DE4222357A1 - Vorrichtung zum Schwenkbiegen von Blechen - Google Patents

Description

Schwenkbiegemaschinen für Bleche sind bekannt, bei denen die Lagerungen des Schwenkbalkens

• 1. an den Stirnseiten desselben liegen und etwa hälftig oberhalb und unterhalb der Blechebene und somit die Länge des Biegebalkens begrenzen, oder
• 2. in einer kreisförmigen Kurve, die ebenfalls teils ober­ halb und teils unterhalb der Blechebene liegt und somit die Länge des zu biegenden Blechschenkels begrenzt.

Im ersten Fall handelt es sich um die "klassischen" Schwenk­ biegemaschinen, wie sie in Klempner- und Blechverarbeitungs­ betrieben üblich sind, wo ausschließlich Blechtafeln im Handbetrieb verarbeitet werden.

Im zweiten Fall handelt es sich um eine Schwenkbiegemaschine, wie sie nach Wissen des Anmelders z. Zt. nur von der holländischen Firma WEMO hergestellt wird und fast aus­ schließlich in der automatischen Blechverarbeitung eingesetzt wird.

Die erfindungsgemäße Maschine hat den Vorteil, daß der Durchmesser der Bahnkurve zum Abrollen und Stützen des Schwenkbiegebalkens unabhängig von der Länge des zu biegenden Schenkels ist. Lediglich die Ständerauskragung muß der Länge des zu biegenden Schenkels angepaßt werden.

Beschreibung der Zeichnungen

Diese zeigen schematisch das erfindungsgemäße Verfahren. Hierbei wird dargestellt:

1 Zu biegendes Werkstück
2 Unterer Klemmbalken
3 Oberer Klemmbalken
4 Halbkreisförmiger Biege- oder Schwenkbalken
5 Stützrollen des Biegebalkens
6 Rückhalterollen des Biegebalkens
7 Zwischenstück zur Kraftübertragung zwischen Antriebselement (hier Hydraulikzylinder) und Biege- oder Schwenkbalken
8 Antriebselement (hier Hydraulikzylinder)
9 Maschinengestell

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Schwenkbiegen von Blechen, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die gesamte Schwenkbiegeeinrichtung, be­ stehend aus Biegebalken, Stützrollen, Führungsrollen, Führungsbahnen und Antrieben unterhalb der Blechebene liegt.

2. Nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Biege­ balken einen halbrunden Querschnitt hat, in welchem sich Längs- und Queraussparungen befinden, zur Aufnahme des unteren Klemmbalkens und der Schwenkbiegeleiste.

3. Nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb durch einen oder mehrere parallel angeordnete Hydraulikzylinder erfolgt, welche horizontal, parallel zur Blechebene angeordnet sind.

4. Nach Anspruch 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb über Zahnrad und Zahnstange erfolgt.

5. Nach Anspruch 1-4 dadurch gekennzeichnet, daß der obere, die Klemmbewegung ausführende Klemmbalken mit Antrieb in einem Einständer- oder einem Doppelständergehäuse gelagert ist.