DE4220131A1 - Aktive Empfangsantenne in Form einer Leiterschleife - Google Patents
Aktive Empfangsantenne in Form einer LeiterschleifeInfo
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- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q7/00—Loop antennas with a substantially uniform current distribution around the loop and having a directional radiation pattern in a plane perpendicular to the plane of the loop
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q23/00—Antennas with active circuits or circuit elements integrated within them or attached to them
Description
Die Erfindung betrifft eine Antenne nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Eine solche Empfangsantenne ist bekannt aus dem DBP
23 11 861. Mit der genannten Anordnung ist es zwar mög
lich, das magnetische Feld einer einfallenden elektro
magnetischen Welle zu empfangen, diese Antenne empfängt
aber auch Störstrahlung aus praktisch allen Raumrich
tungen mit Ausnahme der Richtung der Schleifenachse
senkrecht zur Schleifenebene. Diese Eigenschaft beein
trächtigt die Einsetzbarkeit der Antenne in vielen
Fällen. So kann z. B. die zu empfangende Originalwelle
an einem Hindernis reflektiert werden und sich diese
Reflexion der Originalwelle so überlagern, daß Interfe
renz auftritt und sich dadurch, aufgrund der stark
ortsabhängigen Amplitude des magnetischen (und elek
trischen) Überlagerungsfeldes eine starke Ortsabhängig
keit der Ausgangsspannung der gegebenen Antenne ergibt.
Dieser Fall ist z. B. bei der Übertragung eines Signales
in Form einer TEM-Welle, die von einem geschlitzten
Koaxialkabel geführt und abgestrahlt und von einer
Schleifenantenne, die sich längs des Kabels in konstan
tem Abstand von diesem bewegt, empfangen wird, gegeben.
Durch Reflexion der TEM-Welle am Kabelende und an
anderen Inhomogenitäten im Feld entsteht längs des
Kabels ein Anteil an örtlich stehenden Wellen. Da eine
Antenne nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 nur die
magnetische Gesamtfeldstärke empfängt, ist ihre Aus
gangsspannung und damit ihr Übertragungsfaktor bezogen
auf die ungestörte Original-TEM-Welle stark ortsabhän
gig. Bei einem Breitbandsignal, wie es sich z. B. bei
der Übertragung von Fernsehsignalen ergibt, treten
aufgrund der wellenlängenabhängigen Interferenz die
Feldstärkeminima frequenzabhängig an verschiedenen
Orten auf, so daß auch bei einer örtlich stationären
Antenne frequenzselektiv Einbrüche im Ausgangssignal
und damit im Übertragungsfaktor auftreten. Dies führt
zu starken Verzerrungen des Antennenausgangssignals.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antenne
der eingangs erwähnten Art so weiterzubilden, daß sie
für aus gegebenen Raumrichtungen einfallende störende
Wellen weitgehendst unempfindlich wird, d. h. daß ihre
Empfangscharakteristik in der vorgegebenen Raumrichtung
entweder eine Nullstelle oder ein deutliches Minimum
aufweist. Hierdurch können die vorstehend beschriebenen
Verzerrungen des Ausgangssignals vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine aktive
Empfangsantenne der eingangs erwähnten Art mit den im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merk
malen gelöst. Weitere Ausbildungen der Erfindung sind
den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß durch die erfindungsgemäßen
Maßnahmen die aus bestimmten Raumrichtungen einfallen
den Störwellen unterdrückt und so ein orts- und von der
Frequenz weitgehend unabhängiger Übertragungsfaktor der
Antenne erzielt wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren in
mehreren Ausführungsformen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1: Eine erfindungsgemäße Antenne mit zwei Unter
brechungsstellen mit den Anschlußstellen 1, 2 und
3, 4, sowie einem Antennenverstärker 5, einem
Kabel 6 zur Fortleitung des Ausgangssignals und
einem Zweipol mit der Eingangsimpedanz Z. Ferner
ist eine einfallende elektromagnetische Welle
mit der elektrischen Feldstärkenamplitude E und
der magnetischen Feldstärkenamplitude H, die mit
der Ebene der Leiterschleife einen Winkel α
bildet, dargestellt. ist der Poyntingsche
Vektor, der die Ausbreitungsrichtung der Welle
und ihre Leistungsdichte beschreibt.
Fig. 2: Eine erfindungsgemäße Antenne, die einseitig an
einem leitenden Träger 7 befestigt ist. Der an
den Klemmen 3, 4 liegende Antennenverstärker ist
zur Vereinfachung der Darstellung des Funktions
prinzips nicht gezeichnet, U 43 ist die komplexe
Amplitude der Eingangsspannung des Antennenver
stärkers zwischen den Klemmen 4 und 3.
Für passive Schleifenantennen ist bekannt, daß man sie
an einer Stelle auf einem leitenden Träger montiert und
sie symmetrisch zu dieser Montagestelle aufbaut. Man
erreicht dadurch, daß die Antenne nicht als elektri
scher Dipol bzw. Monopol wirkt, d. h. als Empfangsanten
ne keine elektrischen Felder empfängt. Minima des
Empfangs ergeben sich bei einer solchen Antenne deshalb
nur dann, wenn keine magnetische Feldstärkekomponente
der einfallenden Welle durch die Schleifenfläche tritt,
d. h. keine Induktion in der Schleife stattfindet. Dies
ist nur dann der Fall, wenn die Einfallsrichtung der
Welle senkrecht auf der Schleifenebene steht. Legt man
unter bewußter Verletzung des geschilderten symmetri
schen Aufbaus die Anschlußklemmen des Antennenverstär
kers an eine Unterbrechungsstelle 3, 4 (Fig. 1) außer
halb der Symmetrieebene und vergrößert die Unsymmetrie
der Leiterschleife durch Einbau eines Zweipols mit der
komplexen Impedanz Z an einer zweiten, ebenfalls außer
halb der Symmetrieebene gelegenen Unterbrechungsstelle
1, 2, so setzt sich die Eingangsspannung des Antennen
verstärkers an den Klemmen 3, 4 aus der Summe einer aus
der elektrischen Feldstärkenkomponente E stammenden,
influenzierten und einer aus der magnetischen Feldstär
kenkomponente H herrührenden, induzierten Spannung
zusammen. Durch geeignete Wahl der Lage der Unterbre
chungsstellen 1, 2 und 3, 4, der Antennengeometrie, sowie
des Betrages und des Phasenwinkels der Zweipolimpedanz
Z gelingt es, den magnetischen und den elektrischen
Spannungsanteil der Spannung an den Klemmen 3, 4 für
einen gegebenen Einfallswinkel α0 der Welle gleich
groß aber gegenphasig zu machen, so daß die Gesamtein
gangsspannung U 43 des Antennenverstärkers zu Null
oder, bei nur annähernder Erfüllung der genannten Be
dingung, wenigstens minimal wird.
Dabei ist es im allgemeinen Fall nicht notwendig, daß
die einfallende Welle eben und homogen ist; d. h. sie
muß weder konstante elektrische noch magnetische Feld
stärke aufweisen und das Verhältnis aus den komplexen
Amplituden E und H der beiden Feldstärkekomponenten muß
nicht notwendigerweise der Beziehung
E/H = ZF0 = 377 Ohm, (1)
wie dies bei ebenen Wellen im freien Raum der Fall ist,
genügen. ZF0 stellt hierin den Feldwellenwiderstand des
freien Raumes dar.
Das Grundprinzip der Erfindung soll nun anhand von Fig.
2 in stark vereinfachter Form erläutert werden. Die
Antenne in Form einer rechteckigen Leiterschleife ist
einseitig mit dem Masseleiter 7 verbunden. Das einfal
lende Wellenfeld ist wie in Fig. 1 bezüglich seiner
elektrischen Feldstärkekomponente senkrecht polari
siert. Zur Vereinfachung der Darstellung wird zunächst
angenommen, daß elektrische und magnetische Feldstärke
im Bereich der Leiterschleife konstante Amplitude auf
weisen und einfrequente harmonische Schwingungen mit
den komplexen Amplituden E und H darstellen. Die ortho
gonal durch die Schleifenebene tretende komplexe magne
tische Feldstärkenamplitude sei H n. Es gilt dann:
H n = H sin α, (2)
worin α entsprechend Fig. 1 den Winkel der Richtung
der magnetischen Feldstärkenkomponente mit der Ebene
der Leiterschleife darstellt.
Aufgrund der Induktionswirkung ergibt sich zwischen den
Klemmen 4 und 3 die komplexe Spannungsamplitude:
U ind = jωμ₀H nhl = jωμ₀H · sinα · hl. (3)
Hierin ist μ₀ die Permeabilitätskonstante des freien
Raumes, ω die Kreisfrequenz, l die Schleifenlänge und
h die Schleifenhöhe nach Fig. 2. j ist die imaginäre
Einheit.
Die Wirkung des elektrischen Feldes kann vereinfacht so
erfaßt werden, daß die auf der Leiterschleife fließen
den Leiterströme als Fortsetzung des Verschiebungsstro
mes im freien Raum gedeutet werden. Bei einem zeitab
hängigen elektrischen Feld, das eine harmonische
Schwingung mit der Amplitude E darstellt, ergibt sich
die komplexe Amplitude der Verschiebungsstromdichte zu
J = jωε₀ E, (4)
worin ε₀ die dielektrische Konstante des freien
Raumes darstellt.
Der insgesamt auf die untere Fläche der Leiterschleife
auftreffende Verschiebungsstrom teilt sich in zwei
Leiterströme I 3 und I 4 auf, die auf den links bzw.
rechts von der Unterbrechungsstelle 3, 4 gelegenen
Leiterabschnitten zum Masseleiter 7 abfließen. Es gilt:
I 3 = jωε₀ E · A (5)
und
I₄ = jωε₀ E · B, (6)
worin A und B Faktoren mit der Dimension einer Fläche
darstellen. Das Verhältnis A/B hängt wesentlich von
der Lage der Unterbrechungsstelle 3,4 ab und in gerin
gerem Maße von der Zweipolimpedanz Z an den Klemmen
1, 2. Der absolute Wert von A und B wird durch die Ab
messungen der Leiterschleife bestimmt, wobei A haupt
sächlich von l3 und b3 und B hauptsächlich von l4 und
b4 abhängt.
Die Leiterströme I 3 und I 4 erzeugen, bezogen auf den
Masseleiter 7, die komplexen Spannungsamplituden
U₃ = I₃ · Z₃ (7)
und
U₄ = I₄ · Z₄, (8)
worin Z 3 und Z 4 die komplexen Impedanzen der jeweili
gen Schleifenabschnitte darstellen. Dabei enthält Z 3
additiv zur eigentlichen Schleifenimpedanz des linken
Schleifenteils die angeschaltete Zweipolimpedanz Z. Die
genannten Schleifenimpedanzen setzen sich aus verteil
ten Induktivitäten und Kapazitäten wie bei einer in
homogenen Leitung zusammen; hinzu kommen in der Regel
kleine Wirkanteile, die die Strahlungswiderstände der
Anordnung beschreiben.
Die gesamte zwischen den Klemmen 4 und 3 am Eingang
des Antennenverstärkers zur Wirkung kommende komplexe
Spannungsamplitude ergibt sich aus
Durch geeignete Wahl von Z, sowie von A und B (d. h. der
Antennengeometrie) kann der Ausdruck in Gl. (9) für
einen bestimmten Winkel α0 zu Null gemacht werden; d. h.
eine unter diesem Winkel auf die Antenne treffende
Welle erzeugt die Spannung U 43 = 0 und damit eine
verschwindende Antennenausgangsspannung. Dies kann auch
dann erreicht werden, wenn der elektrische Feldstär
kevektor nicht wie in Fig. 1 und 2 senkrecht polari
siert ist, es müssen dann allerdings andere Werte für Z
und die Faktoren A und B eingestellt werden. Gleiches
gilt für den Fall inhomogener Felder; auch hier kann
durch geeignete Wahl von Z, A und B eine willkürliche
Nullstelle in der Antennen-Empfangscharakteristik
erreicht werden. Dies ist z. B. im Nahfeld einer strah
lenden, geschlitzten Koaxialleitung von Bedeutung.
Für Abmessungen der Leiterschleife, die klein gegenüber
der Wellenlänge sind, gilt näherungsweise
A, B: reell, (10)
Z₃ = Z und Z₄ = 0. (11)
Es folgt dann aus Gl. (9), daß Z ein reeller Widerstand
sein muß dessen Größe etwa zwischen
0,1 ZF0 und 10 ZF0
liegt.
Aufgrund der Vielzahl der veränderbaren Parameter läßt
sich auch erreichen, daß neben der Nullstelle in der
Empfangscharakteristik beim Winkel α für einen
anderen Winkel α = αm näherungsweise ein Maximum der
Empfangscharakteristik entsteht. Eine vorteilhafte Wahl
stellt z. B. α = 90° und αm = -90° dar, wofür eine
maximale Richtkopplungswirkung der Antenne entsteht.
Die Antenne nimmt dann aus einer stehenden Welle nur
die in einer Richtung wandernde Welle auf, die dazu
gegenläufige wird jedoch unterdrückt. Hierdurch wird
ein nahezu orts- und frequenzunabhängiger Übertragungsfaktor
erreicht.
Realisierungen der erfindungsgemäßen Antenne sind nicht
auf die in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsformen
beschränkt. Es können z. B. statt des in Fig. 1 und 2
dargestellten Zweipols mehrere Zweipole an verschiedene
Unterbrechungsstellen gelegt werden; außerdem kann
auch der Antennenverstärker durch mehrere Einzelver
stärker, die an verschiedene Unterbrechungsstellen
angeschlossen werden und deren Ausgangssignale geeignet
kombiniert werden, ersetzt werden. Durch die genannten
Maßnahmen lassen sich zusätzliche Freiheitsgrade bei
der Dimensionierung erreichen, insbesondere dann, wenn
die Abmessungen der Leiterschleife nicht mehr als klein
gegenüber der Wellenlänge zu betrachten sind und breit
bandige Anwendungen geplant sind.
Die Form der Leiterschleife ist nicht notwendiger
weise rechteckig, es eignen sich vielmehr alle ge
bräuchlichen Geometrien, wie z. B. kreisförmig, oval
oder vielecksförmig. Breite und Länge jedes Schleifen
teils können beliebig variiert werden, um geeignete
Faktoren A und B nach Gl. (5) und (6) zu erzielen.
Der Zweipol mit der Impedanz Z in Fig. 1 und Fig. 2
läßt sich auch mit elektronischen Bauteilen, wie z. B.
PIN-Dioden, Kapazitätsdioden, Feldeffekttransistoren
und ähnlichen Bauelementen bzw. Kombinationen davon
realisieren, deren Impedanz durch angelegte Spannungen
oder Ströme steuerbar sind. Hierdurch kann der Winkel
α für den ein Minimum der Antennen-Empfangscharakte
ristik auftritt, in gewissen Grenzen ferneingestellt
werden. Durch Kombination mit bekannten Regelungsschal
tungen kann auch erreicht werden, daß sich die Antenne
selbsttätig auf einem bestimmten Winkel α0 einstellt.
Dies ist z. B. dort von Bedeutung wo Felder auftreten,
deren Inhomogenität nicht von vorneherein bekannt ist
und die Impedanz Z deshalb nicht auf einen festen Wert
eingestellt werden kann.
Das für ein Nutzsignal am Ausgang des Antennenverstär
kers auftretende Signal-Rausch-Verhältnis hängt unter
anderem vom Rauschen der Zweipolimpedanz Z und vom
Eigenrauschen des Verstärkers ab. Nach Enders N. und
Landstorfer, F. "Uncooled resistive two-pole networks
with noise temperatures below 290 K" in Nachrichten
techn. Z. 28 (1975), S. 107 bis 110, kann das Rauschen
eines Zweipols durch Verwendung von aktiven Halbleiter
bauelementen kleiner als das thermische Rauschen eines
passiven Vierpols gleicher Impedanz gemacht werden. In
einer vorteilhaften Ausführungsform wird der Zweipol an
den Klemmen 1, 2 in Fig. 1 und 2 durch eine entsprechen
de Halbleiterschaltung ersetzt, wodurch sich außerdem
nach dem Vorstehenden auch die Möglichkeit einer Steue
rung und einer Regelung ergibt.
Das Eigenrauschen des Antennenverstärkers hängt wesent
lich von der an seinen Eingangsklemmen 3,4 auftretenden
Impedanz ab (vgl. F. Landstorfer, H. Graf: "Rauschprob
leme der Nachrichtentechnik", Oldenbourg Verlag,
München, 1981, Abschn. 5.5). Diese wiederum wird in
hohem Maße von der Impedanz Z des an den Klemmen 1, 2
liegenden Zweipols bestimmt. In einer vorteilhaften
Ausführungsform der Erfindung werden alle Parameter der
Antenne so gewählt, daß die an die Klemmen 3, 4 transfor
mierte Impedanz in der Nähe der optimalen Rauschimpe
danz für diesen Verstärker liegt. In einer weiteren
vorteilhaften Ausführungsform wird der Zweipol Z durch
einen verstärkenden Vierpol ersetzt, dessen Eingang an
den Klemmen 1, 2 liegt und die Impedanz Z aufweist und
gemäß den vorstehenden Regeln dimensioniert ist und
dessen Ausgang so mit dem Ausgang des an den Klemmen
3, 4 liegenden Antennenverstärkers verschaltet ist, daß
sich die Ausgangssignale phasenrichtig addieren. Da
sich die Rauschsignale wegen fehlender Korrelation nur
quadratisch addieren, läßt sich hiermit ein Optimum des
Signal-Rausch-Verhältnisses erreichen.
Claims (7)
1. Aktive Empfangsantenne in Form einer Leiterschleife,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiterschleife mindestens zwei Unterbrechungs
stellen aufweist und an mindestens einer Unterbrechungs
stelle ein Antennenverstärker angeschlossen ist und an
mindestens einer weiteren Unterbrechungsstelle eine komp
lexe Impedanz Z angeschaltet ist und durch die Wahl der
Lage der Unterbrechungsstellen und durch die Wahl der Größe
und des Phasenwinkels der Impedanz Z die räumliche Emp
fangscharakteristik der Antenne so beeinflußt wird, daß
sie in einer vorbestimmten Raumrichtung ein deutliches
Minimum aufweist.
2. Antenne nach Patentanspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Wahl der Lage der Unterbrechungsstellen und
durch die Wahl der Größe und des Phasenwinkels der Impedanz
Z die räumliche Empfangscharakteristik der Antenne so be
einflußt wird, daß sie in einer vorbestimmten Raumrichtung
ein Minimum und in einer zweiten vorbestimmten Raumrichtung
ein annäherndes Maximum aufweist.
3. Antenne nach Patentanspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Raumrichtung für die ein Minimum der Empfangs
charakteristik auftritt und die Raumrichtung für die an
nähernd ein Maximum der Empfangscharakteristik auftritt,
einander entgegengesetzt gerichtet sind und in der Ebene
der Leiterschleife liegen.
4. Antenne nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie nur zwei Unterbrechungsstellen besitzt und an
einer Unterbrechungsstelle ein Antennenverstärker ange
schlossen ist und an der anderen Unterbrechungsstelle
eine nahezu reelle Impedanz angeschaltet ist, deren Wert im
Bereich zwischen 37 Ohm und 3700 Ohm liegt.
5. Antenne nach Patentanspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie nur zwei Unterbrechungsstellen besitzt und die
Impedanz Z durch die Eingangsimpedanz eines zweiten Anten
nenverstärkers gebildet wird und beide Antennenverstärker
an ihren Ausgängen so miteinander verschaltet sind, daß die
Antennenausgangsspannung für Wellen, die annähernd aus der
Raumrichtung für die die Empfangscharakteristik ein Maximum
besitzt, einfallen, ein Maximum des Signal-Störverhältnis
ses aufweist.
6. Antenne nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Impedanz Z durch ein elektrisch steuerbares elek
tronisches Bauelement realisiert wird, so daß sich die
räumliche Richtung des Minimums der Empfangscharakteristik
mit Hilfe eines elektrichen Stromes oder einer elektrischen
Spannung einstellen läßt.
7. Antenne nach Patentanspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch Anwendung einer Regelungsschaltung, die räumliche
Richtung des Mimimums der Empfangscharakteristik selbsttä
tig auf einen gewünschten Wert eingestellt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924220131 DE4220131C2 (de) | 1992-06-21 | 1992-06-21 | Aktive Empfangsantenne für einen Empfang im Nahfeld in Form einer Leiterschleife, insb. einer strahlenden geschlitzten Koaxialleitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924220131 DE4220131C2 (de) | 1992-06-21 | 1992-06-21 | Aktive Empfangsantenne für einen Empfang im Nahfeld in Form einer Leiterschleife, insb. einer strahlenden geschlitzten Koaxialleitung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4220131A1 true DE4220131A1 (de) | 1994-01-05 |
DE4220131C2 DE4220131C2 (de) | 1996-03-14 |
Family
ID=6461403
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924220131 Expired - Fee Related DE4220131C2 (de) | 1992-06-21 | 1992-06-21 | Aktive Empfangsantenne für einen Empfang im Nahfeld in Form einer Leiterschleife, insb. einer strahlenden geschlitzten Koaxialleitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4220131C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2311861C2 (de) * | 1973-03-09 | 1982-07-01 | Gerhard Prof. Dr.-Ing. 8012 Ottobrunn Flachenecker | Aktive Empfangsantenne mit einem passiven Antennenteil in Form einer Leiterschleife |
DE2951875C2 (de) * | 1978-12-21 | 1991-03-14 | Sony Corp., Tokio/Tokyo, Jp |
-
1992
- 1992-06-21 DE DE19924220131 patent/DE4220131C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2311861C2 (de) * | 1973-03-09 | 1982-07-01 | Gerhard Prof. Dr.-Ing. 8012 Ottobrunn Flachenecker | Aktive Empfangsantenne mit einem passiven Antennenteil in Form einer Leiterschleife |
DE2951875C2 (de) * | 1978-12-21 | 1991-03-14 | Sony Corp., Tokio/Tokyo, Jp |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4220131C2 (de) | 1996-03-14 |
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