DE4228055C1 - Stelleinrichtung für Fahrzeugsitze - Google Patents
Stelleinrichtung für FahrzeugsitzeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D1/00—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
- F16D1/06—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end
- F16D1/064—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end non-disconnectable
- F16D1/072—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end non-disconnectable involving plastic deformation
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stelleinrichtung für Fahr
zeugsitze mit einer Axialsicherung zur Festlegung von auf
Wellen, Achsen oder dergleichen anzuordnenden Bauteilen
wie Hebel, Zahnräder und dergleichen, wobei auf einem ei
ne Mitnehmerverzahnung aufweisenden Achsabsatz ein Bau
teil, wie beispielsweise Zahnrad, drehfest angeordnet und
durch einen auf einen sich an den verzahnten Absatz an
schließenden Zapfen aufgesteckten Ring gesichert ist.
Ein bekannter Gelenkbeschlag gemäß der DE 39 14 084 A1
weist an seiner Schwenkachse einen Achsabsatz auf, auf
welchem ein Zahnrad drehfest angeordnet ist. Zur axialen
Lagesicherung liegt das Zahnrad mit einer Stirnseite sei
ner Nabe am Absatz der Schwenkachse an, während an der
anderen Stirnseite der Nabe ein Sicherungsring, bei
spielsweise in Form eines Seegerringes, anliegt, der in
eine Nut der Schwenkachse eingreift. Da derartige Nuten
in Bezug auf die Stärke des Sicherungsringes breiter
sind, und auch die Nabenlänge des Zahnrades innerhalb ei
nes Toleranzbereiches variiert, tritt in axialer Richtung
zwischen dem Achsabsatz und dem Zahnrad Spiel auf.
Zur Schaffung einer spielfreien Verbindung zwischen Zahn
rad und Schwenkachse hat man diese beiden Bauteile be
reits auch miteinander verschweißt, wobei es in der Regel
zu Verzugsproblemen kommt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine drehfeste Verbindung
in axialer Richtung derart zu sichern, daß die vorgenann
ten Nachteile vermieden sind und eine spielfreie, drehfe
ste Verbindung zwischen Wellen bzw. Achsen einerseits und
darauf anzuordnenden Bauteilen andererseits geschaffen
wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Achsabsatz etwas länger als die Stärke des darauf anzu
ordnenden Bauteiles ist, wobei zwischen dem Achsabsatz
und dem sich daran mit kleinerem Außendurchmesser an
schließenden Zapfen eine Ringnut angeordnet ist, in wel
cher der von der Mitnehmerverzahnung verdrängte Werkstoff
des einen mit dem Durchmesser des Zapfens übereinstimmen
den Innendurchmesser aufweisenden Ringes nach dem Auf
pressen dieses am Bauteil anliegenden Ringes axialsi
chernd eingelagert ist. Eine derartige Verbindung des die
axiale Lage sichernden Ringes mit der Achse bzw. der
Welle läßt sich als Schneidnietung bezeichnen, da beim
Aufpressen des die Axialsicherung bewirkenden Ringes die
in diesen eindringenden Zahnbereiche das verdrängte Mate
rial in die Ringnut zwischen dem Achsabsatz und den sich
daran anschließenden Zapfen abfließen lassen. Dabei ver
steht es sich, daß zumindest die Mitnehmerverzahnung
"hart" sein muß, während der die Axialsicherung überneh
mende Ring aus einem "weichen" Werkstoff bestehen muß.
Dies läßt sich in bekannter Weise erzielen, indem der
aus Stahl bestehende Achsabsatz oberflächengehärtet ist,
während es sich bei dem Werkstoff des die Axialsicherung
übernehmenden Ringes um einen für diese Zwecke gebräuch
lichen, ungehärteten Stahl handelt.
Um die Ringnut zwischen dem Achsabsatz und dem sich daran
anschließenden Zapfen vollständig ausfüllen zu können,
weist der Ring vorzugsweise eine Dicke auf, die sich aus
wenigstens der Summe der Breite der Ringnut und der Dif
ferenz zwischen der Länge des Achsabsatzes und der Stärke
des darauf angeordneten Bauteiles zusammensetzt. Dabei
ist es jedoch zur Vermeidung von Rißbildungen und zur si
cheren Abstützung auf dem Zapfen vorteilhaft, daß die
Stärke des Ringes etwas größer als seine Minimaldicke ist
und sich seine Bohrung bereichsweise auf dem an den Achs
absatz angrenzenden Zapfen abstützt.
Damit eine satte Anlage des Ringes an dem auf dem Achsab
satz angeordneten Bauteil zustandekommt, ist der Ring als
Ringscheibe ausgebildet, dessen Durchmesserdifferenz ein
Vielfaches der Ringdicke beträgt.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel auf der
Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Gelenkbeschlag in einer Seiten
ansicht, auf dessen Schwenkachse ein
Zahnrad mit der erfindungsgemäßen Axial
sicherung festgelegt ist,
Fig. 2 der die Axialsicherung aufweisende Gelenk
beschlag in einem Vertikalschnitt nach der
Linie II-II von Fig. 1,
Fig. 3 die Axialsicherung in einem Detailaus
schnitt nach der Einzelheit III von Fig. 2.
Bei dem Gelenkbeschlag ist ein mit dem Sitzrahmen verbun
dener, fester Gelenkteil 10 mit einem schwenkbaren, mit
einer nicht dargestellten Rückenlehne verbundener Gelenk
teil 11 über eine Schwenkachse 12 verbunden. Das mit dem
festen Gelenkteil 10 fest verbundene Gelenkauge 13 weist
ein ausgeprägtes Stirnzahnrad 14 auf, das über ein Wälz
lager 15 einen Exzenterabschnitt 16 der Schwenkachse
12 abstützt. Der sich auf einer Seite an den Exzen
terabschnitt 16 anschließende zentrische Abschnitt 17 la
gert den mit der Rückenlehne verbindbaren, schwenkbaren
Gelenkteil 11, der einen mit dem Stirnzahnrad 14 kämmen
den Innenzahnkranz 18 aufweist. Dieser Innenzahnkranz
weist um wenigstens einen Zahn mehr Zähne auf als das
Stirnzahnrad 14, wobei der Fußkreis des Innenzahnkranzes
18 um wenigstens eine Zahnhöhe größer ist als der Kopf
kreis des Stirnzahnrades 14. Nach diesen Verhältnissen
ist das Exzentermaß des Exzenterabschnittes 16 gegenüber
dem zentrischen Abschnitt 17 der Schwenkachse in bekann
ter Weise bemessen. An den exzentrischen Abschnitt 16
schließt sich auf der dem zentrischen Abschnitt 17 gegen
überliegenden Seite ein weiterer zentrischer Abschnitt 19
an, auf welchem sich ein mit dem schwenkbaren Gelenkteil
11 fest verbundener Lagerschild 20 abstützt.
Konzentrisch zum Abschnitt 19 schließt sich an diesen ein
Achsabsatz 21 an, dessen Umfang als Mitnehmerverzahnung
22 gestaltet ist, die beispielsweise durch eine Kerbver
zahnung gebildet sein kann. In diese Mitnehmerverzahnung
22 des Achsabsatzes 21 greift die gleichgestaltete Mit
nehmerverzahnung in der zentrischen Bohrung eines als An
triebszahnrad ausgebildeten Bauteiles 23 ein, dessen
Stärke geringer ist als die Länge des Achsabsatzes 21
(Fig. 3). An den das Zahnrad bzw. Bauteil 23 überragenden
Achsabsatz 21 schließt sich ein um die doppelte Zahnhöhe
der Mitnehmerverzahnung 22 im Durchmesser kleinerer Zap
fen 24 an, der durch eine Ringnut 25 vom Achsabsatz 21
getrennt ist. Über den Zapfen 24 wird zur axialen Festle
gung des Antriebszahnrades bzw. Bauteiles 23 ein schei
benförmiger Ring 26 mit einem dem Außendurchmesser des
Zapfens 24 entsprechenden Innendurchmesser übergeschoben
und auf den aus dem Bauteil 23 ausragenden Bereich des
Achsabsatzes 21 aufgepreßt. Dabei schneiden sich die ge
härteten Zähne der Mitnehmerverzahnung 22 des Achsabsat
zes 21 in den dem Bauteil 23 zugekehrten Bereich des Rin
ges 26 ein und verdrängen durch ihr Volumen den entspre
chenden Werkstoff des Ringes 26 in die Ringnut 25 hinein
und bilden dort einen radial nach innen weisenden Vor
sprung 27, so daß praktisch eine Vernietung des Ringes 26
an der Schwenkachse 12 erfolgt.
Dabei besitzt der Ring 26 bei dem dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel eine derartige Stärke, daß außer der Ring
nut 25 und dem aus dem Bauteil 23 ausragenden Bereich des
Achsabsatzes 21 auch noch ein Bereich des Zapfens 24
übergriffen ist.
Wie insbesondere der Fig. 2 entnommen werden kann, be
trägt die Durchmesserdifferenz zwischen dem Außendurch
messer und dem Innendurchmesser des Ringes 26 ein Vielfa
ches der Dicke des Ringes 26, um dessen "satte" Anlage
am als Antriebszahnrad ausgebildeten Bauteil 23 zu ge
währleisten.
Die An
wendung der die axiale Sicherung übernehmenden Merkmale
ist auch bei anderen Stelleinrichtungen für
Fahrzeugsitze und auch allgemein dort denkbar, wo Bautei
le an Achsen, Wellen od. dgl. drehfest und insbesondere in
axialer Richtung spielfrei festgelegt werden sollen.
Bezugszeichenliste
10 Gelenkteil, fest
11 Gelenkteil, schwenkbar
12 Schwenkachse
13 Gelenkauge
14 Stirnzahnrad
15 Wälzlager
16 Exzenterabschnitt
17 zentrischer Abschnitt
18 Innenzahnkranz
19 zentrischer Abschnitt
20 Lagerschild
21 Achsabsatz
22 Mitnehmerverzahnung
23 Bauteil/Antriebszahnrad
24 Zapfen
25 Ringnut
26 Ring
27 Vorsprung
11 Gelenkteil, schwenkbar
12 Schwenkachse
13 Gelenkauge
14 Stirnzahnrad
15 Wälzlager
16 Exzenterabschnitt
17 zentrischer Abschnitt
18 Innenzahnkranz
19 zentrischer Abschnitt
20 Lagerschild
21 Achsabsatz
22 Mitnehmerverzahnung
23 Bauteil/Antriebszahnrad
24 Zapfen
25 Ringnut
26 Ring
27 Vorsprung
Claims (4)
1. Stelleinrichtung für Fahrzeugsitze mit einer Axial
sicherung zur Festlegung von auf Wellen, Achsen
oder dergleichen anzuordnende Bauteilen wie Hebel,
Zahnräder und dergleichen, wobei auf einem eine Mit
nehmerverzahnung aufweisenden Achsabsatz ein
Bauteil, wie beispielsweise ein Zahnrad, drehfest
angeordnet und durch einen auf einen sich an den
verzahnten Absatz anschließenden Zapfen aufgesteck
ten Ring gesichert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Achsabsatz (21) etwas länger als die Stärke
des darauf anzuordnenden Bauteiles (23) ist, wobei
zwischen dem Achsabsatz (21) und dem sich daran mit
kleinerem Außendurchmesser anschließenden Zapfen
(24) eine Ringnut (25) angeordnet ist, in welcher
der von der Mitnehmerverzahnung (22) verdrängte
Werkstoff des einen mit dem Durchmesser des Zapfens
(24) übereinstimmenden Innendurchmesser aufweisenden
Ringes (26) nach dem Aufpressen dieses am Bauteil
(23) anliegenden Ringes (26) axialsichernd eingela
gert ist.
2. Stelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ring (26) eine Dicke aufweist, die
sich aus wenigstens der Summe der Breite der Ringnut
(25) und der Differenz zwischen der Länge des Achs
absatzes (21) und der Stärke des darauf angeordneten
Bauteiles (23) zusammensetzt.
3. Stelleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stärke des Ringes (26) etwas grö
ßer als seine Minimaldicke ist, und sich seine Boh
rung bereichsweise auf dem an den Achsabsatz (21)
angrenzenden Zapfen (24) abstützt.
4. Stelleinrichtung nach einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ring (26) als Ringscheibe ausgebildet ist, des
sen Durchmesserdifferenz ein Vielfaches der Ring
dicke beträgt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924228055 DE4228055C1 (de) | 1992-08-24 | 1992-08-24 | Stelleinrichtung für Fahrzeugsitze |
GB9316388A GB2270138B (en) | 1992-08-24 | 1993-08-06 | Axial securing mechanism |
JP23253993A JP3321680B2 (ja) | 1992-08-24 | 1993-08-12 | 車両座席用の調節装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924228055 DE4228055C1 (de) | 1992-08-24 | 1992-08-24 | Stelleinrichtung für Fahrzeugsitze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4228055C1 true DE4228055C1 (de) | 1994-03-03 |
Family
ID=6466274
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924228055 Expired - Fee Related DE4228055C1 (de) | 1992-08-24 | 1992-08-24 | Stelleinrichtung für Fahrzeugsitze |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JP3321680B2 (de) |
DE (1) | DE4228055C1 (de) |
GB (1) | GB2270138B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10229682C1 (de) * | 2002-06-26 | 2003-10-30 | Getrag Getriebe Zahnrad | Verfahren zum Herstellen eines Getriebeelementes |
DE102004011268B3 (de) * | 2004-03-09 | 2005-09-22 | Faurecia Autositze Gmbh & Co. Kg | Neigungsverstellbeschlag für die Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3914084A1 (de) * | 1989-04-28 | 1990-10-31 | Keiper Recaro Gmbh Co | Uebertragungswelle fuer auf beiden seiten eines sitzes angeordnete gelenkbeschlaege |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5698349A (en) * | 1980-01-07 | 1981-08-07 | Hitachi Ltd | Rotor of rotary electric machine and manufacture thereof |
-
1992
- 1992-08-24 DE DE19924228055 patent/DE4228055C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1993
- 1993-08-06 GB GB9316388A patent/GB2270138B/en not_active Expired - Fee Related
- 1993-08-12 JP JP23253993A patent/JP3321680B2/ja not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1375969A2 (de) | 2002-06-26 | 2004-01-02 | GETRAG Getriebe- und Zahnradfabrik Hermann Hagenmeyer GmbH & Cie KG | Verfahren zum Herstellen eines Getriebeelementes |
EP1375969A3 (de) * | 2002-06-26 | 2005-06-22 | GETRAG Getriebe- und Zahnradfabrik Hermann Hagenmeyer GmbH & Cie KG | Verfahren zum Herstellen eines Getriebeelementes |
DE102004011268B3 (de) * | 2004-03-09 | 2005-09-22 | Faurecia Autositze Gmbh & Co. Kg | Neigungsverstellbeschlag für die Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB9316388D0 (en) | 1993-09-22 |
JP3321680B2 (ja) | 2002-09-03 |
GB2270138B (en) | 1995-05-24 |
JPH06181823A (ja) | 1994-07-05 |
GB2270138A (en) | 1994-03-02 |
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EP4051531B1 (de) | Getriebebeschlag für einen fahrzeugsitz, sowie fahrzeugsitz |
Legal Events
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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