DE4222462A1 - Behaelter fuer entwickelten photofilm - Google Patents
Behaelter fuer entwickelten photofilmInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter zur Aufnahme
eines entwickelten Photofilms.
Im Stand der Technik wird in einem Photolabor ein belichteter
35-mm-Photofilm aus einer Photofilmkassette herausgezogen und
durch eine Filmbearbeitungseinrichtung entwickelt. Der ent
wickelte Photofilm wird in eine Photoabzugsvorrichtung einge
bracht, um Abzüge von Originaleinzelbildern des entwickelten
Photofilms zu erhalten. Nach dem Abziehen wird der entwickel
te Photofilm in Filmabschnitte geschnitten, beispielsweise in
jeweils sechs Bilder. Jedes Filmstück wird dann in eine Tasche
einer Filmhülle eingeschoben. Diese Filmhülle wird gefaltet
und wird an den Kunden zusammen mit den Abzügen zurückgegeben.
Ein Braunabzug oder Photofilme anderer Größe werden auf die
selbe Weise wie voranstehend beschrieben bearbeitet.
Da die Filmabschnitte in der Filmhülle nicht weiter gefaltet
werden können, ist zu ihrer Aufbewahrung ein erheblicher Raum
erforderlich. Darüber hinaus ist es schwierig, mehrere Film
hüllen zu sortieren und zu speichern, in denen Filmabschnitte
in einer gewissen Reihenfolge angeordnet sind. Daher kann es
geschehen, daß die Filmhüllen verstreut und verloren werden,
und dies bereitet einem Kunden Schwierigkeiten, wenn er zu
sätzliche Abzüge bestimmter Einzelbilder der Filmabschnitte
haben möchte.
Bei der Verwendung der voranstehend erwähnten Filmhüllen waren
die Betriebsabläufe in dem Entwicklungslabor nicht effizient,
da über den Abschneidevorgang hinaus der arbeitsaufwendige
Vorgang des Einschiebens der Filmabschnitte erforderlich war.
Darüber hinaus besteht die Gefahr, daß die Filmabschnitte wäh
rend des Einschiebens infolge von Fingerabdrücken, Staub und
Kratzern Beschädigungen erleiden.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht daher in der
Bereitstellung eines Behälters für einen entwickelten Photo
film, der wirksam den entwickelten Photofilm aufnehmen kann.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt in der
Bereitstellung eines Behälters für einen entwickelten Photo
film, der eine bequeme Aufbewahrung und Sortierung des ent
wickelten Photofilms ermöglicht.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt in der
Bereitstellung eines Behälters für einen entwickelten Photo
film, mit dessen Hilfe gesonderte Abzüge einfach durchgeführt
werden können.
Zur Erzielung der voranstehenden und weiterer Vorteile weist
ein Behälter gemäß der vorliegenden Erfindung ein kastenartiges
Gehäuse auf, welches mit einer Öffnung an der Oberseite und
einem Deckel zum Abschließen der oberen Öffnung versehen ist.
Wird ein entwickelter Photofilm in dem Behälter aufgenommen,
so wird ein Hinterende des entwickelten Photofilms an einem
Kern verankert, der dann in das Gehäuse in dem Zustand ein
geführt wird, in welchem der Deckel geöffnet ist. Der Kern
ist drehbar innerhalb des Gehäuses gehalten. Wird der Kern
von außen gedreht, so wird der entwickelte Photofilm auf den
Kern in einer Rolle aufgespult. Für zusätzliche Abzüge, wenn
der Kern in einer Abwickelrichtung gedreht wird, wird die
Drehung des Kerns an die Rolle entwickelten Photofilms durch
eine Filmvorschubeinrichtung übertragen, um die Rolle des
entwickelten Photofilms zu einer Drehung zusammen mit dem
Kern zu veranlassen. Während dieser Drehung wird ein Vorder
ende des entwickelten Photofilms von der Filmrolle getrennt,
und nach außerhalb des Gehäuses über einen Ausschnitt des Ge
häuses vorgeschoben.
Als Filmvorschubeinrichtung wird ein Paar von Scheiben verwen
det, welche an beiden Enden des Kerns angebracht sind. Beim
Einschieben in das Gehäuse sind die Scheiben stationär ange
ordnet. Die Scheiben weisen jeweils in Umfangsrichtung Lippen
auf, um die Rolle des entwickelten Photofilms daran zu hin
dern, sich zu lösen, und um durch die Lippen beide Seiten der
äußersten Wicklung der Rolle zu halten; weiterhin weisen die
Scheiben Ausschnitte auf, um den entwickelten Photofilm dazu
zu veranlassen, daß er sich dazwischen bewegt. Die Ausschnit
te sind in den Umfangslippen ausgebildet. Zumindest eine der
Scheiben weist eine Trennführung an dem Ausschnitt auf, die
ein Vorderende des entwickelten Photofilms von der Filmrolle
abtrennt und es in Richtung auf den Ausschnitt des Gehäuses
führt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist ein ungefähr kasten
förmiges inneres Gehäuse entfernbar in das Gehäuse eingescho
ben. Das innere Gehäuse weist eine zylindrische Filmrollenkam
mer und einen Filmdurchgangsschlitz auf. Nachdem der Kern, an
welchem das Hinterende des entwickelten Photofilms verankert
ist, in die Filmrollenkammer von der Querrichtung aus einge
führt wurde, werden die Scheiben auf beide Enden des Kerns
aufgebracht. In diesem Zustand wird das innere Gehäuse in das
Gehäuse eingeführt.
Unterschiedliche Konstruktionen lassen sich für den voranste
hend erwähnten Deckel einsetzen. Eine dieser Konstruktionen
besteht in einem gleitverschieblichen Deckel, der gleitver
schieblich in bezug auf das Gehäuse geöffnet und geschlossen
wird. Der Ausschnitt des Gehäuses ist nach außen hin freige
legt in dem Zustand, in welchem der gleitbewegliche Deckel
geschlossen ist. Eine weitere Art eines Deckels ist ein Dop
peldeckel, der aus einem ersten Deckel zum Schließen des Aus
schnittes des Gehäuses und einem zweiten Deckel zum Schließen
der oberen Öffnung des Gehäuses besteht. Der erste Deckel ist
drehbar mit dem zweiten Deckel verbunden. Weiterhin ist der
zweite Deckel schwenkbar auf der Rückseite des Gehäuses an
gebracht, oder gleitbeweglich in bezug auf das Gehäuse ange
bracht.
Da gemäß der vorliegenden Erfindung Photofilme in den Behäl
tern in einer Rolle in Photoentwicklungslabors aufgenommen
werden können, können entwickelte Photofilme kompakt aufbe
wahrt und einfach sortiert werden, verglichen mit der kon
ventionellen Art und Weise, bei welcher voluminöse Filmhül
len zur Aufbewahrung entwickelter Photofilme verwendet wer
den. Darüber hinaus ist es möglich, den aufwendigen Schnei
devorgang für entwickelte Photofilme wegzulassen, um diese
in Filmhüllen einzuführen, wodurch eine Verbesserung des
Arbeitswirkungsgrades erreicht wird. Weiterhin wird bei den
Behältern gemäß der vorliegenden Erfindung der entwickelte
Photofilm einfach in die Behälter hinaus und aus diesen wie
der herausgezogen, so daß zusätzliche Abzüge einfach herge
stellt werden können.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestell
ter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen sich
weitere Vorteile und Merkmale ergeben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Perspektivansicht, in Explosionsdarstellung,
eines Behälters für einen entwickelten Photofilm ge
mäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt des Behälters von Fig. 1 bei wel
chem ein erster Deckel geöffnet ist;
Fig. 3 eine Perspektivansicht des Behälters, bei welchem der
erste Deckel geöffnet ist;
Fig. 4 eine Perspektivansicht des Behälters, bei welchem ein
zweiter Deckel geöffnet ist;
Fig. 5 eine Perspektivansicht eines Aufbewahrungskastens zur
Aufbewahrung der Behälter;
Fig. 6 eine erläuternde Darstellung, wie die Behälter in ein
Abzugsgerät eingesetzt werden;
Fig. 7 eine Perspektivansicht eines Behälters für entwickel
ten Photofilm gemäß einer weiteren bevorzugten Aus
führungsform, bei welcher der erste Deckel geöffnet
ist;
Fig. 8 eine Perspektivansicht des Behälters von Fig. 7, bei
welcher der zweite Deckel gleitbeweglich geöffnet
ist;
Fig. 9 eine Perspektivansicht eines Behälters für entwickel
ten Photofilm gemäß einer weiteren bevorzugten Aus
führungsform; und
Fig. 10 eine Perspektivansicht des Behälters von Fig. 9, bei
welcher der Deckel gleitbeweglich geöffnet ist.
In Fig. 1, die eine erste bevorzugte Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung zeigt, weist ein Behälter 9 ein Außen
gehäuse 10 und einen Deckel 11 auf, der so auf dem Außengehäu
se 10 angebracht ist, daß er geöffnet werden kann. Das Außen
gehäuse 10 ist im wesentlichen kastenförmig und weist eine
Aufbewahrungskammer 16 auf, die ein Innengehäuse 12 aufnimmt.
Das Innengehäuse 12 ist mit einer zylindrischen Filmkammer 12a
versehen, um einen entwickelten 35-mm-Film in einer Rolle auf
zunehmen.
Der entwickelte Photofilm 17 ist an seinem Hinterende mit ei
nem Loch 17c versehen, durch welches der entwickelte Photofilm
17 an einem Vorsprung 18a eines Kerns 18 verankert wird. Der
entwickelte Photofilm 17 wird auf den Kern 18 in einer Rolle
aufgewickelt. Ein Paar von Scheiben 20 und 21 ist an beiden
Enden des Kerns 18 über Löcher 20a und 21a angebracht. Ein
Innengehäuse 12 enthält den Kern 18 mit dem entwickelten Pho
tofilm 17, der aufgewickelt ist, und die aufgepaßten Scheiben
20 und 21.
Das Innengehäuse 12 ist mit einem Schlitz 23 versehen, durch
welchen der entwickelte Photofilm 17 in das Innengehäuse 12
hinein- und aus diesem herausgezogen wird. Umfangslippen 24
und 25 stehen von dem jeweiligen Umfang der Scheiben 20 und
21 jeweils nach innen in einer Axialrichtung des Kerns 18 vor
und haltern teilweise die äußerste Wicklung des aufgerollten,
entwickelten Photofilms 17 an beiden Querseiten. Dies dient
dazu, den Durchmesser des aufgerollten, entwickelten Photo
films 17 zu begrenzen, um zu verhindern, daß er sich löst. Die
Scheiben 20 und 21 sind einstückig mit jeweiligen Vorsprüngen
27 und 28 ausgebildet, die in Nuten 30 eingepaßt sind, die auf
einer Wand der Filmkammer 12a ausgebildet sind, um die Schei
ben 20 und 21 an einer Drehung zu hindern. Darüber hinaus wer
den die Scheiben 20 und 21 in Richtung auf den entwickelten
Photofilm 17 durch Federringe 13 und 14 gezwungen, die V-för
mig gebogen sind, um so die Entfernung zwischen den Scheiben
20 und 21 an die Breite des entwickelten Photofilms 17 anzu
gleichen. Es wird darauf hingewiesen, daß dann, wenn die Län
ge der Nuten 30 gleich der Länge der Vorsprünge 27 und 28 ist,
die Federringe 13 und 14 weggelassen werden können.
Die Umfangslippen 24 und 25 sind mit Ausschnitten 31 und 32
versehen, die dem Schlitz 23 des Innengehäuses 12 gegenüber
liegen, um so den entwickelten Photofilm 17 durchzulassen. Wie
in Fig. 2 erläutert ist, weist die Scheibe 20 eine klauenarti
ge Trennführung 33 an einem Endabschnitt des Ausschnitts 31
auf, um ein Vorderende 17a von dem aufgerollten, entwickelten
Photofilm 17 abzuschälen und es in Richtung auf den Schlitz
23 hin zu führen. Wenn der aufgerollte, entwickelte Photofilm
17 zusammen mit dem Kern 18 durch die Drehung des Kerns 18
gedreht wird, und das Vorderende 17a die Ausschnitte 31 und
32 erreicht, wird das Vorderende 17a durch die Trennführung
33 abgetrennt und in Richtung auf den Schlitz 23 durch die
Ausschnitte 31 und 32 geführt. Daher besteht eine Innengehäu
seanordnung aus dem Innengehäuse 12, dem Kern 18, den Schei
ben 20 und 21, und den darin enthaltenen Federringen 13 und
14.
Die Aufbewahrungskammer 16 des Außengehäuses 10 ist in den
Querseitenoberflächen mit Führungsnuten 49 versehen, durch
welche beide Querenden des Kerns 18 gleitbeweglich nach unten
geführt und drehbar gehaltert werden. Die Führungsnuten 49
weisen Löcher 34 auf, durch welche Keilrippen 18b des Kerns
18 der Außenseite des Außengehäuses 10 ausgesetzt sind. Bei
de in Querrichtung äußeren Oberflächen des Außengehäuses 10
sind mit ausgenommenen Abschnitten 36 versehen. Darüber hin
aus weist eine der Außenoberflächen in Querrichtung eine Nut
38 auf, durch welche ein Öffnungsstift, der nachstehend noch
im einzelnen beschrieben wird, eingeführt wird, um nur einen
Vorderteildeckel 15 zu öffnen. In dem Außengehäuse 10 ist in
einer Position, die dem Schlitz 23 entspricht, ein Ausschnitt
39 vorgesehen, um einen Durchgangskanal für den entwickelten
Photofilm 17 zur Verfügung zu stellen.
Der Deckel 11 besteht aus dem Vorderteildeckel 15 und einem
Hinterteildeckel 16. Der Vorderteildeckel 15 wird geöffnet,
um den Ausschnitt 39 freizulegen, wenn der entwickelte Photo
film 17 aus dem Behälter 9 heraus und in diesen hineingezogen
wird. Der Hinterteildeckel 16 wird geöffnet, wenn die Innen
gehäuseanordnung in das Außengehäuse 10 eingeführt wird. Der
Deckel 11 kann entfernbar an dem Außengehäuse 10 angebracht
sein. Die Umfangsstege 15a und 16a springen von dem gesamten
Umfang des jeweiligen Vorderteil- und Hinterteildeckels 15
bzw. 16 vor, abgesehen von ihren Verbindungsabschnitten, so
daß sie eine obere Außenoberfläche der Aufbewahrungskammer 16
berühren. Der Vorderteildeckel 15 wird geöffnet, wenn das Vor
derende 17a des entwickelten Photofilms 17 aus dem Behälter 9
durch Drehung des Kerns 18 in einer Filmvorschubrichtung vor
geschoben wird. Der Vorderteildeckel 15 ist verschwenkbar an
dem Hinterteildeckel 16 angebracht. Diese Anbringung erfolgt
durch eine Einführung mittels Preßpassung von Stiften 44 des
Hinterteildeckels 16 in Löcher des Vorderteildeckels 15, wie
in den Fig. 1 und 3 dargestellt ist, jedoch kann die Befesti
gung auch durch Scharniere erfolgen.
Der Steg 16a des Hinterteildeckels 16 weist Vorsprünge 16b
auf beiden hinteren Innenoberflächen in Querrichtung auf. Der
Deckel 16 ist verschwenkbar an dem Außengehäuse 10 durch Ein
führen der Vorsprünge 16b in Löcher 46 ausgebildet, die pas
send in beiden hinteren Außenoberflächen in Querrichtung des
Außengehäuses 10 ausgebildet sind. Klauen 40 sind auf beiden
vorderen Innenoberflächen in Querrichtung des Hinterteil
deckels 16 ausgebildet und in Löcher 42 eingepaßt, die auf
beiden Außenoberflächen in Querrichtung des Außengehäuses 10
ausgebildet sind, so daß sich der Hinterteildeckel 16 nicht
einfach öffnen läßt.
Nachstehend wird ein Verfahren zur ursprünglichen Aufnahme
des entwickelten Photofilms 17 in dem Behälter beschrieben.
In einem Photolabor werden mehrere belichtete Photofilme 17
an ihren Enden miteinander verbunden, um eine effiziente Film
entwicklung und effiziente Abzugsvorgänge durchzuführen. Nach
diesen Vorgängen werden die sich ergebenden, miteinander ver
bunden, entwickelten Photofilme voneinander getrennt, so daß
sich wieder einzelne entwickelte Photofilme 17 ergeben. Zu
diesem Zeitpunkt wird in einem Hinterende 17b des entwickel
ten Photofilms 17 ein Loch 17c ausgebildet, um den entwickel
ten Photofilm 17 auf dem Kern 18 zu verankern.
Nachdem das hintere Ende 17b auf dem Kern 18 verankert wur
de, wird der Kern 18 in das Innengehäuse 10 in Axialrichtung
eingeführt, während der entwickelte Photofilm 17 durch den
Schlitz 23 geführt wird. Dann werden die Scheiben 20, 21 und
die Federringe 13, 14 auf beide Enden des Kerns 18 aufgepaßt,
so daß beide Querkanten des entwickelten Photofilms 17 in den
Ausschnitten 31 und 32 angeordnet sind, und die Vorsprünge 27
und 28 in die Nuten 30 des Innengehäuses 12 eingepaßt sind.
Wie in Fig. 4 erläutert ist, wird der Deckel 11 aufgeschwenkt,
so daß er in bezug auf das Außengehäuse 10 geringe Winkel auf
weist. Von der oberen Öffnung aus wird die Innengehäuseanord
nung in das Außengehäuse 10 eingeführt. Nachdem eine Keilrip
pe 18b des Kerns 18 mit einer (nicht gezeigten) Antriebswelle
gekuppelt wurde, wird der Kern 18 in einer Filmaufwicklungs
richtung (in Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinn) gedreht, um den
entwickelten Photofilm 17 in das Innengehäuse 12 aufzuwickeln.
Diese Drehung des Kerns 18 kann durch eine Aufspannvorrich
tung ausgeführt werden.
Wenn der entwickelte Photofilm 17 vollständig in dem Innen
gehäuse 12 aufgewickelt ist, befinden sich die Umfangslippen
24 und 25 in Berührung mit der äußersten Wicklung des aufge
rollten entwickelten Photofilms 17 an beiden Querenden, um
den Durchmesser des aufgerollten, entwickelten Photofilms 17
zu begrenzen und eine Lösung des aufgerollten, entwickelten
Photofilms 17 zu verhindern. Wie durch doppelt gepunktete und
gestrichelte Linien in Fig. 1 erläutert ist, können ringför
mige Stege 48 auf der Innenoberfläche des Innengehäuses 12
vorgesehen sein, um ein Lösen des aufgerollten, entwickelten
Photofilms 17 zu verhindern, anstelle der Scheiben 20 und 21.
In diesem Fall sind die ringförmigen Stege 48 so ausgebildet,
daß sie in Berührung mit Bereichen stehen, in welchen Per
forierungen des entwickelten Photofilms 17 vorgesehen sind.
Der Innendurchmesser der ringförmigen Stege 48 ist annähernd
gleich dem Innendurchmesser der Umfangslippen 24 und 25.
Selbstverständlich können sowohl die Scheiben 20, 21 als auch
die ringförmigen Stege 48 als Filmvorschubeinrichtung verwen
det werden.
Nach der Beendigung des Filmaufwickelvorganges wird der Deckel
11 verschwenkt, so daß er auf das Außengehäuse 10 aufgepaßt
ist, wobei die Klauen 40 mit den Löchern 42 in Eingriff ste
hen. Zu diesem Zeitpunkt schließt der Vorderteildeckel 15 den
Ausschnitt 39 des Außengehäuses 10. Wird der Behälter 9 zur
Aufnahme des entwickelten Photofilms 17 verwendet, so ist es
möglich, den entwickelten Photofilm 17 raumsparend aufzubewah
ren, verglichen mit einer konventionellen Filmhülle. Daher ist
es für einen Kunden sehr bequem, den Photofilm 17 aufzubewah
ren und zu sortieren. Darüber hinaus sind die obere und unte
re Oberfläche des Behälters 9 flach ausgebildet, und daher ist
es möglich, eine Anzahl der Behälter 9 aufeinander zu stapeln,
was ebenfalls zu einer einfachen Lagerung und Sortierung bei
trägt.
Ein Aufbewahrungskasten 50, wie er in Fig. 5 dargestellt ist,
kann dem Kunden die Aufbewahrung und Sortierung mehrerer Be
hälter 9 erleichtern. Der Aufbewahrungskasten 50 weist einen
Deckel 52 und mehrere Halter 51 auf, die innerhalb des Bodens
des Aufbewahrungskastens 50 vorgesehen sind, um die Behälter
9 zu haltern. Die Halterungen 51 bestehen aus dünnen Platten,
deren beide Enden in rechtem Winkel gebogen sind, und die mit
geringem Kostenaufwand hergestellt werden können. Die Entfer
nung zwischen den abgebogenen Abschnitten der Halterungen 51
ist so festgelegt, daß die ausgenommenen Abschnitte 36 des
Außengehäuses 10 passend aufgenommen werden. Weiterhin ist
die Breite der Halterungen 51 so gewählt, daß diese innerhalb
der Breitenabmessung der ausgenommenen Abschnitte 36 aufge
nommen werden. Das Schließen des Deckels 52 verhindert eine
Bewegung der Behälter 9, die auf den Halterungen 52 angeord
net sind, nach oben und unten, und dies ermöglicht es, mehre
re Behälter 9 einfach herumzutragen.
In dem Photolabor ist es möglich, den Aufwickelvorgang des
entwickelten Photofilms 17 in dem Behälter 9 zu automatisie
ren, wodurch der Betriebswirkungsgrad erhöht wird. Weiterhin
ist es möglich, sich von arbeitsaufwendigen Vorgängen zu be
freien, beispielsweise dem Schneiden des entwickelten Photo
films 17 in einige wenige Filmstücke von jeweils sechs Ein
zelbildern, und Einführen der Stücke in eine Filmhülle. Wäh
rend des Aufwickelvorganges läßt sich verhindern, daß der
entwickelte Photofilm 17 Beschädigungen infolge von Kratzern
und Staub erleidet, da der Aufwickelvorgang schnell durchge
führt wird.
Fig. 6 erläutert schematisch einen Vorgang, um zusätzliche
Abzüge des entwickelten Photofilms 17 in dem Behälter 9 nach
Erhalt des Auftrags des Kundens zu erhalten. Wenn der Behäl
ter 9 in einen Behälteraufnahmeraum 60 eines Abzugsgeräts ein
geführt wird, tritt ein Öffnungsstift 61 in die Nut 38 des
Außengehäuses 10 ein und drückt den Vorderteildeckel 15 nach
oben, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Zu diesem Zeitpunkt wird der
Hinterteildeckel 16 nicht geöffnet, da sich die Klauen 40 im
Eingriff mit den Löchern 42 befinden. Die Keilrippen 18b des
Kerns 18 werden dann mit einer Kupplung 62 der Abzugsvorrich
tung gekoppelt. Daher kann das Vorderende 17a des entwickel
ten Photofilms 17 aus dem Behälter 9 durch Drehung der Kupp
lung 62 im Uhrzeigersinn in Fig. 6 vorgezogen werden. Das Vor
derende 17a steht in Eingriff mit einer Zahnrolle 63, durch
welche daraufhin der entwickelte Photofilm 17 vorgezogen wird.
Es wird darauf hingewiesen, daß das Innengehäuse 12 immer
innerhalb des Außengehäuses 10 stationär angeordnet ist, da
die obere Oberfläche des Innengehäuses 10 in vollständiger
Berührung mit dem Hinterteildeckel 16 steht.
Bei einem Vorgang zur Herstellung zusätzlicher Abzüge wird
Licht von einer Lampe 64 durch eine Lichteinstellvorrichtung
65 einschließlich eines Spiegelkastens und Farbkompensations
filtern eingestellt und beleuchtet, auf wohlbekannte Weise,
ein gewünschtes Einzelbild. Dann wird das Einzelbild auf dem
Photopapier 69 über eine Abzugslinse 67 und eine Maske 68
durch Öffnung eines Verschlusses 66 für eine vorbestimmte Zeit
abgezogen. Wenn die Kupplung 62 in Fig. 6 im Gegenuhrzeiger
sinn nach dem Vorgang zur Herstellung zusätzlicher Abzüge ge
dreht wird, so wird der entwickelte Photofilm 17 wiederum in
den Behälter 9 hinein aufgewickelt. Der Behälter 9 wird aus
dem Behälteraufnahmeraum 60 der Abzugsvorrichtung herausgenom
men, so daß der Öffnungsstift 61 dazu gebracht wird, aus der
Nut 38 herauszugleiten, und dies führt zum Schließen des Vor
derteildeckels 15. Selbstverständlich ist es möglich, den Be
hälter 9 bei Videoabspielgeräten einzusetzen, die eine Abtast
vorrichtung aufweisen, um ein Einzelbild auf dem entwickelten
Photofilm 17 aufzugreifen. In diesem Fall ist es nur erforder
lich, den Öffnungsstift 61 in einem Behälteraufnahmeraum eines
Videoabspielgerätes vorzusehen, und dies läßt sich kostengün
stig durchführen.
Bei dieser Ausführungsform sind der Vorderteildeckel und der
Hinterteildeckel 15 bzw. 16 getrennt ausgebildet, jedoch kön
nen sie einstückig ausgeformt sein. In diesem Fall kann der
Vorderteildeckelabschnitt einstückig mit dem Hinterteildeckel
abschnitt und gegenüber diesem verschwenkbar ausgebildet sein,
und zwar dadurch, daß ihr Grenzabschnitt dünner ausgebildet
wird.
In den Fig. 7 und 8 ist eine weitere bevorzugte Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung dargestellt. Mit den bei den
vorstehenden Ausführungsformen identische Teile sind durch
identische Bezugsziffern gekennzeichnet. Ein Behälter 70 weist
das Außengehäuse 10, die Innengehäuseanordnung einschließlich
des Innengehäuses 12, und einen Deckel 71 auf. Der Deckel 71
besteht aus einem Vorderteildeckel 72 und einem Hinterteil
deckel 73, die miteinander auf dieselbe Weise wie bei der
voranstehenden Ausführungsform verbunden sind. Der Hinterteil
deckel 73 ist so angebracht, daß er in eine Richtung gleit
beweglich geöffnet werden kann, die senkrecht zur Achse des
Kerns 18 (nicht dargestellt) verläuft. In diesem Fall kann
das Öffnen und Schließen des Hinterteildeckels 73 verläßlich
dadurch ausgeführt werden, daß Schnappkonstruktionen zwischen
Eckenabschnitten jeder Innenoberfläche in Querrichtung des
Steges 73a und entsprechenden Positionen des Außengehäuses
10 vorgesehen werden. Wenn der (nicht dargestellte) entwickel
te Photofilm aus dem Behälter 70 herausgezogen bzw. in diesen
hineingezogen wird, so öffnet sich der Vorderteildeckel 72,
wie in Fig. 7 dargestellt. Wenn die Innengehäuseanordnung in
das Außengehäuse 10 eingeführt wird, so verschiebt sich der
Hinterteildeckel 73 nach hinten, wie in Fig. 8 erläutert ist.
In den Fig. 9 und 10, die einen Behälter 74 gemäß einer wei
teren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutern,
ist der Deckel 75 als ein einstückiger Körper ausgebildet,
unterschiedlich von den voranstehenden Ausführungsformen. Der
Behälter 74 ist mit einer Filmdurchgangsöffnung 76 versehen,
die zwischen dem Deckel 75 und dem Außengehäuse 10 ausgebil
det ist, obwohl der Deckel 75 geschlossen ist. Daher ist es
nicht erforderlich, den Deckel 75 zu schließen, um den ent
wickelten Photofilm 17 aus dem Behälter 74 herauszubefördern.
Der Deckel 75 wird auf exakt dieselbe Weise wie bei der in
den Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsform gleitbeweglich
geöffnet, wenn die Innengehäuseanordnung in dem Außengehäuse
10 aufgenommen wird.
Das Innengehäuse 12 wird bei den voranstehenden Ausführungs
formen verwendet, jedoch ist es nicht notwendigerweise un
verzichtbar. Wenn das Innengehäuse 12 nicht verwendet wird,
so muß das Außengehäuse 10 an der Innenoberfläche mit Nuten
versehen werden, in welche die Vorsprünge 27 und 28 der
Scheiben 20 und 21 eingepaßt werden.
Wenn der Behälter lichtdurchlässig ausgebildet ist, so könn
te dies vorteilhaft sein, da man seinen Innenraum betrachten
kann. Wenn jedoch der Behälter lichtabschirmend ausgebildet
wird, so läßt sich verläßlich eine Langzeitaufbewahrung des
entwickelten Photofilms sicherstellen, so daß dessen Qualität
nicht verschlechtert wird. Um den Behälter lichtabschirmend
auszubilden, sollte die Materialauswahl für den Behälter in
Betracht gezogen werden. Daher ist es vorzuziehen, den Behäl
ter durch Spritzgießen auszuformen, unter Verwendung eines
thermoplastischen Kunstharzes, dem eine lichtabschirmende Sub
stanz zugefügt wird.
Es ist wünschenswert, schwarze Pigmente zu verwenden, bei
spielsweise Ruß und Graphit, schwarzen Farbstoff, Metallpul
ver und Aluminiumpaste, als lichtabschirmende Substanz. Wei
terhin ist es wünschenswert, Polystyrolharz, ABS-Harz und
Polyolefinharz als das thermoplastische Kunstharz zu verwen
den, da diese Substanzen kostengünstig sind und sich einfach
spritzgießen lassen. Das Polystyrolharz weist mit Gummi ge
mischtes Polystyrolharz mit hohem Stoßwiderstandsvermögen
(HIPS) auf. Das Polyolefinharz umfaßt Polyethylenharz hoher
Dichte, Homopolypropylenharz, Propylen-α-Olefin-Copolymer
harz mit statistischer Orientierung und Propylen-α-Olefin-
Blockcopolymerharz.
Besonders geeignet für eine derartige Verwendung als Haupt
bestandteil ist thermoplastisches Kunstharz wie beispiels
weise HIPS, verschiedene Polypropylenharze (Homopolypropy
lenharz, Propylen-Ethylen-Copolymerharz mit statistischer
Orientierung, und Propylen-Ethylen-Copolymerharz) sowie ein
Mischungsharz, welches mit mehr als einem der folgenden Be
standteile versetzt ist: HIPS, unterschiedliche
Polypropylenharze, unterschiedliche Ethylen-Copolymerharze,
oder Synthetikgummi.
In dem Fall, in welchem der Vorderteil- und der Hinterteil
deckel einstückig mit Hilfe des dünneren Grenzabschnitts aus
gebildet werden, ist es sinnvoll, eine Polypropylensystem-
Harzverbindung einzusetzen, die mit einem oder mehreren Be
standteil bzw. Bestandteilen gemischt ist, die aus unter
schiedlichen Ethylen-Copolymerharzen und unterschiedlichen
Synthetikgummis bestehen, um den dünneren Grenzabschnitt zu
verstärken.
Zwar wurden voranstehend für den Behälter geeignete Substan
zen beschrieben, jedoch können auch andere als die voranste
hend angegebenen thermoplastischen Harze eingesetzt werden,
wenn eine Einspritzformung möglich ist. Es ist effektiv, un
terschiedliche Arten und Anteile an Additiven hinzuzufügen,
um die Eigenschaften der Substanzen für den Behälter entspre
chend jeweiliger Zwecke zu verbessern und zu erhalten. Reprä
sentative Additive werden nachstehend angegeben, sind jedoch
nicht darauf beschränkt.
Derartige Substanzen sind Plastifizierungssubstanzen, Stabi
lisierungssubstanzen, feuerbeständige Additive, Füllmittel,
Verstärkungsmittel, Schaummittel, Vulkanisiermittel, Anti-
Alterungsmittel, Kopplungsmittel, und Nukleierungsmittel als
Additive. Das Plastifizierungsmittel kann unter folgenden
Substanzen ausgewählt werden: Phthalsäureester, Glykolester,
Fettsäureester und Phosphorester. Der Stabilisator kann unter
folgenden Substanzen ausgewählt werden: Bleisystem, Cadmiumsystem,
Zinksystem, Erdalkalimetallsystem, und Organozinn-
System. Das feuerbeständige Additiv kann unter folgenden
Substanzen ausgewählt werden: Phosphorester, Phosphorester
halogenid, Halogenid, sauerstofffreie Verbindung, und
phosphorhaltigem Polyol. Das Füllmaterial kann unter folgen
den Substanzen ausgewählt werden: Aluminiumoxid, Kaolin, Ton
erde, Calciumcarbonat, Glimmer, Talk, Bariumsulfat, Titanoxid
und Silikat. Das Verstärkungsmittel kann unter folgenden
Substanzen ausgewählt werden: Glasfasergewebe, Metallfasern,
Glasfaser, gemahlene Glasfaser, und Kohlenstoffaser. Das
Schaummittel kann unter folgenden Substanzen ausgewählt wer
den: anorganische Schaumsubstanz (Ammoniumcarbonat, Natrium
bicarbonat), und einem organischen Schaummittel (Nitrosystem
und Azosystem). Das Vulkanisierungsmittel kann aus Gummi
beschleunigungsmittel und zusätzlichem Beschleunigungsmittel
ausgewählt werden. Das Alterungsverhinderungsmittel kann unter
folgenden Substanzen ausgewählt werden: Antioxidationsmittel,
Ultraviolettlichtabsorber, Metallinaktivierungsmittel, und
Peroxid-Abbausubstanz. Das Kopplungsmittel kann unter folgen
den Substanzen ausgewählt werden: Silansystem, Titanatsystem,
Chromsystem und Aluminiumsystem. Das Nukleierungsmittel kann
ein organisches Nukleierungsmittel (Dibenzylidensorbitolver
bindung) oder ein anorganisches Nukleierungsmittel (Calcium
carbonat).
Bei den voranstehenden Ausführungsformen wird der Behälter
zur Aufnahme des entwickelten 35-mm-Photonegativfilms ver
wendet, jedoch kann er auch zur Aufnahme eines entwickelten
photographischen Umkehrfilms eingesetzt werden.
Zwar wurde die Erfindung voranstehend im einzelnen unter Be
zug auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben. Allerdings
werden Fachleuten auf diesem Gebiet unterschiedliche Abände
rungen innerhalb des Umfangs und des Wesens der Erfindung
deutlich werden, und daher sollte die Erfindung nur durch den
Offenbarungsgehalt der Gesamtheit der vorliegenden Anmelde
unterlagen begrenzt sein.
Claims (16)
1. Behälter zur Aufnahme eines entwickelten Photofilms (17),
mit:
einem Kern (18) zur Aufwicklung des entwickelten Photo films (17) auf dem Kern in einer Rolle, wobei der Kern (18) ein hinteres Ende (17b) des entwickelten Photofilms (17) verankert;
einem Gehäuse (10) zur drehbaren Aufnahme des Kerns (18), wobei das Gehäuse (10) kastenförmig ausgebildet und mit einer Öffnung an seiner Oberseite versehen ist;
einer Filmvorschubeinrichtung (20, 21, 48), um ein Vorder ende (17a) der äußersten Wicklung der Rolle des entwickel ten Photofilms (17) nach außen in bezug auf das Gehäuse (10) zu befördern, durch Übertragung der Drehung des Kerns (18), wenn der Kern (18) in einer Abwickelrichtung gedreht wird; und
einem Deckel (11, 71, 75) zum Schließen der oberen Öffnung des Gehäuses (10), wobei der Kern (18) in das Gehäuse (10) eingeführt wird, wenn der Deckel (11, 71, 75) in eine offe ne Position bewegt wird.
einem Kern (18) zur Aufwicklung des entwickelten Photo films (17) auf dem Kern in einer Rolle, wobei der Kern (18) ein hinteres Ende (17b) des entwickelten Photofilms (17) verankert;
einem Gehäuse (10) zur drehbaren Aufnahme des Kerns (18), wobei das Gehäuse (10) kastenförmig ausgebildet und mit einer Öffnung an seiner Oberseite versehen ist;
einer Filmvorschubeinrichtung (20, 21, 48), um ein Vorder ende (17a) der äußersten Wicklung der Rolle des entwickel ten Photofilms (17) nach außen in bezug auf das Gehäuse (10) zu befördern, durch Übertragung der Drehung des Kerns (18), wenn der Kern (18) in einer Abwickelrichtung gedreht wird; und
einem Deckel (11, 71, 75) zum Schließen der oberen Öffnung des Gehäuses (10), wobei der Kern (18) in das Gehäuse (10) eingeführt wird, wenn der Deckel (11, 71, 75) in eine offe ne Position bewegt wird.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (10) ein Paar Führungsnuten (49) aufweist, die
sich von der oberen Öffnung ungefähr bis ins Zentrum des
Gehäuses (10) erstrecken, um beide Enden des Kerns (18)
einzuführen, Löcher (34) zur Drehung des Kerns (18) von
der Außenseite des Gehäuses (10) aus, und einen Ausschnitt
(39, 76), der auf der Oberkante einer vorderen Oberfläche
des Gehäuses (10) ausgebildet ist, um als ein Durchlaßkanal
für den entwickelten Photofilm (17) zu dienen.
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wei
terhin ein Innengehäuse (12) vorgesehen ist, welches eine
zylindrische Filmrollenkammer (12a) und einen Filmdurch
gangsschlitz (23) aufweist, der dem Ausschnitt (39) gegen
überliegt, wobei die Filmrollenkammer (12a) die Rolle des
auf dem Kern (18) entwickelten Photofilms (17) aufnimmt.
4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Filmvorschubeinrichtung ein Paar ringförmiger Stege (48)
aufweist, die auf einer Innenwand des Innengehäuses (12)
ausgebildet sind und die äußerste Wicklung der Rolle des
entwickelten Photofilms (17) berühren, um zu verhindern,
daß sich die Rolle des entwickelten Photofilms (17) löst.
5. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Filmvorschubeinrichtung ein Paar Scheiben (20, 21) ist,
die auf beide Enden (18) des Kerns aufgepaßt sind, um die
Rolle entwickelten Photofilms (17) daran zu hindern, sich
zu lösen, wobei die Scheiben (20, 21) an dem Innengehäuse
(12) befestigt sind, ohne sich zusammen mit dem Kern (18)
zu drehen.
6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Scheibe (20, 21) aufweist:
einen Vorsprung (27, 28), der in jede auf einer Innenwand des Innengehäuses (12) ausgebildete Nut (30) eingepaßt ist, um so eine Drehung der Scheiben (20, 21) zu verhindern;
eine auf jedem Umfang der Scheibe (20, 21) ausgebildete Umfangslippe (24, 25), um zu verhindern, daß sich die Rol le entwickelten Photofilms (17) löst, durch Berührung von Seitenabschnitten der äußersten Wicklung der Rolle des entwickelten Photofilms (17); und
einen Ausschnitt (31, 32), der in einem Abschnitt jeder Umfangslippe (24, 25) ausgebildet ist, um den entwickelten Photofilm (17) hierdurch zu führen.
einen Vorsprung (27, 28), der in jede auf einer Innenwand des Innengehäuses (12) ausgebildete Nut (30) eingepaßt ist, um so eine Drehung der Scheiben (20, 21) zu verhindern;
eine auf jedem Umfang der Scheibe (20, 21) ausgebildete Umfangslippe (24, 25), um zu verhindern, daß sich die Rol le entwickelten Photofilms (17) löst, durch Berührung von Seitenabschnitten der äußersten Wicklung der Rolle des entwickelten Photofilms (17); und
einen Ausschnitt (31, 32), der in einem Abschnitt jeder Umfangslippe (24, 25) ausgebildet ist, um den entwickelten Photofilm (17) hierdurch zu führen.
7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine
der Scheiben (20) mit einer Trennführung (33) versehen
ist, um das Vorderende (17a) von der Rolle entwickelten
Photofilms (17) abzutrennen und das Vorderende (17a) in
Richtung auf den Filmdurchgangsschlitz (23) zu führen.
8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß wei
terhin ein Paar Federringe (13, 14) vorgesehen ist, um die
Scheiben (20, 21) in Richtung auf die Rolle des entwickel
ten Photofilms (17) zu zwingen.
9. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Deckel (11, 71, 75) ein Zahngesperre mit einem Klickrast
mechanismus (40, 42) aufweist, welches aktiv wird, wenn
der Deckel (11, 71, 75) in eine Schließposition zum
Schließen der oberen Öffnung bewegt wird.
10. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Deckel (75) in bezug auf das Gehäuse (10) gleitbeweglich
ausgebildet ist, und daß der Ausschnitt (76) des Gehäuses
(10) freigelegt ist, wenn der Deckel (75) sich in der
Schließposition befindet.
11. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Deckel (11, 71) aus einem ersten Deckel (15, 72) zum
Schließen des Ausschnitts (39) des Gehäuses (10) sowie
aus einem zweiten Deckel (16, 73) zum Schließen der obe
ren Öffnung des Gehäuses (10) besteht.
12. Behälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Deckel (15, 72) drehbar mit dem zweiten Deckel
(16, 73) verbunden ist.
13. Behälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (10) eine Nut (38) aufweist, in welche ein
Öffnungsstift (71) eintritt, um den ersten Deckel (15,
72) zu öffnen.
14. Behälter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Deckel (16) schwenkbar auf der hinteren Seite
des Gehäuses (10) angebracht ist.
15. Behälter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Deckel (73) gleitbeweglich an dem Gehäuse (10)
angebracht ist.
16. Aufbewahrungskasten zur Aufbewahrung von Behältern (9)
zur Aufnahme eines entwickelten Photofilms (17), mit:
einer Behälterhalterungseinrichtung (51), die so ausge bildet ist, daß sie in die Behälterausnahmeabschnitte (36) eingepaßt ist.
einer Behälterhalterungseinrichtung (51), die so ausge bildet ist, daß sie in die Behälterausnahmeabschnitte (36) eingepaßt ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4222462A Withdrawn DE4222462A1 (de) | 1991-07-08 | 1992-07-08 | Behaelter fuer entwickelten photofilm |
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US (1) | US5280860A (de) |
JP (1) | JPH0519441A (de) |
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JPH09281685A (ja) * | 1996-04-15 | 1997-10-31 | Fuji Photo Film Co Ltd | カートリッジアダプター |
WO2008056734A1 (fr) * | 2006-11-08 | 2008-05-15 | National University Corporation Kumamoto University | Procédé de production de cellules dendritiques à partir de cellules souches d'embryons humains |
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US3323744A (en) * | 1966-03-11 | 1967-06-06 | Central Res Lab Inc | Film strip canister |
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- 1991-07-08 JP JP3193431A patent/JPH0519441A/ja active Pending
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1992
- 1992-07-08 US US07/910,914 patent/US5280860A/en not_active Expired - Fee Related
- 1992-07-08 DE DE4222462A patent/DE4222462A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Publication date |
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JPH0519441A (ja) | 1993-01-29 |
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