DE4226637A1 - Schiffsschraubenpropeller - Google Patents
SchiffsschraubenpropellerInfo
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- DE4226637A1 DE4226637A1 DE19924226637 DE4226637A DE4226637A1 DE 4226637 A1 DE4226637 A1 DE 4226637A1 DE 19924226637 DE19924226637 DE 19924226637 DE 4226637 A DE4226637 A DE 4226637A DE 4226637 A1 DE4226637 A1 DE 4226637A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H1/00—Propulsive elements directly acting on water
- B63H1/02—Propulsive elements directly acting on water of rotary type
- B63H1/12—Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially in propulsive direction
- B63H1/14—Propellers
- B63H1/26—Blades
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H3/00—Propeller-blade pitch changing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Schiffsschraubenpropeller, die aus einem Stück gegossen
sind, haben eine Steigung, die nicht - wie bei "Ver
stellpropellern" - veränderbar ist.
Die Steigerung ist normalerweise auf den Konstruktions
zustand des Schiffes ausgelegt. Weicht das von der
Steigung abhängige Propellerdrehmoment vom Entwurfswert
ab, dann kann ein Dieselmotor nicht die volle Leistung
enthalten.
Ist die Steigung zu groß, dann kann das maximale Dreh
moment des Antriebsmotors überschritten werden. Der
Motor geht in seiner Drehzahl so weit zurück, bis das
Drehmoment wieder das gewünschte ist. Die Leistungs
abgabe ist dann entsprechend der kleineren Drehzahl
reduziert. Ist dagegen das steigungsabhängige Dreh
moment zu gering, dann wird auch bei voller und zu
lässiger Drehzahl das gewünschte Drehmoment und damit
die volle Leistung nicht erreicht.
Die erforderliche Steigung wird durch Rechnung und
Modellversuch bestimmt. Beim Schiff erweist sich die
Steigung oft als korrekturbedürftig. Beim Modell wird
eine "nominelle" Nachstromziffer ohne Berücksichtigung
des Propellereinflusses gemessen. Beim großen Schiff
ist aber die "effektive" Nachstromziffer bei laufendem
Propeller für die Wahl der richtigen Propellersteigung
maßgebend. Bei der Umrechnung der Modellwerte auf die
des Schiffes sind die für den effektiven Nachstrom
notwendige Propellerwirkung und der Maßstabseffekt zu
berücksichtigen. Diese Umrechnung ist oft nicht mit
hinreichender Sicherheit möglich.
Ist ein Schiff längere Zeit in Dienst, dann wächst die
Außenhautrauhigkeit und Welligkeit der Oberfläche.
Beide Effekte wirken sich widerstandserhöhend und
drehmomentsteigend aus, d. h., man ist dann an einer
Reduktion der Propellersteigung interessiert, um die
Motorleistung voll ausfahren zu können.
Kleine Unterschiede im Drehmoment können durch gering
fügige Überschreitung des Nenndrehmoments oder der
Nenndrehzahl kompensiert werden.
Bei größeren Differenzen, wie sie bei älteren Schiffen
durch Erhöhung der Außenhautrauhigkeit und durch die
Außenhautwelligkeit gegeben sind, stehen zwei Korrektur
möglichkeiten im Vordergrund:
- 1. Steigerung durch Pressen des warmgemachten Propel lers,
- 2. Momentenreduktion durch Verkleinerung des Propel lerdurchmessers.
Beide Maßnahmen bedeuten einen großen Aufwand. Der
Propeller muß abgenommen werden.
Eine bisher nicht beachtete Möglichkeit der Momenten
reduktion besteht beim Propeller mit gerader Flügelzahl
darin, daß man nicht alle Flügel kürzt, sondern nur ein
Paar gegenüberliegender Flügel. Der Aufwand zwei Flügel
etwas mehr zu kürzen ist geringer als alle Flügel
entsprechend weniger zu kürzen. Auch bleibt bei einem
Propeller mit nur zwei gekürzten Flügeln die ursprüng
liche Strahlfläche erhalten.
Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung des Problems der
nachträglichen Steigungskorrektur dadurch, daß die
Propellerflügel außen "gefingert" oder gegliedert
werden, d. h. der äußere Bereich von je zwei gegenüber
liegenden Flügeln wird in zwei oder mehr Flächen auf
geteilt, wie in den Figuren dargestellt.
Mit einem so geformten Propeller ist eine Steigungs
korrektur 50 durchzuführen, daß alle oder je zwei
gegenüberliegende "Teilflügel" entweder tordiert oder
gekürzt werden. Der Aufwand ist klein insofern, als für
diese Korrektur der Propeller nicht abgenommen zu
werden braucht.
Ist das vom Propeller aufzunehmende Drehmoment zu groß,
dann kann der kleine Flügel (5) entweder in der
Steigung verkleinert oder gekürzt werden. Ist das
Drehmoment zu klein, dann wäre eine Steigungsvergröße
rung des kleinen Flügels vorzunehmen. Da aber auch der
Hauptteil des Flügels (6) kürzere Profile als ein
Normalpropeller hat, ist auch hierfür eine Tordierung
leichter möglich als bei einem konventionellen Pro
peller.
Meist wird es genügen, die Propellerflügel aus einem
"Vorflügel" und einem "Hauptflügel" bestehen zu lassen
(Fig. 1). Der "Vorflügel" hat eine kleinere Profillänge
als das Hauptstück. Der Radius, auf dem die Teilung
erfolgt, hängt von statischen und hydrodynamischen
Erwägungen ab.
Man kann den kleineren Teil vor oder auch hinter dem
Hauptstück anordnen (Fig. 2). Letzteres ist aber
statisch schwieriger, da am Profilhinterende der für
die Statik hinreichende Profilquerschnitt nicht ohne
weiteres vorhanden ist. Man kann dann den Teilfügel
etwas nach vorn rücken (Fig. 2).
Hydrodynamisch kann man den Teilflügel wie ein Vorsegel
behandeln, und ein günstiges Zusammenwirken von beiden
Teilen kann dadurch erfolgen, daß der vordere Teil des
Flügels einen geringeren Anstellwinkel zur Strömung
erhält als der hintere Teil.
Mit Propellern dieser Art ist auch ein besseres Vibra
tionsverhalten erzielbar, ähnlich wie es bei Erhöhung
der Flügelzahl der Fall ist. Aus diesem Grund kann es
auch zweckmäßig sein, daß äußere Flügelende in mehr als
zwei Flächen aufzuteilen.
Beim Entwurf eines Propellers mit gegliederten Blatt
enden tritt die Frage auf, auf welchen Radius die Auf
spaltung der Flächen vorzunehmen ist. Hierzu ist fest
zustellen, daß der kleine Flügel (5) bei gleichem
Dicken-/Längenverhältnis, wie es bei dem größeren
Flächenteil (6) verwirklicht ist, statisch höher bean
sprucht wird. Die Auswahl des Radius, wo sich die
Flächen verzweigen, hat unter Berücksichtigung der
Festigkeitsverhältnisse zu erfolgen.
In den Figuren sind drei Ausführungsformen des Propel
lerflügels für rechtsdrehende Propeller als Beispiel
dargestellt.
In den Fig. 1 und 2 ist eine angeschnittene Propel
lernabe 1 mit der Achsmitte 2 mit einem Propellerblatt
3 dargestellt. Der Pfeil 4 gibt die Propellerdrehrich
tung an, wie sie dem Betrachter erscheint, wenn er
hinter dem Propeller steht. Das Propellerblatt 3
gliedert sich außen in zwei oder mehr Teilflügel, von
denen der kleinere 5 gegebenenfalls auch der größere
Teil 6 zur Drehmomentenkorrektur benutzt werden kann.
In Fig. 3 ist ein Propeller dargestellt, dessen
Blätter in vier Ende auslaufen.
Claims (2)
1. Schiffsschraubenpropeller, gekennzeichnet dadurch,
daß wenigstens ein einzelnes Propellerblatt eine
Wurzel und zwei oder mehr Enden hat, wobei ein
Schnitt auf einem Radius zwischen 0,8 und 0,9 R für
ein Propellerblatt mindestens zwei getrennte
Profile zeigt.
2. Schiffsschraubenpropeller nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet dadurch, daß mindestens zwei Propeller
blätter eine Wurzel und zwei oder mehr Ende hat und
die übrigen Propellerblätter konventionell aus
geführt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924226637 DE4226637A1 (de) | 1992-08-12 | 1992-08-12 | Schiffsschraubenpropeller |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924226637 DE4226637A1 (de) | 1992-08-12 | 1992-08-12 | Schiffsschraubenpropeller |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4226637A1 true DE4226637A1 (de) | 1994-02-17 |
Family
ID=6465363
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924226637 Withdrawn DE4226637A1 (de) | 1992-08-12 | 1992-08-12 | Schiffsschraubenpropeller |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4226637A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001002742A2 (de) | 1999-07-06 | 2001-01-11 | Rudolf Bannasch | Rotor mit gespaltenem rotorblatt |
EP1806277A1 (de) * | 2006-01-05 | 2007-07-11 | Torqeedo GmbH | Elektro-Bootsantrieb |
-
1992
- 1992-08-12 DE DE19924226637 patent/DE4226637A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001002742A2 (de) | 1999-07-06 | 2001-01-11 | Rudolf Bannasch | Rotor mit gespaltenem rotorblatt |
DE19931035A1 (de) * | 1999-07-06 | 2001-01-25 | Rudolf Bannasch | Rotor mit gespaltenem Rotorblatt |
US6736600B1 (en) | 1999-07-06 | 2004-05-18 | Rudolf Bannasch | Rotor with a split rotor blade |
EP1806277A1 (de) * | 2006-01-05 | 2007-07-11 | Torqeedo GmbH | Elektro-Bootsantrieb |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |