DE4226603A1 - Tragteil für in den Innenraum eines Möbels einbringbare Zwischenböden - Google Patents
Tragteil für in den Innenraum eines Möbels einbringbare ZwischenbödenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Tragteil für in den Innenraum
eines Möbels einbringbare Zwischenböden zur Abstützung an
deren Rändern, insbesondere Tragteil zur Abstützung von im
Innenraum eines Kühlgerätes angeordneten Ablagen, die auf
einem an den Tragteilen vorgesehenen, stützenden Abschnitt
ruhen und formschlüssig infolge ihrer Schwerkraft von diesem
in und gegen ihre Einschubrichtung gehalten sind.
Tragteile dieser Art werden häufig zur Abstützung von den
Innenraum eines Möbels in einzelne Fächer unterteilende Ab
lagen verwendet, da einerseits deren Anbringung an den Wän
den des Innenraums in den meisten Fällen auf einfache Weise
gelöst werden kann und andererseits solche Tragteile den
Stauraum des Innenraums nur vernachlässigbar schmälern. Je
doch kann es bei unvorsichtiger Vorgehensweise beim Be- und
Entladen des Innenraumes vorkommen, daß eine der Ablagen von
den sie stützenden, vorwiegend den im hinteren Bereich des
Innenraums angeordneten Tragteilen rutscht und die Ablage
zusammen mit dem auf ihr abgestellten Kühlgut auf eine dar
unterliegende Ablage fällt. Zur Lösung eines derartigen Pro
blems, für eine gitterförmige Ablage, wurde in der
DE-PS 10 14 391 ein Tragteil vorgeschlagen, dessen die Ablage stüt
zender Teil im wesentlichen aus einem Hohlzylinder gebildet
ist, wobei der der Ablage zugewandte Bereich seiner Wandung
eine in Richtung seiner Längsachse verlaufende Ausnehmung
aufweist. Über diese Ausnehmung sind die den Tragteilen
zugeordneten, vorderen seitlichen Endabschnitte der rahmen
artig eingefaßten Ablage unter elastischer Verformung der
verbliebenen Wandung in eine ebenso durch die verbliebene
Wandung gebildete schalenartige Aufnahme einbringbar. Inner
halb der schalenartigen Aufnahme sind die Endabschnitte, die
bedingt durch eine derartige Konstruktion mit Spiel zu den
verbliebenen Wandungen angeordnet sind, lose gehalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine formschlüs
sige Verbindung zwischen Tragteilen und einer Ablage so
auszugestalten, daß die miteinander verbundenen Komponenten
spiel frei zusammengehalten werden und die Verbindung sich
nicht unbeabsichtigterweise auflösen kann, jedoch auf einfa
che Weise auflösbar ist.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
auf die Ablagen, in deren Randbereich eine zusätzliche Kraft
ausgeübt wird, die die formschlüssige Verbindung unterstützt
und kraftschlüssig sichert.
Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, daß je nach
Anforderung an den formschlüssigen Verbund die zusätzliche
Kraft entsprechend der Anforderungen angepaßt werden kann,
so daß die formschlüssig miteinander verbundenen Teile stets
definiert zusammengefügt und spielfrei zusammengehalten
sind.
Eine besonders gute Verbindung zwischen Tragteil und Ablage
ergibt sich, wenn nach einer weiteren bevorzugten Ausfüh
rungsform des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß
die zusätzliche Kraft durch einen am Tragteil angeordneten
Kraftspeicher ausgeübt wird.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Gegen
standes der Erfindung ist vorgesehen, daß der Kraftspeicher
durch als horizontal voneinander beabstandete, federnde
Zungen ausgebildet ist, welche an einer vom freien Ende
des stützenden Abschnitts abgewandten und im wesentlichen
senkrecht zu diesem angeordneten Wand von dem stützenden Ab
schnitt abgekehrter Zungenwurzel mit angeformt sind.
Neben ihrer einstückigen Ausführung zeichnet sich die Lösung
durch eine doppelte Krafteinleitung auf die Ablage aus,
wodurch jede einzelne als Kraftspeicher dienende Zunge unter
Zugrundelegung der erforderlichen Verbindungskraft entspre
chend der Kraftaufteilung schwächer ausgeführt werden kann.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Ge
genstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß die federnden
Zungen zwei Abschnitte aufweisen, von denen der ihrer Wurzel
zugewandte, längere Abschnitt von der Wand weggerichtet
ist, während der sich daran anschließende kürzere Abschnitt
zur Wand hin abgewinkelt ist.
Der Vorteil einer solchen Lösung liegt darin, daß auf einfa
che Weise ein Kraftspeicher geschaffen ist, der neben unter
schiedlichen Wirkrichtungen auch unterschiedlich hohe Kräfte
abzugeben vermag.
Entsprechend einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des
Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß die zur Wand
hin abgebogene Zone hinsichtlich einer Vertikalen eine stär
kere Abwinklung als die der Zungenwurzel zugekehrte längere
Zone aufweist.
Der Vorteil einer solchen Lösung liegt darin, daß die Zunge
eine Doppelfunktion erfüllt, nämlich dahingehend, daß ihr
längerer, steiler zu einer Vertikalen angeordneter Abschnitt
als Aufgleitschräge für die Ablage auf den stützenden Teil
des Tragteiles dient, während ihr kürzerer Abschnitt die
Halterung der Ablage auf dem Tragteil übernimmt und zugleich
die auftretenden Breitentoleranzen von Ablagen bzw. Innen
raum ausgleicht.
Auf besonders einfache Weise wird der Federweg für die
Zungen geschaffen, ohne die Abmessungen des Tragteiles ver
größern zu müssen, wenn nach einer weiteren vorteilhaften
Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist,
daß die Wand im Bereich der Zungen mit Freisparungen ausge
stattet ist, in die die Zungen bei Belastung eintauchen.
Besonders einfach, sicher und unauffällig ist eine form
schlüssige Verbindung in und gegen die Einschubrichtung der
Ablage, wenn nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung
des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß die form
schlüssige Verbindung in und gegen die Einschubrichtung der
der Ablage in den Innenraum durch einen Eingriff des stüt
zenden Teils des Tragteiles in eine Ausnehmung am Rand der
Ablage gebildet ist.
Besonders sicher geführt und trotzdem leicht entnehmbar aus
dem Innenraum eines Möbels sind Ablagen, wenn nach einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der
Erfindung vorgesehen ist, daß das die formschlüssige Ver
bindung in und gegen die Einschubrichtung der Ablage in den
Innenraum bewirkende Tragteil im Bereich der Öffnung des
Innenraums an dessen Seitenwänden angeordnet ist.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung am Bei
spiel eines in der Zeichnung vereinfacht dargestellten Haus
halts-Kühlschranks erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Kühlschrank bei geöffneter Tür, dessen
Innenraum mit übereinander angeordneten, ein
zelne Fächer bildende Ablagen unterteilt ist,
deren seitliche Ränder auf an beiden Seitenwän
den des Innenraums vorgesehenen, in Aufnahmen
eingebrachten, unterschiedlich ausgebildeten
Tragteilen ruhen, in raumbildlicher Darstel
lung von vorne,
Fig. 2 in perspektivischer Ansicht von oben die un
terschiedlich ausgebildeten, hier nur an einem
seitlichen Rand der Ablage dargestellten Trag
teile, von denen das im Vordergrund gezeigte im
Bereich der Öffnung des Innenraums angeordnet
ist, während das einen seitlichen Randabschnitt
der Ablage zwischen sich aufnehmende Tragteil
im Bereich der Rückwand des Innenraumes liegt,
in etwa in natürlichem Maßstab,
Fig. 3 in natürlichem Maßstab das im Bereich der Öff
nung des Innenraums angeordnete, in eine Auf
nahme an den Seitenwänden eingebrachte Trag
teil mit dem ihm zugeordneten seitlichen Rand
abschnitt der Ablage, gemäß der Schnittlinie
III-III und
Fig. 4 in natürlichem Maßstab das im Bereich der Rück
wand angeordnete Tragteil den von ihm aufge
nommenen Randabschnitt der Ablage gemäß der
Schnittlinie IV-IV.
In Fig. 1 ist ein Haushaltskühlschrank 10 dargestellt, der
ein wärmeisoliertes Gehäuse 11 aufweist, dessen Innenraum
durch einen, durch Tiefziehen einer Kunststoffplatine er
zeugten Kühlgutbehälter gebildet und mit einer Tür 12 ver
schließbar ist. Der Innenraum des Gehäuses 11 ist an seinen
Seitenwänden 13 mit Aufnahmen 14 ausgestattet, welche im Be
reich der Öffnung und im rückwärtigen Bereich des Innenraums
in einer senkrechten Reihe, in gleichen Abständen zueinander
angeordnet sind. Die Aufnahmen 14, die beispielsweise wie
im voriegenden Fall, an die Seitenwände 13 in Form eines
tiefgezogenen Napfes mit ovalem Querschnitt mit angeformt
sind, dienen zur Halterung von unterschiedlich gestalteten
Tragteilen 20 und 40, die auf ihrer den Aufnahmen 14 zuge
wandten Seite mit einem für beide Tragteile gleich gestal
teten, zu den ovalen Aufnahmen 14 konturengleich ausgebil
deten, als Hohlzapfen 21 ausgeführten Befestigungselement
ausgestattet sind. Die Außenkontur der Zapfen 21 ist dabei
der Innenkontur der Aufnahmen 14 in der Weise angepaßt, daß
die Zapfen 21 einerseits reibschlüssig in den Aufnahmen 14
gehalten sind und andererseits infolge der Konturenanpassung
zudem gewährleistet ist, daß die Tragteile 20 und 40 in den
Aufnahmen 14 formschlüssig gegen Verdrehung in der Ebene der
Seitenwände 13 gesichert sind.
Von den unterschiedlich gestalteten Tragteilen 20 und 40
sind die mit den Bezugszeichen 20 versehenen Tragteile nahe
der Öffnung des Innenraums angeordnet, während die Tragteile
40 im rückwärtigen Bereich des Innenraums liegen.
Wie sowohl Fig. 2 als auch Fig. 3 zeigt, ist das Tragteil 20
auf der von den Aufnahmen 14 abgewandten Stirnseite seines
Zapfens 21 mit einem im wesentlichen einen T-förmigen Quer
schnitt aufweisenden Stützelement 22 ausgestattet, dessen
T-förmiges Profil gegenüber seiner Normallage um 90° gedreht
ist, so daß dessen üblicherweise vertikal angeordneter
Schenkel horizontal verläuft. In dieser Lage dient der hori
zontal verlaufende Schenkel als Tragfläche 23 für eine wei
ter unten näher erläuterte Ablage, während der andere, senk
recht zur Längsachse des Zapfens 21 angeordnete Schenkel,
als eine den Zapfen 21 stirnseitig begrenzende Wand 24 aus
gebildet ist, die von dem als Tragfläche 23 ausgebildeten,
stüzenden Abschnitt in zwei unterschiedlich hohe Abschnitte
25 und 26 unterteilt ist, wobei der Zapfen 21 hauptsächlich
im Bereich des höheren Abschnittes 26 der Wand 24 angeordnet
ist. Die Wand 24 dient dabei auf ihrer dem freien Ende des
Zapfens 21 zugekehrten Seite als eine die Einschubtiefe des
Zapfens 21 in die Aufnahme 14 begrenzende Anschlagfläche.
Über der Tragfläche 23 am freien Ende des höheren Abschnitts
26, an dessen seitlichen Rändern, sind horizontal voneinan
der beabstandete Kraftspeicher in Form von federnden Zungen
27 angeordnet, deren Wurzeln 28 an den höheren Abschnitt 26
mit angeformt sind. Die Körper der Zungen 27 weisen im we
sentlichen zwei durch eine, etwa auf halber Höhe des höheren
Abschnitts 26 liegenden Krümmung 29 hervorgerufene Zonen
auf, von denen eine erste, länger ausgeführte, vom Abschnitt
26 weggekrümmt ist, und einen spitzen Winkel zwischen sich
und diesem einschließt. Die zweite Zone der Zungen 27, die
sich an die Krümmung 29 anschließt und sich bis hin zu deren
Spitze 30 erstreckt, die mit Abstand über der Tragfläche 23
angeordnet ist, schließt einen stumpfen Winkel zwischen sich
und der ersten Zone ein und ist zur Wand 24 hin abgewinkelt,
wobei die zur Wand 24 hin abgewinkelte Zone hinsichtlich ei
ner durch die Krümmung 29 verlaufenden Vertikalen einen grö
ßeren Zwischenwinkel als die der Zungenwurzel zugekehrte Zo
ne aufweist.
Die Wand 24 ist an ihrem höheren Abschnitt 26, im Bereich
um die Zungen 27, beginnend bei deren Wurzel 28 bis hin zur
Tragfläche 23, mit einer als Federweg für die Zungen 27 die
nenden Freisparung 31 ausgestattet, in die die Zungen 27 bei
deren Belastung eintauchen (siehe hierzu insbesondere Fig.
2).
Wie bereits erwähnt und aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind die
anderen Tragteile 40 im rückwärtigen Bereich des Innenraums
mit Abstand zu dessen Rückwand angeordnet und wie Fig. 2
zeigt, mit dem gleichen Zapfen 21 ausgestattet wie die
Tragteile 20. Entsprechend dem Tragteil 20 weist der Zapfen
21 des Tragteils 40 auf seiner den Aufnahmen 14 abgekehrten
Stirnseite eine senkrecht zu seiner Längsachse angeordnete,
parallel mit ihrer Längskante zur längeren Seite des Ovals
verlaufende Wand 41 auf, die gleichermaßen wie die Wand 24
beim Tragteil 20, als eine die Einschubtiefe des Zapfens
21 in die Aufnahme 14 begrenzende Anschlagfläche dient.
Senkrecht von der Wand 41 zweigen zwei in Draufsicht tra
pezförmig ausgebildete, im parallelen Abstand einander ge
genüberliegende, einen Zwischenraum bildende Platten 42 und
43 ab, deren Basis mit der Wand 41 auf ihrer Verbindungs
seite mit den Zapfen 21 bündig abschließt. Beide Platten 42
und 43 sind auf ihrer dem Tragteil 20 abgekehrten Seite mit
einer quaderförmigen Stirnwand 44 abgeschlossen, die sowohl
mit den beiden Platten 42 und 43 als auch mit der Wand 41
verbunden ist. Im Abstand zur Stirnwand 41, innerhalb des
durch die Platten 42 und 43 gebildeten Zwischenraums ist an
der höher liegenden Platte 43 ein im Querschnitt halbkreis
förmiger Wulst 45 vorgesehen, dessen Längsachse parallel zu
der Stirnwand 44 verläuft und dessen freies Ende in den Zwi
schenraum ragt. Die tiefer liegende Platte 42 ist auf ihrer
der Stirnwand 44 gegenüberliegenden Seite mit einem Fortsatz
46 ausgestattet, der über die Länge der Wand 41 und der hö
her liegenden Platte 43 hinausragt und der höhengleich eine
durchgehende Tragfläche bildend an die tiefer liegende Plat
te 42 angeschlossen und mit dieser verbunden ist.
Wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, dienen die Tragteile
20 und 40 zur Abstützung von in unterschiedlichen Höhenlagen
in den Innenraum eines Kühlgerätes eingebrachte Ablagen 50,
die an ihren seitlichen Rändern im Bereich der Öffnung des
Innenraums an dessen Seitenwänden 13 von den mit 20 bezeich
neten und im rückwärtigen Bereich, nahe der Rückwand von den
Tragteilen 40 gestützt sind. Die Ablagen 50 können, wenn es
sich wie in diesem Ausführungsbeispiel um Ablagen aus Glas
handelt, mit einem deren Ränder einfassenden Rahmen 51 aus
gestattet sein, an dessen seitlichen, als Schenkel 52 aus
gebildeten Rahmenabschnitte die Tragflächen der Tragteile 20
und 40 eingreifen, wobei die Tragflächen 23 der Tragteile 20
formschlüssig mit den Schenkeln 52 zusammenwirken.
Wie besonders Fig. 2 und Fig. 3 zeigt, sind die Schenkel 52
zu diesem Zweck an ihrer Unterseite mit einer Ausnehmung 53
ausgestattet, von der die Tragflächen 23 der Tragteile 20
nahezu spielfrei - wobei die spielfreie Abstimmung zwischen
den Tragflächen 23 und den Ausnehmungen 53 keine Notwendig
keit darstellt - zwischen deren Randleisten 54 aufgenommen
werden, so daß die Ablagen 50 sowohl in Einschubrichtung in
den Innenraum als auch in Gegenrichtung dazu formschlüssig
gehalten sind.
Das formschlüssige Ineinandergreifen der Tragflächen 23
und der Ausnehmungen 53 wird dabei einerseits durch die
Schwerkraft der Ablagen hervorgerufen, aber andererseits
zusätzlich noch von den an den Tragteilen 20 angeordneten,
federnden Zungen 27 unterstützt, von denen insbesondere die
kürzere Zone der Zungen 27 auf den ihr zugewandten Abschnitt
der Schenkel 52 eine Kraftkomponente ausübt, die den Form
schluß zwischen den Tragflächen 23 und den Ausnehmungen 53
kraftschlüssig sichert. Genauso sind die federnden Zungen 27
in der Lage, in gewissem Umfang Breitentoleranzen des Innen
raums abzufangen, so daß die Ablage 50 zur Breite des Innen
raums ausmittelt und in dieser Lage stabilisiert ist.
Die im rückwärtigen Bereich des Innenraums angeordneten
Tragteile 40 nehmen die ihnen zugeordneten Abschnitte der
Schenkel 52 der Ablagen 50 in den von den zueinander beab
standeten Platten 42 und 43 gebildeten Zwischenraum auf. Das
Einführen der Ablagen 50 in den Zwischenraum ist dabei durch
den Fortsatz 46 in der Weise unterstützt, daß die zu montie
rende Ablage 50 in einem ersten Montageschritt dort abgelegt
wird und somit aufgrund der höhengleichen Anbindung des
Fortsatzes 46 an die tieferliegende Platte 42 automatisch in
der richtigen Höhenlage positioniert ist. Die in den Zwi
schenraum eingeschobene Ablage 50 wird in ihrer Endlage von
dem an der höher liegenden Platte 43 angeordneten Wulst 45
zusätzlich durch einen Art Klemmeffekt bezüglich des im zu
geordneten Abschnitt des Schenkels 52 gehalten.
Außerdem bewirkt der die Abschnitte der Schenkel 52 auf
nehmende Zwischenraum an den Tragteilen 40 einen Formschluß
vertikal zur Einschubrichtung der Ablagen 50, so daß diese
gegen ein Kippen um das durch die Tragfläche 23 der Tragtei
le 20 gebildete Auflager gesichert sind.
Die Tragteile 20 und 40 sind gemäß dem Ausführungsbeispiel
einstückig aus Kunststoff-Spritzguß hergestellt, wobei aber
auch eine mehrstückige Ausführungsform in anderer Herstell
weise denkbar wäre.
Claims (8)
1. Tragteil für in den Innenraum eines Möbels einbringba
re Zwischenböden, insbesondere Tragteil zur Abstützung
von im Innenraum eines Kühlgerätes angeordneten Ablagen
an ihren Rändern, die auf einem an den Tragteilen vor
gesehenen stützenden Abschnitt ruhen und formschlüssig
infolge ihrer Schwerkraft von diesen in und gegen ihre
Einschubrichtung gehalten sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß auf die Ablagen (50)
in deren Randbereich eine zusätzliche Kraft ausgeübt
wird, die die formschlüssige Verbindung unterstützt und
kraftschlüssig sichert.
2. Tragteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zusätzliche Kraft durch einen am Tragteil (20) an
geordneten Kraftspeicher ausgeübt wird.
3. Tragteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Kraftspeicher durch als horizontal von
einander beabstandete federnde Zungen (27) ausgebildet
ist, welche an einer vom freien Ende des stützenden Ab
schnitts (23) abgewandten und im wesentlichen senkrecht
zu diesem angeordneten Wand (24) mit von dem stützenden
Abschnitt (23) abgekehrter Zungenwurzel (28) mit ange
formt sind.
4. Tragteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die federnden Zungen (27) zwei Zonen aufweisen, von de
nen die ihrer Wurzel (28) zugewandte, längere Zone von
der Wand (24) weggekrümmt ist, während die sich daran
anschließende, kürzere Zone, zur Wand (24) hin abgewin
kelt ist.
5. Tragteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die zur Wand (24) hin abgebogene Zone hinsichtlich ei
ner vertikalen, eine stärkere Abwinklung als die der
Zungenwurzel (28) zugekehrte Zone aufweist.
6. Tragteil nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Wand (24) im Bereich der Zungen
(27) mit Freisparungen (31) ausgestattet ist, in die
Zungen (27) bei Belastung eintauchen.
7. Tragteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die formschlüssige Verbindung in und gegen die Ein
schubrichtung der Ablagen (50) in den Innenraum durch
einen Eingriff des stützenden Abschnitts (23) des Trag
teils (20) in eine Ausnehmung (53) am Rand der Ablage
(50) gebildet ist.
8. Tragteil nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß die formschlüssige Verbindung in und gegen die
Einschubrichtung der Ablage (50) in den Innenraum be
wirkende Tragteil (20) im Bereich der Öffnung des In
nenraums an dessen Seitenwänden (13) angeordnet ist.
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERAETE GMBH, 81669 MUEN |
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8141 | Disposal/no request for examination |