DE4227123A1 - Einrichtung zur drehzahlabhängigen Verstellung des relativen Drehwinkels zwischen drehgekuppelten Bauteilen - Google Patents
Einrichtung zur drehzahlabhängigen Verstellung des relativen Drehwinkels zwischen drehgekuppelten BauteilenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D1/00—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
- F02D1/16—Adjustment of injection timing
- F02D1/162—Adjustment of injection timing by mechanical means dependent on engine speed for angular adjustment of driving and driven shafts
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P5/00—Advancing or retarding ignition; Control therefor
- F02P5/04—Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions
- F02P5/05—Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using mechanical means
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
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- F16D3/10—Couplings with means for varying the angular relationship of two coaxial shafts during motion
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur drehzahlabhängigen
Verstellung des relativen Drehwinkels zwischen einem ersten Bauteil
und einem zweiten Bauteil, insbesondere nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1.
Eine derartige Einrichtung ist beispielsweise aus der DE 35 05 288 be
kannt und dient dort dazu, den Förderbeginn einer von einer Brenn
kraftmaschine angetriebenen Kraftstoffeinspritzpumpe drehzahlabhängig
relativ zu einer bestimmten Kurbelwinkelstellung der Brennkraftma
schine zu verstellen. Dieser Spritzversteller ist mit Öl gefüllt, wodurch
Schwingungen der Verstellgewichte wirkungsvoll gedämpft werden, die
besonders am Verstellbeginn auftreten.
Bei stark dynamischer Betriebsweise und bei hohen Einspritzdrücken
der Brennkraftmaschine ist deren Spritzversteller hohen Beanspru
chungen ausgesetzt, die sich in einer starken Erwärmung des
Dämpferöles bemerkbar machen. Dadurch werden dessen Dämpfvermö
gen und Lebensdauer stark vermindert, so daß die Ölfüllung regelmäßig
erneuert werden muß. Ein Ölwechsel ist jedoch mit einem erheblichen
Zeit- und Kostenaufwand verbunden.
Es liegt deshalb der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Spritzver
steller mit konstanten Dämpfungseigenschaften und minimalem War
tungsaufwand zu schaffen.
Die Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des An
spruchs 1. Durch die erfindungsgemäße Anordnung einer Schmierölzu
fuhr und einer Ölleckageöffnung wird ein laufender Austausch des
Dämpfungsschmieröls sichergestellt. Dadurch wird eine Erhitzung ver
mieden, wodurch die Dämpfungsfähigkeit des Öls erhalten bleibt und
seine Lebensdauer sichergestellt ist. Da die Ölleckageöffnung einen klei
neren Querschnitt als die Ölzufuhr aufweist, ist eine komplette Füllung
und damit eine wirkungsvolle Schwingungsdämpfung des Spritzver
stellers gewährleistet.
Durch eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung, wobei das erste
Bauteil eine Gehäusewand mit einer Außenseite und einer daran befind
lichen Außenzentrierung aufweist und wobei in der Gehäusewand der
erste Führungsschlitz angeordnet ist, der in Strömungsverbindung mit
dem Innenraum steht und sich bis zur Außenzentrierung erstreckt, wird
die Voraussetzung zur Schaffung einer gezielten Ölleckage am Umfang
der Einrichtung geschaffen.
Die Ölleckage wird erreicht durch eine vorteilhafte Ausbildung der Erfin
dung, bei der ein Zahnrad mit einer geschlossenen Zahnradwand und
einer Innenzentrierung vorgesehen ist, das an der Außenseite befestigt
und auf der Außenzentrierung zentriert ist, wobei die Breite der Innen
zentrierung kleiner als die der Außenzentrierung aber größer als die
Tiefe des ersten Führungsschlitzes ist, wodurch die Ölleckageöffnung an
den äußeren Enden des ersten Führungsschlitzes zwischen Außen- und
Innenzentrierung gebildet ist. Diese Leckageöffnung wird ohne zusätzli
che mechanische Bearbeitung geschaffen und ist deshalb besonders ko
stengünstig.
Durch eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung, wobei das erste Bau
teil Wellenstummel aufweist, in denen eine Welle des zweiten Bauteils
gelagert ist, wobei über eine Lagerung der Wellenstummel und über Ra
dialbohrungen sowie eine Radialbohrung in den Wellenstummeln und
der Welle sowie über Ringnuten, die Schmierölzufuhr zum Innenraum
bewirkt ist, ist eine kontinuierliche Schmierölversorung des Innenrau
mes der Einrichtung mit Schmieröl der Brennkraftmaschine sicherge
stellt.
Die erfindungsgemäße Einrichtung eignet sich als Spritzversteller für die
Kraftstoffeinspritzpumpe einer Dieselbrennkraftmaschine, aber auch als
Zündzeitpunktversteller einer Ottobrennkraftmaschine.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Be
schreibung und der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel schema
tisch dargestellt ist.
Es zeigen:
Fig. 1 Querschnitt durch den Spritzversteller parallel zu
dessen Drehachse,
Fig. 2 Querschnitt durch den Spritzversteller senkrecht zu
dessen Drehachse.
Aus Fig. 1 geht hervor, daß das Bauteil 1 ein topfförmiges Gehäuse
zahnrad 4 aufweist, dessen offene Seite durch einen Deckel 17 ver
schlossen ist. Auf einer Außenseite 6 des Gehäusezahnrades 4 ist eine
Außenzentrierung 7 für ein Zahnrad 8 vorgesehen. Das Gehäusezahnrad
4 mit dem Deckel 17 und dem Zahnrad 8 umschließen einen weitgehend
flüssigkeitsdichten Innenraum 3. In dem Innenraum 3 befinden sich die
Fliehgewichte 15 und das zweite Bauteil 2.
Das Gehäusezahnrad 4 weist im Bereich seiner Außenzentrierung 7 erste
Führungsschlitze 19 auf, die bezogen auf einen Radius der Außenzen
trierung 7 geneigt angeordnet sind und bis zur Außenzentrierung 7 rei
chen. Die ersten Führungsschlitze 19 stehen in Strömungsverbindung
mit dem Innenraum 3 und sind nach außen hin offen. Sie werden von
dem Zahnrad 8 weitgehend abgedeckt und geschlossen.
Das Zahnrad 8 und der Deckel 17 weisen auf ihrer Außenseite je einen
Wellenstummel 11 bzw. 11a mit einer Lagerbohrung 24 bzw. 24a auf. In
den Lagerbohrungen 24, 24a ist eine Welle 12 des zweiten Bauteils 2 ge
lagert, die eine radiale Scheibe 25 mit radialstehenden zweiten Füh
rungsschlitzen 21 trägt. In den Fliehgewichten 15 ist je ein Bolzen 16
angeordnet, dessen freies Ende als Gleitstein 18 in den ersten Führungs
schlitzen 19 gleitet, während ein auf dem Bolzen gelagerter zweiter
Gleitstein 20 in den zweiten Führungsschlitzen 21 geführt ist. Die Flieh
gewichte 15 stützen sich über Federn 22 auf der Innenseite des Gehäu
sezahnrades 4 ab. Die Wellenstummel 11, 11a weisen Radialbohrungen
13 auf, die mit einer Ölversorgung der nicht dargestellten Lager der Wel
lenstummel 11, 11a in Strömungsverbindung stehen. Das Schmieröl ge
langt dann über eine erste Ringnut 23a und eine zweite Ringnut 23 in
der ersten Lagerbohrung 24a und in der zweiten Lagerbohrung 24 sowie
über eine zweite Radialbohrung 13a der Welle 12 in deren Axialbohrung
14, von der aus das Schmieröl über eine weitere Radialbohrung 13b in
den Innenraum 3 gelangt.
Die Breite der Innenzentrierung 9 des Zahnrades 8 ist geringfügig größer
als die Breite des ersten Führungsschlitzes 19, so daß sich eine geringfü
gige Überdeckung von dessen Ende durch die Innenzentrierung 9 des
Zahnrades 8 ergibt. Auf diese Weise bildet sich im Bereich des Endes der
ersten Führungsschlitze 19 eine gezielte Ölleckage. Da die Innenzentrie
rung des Zahnrades 8 geringfügig schmaler als die Außenzentrierung 7
des Gehäusezahnrades 4 ist, kann das Lecköl zwischen dem Zahnrad
und der Gehäusewand 5 des Gehäusezahnrades 4 radial austreten. Da
mit ist ein kontinuierlicher Ölzufluß über die Welle 12 und ein kontinu
ierlicher Abfluß durch die Ölleckage am Ende der Führungsschlitze 19
gegeben und so eine dauernde Erneuerung des Dämpferöles im Raum 3
sichergestellt.
Im Raum 3 bewegen sich die Fliehgewichte 15 mit steigender Drehzahl
gegen die Federn 22 nach außen. Dabei gleitet der Gleitstein in den
ersten Führungsschlitzen 19 und die Führungsrollen 20 in den zweiten
Führungsschlitzen 21. Aufgrund der Winkeldifferenz zwischen den
ersten Führungsschlitzen 19 und den zweiten Führungsschlitzen 21
führt die Auseinanderbewegung der Fliehgewichte 15 zu einer relativen
Verdrehung des ersten Bauteils 1 gegenüber dem zweiten Bauteil 2. Da
bei wirkt die Ölfüllung des Innenraumes 3 dämpfend auf die Bewegung
der Fliehgewichte 15. Insbesondere in deren innerer und Endlage werden
somit Schwingungen unterbunden. Aufgrund des laufenden Ölaus
tauschs wird bei stets gefülltem Innenraum 3 die dabei entstehende
Dämpfungswärme abgeführt, so daß die Dämpfung konstant ist und das
Öl nicht altert.
Claims (5)
1. Einrichtung zur drehzahlabhängigen Verstellung des relativen
Drehwinkels zwischen einem ersten Bauteil (1) und einem zweiten Bau
teil (2), die drehgekuppelt sind und eine gemeinsame Drehachse aufwei
sen, mit einem Fliehkraftmeßwerk, dessen federbelastete Fliehgewichte
jeweils über in einer Radialebene unterschiedliche Führungsrichtung
aufweisende erste und zweite Führungsschlitze (19, 21) mit beiden Bau
teilen (1, 2) zusammenwirken, wobei eines der Bauteile einen Innenraum
(3) aufweist, der mit Schmieröl zumindest teilweise gefüllt ist und wobei
ein Bauteil im anderen angeordnet und gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum (3) zumindest eine
Schmierölzufuhr und eine Ölleckageöffnung aufweist, wobei der Quer
schnitt der Ölleckageöffnung kleiner als der der Schmierölzufuhr ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Bauteil (1) eine Gehäusewand (5)
mit einer Außenseite (6) und einer daran befindlichen Außenzentrierung
(7) aufweist, und daß in der Gehäusewand (5) ein erster Führungsschlitz
(19) angeordnet ist, der in Strömungsverbindung mit dem Innenraum (3)
steht und sich bis zur Außenzentrierung (7) erstreckt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Zahnrad (8) mit einer geschlossenen
Zahnradwand (10) und einer Innenzentrierung (9) vorgesehen ist, das an
der Außenseite (6) befestigt und auf der Außenzentrierung (7) zentriert
ist, wobei die Breite der Innenzentrierung (9) kleiner als die der Außen
zentrierung (7) aber größer als die Tiefe des ersten Führungsschlitzes
(19) ist, wodurch die Ölleckageöffnungen an den äußeren Enden des
ersten Führungsschlitzes (19) zwischen Außen- und Innenzentrierung (7,
29) gebildet sind.
4. Einrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Bauteil (1) Wellenstummel (11,
11a) aufweist, in denen eine Welle (12) des zweiten Bauteils (2) gelagert
ist, wobei über die Lagerung der Wellenstummel (11, 11a) und über Ra
dialbohrungen (13, 13a, 13b) und eine Axialbohrung (14) in den Wellen
stummeln (11) bzw. der Welle (10) sowie über Ringnuten (23, 23a) die
Schmierölzufuhr zum Innenraum (3) bewirkt ist.
5. Einrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung ein Spritzversteller für die
Kraftstoffeinspritzpumpe einer Dieselbrennkraftmaschine
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924227123 DE4227123A1 (de) | 1992-08-17 | 1992-08-17 | Einrichtung zur drehzahlabhängigen Verstellung des relativen Drehwinkels zwischen drehgekuppelten Bauteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924227123 DE4227123A1 (de) | 1992-08-17 | 1992-08-17 | Einrichtung zur drehzahlabhängigen Verstellung des relativen Drehwinkels zwischen drehgekuppelten Bauteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4227123A1 true DE4227123A1 (de) | 1994-02-24 |
Family
ID=6465685
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924227123 Withdrawn DE4227123A1 (de) | 1992-08-17 | 1992-08-17 | Einrichtung zur drehzahlabhängigen Verstellung des relativen Drehwinkels zwischen drehgekuppelten Bauteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4227123A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202011000467U1 (de) * | 2011-03-02 | 2012-06-04 | Huber Automotive Ag | Anordnung zum Antreiben eines Fahrzeugs mit einer Verteilereinspritzpumpe |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2047512B2 (de) * | 1969-09-30 | 1975-11-13 | Simms Motor Units Ltd., London | Brennstoff-Einspritzzeitpunktversteller für Brennkraftmaschinen |
DE3400812A1 (de) * | 1984-01-12 | 1985-07-18 | Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln | Fliehkraftgeregelter einspritzzeitpunktversteller |
DE3505288A1 (de) * | 1984-05-04 | 1985-11-07 | Friedmann & Maier AG, Hallein, Salzburg | Einrichtung zur drehzahlabhaengigen verstellung des relativen drehwinkels zwischen zwei drehgekuppelten bauteilen |
DE3525862A1 (de) * | 1985-07-19 | 1987-01-29 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Vorrichtung zur verstellung des einspritzzeitpunkts von brennkraftmaschinen |
DE3829953C2 (de) * | 1988-09-03 | 1990-08-23 | Man Nutzfahrzeuge Ag, 8000 Muenchen, De |
-
1992
- 1992-08-17 DE DE19924227123 patent/DE4227123A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (5)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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