DE4226225C2 - Wärmehohlleiter - Google Patents
WärmehohlleiterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmehohlleiter
zum Fördern bzw. Leiten von Wärme von einem Verdam
pfungsabschnitt zu einem Kondensationsabschnitt, in
dem ein Arbeitsfluid zwischen dem Verdampfungsab
schnitt und dem Kondensationsabschnitt umläuft.
Die Fig. 8, 9a und 9b zeigen ein Beispiel eines zusammengesetzten
Docht-Wärmehohlleiters nach dem Stand der Technik,
der in "Heat Pipe Theory and Practice" von S.W. Chi of
fenbart ist, bei dem das Bezugszeichen 1 den Verdamp
fungsabschnitt und das Bezugszeichen 2 den Kondensa
tionsabschnitt bezeichnen. Fig. 9a stellt eine verti
kale Schnittansicht des Verdampfungsabschnittes 1 und
Fig. 9b eine vertikale Schnittansicht des Kondensa
tionsabschnittes 2 dar. In diesen Figuren bezeichnen
das Bezugszeichen 3 ein erstes Kapillarmaterial, das
ein grobes Filzmaterial ist und in der Mitte eines
Schalenrohres 10 angeordnet ist, und 4 ein zweites,
an der inneren Oberfläche 5 des Schalenrohres 10 be
festigtes Kapillarmaterial. Ein Arbeitsfluid oder ein
wärmeförderndes Medium, wie Ammonium, Freon
(Warenzeichen) oder dergleichen ist in dem ersten und
dem zweiten Kapillarmaterial 3, 4 vorhanden. Das Be
zugszeichen 6 ist eine Wärmequelle, wie ein elektro
nisches Gerät, das gekühlt werden soll und an dem
einen Ende des Schalenrohres 10 befestigt ist, und 7
ist eine Kühleinheit, wie ein Radiator, der an dem
anderen Ende des Schalenrohres 10 befestigt ist.
Wenn bei einem solchen Wärmehohlleiter nach dem Stand
der Technik das eine Ende des Wärmehohlleiters durch
die Wärmequelle 6 aufgeheizt wird, wird das Arbeits
fluid in der Form von Flüssigkeit, mit der das zweite
an der inneren Oberfläche 5 des Schalenrohres 10 be
festigte Kapillarmaterial 4 getränkt ist, aufgeheizt
und verdampft. Das verdampfte Arbeitsfluid strömt
durch einen Dampfphasenbereich 8, der durch die Räume
über und unter dem ersten Kapillarmaterial 3 gebildet
wird, in den Kondensationsabschnitt 2, wie durch die
Pfeile A in Fig. 8 angedeutet wird, in dem es durch
den Radiator 7 abgekühlt und kondensiert wird. Das
kondensierte Arbeitsfluid dringt in das zweite Kapil
larmaterial 4 ein, wie durch die Pfeile B in Fig. 8
angedeutet wird und dann in das erste Kapillarmate
rial 3, das im mittleren Bereich des Hohlleiters an
geordnet ist, und zwar durch die Kapillarwirkung, wie
durch die Pfeile C in Fig. 9b gezeigt wird. Das in
das erste Kapillarmaterial 3 eingedrungene Arbeits
fluid strömt weiter durch die Kapillarwirkung durch
das erste Kapillarmaterial 3 in den Verdampfungsab
schnitt, wie durch die Pfeile D in Fig. 8 dargestellt
wird, wo es wiederum in das zweite Kapillarmaterial 4
strömt, wie durch die Pfeile E in Fig. 9a gezeigt,
und wird erneut durch die Wärmequelle 6 aufgeheizt
und verdampft. Die Wärme wird so von dem Verdamp
fungsabschnitt 1 zu dem Kondensationsabschnitt 2 mit
einer kleiner Temperaturdifferenz durch die Zirkula
tion des Arbeitsfluids geleitet.
Da der bekannte zusammengesetzte Docht-Wärmehohllei
ter wie oben beschrieben aufgebaut ist, kann der
Dampf des Arbeitsfluids oder ein nichtverdampfendes
Gas, wie Luft, das in dem ersten Kapillarmaterial 3
erzeugt oder eingeschlossen wird, nicht herausgetrie
ben werden und wenn einmal ein solches Gas in dem Ka
pillarmaterial eingeschlossen ist und dort verbleibt,
wird das Strömen des Arbeitsfluids verschlechtert,
wodurch die Wärmeleitfähigkeit des Wärmehohlleiters
verringert wird. Dadurch kann sich die Temperatur des
Verdampfungsabschnitts 1 des Wärmehohlleiters schnell
erhöhen und in gleicher Weise erhöht sich die Tempe
ratur des zu kühlenden elektronischen Gerätes 6, wo
durch ein Ausfall oder eine Verringerung der Zuver
lässigkeit des zu kühlenden elektronischen Geräts 6
bewirkt wird.
Aus der US 4 170 262 ist ein Wärmehohlleiter mit ei
nem Docht bekannt, der in axialer Richtung eine abge
stufte Porenabmessung aufweist, wobei die Porenabmes
sung sich vom Kondensatorende zum Verdampferende ver
ringert.
Die DE 30 06 206 C2 beschreibt ein Wärmeleitrohr, das
ein Außenrohr mit Kapillarkanälen am Innenumfang und
ein in dieses eingesetztes, an der Innenwand des Außenrohres
anliegendes Innenrohr aufweist. Das Innen
rohr ist mit versetzt über den Rohrumfang und die
Rohrlänge bzw. Teillänge angeordnete Ausnehmungen
versehen, die im Bereich der Verdampfungs- und Kon
densationszone vorgesehen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wär
mehohlleiter zu schaffen, der eine große Wärmeleitfä
higkeit aufweist und auch über lange Zeiträume zuver
lässig arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Hauptanspruchs und der nebengeordneten Ansprüche
gelöst.
Die Aufgabe berücksichtigend weist der Wärmehohllei
ter nach der Erfindung ein hermetisches
Schalenrohr, das einen geschlossenen Raum mit einem
Verdampfungsabschnitt und einem Kondensationsab
schnitt bildet und in dem ein wärmeförderndes Fluid
vorhanden ist, das zwischen einer Flüssigkeitsphase
und einer Dampfphase umwandelbar ist, auf. Eine Mehr
zahl von in Umfangsrichtung verlaufenden Kapillarnu
ten sind in der im wesentlichen gesamten inneren
Oberfläche des Schalenrohres vorgesehen und innerhalb
des Schalenrohres erstreckt sich axial durch im we
sentlichen die gesamte Länge des Schalenrohres ein
axialer Kapillarkanalaufbau. Der axiale Kanalaufbau
umfaßt axial sich erstreckende langgestreckte Plat
ten, die zwischen sich einen axialen Kapillarkanal
mit einem U- oder V-förmigen Querschnitt begrenzen,
wobei der Kanal mit den in Umfangsrichtung verlaufen
den Nuten verbunden ist und eine Öffnung aufweist.
Der axiale Kanalaufbau kann in der Wand des Schalen
rohres eingeformt sein.
Der Wärme
hohlleiter kann aber auch eine Mehrzahl von axialen Kapillarnuten aufweisen,
die im wesentlichen in der gesamten inneren Fläche
des Schalenrohres vorgesehen sind und eine in Um
fangsrichtung verlaufende Kanalstruktur umfassen, die
einen mit den axialen Nuten verbundenen, in Umfangs
richtung verlaufenden Kapillarkanal bilden, wobei
weiterhin eine axiale Kanalstruktur vorgesehen ist,
die einen mit dem in Umfangsrichtung verlaufenden
Kapillarkanal verbundenen axialen Kapillarkanal defi
niert.
Darüberhinaus kann der axiale Kanalaufbau ein koaxial
in dem Schalenrohr angeordnetes inneres Rohr aufwei
sen, zwischen denen ein im wesentlichen rohrförmiger,
axial sich erstreckender Kapillarraum begrenzt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich
nung dargestellt und werden in der nachfolgenden Be
schreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Querschnittsansicht eines Ausführungs
beispiels des Wärmehohlleiters nach der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht eines anderen Aus
führungsbeispiels eines Wärmehohlleiters
nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht eines weiteren Aus
führungsbeispiels des Wärmehohlleiters nach
der vorliegenden Erfindung,
Fig. 4 eine Querschnittsansicht noch eines weiteren
Ausführungsbeispiels des Wärmehohlleiters
nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch ein weiteres Aus
führungsbeispiel des zusammengesetzten
Docht-Wärmehohlleiters der vorliegenden Er
findung,
Fig. 6a eine Querschnittsansicht des Verdampfungsab
schnitts des zusammengesetzten Docht-Wärme
hohlleiters nach Fig. 5,
Fig. 6b eine Querschnittsansicht des Sättigungsab
schnittes des zusammengesetzten Docht-Wärme
hohlleiters nach Fig. 5,
Fig. 7 ist eine teilweise geschnittene perspektivi
sche Ansicht eines weiteren Ausführungsbei
spiels des zusammengesetzten Docht-Wärme
hohlleiters der vorliegenden Erfindung,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch ein Beispiel eines
zusammengesetzten Docht-Wärmehohlleiters
nach dem Stand der Technik,
Fig. 9a eine Querschnittsansicht des Verdampfungsab
schnitts des zusammengesetzten Docht-Wärme
hohlleiters nach Fig. 8 und
Fig. 9b eine Querschnittsansicht des Sättigungsab
schnittes des zusammengesetzten Docht-Wärme
hohlleiters nach Fig. 8.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt eines Wärmehohlleiters,
der ein zy
lindrisches hermetisches Schalenrohr 10 aufweist und
einen geschlossenen Raum 8 begrenzt, der einen Ver
dampfungsabschnitt 1 und einen Kondensationsabschnitt
2 (nicht in Fig. 1 dargestellt) an durch Stirnplatten
(nicht dargestellt) geschlossenen Enden ähnlich denen
nach Fig. 8 einschließt. Ein wärmetransportierendes
Arbeitsfluid, wie Freon (Warenzeichen), ist in dem
Schalenrohr 10 aufgenommen. Das wärmefördernde Fluid
kann jedes andere geeignete bekannte Fluid sein, das
zwischen einer Flüssigkeitsphase und einer Dampfphase
entsprechend der Wärmebilanz umwandelbar ist.
Eine Mehrzahl von Kapillarnuten 21 ist nebenein
ander im wesentlichen über die gesamte innere Ober
fläche 5 des Schalenrohres 10 in Umfangsrichtung eingeformt, so daß
die gesamte innere Oberfläche des Scha
lenrohres 10 durch das wärmetransportierende Fluid
naß gehalten wird. In dem Schalenrohr 10 ist gleich
falls eine Mehrzahl von axial sich erstreckenden
langgestreckten Platten 24 angeordnet, die einen
axialen Kanalaufbau 22 bilden, der sich
über die gesamte Länge des Schalenrohres 10
erstreckt. Die langgestreckten Platten 24 werden von
den Stirnplatten (nicht dargestellt) des Schalenroh
res 10 in einer fächerförmigen Anordnung gehalten
oder gestützt, wodurch eine Mehrzahl von axialen Ka
pillarkanälen 22a gebildet wird, von denen jeder
einen im wesentlichen V-förmigen Querschnitt auf
weist.
Jeder axiale Kapillarkanal 22a ist mit den in Umfangsrichtung
verlaufenden Kapillarnuten 21 an seiner schmaleren Seite ver
bunden und weist zur
Rohrmitte hin eine weitere Öffnung 23 auf, in der sich
eine gekrümmte Oberfläche 25 des wärmetrans
portierenden Fluids in der flüssigen Phase über die
gesamte Länge des jeweiligen axialen Kapillarkanals
22a bildet. Die gekrümmte Oberfläche 25 des wärmeför
dernden Fluids steht mit dem Dampfbereich 8 in Kon
takt, der der innere Raum, gefüllt mit dem Dampf des
wärmetransportierenden Fluids, ist.
Bei diesem Wärmehohlleiter wird in der Verdampfungs
zone das Arbeitsfluid in Form einer Flüssigkeit in
den in Umfangsrichtung verlaufenden kapillaren Nuten 21 durch die nicht
dargestellte Wärmequelle ähnlich zu der Wärmequelle 6
nach Fig. 8 aufgeheizt und verdampft. Das verdampfte
Arbeitsfluid in dem Verdampfungsabschnitt 1 bewegt
sich durch den inneren Raum 8 des Schalenrohres 10
aufgrund der Druckdifferenz zu dem Kondensationsab
schnitt 2, an dem, ähnlich wie in Fig. 8, eine nicht
dargestellte Kühleinheit 7 befestigt ist, wodurch das
Fluid abgekühlt und auf der inneren Oberfläche 5 des
Schalenrohres 10 zu Flüssigkeit kondensiert wird, die
in den Kapillarnuten 21 gesammelt wird.
Das kondensierte Fluid in dem Kondensationsabschnitt
wird dann in den V-förmigen axialen Kapillarkanälen
22a des axialen Kanalaufbaus 22 durch die Ka
pillarwirkung gesammelt, wie in Fig. 1 dargestellt
wird, und strömt dann durch sie in den
Verdampfungsabschnitt 1 zurück.
Das Arbeitsfluid in den
V-förmigen axialen Kapillarkanälen 22a weist eine gekrümmte
Oberfläche 25 in der Öffnung 23 auf, die zum
Dampfbereich des inneren Raumes 8 des Schalenrohres
10 gerichtet ist. Das Arbeitsfluid in den axialen Ka
pillarkanälen 22a wird durch die Kapillarwirkung an
die in Umfangsrichtung verlaufenden Kapillarnuten 21 geliefert, wenn es
die axialen Kanäle 22a entlang fließt, aber das Ar
beitsfluid wird schnellstens zu den umlaufenden Nuten
21 in dem Verdampfungsabschnitt des Wärmehohlleiters
geliefert. Das an die umlaufenden Nuten 21 ge
lieferte Arbeitsfluid wird erneut aufgeheizt und ver
dampft, um sich in dem oben beschriebenen Phasenzy
klus zu wiederholen.
Entsprechend dem Wärmehohlleiter nach der vorliegen
den Erfindung weisen die V-förmigen axialen Kapil
larkanäle 22a eine V-förmige Querschnittskonfigura
tion auf, die relativ grobe Öffnungen 23 hat, so daß
selbst, wenn ein Dampf oder ein nicht kondensierbares
Gas in den axialen Kapillarkanälen 22a erzeugt wird,
sie davon leicht in die Dampfzone 8 aufgrund der Kon
figuration der axialen Kapillarkanäle 22a gereinigt
werden können. Daher ist der axiale Strom des wärme
transportierenden Fluids nicht durch den eingeschlos
senen Dampf oder das Gas in den axialen Kapillarkanä
len 22a gestört, wie es bei einem Aufbau nach dem
Stand der Technik gegeben war. Da der fächerförmige
Kanalaufbau 22 nur aus langgestreckten Platten 24 be
steht, ist der Strömungswiderstand gegen das Wärme
transportierende Fluid klein. Daher ist der Wärme
hohlleiter nach der vorliegenden Erfindung zuverläs
sig, weist eine grobe Wärmeleitkapazität, einen ein
fachen Aufbau auf und ist leicht herzustellen.
Fig. 2 stellt ein anderes Ausführungsbeispiel des
Wärmehohlleiters nach der vorliegenden Erfindung dar,
bei dem der axiale Kapillarkanalaufbau 26 eine Mehr
zahl von langgestreckten Platten 24a aufweist, die
parallel zueinander angeordnet sind, so daß jeder
zwischen den Platten 24a und der Wand des Schalenroh
res 10 begrenzte axiale kapillare Kanal 26a einen im
wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist. Die
langgestreckten Platten 24a sind an ihren gegenüber
liegenden Enden an den Rohrstirnplatten (nicht darge
stellt) wie in dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel
befestigt bzw. abgestützt. Auch bei dieser Anordnung
haben die axialen Kapillarkanäle 26a relativ große
Öffnungen 26, die mit dem Dampfbereich 8 innerhalb
des Schalenrohres 10 in Verbindung stehen, so daß in
dem flüssigen Arbeitsfluid erzeugter Dampf oder Gas
leicht in den Dampfbereich 8 ausgetrieben wird, und
glatter Strom des wärmetransportierenden Mediums wird
aufrechterhalten.
Fig. 3 stellt ein weiteres Ausführungsbeispiel des
Wärmehohlleiters der vorliegenden Erfindung dar, bei
dem die axiale Kanalstruktur in dem Schalenrohr 10
bei im wesentlichen gleichen Umfangszwischenräumen
dazwischen angeordnet ist. In dem dargestellten Aus
führungsbeispiel weist die axiale Kanalstruktur 21
zwei Paare von parallelen langgestreckten Platten 24
auf, die zwei axiale Kanäle 27a begrenzen, die inner
halb des Schalenrohres 10 sich etwa diametral gegen
überliegen.
Fig. 4 stellt andere Beispiele des axialen Kanalauf
baus dar, der bei einem Wärmehohlleiter nach der vor
liegenden Erfindung anwendbar ist. Es ist zu erken
nen, daß das Schalenrohr 10a eine dicke Wand aufweist
und daß eine erste axiale Kanalstruktur 28 mit einem
im wesentlichen U-förmigen Querschnitt in der dicken
Rohrwand eingeformt ist. In ähnlicher Weise ist eine
zweite axiale Kanalstruktur 29 mit einem im wesentli
chen V-förmigen Querschnitt in dem dicken Schalenrohr
10a eingeformt. Die axialen Kapillarkanäle 28 und 29
sind an ihren offenen Enden mit den umfänglichen Ka
pillarnuten 21 verbunden und haben Öffnungen 21, in
denen die gekrümmte Oberfläche 25 gebildet wird. Die
axialen Kanalaufbauten der oben genannten zwei Arten
können gemeinsam, wie dargestellt, verwendet werden,
wenn es gewünscht ist, aber die Verwendung nur einer
Art des axialen Kanalaufbaus ist aus dem Gesichts
punkt der einfachen Herstellung vorzuziehen.
Mit einem so beschriebenen und in Fig. 4 dargestell
ten axialen Kanalaufbau ragt der Kanalaufbau nicht in
den inneren Raum 8 des Schalenrohres 10a hinein. Da
her ist der Strömungswiderstand des Dampfströmungs
pfades für den Dampf gering im Vergleich mit den vor
hergehenden Ausführungsbeispielen, bei denen die Ka
nalstruktur in den inneren Raum des Schalenrohres 10
hineinragt, so daß die maximale Wärmeleitkapazität
des Wärmehohlleiters weiterhin erhöht wird.
Die Fig. 5, 6a und 6b stellen einen schematischen
Längsschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels des
Wärmehohlleiters nach der vorliegenden Erfindung dar,
das ein hermetisches Schalenrohr 10b mit Stirnplatten
11, 12 aufweist, die einen geschlossenen Raum ein
schließlich eines Verdampfungsabschnittes 1 und eines
Kondensationsabschnittes 2 begrenzen, wobei ein wär
metransportierendes Fluid (nicht dargestellt), wie
Freon (Warenzeichen), in dem Schalenrohr 10b strömt.
Der Wärmehohlleiter umfaßt gleichfalls eine Mehrzahl
von axialen Kapillarnuten 41, die parallel zueinander
in der gesamten inneren Oberfläche 5 des Schalenroh
res 10b angeordnet sind, und eine Vielzahl von in Umfangsrichtung
verlaufenden Kanalstrukturen 42, die jeweils einen mit
den axialen Nuten 41 verbundenen umlaufenden Kapil
larkanal 43 bilden. Jeder der in Umfangsrichtung verlaufenden Kanalauf
bauten 42 umfaßt zwei parallele Ringelemente 44, die
an der inneren Oberfläche des Schalenrohres 10b befe
stigt sind, so daß der umlaufende Kapillarkanal 43
dazwischen begrenzt ist.
Der Wärmehohlleiter umfaßt weiterhin einen axialen
Kanalaufbau 45, ähnlich zu dem axialen Kanalaufbau
nach Fig. 3. Der axiale Kanalaufbau 45 umfaßt eine
Mehrzahl von Paaren von sich axial erstreckenden
langgestreckten Platten 46, die innerhalb des Scha
lenrohres 10b von den Endplatten 11 und 12 getragen
werden. Die langgestreckten Platten 46 erstrecken
sich über im wesentlichen die gesamte Länge des Scha
lenrohres 10b und begrenzen zwischen sich einen axia
len Kapillarkanal 47, der mit den umlaufenden Kapillarkanälen
43 in Verbindung steht und eine Öffnung 48
aufweist, in der eine gekrümmte Oberfläche 49 des
wärmetransportierenden Fluids in der Flüssigkeits
phase ausgebildet ist. Obwohl es nicht dargestellt
ist, weisen die langgestreckten Platten verschiedene
Einkerbungen zur Aufnahme und Positionierung der Rin
gelemente 44 in ihrer Stellung auf. In dem darge
stellten Ausführungsbeispiel sind die langgestreckten
Platten 46 jeder Kanalstruktur 45 parallel zueinander
angeordnet, so daß der zwischen ihnen begrenzte
axiale Kanal 47 einen im wesentlichen U-förmigen
Querschnitt hat. Während zwei axiale Kanalstrukturen
45 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel diame
tral gegenüber angeordnet sind, kann der axiale Ka
nalaufbau 45 mehr als drei axiale Kanäle in dem Scha
lenrohr 10b bei im wesentlichen gleichen in Umfangsrichtung verlaufenden
Zwischenräumen zwischen ihnen vorsehen.
In Fig. 6a, in der der Strom des wärmetransportieren
den Fluids in dem Verdampfungsabschnitt 1 durch
Pfeile dargestellt ist, wird das wärmetransportie
rende Fluid in den axialen Kapillarnuten 41 aufge
heizt und verdampft zu Dampf, der von dem Verdamp
fungsabschnitt 1 nach Fig. 6a in den Kondensationsab
schnitt 2 nach Fig. 6b strömt. Der den Kondensations
abschnitt erreichende Dampf des Arbeitsfluids wird
gekühlt und kondensiert auf der inneren Fläche 5 des
Schalenrohres 10b zu Flüssigkeit. Die kondensierte
Flüssigkeit wird in den axialen Kapillarnuten 41 ge
sammelt und strömt durch die umlaufenden Kapil
larkanäle 43, um möglicherweise in die axialen Kapil
larkanäle 47 zu fliegen. Dann flieht das in dem Kon
densationsabschnitt 2 in den axialen kapillaren Kanä
len 47 gesammelte Arbeitsfluid im Flüssigkeitszustand
durch sie zu den axialen Kanälen 47 in dem Verdam
fungsabschnitt 1, von wo es wieder durch die umlaufenden
Kapillarkanäle 43 in die axialen Kapillarnuten
41 strömt, die über die gesamte innere Oberfläche 5
des Schalenrohres 10b verteilt sind. Das verteilte
Arbeitsfluid wird aufgeheizt und erneut in den Dampf
bereich 8 verdampft und flieht zu dem Kondensations
abschnitt 2. Dieser Zyklus wird wiederholt, um Wärme
von dem Verdampfungsabschnitt 1 mit dem wärmetrans
portierenden Fluid an den Kondensationsabschnitt 2 zu
liefern.
In diesem Ausführungsbeispiel können die axialen Ka
pillarnuten 41 sehr viel einfacher hergestellt werden
und haben eine größere Zuverlässigkeit als die axia
len Kapillarnuten 21 in den vorhergehenden Ausfüh
rungsbeispielen, so daß der resultierende Wärmehohl
leiter kostengünstig und zuverlässig ist.
Fig. 7 zeigt in teilweise weggeschnittener perspekti
vischer Ansicht noch ein weiteres Ausführungsbeispiel
des Wärmehohlleiters nach der vorliegenden Erfindung.
Der Wärmehohlleiter umfaßt ein hermetisches Schalen
rohr 10b mit geschlossenen Stirnwänden (nicht darge
stellt), indem ein geschlossener Raum einschließlich
dem Verdampfungsabschnitt 1 und dem Kondensationsab
schnitt 2 begrenzt wird. Der geschlossene Raum ist
mit wärmetransportierendem Fluid, wie Freon
(Warenzeichen), innerhalb des Schalenrohres 10b ge
füllt, wobei das Fluid zwischen einer Flüssigkeits
phase und einer Dampfphase in den Verdampfungs- und
Kondensationsabschnitten 1, 2 umformbar ist. Eine
Mehrzahl von axialen Kapillarnuten 41, ähnlich zu
denen in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
nach den Fig. 5, 6a und 6b, sind in der im wesentli
chen gesamten inneren Fläche 5 des Schalenrohres 10b
vorgesehen. Die so beschriebene Konstruktion ist die
gleiche wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbei
spiel.
Der
Wärmehohlleiter umfaßt in diesem Fall ein koaxial zu dem Schalenrohr 10b
angeordnetes inneres Rohr 50 mit einem im wesentli
chen rohrförmigen Kapillarraum 51 zwischen dem Scha
lenrohr 10b und dem inneren Rohr 50. Das innere Rohr
50 hat offene Enden 52, die in dem Verdampfungsab
schnitt 1 und in dem Kondensationsabschnitt 2 ange
ordnet sind, damit das wärmetransportierende Fluid
hindurchströmen kann. Es ist zu sehen, daß jedes of
fene Ende 52 des inneren Rohrs 50 des dargestellten
Ausführungsbeispiels aus einer axial sich erstrecken
den Rinne oder einem Halbrohr 53 mit einem im wesent
lichen C-förmigen Querschnitt besteht. In anderen
Worten gesagt, ist das innere Rohr 50 an gegenüber
liegenden Enden mit einer Einkerbung 54 versehen. Das
innere Rohr 50 wird an seinen gegenüberliegenden En
den durch die Endplatten (nicht dargestellt), ähnlich
zu denen nach Fig. 5, gehalten, so daß der rohrför
mige Kapillarraum 51, der die in der inneren Fläche 5
des Schalenrohres 10b eingeformten axialen Kapillar
nuten 41 verbindet, zwischen dem Schalenrohr 10b und
dem inneren Rohr 50 über die gesamte Länge des Wärme
hohlleiters begrenzt ist. Da grobe Einkerbungen 54 in
dem inneren Rohr 50 in dem Verdampfungsabschnitt 1
und dem Kondensationsabschnitt 2 vorhanden sind, ist
kein Kapillarraum in der den Einkerbungen 54 entspre
chenden Stellung vorhanden, und es wird nur ein Ka
pillarraum 55 eines im wesentlichen C-förmigen Quer
schnitts zwischen dem Schalenrohr 10b und dem Rinnen
element 53 gebildet. Der C-förmige Kapillarraum 55
hat eine Öffnung 56, in der sich die gekrümmte Ober
fläche 57 des wärmetransportierenden Fluids in der
flüssigen Phase mindestens in dem Verdampfungs- und
dem Kondensationsabschnitt 1 und 2 befindet. Die Öff
nungen 56 bzw. die gekrümmten Oberflächen 57 sind zum
Dampfbereich 8 des Wärmehohlleiters gerichtet.
In dem Verdampfungsabschnitt 1 und dem Kondensations
abschnitt 2, in denen das innere Rohr 50 mit der
groben Einkerbung 54 versehen ist, ist ein Paar von
im wesentlichen C-förmigen parallelen Ringelementen
58 konzentrisch zwischen dem Schalenrohr 10b und dem
inneren Rohr 50 längs der inneren Fläche 5 des inne
ren Rohrs 50 angeordnet, um zwischen ihnen einen um
umlaufenden Kapillarkanal 59 zu bilden, der mit den
axialen Kapillarnuten 41 verbunden ist, die in dem
Schalenrohr 10b angeordnet sind und den Einkerbungen
54 des inneren Rohrs 50 zugewandt sind.
Wenn der Verdampfungsabschnitt 1 des Wärmehohlleiters
durch einen Heizer (nicht dargestellt), ähnlich zu
dem nach Fig. 5, aufgeheizt wird, verdampft das wär
metransportierende Fluid, wie Freon (Warenzeichen) in
der flüssigen Phase, das sich in den axialen Kapil
larnuten 41 in der inneren Fläche 5 des Schalenrohres
10b in dem Bereich entsprechend der Einkerbung 54 des
Verdampfungsabschnitts 1 befindet. Das verdampfte
wärmeleitende Fluid strömt in das offene Ende 52 des
inneren Rohres 50 und flieht durch das innere Rohr 50
zum anderen offenen Ende 52 des inneren Rohrs 50 in
dem Kondensationsabschnitt 2. Der Dampf, der das an
dere offene Ende 52 erreicht, strömt durch die Ein
kerbung 54 aus und kondensiert auf der inneren Ober
fläche 5 des Schalenrohres 10b, das bei einer niedri
gen Temperatur durch eine Kühleinheit (nicht darge
stellt), ähnlich derjenigen nach Fig. 5, gehalten
wird. Die kondensierte Flüssigkeit wird in den axia
len Kapillarnuten 41 gesammelt und fließt durch den
umlaufenden Kapillarkanal 59 zwischen den C-förmigen
Ringelementen 58 in den C-förmigen Kapillarraum 55,
der zwischen dem Schalenrohr 10b und dem C-förmigen
Rinnenelement 53 des inneren Rohrs definiert ist und
der eine zum Dampfbereich 8 des Schalenrohres 10b ge
richtete Öffnung 56 mit einer gekrümmten Oberfläche
57 des flüssigen wärmetransportierenden Mediums in
der Öffnung 56 aufweist. Das flüssige wärmeleitende
Medium wird von dort zu dem Verdampfungsabschnitt 1
über den rohrförmigen Kapillarraum 51 aufgrund der
Kapillarwirkung zurückgeleitet. Da der rohrförmige
Kapillarraum 51 sich über den ganzen Umfang um das
innere Rohr herum erstreckt und eine grobe Quer
schnittsfläche aufweist, ist der Druckverlust auf
grund des Stroms des Arbeitsfluids gering und die
Wärmeleitfähigkeit ist stark verbessert. Das wärme
transportierende Fluid erreicht den Verdampfungsab
schnitt 1 flieht dann durch den umlaufenden Kapil
larkanal 59 und wird in die axialen Kapillarnuten 41
verteilt. Dieser Zyklus wird wiederholt, um Wärme von
dem Verdampfungsabschnitt 1 zu dem Kondensationsab
schnitt 2 zu leiten. Da bei dieser Anordnung der Ka
pillarraum zwischen zwei konzentrischen Rohren be
grenzt ist, kann der Wärmehohlleiter in jeder Rich
tung gebogen werden. Wenn es gewünscht ist, kann die
Breite des Rinnenelementes 53 graduell zum äußeren
Ende reduziert werden, so daß die Öffnung 56 des C-förmigen
Kapillarraums 55 eine sich zum äußeren Ende
des Wärmehohlleiters vergrößernde Breite aufweist.
Claims (16)
1. Wärmehohlleiter mit
einem hermetischen Schalenrohr (10, 10a, 10b), das einen geschlossenen Raum einschließlich eines Verdampfungsabschnittes (1) und eines Kon densationsabschnittes (2) begrenzt,
einem wärmetransportierenden Fluid, das in dem Schalenrohr (10, 10a, 10b) angeordnet ist, wobei das Fluid zwischen einer Flüssigkeitsphase und einer Dampfphase umwandelbar ist,
einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung verlaufen den Kapillarnuten (5), die in der im wesentli chen gesamten inneren Fläche des Schalenrohres vorgesehen sind, und
einem axialen kapillaren Kanalaufbau (22, 26, 27), der sich über im wesentlichen die gesamte Länge des Schalenrohres (10, 10a) erstreckt, um einen axialen Kapillarkanal (23) zu begrenzen, der mit den in Umfangsrichtung verlaufenden Nu ten (5) verbunden ist und der eine Öffnung (25) aufweist.
einem hermetischen Schalenrohr (10, 10a, 10b), das einen geschlossenen Raum einschließlich eines Verdampfungsabschnittes (1) und eines Kon densationsabschnittes (2) begrenzt,
einem wärmetransportierenden Fluid, das in dem Schalenrohr (10, 10a, 10b) angeordnet ist, wobei das Fluid zwischen einer Flüssigkeitsphase und einer Dampfphase umwandelbar ist,
einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung verlaufen den Kapillarnuten (5), die in der im wesentli chen gesamten inneren Fläche des Schalenrohres vorgesehen sind, und
einem axialen kapillaren Kanalaufbau (22, 26, 27), der sich über im wesentlichen die gesamte Länge des Schalenrohres (10, 10a) erstreckt, um einen axialen Kapillarkanal (23) zu begrenzen, der mit den in Umfangsrichtung verlaufenden Nu ten (5) verbunden ist und der eine Öffnung (25) aufweist.
2. Wärmehohlleiter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der axiale Kanalaufbau (22, 26)
eine Mehrzahl von sich axial erstreckenden lang
gestreckten Platten (24, 24a) aufweist, die in
dem Schalenrohr (10) angeordnet sind und zwi
schen sich den axialen Kanal (23) begrenzen.
3. Wärmehohlleiter nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die langgestreckten Platten (24a)
parallel zueinander angeordnet sind, so daß der
zwischen ihnen begrenzte Kanal (23) einen im we
sentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist.
4. Wärmehohlleiter nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die langgestreckten Platten (24)
fächerförmig angeordnet sind, so daß der zwi
schen ihnen begrenzte axiale Kanal (23) einen im
wesentlichen V-förmigen Querschnitt aufweist.
5. Wärmehohlleiter nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der axiale Kanalaufbau (27) minde
stens zwei axiale Kanäle (27a) innerhalb des
Schalenrohres (10) bei im wesentlichen gleichen
Umfangszwischenräumen zwischen ihnen aufweist.
6. Wärmehohlleiter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der axiale Kanalaufbau eine sich
axial erstreckende Nut (28, 29) aufweist, die in
der inneren Fläche des Schalenrohres (10a) vor
gesehen ist.
7. Wärmehohlleiter nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die sich axial erstreckende Nut
(28) eine im wesentlichen U-förmigen Querschnitt
aufweist.
8. Wärmehohlleiter nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die sich axial erstreckende Nut
(29) eine im wesentlichen V-förmigen Querschnitt
aufweist.
9. Wärmehohlleiter mit
einem hermetischen Schalenrohr (10b), das einen geschlossenen Raum einschließlich eines Verdamp fungsabschnittes (1) und eines Kondensationsab schnittes (2) umfaßt,
einem wärmefördernden Fluid, das in dem Schalen rohr (10b) angeordnet ist, wobei das Fluid zwi schen einer Flüssigkeitsphase und einer Dampf phase in dem Verdampfungsabschnitt (1) und dem Kondensationsabschnitt (2) umwandelbar ist,
einer Mehrzahl von axialen Kapillarnuten (5), die in der im wesentlichen gesamten inneren Fläche des Schalenrohres (10b) vorgesehen sind, einem in Umfangsrichtung verlaufenden Kanalauf bau (42), der einen mit den axialen Nuten (5) verbundenen, in Umfangsrichtung verlaufenden Kapillarkanal (43) begrenzt, und
einem axialen Kapillarkanalaufbau (45), der sich über die im wesentlichen gesamte Länge des Scha lenrohrs (10b) erstreckt, um einen axialen Ka pillarkanal (47) zu begrenzen, der mit dem in Umfangsrichtung verlaufenden Kapillarkanal (43) verbunden ist und der eine Öffnung aufweist.
einem hermetischen Schalenrohr (10b), das einen geschlossenen Raum einschließlich eines Verdamp fungsabschnittes (1) und eines Kondensationsab schnittes (2) umfaßt,
einem wärmefördernden Fluid, das in dem Schalen rohr (10b) angeordnet ist, wobei das Fluid zwi schen einer Flüssigkeitsphase und einer Dampf phase in dem Verdampfungsabschnitt (1) und dem Kondensationsabschnitt (2) umwandelbar ist,
einer Mehrzahl von axialen Kapillarnuten (5), die in der im wesentlichen gesamten inneren Fläche des Schalenrohres (10b) vorgesehen sind, einem in Umfangsrichtung verlaufenden Kanalauf bau (42), der einen mit den axialen Nuten (5) verbundenen, in Umfangsrichtung verlaufenden Kapillarkanal (43) begrenzt, und
einem axialen Kapillarkanalaufbau (45), der sich über die im wesentlichen gesamte Länge des Scha lenrohrs (10b) erstreckt, um einen axialen Ka pillarkanal (47) zu begrenzen, der mit dem in Umfangsrichtung verlaufenden Kapillarkanal (43) verbunden ist und der eine Öffnung aufweist.
10. Wärmehohlleiter nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die axiale Kanalstruktur (45) eine
Mehrzahl von axial sich erstreckenden langge
streckten Platten (46) aufweist, die in dem
Schalenrohr (10b) angeordnet sind und zwischen
sich den axialen Kanal (47) begrenzen.
11. Wärmehohlleiter nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die langgestreckten Platten
parallel zueinander angeordnet sind, so daß der
zwischen ihnen begrenzte Kanal einen im wesent
lichen U-förmigen Querschnitt aufweist.
12. Wärmehohlleiter nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die langgestreckten Platten
fächerförmig angeordnet sind, so daß der zwi
schen ihnen begrenzte axiale Kanal einen im we
sentlichen V-förmigen Querschnitt aufweist.
13. Wärmehohlleiter nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der axiale Kanalaufbau ein koaxial
in dem Schalenrohr angeordnetes inneres Rohr
aufweist, wodurch ein im wesentlichen rohrförmi
ger, sich axial erstreckender Kapillarraum defi
niert wird, in dem eine gekrümmte Oberfläche des
wärmefördernden Fluids in der flüssigen Phase
zumindest in dem Verdampfungsabschnitt und dem
Kondensationsabschnitt vorgesehen ist, wobei das
innere Rohr offene Enden aufweist, die in dem
Verdampfungsabschnitt und dem Kondensationsab
schnitt angeordnet sind, wodurch das wärmeför
dernde Fluid hindurchströmen kann.
14. Wärmehohlleiter nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die offenen Enden des inneren
Rohres Seitenöffnungen in den Seitenwänden des
inneren Rohres umfassen, und daß der in Umfangs
richtung verlaufende Kanalaufbau zwei im wesent
lichen C-formige Ringelemente aufweist, die über
die Seitenöffnungen plaziert sind.
15. Wärmehohlleiter mit
einem hermetischen Schalenrohr (10b), das einen geschlossenen Raum einschließlich eines Verdamp fungsabschnittes (1) und eines Kondensationsab schnittes (2) begrenzt,
einem wärmetransportierenden Fluid, das in dem Schalenrohr angeordnet ist, wobei das Fluid zwi schen einer Flüssigkeitsphase und einer Dampf phase in dem Verdampfungsabschnitt und dem Kon densationsabschnitt umwandelbar ist,
einer Mehrzahl von axiale Kapillarnuten (41), die in der im wesentlichen gesamten inneren Flä che des Schalenrohres vorgesehen sind und
einem koaxial in dem Schalenrohr (10b) angeord neten inneren Rohr (50) mit einem im wesentli chen rohrförmigen Kapillarraum (51) zwischen dem Schalenrohr und dem inneren Rohr, wobei das in nere Rohr offene Enden (52) aufweist, die in dem Verdampfungsabschnitt und dem Kondensationsab schnitt angeordnet sind, wodurch ein Durchströ men des wärmefördernden Fluids ermöglicht wird, und wobei jedes der offenen Enden (52) des inne ren Rohrs (50) ein axial sich erstreckendes Halbrohr (53) mit einem im wesentlichen C-förmi gen Querschnitt und zwei im wesentlichen C-för mige Ringelemente umfaßt, die konzentrisch zwi schen dem Schalenrohr (10b) und dem inneren Rohr (50) angeordnet sind, um dazwischen einen in Umfangsrichtung verlaufenden Kapillarkanal (59) zu bilden, der mit den axialen Kapillarnuten (41) verbunden ist, die in dem Schalenrohr (10b) angeordnet sind und dem offenen Ende des inneren Rohrs zugewandt sind.
einem hermetischen Schalenrohr (10b), das einen geschlossenen Raum einschließlich eines Verdamp fungsabschnittes (1) und eines Kondensationsab schnittes (2) begrenzt,
einem wärmetransportierenden Fluid, das in dem Schalenrohr angeordnet ist, wobei das Fluid zwi schen einer Flüssigkeitsphase und einer Dampf phase in dem Verdampfungsabschnitt und dem Kon densationsabschnitt umwandelbar ist,
einer Mehrzahl von axiale Kapillarnuten (41), die in der im wesentlichen gesamten inneren Flä che des Schalenrohres vorgesehen sind und
einem koaxial in dem Schalenrohr (10b) angeord neten inneren Rohr (50) mit einem im wesentli chen rohrförmigen Kapillarraum (51) zwischen dem Schalenrohr und dem inneren Rohr, wobei das in nere Rohr offene Enden (52) aufweist, die in dem Verdampfungsabschnitt und dem Kondensationsab schnitt angeordnet sind, wodurch ein Durchströ men des wärmefördernden Fluids ermöglicht wird, und wobei jedes der offenen Enden (52) des inne ren Rohrs (50) ein axial sich erstreckendes Halbrohr (53) mit einem im wesentlichen C-förmi gen Querschnitt und zwei im wesentlichen C-för mige Ringelemente umfaßt, die konzentrisch zwi schen dem Schalenrohr (10b) und dem inneren Rohr (50) angeordnet sind, um dazwischen einen in Umfangsrichtung verlaufenden Kapillarkanal (59) zu bilden, der mit den axialen Kapillarnuten (41) verbunden ist, die in dem Schalenrohr (10b) angeordnet sind und dem offenen Ende des inneren Rohrs zugewandt sind.
16. Wärmehohlleiter nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß jedes der offenen Enden des
inneren Rohrs einem axial sich erstreckendes
Halbrohr mit einem im wesentlichen C-förmigen
Querschnitt und zwei im wesentlichen C-förmige
Ringelemente umfaßt, die konzentrisch zwischen
dem Schalenrohr und dem inneren Rohr angeordnet
sind, um dazwischen einen umfänglichen Kapillar
kanal zu bilden, der mit den axialen Kapillarnu
ten verbunden ist, die in dem Schalenrohr ange
ordnet sind und dem offenen Ende des inneren
Rohres zugewandt sind.
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