DE4221673C1 - Pivotable lift arm for lift work platform - has at least two telescopic bearers and a platform arm pivotably arranged at end of end bearer - Google Patents
Pivotable lift arm for lift work platform - has at least two telescopic bearers and a platform arm pivotably arranged at end of end bearerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen schwenkbaren Hub
arm für eine Hubarbeitsbühne entsprechend den Gattungs
merkmalen des Patentanspruchs 1.
In bekannter Bauart bilden lediglich der Endträger als
letzter kleinster Träger sowie die vorangehenden größe
ren Träger das Teleskopsystem, in dessen zusammengefah
rener Anordnung der Bühnenarm als weiteres Glied des
schwenkbaren Hubarms zusätzlichen Stauraum beansprucht.
Bei selbstfahrenden Hubarbeitsbühnen, die entsprechend
auf einem Fahrgestell angeordnet sind, nehmen in der
Regel die teleskopierbaren Träger in der eingefahrenen
Ruheposition eine Horizontallage ein, wobei der Bühnen
arm am Ende des Teleskopsystems senkrecht nach unten
abgewinkelt ist. Die Arbeitsbühne steht hierbei noch
mals in radialer Richtung am Bühnenarm vor und bedarf
einer zusätzlichen Sicherung wegen des großen Abstandes
zum gestellfesten Auflager des Hubarms am Innenende des
Teleskopsystems. Auch auf die Durchfahrtshöhe und die
Schwerpunktlage einer fahrbaren Hubarbeitsbühne hat die
bekannte Ausführung schwenkbarer Hubarme für Hubar
beitsbühnen Nachteile, weil mit Rücksicht auf die Fahr
zeuglänge eine gestreckte Ausrichtung des Bühnenarms
mit dem Teleskopsystem in der Ruhelage nicht in Be
tracht kommt.
Andererseits gibt es Hubarbeitsbühnen, bei denen die
Arbeitsbühne am Endträger des Teleskopsystems unmittel
bar angeordnet ist. Hierbei muß wegen des fehlenden,
schwenkbaren Bühnenarms auf eine optimale Beweglichkeit
der Arbeitsbühne verzichtet werden, was bei Einsetzen
auf engstem Raum, wie unter Hindernissen, zwischen Ver
spannungen und Leitungen oder in Bäumen nachteilig ist.
Denn der am Ende des Endträgers angelenkte Bühnenarm
ermöglicht eine Schwenkbarkeit gegenüber dem Endträger
um zumindest 200°, so daß der Bühnenarm am Ende des
Teleskopsystems zumindest rechtwinklig nach oben und
unten abgewinkelt werden kann.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen
schwenkbaren Hubarm für eine Hubarbeitsbühne der gat
tungsbildenden Art zu schaffen, bei dem eine raumspa
rende Teleskopierbarkeit der Hubarmglieder und eine
optimale Schwenkbeweglichkeit des Bühnenarms mitein
ander vereint sind.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei einem
schwenkbaren Hubarm für eine Hubarbeitsbühne der gat
tungsgemäßen Art durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Für die Erfindung ist wesentlich, daß der Bühnenarm zu
sammen mit dem Endträger des Teleskopsystems in ge
streckter Lage zumindest teilweise in bevorzugter Aus
führung jedoch ganz mit in den vorletzten Träger des
Teleskopsystems einfahrbar ist. Dadurch wird die
Schwenkbeweglichkeit des Bühnenarms nur unwesentlich
beeinträchtigt, sie kann bei der begrenzten Baugröße
des Gelenks zwischen dem Endträger und dem Bühnenarm
immer noch in der Größenordnung von 120-180° liegen.
Das ermöglicht immer noch, mit dem ausgefahrenen Te
leskopsystem Hindernisse zu über- oder unterfahren, um
mittels des abgeschwenkten Bühnenarms mit der Arbeits
bühne solche Stellen anfahren zu können, die mit einem
lediglich linear ausfahrbaren Teleskopträger nicht zu
erreichen sind. Andererseits ermöglicht die Eintelesko
pierbarkeit des Bühnenarms eine raumsparende Ruhe- oder
Transportlage des zusammengefahrenen Teleskopsystems,
womit bei fahrbaren Hubarbeitsbühnen die Durchfahrts
höhe verringert werden kann und eine niedrigere Schwer
punktlage möglich ist. Da durch den einteleskopierbaren
Bühnenarm in der Ruhe- oder Transportlage die Arbeits
bühne näher an der gestellfesten Anlenkung des Hubarms
liegt, kann eine zusätzliche Halterung der Arbeitsbühne
in der Transportstellung entfallen.
Vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung er
geben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung an
einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Dabei
zeigen:
Fig. 1 die Ansicht eines teleskopierbaren Hubarms
für eine Hubarbeitsbühne in ausgefahrener
Lage,
Fig. 2 die Ansicht des teleskopierbaren Hubarms
nach Fig. 1 in eingefahrener Lage,
Fig. 3 die Ansicht der Gelenkstelle zwischen dem
Endträger und dem Bühnenarm des Hubarms
nach den Fig. 1 und 2,
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Hubarm längs
der Linie A-B in Fig. 1,
Fig. 5 eine Ansicht der Gelenkstelle zwischen dem
Endträger und dem Bühnenarm des Hubarms in
den beiden Endstellungen des Bühnenarms,
Fig. 6 eine Ansicht der Gelenkstelle zwischen dem
Endträger und dem Bühnenarm des Hubarms mit
weiteren Einzelheiten,
Fig. 7 einen Querschnitt durch den Endträger des
Hubarms entsprechend der Linie C-D in Fig.
6 und
Fig. 8 eine Ansicht einer selbstfahrenden Hubar
beitsbühne mit einem Hubarm entsprechend
den vorstehenden Figuren.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 eine Drehbühne 1, die um eine
in der Gebrauchslage vertikale Achse drehbar auf einem
Fahrgestell, wie in Fig. 8 gezeigt, angeordnet sein
kann. An einem hochliegenden Ende der Drehbühne 1 sitzt
ein Gelenk 2, mit horizontaler Gelenkachse, an dem ein
Hubarm mittels eines Aufrichtzylinders 4 höhenver
schwenkbar angeordnet ist. Dieser Hubarm setzt sich aus
teleskopierbaren Trägern 3 und 5 sowie einem weiteren
Teleskopträger 7 zusammen. Ingesamt bildet der Hubarm
damit ein Dreifach-Teleskop, bei dem der am weitesten
ausfahrbare Teleskopträger 7 den äußeren, letzten
Teleskopträger bildet, im Verhältnis zu dem der teles
kopierbare zweite Träger 5 den vorletzten Träger dar
stellt. Dieser vorletzte Träger 5 weist ebenso wie der
erste Träger 3 oder weitere Träger einen Kopf 6 auf,
der die Führung des letzten Teleskopträgers 7 bzw. des
jeweils folgenden Teleskopträgers übernimmt.
Die Besonderheit des Teleskopträgers 7 liegt darin, daß
er aus einem Endträger 8 und aus einem Bühnenarm 9 be
steht, die über ein Gelenk 10 miteinander verbunden
sind. Dadurch kann der Bühnenarm 9 aus der axialen
Richtung des Teleskopsystems abgewinkelt werden, was
voraussetzt, daß zumindest das Gelenk 10 am Ende des
Endträgers 8 aus dem vorletzten Träger 5 ausgefahren
ist.
Die abgewinkelte Stellung des Bühnenarms 9 ist in Fig 1
dargestellt, die Fig 2 und 3 veranschaulichen dagegen
die gestreckte Lage des Teleskopträgers 7, in der der
Bühnenarm 9 mit der Längsachse des Teleskopsystems
fluchtet. Damit einschließlich dem Endträger 8 der
Bühnenarm 9 und das Gelenk 10 in den vorletzten Träger
5 eingefahren werden können, haben das Gelenk 10 und
der Bühnenarm 9 eine Umrißkontur, die gleich oder klei
ner als die des Endträgers 8 ist.
Am Ende des Bühnenarms 9 ist eine Arbeitsbühne 12 ange
lenkt, die mit einer Parallelführung ausgestattet ist,
um die Standfläche in der Arbeitsbühne 12 stets in ho
rizontaler Ausrichtung zu halten. Die Parallelführung
kann hydraulisch oder über ein Parallelogrammgestänge
erfolgen, im letzteren Fall bildet der Bühnenarm 9 ei
nen Teil des Führungsgestänges, der andere Teil ist als
Gestänge 13 innerhalb des Bühnenarms 9 angeordnet. Die
Anlenkpunkte für das äußere Ende des Bühnenarms 9 und
des Gestänges 13 finden sich an einer Lasche 20, an der
die Arbeitsbühne 12 fest aufgehängt ist.
Die Verschwenkung des Bühnenarms 9 gegenüber der Achse
der teleskopierbaren Träger 3 und 5 und des Endträgers
8 um das Gelenk 10 erfolgt durch einen Schwenkantrieb
11 in Gestalt eines Hydraulikzylinders, der im End
träger 8 gegengelagert ist und mit seiner Kolbenstange
bis zu einer Anlenkstelle 21 im Bühnenarm 9 reicht, was
in Fig 3 zu erkennen ist. Grundsätzlich kann der
Schwenkantrieb 11 auch im Bühnenarm 9 angeordnet und im
Endträger 8 gegengelagert sein.
Die beiden Endlagen der Schwenkbeweglichkeit des
Bühnenarms 9 ist in Fig. 5 deutlich gemacht, gegenüber
der Teleskopachse beträgt der Schwenkwinkel nach oben
hin etwa 75 Grad und nach unten hin etwa 60 Grad. Damit
ergibt sich ein resultierender Schwenkwinkel von etwa
135 Grad, der wesentlich von der Gestaltung des Gelenks
10 abhängt, das in den vorletzten Teleskopträger 5 ein
fahrbar sein muß.
Das Einfahren des Teleskopträgers 7 in den vorletzten
Träger 5 setzt voraus, daß der Endträger 8 und der
Bühnenarm 9 zueinander eine gestreckte Lage einnehmen,
was in den Fig 2 und 3 dargestellt ist. Fig. 2 gibt die
eingefahrene Lage des Teleskopsystems wieder, in der
sich die Lasche 20 der Arbeitsbühne 12 nahe dem Ende
des ersten Teleskopträgers 3 befindet. Damit ein Ein
fahren des Teleskopträgers 7 in den vorletzten Träger 5
solange unterbleibt, wie nicht der Endträger 8 und der
Bühnenarm 9 zueinander eine gestreckte Lage einnehmen,
ist im Bereich des Gelenks 10 zwischen dem Endträger 8
und dem Bühnenarm 9 eine die gestreckte Lage erfassende
Sensorvorrichtung 19 vorgesehen, die aus einem Taster
bestehen kann, der beispielsweise am Bühnenarm 9 ange
ordnet ist und in gestreckter Lage in eine Gegenkontur
eingreift, die sich am Endträger 8 befindet.
Wie insbesondere Fig. 3 zu entnehmen ist, erfordert die
Ausbildung des Gelenks 10 an der Unterseite des Teles
kopträgers 7 zwischen dem Endträger 8 und dem Bühnenarm
9 eine Ausnehmung 14, an der die unterseitige Führungs
fläche des Teleskopträgers 7 in gestreckter Lage des
Endträgers 8 und des Bühnenarms 9 unterbrochen ist. Es
fehlt deshalb dann eine die axiale Ausrichtung des Te
leskopträgers 7 sichernde Unterstützung, sobald die
Ausnehmung 14 den Kopf 6 des vorletzten Trägers
5 durchläuft, womit der Teleskopträger 7 im vorletzten
Träger 5 abkippen würde. Wie hierzu ergänzend Fig. 4
zeigt, sind im Kopf 6 des Trägers 5 Führungsglieder 16
und 17 zumindest im Eckbereich des Trägerprofils ange
ordnet, bei dem es sich um ein rundum geschlossenes
Kastenprofil handelt. Die unterseitig angeordneten
Führungsglieder 17 können im Bereich der Ausnehmung 14
(Fig. 3) an der Unterseite des Teleskopträgers 7 nicht
die notwendige Führung übernehmen. Deshalb sind an der
Unterseite des Endträgers 8 und des Bühnenarms 9 zu
beiden Seiten des Gelenks zusätzliche Führungselemente
15 angesetzt, die sich auf einer entsprechenden Gegen
fläche an der inneren Unterseite des vorletzten
Trägers 5 abstützen können, sobald die Ausnehmung
14 zwischen dem Endträger 8 und dem Bühnenarm 9 den
Kopf 6 des vorletzten Trägers 5 durchfährt. Da
mit diese Führungselemente 15 nicht mit den Führungs
gliedern 17 im Kopf 6 des vorletzten Trägers 5 kolli
dieren, sitzen sie an einer Stelle, die in Richtung der
Teleskopierachse auf eine Lücke zwischen den beabstan
deten Führungsgliedern 17 im Kopf 6 des vorletzten Trä
gers 5 ausgerichtet ist. Die Führungselemente 15 können
auch oberhalb der Ausnehmung 14 am Endträger 8 und
Bühnenarm 9 vorgesehen werden, was entsprechend ange
ordnete Gegenflächen im vorletzten Träger 5 oder dessen
Kopf 6 erfordert. Dabei können die Führungselemente 15
länger als die Ausnehmung 14 sein.
In anderer, nicht dargestellter Ausführung kann eine
ausreichende Abstützung des Teleskopträgers 7 im Be
reich der Ausnehmung 14 des Gelenks 10 durch Verlänge
rung der an der Unterseite befindlichen Führungsglieder
17 im Kopf 6 des vorletzten Trägers 5 erzielt werden.
Diese Führungsglieder 17 werden in Teleskopierrichtung
länger als die Ausnehmung 14 an der Unterseite des Ge
lenks 10 ausgeführt, wodurch beim Überfahren dieser
verlängerten Führungsglieder 17 mit der Ausnehmung 14
die entsprechende unterseitige Führungsfläche des End
trägers 8 sich noch auf dem jeweiligen Führungsglied 17
abstützt, während die unterseitige Führungsfläche am
Bühnenarm 9 auf das Führungsglied 17 auffährt.
Die Fig. 6 und 7 veranschaulichen die Unterbringung der
Steuerungs- und Energieleitungen 18, welche der Versor
gung der Arbeitsbühne 12 dienen und durch den Endträger
8 und den Bühnenarm 9 um das Gelenk 10 herum hindurch
geführt sind. Dafür sind in den oberen Innenecken der
Kastenprofile des Endträgers 8 und des Bühnenträgers 9
durch eingezogene Stege Kanäle 22 gebildet, welche die
Steuerungs- und Energieleitungen 18 aufnehmen. Im Be
reich des Gelenks 10 sind diese Steuerungs- und Ener
gieleitungen 18 seitlich vorbeigeführt, wie man Fig. 7
entnehmen kann.
In Fig. 8 erkennt man schließlich den besonderen Vorteil
des einteleskopierbaren Bühnenarms 9, der sich mit dem
Endträger 8 zu einem Teleskopträger 7 in gestreckter
Lage ergänzt. In der Ruhe- oder Transportstellung, in
der das Teleskopsystem eingefahren ist, ist im wesent
lichen nur die Länge des ersten teleskopierbaren Trä
gers 3 mit den geringen Überständen des vorletzten Trä
gers 5 sowie des Bühnenarms 9 und die darüber noch hi
naus nach hinten vorstehende Arbeitsbühne 12 unterzu
bringen. Wichtig ist, daß sich hierbei die Anlenkstelle
der Arbeitsbühne 12, die sich an der Lasche 20 befin
det, in Höhe des Endes des eingefahrenen Teleskop
systems befindet. Man kann somit eine Drehbühne 1 von
relativ geringer Höhe auf dem Fahrzeugaufbau verwenden,
von deren Gelenk 2 aus sich das Teleskopsystem in der
Transportlage nach rückwärts leicht nach unten neigt.
Mit der Abstützung des Endes des ersten teleskopier
baren Trägers 3 ist auch die Arbeitsbühne 12 ausrei
chend auf dem Fahrzeugaufbau in der Transportstellung
gesichert, womit zusätzliche Abstützungen entfallen
können. Die Oberkante der Arbeitsbühne 12 kann sich in
der Transportlage auf demselben Niveau wie das Dach des
Fahrerhauses 23 befinden, womit die Durchfahrtshöhe des
Fahrzeugs durch die an dem Teleskopsystem angeordnete
Arbeitsbühne 12 nicht vermindert wird. Ferner wird ein
niedriger Schwerpunkt des Fahrzeugs erzielt, was sich
auf die Eigenschaften im Fahrbetrieb günstig auswirkt.
Bis auf die die gestreckte Lage des Endträgers 8 mit
dem Bühnenarm 9 erfassende Sensorvorrichtung 19 ist die
zusätzliche für die Schwenkbarkeit des teleskopierbaren
Bühnenarms 9 erforderliche Steuerungsanordnung in der
Zeichnung nicht dargestellt. Dies trifft insbesondere
für eine weitere Sensoreinheit zu, die am Teleskopträ
ger 7 und/oder am Kopf 6 des vorletzten Trägers 5 ange
ordnet ist und die Ausfahrlänge des Teleskopträgers 7
erfaßt. Über diese Sensoreinheit und die zugehörige
Schaltungsanordnung wird sichergestellt, daß bei der
Ausfahrbewegung die Verschwenkung des Bühnenarms 9 aus
der gestreckten Lage mit dem Endträger 8 heraus erst
dann freigegeben wird, wenn das Gelenk 10 aus dem vor
letzten teleskopierbaren Träger 5 freigekommen ist und
von dessen Kopf 6 einen ausreichenden Sicherheitsab
stand hat.
Umgekehrt entsprechendes gilt bei der Einfahrbewegung
des Teleskooträgers 7, damit bei abgewinkelter Aus
richtung des Bühnenarms 9 relativ zum Endträger 8 die
Einfahrbewegung unterbrochen wird, sobald das Gelenk 10
einen vorbestimmten Minimalabstand zum Kopf 6 des vor
letzten Trägers 5 erreicht oder unterschreitet. Die
Fortsetzung der Einfahrbewegung wird bei der zunächst
abgewinkelten Lage des Bühnenarms 9 dann erst freigege
ben, wenn der Bühnenarm 9 die gestreckte Ausrichtung
zum Endträger 8 eingenommen hat. Der gesamte Bewegungs
ablauf zum Einfahren des Teleskooträgers 7 bei abgewin
keltem Bühnenarm 9 kann automatisch vorgenommen werden,
indem bei Erreichen des Minimalabstandes zwischen dem
Gelenk 10 und dem Kopf 6 zunächst der Bühnenarm 9 in
die gestreckte Lage mit dem Endträger 8 überführt wird,
um dann erst die Einfahrbewegung des Teleskopträgers 7
bis zu der gewünschten Einfahrlänge automatisch fortzu
setzen.
Claims (13)
1. Schwenkbarer Hubarm für eine Hubarbeitsbühne mit zu
mindest zwei teleskopierbaren Trägern und mit einem
am Ende des Endträgers mittels eines Gelenks
schwenkbar angeordneten Bühnenarm, an dessen Ende
die zu einer Bezugsebene parallel geführte Arbeits
bühne angelenkt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß entsprechend dem Endträger (8) das Gelenk (10)
zwischen dem Endträger (8) und dem Bühnenarm (9) und
der Bühnenarm (9) eine an die Aufnahmekontur des dem
Endträger (8) benachbarten vorletzten Trägers (5)
derart angepaßte Umrißform haben, daß sich der End
träger (8) und der Bühnenarm (9) zu einem in ge
streckter Lage in den vorletzten Träger (5) über das
Gelenk (10) hinweg einfahrbaren Teleskopträger (7)
ergänzen.
2. Schwenkbarer Hubarm nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der aus dem Endträger (8) sowie dem Bühnenarm
(9) bestehende Teleskopträger (7) einen separaten,
von den weiteren teleskopierbaren Trägern (3, 5) un
abhängig steuerbaren Teleskopier-Antrieb hat.
3. Schwenkbarer Hubarm nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkantrieb (11) des Bühnenarms (9) im
Innern des Endträgers (8) und/oder des Bühnenarms
(9) angeordnet ist.
4. Schwenkbarer Hubarm nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkantrieb (11) einen im Endträger (8)
bzw. dem Bühnenarm (9) angeordneten Hydraulikzy
linder aufweist, der unmittelbar oder über ein das
Gelenk (10) überbrückendes Getriebe mit dem Bühnen
arm (9) bzw. dem Endträger (8) verbunden ist.
5. Schwenkbarer Hubarm nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zur Parallelführung der Arbeits
bühne (12) im Innern des Bühnenarms (9) und des End
trägers (8) angeordnet ist.
6. Schwenkbarer Hubarm nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zur Parallelführung der Arbeits
bühne (12) mechanisch ausgebildet ist und ein im In
nern des Bühnenarms (9) angeordnetes Gestänge (13)
aufweist.
7. Schwenkbarer Hubarm nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerungs- und Energieleitungen (18) für
die Arbeitsbühne (12) im Innern des Endträgers (8)
sowie des Bühnenarms (9) unter Umgehung des Gelenks
(10) angeordnet sind, wobei die Steuerungs- und
Energieleitungen (18) die Gelenkachse schneiden oder
zumindest nahe an dieser vorbeigeführt sind.
8. Schwenkbarer Hubarm nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Endträger (8) und der Bühnenarm (9) mit be
abstandeten Führungsgliedern (16, 17) im Kopf (6)
des vorletzten Trägers (5) zusammenwirkende Füh
rungsflächen haben, die im Bereich des Gelenks (10)
durch eine unterseitige Ausnehmung (14) unterbrochen
sind, wobei der Endträger (8) und der Bühnenarm (9)
außerhalb der Flucht mit den beabstandeten Füh
rungsgliedern (17) beidseits der Ausnehmung (14) an
gesetzte Führungselemente (15) haben, die sich im
vorletzten Träger (5) in darin eingefahrener Lage
auf einer entsprechenden Gegenfläche abstützen.
9. Schwenkbarer Hubarm nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Endträger (8) und der Bühnenarm (9) mit be
abstandeten Führungsgliedern (16,17) im Kopf (6)
des vorletzten Trägers (5) zusammenwirkende
Führungsflächen haben, die im Bereich des Gelenks
(10) durch eine unterseitige Ausnehmung (14) unter
brochen sind, wobei die unterseitigen Führungsglie
der (17) im Kopf (6) des vorletzten Trägers (5) in
der Teleskopierrichtung länger als die unterseitige
Ausnehmung (14) im Bereich des Gelenks (10) sind.
10. Schwenkbarer Hubarm nach einem der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die teleskopierbaren Träger (3, 5), der Endträ
ger (8) und der Bühnenarm (9) aus geschlossenen Ka
stenprofilen bestehen.
11. Schwenkbarer Hubarm nach einem der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Endträger (8) und dem Bühnenarm
(9) eine deren gestreckte Lage erfassende Sensor
vorrichtung (19) angeordnet ist.
12. Schwenkbarer Hubarm nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Teleskopträger (7) und/oder am vorletzten
Träger (5) eine weitere, die Ausfahrlänge des Te
leskopträgers (7) erfassende Sensoreinheit angeord
net ist, welche bei der Ausfahrbewegung die
Schwenkbewegung des Bühnenarms (9) aus der ge
streckten Lage mit dem Endträger (8) heraus erst
bei über das Gelenk (10) hinaus austeleskopiertem
Teleskopträger (7) freigibt und die Einfahrbewegung
bei nicht gestreckter Ausrichtung des Endträgers
(8) mit dem Bühnenarm (9) unterbricht, sobald das
Gelenk (10) einen vorgegebenen Minimalabstand zum
Kopf (6) des vorletzten Trägers (5) unterschreitet.
13. Schwenkbarer Hubarm nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Erreichen des Minimalabstandes zwischen dem
Gelenk (10) und dem Kopf (6) des vorletzten Trägers
(5) beim Einfahren des Teleskopträgers (7) in abge
winkelter Lage des Bühnenarms (9) dieser selbstätig
in die gestreckte Ausrichtung mit dem Endträger (8)
überführt und danach die Einfahrbewegung des Teles
kopträgers (7) automatisch fortgesetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924221673 DE4221673C1 (en) | 1992-07-02 | 1992-07-02 | Pivotable lift arm for lift work platform - has at least two telescopic bearers and a platform arm pivotably arranged at end of end bearer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924221673 DE4221673C1 (en) | 1992-07-02 | 1992-07-02 | Pivotable lift arm for lift work platform - has at least two telescopic bearers and a platform arm pivotably arranged at end of end bearer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4221673C1 true DE4221673C1 (en) | 1993-06-17 |
Family
ID=6462291
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924221673 Expired - Fee Related DE4221673C1 (en) | 1992-07-02 | 1992-07-02 | Pivotable lift arm for lift work platform - has at least two telescopic bearers and a platform arm pivotably arranged at end of end bearer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4221673C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008050250A2 (en) * | 2006-10-24 | 2008-05-02 | Leader S.R.L. | An apparatus for lifting persons |
DE102005024585B4 (de) | 2005-05-25 | 2024-08-08 | Iveco Magirus Ag | Drehleiter für Rettungsfahrzeuge |
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DE3040882C2 (de) * | 1980-10-30 | 1984-08-23 | Anton Ruthmann Gmbh & Co, 4423 Gescher | Hubarbeitsbühne mit höhenverschwenkbarer Arbeitsplattform |
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1992
- 1992-07-02 DE DE19924221673 patent/DE4221673C1/de not_active Expired - Fee Related
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