DE4223699A1 - Wärmetauscher - Google Patents
WärmetauscherInfo
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- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmetauscher gemäß
Oberbegriff Patentanspruch 1.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Wärmetauscher aufzu
zeigen, der bei hoher Lebensdauer und Leistung preiswert
gefertigt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Wärmetauscher entsprechend
dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.
Durch die Verwendung von Kunststoff zumindest für die
Wärmetauscherelemente sind diese korrosionsbeständig und lassen
sich relativ preiswert fertigen.
Der erfindungsgemäße Wärmetauscher eignet sich insbesondere
für flüssige Medien und dabei speziell auch für solche
Medien, die aggressiv und korrosionsbildend sind. Insbeson
dere eignet sich der erfindungsgemäße Wärmetauscher auch zur
Verwendung bei Brauchwasseraufbereitungsanlagen, beispiels
weise bei Meerwasser-Entsalzungsanlagen, zum Vorwärmen des zu
behandelnden bzw. zu entsalzenden Wassers.
Da die Wärmeübertragungseigenschaften von Kunststoff an sich
schlechter sind als die Wärmeübertragungseigenschaften von
Metallen, ist eine möglichst große Wärmetauscherfläche
anzustreben, und zwar bei kompakter Bauform des Wärmetau
schers. Dies wird bei einer speziellen Ausführungsform der
Erfindung durch eine versetzte Anordnung der die Verbindungs
kanäle der Wärmetauscherkanäle der Wärmetauscherelemente
bildenden Rohrstücke und/oder der an diese Rohrstücke
angeschlossenen Verbindungen erreicht, wobei insbesondere
durch die versetzte Anordnung der Rohrstücke diese zugleich
auch als Abstandhalter zwischen benachbarten Wärmetauscher
elementen wirken können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
jeweils mehrere Wärmetauscherelemente zu einem Modul zusam
mengefaßt und mit ihren Rohrstücken an gemeinsame Sammler zum
Zuführen und Abführen des ersten Mediums angeschlossen. Zur
Vereinfachung der Konstruktion und Montage sind dabei die
Sammler jeweils mit einem Anschlußelement bzw. Flansch
versehen, der eine Vielzahl von Öffnungen für sämtliche
anzuschließenden Wärmetauscherelemente aufweist. Um einen
solchen Anschluß trotz der beim Herstellen der Wärmetauscher
elemente unvermeidlichen Toleranzen zu ermöglichen, er
strecken sich die mit den Sammlern verbindenden Enden der
Anschlüsse in einer Achsrichtung senkrecht zu derjenigen
Achsrichtung, in der die Rohrstücke der Wärmetauscherelemente
liegen und die parallel oder in etwa parallel zur Ebene der
Wärmetauscherelemente verläuft.
Weitere Ausbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter Teildarstellung ein plattenförmiges
Wärmetauscherelement zur Verwendung bei dem erfin
dungsgemäßen Wärmetauscher;
Fig. 2 einen Schnitt entsprechender Linie I-I der Fig. 1;
Fig. 3 in sehr vereinfachter schematischer Darstellung einen
Wärmetauscher;
Fig. 4 in sehr vereinfachter Darstellung und in Seitenansicht
einen mehrere Stufen sowie mehrere Module aufweisenden
Wärmetauscher;
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen mehrere Module aufweisenden
Wärmetauscher;
Fig. 6 in vereinfachter Darstellung eines der Module des
Wärmetauschers der Fig. 5;
Fig. 7 eine Draufsicht auf eines der Module des Wärmetau
schers gemäß Fig. 5;
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Moduls des Wärmetauschers der
Fig. 5;
Fig. 9 in vereinfachter Darstellung zwei benachbarte Wärme
tauscherelemente und ein zwischen diesen angeordneter
gitterartiger Abstandhalter;
Fig. 10 eine Draufsicht auf den Abstandhalter der Fig. 9;
Fig. 11 in Draufsicht eine weitere Ausführung des Wärme
tauschers.
In den Figuren ist 1 ein plattenförmiges Wärmetauscherele
ment, welches aus einer Länge einer Stegplatte 2 besteht, die
aus einem geeigneten Kunststoffmaterial durch Extrudieren
hergestellt ist. Die Stegplatte 2 bildet somit eine Vielzahl
von Einzelkanälen 3, die sich jeweils in einer Richtung des
Wärmetauscherelementes, die als Durchströmungsrichtung
bezeichnet werden kann, erstrecken. An den beiden, senkrecht
zu dieser Durchströmungsrichtung verlaufenden Seiten der
einen rechteckförmigen oder quadratischen Zuschnitt aufwei
senden Stegplatte 2 münden die Kanäle 3 in eine von einem
Rohrstück 4 gebildeten Verbindungskanal 5. Das Rohrstück 4
ist dort, wo es mit der Stegplatte 3 verbunden ist, ge
schlitzt und mit diesem Schlitz auf die jeweilige Seite der
Stegplatte 2 aufgeschoben. Anschließend sind das ebenfalls
aus Kunststoff bestehende Rohrstück 4 und die Stegplatte 2
dicht miteinander verschweißt oder verklebt.
An den beiden senkrecht zu dem Rohrstück verlaufenden Seiten
des Wärmetauscherelementes 1 steht das Rohrstück 4 um eine
Verlängerung 4′ vor, so daß jedes Rohrstück 4 mit einer der
Verlängerungen 4′ an eine Leitung 6 bzw. 7 angeschlossen
werden kann und auf der anderen Verlängerung 4′ jedes Rohr
stückes 4 eine Verschließkappe zum dortigen Verschließen des
Rohrstückes 4 befestigt werden kann.
Dies zeigt beispielsweise die Fig. 3, die die einfachste
Ausführung eines unter Verwendung mehrerer Wärmetauscher
elemente 1 hingestellten Wärmetauschers wiedergibt. Die
Wärmetauscherelemente 1 sind dort senkrecht zur Zeichenebene
der Fig. 3 hintereinander und voneinander beabstandet
vorgesehen und bilden ein Paket bzw. Modul 9, welches
beispielsweise insgesamt zwölf Wärmetauscherelemente 1
umfaßt. Dieses Modul 9 ist in den Innenraum 10 eines Behäl
ters bzw. Kompartments 11 eingesetzt und dort so gehalten,
daß das Modul 9 von den Innenflächen der Wandung des Behäl
ters 11 beabstandet ist. Die Rohre 6 sämtlicher Wärmetau
scherelemente 1 sind mit einem gemeinsamen Sammler 12
verbunden. Ebenso sind die Rohre 7 sämtlicher Wärmetauscher 1
des Moduls 9 mit einem gemeinsamen Sammler 13 verbunden.
Durch die Kanäle 3 sämtlicher Wärmetauscherelemente 1 wird
ein erstes Medium geführt, und zwar derart, daß dieses Medium
die in vertikaler Richtung angeordneten Kanäle 3 von oben
nach unten durchströmt, d. h. das erste Medium wird über den
Sammler 12 zugeführt und über den Sammler 13 abgeführt, wie
dies mit den Pfeilen A und B angedeutet ist. Das die Wärme
tauscherelemente 1 durchströmende Medium ist bevorzugt das
Heiz-Medium bzw. das Wärme-abgebende Medium. Das zweite
Medium, d. h. beispielsweise das Wärme-aufnehmende Medium
durchströmt den Innenraum 10 in vertikaler Richtung von unten
nach oben und wird dementsprechend dem Innenraum 10 im
Bodenbereich zugeführt und aus dem Innenraum 10 der Oberseite
abgeführt, wie dies mit den Pfeilen C und D angedeutet ist.
Die Fig. 4 und 5 zeigen einen Wärmetauscher 15, der sich
von dem Wärmetauscher 14 der Fig. 3 im wesentlich dadurch
unterscheidet, daß in einem gemeinsamen Behälter 16 durch
Trennwände 17 bzw. 18 mehrere kaskadenartig aufeinanderfol
gende Räume 19 gebildet sind, in denen jeweils ein Modul 9
angeordnet ist. Die Trennwände 17 und 18 sind so ausgeführt
bzw. angeordnet, daß das die Innenräume 19 durchströmende
zweite Medium die Trennwände 17 an dem oberen horizontalen
Rand überströmt und die Trennwände 18 an einem unteren,
horizontalen Rand bzw. an dort gebildeten Öffnungen durch
strömt. Da auf jede Trennwand 17 eine Trennwand 18 folgt,
ergibt sich in zwei aufeinanderfolgenden Räumen jeweils eine
in ihrer Richtung umgekehrte Strömung für das äußere Medium.
Da auch bei dem Wärmetauscher 15 die Strömungsrichtung des
äußeren zweiten Mediums entgegengesetzt zu der Strömungs
richtung des inneren, ersten Mediums ist, ist die Strömungs
richtung dieses inneren Mediums in zwei aufeinanderfolgenden
Modulen 9 jeweils umgekehrt.
Die Trennwände 17 und 18 sind im einfachsten Fall Platten aus
Kunststoff oder einem anderen, geeigneten Material, die von
oben her in den an der Oberseite geöffneten quaderförmigen
Behälter 16 eingesetzt sind. Die Trennwände besitzen an ihren
vertikalen Rändern ein T-förmiges Profil, wie dies in der
Fig. 5 bei 20 angedeutet ist. Mit diesem Profil greifen die
Platten 17 und 18 jeweils in der Innenseite der Längswände
des Behälters 16 vorbereitete, vertikale Leisten bzw.
Führungen 21 formschlüssig ein. Die Platten 17 stehen direkt
auf dem Boden des Behälters 16 auf, während die Platten 18 an
ihrem unteren Rand Abstandhalter 22 tragen, die einen Abstand
zwischen dem unteren Rand dieser Platten und dem Boden des
Behälters 16 sicherstellen. Die Trennwände 17 und 18 bzw. die
diese Trennwände bildenden Platten können den gleichen
Zuschnitt aufweisen.
Um bei möglichst hoher Leistung eine möglichst kompakte
Bauart sicherzustellen, ist es erforderlich, daß die einzel
nen Wärmetauscherelemente 1 bei jedem Modul 9 einen möglichst
kleinen gegenseitigen Abstand voneinander besitzen. Um dies
trotz eines Außendurchmessers für die Rohrstücke 4, der
konstruktionsbedingt größer ist als die Dicke der Stegplatte
2, zu erreichen, sind die nach oben führenden, d. h. mit ihrer
Längserstreckung parallel zur Durchströmungsrichtung der
Wärmetauscherelemente 1 liegenden Rohre 6 und 7 benachbarter
Wärmetauscherelemente 1 nicht nur in der horizontalen,
senkrecht zur Ebene der Wärmetauscherelemente 1 liegenden
Achsrichtung x, sondern auch in der hierzu senkrecht ver
laufenden horizontalen Achsrichtung Y gegeneinander versetzt,
wie dies in den Fig. 5 und 7 besonders deutlich dargestellt
ist. Bei der gezeigten Ausführungsform bilden somit diese,
jeweils einen Krümmer aufweisenden Rohre 6 und 7, die mit
ihrem unteren Ende jeweils an ein in horizontaler Richtung
verlaufendes Rohr 4 angeschlossen sind und sich vertikal nach
oben an den Sammler 12 bzw. 13 erstrecken, für drei aufein
ander folgende Wärmetauscherelemente 1 eine Gruppe von drei
Rohren 6a-6c bzw. 7a-7c, die mit ihren vertikal verlaufenden
Abschnitten in Richtung der X-Achse, aber auch deutlich in
Richtung der Y-Achse versetzt sind. Weiterhin ist die
Ausbildung so getroffen, daß die benachbarten Wärmetauscher
elemente 1 auch in ihrer Höhenanordnung stufenförmig versetzt
sind, d. h. das Wärmetauscherelement 1, welches mit den Rohren
6a und 7a verbunden ist, die bezogen auf die vertikale,
senkrecht zu den Wärmetauscherelementen 1 verlaufende
Mittelebene M des Behälters 16 am weitesten innen liegen, ist
bei der dargestellten Ausführungsform am höchsten angeordnet
und das Wärmetauscherelement 1, welches mit den bezogen auf
die Mittelebene M am weitesten außen liegenden Rohren 6c und
7c verbunden ist, ist am tiefsten angeordnet, während das
dazwischenliegende Wärmetauscherelement, welches mit den
Rohren 6b und 7b verbunden ist, auf einem Zwischenniveau
vorgesehen ist. Dies bedeutet, daß auch die Rohre 4 der
aufeinanderfolgenden Wärmetauscherelemente nicht nur in der
X-Achse, sondern auch in einer vertikalen Z-Achse gegenein
ander versetzt sind, die senkrecht zur X-Achse und senkrecht
zur Y-Achse verläuft.
Durch diese versetzte Anordnung sowohl der vertikalen
Abschnitte der Rohre 6a-6c und 7a-7c als auch der Rohre 4
lassen sich sehr kleine Abschnitte zwischen benachbarten
Wärmetauscherelementen 1 erreichen.
Bei der dargestellten Ausführungsform weist jedes Modul 9
insgesamt vier Gruppen von Wärmetauscherelementen 1 und
zugehörigen Rohren bzw. Anschlüssen 6a-6c sowie 7a-7c auf.
Sämtliche Anschlüsse 6a-6c des Moduls 9 sind an den Sammler
12 und sämtliche Anschlüsse 7a-7c des Moduls 9 an den Sammler
13 angeschlossen. Jeder Sammler 12 besitzt einen Anschluß 23
und jeder Sammler 13 einen Anschluß 24. Mit diesen Anschlüs
sen sind die einzelnen Module 9 an Rohrleitungen 25 und 26
zum Zuführen und Abführen oder zum Verteilen des inneren
Mediums angeschlossen.
Zum Verbinden der Rohre 6a-6c und 7a-7c eines Moduls 9 mit
dem Sammler 12 bzw. 13 besitzt dieser an seiner Unterseite
einen Flansch 27, der mit einer Vielzahl von Bohrungen 28
versehen ist, deren Anordnung der vorstehend beschriebenen
Versetzung der vertikalen Abschnitte der Rohre 6a-6c bzw.
7a-7c entspricht. Weiterhin ist eine Flanschplatte 29
vorgesehen, die in dem gleichen Bohrmuster den Bohrungen 28
entsprechend der Bohrungen 30 aufweist. Die Bohrungen 28 und
30 sind jeweils so ausgeführt, daß beim Verspannen der
Flanschplatte 29 am Flansch 27 durch Spannbolzen 31 jedes in
zwei sich deckende Bohrungen 28 und 30 eingeführte Ende eines
Rohres 6a-6c bzw. 7a-7c dort unter Verwendung eines zylinder
förmigen Druckstückes 32 und eines Klemmkonus 33 festgespannt
wird, und zwar auch unter Verwendung einer Ringdichtung 34,
die für einen dichten Abschluß sorgt. Wesentlich für diese
Verbindung einer Vielzahl, d. h. jeweils von insgesamt zwölf
Rohren 6a-6c bzw. von ebenfalls zwölf Rohren 7a-7c mit einem
gemeinsamen Flansch 27 ist, daß Toleranzen, die bei der
Herstellung der Wärmetauscherelemente 1 unweigerlich insbe
sondere in dem Abstand zwischen den Rohrstücken 4 an den
beiden Enden dieses Wärmetauscherelementes auftreten und
wenigstens in der Größenordnung von +/-1mm liegen, ausge
glichen werden können. Dies ist dadurch möglich, daß die
Rohre 6a-6c bzw. 7a-7c mit ihren in den jeweiligen Flansch
27 und in die Flanschplatte 29 eingreifenden Enden in
vertikaler Richtung verlaufend vorgesehen sind, d. h. in einer
Achsrichtung senkrecht zur Längserstreckung der Rohrstücke 4,
und daß die Anschlüsse jeweils unter Verwendung von Druck
stücken 32 und Klemmstücken 33 realisiert sind. Fertigungs
toleranzen der Wärmetauscherelemente 1, die in dieser
Achsrichtung durch das Anschweißen oder Ankleben der Rohr
stücke 4 an der jeweiligen Stegplatte 2 hauptsächlich
auftreten, können somit ohne Probleme ausgeglichen werden.
Evtl. Toleranzen, die bei der Herstellung der Wärmetauscher
elemente 1 bzw. beim Anschweißen der Rohrstücke 4 an die
Stegplatte 2 in Achsrichtung der Rohrstücke 4 auftreten und
relativ klein gehalten werden können, können durch gering
fügiges Verformen der relativ großen vertikalen Länge der
Rohre 7a-7c aufgenommen werden. Durch die beschriebene
Ausbildung ist somit ein besonders einfacher Ausgleich von
Längen- und Breitentoleranzen der Wärmetauscherelemente 1
möglich.
Um auch mehrere Module 9 möglichst dicht aneinander an
schließen zu können, weisen die Sammler 12 und 13 in Drauf
sicht, d. h. in einer Blickrichtung parallel zur Durchström
richtung der Wärmetauscherelemente 1 einen parallelogramm
artigen Grundriß in der Weise auf, daß von den insgesamt vier
Wandabschnitten 35 und 36, die den Innenraum jedes Sammlers
12 bzw. 13 am Umfang begrenzen und die in vertikalen Ebenen
angeordnet sind, die Wandabschnitte 35 der Anordnung der
Bohrungen 28 entsprechend schräg sowohl zur X-Achse als auch
zur Y-Achse verlaufend vorgesehen sind, und zwar parallel zu
einer gedachten Linie, die die Achsen der einer Gruppe von
Rohren 6a-6c bzw. 7a-7c zugeordneten Bohrungen 28 verbindet.
Die Wandabschnitte 36 sind parallel zur X-Achse vorgesehen.
Durch die vorbeschriebene Ausbildung der Sammler 12 und 13
können diese Sammler benachbarter Module dicht aneinander
anschließen, und zwar unter Beibehaltung der versetzten
Anordnung der Rohre 6a-6c und 7a-7c.
Um einen Spalt für das äußere Medium zwischen zwei benach
barten Wärmetauscherelementen 1 sicherzustellen, ist in
diesem Spalt 37 ein als Abstandhalter wirkendes Element
vorgesehen. Dieser Abstandshalter 38 ist von einem aus
Kunststoff gefertigten Gitter gebildet, welches an den
Kreuzungspunkten 39 verstärkt, d. h. eine größere Dicke
aufweist und somit nur im Bereich der Kreuzungspunkte 39
gegen die beiden benachbarten Wärmetauscherelemente 1
anliegen und diese auf Abstand hält.
Ist eines der beiden Medien ein solches, welches verschmutzt
ist und/oder Ablagerungen verursacht und/oder ein Reinigen
der von diesem Medium geströmten Kanäle erforderlich macht,
so wird dieses Medium als äußeres, zweites Medium eingesetzt.
Wird der Wärmetauscher 14 bzw. 15 beispielsweise einer Anlage
zum Aufbereiten von Brauchwasser, z. B. bei einer Klärwasser
entsalzungsanlage zum Erwärmen oder Vorwärmen des zu behan
delnden Wassers (z. B. Meerwasser) eingesetzt, so bildet
dieses zu behandelnde Wasser das äußere Medium.
Die Fig. 11 zeigt in sehr vereinfachter Darstellung und in
Draufsicht als weitere Ausführungsform einen Wärmetauscher
40. Dieser Wärmetauscher 40 besteht im wesentlichen aus einem
Gehäuse 41, in dessen Innenraum 42 ein spiralförmig ausge
bildetes Wärmetauscherelement 1′ angeordnet ist. Das Wärme
tauscherelement ist in gleicher Weise wie das Wärmetauscher
element 1 aus einer Stegplatte 2 und zwei Rohrstücken 4
hergestellt, nach der Herstellung aber spiralartig zusammen
gerollt. Das äußere Medium wird bei diesem Wärmetauscher 40
so zugeführt, daß es entlang des Wärmetauscherelementes 1′
der Spiralform folgend von innen nach außen oder umgekehrt
strömt. Das innere Medium wird an den Rohrstücken 4 so
zugeführt bzw. abgeführt, daß es die Kanäle 3 des Wärmetau
scherelementes 1′ in umgekehrter Richtung durchströmt.
Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen
beschrieben. Es versteht sich, daß Abwandlungen sowie
Änderungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung
zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird. So ist es
abweichend von der beschriebenen Ausführung auch möglich, einige
Wärmetauscher 1 jeweils mit einer fußartigen Verlängerung 43 zu
versehen, so daß sämtliche Wärmetauscher auf dem Boden des
Behälters 16 aufstehen, wie dies in der Fig. 8 dargestellt ist.
Aufstellung der verwendeten Bezugsziffern
1, 1′ Wärmetauscherelement
2 Stegplatte
3 Kanal
4 Rohrstück
4′ Verlängerung
5 Kanal
6, 6a, 6b, 6c Rohr
7, 7a, 7b, 7c Rohr
8 Verschlußkappe
9 Modul
10 Innenraum
11 Behälter
12, 13 Sammler
14, 15 Wärmetauscher
16 Behälter
17, 18 Trennwand
19 Raum
20 Profil
21 Leiste
22 Abstandhalter
23, 24 Anschluß
25, 26 Rohrleitung
27 Flansch
28 Bohrung
29 Flanschplatte
30 Bohrung
31 Spannbolzen
32 Druckstück
33 Klemmstück
34 Dichtung
35, 36 Wandabschnitt
37 Spalt
38 Gitter
39 Kreuzungspunkt
40 Wärmetauscher
41 Behälter
42 Innenraum
2 Stegplatte
3 Kanal
4 Rohrstück
4′ Verlängerung
5 Kanal
6, 6a, 6b, 6c Rohr
7, 7a, 7b, 7c Rohr
8 Verschlußkappe
9 Modul
10 Innenraum
11 Behälter
12, 13 Sammler
14, 15 Wärmetauscher
16 Behälter
17, 18 Trennwand
19 Raum
20 Profil
21 Leiste
22 Abstandhalter
23, 24 Anschluß
25, 26 Rohrleitung
27 Flansch
28 Bohrung
29 Flanschplatte
30 Bohrung
31 Spannbolzen
32 Druckstück
33 Klemmstück
34 Dichtung
35, 36 Wandabschnitt
37 Spalt
38 Gitter
39 Kreuzungspunkt
40 Wärmetauscher
41 Behälter
42 Innenraum
Claims (22)
1. Wärmetauscher mit wenigstens einem von einem ersten
inneren Medium durchströmbaren Wärmetauscherelement (1)
sowie mit wenigstens einem ein zweites Medium aufnehmen
den Behälter, in welchen das Wärmetauscherelement (1)
untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Wärmetauscherelement (1) aus einer aus Kunststoff
hergestellten Stegplatte (2) mit einer Vielzahl von sich
in einer ersten Richtung erstreckenden Einzelkanälen (3)
gebildet ist, und daß an zwei einander gegenüberliegen
den, quer zu der Achse der Einzelkanäle (3) verlaufenden
Seiten jeweils ein einen Verbindungskanal (5) für die
Einzelkanäle (3) bildendes, geschlitztes Rohrstück (4)
vorgesehen ist, welches über seine Schlitzung mit den
Einzelkanälen (3) in Verbindung steht, sich in Richtung
der zugehörigen Seite erstreckt und mit der Stegplatte
(2) in geeigneter Weise dicht verbunden ist.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohrstück (4) einen Durchmesser aufweist, der
gleich, bevorzugt größer ist als die Dicke der Stegplatte
(2), und daß die Stegplatte (2) mit ihrer jeweiligen
Seite in der Schlitzung des Rohrstückes (4) angeordnet
ist.
3. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Wärmetauscherelement (1) plattenförmig
ausgebildet ist.
4. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Wärmetauscherelement (1′) zumindest in
einem Teilbereich gewölbt oder gekrümmt, beispielsweise
spiralartig gekrümmt ausgebildet ist.
5. Wärmetauscher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das wenigstens eine Wärmetauscherelement (1′) um eine
Achse gekrümmt oder gewölbt ausgebildet ist, die quer
oder senkrecht zu der Achse der Einzelkanäle (3) ver
läuft.
6. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Wärmetauscherelemente (1) in
einer Achsrichtung senkrecht zur Fläche dieser Wärme
tauscherelemente aufeinanderfolgend ein Modul (9) mit
einer Mehrzahl von Wärmetauscherelementen (1) bilden.
7. Wärmetauscher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wärmetauscherelemente (1) des Moduls (9) wenig
stens eine Gruppe bilden, bei der die die Verbindungs
kanäle bildenden Rohrstücke (4) und/oder mit diesen
Rohrstücken verbundene Anschlüsse (6, 6a-6c; 7, 7a-7c)
zum Zuführen und Abführen des ersten Mediums sowohl in
einer Achsrichtung (X-Achse) senkrecht zur Fläche der
Wärmetauscherelemente (1), als auch in einer hierzu
senkrechten weiteren Achsrichtung (Y-Achse; Z-Achse)
versetzt sind, um einen kleinen Abstand zwischen den
Wärmetauscherelementen (1) zu erzielen.
8. Wärmetauscher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohrstücke (4) der Wärmetauscherelemente (1)
derart versetzt sind, daß zumindest ein Rohrstück (4)
einzelner Wärmetauscherelemente (1) gegen die Stegplatte
(2) eines benachbarten Wärmetauscherelementes (1) anliegt
und somit als Abstandshalter zwischen benachbarten
Wärmetauscherelementen (1) wirkt.
9. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Verbindungskanäle bildenden
Rohrstücke (4) der Wärmetauscherelemente (1) des Moduls
(9) über Verbindungen (6, 6a-6c; 7, 7a-7c) mit gemein
samen Sammlern (12, 13), vorzugsweise mit zwei für jedes
Modul (9) vorgesehenen gemeinsamen Sammlern (12, 13) zum
Zuführen bzw. Abführen des ersten Mediums verbunden sind,
und daß die Verbindungen (6, 6a-6c; 7, 7a-7c) an ihren an
den jeweiligen Sammler (12, 13) angeschlossenen Enden
sich in einer Achsrichtung (Y-Achse) erstrecken, die quer
bzw. senkrecht zu derjenigen Achsrichtung (Z-Achse)
liegt, in der die die Verbindungskanäle bildenden
Rohrstücke (4) der Wärmetauscherelemente (1) angeordnet
sind.
10. Wärmetauscher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Sammler (12, 13) für die Vielzahl der Wärme
tauscherelemente (1) bzw. für die Vielzahl der Anschlüsse
(6, 6a-6c; 7, 7a-7c) jeweils einen einzigen Anschluß
flansch (27), vorzugsweise mit einer einzigen Flansch- bzw.
Befestigungsplatte (29) besitzt, wobei im Flansch
sowie in der Befestigungsplatte (29) Öffnungen oder
Bohrungen (28, 30) in einem der Anordnung der Wärme
tauscherelemente (1) bzw. deren Anschlüsse (6, 6a-6c; 7,
7a-7c) entsprechenden Muster vorgegeben sind.
11. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bohrungen (28) im Flansch (27)
sowie ggf. in der Flanschplatte (29) in einem Muster
angeordnet sind, welches der versetzten Anordnung der
Anschlüssen (6a-6c; 7a-7c) die Bohrungen (28, 30) bzw.
deren Achsen in der ersten Achsrichtung (X-Achse) und in
der hierzu weiteren Achsrichtung (Z-Achse) entsprechend
den versetzt sind.
12. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sammler (12, 13) von Kammern oder
Gehäusen gebildet sind, deren Umfangswand zwei einander
gegenüberliegende, parallel zueinander und im Abstand
zueinander angeordnete Wandabschnitte (35) aufweist, die
jeweils parallel zu einer Achsrichtung oder Ebene
angeordnet sind, die die Achsen der versetzten Anschlüsse
(6a-6c; 7a-7c) einer Gruppe verbindet bzw. in der die
Achsen dieser Anschlüsse liegen.
13. Wärmetauscher nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sammler (12, 13) in einer Ebene senkrecht zu der
Achsrichtung der mit dem Sammler verbundenen Enden der
Anschlüsse (6a-6c; 7a-7c) einen parallelogrammartigen
Querschnitt besitzen.
14. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Modul (9) wenigstens zwei
Gruppen von Wärmetauscherelementen (1) aufweist.
15. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Gruppe von Wärmetauscherelemen
ten (1) wenigstens drei Wärmetauscherelemente (1)
besitzt.
16. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Modul zwölf Wärmetauscher
elemente (1) aufweist.
17. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß in einer in dem wenigstens einem
Behälter (11, 16) gebildeten Kammer (10, 19) wenigstens
ein Modul (9) angeordnet ist.
18. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere von dem zweiten Medium
durchströmte Kammern (19) vorgesehen sind, und daß jeder
Kammer (19) wenigstens ein Modul (9) angeordnet ist.
19. Wärmetauscher nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammern (19) von dem zweiten Medium nacheinander
und dabei vorzugsweise jeweils in umgekehrter Richtung
durchströmt werden.
20. Wärmetauscher nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kammern (19) in einem gemeinsamen
Behälter (16) durch Trennwände (17, 18) gebildet sind,
wobei vorzugsweise von zwei aufeinanderfolgenden Trenn
wänden jeweils eine Trennwand (17) an ihrem oberen Rand
und eine Trennwand (18) an ihrem unteren Bereich von dem
zweiten Medium umströmt wird.
21. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 20, gekenn
zeichnet durch ein netz- oder gitterartiges Abstands
element (38) zwischen zwei benachbarten Wärmetauscher
elementen (1, 1′).
22. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wärmetauscherelemente (1) eines
Moduls (9) in Größe und Ausbildung zumindest annähernd
gleich sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4223699A DE4223699A1 (de) | 1992-07-18 | 1992-07-18 | Wärmetauscher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4223699A DE4223699A1 (de) | 1992-07-18 | 1992-07-18 | Wärmetauscher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4223699A1 true DE4223699A1 (de) | 1994-01-20 |
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ID=6463538
Family Applications (1)
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DE4223699A Ceased DE4223699A1 (de) | 1992-07-18 | 1992-07-18 | Wärmetauscher |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4223699A1 (de) |
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