DE4217554C2 - Gelenkbeschlag für Sitze, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze - Google Patents

Gelenkbeschlag für Sitze, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze

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DE4217554C2 DE19924217554 DE4217554A DE4217554C2 DE 4217554 C2 DE4217554 C2 DE 4217554C2 DE 19924217554 DE19924217554 DE 19924217554 DE 4217554 A DE4217554 A DE 4217554A DE 4217554 C2 DE4217554 C2 DE 4217554C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Gelenkbeschlag für Sitze, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze, bei dem ein dem Sitzteil zugeordneter, fester Gelenkteil und ein der Rückenlehne zugeordneter, schwenkbarer Gelenkteil über eine Schwenkachse miteinander verbunden sind, auf der ei­ ne Sperrscheibe angeordnet ist, die in ihrem oberen Um­ fangsbereich zur bedarfsweisen Vorschwenkung der Rücken­ lehne mit einer Ausnehmung versehen ist, deren beide En­ den Anschläge bilden, von denen dem in den Sitzstellungen der Rückenlehne hintenliegenden, ersten Anschlag ein an dem schwenkbaren Gelenkteil festgelegter Gegenanschlag zugeordnet ist, und der vornliegende, zweite Anschlag mit einer den Gegenanschlag bildenden, im Sperrsinn federbe­ lasteten Sperrklinke zusammenwirkt, die auf dem einstell­ baren Exzenterabschnitt einer am schwenkbaren Gelenkteil gehalterten Achse gelagert ist.
Bei einem aus der DE-A 32 05 117 bekannten Gelenkbeschlag ist die federbelastete Sperrklinke am schwenkbaren Gelenkteil auf einem Achszapfen drehbar gelagert. Dieser hülsenartig ausgebildete Achszapfen weist zwei zentrische Abschnitte und einen von diesen eingeschlossenen, mittle­ ren Exzenterabschnitt auf. Auf diesem Exzenterabschnitt ist die Sperrklinke gelagert. Dabei besteht der schwenk­ bare Gelenkteil aus zwei ineinandergesteckten Gelenkscha­ len, in denen die zentrischen Abschnitte des Achszapfens geringfügig nach außen überstehend angeordnet sind. Die überstehenden Teile dieser zentrischen Abschnitte werden mit den Gelenkschalen vernietet, wenn zuvor der Exzen­ terabschnitt derart eingestellt wurde, daß der einen Ge­ genanschlag bildende Kopfbereich der Sperrklinke spiel­ frei am Anschlag der Sperrscheibe zur Anlage kommt. Al­ lerdings läßt sich die Sperrklinke nur ein einziges Mal, und zwar bei der Montage spielfrei einstellen, so daß sich ein Nachstellen der Spiele infolge ungenauer Monta­ ge, Abnutzungserscheinungen oder dgl. dann nicht mehr be­ werkstelligen läßt. Derartige Spiele wirken sich insbe­ sondere dann störend aus, wenn nach dem Zurückschwenken der Rückenlehne aus ihrer die Fondbesteigung zweitüriger Pkw-erleichternden Vorschwenklage in ihre Gebrauchslage der Sitz unbenutzt bleibt, so daß Klappergeräusche auf­ treten können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Gelenk­ beschlag der eingangs genannten Art dahingehend zu ver­ bessern, daß nach jedem Zurückschwenken der Rückenlehne in die Gebrauchslage eine spiel freie Einstellung der Sperrklinke am Anschlag der verzahnten Sperrscheibe je­ desmal aufs Neue selbsttätig erfolgt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Exzenterabschnitt Bestandteil eines auf der Achse schwenkbar gelagerten Mitnehmerhebels ist, der mit einem Zapfen in ein Langloch der auf dem Exzenterabschnitt ge­ lagerten Sperrklinke eingreift, und der von einem Feder­ glied zur Halterung in seiner der Loslage der Sperrklinke analogen Steuerlage beaufschlagt ist. Durch die im Sperrsinn federbelastete Sperrklinke ist auch der den Ex­ zenterabschnitt aufweisende Mitnehmerhebel in gleichem Drehsinn belastet, so daß dessen Schwenkbewegung eine Drehbewegung seines Exzenterabschnitts um die im schwenk­ baren Gelenkteil gehalterte Achse verursacht. Dadurch führt die Sperrklinke außer ihrer Schwenkbewegung auch eine Radialbewegung in bezug auf die den Mitnehmerhebel lagernde Achse aus. Diese Radialbewegung wird zur Spiel­ freiheit zwischen der Anlagefläche der Sperrklinke und dem Anschlag der Sperrscheibe und zum ungehinderten Ein­ fall der Sperrklinke in die Anschlagausnehmung der Sperr­ klinke genutzt. Dem ungehinderten Einfall der Sperrklinke in die Anschlagausnehmung der verzahnten Sperrscheibe nach dem Vorschwenken der Rückenlehne dient das obener­ wähnte, den Mitnehmerhebel in seiner Öffnungslage hal­ ternde Federglied.
Zur Bildung des die Sperrklinke lagernden Exzenterab­ schnitts ist dieser als an den Mitnehmerhebel einstückig angeformte Scheibe ausgebildet, wobei diese Scheibe zu­ sammen mit dem Mitnehmerhebel von einer zur Scheibenmitte für die Erzeugung der Exzentrizität mittenversetzt an­ geordneten Lagerbohrung durchdrungen ist.
Um die Sperrklinke ohne Klemm- bzw. Reibkräfte vom An­ schlag der verzahnten Sperrscheibe zu Beginn des Vor­ schwenkvorganges der Rückenlehne abheben zu können, ist das Langloch in der Sperrklinke zur Verschwenkung des Mitnehmerhebels in eine Exzenterlage zum geringfügigen Zurückziehen der Sperrklinke vom zweiten Anschlag der Sperrscheibe bemessen, wobei erst danach bei Weiter­ schwenkung des Mitnehmerhebels dessen Zapfen durch Anlage an der oberen Begrenzung des Langloches der Sperrklinke diese synchron mitschwenkt. Es erfolgt daher in der er­ sten Bewegungsphase nur eine Schwenkbewegung des Mitneh­ merhebels, während welcher die Sperrklinke nur die obe­ nerwähnte Radialbewegung ausführt, um erst anschließend in eine Schwenkbewegung synchron zum Mitnehmerhebel über­ führt zu werden.
Um die Lösebewegung in die federbeaufschlagte Sperrklinke einleiten zu können, weist der Mitnehmerhebel an seinem vom Exzenterabschnitt abgekehrten Ende ein Anschlußele­ ment für ein Auslöseglied, insbesondere Bowdenzug, auf.
Die der Aufnahme der Lagerbohrung des Mitnehmerhebels dienende Achse des schwenkbaren Gelenkteiles ist vorteil­ haft als Hülse mit abgestuftem Außenmantel zur Verbindung zweier, den schwenkbaren Gelenkteil bildender, einen Freiraum zwischen sich einschließender Schalen ausgebil­ det. In diesem Freiraum zwischen den Schalen des schwenk­ baren Gelenkteiles sind vorteilhaft der Mitnehmerhebel, die Sperrklinke und die Mitnehmerhebel und Sperrklinke beaufschlagenden Federglieder angeordnet, wobei die Sperrscheibe ebenfalls zwischen den Schalen des schwenk­ baren Gelenkteiles plaziert ist. Dabei ist das den Mit­ nehmerhebel beaufschlagende Federglied vorteilhaft als Bügelfeder ausgebildet, deren Wicklung einen an wenig­ stens einer Lagerschale festgelegten Bolzen umgreift, und deren einer Schenkel an einer Lagerschale abgestützt ist, während der andere Schenkel das Anschlußelement des Mit­ nehmerhebels beaufschlagt. Dabei weist das freie Ende des das Anschlußelement beaufschlagenden Schenkels der Bügel­ feder eine Rastabkröpfung auf.
Dabei kann der Gelenkbeschlag mittels eines verzahnten Sperrhebels eine stufenweise Verstellung der Rückenlehne erfahren. In diesem Fall weist die Sperrscheibe eine zum Eingriff eines Sperrgliedes zur Lehnenneigungseinstellung geeignete Sperrverzahnung auf, in welche der Sperrhebel im Sperrfall eingreift. Statt dessen ist es aber auch möglich, einen ein Taumelgetriebe als Ver- und Feststelleinrichtung aufweisenden Gelenkbe­ schlag einzusetzen. In diesem Fall bildet die Sperrschei­ be ein Zahnrad der Ver- und Feststelleinrichtung.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt, und wird nachfolgend näher erläu­ tert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Sitz in einer schematischen Seiten­ ansicht, der mit dem erfindungsgemäßen Ge­ lenkbeschlag ausgestattet ist,
Fig. 2 der gegenüber Fig. 1 in größerem Maßstab dargestellte Gelenkbeschlag in einer Seitenansicht,
Fig. 3 den der Lehne zugehörigen Gelenkteil mit der daran angeordneten Vorschwenkeinrich­ tung, deren Sperrklinke sich in der Fest­ stellage mit der gegenüber dem festen Gelenkteil verschwenkbaren Sperrscheibe befindet,
Fig. 4 den aus Fig. 3 ersichtlichen schwenkbaren Gelenkteil, bei dessen Vorschwenkeinrich­ tung sich die Sperrklinke am Beginn ihrer Ausschwenkbewegung befindet,
Fig. 5 den aus den Fig. 3 und 4 ersichtlichen schwenkbaren Gelenkteil, dessen Vor­ schwenkeinrichtung sich in der Loslage befindet, und der schwenkbare Gelenk­ teil gegenüber der Sperrscheibe vorge­ klappt ist,
Fig. 6 den Gelenkbeschlag in einem Längsschnitt nach der Linie VI-VI von Fig. 3, woraus der beispielsweise schalenartige Aufbau des schwenkbaren Gelenkteiles mit da­ zwischen angeordneter Vorschwenkeinrich­ tung ersichtlich ist.
Auf jeder Längsseite des aus Fig. 1 ersichtlichen, einen Sitzteil 10 und eine Rückenlehne 11 aufweisenden Sitzes, ist ein Gelenkbeschlag 12 angeordnet, der aus einem dem Sitzteil zugeordneten, festen Gelenkteil 13 und aus einem der Rückenlehne zugeordneten, schwenkbaren Gelenkteil 14 gebildet ist. Die Gelenkteile 13 und 14 sind über eine Schwenkachse 15 miteinander verbunden. Bei dem darge­ stellten Ausführungsbeispiel ist der feste Gelenkteil 13 jedes auf einer Sitzlängsseite angeordneten Gelenkbe­ schlages als Sitzträger ausgebildet, an welchem der Sitz­ teil 10 unmittelbar befestigt ist. Es ist jedoch auch möglich, den festen Gelenkteil 13 im üblichen Sinne zu gestalten und an einem den Sitzteil tragenden Gestell zu befestigen.
Auf der die beiden Gelenkteile 13 und 14 eines jeden Gelenkbeschlages verbindenden Schwenkachse 15 ist außer­ dem eine Sperrscheibe 16 schwenkbar angeordnet, die un­ terseitig eine Sperrverzahnung 17 aufweist, in welche ein gegenverzahnter, am festen Gelenkteil 13 verschiebbar an­ geordneter Sperrschieber 18 zur Festlegung der einge­ stellten Neigungslage der Rückenlehne 11 eingreifen kann. Der obere Umfangsbereich der Sperrscheibe 16 ist mit ei­ ner Ausnehmung 19 versehen, deren beide Enden Anschläge 20 und 21 bilden. Am hinteren Anschlag 21 der Sperrschei­ be 16 liegt normalerweise ein mit dem schwenkbaren Gelenkteil 14 fest verbundener Gegenanschlag - beispiels­ weise in Form eines Zapfens 22 - an, während am vorn lie­ genden Anschlag 20 eine - einen weiteren Gegenanschlag bildende, durch ein am schwenkbaren Gelenkteil 14 gela­ gertes Federglied 24 belastete - Sperrklinke 23 anliegt. Diese Sperrklinke 23 ist auf einem Zylinderansatz 26 des Mitnehmerhebels 25 schwenkbar gelagert. Exzentrisch zur Mitte des Zylinderansatzes 26 ist dieser Zylinderansatz 26 des Mitnehmerhebels 25 von einer Lagerbohrung 27 durch­ drungen, die eine am schwenkbaren Gelenkteil 14 festge­ legte Achse 28 umgreift, wodurch auch der Mitnehmerhebel 25 um die Achse 28 schwenkbar ist. Der Zylinderansatz 26 des Mitnehmerhebels 25 bildet infolge seiner gegenüber der Mitte der Achse 28 exzentrischen Anordnung einen Ex­ zenterabschnitt. Im Abstand zur Achse 28 weist der Mit­ nehmerhebel 25 einen Zapfen 29 auf, der in ein Langloch 30 der Sperrklinke 23 eingreift. Dieses Langloch 30 ist in äquidistantem Abstand um die Lagerbohrung der Sperr­ klinke 23 gekrümmt und derart bemessen, daß ausgehend von der Sperrlage bei der Verschwenkung des Mitnehmerhebels 25 im Uhrzeigersinn die Sperrklinke 23 zunächst nicht mitgenommen wird, sondern infolge der Verschwenkung des Exzenterabschnittes 26 die Nase der Sperrklinke vom vor­ deren Anschlag 20 der Sperrscheibe 16 freikommt, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist.
Am äußeren freien Ende weist der Mitnehmerhebel 25 einen weiteren, als Anschlußelement 31 dienenden Zapfen für ein nicht dargestelltes Auslöseglied auf, bei dem es sich beispielsweise um einen Bowdenzug handeln kann. Dieser, das Anschlußelement 31 bildende Zapfen des Mitnehmerhe­ bels 25 ist von einem Federglied 32 beaufschlagt, das als Bügelfeder ausgebildet ist und mit seinem einen Schenkel am Gelenkteil 14 abgestützt ist, während sein anderer Schenkel den als Anschlußelement 31 fungierenden Zapfen beaufschlagt und mit einer endseitigen Abkröpfung den Zapfen 31 des Mitnehmerhebels 25 in seiner der ausge­ schwenkten Position der Sperrklinke 23 entsprechenden Steuerlage hält (Fig. 5).
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der schwenkbare Gelenkteil aus zwei Schalen 33 und 34, wovon in den Fig. 3 bis 5 nur die hintere Schale 33 bei abge­ nommener vorderer Schale 34 dargestellt ist. Das als Bü­ gelfeder ausgebildete Federglied 32 umgreift mit seiner Wicklung einen am festen Gelenkteil festgelegten Bolzen 35 und wird dadurch in seiner Lage plaziert.
Wenn nun zum besseren Einsteigen in den Fond zweitüriger Personenkraftwagen die Rückenlehne 11 nach vorn ge­ schwenkt werden soll, ohne daß die Verbindung zwischen der Sperrscheibe 16 und dem Sperrschieber 18 gelöst wird, so betätigt die Bedienungsperson mit einer an der Rücken­ lehne in bekannter Weise befindliche, jedoch nicht darge­ stellte Handhabe über einen Bowdenzug das Anschlußelement 31 des Mitnehmerhebels 25 derart, daß dieser aus seiner in Fig. 3 dargestellten Ausgangslage zunächst in die aus Fig. 4 ersichtliche Lage verschwenkt, wobei - wie oben erwähnt - zunächst noch keine Verschwenkung der Sperr­ klinke 23 stattfindet, und diese nur infolge der Verdre­ hung des Exzenterabschnittes 26 vom vorderen Anschlag 20 der Sperrscheibe 16 zurückgezogen wird, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist. Dabei legt sich nun bei weiterer Ver­ schwenkung des Mitnehmerhebels 25 dessen Zapfen 29 an der oberen Begrenzung des Langloches 30 an und nimmt nunmehr auch die Sperrklinke 23 im Uhrzeigersinn mit, so daß de­ ren Nase aus der Ausnehmung 19 der Sperrscheibe 16 ausge­ hoben wird, und eine Verschwenkung des mit der Rückenleh­ ne befestigten schwenkbaren Gelenkteiles 14 nach vorn möglich wird (Fig. 5). Dabei legt sich die Unterseite der Sperrklinke 23 auf die als Stützbahn fungierende Außen­ kontur der Sperrscheibe 16, so daß die Kraft des als Bü­ gelfeder ausgebildeten Federgliedes 24, welches die Sperrklinke 23 im Sperrsinn beaufschlagt, unwirksam bleibt. Deshalb ist die schwächere Bügelfeder 32 in der Lage, den Mitnehmerhebel 25 und somit auch den diesem zu­ gehörigen Exzenterabschnitt 26 in der eingestellten Lage zu halten, so daß das Einfallen der Sperrklinke 23 nach dem Zurückschwenken der Rückenlehne in die den Fig. 3 und 4 analoge Stellung problemlos in die Ausnehmung 19 mög­ lich ist. Dabei erfolgt durch den durch das Federglied 24 über die Sperrklinke 23 beaufschlagten Exzenterabschnitt 26 eine selbsttätige, spielfreie Anlage der Sperrklinken­ nase am Anschlag 20, wobei auch der Anschlag 22 spielfrei verspannt wird.
Bezugszeichenliste
10 Sitzteil
11 Rückenlehne
12 Gelenkbeschlag
13 Gelenkteil, fest
14 Gelenkteil, schwenkbar
15 Schwenkachse
16 Sperrscheibe
17 Sperrverzahnung
18 Sperrschieber
19 Ausnehmung
20 Anschlag, vorn
21 Anschlag, hinten
22 Gegenanschlag/Zapfen
23 Gegenanschlag/Sperrklinke
24 Federglied
25 Mitnehmerhebel
26 Exzenterabschnitt/Zylinderansatz
27 Lagerbohrung
28 Achse
29 Zapfen
30 Langloch
31 Anschlußelement
32 Federglied/Feder
33 Schale, von 14
34 Schale, von 14
35 Bolzen

Claims (10)

1. Gelenkbeschlag für Sitze, insbesondere für Kraft­ fahrzeugsitze, bei dem ein dem Sitzteil zugeordne­ ter, fester Gelenkteil und ein der Rückenlehne zu­ geordneter, schwenkbarer Gelenkteil über eine Schwenkachse miteinander verbunden sind, auf der ei­ ne Sperrscheibe angeordnet ist, die in ihrem oberen Umfangsbereich zur bedarfsweisen Vorschwenkung der Rückenlehne mit einer Ausnehmung versehen ist, de­ ren beide Enden Anschläge bilden, von denen dem in den Sitzstellungen der Rückenlehne hintenliegenden, ersten Anschlag ein an dem schwenkbaren Gelenkteil festgelegter Gegenanschlag zugeordnet ist, und der vornliegende, zweite Anschlag mit einer den Gegenan­ schlag bildenden, im Sperrsinn federbelasteten Sperrklinke zusammenwirkt, die auf dem einstellbaren Exzenterabschnitt einer am schwenkbaren Gelenkteil gehalterten Achse gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenterabschnitt (26) Bestandteil eines auf der Achse (28) schwenkbar gelagerten Mitnehmerhebels (25) ist, der mit einem Zapfen (29) in ein Langloch (30) der auf dem Exzenterabschnitt (26) gelagerten Sperrklinke (23) eingreift, und der von einem Feder­ glied (32) zur Halterung in seiner der Loslage der Sperrklinke (23) analogen Steuerlage beaufschlagt ist.
2. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Exzenterabschnitt (26) als an den Mit­ nehmerhebel (25) einstückig angeformte Scheibe aus­ gebildet ist, die zusammen mit dem Mitnehmerhebel (25) von einer zur Scheibenmitte für die Erzeugung der Exzentrizität mittenversetzt angeordneten Lager­ bohrung (27) durchdrungen ist.
3. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Langloch (30) in der Sperr­ klinke (23) zur Verschwenkung des Mitnehmerhebels (25) in eine Exzenterlage zum geringfügigen Zurück­ ziehen der Sperrklinke (23) vom zweiten Anschlag (20) der Sperrscheibe (16) bemessen ist, und erst danach bei Weiterschwenkung des Mitnehmerhebels (25) dessen Zapfen (29) durch Anlage an der oberen Be­ grenzung des Langloches (30) der Sperrklinke (23) diese synchron mitschwenkt.
4. Gelenkbeschlag nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerhebel (25) an seinem vom Exzenterabschnitt (26) abgekehrten Ende ein Anschlußelement (31) für ein Auslöseglied - insbesondere Bowdenzug - auf­ weist.
5. Gelenkbeschlag nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Lagerbohrung (27) des Mitnehmerhebels (25) auf­ nehmende Achse (28) des schwenkbaren Gelenkteiles (14) als Hülse mit abgestuftem Außenmantel zur Ver­ bindung zweier, den schwenkbaren Gelenkteil bilden­ der, einen Freiraum zwischen sich einschließender Schalen (33,34) ausgebildet ist.
6. Gelenkbeschlag nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerhebel (25), die Sperrklinke (23) und die Mitnehmerhebel und Sperrklinke beaufschlagenden Fe­ derglieder (24, 32) im Freiraum zwischen den Schalen (33, 34) des schwenkbaren Gelenkteiles (14) angeord­ net sind, und die Sperrscheibe (16) ebenfalls zwi­ schen den Schalen (33, 34) des schwenkbaren Gelenk­ teiles plaziert ist.
7. Gelenkbeschlag nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das den Mitnehmerhebel (25) beaufschlagende Federglied (32) als Bügelfeder ausgebildet ist, deren Wicklung einen an wenigstens einer Lagerschale festgelegten Bolzen (35) umgreift, und deren einer Schenkel an einer Lagerschale (34) abgestützt ist, während der andere Schenkel das Anschlußelement (31) des Mitneh­ merhebels (25) beaufschlagt.
8. Gelenkbeschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß das freie Ende des das Anschlußelement (31) des Mitnehmerhebels (25) beaufschlagenden Schenkels der Bügelfeder (32) eine Rastabkröpfung aufweist.
9. Gelenkbeschlag nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrscheibe (16) eine zum Eingriff eines Sperrglie­ des (18) zur Lehnenneigungseinstellung geeignete Sperrverzahnung (17) aufweist.
10. Gelenkbeschlag nach einem der Ansprü­ che 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperr­ scheibe ein Zahnrad einer als Taumelgetriebe ausge­ bildeten Ver- und Feststelleinrichtung bildet.
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