DE4217019A1 - Verfahren zur Herstellung von aromatischen Diisocyanaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von aromatischen Diisocyanaten

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    • C07C263/10Preparation of derivatives of isocyanic acid by reaction of amines with carbonyl halides, e.g. with phosgene

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von aromatischen Diisocyanaten durch Phosgenierung der entsprechenden Diamine, wobei die Umsetzung in der Gasphase durchgeführt wird.
Obwohl die Herstellung von organischen Isocyanaten aus den entsprechenden Aminen durch Umsetzung mit Phosgen in der Gasphase seit langem bekannt ist (z. B. Siefken, Ann. 562, 108 (1949)), war das Verfahren bisher nur für Monoamine (z. B. Ullmann, 4. Aufl. Bd. 13, S. 353) und (cyclo)aliphatische Diamine technisch bedeutsam. So ge­ lingt die Herstellung (cyclo)aliphatischer Diisocyanate gemäß EP-A 2 89 840 in der Gasphase bei Temperaturen von 300 bis 500°C in einem Reaktionsrohr während Reaktions­ zeiten von 10-4s. Aromatische Diamine dagegen wurden bislang stets in der Flüssigphase (z. B. Ullmanns, 4. Aufl. Bd. 13, S. 351) zu den entsprechenden Diisocya­ naten phosgeniert. Die Gasphasenreaktion aromatischer Diamine mit Phosgen scheiterte an der Bildung von Fest­ stoffen, die die Apparaturen verstopften und die Aus­ beuten an Diisocyanaten herabsetzen.
Die Feststoffbildung ist sowohl zu langen als auch zu kurzen Reaktionszeiten zuzuschreiben. Zum Beispiel wer­ den bei kurzen Reaktionszeiten neben Polyharnstoffstaub Isocyanataminhydrochloride gefunden. Bei zu langen Reak­ tionszeiten bilden sich feste Carbodiimide und Isocyanu­ rate.
Es wurde nun gefunden, daß es dennoch gelingt, aromati­ sche Diisocyanate unter Vermeidung von die Reaktoren verstopfenden Feststoffen bei Ausbeuten von über 95%, im allgemeinen 99% und höher, durch Gasphasenreaktion herzustellen, wenn der Kontakt zwischen Phosgen und aromatischen Diaminen innerhalb eines sehr eng begrenz­ ten Kontaktzeitspektrums (Verweilzeitspektrum im Reak­ tor) gehalten wird.
Die notwendige Verweilzeit zur Reaktion beider Amingrup­ pen mit dem Phosgen zu Isocyanat liegt zwischen 0,5 und 5 s, in Abhängigkeit von der Reaktionstemperatur, dem molaren Verhältnis von eingesetztem Amin und Phosgen, einer Verdünnung der gasförmigen Reaktionspartner mit Inertgasen und der Art des eingesetzten Diamins.
Wird die für das jeweilige System (Temperatur, molares Verhältnis, Verdünnungsgas, Diamin) einmal ermittelte Mindestverweilzeit für die vollständige Reaktion um weniger als etwa 20%, vorzugsweise weniger als 10%, überschritten, kann die Bildung von Weiter-Reaktions­ produkten wie Isocyanurate und Carbodiimiden wirksam vermieden werden.
Innerhalb dieses für chemische Reaktionen sehr engen Kontaktzeitspektrums muß sowohl die möglichst homogene Vermischung der Reaktionspartner als auch die weitere Reaktionszeit ohne Rückvermischung, die eine Verbreite­ rung des Kontaktzeitspektrums bewirkt, erfolgen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demgemäß ein Verfahren zur Herstellung von aromatischen Diisocyanaten durch Umsetzung entsprechender Diamine mit Phosgen in der Gasphase, das dadurch gekennzeichnet ist, daß Phosgen und Diamin oberhalb des Siedepunkts des Diamins innerhalb einer mittleren Kontaktzeit von 0,5 bis 5 Sekunden, vorzugsweise 1,0 bis 3,7 Sekunden, umgesetzt werden, wobei die mittlere Abweichung von der mittleren Kontaktzeit weniger als 6%, vorzugsweise weniger als 4% betragen soll.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird so durchgeführt, daß die Reaktionspartner oberhalb der Siedetemperatur des Diamins in geeignete Reaktoren eingeführt, vermischt und reagiert werden. Anschließend wird durch Abkühlung des Gasstromes das Isocyanat kondensiert, wobei die Abküh­ lung bis zu einer Temperatur oberhalb der Zersetzungs­ temperatur des entsprechenden Carbamidsäurechlorids erfolgt.
Bei der praktischen Durchführung des Verfahrens wird die Abweichung von der mittleren Kontaktzeit im wesentlichen durch die notwendige Zeit zur Vermischung der Reaktions­ partner bestimmt. Solange die Reaktionspartner noch nicht homogen vermischt sind, sind im Reaktor noch unvermischte Gasvolumina vorhanden, die noch nicht zum Reaktionspartner in Kontakt treten konnten.
Die Vermischung der Reaktionspartner soll daher inner­ halb einer Zeit 0,1 bis 0,3 Sekunden bis zu einem Segre­ gationsgrad von 10-3 erfolgen. Segregationsgrad ist ein Maß für die Unvollständigkeit der Vermischung (siehe z. B. Chem.-Ing.-Techn. 44 (1972), S. 1051 ff; Appl. Sci. Res. (The Hague) A3 (1953), p. 279).
Die Methoden zur Durchführung kurzer Mischzeiten sind im Prinzip bekannt. Geeignet sind Mischaggregate mit bewegten oder statischen Mischorganen. Bevorzugt sind statische Mischorgane. Die Abhängigkeit des Segrega­ tionsgrades von der relativen Länge des Mischrohres (Verhältnis Länge der Mischstrecke zu Durchmesser) für einige statische Mischaggregate sind in Chemie-Ing.- Techn. 44 (1972) S. 1051-1056 dargestellt. Über die Länge der Mischstrecke läßt sich der für ein bestimmtes Mischaggregat notwendige Volumenstrom der Reaktions­ partner zur Einhaltung der erfindungsgemäß zulässigen Mischzeit berechnen.
Besonders bevorzugt sind Strahlmischer. Hierbei wird in ein Mischrohr durch ein konzentrisches Rohr mit kleinem Durchmesser (Düse) mit hoher Geschwindigkeit die eine Komponente (hier Diamin) in den Strom der anderen Komponente (Phosgen) eingeblasen. Eine Vermischung mit Segregationsgrad 10-3 wird im Abstand des vierfachen Rohrdurchmessers vom Austrittsende der Düse erreicht (Chemie-Ing.-Techn. 44 (1972) S. 1055, Abb. 10). Kon­ krete Abmessungen für solche Strahlmischer lassen sich aus den verfügbaren experimentellen Daten grundsätzlich aufgrund der strömungsmechanischen Ähnlichkeitsgesetze berechnen.
Für die Erreichung eines möglichst hohen Segregations­ grades auf kurzer Mischstrecke ist auch das Impulsver­ hältnis der Gasströmungen im Strahlmischer wesentlich. Bei gegebenem Mischaggregat kann der Impuls des zentralen Gasstrahls (Diamin) durch Verdünnung mit einem in Bezug auf die Reaktion inerten Verdünnungsgas erhöht werden.
Bevorzugt wird als Verdünnungsgas Stickstoff eingesetzt. Geeignet sind ebenfalls Dämpfe von Chlorbenzol, o-Di­ chlorbenzol, Xylol, Chlornaphthalin, Decahydronaphtha­ lin, oder ähnliche beziehungsweise deren Gemische. Das Volumenverhältnis von Verdünnungsmittel zu Diamin kann typischerweise zwischen 1:0,5 bis 1:2 liegen.
Nach Vermischung der Reaktionskomponenten durchströmt das Reaktionsgemisch das um den Reaktionsraum verlänger­ te Mischrohr zur Bereitstellung der restlichen Reak­ tionszeit. Die Durchströmung des Reaktionsraumes soll erfindungsgemäß in Form einer zu 90% angenäherten Strömung angenähert die gleiche Strömungszeit aufweisen, damit eine möglichst geringe weitere Verbreiterung der Kontaktzeitverteilung zwischen den Reaktionspartner erfolgt. Eine angenähert ideale Pfropfenströmung kann einerseits durch hochturbulente Strömungen mit Reynolds- Zahlen von oberhalb 4 000 im leeren Rohrreaktor realisiert werden.
Wegen der daher notwendigen hohen Strömungsgeschwindig­ keiten ist die Realisierung der notwendigen Verweilzeit nur in sehr langen Misch- und Reaktorrohren möglich. Andererseits kann die Pfropfenströmung bei kleinerer Strömungsgeschwindigkeit auch durch Einbauten in das Reaktionsrohr realisiert werden, die der Ausbildung eines laminaren Strömungsprofils entgegen wirken und die Ausbildung einer ebenen Strömungsfront bewirken. Die Einbauten können z. B. die Form eines dreidimensionalen feinmaschigen Drahtgitters oder einer Füllkörperfüllung aufweisen.
Der Grad der Realisierung der idealen Pfropfenströmung (mit einer mittleren Abweichung von der mittleren Ver­ weilzeit = 0) wird in der Strömungstechnik durch die Bodenstein-Zahl BO (Fitzer, Techn. Chemie, Springer 1989, 288 bis 295) beschrieben.
Erfindungsgemäß soll die Bodenstein-Zahl mindestens 100, vorzugsweise mindestens 250 betragen.
Bevorzugter Gegenstand der Erfindung ist demnach ein Verfahren zur Herstellung von Diisocyanaten der allge­ meinen Formel
OCN-R-NCO
in welcher
R für einen Kohlenwasserstoffrest mit wenigstens einem aromatischen System steht, durch Phosgenie­ rung der entsprechenden Diamine der allgemeinen Formel
H2N-R-NH2
in der Gasphase, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
  • a) die dampfförmigen Diamine, gegebenenfalls verdünnt mit einem Inertgas oder mit den Dämpfen eines iner­ ten Lösungsmittels, und Phosgen getrennt auf Tempe­ raturen von 200 bis 600°C erhitzt und kontinuier­ lich in einer statischen Mischeinrichtung innerhalb von 0,1 bis 0,3 s bis zu einem Segregationsgrad von mindestens 10-3 vermischt,
  • b) das die Mischeinrichtung verlassende Reaktionsge­ misch unter Vermeidung von Rückvermischung konti­ nuierlich durch einen auf 200 bis 600°C temperier­ ten, rohrförmigen Reaktionsraum leitet und dort die Reaktion vollständig zu Ende führt, wobei die Strömung entweder durch eine Reynolds-Zahl von oberhalb 4 000 oder eine Bodenstein-Zahl von oberhalb 100 charakterisiert ist,
  • c) das aus dem Reaktionsraum austretende Gasgemisch zur Kondensation des gebildeten Diisocyanats ab­ kühlt, wobei die Temperatur oberhalb der Zerset­ zungstemperatur des dem Diisocyanate entsprechenden Carbamidsäurechlorids gehalten wird,
  • d) nicht kondensiertes Diisocyanat aus dem Gasge­ misch durch Waschen mit einem inerten Lösungsmittel abtrennt, und
  • e) das inerte Lösungsmittel in einer destillativen Aufarbeitung zurückgewinnt.
Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet die Umset­ zung von unzersetzt verdampfbaren, aromatischen Diaminen der allgemeinen Formel
H2N-R-NH2
in welcher
R für einen Kohlenwasserstoffrest steht, der wenig­ stens ein aromatisches System enthält und mit weiteren Resten wie z. B. Alkylgruppen, Halogen­ atomen, Ethergruppen substituiert sein kann.
Die Aminogruppen der Diamine können beide mit ein und demselben aromatischen System im Kohlenwasserstoffrest R verknüpft sein oder auch an zwei verschiedene aromati­ sche Systeme gebunden sein.
Typische Beispiele geeigneter Diamine sind die reinen Isomeren oder die Isomerengemische des Diaminobenzols, des Diaminotoluols, des Diamino-dimethylbenzols, sowie des Diamino-diphenylmethans. Bevorzugter Ausgangsmate­ rialien sind 2,4/2,6-Toluylendiamin-Gemische der Iso­ merenverhältnisse 65/35 und 80/20 oder das reine 2,4- Isomere.
Das bei der Phosgenierung verwendete Phosgen wird, be­ zogen auf das Diamin, im Überschuß eingesetzt. Im all­ gemeinen genügt eine Phosgenmenge, die 150 bis 250% der Theorie bezüglich der ablaufenden Phosgenierungsreaktion entspricht.
Vor der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Phosgenstrom auf eine Temperatur innerhalb des Bereichs 200 bis 600°C, vorzugsweise 300 bis 400°C er­ hitzt.
Nach der erfolgten Phosgenierungsreaktion im Rohrreaktor wird das den Rohrreaktor kontinuierlich verlassende, gasförmige Gemisch von dem gebildeten Diisocyanat be­ freit. Dies kann beispielsweise einstufig durch selek­ tive Kondensation in einem inerten Lösungsmittel erfol­ gen, wie es bereits für andere Gasphasenphosgenierungen empfohlen wurde (EP 02 89 840). Dabei wird die Tempera­ tur so gewählt, daß sie einerseits oberhalb der Zerset­ zungstemperatur des dem Diisocyanat entsprechenden Carb­ amidsäurechlorids liegt und andererseits das Diisocya­ nat und gegebenenfalls das in dem Dampfstrom als Verdün­ nungsmittel mitverwendete Lösungsmittel kondensieren beziehungsweise sich in dem Lösungsmittel lösen, während überschüssiges Phosgen, Chlorwasserstoff und gegebenen­ falls als Verdünnungsmittel mitverwendetes Inertgas die Kondensationsstufe beziehungsweise das Lösungsmittel gasförmig durchlaufen. Zur selektiven Gewinnung des Diisocyanats aus dem den Rohreaktor gasförmig ver­ lassenden Gemisch besonders gut geeignet sind bei einer Temperatur von 80 bis 200°C, vorzugsweise 80 bis 180°C gehaltene Lösungsmittel der oben beispielhaft genannten Art, insbesondere technisches Dichlorbenzol und Decahydronaphthalin.
Die Erzeugung der für das erfindungsgemäße Verfahren wesentlichen Strömung des gasförmigen Reaktionsgemisches als Pfropfenströmung ohne Rückvermischung ausgehend vom Mischaggregat durch den Rohrreaktor wird durch ein Druckgefälle zwischen den Produktzuleitungen zum Mischaggregat einerseits und dem Ausgang der Konden­ sationsstufe andererseits sichergestellt. Im allgemeinen liegt der Druck in den Zuleitungen zum Mischaggregat bei 200 bis 3000 mbar und hinter der Kondensationsstufe bei 150 bis 2000 mbar. Wesentlich ist hierbei jedoch lediglich die Aufrechterhaltung eines Differenzdrucks zwecks Gewährleistung der genannten gerichteten Strömung.
Das die Kondensationsstufe verlassende Gasgemisch wird anschließend in an sich bekannter Weise von überschüs­ sigem Phosgen befreit. Dies kann mittels einer Kühlfal­ le, Absorption in einem bei einer Temperatur von -10°C bis 8°C gehaltenen inerten Lösungsmittel (z. B. Chlorben­ zol oder Dichlorbenzol) oder durch Adsorption und Hydro­ lyse an Aktivkohle erfolgen. Das die Phosgen-Rückgewin­ nungsstufe durchlaufende Chlorwasserstoffgas kann in an sich bekannter Weise zur Rückgewinnung des zur Phosgen­ synthese erforderlichen Chlors recyclisiert werden.
Die Reindarstellung der Diisocyanate erfolgt durch de­ stillative Aufarbeitung der Lösungen aus der Kondensa­ tionsstufe.
In den nachfolgenden Beispielen beziehen sich alle Prozentangaben auf Gewichtsprozente.
Beispiel 1
Durch eine Düse von 1 mm Innendurchmesser, die 20 mm in einen 500 mm langen Rohrreaktor von 25 mm Durchmesser hineinragt, strömt kontinuierlich ein in einem Wärme­ tauscher auf 420°C erwärmtes Gemisch von 0,5 mol/h einer gasförmigen Isomerenmischung von 2,4- und 2,6- Toluylendiamin (TDA) im Verhältnis 80% zu 20% mit 0,8 mol/h Stickstoff.
Durch den Ringspalt zwischen Düse und Reaktorwand strö­ men gleichzeitig 2,25 mol/h Phosgen, die ebenfalls auf 420°C vorgewärmt sind. 50 mm hinter der TDA-Düse beginnt eine Packung aus feinen Maschendrahtfüllkörpern, die den restlichen Teil des Reaktors ausfüllt. Der Rohrreaktor wird durch ein Heizbad mit einer Temperatur von 310°C von außen temperiert. Im Rohrreaktor hat das Reaktions­ gemisch eine Verweilzeit von etwa 3 sec. Die Reynolds­ zahl beträgt etwa 210. Die Bodensteinzahl ist größer als 1000.
Das heiße, den Reaktor gasförmig verlassende Reaktions­ gemisch wird durch eine Isocyanat-Absorptionskolonne geleitet, in der das Diisocyanat durch Verdampfung von im Gegenstrom geführten Dichlorbenzol kondensiert; das verdampfte Dichlorbenzol kondensiert in einem nachge­ schalteten Rückflußkühler total und dient unterkühlt als Rücklauf der Isocyanat-Absorptionskolonne.
Das aus dem Rückflußkühler austretende Gasgemisch, das im wesentlichen aus Chlorwasserstoff, Phosgen und Stick­ stoff besteht, wird in einem anschließenden, mit Wasser berieselten Aktivkohlewaschturm von Phosgen und Chlor­ wasserstoff befreit.
Durch Anlegen eines Vakuums hinter dem Aktivkohlewasch­ turm wird am Ende des Rohrreaktors ein Druck von 800 mbar gehalten. Der Druck auf den Produktzuleitungen zur Mischkammer beträgt für das Gemisch aus Toluylen­ diamin-Dampf und Stickstoff 820 mbar, für das Phosgen 815 mbar.
Das gebildete Toluylendiisocyanat wird im Gemisch mit Dichlorbenol aus dem Sumpf der Isocyanat-Auswaschkolonne abgezogen und anschließend destillativ in reiner Form gewonnen. Die Ausbeute an Toluylendiisocyanat beträgt 99,3%. Der Rohrreaktor zeigt keine Anzeichen von Ver­ stopfung.
Beispiel 2
Unter den Verfahrensbedingungen des Beispiel 1 werden 1,5 mol/h Toluylendiamin ohne Verdünnung mit Stickstoff mit 6,15 mol/h Phosgen umgesetzt. Die Verweilzeit im Rohrreaktor macht 1,2 sec aus. Die Reynoldszahl ist etwa 500. Die Bodensteinzahl ist etwa 1000.
Die Ausbeute an Toluylendiisocyanat beträgt 99,1%.
Beispiel 3
Unter den Verfahrensbedingungen des Beispiels 1 wird die Verweilzeit durch Verwenden eines Reaktors von nur 120 mm Länge wird auf unter 1 Sekunde verkürzt.
Die Ausbeute beträgt 98,3%.
Beispiel 4
Unter den Verfahrensbedingungen des Beispiel 1 werden 0,5 mol/h Toluylendiamin im Gemisch mit 0,8 mol/h Stick­ stoff mit 3,5 mol/h Phosgen zur Reaktion gebracht. Der Rohrreaktor enthält keine Füllkörper; die Verweilzeit beträgt etwa 2 sec. Die Reynoldszahl ist etwa 250, die Bodensteinzahl ist etwa 20.
Das Experiment wird nach 10 min abgebrochen, da Fest­ stoffe die Isocyanatauswaschkolonne verstopfen.
Beispiel 5
In der Apparatur des Beispiel 1 werden 0,5 mol/h 4,4′- Diamino-diphenylmethan im Gemisch mit 0,8 mol/h Stick­ stoff auf 410°C erhitzt und mit 3,5 mol/h Phosgen von 400°C zur Reaktion gebracht. Die Verweilzeit im Reaktor, der mit Füllkörpern gefüllt ist, beträgt 2,3 sec, der Reaktor wird mit einem Heizbad von 400°C temperiert. Der Druck am Ende des Reaktionsrohres beträgt 600 mbar. Die Kondensation erfolgt in Dichlorbenzol.
Die Ausbeute an Diphenylmethan-4,4′-diisocyanat beträgt 99,1%.

Claims (2)

1. Verfahren zur Herstellung von aromatischen Diiso­ cyanaten nach Umsetzung entsprechender Diamine mit Phosgen, dadurch gekennzeichnet, daß Phosgen und Diamin oberhalb der Siedetemperatur des Diamins innerhalb einer mittleren Kontaktzeit von 0,5 bis 5 Sekunden umgesetzt werden, wobei die mittlere Abweichung von der mittleren Kontaktzeit weniger als 6% beträgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
  • a) die dampfförmigen Diamine, gegebenenfalls ver­ dünnt mit einem Inertgas oder mit den Dämpfen eines inerten Lösungsmittels, und Phosgen getrennt auf Temperaturen von 200 bis 600°C erhitzt und kontinuierlich in einer statischen Mischeinrichtung innerhalb von 0,1 bis 0,3 s bis zu einem Segregationsgrad von mindestens 10-3 vermischt,
  • b) das die Mischeinrichtung verlassende Reaktions­ gemisch unter Vermeidung von Rückvermischung kontinuierlich durch einen auf 200 bis 600°C temperierten, zylindrischen Reaktionsraum leitet und dort die Reaktion vollständig zu Ende führt, wobei die Strömung entweder durch eine Reynolds-Zahl von oberhalb 4 000 oder eine Bodenstein-Zahl von oberhalb 100 charak­ terisiert ist,
  • c) das aus dem Reaktionsraum austretende Gasge­ misch zur Kondensation des gebildeten Diiso­ cyanats abkühlt, wobei die Temperatur oberhalb der Zersetzungstemperatur des dem Diamin ent­ sprechenden Carbamidsäurechlorids gehalten wird,
  • d) nicht kondensiertes Diisocyanat aus dem Gasge­ misch durch Waschen mit einem inerten Lösungs­ mittel abtrennt, und
  • e) das inerte Lösungsmittel in einer destilla­ tiven Aufarbeitung zurückgewinnt.
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