DE4219549A1 - Verfahren zum Schweißen von Werkstücken - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schweißen von
Werkstücken inbesondere von beschichteten Werkstücken,
wobei mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines Spalts
mindestens an der Schweißstelle zum Entweichen von
verdampftem Schichtmaterial oder sonstigen Gasen ein
Spalt zwischen den zu verschweißenden Werkstücken
erzeugt wird. Ein derartiges Verfahren findet
prinzipiell bei allen Verschweißungen von Werkstücken
Anwendung. Besonders geeignet ist das Verfahren für das
Verschweißen von beschichteten Werkstücken, wie z. B.
von verzinkten Blechen bei der Herstellung von Teilen
im Bereich des Automobilbaus. Insbesondere findet das
Verfahren Anwendung, wenn die Werkstücke flächig zu
verschweißen sind wie z. B. beim Schweißen im
Überlappstoß.
Im Stand der Technik sind verschiedene Verfahren zum
Schweißen von Werkstücken bekannt, die insbesondere
auch das Verschweißen beschichteter Werkstücke
betreffen und die verschiedene Lösungen angeben, sowohl
für den Umgang mit unerwünschten und störenden Dämpfen
und Gasen, wie z. B. verdampftes Schichtmaterial, als
auch für die mit der schnellen Verdampfung des
Schichtmaterials zusammenhängenden Schwierigkeiten,
nämlich rapide Druckerhöhung in der Schweißkapillare
und damit einhergehend spontane Auswürfe des
geschmolzenen Werkstückmaterials, wodurch sich
Schweißdefekte wie Löcher, Krater, Schlauch- und
Oberflächenporen ausbilden.
Zum einen sind Verfahren bekannt, die das während des
Schweißvorgangs verdampfende Material auf chemischem
Weg beeinflussen bzw. die Verdampfung unterdrücken. So
wird z. B. in der EP 0 454 861 A1 ein Verfahren zum
Verschweißen von verzinkten Stahlblechen offenbart, bei
dem zwischen den zu verschweißenden Blechen eine
Schicht auf Kohlenstoffbasis vorgesehen ist, mittels
derer das verdampfende Zink gebunden wird. In der US
3 969 604 ist ein Verfahren offenbart, bei dem zwischen
den zu verschweißenden Werkstücken eine Schicht aus
Eisenoxid (FeO) vorgesehen ist, die während des
Schweißvorgangs mit dem Zink eine Verbindung eingeht,
deren Siede- und Schmelzpunkt im wesentlichen gleich
oder auch höher ist, als die des Stahlsubstrats und
somit ein rapider Druckanstieg in der Schweißkapillare
vermieden wird.
Zum anderen sind Verfahren bekannt, die während des
Schweißvorgangs zumindest an der Schweißstelle einen
Spalt vorsehen, über den das verdampfende
Schichtmaterial entweichen kann. Dabei sind Verfahren
bekannt, die mittels spezieller Spannwerkzeuge die zu
verschweißenden Werkstücke beabstandet halten oder die
zur Beabstandung Distanzhalter zwischen den Werkstücken
vorsehen. Weiterhin ist aus der DE-OS 38 20 848 bekannt
(siehe z. B. Fig. 6e bis 6h), im Bereich der
Schweißstelle eines der zu verschweißenden Werkstücke
mit Ausformungen zu versehen (Nummer 43 in Fig. 6e bis
6h), um auf diese Weise einen Spalt zwischen den zu
verschweißenden Werkstücken auszubilden.
Im gattungsbildenden Stand der Technik (DE-OS 39 09 471
A1) ist eine Anordnung zum Schweißen von beschichteten
Werkstücken offenbart, die eine Einrichtung zur
Erzeugung eines mindestens an der schweißstelle
vorhandenen Spalts aufweist. Bei dieser Einrichtung zur
Erzeugung des Spalts handelt es sich um eine im Bereich
der Schweißnaht gelegene, als Rändelung ausgebildete
Formgebung mindestens eines der Werkstücke.
Die Beeinflussung des Schweißprozesses auf chemischen
Wege hat den Nachteil, daß sowohl zusätzliche
Werkstoffe zur Ausbildung der zwischenschichten
benötigt werden und somit zusätzliches Material
verbraucht wird, als auch daß zur Ausbildung dieser
Schichten zusätzliche Arbeitsschritte erforderlich
sind.
Die bekannten Verfahren, die einen Spalt an der
Schweißstelle vorsehen, erfordern ebenfalls arbeits-
und materialaufwendige Vorbereitungen der Werkstücke,
um die gewünschte Beabstandung im Bereich der
Schweißnaht zu erwirken.
Dabei ist der Aufwand zur Herstellung dieser
Beabstandungen vom Material selbst und, in größerem
Maß, von der Form der zu verschweißenden Werkstücke
abhängig. Durch die Form der zu verschweißenden
Werkstücke sind auch die möglichen Positionen der
Beabstandungen vorgegeben und damit auch die für die
Schweißverbindung zur Verfügung stehenden Positionen.
U.U. stehen auch die Beabstandungen selbst einem
effektiven Entweichen von verdampften Schichtmaterial
oder von sonstigen Dämpfen oder Gasen hinderlich
entgegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zum Schweißen von Werkstücken anzugeben, das
insbesondere für das Schweißen von beschichteten
Werkstücken geeignet ist, und bei dem die beim
Verdampfen der Beschichtung ausgehenden oder sonstige
beim Schweißvorgang auftretenden Gase und Dämpfe aus
dem Bereich der Schweißkapillare problemlos entweichen
können. Ein weiteres der Erfindung zugrundeliegendes
Problem ist es, wenigstens im Bereich der Schweißstelle
einen Spalt auf dynamische Art und Weise zu erzeugen,
ohne daß die zu verschweißenden Werkstücke hierfür mit
einer speziellen Formgebung zur Ausbildung einer
Beabstandung versehen bzw. vorbereitet werden müssen.
Weiterhin ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, die Erzeugung eines Spalts in einer
einfachen, von der Werkstückgeometrie und -form
unabhängigen Art und Weise zu ermöglichen.
Eine erfindungsgemäße Lösung ist im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegeben. Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterentwicklungen, inbesondere
für das bevorzugte Anwendungsgebiet der Erfindung, das
Schweißen beschichteter Werkstücke, sind in den
Unteransprüchen 2 bis 14 angegeben. Der Erzeugung des
Spaltes durch Anregung wenigstens eines der zu
verschweißenden Werkstücke zu erzwungenen Schwingungen
gemäß den Patentansprüchen 2ff erlaubt den Einsatz von
aus dem Stand der Technik bekannten und bewährten
Schwingungsgebern, wobei ohne Einschränkung des
allgemeinen Erfindungsgedankens prinzipiell jede Art
von Schwingungsgeber denkbar ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann für alle Arten von
Schweißmethoden Anwendung finden, bei denen die
Erzeugung eines Spalts zwischen den zu verschweißenden
Werkstücken eine notwendige Voraussetzung zur Erzielung
eines guten Schweißergebnisses mit möglichst wenigen
Schweißdefekten bildet. Hier ist insbesondere das
Schweißen mit energiereichen Strahlen, wie z. B. das
Laserstrahlschweißen gemäß den Unteransprüchen 10ff zu
nennen. Besonders vorteilhaft ist das erfindungsgemäße
Verfahren bei Verwendung energiereicher Strahlung wie
z. B. Laserstrahlung, in der Ausgestaltung der
Untersprüche 12 bis 14, da in diesen Fällen
gewährleistet ist, daß während der Einwirkung der
Strahlung auf die Werkstücke stets ein Spalt zum
Entweichen des Schichtmaterials oder dergleichen
vorhanden ist.
Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des
allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen exemplarisch beschrieben, auf die im
übrigen bzgl. der Offenbarung aller im Text nicht näher
erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich
verwiesen wird.
Es zeigen:
Fig. 1 schematische Darstellung der Spalterzeugung
zwischen zwei Werkstücken mit einem Schwingungsgeber.
Fig. 2 schematische Darstellung der Spalterzeugung
zwischen zwei Werkstücken mit zwei Schwingungsgebern.
Fig. 3a, b zeitlicher Verlauf der Amplitude der
Schwingung eines Werkstückes (Fig. 3a) und
dazugehöriger zeitlicher Verlauf der Amplitude
gepulster Strahlung (Fig. 3b).
Fig. 4a bis 4d schematische Darstellung des
Verschweißens zweier Werkstücke mit Laserstrahlung im
cw-Betrieb (kontinuierliche Laserstrahlung) für zwei
zeitlich nacheinander folgende Schwingungszustände Fig.
4a und 4c sowie der zeitliche Verlauf der Schwingung
des oberen und des unteren Bleches.
Fig. 5a bis 5c weitere Ausführungsformen der
dynamischen Spalterzeugung für verschiedene Geometrien
der zu verschweißenden Werkstücke.
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht schematisch die
dynamische Spalterzeugung bei der Verschweißung von
zwei beschichteten Werkstücken 1 und 2 im Überlappstoß.
Das untere Werkstück 2 ist an einer geeigneten Stelle
beweglich gelagert, während das obere Werkstück (1)
festpositioniert bleibt. Z.B. kann das untere Werkstück
(2) um eine auf der zeichenebene senkrecht stehende
Achse (3) drehbar gelagert sein. Im geeigneten Abstand
von der Drehachse (3) ist ein Schwingungsgeber (4)
positioniert, der das untere Werkstück (2) zu einer
erzwungenen Schwingung um die Achse (3) anregt. Der von
oben kommende Laserstrahl (5) z. B. eines CO2-Lasers,
führt zur Ausbildung einer Schweißkapillare (6), die im
zeitlichen Mittel von einem Spalt (7) unterbrochen ist,
durch den das verdampfende Schichtmaterial (8)
entweichen kann. Die Position des Schwingungsgebers (4)
sowie die Einstellung der Frequenz und der Amplitude
der Schwingung erfolgt dabei individuell entsprechend
den vorgegebenen Rahmenbedingungen, wie z. B.
Blechdichte und -form, sowie Schichtzusammensetzung und
-dicke. So erfordert z. B. eine relativ dicke
Beschichtung im zeitlichen Mittel einen geeignet großen
Spalt, damit das Verdampfen des Schichtmaterials
problemlos entweichen kann. Hierfür kann z. B. die
Amplitude der Schwingung entsprechend groß eingestellt
werden.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausgestaltung des
erfindungsgemäßen Schweißverfahrens in Seitenansicht
dargestellt, bei dem für jedes der zu verschweißenden
Werkstücke (1), (2) je ein Schwingungsgeber (4) vorgesehen
ist und beide Werkstücke in geeigneter Weise
schwingungsfähig gelagert sind. Hierbei müssen jedoch
die Positionen der Schwingungsgeber (4) und
insbesondere Frequenz und Amplitude der Schwingung
derart aufeinander abgestimmt sein, daß im zeitlichen
Mittel ein Spalt geeigneter Größe zwischen den zu
verschweißenden Werkstücken vorhanden ist.
In einer weiteren, nicht näher dargestellten
Ausführungsform wird der Schweißprozeß mit einer aus
dem Stand der Technik bekannten Einrichtung überwacht
und analysiert. Entsprechend dem Analyseergebnis
erfolgt dann die Einstellung der Parameter der
Schwingung wie z. B. Frequenz und Amplitude, aber auch
die Phase der Schwingung, sowie ggf. eine
Positionsänderung der Schwingungsgeber (4). Unter
Einsatz geeigneter Datenverarbeitungsanlagen kann diese
Prozeßüberwachung und -steuerung im On-Line-Betrieb
erfolgen.
Je nach Werkstückgeometrie und geplanter Schweißnaht
können mehrere Schwingungsgeber (4) in geeigneten
Abständen an dem oder den Werkstücken angebracht
werden, oder stattdessen der oder die Schwingungsgeber
in geeigneter Weise während des Schweißvorgangs in
Vorschubrichtung mitbewegt werden.
Eine weitere Ausführungsform stellt die Verwendung
gepulster Strahlung, z. B. eines gepulsten CO2-Lasers,
und die auf die Pulsfrequenz abgestimmte Frequenz der
Schwingung der Bleche dar. Bei Verwendung gepulster
Strahlung muß der Spalt zwischen den Blechen nur
während der Wechselwirkung des Laserpulses mit dem
Werkstück vorhanden sein. Daher müssen die Schwingungen
der zu verschweißenden Bleche dieselbe Frequenz
aufweisen, wie die Laserpulse. Vorteilhafterweise fällt
das Maximum der Laserpulse zeitlich mit der maximalen
Auslenkung der Bleche relativ zueinander zusammen.
Dieser Zusammenhang ist in den Fig. 3a und 3b
dargestellt. Fig. 3a zeigt den zeitlichen Verlauf der
Amplitude der Schwingung des Bleches und Fig. 3b den
zeitlichen Verlauf der Laserpulse.
In der in den Fig. 4a bis 4d erläuterten weiteren
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
erfolgt das Schweißen der Werkstücke mit
kontinuierlicher Strahlung, z. B. mit einem CO2-Laser im
cw-Betrieb. Hierbei ist es notwendig, wenigstens an der
Schweißstelle einen dauerhaften Spalt zu erzeugen,
damit das verdampfende Schichtmaterial zu jeder Zeit an
der Schweißstelle abströmen kann. Erfindungsgemäß sind,
wie in Fig. 4a und 4c schematisch dargestellt ist, zwei
Schwingungsgeber (4) vorgesehen, wobei der erste
Schwingungsgeber am oberen Werkstück (1) angebracht
ist, während der zweite Schwingungsgeber am unteren
Werkstück (2) angreift. Für die folgenden Ausführungen
soll die Position, in der sich die beiden Bleche
berühren (gestrichelte Linie) der Situation
entsprechen, daß sich das obere Werkstück (1) in seiner
untersten Position (Minimum der Auslenkung) und das
untere Werkstück (2) in seiner obersten Position
(Maximum der Auslenkung) befinden. Die Frequenz und die
Phase der beiden Schwingungsgeber (4) müssen nun so
eingestellt werden, daß die beiden Werkstücke 1 und 2
während der Schwingung wenigstens im Bereich der
Schweißkapillare nicht in Berührung kommen. Hierfür
können z. B. die Frequenz der beiden Schwingungsgeber
gleich sein und die Phase der Schwingung derart
eingestellt sein, daß zum Zeitpunkt t=0 (Fig. 4a) das
obere Werkstück (1) seine maximale Auslenkung nach oben
erreicht hat, also in seiner maximalen oberen Position
ist, und das untere Werkstück (2) ebenfalls seine
maximale obere Position erreicht hat, so daß
nachfolgend beide Werkstücke unter Beibehaltung eines
Spaltes eine Abwärtsbewegung durchführen, um eine halbe
Periode später, wenn also das obere Werkstück (1) seine
unterste Position und das untere Werkstück (2) seine
maximale Auslenkung nach unten erreicht hat (Fig. 4c),
gleichzeitig die Bewegung nach oben zu beginnen. Die
Änderung der Bewegungsrichtung der beiden Werkstücke
erfolgt also stets zum gleichen Zeitpunkt.
Selbstverständlich ist auch jede andere Einstellung der
Phase der Schwingung denkbar, sofern nur gewährleistet
ist, daß zu keinem Zeitpunkt die unterste Position des
oberen Werkstücks (1) mit der obersten Position des
unteren Werkstücks (2) zusammenfällt; das Minimum der
oberen Schwingung darf also nicht auf das Maximum der
unteren Schwingung treffen, da sich dann die Werkstücke
berühren und der Spalt verschwunden ist.
In den Fig. 5a bis 5c sind weitere Anordnungen der
dynamischen Spalterzeugung für verschiedene Geometrien
der zu verschweißenden Werkstücke (1, 2) dargestellt
und die dabei möglichen Positionen der Schwingungsgeber
(4) und des Laserstrahls (5) eingezeichnet.
Die Schwingung der zu verschweißenden Werkstücke sollen
so angeregt werden, daß das Verdampfen des
Schichtmaterials möglichst effektiv entweichen kann. So
kann die Schwingungsrichtung parallel zur
Schweißrichtung und/oder unter einem beliebigen Winkel
quer zu dieser Richtung liegen.
Ohne Einschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens
können anstelle der Schwingungsgeber auch sonstige
Einrichtungen vorgesehen werden, die bei einem oder
mehreren der zu verschweißenden Werkstücke eine Bewegung
mit wechselnder Bewegungsrichtung bewirken, so daß im
zeitlichen Mittel ein Spalt erzeugt wird.
Bezugszeichen
1, 2 Werkstücke
3 Drehachse
4 Schwingungsgeber
5 Laserstrahl
6 Schweißkapillare
7 Spalt
8 Beschichtung
3 Drehachse
4 Schwingungsgeber
5 Laserstrahl
6 Schweißkapillare
7 Spalt
8 Beschichtung
Claims (14)
1. Verfahren zum Schweißen von Werkstücken,
insbesondere von beschichteten Werkstücken, mit einer
Einrichtung zur Erzeugung eines mindestens an der
Schweißstelle vorhandenen Spaltes,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur
Erzeugung eines Spaltes wenigstens ein Element
aufweist, das zumindest eines der zu verschweißenden
Werkstücke direkt oder über ein oder mehrere mit dem
Werkstück kraftschlüssig verbundene
Kraftübertragungselemente derart in Bewegung mit
wechselnder Bewegungsrichtung versetzbar ist, daß im
zeitlichen Mittel im Bereich der Schweißstelle ein
Spalt zwischen den zu verschweißenden Werkstücken
erzeugbar ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur
Erzeugung des Spalts mindestens einen Schwingungsgeber
aufweist und daß der oder die Schwingungsgeber
mindestens eines der zu verschweißenden Werkstücke
direkt oder über ein oder mehrere mit dem Werkstück
kraftschlüssig verbundene Kraftübertragungselemente zu
einer erzwungenen Schwingung anregt.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungen
mechanisch, akustisch, elektrisch oder magnetisch oder
durch Kombination von zwei oder mehreren dieser Arten
erzeugt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur
Erzeugung des Spalts einen Schwingungsgeber aufweist
und daß dieser Schwingungsgeber eines der zu
verschweißenden Werkstücke zu einer Schwingung mit der
zu verschweißenden Werkstücke zu einer Schwingung mit
konstanter Frequenz und/oder konstanter Amplitude
anregt.
5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur
Erzeugung des Spalts einen Schwingungsgeber aufweist,
daß dieser Schwingungsgeber eines der zu
verschweißenden Werkstücke zu einer erzwungenen
Schwingung anregt, und daß die Frequenz und/oder die
Amplitude der Schwingung während des Schweißens mit
einer Einrichtung zur Überwachung des Schweißprozesses
entsprechend den jeweiligen Prozeßparametern geregelt
werden/wird.
6. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur
Erzeugung des Spaltes für jedes Werkstück einen
Schwingungsgeber aufweist und daß die Schwingungsgeber
die Werkstücke zu erzwungenen Schwingungen gleicher
und/oder konstanter Frequenz und/oder Amplitude
und/oder Phase anregen.
7. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur
Erzeugung des Spalts für jedes Werkstück einen
Schwingungsgeber aufweist, daß die Schwingungsgeber die
Werkstücke zu erzwungenen Schwingungen anregen, und daß
die Frequenz und/oder die Amplitude und/oder die Phase
der Schwingungen während des Schweißens mit einer
Einrichtung zur Überwachung des Schweißprozesses
entsprechend den jeweiligen Prozeßparametern geregelt
werden/wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur
Erzeugung des Spalts einen oder mehrere
Schwingungsgeber in der Umgebung der Schweißkapillare
an einem oder mehreren der zu verschweißenden
Werkstücke aufweist.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere
Schwingungsgeber während des Schweißens in
Vorschubrichtung mitbewegt werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die zu verschweißende
Werkstücke mittels energiereicher Strahlung verschweißt
werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß als energiereiche Strahlung
Laserstrahlung, z. B. eines CO oder CO2-Lasers verwendet
wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung
gepulster Strahlung die Pulsfrequenz und die Frequenz
des oder der Schwingungsgeber derart aufeinander
abgestimmt sind, daß mindestens an der Schweißstelle
immer dann ein Spalt auftritt, wenn an der
Schweißstelle ein Strahlungsimpuls auftrifft.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Pulsfrequenz und die
Frequenz des oder der Schwingungsgeber gleich sind und
die Phase der Schwingung oder der Schwingungen des oder
der Werkstücke derart eingestellt ist/sind, daß die
Strahlungsimpulse im Bereich der maximalen Amplitude
der Schwingung oder der Schwingungen des oder der
Werkstücke auf die Schweißstelle auftrifft.
14. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlung im
Dauerbetrieb (cw-Mode) auf die Schweißstelle auftrifft
und daß mindestens zwei Schwingungsgeber vorhanden
sind, und daß diese wenigstens zwei Werkstücke zu
Schwingungen mit einer solchen aufeinander abgestimmten
Phase anregen, daß die Werkstücke im Bereich der
Schweißstelle zu keinem Zeitpunkt in Berührung kommen,
so daß ein kontinuierlicher Spalt erhalten bleibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4219549A DE4219549C2 (de) | 1992-06-15 | 1992-06-15 | Verfahren zum Schweißen von Werkstücken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4219549A DE4219549C2 (de) | 1992-06-15 | 1992-06-15 | Verfahren zum Schweißen von Werkstücken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4219549A1 true DE4219549A1 (de) | 1993-12-16 |
DE4219549C2 DE4219549C2 (de) | 1994-07-28 |
Family
ID=6461047
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4219549A Expired - Fee Related DE4219549C2 (de) | 1992-06-15 | 1992-06-15 | Verfahren zum Schweißen von Werkstücken |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4219549C2 (de) |
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