DE4217651C1 - Impact protection pad for door of motor vehicle - is locked in extended position, when vehicle is in motion, and is lowered into door lining, when door is opened - Google Patents
Impact protection pad for door of motor vehicle - is locked in extended position, when vehicle is in motion, and is lowered into door lining, when door is openedInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Aufprallschutzpolster gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-OS 22 32 726 ist ein schwenkbares Aufprallschutz
polster bekannt, welches durch einen Antrieb bei einer
unfallgemäßen Fahrzeugverzögerung aus seiner in eine Fahrzeugtür
versenkt angeordneten Ruhelage in Richtung auf einen Fahrzeuginsassen
verschwenkt wird. Dieses Aufprallschutzpolster sollte vor allem
bei einem Seitenaufprall des Fahrzeugs bzw. einem seitlichen
Aufprall auf das Fahrzeug wirksam werden, ist aber hierbei in
der kurzen verbleibenden Zeit ab dem Aufprall kaum zu e
in die schützende Position zu verschwenken, da die zur Verfügung stehende
Zeit bei einer Verformung der Fahrzeugseite wesentlich
geringer ist als z. B. bei einem Frontaufprall.
Andererseits würde ein fest angebrachtes Aufprallschutzpolster,
welches aufgrund seiner Anordnung innen an einer Fahrzeugtür, versehen
mit einer dicken Polsterung, einen Fahrzeuginsassen
bei einem Anprall an die Tür vor schwereren Verletzungen
schützen könnte den Ausstieg aus dem Fahrzeug, insbesondere in
engen Parkbuchten, aber deutlich erschweren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein bei einem
Seitenaufprall wirksames innenliegendes Aufprallschutzpolster
für eine Fahrzeugtür zu schaffen, welches den Einstieg in das und
den Ausstieg aus dem Fahrzeug nicht behindert.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des An
spruchs 1 gelöst.
Das bei geschlossener Fahrzeugtür in seiner Wirkstellung einer Fahr
zeuginnenverkleidung vorgeordnete Aufprallschutzpolster kann
breit ausgepolstert sein und damit einen Fahrzeuginsassen
optimal vor Verletzungen schützen und behindert durch seine
Versenkung in den Türhohlraum beim Öffnen der Tür einen nach
folgenden Ausstieg aus dem oder Einstieg in den Fahrzeuginnenraum
nicht. Eine spezielle und komplizierte Ansteuerung der Schutz
polsterbewegung, erst im Falle eines Aufpralls, entfällt hier
ganz.
Durch dieses bewegbare Aufprallschutzpolster kann ein Übergang
von der Türinnenverkleidung zu bezüglich dieser erhabenen B-
Säulenverkleidung geschaffen werden, wobei durch eine schräg
verlaufende Kontur des Aufprallschutzpolsters z. B. von der A-
zur B-Säule noch immer der innenliegende Türöffnergriff zu
gänglich bleibt und auch eine unterhalb des Auf
prallschutzpolsters ausgebildete Türarmlehne weiterhin nutzbar ist.
Hierbei wird für das ausgefahrene Aufprallschutzpolster
ein gefälliger und verletzungsarmer Übergang, mit einem nur
geringen Spalt zur Türinnenverkleidung, angestrebt.
Das Aufprallschutzpolster kann um eine vertikale Achse
schwenkbar angelenkt werden, so daß ein einfach auf
gebauter Verschiebeantrieb ausreicht, um das Aufprallschutz
polster in seine Wirkstellung zu verschwenken. Dieser Antrieb
ist z. B. durch einen pneumatisch angesteuerten Gummibalg zu
verwirklichen, durch dessen veränderbare Form eine Lageverän
derung des Aufprallschutzpolsters herbeizuführen ist. Hierbei
kann es sinnvoll sein, den Gummibalgfuß in einer Aufnahmehülse
umfangsseitig abzustützen, damit dieser sich in einer vorbe
stimmten Richtung, durch die Aufnahmehülse geführt, ausdehnt.
Auf diese Weise kann das Aufprallschutzpolster durch Füllen
des Gummibalgs mit einem Medium in seine Wirkstellung ausgefahren und durch das
Öffnen eines Gummibalgventils und durch die Entleerung des Gummibalgs wie
der in seine Ruhelage im Türhohlraum überführt werden. Das
Einfahren in die Ruhelage kann mit geringem Aufwand durch einen
Energiespeicher, wie z. B. durch eine Feder hervorgerufen wer
den, die auf das Aufprallschutzpolster in Einfahrrichtung ein
wirkt, und die nach dem Öffnen des Gummibalgventils und nach der
Entriegelung das Aufprallschutzpolster in den Türhohlraum zu
rückbewegt und dadurch auch den Gummibalg entleert. Diese Feder
wird bei der Ausfahrbewegung wieder gespannt.
Nachdem das Aufprallschutzpolster in ausgefahrener Stellung
arretiert ist, dann der Kraftfluß des Antriebs unterbrochen
werden, wodurch das Aufprallschutzpolster beim Öffnen der
Fahrzeugtür und nach durch eine Betätigung des Türöffners auf
gehobener Arretierung durch die Feder umgehend in seine Ruhe
lage transportierbar ist.
Die Gegenstände weiterer Ansprüche bilden vorteilhafte Ausge
staltungsmöglichkeiten der Gegenstände vorherstehender Ansprü
che.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 eine geschnittene Draufsicht auf eine geschlossene
Fahrzeugtür mit einem Aufprallschutzpolster in
ausgefahrener Wirkstellung, und
Fig. 2 dieselbe Fahrzeugtür geöffnet und dabei mit in einer
Türinnenverkleidung versenktem Aufprallschutzpolster.
In Fig. 1 ist eine linke, vordere Fahrzeugtür 1 eines Kraftwa
gens dargestellt, an der innen ein Aufprallschutzpolster 2
vorgesehen ist, welches einen Fahrzeuginsassen bei einem Auf
prall auf eine Seitenwand des Fahrzeuginnenraums 3 vor Verlet
zungen schützen soll. Bei geschlossener Fahrzeugtür 1 befindet
sich das Aufprallschutzpolster 2 in einer aus einer Türinnen
verkleidung 4 ausgefahrenen Wirkstellung I und ist in dieser
Wirkstellung I durch einen an der Fahrzeugtür 1 festgelegten,
steuerbaren Kipphebel 5 arretiert. In der Wirkstellung I bildet
das Aufprallschutzpolster 2 einen gleichmäßigen Übergang von
der Türinnenverkleidung 4 zu einer B-Säulenverkleidung 6 im
Fahrzeuginnenraum 3 und überdeckt damit den gegenüber der
Fahrzeugtür 1 vorstehenden Bereich 7 der B-Säulenverkleidung 6.
Dabei ist das Aufprallschutzpolster 2 mit einem in der Drauf
sicht schrägen Übergang von der Türinnnenverkleidung 4 zur B-
Säulenverkleidung 6 ausgebildet, so daß ein im vorderen Bereich
der Fahrzeugtür 1 angeordneter Türöffner 8 weiterhin gut zu
gänglich bleibt. Das Aufprallschutzpolster 2 ist in diesem
Ausführungsbeispiel oberhalb einer gepolsterten Türarmlehne 9
bis unterhalb eines nicht sichtbaren Türscheibenausschnitts
vorgesehen, wobei die Türarmlehne 9 durch die Formgebung des
Aufprallschutzpolsters 2 ebenfalls in gewohnter Weise nutzbar
ist.
Hier ist das Aufprallschutzpolster 2 um eine vertikale Achse 10
schwenkbar an der Türinnenverkleidung 4 angelenkt,
wodurch es ausreicht, daß ein Antrieb 11, der das Aufprallschutzpolster
2 aus einer in die Türinnenverkleidung 4
versenkten Ruhelage II in die ausgefahrene Wirkstellung I
verschwenkt, nur an der der Achse 10 gegenüberliegenden Seite
des Aufprallschutzpolsters 2 angreift.
Der Antrieb 11 umfaßt als Ballon ausgebildeten Gummibalg
12, welcher an einem Türinnenblech 13 in einer stützenden
Aufnahmehülse 14 mit einem Fuß 15 festgelegt ist,
und dessen gegenüberliegendes Ende 16 mit dem Aufprallschutzpolster
2 verbunden ist. Durch die mittels einer pneumatischen
Druckbeaufschlagung über eine Gummibalgöffnung 17 veränderliche
Form des Gummibalgs 12 wird das Aufprallschutzpolster 2 bei der
Füllung des Gummibalgs 12 in die Wirkstellung I überführt.
Nach der Verriegelung durch den Kipphebel 5 wird der Gummibalg
12 wieder druckentlastet.
Nach einer Entriegelung des Aufprallschutzpolsters 2 durch ein
Ansteuern des Kipphebels 5, z. B. in Verbindung mit dem Bedienen des Türöffners
8, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, wird das Aufprallschutzpolster
2 durch ein gespanntes Federelement 18 (Energiespeicher)
in seine versenkte Ruhelage II zurückgeschwenkt,
wobei das Einfalten des Gummibalgs 12 dieser Schwenkbewegung
einen nur geringen Widerstand entgegengesetzt, oder aber auch zur
Geschwindigkeitssteuerung der Einschwenkbewegungen herangezogen
werden kann, indem das Entweichen des Füllmediums aus dem Gummibalg 12
durch die Gummibalgöffnung 17 gedrosselt wird. Das Federelement
18 wird bei einer nachfolgenden Schwenkbewegung des Aufprallschutzpolsters
2 in seine Wirkstellung I wieder gespannt.
Claims (13)
1. Aufprallschutzpolster für eine Fahrzeugtür, welches in seiner Ru
helage vertieft in einer Türinnenverkleidung liegt, und aus
dieser durch einen Antrieb in Richtung auf den Fahrzeuginnen
raum in eine Wirkstellung verfahrbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufprallschutzpolster (2) bei geschlossener Fahrzeugtür
(1) in der ausgefahrene Wirkstellung (I) arretiert ist, und bei
jedem Öffnen der Fahrzeugtür in die Türinnenverkleidung (4)
versenkt wird.
2. Aufprallschutzpolster nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet
daß durch das ausgefahrene Aufprallschutzpolster (2) ein
gleichmäßiger Übergang zu einer B-Säulenverkleidung (6) im
Fahrzeuginnenraum gebildet ist.
3. Aufprallschutzpolster nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Kontur des ausgefahrenen Aufprallschutzpolsters
(2) ein von oben zur Ebene der Türinnenverkleidung schräger Übergang von
der Türinnnenverkleidung (4) zur vorstehenden B-Säulen
verkleidung (6) gebildet ist.
4. Aufprallschutzpolster nach einem der vorherstehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontur des ausgefahrenen Aufprallschutzpolsters (2)
direkt an die Türinnenverkleidung (4) anschließend ausgebildet
ist.
5. Aufprallschutzpolster nach einem der vorherstehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet
daß das Aufprallschutzpolster (2) oberhalb einer Türarmlehne
(9) bis unterhalb eines Türscheibenausschnitts angeordnet ist.
6. Aufprallschutzpolster nach einem der vorherstehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufprallschutzpolster (2) um eine
vertikal verlaufende Achse (10) schwenkbar angelenkt ist.
7. Aufprallschutzpolster nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kraftfluß des Antriebs (11) des Aufprallschutzpolsters
(2) nach der Arretierung in ausgefahrener Stellung (I) unter
brochen ist.
8. Aufprallschutzpolster nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretierung durch eine Betätigung des Türöffners (8)
aufhebbar ist.
9. Aufprallschutzpolster nach einem der vorherstehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Aufprallschutzpolster (2) an einem Gummibalg (12) abstützt,
durch dessen veränderbare Form eine Lageverän
derung des Aufprallschutzpolsters (2) herbeizuführen ist.
10. Aufprallschutzpolster nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das türblechseitige
Ende des Gummibalgs als Fuß (15) ausgebildet ist, der in einer Aufnahmehülse (14)
umfangsseitig abgestützt ist.
11. Aufprallschutzpolster nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gummibalg (12) pneumatisch ansteuerbar ist.
12. Aufprallschutzpolster nach einem der vorherstehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Energiespeicher (18) ständig in Richtung der Ruhelage (II) auf
das Aufprallschutzpolster (2) wirkt.
13. Aufprallschutzpolster nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Energiespeicher (18) eine Feder ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924217651 DE4217651C1 (en) | 1992-05-28 | 1992-05-28 | Impact protection pad for door of motor vehicle - is locked in extended position, when vehicle is in motion, and is lowered into door lining, when door is opened |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924217651 DE4217651C1 (en) | 1992-05-28 | 1992-05-28 | Impact protection pad for door of motor vehicle - is locked in extended position, when vehicle is in motion, and is lowered into door lining, when door is opened |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4217651C1 true DE4217651C1 (en) | 1993-07-08 |
Family
ID=6459905
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924217651 Expired - Fee Related DE4217651C1 (en) | 1992-05-28 | 1992-05-28 | Impact protection pad for door of motor vehicle - is locked in extended position, when vehicle is in motion, and is lowered into door lining, when door is opened |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4217651C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19737743A1 (de) * | 1997-08-29 | 1999-03-04 | Volkswagen Ag | Säulenverkleidung im Innenraum eines Kraftfahrzeugs |
WO2006072320A1 (de) * | 2004-12-23 | 2006-07-13 | Daimlerchrysler Ag | Energieaufnahmevorrichtung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2232726A1 (de) * | 1972-07-04 | 1974-01-24 | Volkswagenwerk Ag | Sicherheitsvorrichtung |
DE2856437A1 (de) * | 1978-12-28 | 1980-07-31 | Volkswagenwerk Ag | Sicherheitseinrichtung fuer fahrzeuge, insbesondere personenkraftfahrzeuge |
-
1992
- 1992-05-28 DE DE19924217651 patent/DE4217651C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
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Legal Events
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLER-BENZ AKTIENGESELLSCHAFT, 70567 STUTTGART, |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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