DE4227729C2 - Spritzgießform - Google Patents
SpritzgießformInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/14—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles
- B29C45/14008—Inserting articles into the mould
- B29C45/14016—Intermittently feeding endless articles, e.g. transfer films, to the mould
- B29C45/14024—Intermittently feeding endless articles, e.g. transfer films, to the mould and punching or cutting a portion from the endless articles during mould closing
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Description
Die Erfindung betrifft ein Spritzgießform mit einer eine
Hohlform für ein zu spritzendes Kunststoff-Formteil aufwei
senden Formplatte und einer weiteren Formplatte, welche ge
gen die andere beweglich angeordnet ist und in der ein
Stanzstempel zum Ausstanzen eines Stanzteiles aus einem in
einem Durchlass einer Formplatte geführten Materialband an
geordnet ist.
Eine Spritzgießform der vorstehenden Art ist
Gegenstand der DE 31 14 623 A1.
In Spritzgussteilen müssen häufig Stanzteile angeordnet
werden. Hierbei kann es sich beispielsweise um Leiterbahnen
aus Messing handeln, welche auf einer Stirnseite eines
Bauteils anzuordnen sind. Häufig werden auch Stanzteile in
Kunststoff-Formteilen angeordnet, um die Stabilität solcher
Formteile zu erhöhen.
Bei der Spritzgießform nach der genannten DE 31 14 623 A1
dient ein Stanzstempel dazu, ein Stanzteil aus einem Mate
rialstreifen auszustanzen, zur Hohlform zu transportieren
und dort als Begrenzung der Hohlform abzustützen. Mit der
Vorrichtung wird zunächst das Stanzteil mittels des Stanz
stempels ausgestanzt und dann die Spritzgießform geschlos
sen. Mittel, durch welche dieser erforderliche Bewegungsab
lauf erreicht wird, sind in der DE 31 14 623 A1 nicht darge
stellt oder erläutert.
Da die Mittel zur Erzeugung des vorgenannten Bewegungsab
laufs sehr aufwendig gestaltet sein müssen, hat man bislang
zur Erzeugung von Kunststoff-Formteilen mit zumindest einem
darin eingesetzten, teilweise umspritzten Stanzteil das auf
übliche Weise erzeugte Stanzteil in die offene Spritzgieß
form von Hand oder mittels eines Roboters eingesetzt und
dort fixiert, so dass es nach dem Schließen der Spritzgieß
form teilweise vom Kunststoff umspritzt wurde. Dieser Ar
beitsgang des Einsetzens eines Stanzteiles oder mehrerer
Stanzteile in eine Form ist verhältnismäßig zeitaufwendig.
Er kann auch Ursache für einen Unfall durch vorzeitiges
Schließen der Spritzgießform sein.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Spritzgieß
form der eingangs genannten Art so auszubilden, dass Kunst
stoff-Formteile mit zumindest einem teilweise umspritzten
Stanzteil auf möglichst kostengünstige Weise hergestellt
werden können.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
der Durchlass für das Materialband in der die Hohlform auf
weisenden Formplatte vorgesehen ist und der Stanzstempel in
der beweglichen Formplatte relativ zu dieser unverschieb
lich angeordnet ist.
Eine solche Spritzgießform verlangt gegenüber üblichen
Spritzgießformen bei ihrer Herstellung nur relativ geringen
zusätzlichen Aufwand. Sie ermöglicht auf sehr einfache
Weise das Stanzen von Stanzteilen in der Spritzgießform und
erspart zusätzliche Mittel zum Transportieren der Stanz
teile in die Hohlform. Die erfindungsgemäße Spritzgießform
kann bei einer üblichen Spritzgießmaschine verwendet wer
den, welche lediglich so gestaltet sein muss, dass sie die
obere und untere Formplatte gegen die mittlere Formplatte
bewegen kann. Auf einen eigenen Antrieb für den Stanzstem
pel kann gemäß der Erfindung verzichtet werden.
Die Erfindung lässt verschiedene Ausführungsformen zu. Zur
weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon
schematisch in der Zeichnung dargestellt und wird nachfol
gend beschrieben.
Die Zeichnung zeigt im Längsschnitt eine geöffnete Spritz
gießform mit einer Formplatte 1, die eine Hohlform 2 auf
weist. Beim Schließen der Spritzgießform fährt ein Kern 3
einer weiteren Formplatte 4 in diese Hohlform 2, so dass
nur noch Platz für ein zu erzeugendes, strichpunktiert in
der Hohlform 2 dargestelltes topfförmiges Kunststoff-Form
teil 5 verbleibt. Dieses Kunststoff-Formteil 5 hat auf sei
ner äußeren Stirnseite ein in den Kunststoff eingebettetes
Stanzteil 6.
Wichtig für die Erfindung ist, dass das Stanzteil 6 in der
Spritzgießform ausgestanzt wird. Hierzu wird ein Material
band 7 durch eine Durchführung 8 der Spritzgießform hin
durchgeführt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
verläuft die Durchführung 8 zwischen der Formplatte 1 und
einer weiteren Formplatte 9. Aus einer vierten Formplatte
10 ragt ein Stanzstempel 11 heraus und greift in eine Boh
rung 12 der Formplatte 9.
Beim Schließen der Spritzgießform fährt der Stanzstempel 11
zunächst in die Bohrung 12 gegen das Materialband 7. Aus
diesem stanzt er dann das Stanzteil 6 heraus und schiebt es
durch eine Bohrung 13 in der Formplatte 1 bis in die Hohl
form 2, wo es während des Spritzens vom Stanzstempel 11 ge
halten wird.
Da Spritzgießmaschinen üblicherweise so gestaltet sind,
dass sie erst mit dem Schließen der Spritzgießform eine
hohe Druckkraft erzeugen können, muss die Spritzgussma
schine so umgestaltet werden, dass schon vorher die zum
Stanzen erforderliche Kraft erzeugt wird.
1
Formplatte
2
Hohlform
3
Kern
4
Formplatte
5
Kunststoff-Formteil
6
Stanzteil
7
Materialband
8
Durchführung
9
Formplatte
10
Formplatte
11
Stanzstempel
12
Bohrung
13
Bohrung
Claims (1)
1. Spritzgießform mit einer eine Hohlform (2) für ein zu
spritzendes Kunststoff-Formteil (5) aufweisenden Formplatte
(1) und einer weiteren Formplatte (10), welche gegen die
andere beweglich angeordnet ist und in der ein Stanzstempel
(11) zum Ausstanzen eines Stanzteiles (6) aus einem in
einem Durchlass (8) einer Formplatte (1, 10) geführten
Materialband (7) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
dass der Durchlass (8) für das Materialband (7) in der die
Hohlform (2) aufweisenden Formplatte (1) vorgesehen ist und
der Stanzstempel (11) in der beweglichen Formplatte (10)
relativ zu dieser unverschieblich angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924227729 DE4227729C2 (de) | 1992-08-21 | 1992-08-21 | Spritzgießform |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924227729 DE4227729C2 (de) | 1992-08-21 | 1992-08-21 | Spritzgießform |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4227729A1 DE4227729A1 (de) | 1994-02-24 |
DE4227729C2 true DE4227729C2 (de) | 2002-05-29 |
Family
ID=6466071
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924227729 Expired - Fee Related DE4227729C2 (de) | 1992-08-21 | 1992-08-21 | Spritzgießform |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (4)
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ES2113793B1 (es) * | 1994-09-13 | 1999-01-01 | Brau Pellisa Pablo | Sistema para la fabricacion de coladores. |
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DE3114623A1 (de) * | 1982-09-23 | 1982-10-28 | Yoshida Industry Co., Ltd., Tokyo | "verfahren und vorrichtung zum befestigen eines siegelteils an einer ausgussoeffnung einer verschlusskappe oder eines behaelters aus kunststoff" |
-
1992
- 1992-08-21 DE DE19924227729 patent/DE4227729C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
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DE3114623C2 (de) * | 1982-09-23 | 1991-07-18 | Yoshida Industry Co., Ltd., Tokio/Tokyo, Jp |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4227729A1 (de) | 1994-02-24 |
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