DE4218333A1 - Anpaßrampe für Lkw-Beladung - Google Patents
Anpaßrampe für Lkw-BeladungInfo
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G69/00—Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
- B65G69/28—Loading ramps; Loading docks
- B65G69/2805—Loading ramps; Loading docks permanently installed on the dock
- B65G69/2811—Loading ramps; Loading docks permanently installed on the dock pivoting ramps
- B65G69/2817—Loading ramps; Loading docks permanently installed on the dock pivoting ramps with fluid-operated means
- B65G69/2829—Loading ramps; Loading docks permanently installed on the dock pivoting ramps with fluid-operated means extensible by sliding parts
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anpaßrampe
zur Überwindung von Höhenunterschieden
beim rückwärtigen Beladen von Lkws an
einer Betonrampe oder sonstigen Verlade
rampe.
Derartige Anpaßrampen sind in den Beton
rampen oder Verladerampen von ortsfesten
Verladestationen eingebaut. Zu diesem Zweck
besitzen die Betonrampen Einbaubuchten
(Gruben), die nach vorne in Richtung des zu
beladenen Lkws offen sind, so daß die Anpaß
rampe sowohl schräg nach unten geneigt als
auch schräg nach oben geneigt den jeweiligen
Höhenunterschied zu einer Lkw-Ladefläche
ausgleichen kann.
Im Ruhezustand liegt die Anpaßrampe horizontal
und deckt die Bucht in der Betonrampe voll
flächig ab, wobei die Vorderkante der Anpaß
rampe mit der Vorderkante der Betonrampe
bündig abschließt, so daß die Bucht oder Grube
der Betonrampe vollständig abgedeckt ist und
ein Querverkehr auf der Betonrampe problemlos
möglich ist.
Die zu beladenen Lkws fahren rückwärts an die
Betonrampe heran und es erfordert schon ein
gutes Augenmaß und fahrerisches Können des
jeweiligen Lkw-Fahrers, um dabei die Vorder
kante der Anpaßrampe nicht zu berühren und
zu beschädigen. Der Lkw soll einen spaltbreit
von etwa 10 bis 20 cm vor der Anpaßrampe zum
Stillstand kommen. Aus der Vorderkante der
Anpaßrampe wird sodann eine Vorschubzunge
ausgefahren, die den Spalt zwischen Lkw-
Ladefläche und Vorderkante der Anpaßrampe
überbrückt.
In der Praxis kommt es häufiger vor, daß der
Lkw-Fahrer sein Fahrzeug nicht rechtzeitig
vor der Anpaßrampe zum Stillstand bringt oder
etwas schräg, d. h. nicht genau rechtwinkelig
auf die Anpaßrampe zufährt. In beiden Fällen
besteht die Gefahr, daß der Lkw auf die
Vorderkante der Anpaßrampe auffährt und
diese und/oder die Schwenklager der Anpaß
rampe beschädigt werden. Derartige Be
schädigungen versucht man durch seitliche
Gummistopper an der Vorderkante der Beton
rampe zu verhindern, doch gelingt dies nicht
beim etwas schrägen Heranfahren an die Ver
laderampe bzw. Betonrampe, da dann die vor
eilende rückwärtige Ecke des Lkws bereits
auf die Vorderkante der Anpaßrampe aufge
fahren ist bevor die Gummistopper dem
Fahrer signalisieren können, daß er zu dicht
oder ungenau an die Rampe herangefahren ist.
Es ist bereits versucht worden, durch Ultra
schall- oder opto-elektronische Signalgeber
den Lkw-Fahrer vor einem Auffahren auf die
Anpaßrampe zu warnen, doch sind die Kosten
dafür beachtlich und der Erfolg relativ
gering, da solche Abstandswarngeber nur dann
richtig ansprechen, wenn sie positionsgenau
auf die am weitesten; voreilenden Bauteile
der Lkw-Konstruktion ausgerichtet sind, was
in der Praxis aufgrund der zu unterschied
lichen Fahrzeugkonstruktionen nicht ge
währleistet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, das vorgenannte
Problem besser und gleichermaßen für alle
Fahrzeugkonstruktionen zu lösen.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin,
daß die Deckfläche der Anpaßrampe zweige
teilt ausgeführt ist derart, daß ein an
die Vorderkante angrenzendes Vorderteil der
Deckfläche beim Auftreffen einer im wesent
lichen horizontal auf die Vorderkante der
Anpaßrampe ausgeübten Druckkraft (Horizontal
kraft) teleskopartig den hinteren Teil der
Deckfläche unterfahren kann.
Eine solche Zweiteilung der Deckfläche der
Anpaßrampe, deren Teile sich teleskopartig
übereinanderschieben lassen, ist in der Praxis
verhältnismäßig einfach zu realisieren, da
die Deckflächen der Anpaßrampen üblicherweise
aus Tafelblechen bestehen, die sich für das
teleskopartige Unterfahren des hinteren Teils
der Deckfläche durch den vorderen Teil der
Deckfläche gut eignen.
Damit ist die konstruktive Voraussetzung ge
schaffen, daß der Lkw beim rückwärtigen Heran
fahren an eine Anpaßrampe diese nicht sonder
lich beschädigen kann, denn diese ist vor
bereitet, einer eventuell auf sie ausgeübten
Horizontalkraft auszuweichen.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung
sieht vor, daß das Unterfahren des Vorder
teils der Deckfläche unter den hinteren Teil
der Deckfläche einer Anpaßrampe gegen die
Kraft einer Rückstellfeder erfolgt, die das
Vorderteil bei fehlender Horizontalkraft in
seine Ausgangslage zurückstellt. Eine solche
Rückstellfeder kann mechanisch als Metall
feder oder als pneumatische oder hydraulische
Rückstellfeder ausgebildet sein.
Wesentlich ist, daß auch bei der erfindungs
gemäßen Anpaßrampe im horizontalen Ruhezu
stand der Anpaßrampe immer die Bucht bzw.
Grube in der Betonrampe vollständig abge
deckt ist, und zwar mit der Vorderkante der
Anpaßrampe bündig zur Vorderkante der Beton
rampe, so daß der Querverkehr auf der Beton
rampe bzw. Verladerampe nicht behindert ist.
Eine in konstruktiver Hinsicht besonders
vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
sieht vor, daß das teleskopartig den hinteren
Teil der Deckfläche unterfahrbare Vorderteil
der Deckfläche durch die Vorschubzunge ge
bildet ist, die bei Anpaßrampen dieses Typs
grundsätzlich vorhanden ist. Die Vorschub
zunge ist bei Anpaßrampen dieses Typs ohne
hin nach Bedarf ein- und ausfahrbar. Man
kann sie zugleich auch dafür verwenden, daß
sie in ihrer maximal eingefahrenen Position
immer noch so weit unter dem hinteren Teil
der Deckfläche der Anpaßrampe vorsteht, daß
sie dadurch den nach der Lehre der Erfindung
vorgesehenen Vorderteil der Deckfläche der
Anpaßrampe bildet.
Es ist dann diese Vorschubzunge, die ausgehend
von ihrer maximal eingefahrenen Position, in
der ihre Vorderkante bündig mit der Vorderkante
der Betonrampe abschließt, noch weiter den
hinteren Teil der Deckfläche der Anpaßrampe
unterfahren kann und dadurch ausweichen kann,
wenn beim Rückwärtssetzen ein Lkw auf die
Vorderkante der Vorschubzunge alias Vorder
kante der Anpaßrampe auffahren sollte.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand der Zeichnungen näher er
läutert. Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung
einen Längsschnitt durch eine
erfindungsgemäße Anpaßrampe,
Fig. 2 die Anpaßrampe nach Fig. 1 in
ihrer horizontalen Ruhestellung,
Fig. 3 die Anpaßrampe nach Fig. 1 mit
ausgefahrener Vorschubzunge.
Die dargestellte Anpaßrampe ist in die Bucht 4
(Grube) einer Betonrampe 5 eingebaut, wie dies
Fig. 2 am besten verdeutlicht. Die Vorderkante
der Betonrampe ist mit der Bezugsziffer 6 ge
kennzeichnet. Ein zu beladenes Fahrzeug fährt
rückwärts in Richtung des Pfeiles 7 an die
Betonrampe bzw. die Anpaßrampe heran.
Die Anpaßrampe ist überlicherweise als
robuste Stahl/Blechkonstruktion gebaut und
mit Schwenklagern an ihrer hinteren Kante 8
an der Betonrampe schwenkbar angelenkt
derart, daß sie sowohl schräg noch unten ge
neigt oder auch schräg nach oben geneigt den
jeweiligen Höhenunterschied zu einer Lkw-
Ladefläche ausgleichen kann.
In den Fig. 1 bis 3 ist die Anpaßrampe in
ihrer horizontalen Lage dargestellt, wobei
nur die Fig. 2 die sogenannte horizontale
Ruhelage der Anpaßrampe zeigt, in der sie
die Grube 4 in der Betonrampe 5 vollflächig
abdeckt, und zwar mit ihrer Vorderkante 9
bündig zur Vorderkante 6 der Betonrampe.
Im wesentlichen besteht die vereinfacht
dargestellte Anpaßrampe aus ihrer oberen
Deckfläche 10 und ihrer Vorschubzunge 11,
die in Fig. 3 in ihrer maximal ausgefahrenen
Position dargestellt ist. In der Grube sind
konstruktive Quertraversen 12 und weitere
konstruktive Mittel (nicht dargestellt)
vorhanden, die überlicherweise die Neigungs
verstellung der Anpaßrampe und/oder das Aus
fahren und Einfahren der Vorschubzunge 10
hydraulisch, pneumatisch oder elektromechanisch
bewirken.
Erkennbar ist aus Fig. 2, daß die erfindungs
gemäße Anpaßrampe in ihrem horizontalen Ruhe
zustand, in dem ihre Vorderkante 9 mit der
Vorderkante 6 der Betonrampe bündig ab
schließt, eine zweigeteilte Deckfläche be
sitzt. Der vordere Teil der Deckfläche ist
mit der Bezugsziffer 13 gekennzeichnet und
der hintere Teil mit der Bezugsziffer 14
(siehe Fig. 2). Nach der Lehre der Erfindung
kann der Vorderteil 13 der Deckfläche beim
Auftreffen einer im wesentlichen horizontal
auf die Vorderkante 9 der Anpaßrampe ausge
übten Druckkraft (Horizontalkraft) teleskop
artig den hinteren Teil 14 der Deckfläche
unterfahren, d. h. dieser Horizontalkraft
beschädigungsfrei ausweichen.
Diese Situation zeigt Fig. 1. Die Horizontal
kraft ist durch den Pfeil 7 symbolisiert und
schiebt den vorderen Teil 13 der Deckfläche
vollständig unter den hinteren Teil 14, wo
durch die Vorderkante 9 der Anpaßrampe mehr
oder weniger weit hinter die Vorderkante 6
der Betonrampe 5 zurückweichen kann. Dadurch
werden Beschädigungen an der Anpaßrampe oder
deren Schwenklager vermieden, wenn ein Lkw
durch Unachtsamkeit des Fahrers gegen die
Vorderkante der Anpaßrampe fahren sollte.
Unabhängig davon bleibt die Funktion der
Anpaßrampe mit den üblichen Vorschubzungen
voll gewährleistet. Fig. 3 zeigt die Vor
schubzunge 11 der dargestellten Anpaßrampe
in ihrer voll ausgefahrenen Position, in der
sie üblicherweise den Spalt zwischen der
Lkw-Ladefläche und der Anpaßrampe überbrückt.
Claims (3)
1. Anpaßrampe zur Überwindung von Höhenunter
schieden beim rückwärtigen Beladen von Lkws
an einer Betonrampe oder sonstigen Verlade
rampe,
- - mit einer Deckfläche der Anpaßrampe, die im horizontalen Ruhezustand die Bucht in der Betonrampe für den Einbau der Anpaßrampe vollflächig abdeckt, wobei die Vorderkante der Anpaßrampe mit der Vorderkante der Beton rampe bündig abschließt,
- - und mit einer Vorschubzunge, die aus der
Vorderkante der Anpaßrampe ausfahrbar ist,
um den Spalt zwischen Lkw-Ladefläche und
Vorderkante der Anpaßrampe zu überbrücken,
dadurch gekennzeichnet, - - daß die Deckfläche (10) der Anpaßrampe zwei geteilt ausgeführt ist derart, daß ein an die Vorderkante (9) angrenzendes Vorderteil (13) der Deckfläche beim Auftreffen einer im wesentlichen horizontal auf die Vorder kante der Anpaßrampe ausgeübten Druckkraft (Horizontalkraft (7)) teleskopartig den hinteren Teil (14) der Deckfläche unterfahren kann.
2. Anpaßrampe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Unterfahren gegen die Kraft einer Rückstellfeder erfolgt, die das Vorderteil (13) bei fehlender Horizontalkraft (7) in seine Ausgangslage zurückstellt.
3. Anpaßrampe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Vorderteil (13) der Deckfläche durch die Vorschubzunge (11) gebildet ist, die in ihrer eingefahrenen Position mit der Vorder kante (6) der Betonrampe (5) bündig ab schließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924218333 DE4218333A1 (de) | 1992-05-29 | 1992-05-29 | Anpaßrampe für Lkw-Beladung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924218333 DE4218333A1 (de) | 1992-05-29 | 1992-05-29 | Anpaßrampe für Lkw-Beladung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4218333A1 true DE4218333A1 (de) | 1993-12-02 |
Family
ID=6460320
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924218333 Withdrawn DE4218333A1 (de) | 1992-05-29 | 1992-05-29 | Anpaßrampe für Lkw-Beladung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4218333A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1808688U (de) * | 1960-02-09 | 1960-03-24 | Frech Fabrik Fuer Transportger | Einstellbare verladerampe. |
SU1351865A1 (ru) * | 1986-06-10 | 1987-11-15 | Калининский политехнический институт | Стационарна самоустанавливающа с рампа |
DE3710109C1 (de) * | 1987-03-27 | 1988-04-07 | Kurt 3015 Wennigsen De Alten |
-
1992
- 1992-05-29 DE DE19924218333 patent/DE4218333A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1808688U (de) * | 1960-02-09 | 1960-03-24 | Frech Fabrik Fuer Transportger | Einstellbare verladerampe. |
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EP0283841A2 (de) * | 1987-03-27 | 1988-09-28 | Kurt Alten | Überfahrbrücke für Rampen |
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