DE4219582A1 - Antenne mit absorbierendem Randbereich - Google Patents
Antenne mit absorbierendem RandbereichInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q19/00—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic
- H01Q19/02—Details
- H01Q19/021—Means for reducing undesirable effects
- H01Q19/022—Means for reducing undesirable effects for reducing the edge scattering of reflectors
-
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q17/00—Devices for absorbing waves radiated from an antenna; Combinations of such devices with active antenna elements or systems
- H01Q17/001—Devices for absorbing waves radiated from an antenna; Combinations of such devices with active antenna elements or systems for modifying the directional characteristic of an aerial
Landscapes
- Aerials With Secondary Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Antennen gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Als Richtantennen, insbesondere als Empfangsantennen für
den Satellitenempfang, sind Antennen bekannt, bei denen die
empfangenen Wellen durch einen Reflektor gesammelt werden.
Ähnlich werden bei Sendeantennen die von einem Punkt
ausgehenden Wellen durch einen Reflektor möglichst parallel
in die Umgebung abgestrahlt.
Die Richtcharakteristik wird dabei aufgrund der Gesetze
der Wellenoptik auch durch die Größe und Form des Randes
bestimmt. Wellen am Randbereich werden gebeugt und in
unerwünschte Richtungen gestreut. Das kann zu unerwünschten
Interferenzen führen. Dieser Störeffekt tritt vor allem
dann auf, wenn bei einer Empfangsantenne aufgrund des
Randbereichs auch reflektierte Wellen aus der Umgebung der
Antenne auf die Empfangselektrode fallen. Dann wird das
Hauptsignal mit einem möglicherweise stark phasen
verschobenem Signal gemischt, so daß zusätzlich zu der
gewünschten Information ein zeitlich verschobenes Signal
empfangen wird. Bei einem Fernsehsignal macht sich dieses
Signal z. B. durch ein zweites verschobenes Bild bemerkbar.
Um störende Interferenzerscheinungen zu verringern, wur
de von Edward Joy vom Georgia Institute of Technology eine
Antenne entwickelt, die am Rand und zum Rand hin spitz
zulaufende Einschnitte aufweist (P. M., Peter Moosleitners
interessantes Magazin 3/1992, Seite 102). Durch einen
derartigen gezackten Rand nimmt das Reflexionsvermögen
aufgrund der kleiner werdenden Reflexionsflächen zum Rand
hin ab. Das bedeutet, die Beugung, die sich bei den
vorhergenannten Antennen vor allem in radialen Richtungs
änderungen auswirkt, wird stark vermindert. Bei Antennen mit
gezacktem Rand muß jedoch aufgrund des Huygenschen Prinzips
eine Beugung an den Einschnitten erwartet werden, die zu
einer neuen Empfindlichkeit in Umfangsrichtung führt. Das
Problem der Interferenzen wird also nur auf andere Rich
tungskomponenten der interferierenden Wellen verschoben.
Aufgabe der Erfindung ist, es eine Antenne zu schaffen,
bei der der Anteil der reflektierten Wellen zum Randbereich
des Reflektors kontinuierlich gegen Null geht und bei der
die Beugungseffekte mit den dadurch bedingten Interferenzen
minimal werden.
Die Aufgabe wird durch Antennen gemäß dem Anspruch 1
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen
Unteransprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß hat eine Antenne am Rand des Reflektors
einen absorbierenden Bereich. Die Wirkungsweise einer er
findungsgemäßen Antenne wird verständlich, wenn eine Sende
antenne betrachtet wird. Aufgrund des absorbierenden Randes
werden die vom Sendedipol ausgesandten Wellen nicht an
einem scharfen Rand gebeugt, da das Reflexionsvermögen
erfindungsgemäß kontinuierlich bis zum Rand hin abnimmt.
Dadurch entsteht nur eine geringere Streuung der Wellen am
Rand. Während jedoch die beschriebene Antenne mit gezacktem
Rand auch Wellen auf die Rückseite des Reflektors beugt,
werden diese bei einer erfinderischen Antenne absorbiert.
Aufgrund des Reziprozitätssatzes läßt sich aus dem
Verhalten der Sendeantenne sofort die Richtcharakteristik
einer Empfangsantenne ableiten. Während die Antenne mit
gezacktem Rand auch für von der Rückseite kommende Wellen
empfindlich ist, ist die erfindungsgemäße Antenne gegen
diese Wellen unempfindlich. Bei der erfindungsgemäßen An
tenne sind die Interferenzen aufgrund in der Umgebung
reflektierter Wellen mit großer Phasendifferenz deshalb
stark reduziert.
Der Randbereich sollte, um wellenoptisch wirksam zu sein,
eine Breite in der Größenordnung einer Wellenlängen haben.
Damit aber nicht zu viel Intensität aufgrund der Absorption
verlorengeht, sollte der absorbierende Randbereich nicht
über zu breit sein. Aus diesen Gründen ist es zweckmäßig
den absorbierenden Rand nur innerhalb eines Bereichs von
einer halben bis zu drei Wellenlängen und vorzugsweise
innerhalb von ein oder zwei Wellenlängen auszubilden.
Die Erhöhung der Absorption zum Rand der Antenne hin
kann durch spezielle Beschichtungen erfolgen. Oder aber man
läßt durch Schlitze oder Löcher einen Teil der auf den
Reflektor fallenden Wellen auf einen zweiten Reflektor
fallen. Zwischen dem ersten und zweiten Reflektor besteht
ein Hohlraum, in dem die einfallenden Wellen absorbiert
werden können.
Durch Schlitze und Löcher ergibt sich allerdings kein
kontinuierliche Absorptionsverhalten am Rand. Jedoch können
die Abmessungen von Löchern und Schlitzen immer genügend
klein gegenüber der Wellenlänge gewählt werden, so daß eine
quasikontinuierliche Absorption je nach praktischen Anfor
derungen durch Wahl der Loch- bzw. Schlitzabmessungen
ausgebildet werden kann.
Die vom zweiten Reflektor zurückgeworfenen Wellen werden
durch die Löcher und Schlitze aus dem Hohlraum auch wieder
zurückgeworfen. Um die Absorption so effektiv wie möglich
zu machen, ist es zweckmäßig, den Abstand zwischen den
beiden Reflektoren so zu wählen, daß sich die vom ersten
und vom zweiten Reflektor ausgehenden Wellen gegeneinander
aufheben, d. h. mit einer Phasendifferenz von 180° addieren.
Dann ist der Abstand zwischen beiden Reflektoroberflächen
zweckmäßigerweise ein Viertel der Wellenlänge.
Relative Phase und Amplitude der vom zweiten Reflektor
stammenden Welle können auch auf die auf den ersten
Reflektor fallenden Welle elektrisch abgestimmt werden.
Dazu wird ein Teil des durch die auf den ersten Reflektor
fallende Welle entstehenden Potentials über einen Schalt
kreis auf den zweiten Reflektor geleitet. Der zweite
Reflektor strahlt dann einen zusätzlichen Teil der Welle
wieder zurück. Durch eine Phasen- und Amplitudeneinstellung
des Schaltkreises läßt sich also eine genaue Anpassung des
Absorptionsverhaltens bewirken. Durch Einstellung des
Absorptionsgrades wird dann auch die Richtungsabhängigkeit
für Störwellen beeinflußt. Diese Ausführungsform ermöglicht
also ein nachträgliches Abgleichen auf verschiedene inter
ferierende Quellen, da Verlauf und Größe der Absorption
auch die Richtungsabhängigkeit der Antenne für Störsignale
aus der Umgebung beeinflußt.
Phase und Amplitude lassen sich im Schaltkreis vor
zugsweise über kapazitive Elemente einstellen. Statt
Kondensatoren sind dabei vor allem Kapazitätsdioden
zweckmäßig, da dann eine Einstellung des Phasen- und
Amplitudenverhaltens von einer von der Antenne entfernten
Position über die an den Dioden anliegenden Gleichspan
nungen möglich ist. Der Schaltkreis sollte an oder sehr
nahe bei der Antenne angeordnet sein, während die Nähe des
Einstellenden bei der Antenne selbst wieder Störungen
verursachen kann.
Für das Einstellen der Antenne gegen Interferenzquellen
aus verschiedenster Richtung ist es vorteilhaft, wenn die
Antenne für verschiedene Raumbereiche unabhängig einstell
bar ist. Dazu wird der Randbereich der Antenne zweck
mäßigerweise in verschiedene Sektoren unterteilt, die dann
getrennt für die Minimierung der Interferenzsignale abge
glichen werden können.
Um die Vorteile der erfindungsgemäßen Antenne auch bei
schon in Gebrauch befindlichen Antennen verfügbar zu machen,
ist es möglich, Module herzustellen, die auf den Rand
schon existierender Antennen aufgesteckt und dort be
festigt werden können.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
auch im Zusammenhang mit den nachfolgend beschriebenen
Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Ansprüchen und
der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Antenne
mit sich nach außen erweiternden Schlitzen;
Fig. 2 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Antenne,
bei der der absorbierende Randbereich durch eine
Vielzahl von Löchern unterschiedlicher Größe ausge
bildet ist;
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Antenne nach Fig. 1
entlang der Linien A-A;
Fig. 4 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform,
wie Fig. 3, jedoch mit einer Abgleichmöglichkeit
bezüglich des Absorptionsverhaltens;
Fig. 5 eine Darstellung eines Abgleichschaltkreises wie
er bei einer Antenne gemäß Fig. 5 eingesetzt werden
kann;
Fig. 6 eine Darstellung eines Moduls zum Aufstecken auf
herkömmliche Antennen zur Verbesserung des Inter
ferenzverhaltens.
Im folgenden wird nur von Empfangsantennen gesprochen.
Es versteht sich von selbst, daß für Sendeantennen das
gleiche gilt, nur daß die Einfallrichtung bei Sendeantennen
durch die Ausfallrichtung ersetzt werden muß, und die
unterschiedliche Funktion durch das Reziprozitätsgesetz
gekennzeichnet ist.
In Fig. 1 ist eine Antenne in der Ansicht von der
maximalen Empfangsintensität für einfallende Wellen gezeigt.
Die Wellen fallen auf einen Reflektor 10 auf, der die
Wellen auf einen Empfangsteil, der üblicherweise ein Dipol
20 ist, reflektiert. Der Dipol 20 würde bei herkömmlichen
Antennen auch Wellen empfangen die in einem Randbereich 12
gebeugt werden. Um den Randbereich auszuschalten ist der
Randbereich 12 erfindungsgemäß absorbierend ausgebildet.
Die Absorption nimmt kontinuierlich zum Rand hin zu.
Die Wirkungsweise des Randbereichs wird deutlich, wenn
man die Antenne als Sendeantenne betrachtet. Eine Welle,
die vom Dipol 20 ausgeht, wird bei einer Sendeantenne,
nicht nur über den Reflektor 10 als Parallelstrahl in die
Betrachtungsrichtung der Fig. 1 gesendet, sondern es ergibt
sich auch ein Beugungsbild des Randbereichs, das Wellen in
alle Richtungen enthält. Der erfinderische Absorptions
bereich mildert jedoch diese Beugung, da erfindungsgemäß
kein Beugungsbild eines scharfen Randes entsteht, sondern
nur das Beugungsbild des Absorptionsbereichs. Für eine
Empfangsantenne bedeutet das, daß die Richtungsabhängig
keit für seitliche oder von hinten einfallende Wellen stark
vermindert ist.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist der Randbereich
durch sich nach außen erweiternde Schlitze 14 ausgebildet.
Hinter dem ersten Reflektor 10, befindet sich ein zweiter
Reflektor 30. Beide Reflektoren bilden einen Hohlraum, der
den durch die Schlitze einfallenden Wellenanteil absorbiert.
Die Wirkungsweise des Hohlraums wird später in Zusammenhang
mit Fig. 3 und Fig. 4 beschrieben.
In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform zur Ausbildung
des absorbierenden Randbereichs gezeigt. Hier befinden sich
Löcher 16, 18 im ersten Reflektor 10. Die Fläche der durch
die Löcher ausgeschnittenen Bereiche ist zum Außenbereich
hin größer, wodurch der Absorptionsgrad zum Rand hin wieder
zunimmt.
Die Größe der Schlitze 14 in der Fig. 1 und der Löcher
16 und 18 in Fig. 2 ist nur als Veranschaulichung des
Prinzips zu werten. Für eine praktisch zu verwirklichende
Antenne, müssen Form, Position und Größe von Schlitzen und
Löchern mit den dem Fachmann bekannten Techniken je nach
Anforderung berechnet werden.
In Fig. 3 ist ein Teil eines Schnitts durch die Antenne
von Fig. 1 entlang der Linie A-A gezeigt. Es ist aus Fig. 3
deutlich erkennbar, daß die beiden Reflektoren 10 und 30
einen Hohlraum ausbilden. Die Absorption ist, neben der
Schlitzgröße auch durch den Reflexionsgrad des zweiten
Reflektors 30 und dem Abstand der Reflektoren gegeben. In
Fig. 3 ist der Abstand der Oberflächen der beiden Reflek
toren gleich dem Viertel der Wellenlänge, gekennzeichnet
durch den griechischen Buchstaben Lambda, gewählt. Das
bedeutet, daß am zweiten Reflektor 30 reflektierte und aus
dem Schlitz 14 wieder austretende Wellen, eine Phasen
differenz von 180° zu den an der Fläche 10 reflektierten
Welle haben und diese deshalb teilweise weginterferieren.
Der Hohlraum zwischen den beiden Reflektoren 10 und 30
wirkt also absorbierend.
Eine Antenne gemäß Fig. 3 hat den Nachteil, daß sie nur
für eine Wellenlänge wirksam sind und zur besten
Wirksamkeit genaue Fertigungstoleranzen eingehalten werden
müssen. Es wäre wünschenswert, eine Antenne zu haben, bei
der das Absorptionsverhalten des Randbereichs je nach
Bedarf einstellbar ist.
Eine solche Antenne ist in Fig. 4 gezeigt. Dabei wird
der Abstand nicht genau auf ein Viertel der Wellenlänge
abgestimmt. Weder der erste noch der zweite Reflektor
werden auf Erdpotential gelegt. Es entsteht dann durch die
auffallenden Wellen eine Potentialänderung auf dem ersten
Reflektor. Diese Potentialänderung wird über einen Schalt
kreis 50 auf die zweite Elektrode 30 gelegt. Der
Schaltkreis 50 verändert Amplitude und Phase des Ein
gangspotentials.
Durch den Schaltkreis 50 wird ein zusätzliches Potential
an den zweiten Reflektor 30 gelegt, der dann nicht nur als
Reflektor sondern auch als Sendeantenne für eine weitere
Welle dient, die gegenüber der auf den ersten Reflektor auf
fallenden Welle phasenverschoben ist. Durch Einstellung von
Phase und Amplitude kann in diesem Beispiel das Absorp
tions- bzw. Reflexionsverhalten der Antenne im Randbereich
eingestellt werden.
Die Einstellbarkeit des Reflexionsverhaltens ermöglicht
es auch, den zweiten Reflektor in Sektoren zu unterteilen
und das Absorptionsverhalten des Randes mit verschiedenen
Schaltkreisen 50 zu optimieren, um die Interferenzen er
zeugenden Störwellen aus verschiedenen Raumbereichen unter
schiedlich dämpfen zu können.
Eine mögliche Schaltung für den Schaltkreis 50 ist in
Fig. 5 gezeigt. In dieser Schaltung sind zwei Schwingkreise,
bestehend jeweils aus einer Induktivität L1, L2 und einer
Kapazität C1, C2, als Spannungsteiler geschaltet. Das
Verhältnis des komplexen Widerstandes des Schwingkreises L2
C2 zum gesamten komplexen Widerstand bestimmt Phase und
Amplitude. Die beiden Kapazitäten C1, C2 sind einstellbar,
so daß sowohl Phase als auch Amplitude einstellbar sind.
Es ist zweckmäßig, die Kapazitäten C1, C2 als Kapa
zitätsdioden auszuführen, die entfernt von der Antenne
durch Gleichspannungen eingestellt werden. Dadurch können
wellenoptische Störungen durch den Abgleichenden vermieden
werden. Für verschiedene Betriebsarten der Antenne, z. B.
die Verwendung bei verschiedenen Frequenzen, ist es
angebracht, die die Kapazitätsdioden steuernden Gleich
spannungen digital zu speichern und je nach Verwendungsart
von einem Mikrocomputer über einen Digital-Analogwandler
anzulegen.
In Fig. 6 ist gezeigt, wie man eine herkömmliche Antenne
zu einer erfindungsgemäßen modifizieren kann. Kommerziell
erhältliche Antennen haben üblicherweise einen abgerundeten
Rand. Auf diesem Rand kann ein Modul 70 befestigt werden,
welches dann formschlüssig auf dem Rand aufsitzt. Durch
Klemmen 72 wird das Modul an dem Rand festgehalten. Das
Modul 70 weist den erfindungsgemäßen absorbierenden Rand
bereich auf.
Erfindungsgemäße Antennen weisen einen kontinuierlichen
absorbierenden Randbereich auf. Dies hat den Vorteil, daß
die Beugung am Rand abgeschwächt werden kann, so daß die
aus der Umgebung einfallenden interferierenden Wellen
gedämpft werden. Der absorbierende Randbereich kann durch
Löcher und Schlitze zusammen mit einem zweiten Reflektor
verwirklicht werden. Eine solche Antenne hat den Vorteil
der Abgleichbarkeit.
Claims (9)
1. Richtungsempfindliche Antenne mit einem Reflektor
(10) und einem Dipol (20) in dem Brennbereich des
Reflektors (10), bei der am Randbereich (12) des Reflektors
(10) das Reflexionsvermögen kontinuierlich abnimmt und am
Rand selbst gegen Null geht,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Reflektor (10) einen absorbierenden Randbereich
(12) aufweist.
2. Antenne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der absorbierende Randbereich (12) in Richtung
von der Mitte des Reflektors zum Rand hin in einem Bereich
erstreckt, der zwischen einer halben und bis zu drei
Wellenlängen liegt.
3. Antenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der absorbierende Randbereich (12) durch Löcher (16,
18) oder Schlitze (14) im Reflektor in Zusammenhang mit
einem an der Rückseite des Reflektors (10) befindlichen
zweiten Reflektor (30) ausgebildet ist.
4. Antenne nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen der Oberfläche des zweiten
Reflektors (30) und des Reflektors (10) in Richtung zum
Dipol (20) einen Abstand hat, bei dem sich zwei von beiden
Oberflächen ausgehende Wellen derart gegeneinander aufheben,
daß die Summenwelle im wesentlichen phasengleich zu den in
anderen Reflektorbereichen reflektierten Wellen ist.
5. Antenne nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich zwischen erstem Reflektor (10) und zweitem
Reflektor (30) ein Schaltkreis (50) befindet, mit dem sich
Phasenlage und Amplitude der im Randbereich (12) reflek
tierten Welle einstellen läßt.
6. Antenne nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Einstellung von Phasenlage und Amplitude im
Schaltkreis (50) einstellbare kapazitive Elemente (C1, C2)
vorgesehen sind.
7. Antenne nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die kapazitiven Elemente Kapazitätsdioden sind, die
über Gleichspannungen von einem von der Antenne entfernten
Ort aus einstellbar sind.
8. Antenne nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Randbereich (12) in Sektoren unterteilt ist, die
getrennt abstimmbar sind, damit sich die Interferenzen aus
verschiedenen Raumbereichen getrennt kompensieren lassen.
9. Antenne nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der absorbierende Randbereich (12) als ein auf eine
vorhandene Antenne aufsteckbares und befestigbares Modul
(70) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924219582 DE4219582A1 (de) | 1992-06-15 | 1992-06-15 | Antenne mit absorbierendem Randbereich |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924219582 DE4219582A1 (de) | 1992-06-15 | 1992-06-15 | Antenne mit absorbierendem Randbereich |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4219582A1 true DE4219582A1 (de) | 1993-12-16 |
Family
ID=6461063
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924219582 Withdrawn DE4219582A1 (de) | 1992-06-15 | 1992-06-15 | Antenne mit absorbierendem Randbereich |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4219582A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1992
- 1992-06-15 DE DE19924219582 patent/DE4219582A1/de not_active Withdrawn
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