DE4221673C1 - Pivotable lift arm for lift work platform - has at least two telescopic bearers and a platform arm pivotably arranged at end of end bearer - Google Patents

Pivotable lift arm for lift work platform - has at least two telescopic bearers and a platform arm pivotably arranged at end of end bearer

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DE4221673C1 DE19924221673 DE4221673A DE4221673C1 DE 4221673 C1 DE4221673 C1 DE 4221673C1 DE 19924221673 DE19924221673 DE 19924221673 DE 4221673 A DE4221673 A DE 4221673A DE 4221673 C1 DE4221673 C1 DE 4221673C1
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Erwin Dipl.-Ing. 4282 Velen De Kremer
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F11/00Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for
    • B66F11/04Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for for movable platforms or cabins, e.g. on vehicles, permitting workmen to place themselves in any desired position for carrying out required operations
    • B66F11/044Working platforms suspended from booms
    • B66F11/046Working platforms suspended from booms of the telescoping type

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen schwenkbaren Hub­ arm für eine Hubarbeitsbühne entsprechend den Gattungs­ merkmalen des Patentanspruchs 1.
In bekannter Bauart bilden lediglich der Endträger als letzter kleinster Träger sowie die vorangehenden größe­ ren Träger das Teleskopsystem, in dessen zusammengefah­ rener Anordnung der Bühnenarm als weiteres Glied des schwenkbaren Hubarms zusätzlichen Stauraum beansprucht. Bei selbstfahrenden Hubarbeitsbühnen, die entsprechend auf einem Fahrgestell angeordnet sind, nehmen in der Regel die teleskopierbaren Träger in der eingefahrenen Ruheposition eine Horizontallage ein, wobei der Bühnen­ arm am Ende des Teleskopsystems senkrecht nach unten abgewinkelt ist. Die Arbeitsbühne steht hierbei noch­ mals in radialer Richtung am Bühnenarm vor und bedarf einer zusätzlichen Sicherung wegen des großen Abstandes zum gestellfesten Auflager des Hubarms am Innenende des Teleskopsystems. Auch auf die Durchfahrtshöhe und die Schwerpunktlage einer fahrbaren Hubarbeitsbühne hat die bekannte Ausführung schwenkbarer Hubarme für Hubar­ beitsbühnen Nachteile, weil mit Rücksicht auf die Fahr­ zeuglänge eine gestreckte Ausrichtung des Bühnenarms mit dem Teleskopsystem in der Ruhelage nicht in Be­ tracht kommt.
Andererseits gibt es Hubarbeitsbühnen, bei denen die Arbeitsbühne am Endträger des Teleskopsystems unmittel­ bar angeordnet ist. Hierbei muß wegen des fehlenden, schwenkbaren Bühnenarms auf eine optimale Beweglichkeit der Arbeitsbühne verzichtet werden, was bei Einsetzen auf engstem Raum, wie unter Hindernissen, zwischen Ver­ spannungen und Leitungen oder in Bäumen nachteilig ist. Denn der am Ende des Endträgers angelenkte Bühnenarm ermöglicht eine Schwenkbarkeit gegenüber dem Endträger um zumindest 200°, so daß der Bühnenarm am Ende des Teleskopsystems zumindest rechtwinklig nach oben und unten abgewinkelt werden kann.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen schwenkbaren Hubarm für eine Hubarbeitsbühne der gat­ tungsbildenden Art zu schaffen, bei dem eine raumspa­ rende Teleskopierbarkeit der Hubarmglieder und eine optimale Schwenkbeweglichkeit des Bühnenarms mitein­ ander vereint sind.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei einem schwenkbaren Hubarm für eine Hubarbeitsbühne der gat­ tungsgemäßen Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Für die Erfindung ist wesentlich, daß der Bühnenarm zu­ sammen mit dem Endträger des Teleskopsystems in ge­ streckter Lage zumindest teilweise in bevorzugter Aus­ führung jedoch ganz mit in den vorletzten Träger des Teleskopsystems einfahrbar ist. Dadurch wird die Schwenkbeweglichkeit des Bühnenarms nur unwesentlich beeinträchtigt, sie kann bei der begrenzten Baugröße des Gelenks zwischen dem Endträger und dem Bühnenarm immer noch in der Größenordnung von 120-180° liegen. Das ermöglicht immer noch, mit dem ausgefahrenen Te­ leskopsystem Hindernisse zu über- oder unterfahren, um mittels des abgeschwenkten Bühnenarms mit der Arbeits­ bühne solche Stellen anfahren zu können, die mit einem lediglich linear ausfahrbaren Teleskopträger nicht zu erreichen sind. Andererseits ermöglicht die Eintelesko­ pierbarkeit des Bühnenarms eine raumsparende Ruhe- oder Transportlage des zusammengefahrenen Teleskopsystems, womit bei fahrbaren Hubarbeitsbühnen die Durchfahrts­ höhe verringert werden kann und eine niedrigere Schwer­ punktlage möglich ist. Da durch den einteleskopierbaren Bühnenarm in der Ruhe- oder Transportlage die Arbeits­ bühne näher an der gestellfesten Anlenkung des Hubarms liegt, kann eine zusätzliche Halterung der Arbeitsbühne in der Transportstellung entfallen.
Vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung er­ geben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 die Ansicht eines teleskopierbaren Hubarms für eine Hubarbeitsbühne in ausgefahrener Lage,
Fig. 2 die Ansicht des teleskopierbaren Hubarms nach Fig. 1 in eingefahrener Lage,
Fig. 3 die Ansicht der Gelenkstelle zwischen dem Endträger und dem Bühnenarm des Hubarms nach den Fig. 1 und 2,
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Hubarm längs der Linie A-B in Fig. 1,
Fig. 5 eine Ansicht der Gelenkstelle zwischen dem Endträger und dem Bühnenarm des Hubarms in den beiden Endstellungen des Bühnenarms,
Fig. 6 eine Ansicht der Gelenkstelle zwischen dem Endträger und dem Bühnenarm des Hubarms mit weiteren Einzelheiten,
Fig. 7 einen Querschnitt durch den Endträger des Hubarms entsprechend der Linie C-D in Fig. 6 und
Fig. 8 eine Ansicht einer selbstfahrenden Hubar­ beitsbühne mit einem Hubarm entsprechend den vorstehenden Figuren.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 eine Drehbühne 1, die um eine in der Gebrauchslage vertikale Achse drehbar auf einem Fahrgestell, wie in Fig. 8 gezeigt, angeordnet sein kann. An einem hochliegenden Ende der Drehbühne 1 sitzt ein Gelenk 2, mit horizontaler Gelenkachse, an dem ein Hubarm mittels eines Aufrichtzylinders 4 höhenver­ schwenkbar angeordnet ist. Dieser Hubarm setzt sich aus teleskopierbaren Trägern 3 und 5 sowie einem weiteren Teleskopträger 7 zusammen. Ingesamt bildet der Hubarm damit ein Dreifach-Teleskop, bei dem der am weitesten ausfahrbare Teleskopträger 7 den äußeren, letzten Teleskopträger bildet, im Verhältnis zu dem der teles­ kopierbare zweite Träger 5 den vorletzten Träger dar­ stellt. Dieser vorletzte Träger 5 weist ebenso wie der erste Träger 3 oder weitere Träger einen Kopf 6 auf, der die Führung des letzten Teleskopträgers 7 bzw. des jeweils folgenden Teleskopträgers übernimmt.
Die Besonderheit des Teleskopträgers 7 liegt darin, daß er aus einem Endträger 8 und aus einem Bühnenarm 9 be­ steht, die über ein Gelenk 10 miteinander verbunden sind. Dadurch kann der Bühnenarm 9 aus der axialen Richtung des Teleskopsystems abgewinkelt werden, was voraussetzt, daß zumindest das Gelenk 10 am Ende des Endträgers 8 aus dem vorletzten Träger 5 ausgefahren ist.
Die abgewinkelte Stellung des Bühnenarms 9 ist in Fig 1 dargestellt, die Fig 2 und 3 veranschaulichen dagegen die gestreckte Lage des Teleskopträgers 7, in der der Bühnenarm 9 mit der Längsachse des Teleskopsystems fluchtet. Damit einschließlich dem Endträger 8 der Bühnenarm 9 und das Gelenk 10 in den vorletzten Träger 5 eingefahren werden können, haben das Gelenk 10 und der Bühnenarm 9 eine Umrißkontur, die gleich oder klei­ ner als die des Endträgers 8 ist.
Am Ende des Bühnenarms 9 ist eine Arbeitsbühne 12 ange­ lenkt, die mit einer Parallelführung ausgestattet ist, um die Standfläche in der Arbeitsbühne 12 stets in ho­ rizontaler Ausrichtung zu halten. Die Parallelführung kann hydraulisch oder über ein Parallelogrammgestänge erfolgen, im letzteren Fall bildet der Bühnenarm 9 ei­ nen Teil des Führungsgestänges, der andere Teil ist als Gestänge 13 innerhalb des Bühnenarms 9 angeordnet. Die Anlenkpunkte für das äußere Ende des Bühnenarms 9 und des Gestänges 13 finden sich an einer Lasche 20, an der die Arbeitsbühne 12 fest aufgehängt ist.
Die Verschwenkung des Bühnenarms 9 gegenüber der Achse der teleskopierbaren Träger 3 und 5 und des Endträgers 8 um das Gelenk 10 erfolgt durch einen Schwenkantrieb 11 in Gestalt eines Hydraulikzylinders, der im End­ träger 8 gegengelagert ist und mit seiner Kolbenstange bis zu einer Anlenkstelle 21 im Bühnenarm 9 reicht, was in Fig 3 zu erkennen ist. Grundsätzlich kann der Schwenkantrieb 11 auch im Bühnenarm 9 angeordnet und im Endträger 8 gegengelagert sein.
Die beiden Endlagen der Schwenkbeweglichkeit des Bühnenarms 9 ist in Fig. 5 deutlich gemacht, gegenüber der Teleskopachse beträgt der Schwenkwinkel nach oben hin etwa 75 Grad und nach unten hin etwa 60 Grad. Damit ergibt sich ein resultierender Schwenkwinkel von etwa 135 Grad, der wesentlich von der Gestaltung des Gelenks 10 abhängt, das in den vorletzten Teleskopträger 5 ein­ fahrbar sein muß.
Das Einfahren des Teleskopträgers 7 in den vorletzten Träger 5 setzt voraus, daß der Endträger 8 und der Bühnenarm 9 zueinander eine gestreckte Lage einnehmen, was in den Fig 2 und 3 dargestellt ist. Fig. 2 gibt die eingefahrene Lage des Teleskopsystems wieder, in der sich die Lasche 20 der Arbeitsbühne 12 nahe dem Ende des ersten Teleskopträgers 3 befindet. Damit ein Ein­ fahren des Teleskopträgers 7 in den vorletzten Träger 5 solange unterbleibt, wie nicht der Endträger 8 und der Bühnenarm 9 zueinander eine gestreckte Lage einnehmen, ist im Bereich des Gelenks 10 zwischen dem Endträger 8 und dem Bühnenarm 9 eine die gestreckte Lage erfassende Sensorvorrichtung 19 vorgesehen, die aus einem Taster bestehen kann, der beispielsweise am Bühnenarm 9 ange­ ordnet ist und in gestreckter Lage in eine Gegenkontur eingreift, die sich am Endträger 8 befindet.
Wie insbesondere Fig. 3 zu entnehmen ist, erfordert die Ausbildung des Gelenks 10 an der Unterseite des Teles­ kopträgers 7 zwischen dem Endträger 8 und dem Bühnenarm 9 eine Ausnehmung 14, an der die unterseitige Führungs­ fläche des Teleskopträgers 7 in gestreckter Lage des Endträgers 8 und des Bühnenarms 9 unterbrochen ist. Es fehlt deshalb dann eine die axiale Ausrichtung des Te­ leskopträgers 7 sichernde Unterstützung, sobald die Ausnehmung 14 den Kopf 6 des vorletzten Trägers 5 durchläuft, womit der Teleskopträger 7 im vorletzten Träger 5 abkippen würde. Wie hierzu ergänzend Fig. 4 zeigt, sind im Kopf 6 des Trägers 5 Führungsglieder 16 und 17 zumindest im Eckbereich des Trägerprofils ange­ ordnet, bei dem es sich um ein rundum geschlossenes Kastenprofil handelt. Die unterseitig angeordneten Führungsglieder 17 können im Bereich der Ausnehmung 14 (Fig. 3) an der Unterseite des Teleskopträgers 7 nicht die notwendige Führung übernehmen. Deshalb sind an der Unterseite des Endträgers 8 und des Bühnenarms 9 zu beiden Seiten des Gelenks zusätzliche Führungselemente 15 angesetzt, die sich auf einer entsprechenden Gegen­ fläche an der inneren Unterseite des vorletzten Trägers 5 abstützen können, sobald die Ausnehmung 14 zwischen dem Endträger 8 und dem Bühnenarm 9 den Kopf 6 des vorletzten Trägers 5 durchfährt. Da­ mit diese Führungselemente 15 nicht mit den Führungs­ gliedern 17 im Kopf 6 des vorletzten Trägers 5 kolli­ dieren, sitzen sie an einer Stelle, die in Richtung der Teleskopierachse auf eine Lücke zwischen den beabstan­ deten Führungsgliedern 17 im Kopf 6 des vorletzten Trä­ gers 5 ausgerichtet ist. Die Führungselemente 15 können auch oberhalb der Ausnehmung 14 am Endträger 8 und Bühnenarm 9 vorgesehen werden, was entsprechend ange­ ordnete Gegenflächen im vorletzten Träger 5 oder dessen Kopf 6 erfordert. Dabei können die Führungselemente 15 länger als die Ausnehmung 14 sein.
In anderer, nicht dargestellter Ausführung kann eine ausreichende Abstützung des Teleskopträgers 7 im Be­ reich der Ausnehmung 14 des Gelenks 10 durch Verlänge­ rung der an der Unterseite befindlichen Führungsglieder 17 im Kopf 6 des vorletzten Trägers 5 erzielt werden. Diese Führungsglieder 17 werden in Teleskopierrichtung länger als die Ausnehmung 14 an der Unterseite des Ge­ lenks 10 ausgeführt, wodurch beim Überfahren dieser verlängerten Führungsglieder 17 mit der Ausnehmung 14 die entsprechende unterseitige Führungsfläche des End­ trägers 8 sich noch auf dem jeweiligen Führungsglied 17 abstützt, während die unterseitige Führungsfläche am Bühnenarm 9 auf das Führungsglied 17 auffährt.
Die Fig. 6 und 7 veranschaulichen die Unterbringung der Steuerungs- und Energieleitungen 18, welche der Versor­ gung der Arbeitsbühne 12 dienen und durch den Endträger 8 und den Bühnenarm 9 um das Gelenk 10 herum hindurch­ geführt sind. Dafür sind in den oberen Innenecken der Kastenprofile des Endträgers 8 und des Bühnenträgers 9 durch eingezogene Stege Kanäle 22 gebildet, welche die Steuerungs- und Energieleitungen 18 aufnehmen. Im Be­ reich des Gelenks 10 sind diese Steuerungs- und Ener­ gieleitungen 18 seitlich vorbeigeführt, wie man Fig. 7 entnehmen kann.
In Fig. 8 erkennt man schließlich den besonderen Vorteil des einteleskopierbaren Bühnenarms 9, der sich mit dem Endträger 8 zu einem Teleskopträger 7 in gestreckter Lage ergänzt. In der Ruhe- oder Transportstellung, in der das Teleskopsystem eingefahren ist, ist im wesent­ lichen nur die Länge des ersten teleskopierbaren Trä­ gers 3 mit den geringen Überständen des vorletzten Trä­ gers 5 sowie des Bühnenarms 9 und die darüber noch hi­ naus nach hinten vorstehende Arbeitsbühne 12 unterzu­ bringen. Wichtig ist, daß sich hierbei die Anlenkstelle der Arbeitsbühne 12, die sich an der Lasche 20 befin­ det, in Höhe des Endes des eingefahrenen Teleskop­ systems befindet. Man kann somit eine Drehbühne 1 von relativ geringer Höhe auf dem Fahrzeugaufbau verwenden, von deren Gelenk 2 aus sich das Teleskopsystem in der Transportlage nach rückwärts leicht nach unten neigt.
Mit der Abstützung des Endes des ersten teleskopier­ baren Trägers 3 ist auch die Arbeitsbühne 12 ausrei­ chend auf dem Fahrzeugaufbau in der Transportstellung gesichert, womit zusätzliche Abstützungen entfallen können. Die Oberkante der Arbeitsbühne 12 kann sich in der Transportlage auf demselben Niveau wie das Dach des Fahrerhauses 23 befinden, womit die Durchfahrtshöhe des Fahrzeugs durch die an dem Teleskopsystem angeordnete Arbeitsbühne 12 nicht vermindert wird. Ferner wird ein niedriger Schwerpunkt des Fahrzeugs erzielt, was sich auf die Eigenschaften im Fahrbetrieb günstig auswirkt.
Bis auf die die gestreckte Lage des Endträgers 8 mit dem Bühnenarm 9 erfassende Sensorvorrichtung 19 ist die zusätzliche für die Schwenkbarkeit des teleskopierbaren Bühnenarms 9 erforderliche Steuerungsanordnung in der Zeichnung nicht dargestellt. Dies trifft insbesondere für eine weitere Sensoreinheit zu, die am Teleskopträ­ ger 7 und/oder am Kopf 6 des vorletzten Trägers 5 ange­ ordnet ist und die Ausfahrlänge des Teleskopträgers 7 erfaßt. Über diese Sensoreinheit und die zugehörige Schaltungsanordnung wird sichergestellt, daß bei der Ausfahrbewegung die Verschwenkung des Bühnenarms 9 aus der gestreckten Lage mit dem Endträger 8 heraus erst dann freigegeben wird, wenn das Gelenk 10 aus dem vor­ letzten teleskopierbaren Träger 5 freigekommen ist und von dessen Kopf 6 einen ausreichenden Sicherheitsab­ stand hat.
Umgekehrt entsprechendes gilt bei der Einfahrbewegung des Teleskooträgers 7, damit bei abgewinkelter Aus­ richtung des Bühnenarms 9 relativ zum Endträger 8 die Einfahrbewegung unterbrochen wird, sobald das Gelenk 10 einen vorbestimmten Minimalabstand zum Kopf 6 des vor­ letzten Trägers 5 erreicht oder unterschreitet. Die Fortsetzung der Einfahrbewegung wird bei der zunächst abgewinkelten Lage des Bühnenarms 9 dann erst freigege­ ben, wenn der Bühnenarm 9 die gestreckte Ausrichtung zum Endträger 8 eingenommen hat. Der gesamte Bewegungs­ ablauf zum Einfahren des Teleskooträgers 7 bei abgewin­ keltem Bühnenarm 9 kann automatisch vorgenommen werden, indem bei Erreichen des Minimalabstandes zwischen dem Gelenk 10 und dem Kopf 6 zunächst der Bühnenarm 9 in die gestreckte Lage mit dem Endträger 8 überführt wird, um dann erst die Einfahrbewegung des Teleskopträgers 7 bis zu der gewünschten Einfahrlänge automatisch fortzu­ setzen.

Claims (13)

1. Schwenkbarer Hubarm für eine Hubarbeitsbühne mit zu­ mindest zwei teleskopierbaren Trägern und mit einem am Ende des Endträgers mittels eines Gelenks schwenkbar angeordneten Bühnenarm, an dessen Ende die zu einer Bezugsebene parallel geführte Arbeits­ bühne angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend dem Endträger (8) das Gelenk (10) zwischen dem Endträger (8) und dem Bühnenarm (9) und der Bühnenarm (9) eine an die Aufnahmekontur des dem Endträger (8) benachbarten vorletzten Trägers (5) derart angepaßte Umrißform haben, daß sich der End­ träger (8) und der Bühnenarm (9) zu einem in ge­ streckter Lage in den vorletzten Träger (5) über das Gelenk (10) hinweg einfahrbaren Teleskopträger (7) ergänzen.
2. Schwenkbarer Hubarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Endträger (8) sowie dem Bühnenarm (9) bestehende Teleskopträger (7) einen separaten, von den weiteren teleskopierbaren Trägern (3, 5) un­ abhängig steuerbaren Teleskopier-Antrieb hat.
3. Schwenkbarer Hubarm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkantrieb (11) des Bühnenarms (9) im Innern des Endträgers (8) und/oder des Bühnenarms (9) angeordnet ist.
4. Schwenkbarer Hubarm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkantrieb (11) einen im Endträger (8) bzw. dem Bühnenarm (9) angeordneten Hydraulikzy­ linder aufweist, der unmittelbar oder über ein das Gelenk (10) überbrückendes Getriebe mit dem Bühnen­ arm (9) bzw. dem Endträger (8) verbunden ist.
5. Schwenkbarer Hubarm nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Parallelführung der Arbeits­ bühne (12) im Innern des Bühnenarms (9) und des End­ trägers (8) angeordnet ist.
6. Schwenkbarer Hubarm nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Parallelführung der Arbeits­ bühne (12) mechanisch ausgebildet ist und ein im In­ nern des Bühnenarms (9) angeordnetes Gestänge (13) aufweist.
7. Schwenkbarer Hubarm nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungs- und Energieleitungen (18) für die Arbeitsbühne (12) im Innern des Endträgers (8) sowie des Bühnenarms (9) unter Umgehung des Gelenks (10) angeordnet sind, wobei die Steuerungs- und Energieleitungen (18) die Gelenkachse schneiden oder zumindest nahe an dieser vorbeigeführt sind.
8. Schwenkbarer Hubarm nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Endträger (8) und der Bühnenarm (9) mit be­ abstandeten Führungsgliedern (16, 17) im Kopf (6) des vorletzten Trägers (5) zusammenwirkende Füh­ rungsflächen haben, die im Bereich des Gelenks (10) durch eine unterseitige Ausnehmung (14) unterbrochen sind, wobei der Endträger (8) und der Bühnenarm (9) außerhalb der Flucht mit den beabstandeten Füh­ rungsgliedern (17) beidseits der Ausnehmung (14) an­ gesetzte Führungselemente (15) haben, die sich im vorletzten Träger (5) in darin eingefahrener Lage auf einer entsprechenden Gegenfläche abstützen.
9. Schwenkbarer Hubarm nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Endträger (8) und der Bühnenarm (9) mit be­ abstandeten Führungsgliedern (16,17) im Kopf (6) des vorletzten Trägers (5) zusammenwirkende Führungsflächen haben, die im Bereich des Gelenks (10) durch eine unterseitige Ausnehmung (14) unter­ brochen sind, wobei die unterseitigen Führungsglie­ der (17) im Kopf (6) des vorletzten Trägers (5) in der Teleskopierrichtung länger als die unterseitige Ausnehmung (14) im Bereich des Gelenks (10) sind.
10. Schwenkbarer Hubarm nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die teleskopierbaren Träger (3, 5), der Endträ­ ger (8) und der Bühnenarm (9) aus geschlossenen Ka­ stenprofilen bestehen.
11. Schwenkbarer Hubarm nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Endträger (8) und dem Bühnenarm (9) eine deren gestreckte Lage erfassende Sensor­ vorrichtung (19) angeordnet ist.
12. Schwenkbarer Hubarm nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Teleskopträger (7) und/oder am vorletzten Träger (5) eine weitere, die Ausfahrlänge des Te­ leskopträgers (7) erfassende Sensoreinheit angeord­ net ist, welche bei der Ausfahrbewegung die Schwenkbewegung des Bühnenarms (9) aus der ge­ streckten Lage mit dem Endträger (8) heraus erst bei über das Gelenk (10) hinaus austeleskopiertem Teleskopträger (7) freigibt und die Einfahrbewegung bei nicht gestreckter Ausrichtung des Endträgers (8) mit dem Bühnenarm (9) unterbricht, sobald das Gelenk (10) einen vorgegebenen Minimalabstand zum Kopf (6) des vorletzten Trägers (5) unterschreitet.
13. Schwenkbarer Hubarm nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erreichen des Minimalabstandes zwischen dem Gelenk (10) und dem Kopf (6) des vorletzten Trägers (5) beim Einfahren des Teleskopträgers (7) in abge­ winkelter Lage des Bühnenarms (9) dieser selbstätig in die gestreckte Ausrichtung mit dem Endträger (8) überführt und danach die Einfahrbewegung des Teles­ kopträgers (7) automatisch fortgesetzt wird.
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