DE10029953A1 - Werkzeughalter für Werkzeugmaschinen - Google Patents
Werkzeughalter für WerkzeugmaschinenInfo
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Abstract
Der Werkzeughalter weist einen maschinenseitigen Halterteil (1) und einen werkzeugseitigen Halterteil (2) auf, die mit radialem Spiel (14) drehfest miteinander verbunden sind. Die Halterteile (1, 2) definieren zwischen sich einen Ringraum (12), der einen ringförmigen Sensor (13) enthält. Dieser ist am maschinenseitigen Halterteil (1) befestigt und erfaßt das radiale Spiel relativ zum werkzeugseitigen Halterteil (2). Das vom Sensor (13) abgegebene Signal repräsentiert den während des Betriebs auftretenden Versatz.
Description
Die Erfindung betrifft einen Werkzeughalter für Werk
zeugmaschinen mit einem maschinenseitigen und einem werk
zeugseitigen Halterteil, die mit radialem Spiel drehfest
miteinander verbunden sind.
Derartige Werkzeughalter werden dort eingesetzt, wo
bereits vorhandene Bohrungen oder ähnliche Bearbeitungsflä
chen mit hoher Genauigkeit weiter bearbeitet werden müssen.
Sie dienen vor allem zur Aufnahme von Reibahlen, aber auch
zur Aufnahme von Gewindeschneidwerkzeugen. Das radiale Spiel
zwischen den Halterteilen ermöglicht in begrenztem Maße die
Kompensation eines Versatzes zwischen der Bohrung und der
Werkzeugmaschine. Eine Kompensation eines Winkelversatzes
kann ebenfalls vorgesehen sein.
Wesentliche Anwendungsgebiete für solche Werkzeughalter
in Verbindung mit Werkzeugmaschinen finden sich u. a. bei
Herstellern und Lieferanten in der Automobil- und Flugzeug
industrie. Kennzeichnend für diese Industrien sind hohe Fer
tigungsgeschwindigkeiten, hohe Qualitätsanforderungen, hohe
Maschinenauslastung, ein sehr starker Kostendruck sowie sehr
teure Rüst- und Stillstandszeiten.
Bei bisherigen Werkzeugmaschinen kann der Verschleiß an
den Werkzeugen und den Maschinen nur durch Messungen bei
stillstehenden Anlagen bzw. nur indirekt an abgespannten
Bauteilen vorgenommen werden. Dies führt entweder zum Still
stand der Maschinen oder zumindest zu Verzögerungen und ist
außerdem aufwendig und teuer.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Werkzeughalter zu schaffen, der im laufenden Betrieb der
Werkzeugmaschine die Überprüfung von Toleranzen ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der eingangs genannte
Werkzeughalter erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterteile zwischen sich einen Ringraum definieren,
dessen radiale Begrenzungen von einem radial äußeren
Abschnitt des einen Halterteils und einem radial inneren Ab
schnitt des anderen Halterteils gebildet werden, wobei der
Ringraum mit einer Lagesensoreinrichtung versehen ist, die
während des Betriebs des Werkzeughalters den Abstand zwi
schen den radial inneren und radial äußeren Abschnitten der
Halterteile erfaßt und Signale erzeugt, die das aktuell
Radialspiel zwischen den Halterteilen repräsentieren.
Es hat sich gezeigt, daß Relativmessungen des Spiels
zwischen der Halterteilen äußerst zweckmäßig sind, um bei
spielsweise die Fertigungsqualität zu produzierender Bautei
le oder den Verschleiß der Werkzeuge und Werkzeugmaschinen
zu überwachen. Letzteres gilt für die den Werkzeughalter
aufnehmende Maschine sowie auch für die gesamte vorgeschal
tete Bearbeitungsstraße.
Der erfindungsgemäße Werkzeughalter kann dabei ohne
zusätzliche Maßnahmen und Veränderungen, wie die bislang
gebräuchlichen Werkzeughalter, in einer Werkzeugaufnahme
aufgespannt und mit den bislang gebräuchlichen Werkzeugen
verwendet werden. Der Einsatz des erfindungsgemäßen Werk
zeughalters ist somit in kürzester Zeit möglich, da dieser
durch einfaches Aufspannen in seinen betriebsfähigen Zustand
versetzt wird.
Ferner entfallen lange Stillstandszeiten, wie sie etwa
beim Einsatz von externen Meßgeräten notwendig sind. Hier
durch können in sehr kurzer Zeit Relativmessungen zwischen
dem werkzeugseitigen und dem maschinenseitigen Halterteil
vorgenommen werden, ohne die in der Regel sehr kosteninten
siven Produktionseinrichtungen für längere Zeit ganz oder
zumindest teilweise anzuhalten. Zusätzlich können mit dem
erfindungsgemäßen Werkzeughalter Relativmessungen vorgenom
men werden, die sogar die in einer laufenden Werkzeugmaschi
ne auftretenden dynamischen Effekte miterfassen
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt
darin, daß der erfindungsgemäße Werkzeughalter an nahezu
allen Werkzeugmaschinen ohne großen Aufwand nachrüstbar ist.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die
Lagesensoreinrichtung einen ringförmigen Sensor aufweist,
der an einer der radialen Begrenzungen des Ringraums ange
ordnet ist. Dadurch kann das Spiel der Halterteile zueinan
der in sämtliche radiale Richtungen überwacht werden.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, die Lagesensorein
richtung mit einem zweiten ringförmigen Sensor zu versehen,
der in axialem Abstand zum ersten ringförmigen Sensor an
einer der radialen Begrenzungen des Ringraums angeordnet
ist. Dies ermöglicht es, neben dem radialen Versatz auch
einen Winkelversatz zwischen den beiden Halterteilen zu
erfassen. Die einzuhaltenden Grenzwerte für das jeweilige
Spiel können dabei im Falle des Radialspiels mittels des
radialen Abstands der Lagesensoreinrichtung zum gegenüber
liegenden Halterteil und im Falle des Winkelspiels mittels
des axialen Abstands der ringförmigen Sensoren zueinander
vorgegeben werden.
Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal weist die
Lagesensoreinrichtung eine Mehrzahl von singulären Sensoren
auf, die im Ringraum in Umfangsrichtung angeordnet ist.
Unter singulären Sensoren sind relativ kleinflächige Einzel-
Sensoren zu verstehen, die jeweils einen gesonderten Meß
punkt definieren. Mit den aus der Abstandsmessung zwischen
den beiden Halterteilen ermittelten Werten kann zusätzlich
zur Grenzwerterfassung noch die Auslenkungsrichtung bestimmt
werden.
Ferner kann mittels der singulären Sensoren außer der
Richtung auch der Betrag einer radialen Auslenkung berechnet
werden. Hierzu genügen zwei im Ringraum an unterschiedlichen
Stellen des Umfangs vorgenommene Abstandsmessungen unter
Einbeziehung der bekannten Halterteilgeometrie der
rotationssymmetrischen Halterteile in den entsprechenden
Bereichen.
Zusätzliche über dem Umfang angeordnete singuläre Senso
ren können z. B. zur Verbesserung der Messergebnisse durch
statistische Fehlermittelung verwendet werden.
Vorzugsweise sind die singulären Sensoren zusätzlich in
axialer Richtung verteilt angeordnet. Hierdurch können mit
wenigstens drei in axialer Richtung und in Umfangsrichtung .
verteilt angeordneten singulären Sensoren bei wiederum
bekannter Geometrie der Halterteile sowohl die Radial- als
auch die Winkelauslenkung der beiden Halterteile zueinander
einschließlich der Auslenkungsrichtungen bestimmt werden.
Auch hier können zusätzliche Sensoren zur Verbesserung
der Meßgenauigkeit genutzt werden.
Vorteilhafterweise sind die Sensoren als Kontaktsensoren
ausgebildet. Solche Kontaktsensoren zeichnen sich durch
einen geringen Preis und eine große Robustheit unter norma
len Einsatzbedingungen aus.
Die singulären Sensoren können bevorzugt nach dem Prin
zip der kapazitiven Distanzmessung arbeiten. Diese Meßme
thode ermöglicht extrem genaue Abstandsmessungen und damit
auch sehr genaue Spielmessungen.
Vorteilhafterweise sind die Sensoren in demjenigen Hal
terteil angeordnet, das die radial äußere Begrenzung des
Ringraum bildet. Im äußeren Halterteil steht aufgrund des
größeren Umfangs ein größerer potentieller Bauraum zur Ver
fügung, und das Halterteil ist somit einfacher zu fertigen.
Ferner ist es besonders vorteilhaft, wenn die Signale
eine Anzeige auf der Außenseite desjenigen Halterteils lie
fern, das die radial äußere Begrenzung des Ringraums bildet.
Dies erleichtert es dem Bediener, die Anzeige von außen ab
zulesen. Bei entsprechend großen bzw. lichtstarken Anzeigen
kann eine Ablesung sogar von außerhalb einer Maschinen
schutzvorrichtung (Sicht- und Spritzschutz) getätigt werden.
In Weiterbildung der Erfindung kann die Anzeige über
verschiedenfarbige Leuchtdioden erfolgen. Beispielweise kön
nen eine rote und eine grüne Leuchtdiode anzeigen, ob sich
der Versatz zwischen den beiden Halterteilen oberhalb oder
unterhalb eines vorgegebenen Grenzwerts bewegt. Eine solche
Anzeige ist besonders einfach und wirkungsvoll.
Insbesondere können die Signale zu einer externen Anzei
geeinrichtung übertragen werden. Besonders vorteilhaft ist
dies bei Werkzeugmaschinen und Werkzeughaltern, die aus ver
schiedensten Gründen schwer einsehbar oder ablesbar sind.
Solche Gründe können sein: Personenschutzvorrichtungen,
Sichtschutz, Kühlwasserströme, etc.
Vorteilhafterweise kann eine solche Signalübertragung
mittels einer Infrarotverbindung erfolgen. Dabei handelt es
sich um eine preiswerte, leicht beherrschbare und zuverläs
sige Technologie.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagesensoreinrichtung mit
tels einer im Werkzeughalter integrierten Batteriezelle mit
Energie versorgt wird. Hierdurch kann auf eine andernfalls
notwendige externe Stromversorgung, die beispielsweise über
Schleifkontakte erfolgen könnte, verzichtet werden, und der
Werkzeughalter kann als unabhängige Einheit in jeder Werk
zeugmaschine eingespannt werden, ohne zuvor irgendwelche
Vorbereitungen hinsichtlich der Energieversorgung treffen zu
müssen.
Schließlich ist eine besonders einfache Handhabung des
Werkzeughalters ferner dadurch gekennzeichnet, daß der Ring
raum staub- und wasserdicht abgeschlossen ist. Dies schützt
den Werkzeughalter und hierbei insbesondere die darin be
findliche Lagesensoreinrichtung vor Staub, Spänen und Kühl
mitteln, die bei Werkzeugmaschinen unvermeidbar sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Aus
führungsbeispiele im Zusammenhang mit der beiliegenden
Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsge
mäßen Werkzeughalters mit einer internen und einer externen
Anzeigeeinrichtung.
Fig. 2 einen Axialschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Werkzeughalter mit einem einteiligen Sensorring.
Fig. 3 einen Axialschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Werkzeughalter mit verteilt angeordneten singulären Senso
ren.
Fig. 1 zeigt einen Werkzeughalter mit einem maschinen
seitigen Halterteil 1 und einem werkzeugseitigen Halterteil
2. Das maschinenseitige Halterteil 1 wird, wie bei konven
tionellen Werkzeughaltern, in der Werkzeugmaschine aufge
spannt. Ein Werkzeug 3 ist in das werkzeugseitige Halterteil
2 eingespannt. Es können hierbei alle Werkzeuge verwendet
werden, die auch sonst in derartigen Werkzeughaltern einge
setzt werden, ohne daß dadurch die Funktion des erfindungs
gemäßen Werkzeughalters beeinträchtigt würde. Auf der Außen
seite des maschinenseitigen Halterteils 1 ist ein Batterie
fachdeckel 4 gezeigt, der eine Batteriezelle 15 (siehe Fig.
2 und 3) wasser- und staubdicht einschließt und für den not
wendigen Kontakt sorgt. Ebenfalls auf der Außenseite des ma
schinenseitigen Halterteils 1 ist eine Elektronikbaugruppe 5
einer Lagesensoreinrichtung zu erkennen. Die Elektronikbau
gruppe 5 weist dabei eine Infrarot-Sende- bzw. Sende-Emp
fangseinheit 6 sowie zwei Leuchtdioden 7 zur Anzeige der aus
der Elektronikbaugruppe 5 stammenden Signale auf. Außerdem
ist eine externe Anzeigeeinrichtung 8 gezeigt, die zwei
externe Leuchtdioden 9 zur Anzeige der aus der Elektronik
baugruppe 5 stammenden Signale vorsieht. Mit dem Bezugszei
chen 10 ist eine Infrarot-Verbindung gekennzeichnet, die
mono- oder bidirektional ausgelegt sein kann. Dadurch kann
eine Kommunikation zwischen der externen Anzeigeeinrichtung
8 und dem Werkzeughalterteil 1, beispielsweise zum Ein- und
Ausschalten erfolgen. Im Falle einer monodirektionalen IR-
Verbindung werden entsprechend nur anzuzeigende Signale vom
Werkzeughalter zur Anzeigeeinrichtung übertragen.
Wie in Fig. 2 dargestellt, ist eine Kupplung 11 vorge
sehen, die das maschinenseitige Halterteil 1 drehfest und
spielbehaftet mit dem werkzeugseitigen Halterteil 2 verbin
det. Zwischen den Halterteilen 1 und 2 ist ein Ringraum 12
ausgebildet, der einen ringförmigen Sensor 13 enthält. Letzterer
ist in das maschinenseitige Halterteil 1 eingeklebt.
Er begrenzt also gemeinsam mit dem werkzeugseitigen Halter
teil 2 das radiale Spiel, das mit dem Bezugszeichen 14 ange
deutet ist. Der Sensor 13 arbeitet als Kontaktsensor und ist
an die Elektronikbaugruppe 5 angeschlossen. In Abwandlung
der Ausführungsform nach Fig. 2 kann der ringförmige Sensor
13 mit einem weiteren ringförmigen Sensor kombiniert sein,
der in axialem Abstand zum Sensor 13 angeordnet ist. Dadurch
besteht die Möglichkeit, auch einen Winkelversatz zwischen
den beiden Halterteilen zu erfassen. Voraussetzung ist, daß
die Kupplung 11 einen derartigen Winkelversatz zuläßt.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der der werk
zeugseitige Halterteil 2 einen gewissen Winkelversatz zwi
schen der Maschinenspindel und der zu bearbeitenden Bohrung
kompensieren kann, und zwar über eine Zwischenscheibe 17,
die das maschinenseitige Widerlager für die Kupplung 11 bil
det und sich über eine ballige Auflage am maschinenseitigen
Halterteil abstützt. Im übrigen unterscheidet sich die Aus
führungsform nach Fig. 3 von der nach Fig. 2 im wesentli
chen dadurch, daß der ringförmige Sensor 13 durch eine
Mehrzahl von singulären Sensoren 16 ersetzt ist. Diese sind,
wie aus Fig. 3 ersichtlich, sowohl in axialer als auch in
Umfangsrichtung gegeneinander versetzt. Damit kann also das
Spiel zwischen den beiden Halterteilen 1 und 2 an mehreren
Stellen, im vorliegenden Fall an drei Stellen, gemessen wer
den. Da die Geometrien der beiden Halterteile im Bereich des
Ringraums 12 bekannt sind, reichen diese Informationen aus,
um den radialen und den Winkelversatz zwischen den
Halterteilen zu berechnen und ein entsprechendes Signal
abzugeben. Der Versatz läßt sich nach Größe und Richtung
bestimmen.
Im Rahmen der Erfindung sind durchaus weitere Abwand
lungsmöglichkeiten gegeben. So können beispielsweise Messun
gen, die auf das Radialspiel beschränkt sind, bei bekannten
Ringraumgeometrien mit nur zwei ringförmig im Ringraum 13
angeordneten singulären Sensoren durchgeführt werden. Auch
kann bei Verwendung von Wegmeßverfahren die Anzeige der Meß
werte beispielsweise in Form von Winkelgraden und Längenan
gaben auf einer alphanumerischen Anzeige erfolgen. Desweite
ren können neben der kapazitiven Wegmessungen andere bekann
te Meßmethoden, wie die der induktiven Wegmessung, der Weg
messung auf Wirbelstrombasis oder der Laserwegmessung ver
wendet werden, um nur einige Beispiele zu nennen.
Claims (14)
1. Werkzeughalter für Werkzeugmaschinen, mit einem
maschinenseitigen und einem werkzeugseitigen Halterteil
(1, 2), die mit radialem Spiel (14) drehfest miteinander ver
bunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterteile (1, 2) zwischen sich einen Ringraum
(12) definieren, dessen radiale Begrenzungen von einem
radial äußeren Abschnitt des einen Halterteils und einem
radial inneren Abschnitt des anderen Halterteils gebildet
werden, wobei der Ringraum (12) mit einer Lagesensoreinrich
tung versehen ist, die während des Betriebs des Werkzeughal
ters den Abstand zwischen den radial inneren und äußeren
Abschnitten der Halterteile erfaßt und Signale erzeugt, die
das aktuelle radiale Spiel (14) zwischen den Halterteilen
(1, 2) repräsentieren.
2. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Lagesensoreinrichtung einen ringförmigen Sensor
(13) aufweist, der an einer der radialen Begrenzungen des
Ringraums (12) angeordnet ist.
3. Werkzeughalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Lagesensoreinrichtung einen zweiten ringförmi
gen Sensor aufweist, der in axialem Abstand zum ersten ring
förmigen Sensor (13) an einer der radialen Begrenzungen des
Ringraums (12) angeordnet ist.
4. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Lagesensoreinrichtung eine Mehrzahl von singu
lären Sensoren (16) aufweist, die in Umfangsrichtung ver
teilt im Ringraum (12) angeordnet ist.
5. Werkzeughalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die singulären Sensoren (16) außerdem in axialer
Richtung verteilt angeordnet sind.
6. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 2 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Sensoren (13, 16) als Kontakt
sensoren ausgebildet sind.
7. Werkzeughalter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die singulären Sensoren (16) nach dem
Prinzip der kapazitiven Distanzmessung arbeitet.
8. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (13, 16) in demje
nigen Halterteil angeordnet sind, das die radial äußere
Begrenzung des Ringraums (12) bildet.
9. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Signale eine Anzeige auf der
Außenseite desjenigen Halterteils liefern, das die radial
äußere Begrenzung des Ringraums (12) bildet.
10. Werkzeughalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Anzeige über verschiedenfarbige Leuchtdioden
(7, 9) erfolgt.
11. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Signale zu einer externen
Anzeigeeinrichtung (8) übertragen werden.
12. Werkzeughalter nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Signalübertragung mittels einer Infrarot
verbindung (10) erfolgt.
13. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagesensoreinrichtung mit
tels einer im Werkzeughalter integrierten Batteriezelle (15)
mit Energie versorgt wird.
14. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum (12) staub- und
wasserdicht abgeschlossen ist.
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