DE4223782B4 - Ansaugluftmengensteuereinrichtung für eine Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Ansaugluftmengensteuereinrichtung für eine Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges, bei der das Verhältnis des Öffnungswinkels einer Brennkraftmaschinendrosselklappe, d. h. des Drosselklappenwinkels, zum Fahrpedalwinkel eines vom Fahrer des Kraftfahrzeuges betätigbaren Fahrpedals in Abhängigkeit von der Brennkraftmaschinendrehzahl variabel ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis des Drosselklappenwinkels (DK) zum Fahrpedalwinkel (P) zumindest bei mittleren und großen Fahrpedalwinkeln (P) mit abnehmender Brennkraftmaschinendrehzahl (n) größer wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ansaugluftmengensteuereinrichtung für eine Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges, bei der das Verhältnis des Öffnungswinkels einer Brennkraftmaschinendrosselklappe, d. h. des Drosselklappenöffnungswinkels, zum Fahrpedalwinkel eines vom Fahrer des Kraftfahrzeuges betätigbaren Fahrpedals in Abhängigkeit von der Brennkraftmaschinendrehzahl variabel ist.
  • Verfahren und Vorrichtungen zur Ansaugluftmengensteuerung für Brennkraftmaschinen mit einer Drosselklappe sind beispielweise aus der EP 189 190 A2 , der US 4,901,695 und der DE 30 19 562 C2 bekannt.
  • Bei allen bisher bekannten derartigen Ansaugluftmengensteuereinrichtungen wird das Verhältnis des Drosselklappenwinkels zum Fahrpedalwinkel mit abnehmbarer Brennkraftmaschinendrehzahl kleiner. Es wird damit eine sehr gute Dosierbarkeit der Leistung der Brennkraftmaschine in Abhängigkeit von den Fahrpedalbewegungen des Fahrers eines Kraftfahrzeuges bei kleinen Brennkraftmaschinendrehzahlen und damit bei geringer Leistungsanforderung erreicht. Diese gute Dosierbarkeit der Brennkraftmaschinenleistung ist insbesondere bei kleinen Fahrpedalwinkeln erwünscht, um ein feinfühliges Fahren eines mit einer derartigen Brennkraftmaschine ausgestatteten Kraftfahrzeuges zu ermöglichen. Diese gute Dosierbarkeit der Brennkraftmaschinenleistung hat jedoch nachteiligerweise ein schlechtes Leistungsansprechverhalten der Brennkraft maschine bei mittleren und großen Fahrpedalwinkeln zumindest bei kleinen Brennkraftmaschinendrehzahlen zu Folge.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Ansaugluftmengensteuereinrichtung eingangs genannter Art zu schaffen, durch die das Leistungsansprechverhalten einer Kraftfahrzeugbrennkraftmaschine in Abhängigkeit von Fahrpedalbewegungen, d. h. durch Änderung des Fahrpedalwinkels zumindest bei mittleren und großen Fahrpedalwinkeln deutlich verbessert wird.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Verhältnis des Drosselklappenwinkels zum Fahrpedalwinkel zumindest bei mittleren und großen Fahrpedalwinkeln mit abnehmender Brennkraftmaschinendrehzahl größer wird.
  • Es wird damit im mittleren und großen Fahrpedalwinkelbereich erreicht, daß bei einem bestimmten Fahrpedalwinkel mit abnehmender Brennkraftmaschinendrehzahl der Drosselklappenwinkel größer wird. Damit wird einer Änderung des Fahrwiderstandes des Fahrzeuges automatisch entgegengewirkt. Befindet sich ein Kraftfahrzeug beispielsweise am Anfang einer ansteigenden Fahrbahn, so wird aufgrund der Erhöhung des Fahrwiderstandes bei gleicher Fahrpedalstellung die Drehzahl der Brennkraftmaschine zunächst niedriger. Da aber das Verhältnis des Drosselklappenwinkels zum Fahrpedalwinkel bei abnehmender Brennkraftmaschinendrehzahl größer wird, wird der Drosselklappenwinkel auch ohne Vergrößerung des Fahrpedalwinkels automatisch größer. Durch diese weitere Öffnung der Drosselklappe nimmt die Leistung der Brennkraftmaschine zu und wirkt dem erhöhten Fahrwiderstand des Kraftfahrzeuges entgegen. Dies hat zur Folge, daß z. B. Autobahnstrecken mit kleinen bis mittleren Steigungen bzw. Gefällen mit geringen Drehzahlschwankungen bzw. kleinen Fahrpedalkorrekturen durchfahren werden können.
  • Ferner wird durch die erfindungsgemäße Ansaugluftmengensteuereinrichtung für eine Kraftfahrzeugbrennkraftmaschine ein im Vergleich zu den bekannten Ansaugluftmengensteuereinrichtungen deutlich agileres Fahrverhalten des Kraftfahrzeuges insbesondere im Teillastbereich der Brennkraftmaschine erreicht. Wenn beispielsweise das Kraftfahrzeug bei niederer oder mittlerer Brennkraftmaschinendrehzahl beschleunigt werden soll, so führt eine Betätigung des Fahrpedals und damit eine Vergrößerung des Fahrpedalwinkels zu einer deutlich größeren Vergrößerung des Drosselklappenwinkels als dies bei einer Beschleunigung des Kraftfahrzeuges bei einer hohen Brennkraftmaschinendrehzahl der Fall sein würde. Damit wird das Fahrzeug bei kleineren und mittleren Brennkraftmaschinendrehzahlen in Relation zu Beschleunigungsvorgängen bei höheren Brennkraftmaschinendrehzahlen überproportional stark beschleunigt. Durch diese zunächst sehr weite Öffnung der Drosselklappe wird ein sogenannter Beschleunigungsoffset erreicht, der dann mit zunehmender Geschwindigkeitserhöhung des Kraftfahrzeuges und damit abnehmender Brennkraftmaschinendrehzahl, die bei gleichbleibender Fahrpedalstellung zu einer automatischen Verkleinerung des Drosselklappenwinkels und damit des Beschleunigungsvermögens des Kraftfahrzeuges führt, abgebaut wird.
  • Wenn das Verhältnis des Drosselklappenwinkels zum Fahrpedalwinkel auch bei kleinen Fahrpedalwinkeln mit abnehmender Brennkraftmaschinendrehzahl größer wird, dann führt die erfindungsgemäße Ansaugluftmengensteuereinrichtung auch zu einer Verbesserung des Anfahrverhaltens des Kraftfahrzeuges. Sinkt beispielsweise die Brennkraftmaschinendrehzahl beim Einkuppeln eines Fahrganges ab, so wird durch eine automatische Vergrößerung des Drosselklappenwinkels einem ”Abschnappen” der Brennkraftmaschine entgegengewirkt. Die erfindungsgemäße Auslegung der An saugluftmengensteuereinrichtung kann jedoch zu einer Verschlechterung der Dosierbarkeit des Leistungsansprechverhaltens der Brennkraftmaschine führen.
  • Dieser verschlechterten Dosierbarkeit des Leistungsansprechverhaltens der Brennkraftmaschine in Konstantfahrpunkten und bei kleinen Fahrpedalwinkeln bei kleiner Leistungsanforderung kann dadurch entgegengewirkt werden, daß das Verhältnis des Drosselklappenwinkels zum Fahrpedalwinkel bei kleinen Fahrpedalwinkeln mit abnehmender Brennkraftmaschinendrehzahl kleiner wird. Damit wird bei kleinen Fahrpedalwinkeln die bereits aus dem Stand der Technik bekannte gute Dosierbarkeit des Leistungsansprechverhaltens der Brennkraftmaschine bei kleinen Leistungsanforderungen erreicht, ohne aber auf das agile Leistungsansprechverhalten der Brennkraftmaschine im Teillastbereich verzichten zu müssen.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1 die Änderungen des Fahrpedalwinkels und des Drosselklappenwinkels bei einer Beschleunigung des Kraftfahrzeuges im Teillastbereich der Brennkraftmaschine,
  • 2 die Veränderung des Drosselklappenwinkels bei gleichbleibendem Fahrpedalwinkel bei einer Änderung des Fahrwiderstandes des Kraftfahrzeuges und
  • 3 die Veränderung des Drosselklappenwinkels beim Anfahren des Kraftfahrzeuges bei der Brennkraftmaschinenleerlaufdrehzahl.
  • In dem in 1 linken Diagramm sind Drosselklappenwinkel – Pedalwinkel – Kennlinien für verschiedene Brennkraftmaschinendrehzahlen n dargestellt. Wie dem linken Diagramm der 1 zu entnehmen ist, werden die Drosselklappenwinkel – Pedalwinkel – Kennlinien mit zunehmender Brennkraftmaschinendrehzahl n flacher, d. h. das Verhältnis des Drosselklappenwinkels zum Pedalwinkel wird mit zunehmender Brennkraftmaschinendrehzahl kleiner oder umgekehrt ausgedrückt mit abnehmender Brennkraftmaschinendrehzahl n größer. Durch diese Auslegung der erfindungsgemäßen Ansaugluftmengensteuereinrichtung wird insbesondere im Teillastbereich der Brennkraftmaschine ein deutlich verbessertes Leistungsansprechverhaltens und damit ein deutlich agileres Fahrverhaltens des betreffenden Kraftfahrzeuges erreicht. Dies soll im folgenden anhand der 1 näher erläutert werden. Wird beispielsweise das Kraftfahrzeug bei der Brennkraftmaschinendrehzahl n1 durch Vergrößerung des Pedalwinkels von 6° auf 10° beschleunigt, so vergrößert sich entsprechend des Verlaufs der Kennlinie von A nach B der Drosselklappenwinkel von dem Wert DKA zum Wert DKB. Da das Verhältnis von Drosselklappenwinkel zum Pedalwinkel bei kleinen und mittleren Drehzahlen in Relation zu großen Drehzahlen relativ groß ist, führt eine Vergrößerung des Pedalwinkels von 6° auf den Wert 10° zu einer relativ großen Vergrößerung des Drosselklappenwinkels. Diese vergleichsweise starke öffnung der Drosselklappe führt, wie in dem rechten Diagramm der 1 dargestellt ist, im Zeitraum 1 zu einer starken Beschleunigung des Kraftfahrzeuges. Mit zunehmender Zeitdauer der Beschleunigung des Kraftfahrzeuges steigen die Drehzahlen der Brennkraftmaschine, wie im linken Diagramm der 1 dargestellt ist, vom Wert n1 zum Wert n2 an, wodurch sich der Drosselklappenwinkel vom Wert DKB zum Wert DKB automatisch wieder verringert. Dieser bei gleichbleibendem Pedalwinkel von 10° stattfindende Be schleunigungsvorgang ist im linken Diagramm der 1 mit dem Pfeil 2 dargestellt. Sieht man sich diesen Beschleunigungsvorgang im rechten Diagramm der 1 an, so können wir erkennen, daß mit dem automatisch abnehmenden Drosselklappenwinkel auch die Beschleunigung des Kraftfahrzeuges abnimmt. Aus diesem rechten Diagramm der 1 ist ferner zu entnehmen, daß beim Einleiten der Beschleunigung des Kraftfahrzeuges durch eine Vergrößerung des Pedalwinkels ein sogenannter Beschleunigungsoffset erreicht wird, der insbesondere im Teillastbereich der Brennkraftmaschine zu einem agilen Fahrverhalten des betreffenden Kraftfahrzeuges führt.
  • In 2 sind ebenso wie im linken Diagramm der 1 mehrere Drosselklappenwinkel – Pedalwinkel – Kennlinien für verschiedene Brennkraftmaschinendrehzahlen n eingezeichnet. Auch diesem Diagramm von 2 ist zu entnehmen, daß die Kennlinien mit zunehmender Drehzahl n flacher werden. Dies bedeutet, daß auch hier das Verhältnis des Drosselklappenwinkels zum Pedalwinkel mit zunehmender Brennkraftmaschinendrehzahl n größer bzw. umgekehrt ausgedrückt mit abnehmender Brennkraftmaschinendrehzahl n kleiner wird. Durch die 2 soll verdeutlicht werden, daß durch die erfindungsgemäße Auslegung der Ansaugluftmengensteuereinrichtung Belastungsänderungen der Brennkraftmaschine weitgehend automatisch kompensiert werden. Wenn beispielsweise die Brennkraftmaschine bei konstanter Fahrt des Kraftfahrzeuges auf ebener Fahrbahn mit der Drehzahl n3 betrieben wird, so muß dazu das Fahrpedal derart betätigt werden, daß sich der Pedalwinkel PD einstellt. Der Drosselklappenwinkel nimmt dabei den Wert DKD an. Bei einer auftretenden Fahrbahnsteigung sinken bei gleichbleibender Fahrpedalstellung und damit gleichbleibendem Pedalwinkel PD = PE die Brennkraftmaschinendrehzahlen vom Wert n3 auf den Wert n4 ab. Durch diesen durch den Pfeil 3 dargestellten Drehzahlabfall vom Punkt D zum Punkt E nimmt der Drosselklappenwinkel ohne Vergrößerung des Pedalwinkels vom Wert DKD auf den Wert DKE zu, wodurch der angestiegenen Belastung der Brennkraftmaschine und dem resultierenden Drehzahlabfall aufgrund der Fahrbahnsteigung automatisch entgegengewirkt wird. Dieser Effekt tritt auch auf, wenn beispielsweise durch ein Fahrbahngefälle die benötigte Brennkraftmaschinenleistung durch Verkleinerung des Drosselklappenwinkels bei konstanter Fahrpedalstellung kleiner wird. Durch die erfindungsgemäße Auslegung der Ansaugluftmengensteuereinrichtung wird damit eine weitgehend automatische Leistungsregelung der Brennkraftmaschine erreicht, durch die etwaige Störeinflüsse, die eine erhöhte bzw. eine verringerte Leistung der Brennkraftmaschine erfordern, kompensiert.
  • Während bei dem Diagramm der 2 die Drosselklappenwinkel – Pedalwinkel – Kennlinien für die verschiedenen Brennkraftmaschinendrehzahlen n für Drosselklappenwinkel kleiner etwa 5° zumindest annähernd in einer einzigen flachen Kennlinie münden, ist bei dem Diagramm von 3 die Drosselklappenwinkel – Pedalwinkel – Kennlinie für die Brennkraftmaschinendrehzahl n = 600 gegenüber den übrigen Drosselklappenwinkel – Pedalwinkel – Kennlinien in dem Pedalwinkelbereich kleiner 5° in Richtung eines vergrößerten Drosselklappenwinkels abgesetzt. Dadurch führt, wie in der 3 dargestellt, beispielsweise ein Drehzahlabfall von der Brennkraftmaschinendrehzahl n = 800 Umdrehungen/Minute auf die Brennkraftmaschinendrehzahl n = 600 Umdrehungen/Minute, der beispielsweise beim Einkuppeln eines Fahrganges bei Leerlaufdrehzahl der Brennkraftmaschine leicht auftreten kann, zu einer Vergrößerung des Drosselklappenwinkels. Durch diese in der 3 durch Pfeile eingezeichnete Vergrößerung des Drosselklappenwinkels wird damit einem Drehzahlabfall beim Einkuppeln eines Fahrganges des Kraftfahrzeuges entgegenge wirkt. Damit wird das Anfahrverhalten eines Kraftfahrzeuges mit einer Brennkraftmaschine, die mit der erfindungsgemäßen Ansaugluftmengensteuereinrichtung ausgerüstet ist, deutlich verbessert.

Claims (2)

  1. Ansaugluftmengensteuereinrichtung für eine Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges, bei der das Verhältnis des Öffnungswinkels einer Brennkraftmaschinendrosselklappe, d. h. des Drosselklappenwinkels, zum Fahrpedalwinkel eines vom Fahrer des Kraftfahrzeuges betätigbaren Fahrpedals in Abhängigkeit von der Brennkraftmaschinendrehzahl variabel ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis des Drosselklappenwinkels (DK) zum Fahrpedalwinkel (P) zumindest bei mittleren und großen Fahrpedalwinkeln (P) mit abnehmender Brennkraftmaschinendrehzahl (n) größer wird.
  2. Ansaugluftmengensteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis des Drosselklappenwinkels (DK) zum Fahrpedalwinkel (P) bei kleinen Fahrpedalwinkeln (P) mit abnehmender Brennkraftmaschinendrehzahl (n) kleiner wird.
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