DE4216952C2 - Förderzeug - Google Patents

Förderzeug

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DE4216952C2
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Jochen Hahn
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G69/00Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
    • B65G69/16Preventing pulverisation, deformation, breakage, or other mechanical damage to the goods or materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
  • Jigging Conveyors (AREA)
  • Feeding Of Articles To Conveyors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Förderzeug zur vertikalen Abwärtsförderung von von einem Stetigförderer an einer Abgabestelle einzeln nacheinander abzuwerfenden und auf ein Ladehilfsmittel, insbesondere auf eine Platte oder in eine Gitterbox, abzulegenden Stückgütern, bestehend aus einem heb-/senkbaren Trichter.
Innerhalb der industriellen Produktion von Stückgütern ist deren Transportieren und Lagern ein integraler Bestandteil des Materialflusses von der Beschaffung bis zur Distribution und ggf. Entsorgung. Für eine rationelle Förderung und Lager­ ung von Stückgütern werden hauptsächlich für Zwischen- und Versandläger La­ deeinheiten gebildet, die aus den Stückgütern, aus den für deren Zusammenfas­ sung erforderlichen Ladehilfsmitteln, z. B. Paletten, und dem Ladeeinheitensicher­ mittel, z. B. Gitter- und Ladewänden von Paletten, bestehen.
Für die Bildung von Ladeeinheiten, die möglichst = Lagereinheiten = Transport­ einheiten = Verkaufseinheiten sein sollen, ist es notwendig und wirtschaftlich, möglichst genormte und damit aufeinander abgestimmte Ladehilfsmittel einzu­ setzen.
Um große Mengen von Stückgütern in relativ kurzer Zeit zu bewältigen, werden diese in stetigem Fluß von einer Aufgabestelle über den festgelegten Förderweg des Stetigförderers zu einer Abgabestelle transportiert und dort in einen Transport- und Lagerbehälter i.a. im freien Fall abgeworfen. Es liegt auf der Hand, daß da­ bei eine optimale Ausnutzung des Laderaums des Transport- und Lagerbehälters nicht stattfindet. Darüber hinaus können durch den Stoß der freifallenden Stück­ güter Beschädigungen an den Stückgütern selbst verursacht werden.
Die DE 90 12 129 U1 beschreibt eine Vorrichtung bei der ein eine zentrische Austragsöffnung besitzender Trichter während des Befüllvorgangs ortsfest positio­ niert ist und die Austragsöffnung in einem um seine Längsachse drehbaren Hohl­ zylinder mündet, wobei unter dessen Austragsöffnung eine in horizontaler Richt­ ung bewegbare Abgabeklappe angeordnet ist, durch deren Verstellbarkeit in gewünschten Höhen und Positionen die Stückgüter exzentrisch in einer Schicht ablegbar sind.
Die DD 42 911 befaßt sich mit einer Schurre zur Verteilung von Schüttgut, die ei­ ne außermittige Austragsöffnung aufweist, um eine vertikale Achse drehbar ist und das Schüttgut über einen Kreuzsattel in eine Transporteinrichtung fördert. Die Schurre ist nicht kontinuierlich drehbar, sondern ihre Position wird je nach gewählter Stellung des die Schurre tragenden Rahmens geändert, so daß eine kon­ tinuierliche Drehung der Schurre während des Befüllvorgangs nicht erfolgt.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, in kurzer Zeit in großen Mengen in stetigem Fluß an einer Abgabestelle abgeworfene Stückgüter annähernd glei­ cher Form und von gleichen Abmessungen, insbesondere annähernd rotationssym­ metrische Stückgüter, möglichst stoßfrei und unter möglichst optimaler Ausnutz­ ung des Laderaums in einem Ladehilfsmittel, vorzugsweise einer Palette oder Gitterbox, abzulegen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der Trichter um seine Rotations­ achse kontinuierlich drehbar und mit einer exzentrisch angeordneter Austrags­ öffnung versehen ist. Bei Abgabe der Stückgüter von der Abgabestelle in den Trichter wird die Fallhöhe durch entsprechende Gestaltung des Trichters sowie eine entsprechende Beschichtung der Trichterwand, die auch Schnitt- und Scher­ beanspruchungen standhält, relativiert. In der Befüllposition werden die Stück­ güter bedingt durch die Rotation des Trichters und dessen exzentrisch angebrach­ ten Austragsöffnungen dicht bei dicht nebeneinander auf dem Ladehilfsmittel be­ schädigungsfrei in einer Schicht abgelegt.
Um die Stückgüter in mehreren Schichten übereinander stapeln zu können, ist auf der Außenseite des Trichters ein Sensor, vorzugsweise Ultraschallsensor, befestigt, der die Hubbewegung des Trichters, d. h. deren Größe taktweise füllstandsorien­ tiert entsprechend steuert.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist der Rotationsantrieb für die Drehachse des Trichters heb-/senkbar auf der Kraftbrücke einer Linearachse ge­ lagert und mit einem Linearantrieb verbunden.
Damit das Ladehilfsmittel möglichst schonend mit den Stückgütern befüllt wer­ den kann, ist nach einem zusätzlichen Erfindungsmerkmal im Trichter über des­ sen Austragungsöffnung eine vom Trichterrand nach innen geneigte Prallplatte angeordnet, die zusätzlich ebenso wie die Innenseite des Trichters mit einer gum­ mielastischen Werkstoffschicht belegt ist.
Unterhalb der Prallplatte befindet sich ein Massenvorhang, mit dessen Hilfe die kinetische Energie der einzelnen Stückgüter vermindert wird.
An der radialen Außenkante der Austragsöffnung des Trichters ist eine aus gum­ mielastischem Werkstoff gebildete Schürze befestigt, die ein schonendes Abrollen der Stückgüter auf das Ladehilfsmittel bzw. die vorhergehende Stückgüterschicht gewährleistet.
Die Erfindung ist im folgenden in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt und wird näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht des Förderzeugs und
Fig. 2 eine Vorderansicht des Förderzeugs.
Das Förderzeug besteht aus einer Linearachse (1) mit Linearantrieb (2). An der mit der Linearachse (1) verbundene Kraftbrücke (3) ist an einer Ankerplatte (4) das Zweilagergehäuse (5) mit der Antriebswelle (6) befestigt. Auf dem Lagerdec­ kel des Zweilagergehäuses (5) ist eine weitere Ankerplatte (7) angeordnet, die den Antrieb (8) für die Welle (6) und den Schleifringüberträger (9), der die Signale des Ultraschallsensors (10) an die Steuerung des Förderzeugs übermittelt, auf nimmt. Die Antriebswelle (6) nimmt am unteren Ende einen Flansch (11) auf an dem die Rotationsachse (12) des Trichters (13) angeflanscht ist. Der Trichter (13) besitzt eine exzentrisch angeordnete, kreissegmentförmige Austragsöffnung (14) und eine über der Austragsöffnung (14) am oberen Trichterrand befestigte, nach innen geneigte Prallplatte (15). Auf der Außenseite des Trichters (13) befindet sich der mit dem Linearantrieb (2) gekoppelte Ultraschallsensor (10). Unter der Prallplatte (15) befindet sich ein Massenvorhang (16) und eine nicht dargestellte Schürze, die ein direktes Durchfallen der Kolben durch die Austragsöffnung (14) verhindern.
Von einer nicht dargestellten Aufgabestelle werden in stetigem Fluß über den Ste­ tigförderer bearbeitete Leichtmetallkolben für Verbrennungskraftmaschinen in großer Stückzahl zu einer Abgabestelle transportiert und in den in der Befüllpo­ sition befindlichen Trichter (13) einzeln nacheinander abgeworfen. Da Prallplatte (15), Massenvorhang (16) und Schürze ein direktes Durchfallen der einzelnen Stückgüter durch die Austragsöffnung (14) verhindern und die kinetische Energie verringern, werden Beschädigungen an den Stückgütern vermieden. Der sich in Befüllposition in dem Ladehilfsmittel befindende rotierende Trichter (13) sorgt dafür, daß die Kolben schichtweise in dem Ladehilfsmittel abgelegt werden. Mit Hilfe des auf der Außenseite des Trichters (13) befestigten Ultraschallsensors (10) taktet der Trichter (13) mit zunehmendem Füllstand des Ladehilfsmittels, in das die Kolben abgelegt werden, nach und nach hoch. Das Ladehilfsmittel ist gefüllt, wenn ein Referenzschalter an der Linearachse (1) erreicht ist. Durch eine ent­ sprechende Fördertechnik wird das gefüllte Ladehilfsmittel auf einen Pufferplatz geschoben und ein leeres Ladehilfsmittel in die Befüllposition gebracht.

Claims (7)

1. Förderzeug zur vertikalen Abwärtsförderung von von einem Stetigförderer an einer Abgabestelle einzeln nacheinander abzuwerfenden und auf ein Ladehilfs­ mittel, insbesondere eine Palette oder Gitterbox, abzulegenden Stückgütern, bestehend aus einem heb-/senkbaren Trichter, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (13) um seine Rotationsachse drehbar und mit einer exzentrisch ange­ ordneten Austragsöffnung (14) versehen ist.
2. Förderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite des Trichters (13) ein Sensor (10), vorzugsweise Ultraschallsen­ sor, angebracht ist.
3. Förderzeug nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationsantrieb (8) für die Drehachse (12) des Trichters (13) heb-/senkbar über eine Kraftbrücke (3) mit einer Linearachse (1) mit Linearantrieb (2) ver­ bunden ist.
4. Förderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine in dem Trichter (13) über der Austragsöffnung (14) angebrachte, von außen nach innen geneigte Prallplatte (15).
5. Förderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des Trichters (13) und die Prallplatte (15) mit einer Schicht ei­ nes gummielastischen Werkstoffs belegt sind.
6. Förderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Prallplatte (15) ein Massenvorhang (16) angeordnet ist.
7. Förderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der radialen Außenkante der Austragsöffnung (14) des Trichters (13) eine aus gummielastischem Werkstoff bestehende Schürze befestigt ist.
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