Claiming Priority (1)
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DE4229569A DE4229569C1 (de) | 1992-09-04 | 1992-09-04 | Werkzeug mit telemetrisch überwachter Welle |
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Publication Number | Publication Date |
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ID=6467232
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