DE4226786A1 - Rammschutzbügel für PKW - Google Patents
Rammschutzbügel für PKWInfo
- Publication number
- DE4226786A1 DE4226786A1 DE19924226786 DE4226786A DE4226786A1 DE 4226786 A1 DE4226786 A1 DE 4226786A1 DE 19924226786 DE19924226786 DE 19924226786 DE 4226786 A DE4226786 A DE 4226786A DE 4226786 A1 DE4226786 A1 DE 4226786A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- outer diameter
- side legs
- protection bar
- bar according
- crash
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R19/00—Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
- B60R19/52—Radiator or grille guards ; Radiator grilles
Description
Die Erfindung betrifft einen Rammschutzbügel gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Solche Rammschutzbügel werden als Schutz vor dem Kühler eines Kraftfahr
zeugs angebracht. Bei Geländewagen in unwegsamem Gebiet steht die Schutz
funktion im Vordergrund, doch haben auch imagefördernde ästhetische Gesichts
punkte große Bedeutung.
Der U-förmig gebogene Bügelteil ist der Hauptbestandteil, aber ergänzend sind
noch Befestigungslaschen oder Rohrteile vorgesehen, die zur Befestigung am
Fahrzeug dienen. Der Begriff PKW steht stellvertretend für jede Art von Fahr
zeug, an dem ein Rammschutzbügel angebracht werden soll.
Der U-förmig gebogene Bügelteil, der gleichsam den Kühler einrahmt, wird
ergänzt durch wenigstens ein Querrohr. Hierbei stellt sich das Problem der Be
festigung. Üblicherweise werden die Enden des Querrohrs stirnseitig so ausge
schliffen, daß sie eine Art Gabel bilden, in der jeweils ein Seitenschenkel
eingelegt und dann verschweißt wird. Dabei muß die Bearbeitung recht genau
sein, damit das Querrohr zwischen die Seitenschenkel eingeschoben werden kann.
Wird zu viel ausgeschliffen, muß der Spalt mit Schweißmaterial aufgefüllt
werden. Die Folge sind langwierige Vorbereitungsarbeiten und Nacharbeiten mit
Schleifen und Polieren.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Rammschutzbügel der gattungsgemäßen Art
zu schaffen, der die festigkeitsmäßigen Anforderungen erfüllt, ästhetisch befrie
digt und rationell herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Enden des Querrohrs brauchen nicht gabelartig profiliert zu werden, sondern
können gerade abgeschnitten werden. Die Wandbohrungen können sehr exakt
gebohrt werden. Damit passen die Enden mit wenig Spiel in die Wandbohrungen,
womit eine saubere Schweißverbindung ohne verschönernde Nacharbeit erzielt
werden kann. Die durch die Bohrung bedingte Schwächung des Bügelteils wird
kompensiert durch das satt in die Bohrung eingeschweißte Ende des Rohrteils.
Der Rammschutzbügel ist daher sehr stabil, bietet ein sauberes, ästhetisch
ansprechendes Aussehen und ist fertigungstechnisch günstig herstellbar.
Der Grenzwert nach Anspruch 2 berücksichtigt herstellungstechnische Gegeben
heiten.
Die Maßnahme nach Anspruch 3 ergibt ein ansprechenderes Aussehen dank des
schlankeren Querrohrs, wobei aber die Verbindung zum Bügelteil mit dem größeren
und daher stabileren ersten Außendurchmesser erfolgt.
Weitere Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Ansprüchen 4 bis 6 und der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungs
beispiels anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Rammschutzbügel gemäß der Erfindung in perspektivischer
Ansicht von schräg vorne,
Fig. 2 den Bereich 2 aus Fig. 1, teilweise geschnitten.
Der Rammschutzbügel von Fig. 1 umfaßt einen etwa U-förmig aus Stahlrohr
gebogenen Bügelteil 10, bestehend aus zwei kürzeren Seitenschenkeln 11, 12 und
einem diese verbindenden Querschenkel 13. Die Seitenschenkel 11, 12 sind etwa
auf halber Höhe leicht geknickt und verlaufen voneinander weg nach unten.
Darauf folgt jeweils ein schräg nach unten und hinten gerichteter erster Ab
schnitt 14, 15 als Übergang zu je einem senkrecht nach hinten abstehenden
zweiten Abschnitt 16, 17. Die Schenkel 11, 12, 13 und die Abschnitte 14, 15, 16,
17 sind einstückig aus einem Stahlrohr von beispielsweise 60 mm Außendurch
messer gebogen. Die allgemeine Gestalt richtet sich nach den Gegebenheiten des
Fahrzeugs, an das der Rammschutzbügel angebaut werden soll. Um den Kühler
besser abzuschirmen, sind zwischen die Seitenschenkel 11, 12 im Beispiel noch
zwei Querrohre 18, 19 eingefügt. Sie liegen mit dem Querschenkel 13 in einer
Ebene und sind dazu parallel ausgerichtet.
Entscheidend ist nun die Art der Befestigung, die am Beispiel der Verbindung
zwischen dem Querrohr 18 und dem Seitenschenkel 11 anhand der Fig. 2 näher
beschrieben wird.
Das Querrohr hat rechts (wie links) einen auf einen ersten Außendurchmesser 21
erweiterten Endbereich 22 mit einer axialen Länge von wenigen Zentimetern. Der
dazwischenliegende Bereich hat einen kleineren zweiten Außendurchmesser 23,
was besser aussieht und die Kühlluft weniger abschattet. Das Ende ist gerade
abgeschnitten, wodurch eine Ringstirnfläche 24 entsteht.
In den zum anderen Seitenschenkel 12 weisenden Wandbereich des Seitenschenkels
11 ist eine Wandbohrung 25 mit einem Durchmesser gleich dem ersten Außen
durchmesser 21 eingebohrt, deren Kontur in Fig. 2 punktiert angedeutet ist. In
diese Wandbohrung 25 ist der Endbereich 22 so weit eingesteckt, daß die Ring
stirnfläche 24 innerhalb der Durchdringungslinie, die gleich der Kontur der Wand
bohrung 25 ist, zu liegen kommt. Somit klafft längs der Durchdringungslinie kein
Spalt und es kann von außen eine sehr schmale, saubere Schweißnaht 26 entlang
dieser Durchdringungslinie gezogen werden.
Vorzugsweise kann dank der sauberen Einpassung die Verschweißung mit dem
Wolfram-Inertgas-Verfahren (WIG) ohne Zusatzwerkstoff ausgeführt werden. Dies
ergibt eine feste Verbindung ohne Materialauftrag, so daß auch keine Nacharbeit
erforderlich ist.
Da der Bügelteil 10 starr ist und das Querrohr 18 länger als der lichte Abstand
zwischen den Seitenschenkeln 11, 12 ist, gestaltet sich das Einsetzen wie folgt
Zuerst wird das Querrohr 18 etwas schräg angesetzt und mit seinem linken Ende
(Fig. 1) so tief als möglich durch die Wandbohrung in den Seitenschenkel 12 hin
eingesteckt. Dadurch gelangt seine Ringstirnfläche 24 am rechten Ende vor die
Wandbohrung 25 des Seitenschenkels 11, so daß jetzt dieses rechte Ende in den
Seitenschenkel 11 eingesteckt werden kann.
Die Länge des Querrohrs 18 muß daher etwa dem lichten Abstand zwischen den
Seitenschenkeln 11, 12 plus der maximalen Eintauchtiefe entsprechen. Letztere
hängt vom Verhältnis des ersten Außendurchmessers 21 zu einem ersten Innen
durchmesser 27 der Seitenschenkel 11, 12 im Befestigungsbereich ab. Wären
beide Durchmesser gleich, ließe sich das Ende nicht eintauchen. Von daher ge
sehen sollte der erste Außendurchmesser 21 klein gegenüber dem ersten Innen
durchmesser 27 sein. Allerdings ist es aus Stabilitätsgründen günstiger, eine mög
lichst lange Schweißnaht einzurichten, was einen möglichst großen ersten
Außendurchmesser 21 erfordert. Als Maximalwert, bei dem eine gerade noch
ausreichende Eintauchtiefe gegeben ist, erweist sich somit ein erster Außen
durchmesser von 95% des ersten Innendurchmessers.
Im Ausführungsbeispiel hat der Seitenschenkel 11 einen ersten Innendurchmesser
von 57,5 mm bei einem Außendurchmesser von 60 mm. Der Endbereich 22 hat
einen ersten Außendurchmesser von 53,5 mm, was mit 93% im Vorzugsbereich
von 90-95% liegt.
Der fertiggestellte Rammschutzbügel wird verchromt oder lackiert.
Bevorzugt aber wird, den fertiggestellten Rammschutzbügel elektrolytisch zu
polieren.
Claims (6)
1. Rammschutzbügel für PKW, umfassend einen etwa U-förmig aus Stahl
rohr gebogenen Bügelteil mit zwei kürzeren Seitenschenkeln und einem
diese verbindenden Querschenkel, sowie mit wenigstens einem weiteren
parallel zum Querschenkel angeordneten Querrohr, dessen beide Enden
einen ersten Außendurchmesser haben und an den Seitenschenkeln be
festigt sind, wobei die Seitenschenkel wenigstens im Bereich der
Befestigung einen ersten Innendurchmesser haben,
dadurch gekennzeichnet,
daß in zueinanderweisende Wandbereiche der beiden Seitenschenkel
(11, 12) jeweils eine Wandbohrung (25) mit einem Durchmesser gleich
dem ersten Außendurchmesser (21) eingebracht ist, in welche Wand
bohrungen (25) die beiden Enden (22) des Querrohres (18, 19) einge
steckt und entlang der Durchdringungslinie mit den Seitenschenkeln
(11, 12) jeweils verschweißt sind.
2. Rammschutzbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Außendurchmesser (21) maximal 95% des ersten Innendurch
messers (27) mißt, vorzugsweise zwischen 90 und 95%.
3. Rammschutzbügel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Querrohr (18, 19) zwischen den Enden einen Bereich mit einem zweiten
Außendurchmesser (23) aufweist, der kleiner als der erste Außendurch
messer (21) ist.
4. Rammschutzbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden
des Querrohres (18, 19) gerade abgeschnitten sind.
5. Rammschutzbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
schweißung mit dem Wolfram-Inertgas-Verfahren ohne Zusatzwerkstoff
ausgeführt ist.
6. Rammschutzbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß insgesamt
zwei Querrohre (18, 19) im Abstand parallel zueinander und im wesent
lichen in einer gemeinsamen Ebene mit dem Querschenkel (13) liegend
angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924226786 DE4226786A1 (de) | 1992-08-13 | 1992-08-13 | Rammschutzbügel für PKW |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924226786 DE4226786A1 (de) | 1992-08-13 | 1992-08-13 | Rammschutzbügel für PKW |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4226786A1 true DE4226786A1 (de) | 1994-02-17 |
Family
ID=6465462
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924226786 Withdrawn DE4226786A1 (de) | 1992-08-13 | 1992-08-13 | Rammschutzbügel für PKW |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4226786A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6942262B2 (en) * | 2001-09-27 | 2005-09-13 | Shape Corporation | Tubular energy management system for absorbing impact energy |
US7393029B2 (en) | 2001-09-27 | 2008-07-01 | Shape Corporation | Plastic energy management beam |
US8123263B2 (en) | 2001-09-27 | 2012-02-28 | Shape Corp. | Energy management beam |
-
1992
- 1992-08-13 DE DE19924226786 patent/DE4226786A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6942262B2 (en) * | 2001-09-27 | 2005-09-13 | Shape Corporation | Tubular energy management system for absorbing impact energy |
US7021686B2 (en) | 2001-09-27 | 2006-04-04 | Shape Corporation | Tubular energy management system for absorbing impact energy |
US7240933B2 (en) | 2001-09-27 | 2007-07-10 | Shape Corporation | Tubular energy management system for absorbing impact energy |
US7393029B2 (en) | 2001-09-27 | 2008-07-01 | Shape Corporation | Plastic energy management beam |
US8123263B2 (en) | 2001-09-27 | 2012-02-28 | Shape Corp. | Energy management beam |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4412108C1 (de) | Überrollbügel für ein Kraftfahrzeug | |
DE10007790B4 (de) | Anordnung zum Anbringen eines Hilfsrahmens an einer Fahrzeugkarosserie | |
DE4138647C2 (de) | Rücklehnenrahmen für einen Sitz | |
DE60123723T2 (de) | Hilfsrahmen für Kraftfahrzeuge | |
DE69824111T2 (de) | Führungslenker und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE60224119T2 (de) | Metallrohr und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE69922561T2 (de) | Kraftfahrzeugrahmen | |
DE4241879C2 (de) | Radführungslenker für Kraftfahrzeuge | |
DE112006000143B4 (de) | Instrumentenbrettquerträger | |
DE19649076A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Verbundlenkerachse für Kraftfahrzeuge und Verbundlenkerachse | |
DE4204826A1 (de) | Wagenkasten fuer kraftfahrzeuge, insbesondere personenkraftwagen | |
DE102009013893A1 (de) | A-Säulenverbindung für ein Kraftfahrzeug | |
DE102016203868A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Kopfstützenstrebe | |
DE2555107B2 (de) | Fahrgestellrahmen für Kraftfahrzeuge | |
DE4226786A1 (de) | Rammschutzbügel für PKW | |
EP1193119B1 (de) | Rahmenstruktur, insbesondere Lehnenrahmen für einen Fahrzeugstuhl, umfassend wenigstens zwei Seitenholme und einen diese verbindenden oberen Querträger, jeweils aus Hohlprofilen | |
DE60023417T2 (de) | Verfahren für den Zusammenbau einer Fahrzeugkarrosserie und Rahmen | |
DE69817797T2 (de) | Verfahren zur herstellung von flügelförmigen werkstücken und mit diesem verfahren hergestellte werkstücke | |
DE4240826A1 (de) | Stoßfänger für Fahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen | |
DE1138726B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Anlegeflaeche an einem Rohr | |
EP1382518B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Karosserie-Blechbauteils | |
DE102018115166A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kraftfahrzeuglenkern und Kraftfahrzeuglenker | |
DE10210807A1 (de) | Profilteil, Vorrichtung und Verfahren zu seiner Herstellung sowie Verwendung des Profilteils | |
DE102006012061B4 (de) | Überrollbügel für eine Kraftwagen-Karosserie | |
DE4218967C2 (de) | Kopfstütze für Fahrzeugsitze |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |