DE4216952C2 - Förderzeug - Google Patents
FörderzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G69/00—Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
- B65G69/16—Preventing pulverisation, deformation, breakage, or other mechanical damage to the goods or materials
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Description
Die Erfindung betrifft ein Förderzeug zur vertikalen Abwärtsförderung von von
einem Stetigförderer an einer Abgabestelle einzeln nacheinander abzuwerfenden
und auf ein Ladehilfsmittel, insbesondere auf eine Platte oder in eine Gitterbox,
abzulegenden Stückgütern, bestehend aus einem heb-/senkbaren Trichter.
Innerhalb der industriellen Produktion von Stückgütern ist deren Transportieren
und Lagern ein integraler Bestandteil des Materialflusses von der Beschaffung bis
zur Distribution und ggf. Entsorgung. Für eine rationelle Förderung und Lager
ung von Stückgütern werden hauptsächlich für Zwischen- und Versandläger La
deeinheiten gebildet, die aus den Stückgütern, aus den für deren Zusammenfas
sung erforderlichen Ladehilfsmitteln, z. B. Paletten, und dem Ladeeinheitensicher
mittel, z. B. Gitter- und Ladewänden von Paletten, bestehen.
Für die Bildung von Ladeeinheiten, die möglichst = Lagereinheiten = Transport
einheiten = Verkaufseinheiten sein sollen, ist es notwendig und wirtschaftlich,
möglichst genormte und damit aufeinander abgestimmte Ladehilfsmittel einzu
setzen.
Um große Mengen von Stückgütern in relativ kurzer Zeit zu bewältigen, werden
diese in stetigem Fluß von einer Aufgabestelle über den festgelegten Förderweg
des Stetigförderers zu einer Abgabestelle transportiert und dort in einen Transport-
und Lagerbehälter i.a. im freien Fall abgeworfen. Es liegt auf der Hand, daß da
bei eine optimale Ausnutzung des Laderaums des Transport- und Lagerbehälters
nicht stattfindet. Darüber hinaus können durch den Stoß der freifallenden Stück
güter Beschädigungen an den Stückgütern selbst verursacht werden.
Die DE 90 12 129 U1 beschreibt eine Vorrichtung bei der ein eine zentrische Austragsöffnung
besitzender Trichter während des Befüllvorgangs ortsfest positio
niert ist und die Austragsöffnung in einem um seine Längsachse drehbaren Hohl
zylinder mündet, wobei unter dessen Austragsöffnung eine in horizontaler Richt
ung bewegbare Abgabeklappe angeordnet ist, durch deren Verstellbarkeit in
gewünschten Höhen und Positionen die Stückgüter exzentrisch in einer Schicht
ablegbar sind.
Die DD 42 911 befaßt sich mit einer Schurre zur Verteilung von Schüttgut, die ei
ne außermittige Austragsöffnung aufweist, um eine vertikale Achse drehbar ist
und das Schüttgut über einen Kreuzsattel in eine Transporteinrichtung fördert.
Die Schurre ist nicht kontinuierlich drehbar, sondern ihre Position wird je nach
gewählter Stellung des die Schurre tragenden Rahmens geändert, so daß eine kon
tinuierliche Drehung der Schurre während des Befüllvorgangs nicht erfolgt.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, in kurzer Zeit in großen Mengen
in stetigem Fluß an einer Abgabestelle abgeworfene Stückgüter annähernd glei
cher Form und von gleichen Abmessungen, insbesondere annähernd rotationssym
metrische Stückgüter, möglichst stoßfrei und unter möglichst optimaler Ausnutz
ung des Laderaums in einem Ladehilfsmittel, vorzugsweise einer Palette oder
Gitterbox, abzulegen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der Trichter um seine Rotations
achse kontinuierlich drehbar und mit einer exzentrisch angeordneter Austrags
öffnung versehen ist. Bei Abgabe der Stückgüter von der Abgabestelle in den
Trichter wird die Fallhöhe durch entsprechende Gestaltung des Trichters sowie
eine entsprechende Beschichtung der Trichterwand, die auch Schnitt- und Scher
beanspruchungen standhält, relativiert. In der Befüllposition werden die Stück
güter bedingt durch die Rotation des Trichters und dessen exzentrisch angebrach
ten Austragsöffnungen dicht bei dicht nebeneinander auf dem Ladehilfsmittel be
schädigungsfrei in einer Schicht abgelegt.
Um die Stückgüter in mehreren Schichten übereinander stapeln zu können, ist auf
der Außenseite des Trichters ein Sensor, vorzugsweise Ultraschallsensor, befestigt,
der die Hubbewegung des Trichters, d. h. deren Größe taktweise füllstandsorien
tiert entsprechend steuert.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist der Rotationsantrieb für die
Drehachse des Trichters heb-/senkbar auf der Kraftbrücke einer Linearachse ge
lagert und mit einem Linearantrieb verbunden.
Damit das Ladehilfsmittel möglichst schonend mit den Stückgütern befüllt wer
den kann, ist nach einem zusätzlichen Erfindungsmerkmal im Trichter über des
sen Austragungsöffnung eine vom Trichterrand nach innen geneigte Prallplatte
angeordnet, die zusätzlich ebenso wie die Innenseite des Trichters mit einer gum
mielastischen Werkstoffschicht belegt ist.
Unterhalb der Prallplatte befindet sich ein Massenvorhang, mit dessen Hilfe die
kinetische Energie der einzelnen Stückgüter vermindert wird.
An der radialen Außenkante der Austragsöffnung des Trichters ist eine aus gum
mielastischem Werkstoff gebildete Schürze befestigt, die ein schonendes Abrollen
der Stückgüter auf das Ladehilfsmittel bzw. die vorhergehende Stückgüterschicht
gewährleistet.
Die Erfindung ist im folgenden in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt und
wird näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht des Förderzeugs und
Fig. 2 eine Vorderansicht des Förderzeugs.
Das Förderzeug besteht aus einer Linearachse (1) mit Linearantrieb (2). An der
mit der Linearachse (1) verbundene Kraftbrücke (3) ist an einer Ankerplatte (4)
das Zweilagergehäuse (5) mit der Antriebswelle (6) befestigt. Auf dem Lagerdec
kel des Zweilagergehäuses (5) ist eine weitere Ankerplatte (7) angeordnet, die den
Antrieb (8) für die Welle (6) und den Schleifringüberträger (9), der die Signale
des Ultraschallsensors (10) an die Steuerung des Förderzeugs übermittelt, auf
nimmt. Die Antriebswelle (6) nimmt am unteren Ende einen Flansch (11) auf an
dem die Rotationsachse (12) des Trichters (13) angeflanscht ist. Der Trichter (13)
besitzt eine exzentrisch angeordnete, kreissegmentförmige Austragsöffnung (14)
und eine über der Austragsöffnung (14) am oberen Trichterrand befestigte, nach
innen geneigte Prallplatte (15). Auf der Außenseite des Trichters (13) befindet
sich der mit dem Linearantrieb (2) gekoppelte Ultraschallsensor (10). Unter der
Prallplatte (15) befindet sich ein Massenvorhang (16) und eine nicht dargestellte
Schürze, die ein direktes Durchfallen der Kolben durch die Austragsöffnung (14)
verhindern.
Von einer nicht dargestellten Aufgabestelle werden in stetigem Fluß über den Ste
tigförderer bearbeitete Leichtmetallkolben für Verbrennungskraftmaschinen in
großer Stückzahl zu einer Abgabestelle transportiert und in den in der Befüllpo
sition befindlichen Trichter (13) einzeln nacheinander abgeworfen. Da Prallplatte
(15), Massenvorhang (16) und Schürze ein direktes Durchfallen der einzelnen
Stückgüter durch die Austragsöffnung (14) verhindern und die kinetische Energie
verringern, werden Beschädigungen an den Stückgütern vermieden. Der sich in
Befüllposition in dem Ladehilfsmittel befindende rotierende Trichter (13) sorgt
dafür, daß die Kolben schichtweise in dem Ladehilfsmittel abgelegt werden. Mit
Hilfe des auf der Außenseite des Trichters (13) befestigten Ultraschallsensors (10)
taktet der Trichter (13) mit zunehmendem Füllstand des Ladehilfsmittels, in das
die Kolben abgelegt werden, nach und nach hoch. Das Ladehilfsmittel ist gefüllt,
wenn ein Referenzschalter an der Linearachse (1) erreicht ist. Durch eine ent
sprechende Fördertechnik wird das gefüllte Ladehilfsmittel auf einen Pufferplatz
geschoben und ein leeres Ladehilfsmittel in die Befüllposition gebracht.
Claims (7)
1. Förderzeug zur vertikalen Abwärtsförderung von von einem Stetigförderer an
einer Abgabestelle einzeln nacheinander abzuwerfenden und auf ein Ladehilfs
mittel, insbesondere eine Palette oder Gitterbox, abzulegenden Stückgütern,
bestehend aus einem heb-/senkbaren Trichter, dadurch gekennzeichnet, daß der
Trichter (13) um seine Rotationsachse drehbar und mit einer exzentrisch ange
ordneten Austragsöffnung (14) versehen ist.
2. Förderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite
des Trichters (13) ein Sensor (10), vorzugsweise Ultraschallsen
sor, angebracht ist.
3. Förderzeug nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rotationsantrieb (8) für die Drehachse (12) des Trichters (13) heb-/senkbar
über eine Kraftbrücke (3) mit einer Linearachse (1) mit Linearantrieb (2) ver
bunden ist.
4. Förderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine in
dem Trichter (13) über der Austragsöffnung (14) angebrachte, von außen nach
innen geneigte Prallplatte (15).
5. Förderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Innenseite des Trichters (13) und die Prallplatte (15) mit einer Schicht ei
nes gummielastischen Werkstoffs belegt sind.
6. Förderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
unter der Prallplatte (15) ein Massenvorhang (16) angeordnet ist.
7. Förderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
an der radialen Außenkante der Austragsöffnung (14) des Trichters (13) eine
aus gummielastischem Werkstoff bestehende Schürze befestigt ist.
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Publications (2)
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Family Applications (1)
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DE19924216952 Expired - Fee Related DE4216952C2 (de) | 1992-05-22 | 1992-05-22 | Förderzeug |
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Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
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AU749329B2 (en) * | 1998-04-15 | 2002-06-27 | Ian George Humphryson | Discharge outlet control |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2872021A (en) * | 1957-05-27 | 1959-02-03 | Harbor Ab | Discharge devices for conveyors for case-goods |
DD299366A7 (de) * | 1989-12-08 | 1992-04-16 | Zwischenbetriebliche Einrichtung Kartoffellagerhaus,De | Vorrichtung zum kontinuierlichen automatischen befuellen von warentraegern |
-
1992
- 1992-05-22 DE DE19924216952 patent/DE4216952C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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Owner name: SCHMIDT, LOTHAR, 74626 BRETZFELD, DE HAHN, JOCHEN, |
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8181 | Inventor (new situation) |
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