DE4216123A1 - Formatveränderbare Stapelstation für aufeinanderfolgend angelieferte Blatterzeugnisse - Google Patents

Formatveränderbare Stapelstation für aufeinanderfolgend angelieferte Blatterzeugnisse

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DE4216123A1
DE4216123A1 DE19924216123 DE4216123A DE4216123A1 DE 4216123 A1 DE4216123 A1 DE 4216123A1 DE 19924216123 DE19924216123 DE 19924216123 DE 4216123 A DE4216123 A DE 4216123A DE 4216123 A1 DE4216123 A1 DE 4216123A1
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DE19924216123
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Gunthart Lehmann
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Baldwin Grafotec GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H31/00Pile receivers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine formatveränder­ bare Stapelstation der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
Derartige Stapelstationen dienen dazu, aus den aufein­ anderfolgend angelieferten Blatterzeugnissen regelmäßi­ ge, allseitig bündige Stapel zu bilden, die dann bei­ spielsweise einer Bündel- oder Verpackungsmaschine zu­ geführt werden. Die den Auffangboden allseitig umgeben­ den Anschläge sind im allgemeinen verstellbar ausgebil­ det, so daß der Stapelkorb an unterschiedliche Formate der Blatterzeugnisse angepaßt werden kann.
Durch die EP 01 53 983 ist bereits eine Stapelstation der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art be­ kannt, bei welcher die unterschiedlichen Anschläge je­ weils manuell verschiebbar und durch Klemmelemente in ihrer gewünschten Position arretierbar sind. Wenn sich das Format der Blatterzeugnisse, beispielsweise bei Um­ stellung von einem Druckauftrag auf einen anderen Druckauftrag, ändert, so muß im allgemeinen die gesam­ te, der Stapelstation vorgeordnete Maschinenanlage ge­ stoppt werden, damit die Bedienungspersonen Zeit haben, die Anschläge des Stapelkorbes an das neue Format anzu­ passen. Das gilt insbesondere dann, wenn wie im Falle der oben genannten Patentschrift mehrere abwechselnd beschickbare Stapelkörbe vorgesehen sind, deren Format­ umstellung eine erhebliche Zeit beansprucht. Derartige manuell verstellbare Stapelstationen sind deshalb viel­ fach die am wenigsten an den weitgehend automatischen Betrieb moderner Papierverarbeitungsanlagen angepaßten Glieder, die häufig der Grund dafür sind, daß die Pa­ pierverarbeitungsanlagen ihren besten Wirkungsgrad nicht erreichen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Stapelstation der im Oberbegriff des Anspruches 1 ge­ nannten Art zu schaffen, die eine schnelle Anpassung an unterschiedliche Blatterzeugnisformate ermöglicht, wobei insbesondere auch die Voraussetzungen dafür ge­ schaffen werden sollen, die Formatveränderung zu auto­ matisieren.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 beschriebenen Merkmale gelöst.
Den Seitenkanten der Blatterzeugnisse sind im allgemei­ nen je mindestens ein etwa in der Mitte der Seitenkan­ ten zu positionierender Seitenanschlag oder auch mehre­ re gleichmäßig über die Kantenlänge verteilte Seitenan­ schläge zugeordnet. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Seitenanschläge für die Anpassung an unterschiedli­ che Querformate quer zur Anlieferrichtung verstellbar (x-Richtung) und für die Anpassung an unterschiedliche Längsformate längsverstellbar (y-Richtung) sind. Durch die Längsverstellung wird sichergestellt, daß die Sei­ tenanschläge bei allen Längsformaten optimal zur Sei­ tenkante der jeweiligen Blatterzeugnisse ausgerichtet sind.
Auch die vorderen Anschläge sind erfindungsgemäß einer­ seits quer zur Anlieferrichtung verstellbar, so daß sie bei allen Querformaten eine optimale Ausrichtung zur Vorderkante der Blatterzeugnisse haben; zu Anpassung an unterschiedliche Längsformate sind sie außerdem längs­ verstellbar.
Die Seitenanschläge sind mit zugeordneten Format- Verstellmitteln verbunden, die diese koordiniert ver­ stellen; ebenso sind die vorderen Anschläge mit zuge­ ordneten Format-Verstellmitteln verbunden. Diese Ver­ stellmittel können beispielsweise Handräder oder über eine Steuerung ansteuerbare Verstellantriebe aufweisen, so daß beispielsweise nach Eingabe der ein bestimmtes Format kennzeichnenden Abmessungen alle Seitenanschläge sowie vorderen Anschläge automatisch in die richtigen Positionen verstellt werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vor­ gesehen, daß der Auffangboden aus mehreren zueinander parallelen Bodenstäben besteht, die quer zu ihrer Längsausrichtung zu einer engeren oder einer weiteren Anordnung verstellbar gelagert und mit zugeordneten Format-Verstellmitteln verbunden sind. Auch die Boden­ stäbe passen sich demnach den jeweiligen Formaten an derart, daß sie bei großen Formaten einen weiteren Ab­ stand, bei kleineren Formaten einen engeren Abstand haben; in jedem Fall werden bei jedem Format alle Bo­ denstäbe zur Abstützung des Stapels verwendet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,daß die hinteren Anschläge zur Anpassung an unterschiedliche Querformate in x-Richtung verstellbar gelagert sowie mit dieser Verstellrichtung zugeordneten Formatverstellmitteln verbunden sind. Die hinteren Anschläge behalten auch bei einer Änderung des Längsfor­ mates ihre Position in y-Richtung bei, d. h. ihre rela­ tive Anordnung zu der die Blatterzeugnisse anliefernden Einrichtung bleibt unverändert. Sie sind jedoch in x- Richtung verstellbar, um wiederum bei allen unter­ schiedlichen Querformaten eine optimale Ausrichtung zur Hinterkante der Blatterzeugnisse einnehmen zu können.
Ein ganz wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfin­ dung ist, daß die bisher genannten Format- Verstellmittel für die in x-Richtung verstellbaren Ele­ mente des Stapelkorbes miteinander gekoppelt und mit einer ersten Antriebseinrichtung verbunden sind, und daß die bisher genannten Format-Verstellmittel für die in y-Richtung verstellbaren Elemente des Stapelkorbes miteinander gekoppelt und mit einer zweiten Antriebs­ einrichtung verbunden sind. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Anpassung in Querrichtung einerseits sowie in Längsrichtung andererseits getrennt voneinan­ der, aber jeweils durch eine einzige Antriebseinrich­ tung vorgenommen werden kann, wodurch die Einrichtung baulich und steuerungstechnisch sehr vereinfacht wird.
Die Bodenstäbe sind vorzugsweise in y-Richtung ausge­ richtet und jeweils in einem Gleitschuh gehalten, wel­ cher auf einer in x-Richtung ausgerichteten Führungs­ schiene verstellbar gelagert und mit zugeordneten Format-Verstellmitteln verbunden ist, wobei die Format- Verstellmittel der Bodenstäbe bezüglich ihrer Verstell­ geschwindigkeit so differenziert sind, daß die beim Verkleinern der Auffangbodenfläche voreilenden bzw. bei der Vergrößerung nacheilenden Stäbe langsamer verstellt werden als die jeweils benachbarten Stäbe. Auf diese Weise läßt sich erreichen, daß der gegenseitige Abstand aller Bodenstäbe bei allen unterschiedlichen Querforma­ ten stets gleich bleibt, so daß die Stapel jeweils gleichmäßig unterstützt werden.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Einrichtung bezüglich einer vertikalen Längsmittel­ ebene symmetrisch; dabei werden die auf einer Seite der vertikalen Längsmittelebene der Station angeordneten Bodenstäbe ebenso wie die hinteren Anschläge jeweils gegensinnig symmetrisch zu den auf der anderen Seite der Längsmittelebene angeordneten Bodenstäben bzw. An­ schläge verstellt, d. h. alle Bodenstäbe bzw. hinteren Anschläge bewegen sich bei einer Formatverkleinerung auf die Längsmittelebene zu, bei einer Formatvergröße­ rung von dieser weg.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind zwei Vorderanschläge vorgesehen, die bezüglich der Querverstellung und der Längsverstellung jeweils mit den Seitenanschlägen einer Seite gekoppelt sind. Dabei ist zu beiden Seiten einer vertikalen Längsmittelebene der Station je ein Vorderanschlag vorgesehen, welcher je einem bezüglich der Anlieferrichtung linken bzw. rechten Außenbereich der Vorderkante eines Blattes zu­ geordnet ist; je ein Vorderanschlag und wenigstens ein zugeordneter Seitenanschlag sind auf je einer gemeinsa­ men, in x-Richtung verstellbaren Brücke angeordnet, wobei die beiden Brücken gegensinnig symmetrisch zur Längsmittelebene verstellt werden; die zusammengehören­ den Seitenanschläge und der Vorderanschlag sind wieder­ um auf der zugeordneten Brücke in y-Richtung gleichsin­ nig verstellbar angeordnet, wobei die Formatverstell­ mittel bezüglich ihrer Verstellgeschwindigkeit so dif­ ferenziert sind, daß die beim Verkleinern der Länge des Stapelkorbes voreilenden bzw. beim Vergrößern des Sta­ pelkorbes nacheilenden Anschläge langsamer verstellt werden als die jeweils benachbarten Anschläge. Die ge­ naue Auswirkung dieser Maßnahme wird anhand eines Aus­ führungsbeispieles näher erläutert.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die hinteren Anschläge jeweils zwischen zwei Bodenstäben angeordnet sind und daß die in x-Ri­ chtung verstellbaren hinteren Anschläge jeweils mit den Format-Verstellmitteln eines benachbarten Bodenstabes antriebsverbunden sind und mit diesem gemeinsam ver­ stellt werden, und daß die Vorderanschläge als Klapp­ flächen ausgebildet sind, welche zwischen einer vor der Vorderkante eines Blattes liegenden Wirkstellung und einer die Vorderkante freigebenden Freigabestellung verschwenkbar und mit zugeordneten Schwenkantrieben verbunden sind. Durch die unmittelbare Kopplung der hinteren Anschläge mit einem der Bodenstäbe wird die Einrichtung weiter vereinfacht, da die hinteren An­ schläge bei der Querverstellung jeweils von einem der Bodenstäbe mitgeschleppt werden. Die als Klappflächen ausgebildeten Vorderanschläge können jeweils in eine Wirkstellung geklappt werden, bei der sie als Anschläge für die angelieferten Blatterzeugnisse dienen, sowie in eine Freigabestellung, bei der sie ein Ausschieben des fertigen Stapels in y-Richtung nach vorne ermöglichen.
Die Format-Verstellmittel umfassen gemäß einer bevor­ zugten Ausgestaltung der Erfindung jeweils drehantreib­ bare Gewindespindeln, die mit den zu verstellenden Bau­ teilen zugeordneten Spindelmuttern zusammenwirken. Die Differenzierung der Verstellgeschwindigkeiten einzelner zu verstellender Bauteile zueinander wird bei­ spielsweise durch unterschiedliche Drehgeschwindigkei­ ten und/oder unterschiedliche Steigungen der jeweils zugeordneten Gewindespindeln bewirkt. Die Gegensinnig­ keit der Bewegung einzelner zu verstellender Bauteile zueinander wird beispielsweise durch unterschiedliche Drehrichtungen oder unterschiedliche Steigungsrichtun­ gen der jeweils zugeordneten Gewindespindeln bewirkt.
Die Maßnahmen des Anspruches 12 gewährleisten, daß die Bodenstäbe einerseits aus dem Stapelkorbbereich ganz zurückziehbar sind, wobei ein im Stapelkorb befindli­ cher Stapel auf zwischen den Bodenstäben angeordneten Ablageschienen abgesetzt wird, und daß die Bodenstäbe gemeinsam vertikal verstellt werden können, um bei­ spielsweise einen oberhalb des abgesetzten Stapels ge­ bildeten Teilstapel zu übernehmen.
Die Maßnahmen des Anspruches 13 bewirken, daß die hin­ teren Anschläge gleichzeitig als Ausschieber für einen im Stapelkorb gebildeten Stapel verwendbar sind. Dazu werden, wie weiter vorne bereits ausgeführt wurde, die vorderen Anschläge in ihre Freigabestellung geschwenkt, so daß der Stapel nach vorne beispielsweise auf ein weiterführendes Transportsystem geschoben werden kann.
Um den Zustrom von Blatterzeugnissen während des Aus­ schiebens eines fertigen Stapels nicht unterbrechen zu müssen, sind die Maßnahmen des Anspruches 14 vorgese­ hen. Die Stäbe des ersten und zweiten Satzes können wahlweise zwischen einer aus dem Stapelkorb zurückgezo­ genen Stellung und einer in den Stapelkorbbereich ra­ genden Stellung verstellt werden, wobei sie einen Zwi­ schenboden bilden, auf welchem sich die angelieferten Blatterzeugnisse sammeln. Von diesem Zwischenboden wird der gebildete Teilstapel durch den vertikal verstellba­ ren eigentlichen Stapelkorbboden in der zuvor beschrie­ benen Weise übernommen, wie anhand eines Ausführungs­ beispieles noch genauer erläutert wird.
Dabei ist gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung vor­ gesehen, daß die Zwischenbodenstäbe beider Sätze ge­ meinsam in x-Richtung zu einer engeren oder weiteren Anordnung verstellbar und mit zugeordneten Format- Verstellmitteln verbunden sind, daß die Stäbe der bei­ den Sätze gemeinsam und gleichsinnig in y-Richtung ver­ stellbar sind und mit zugeordneten Format- Verstellmitteln verbunden sind, und daß die Stäbe der beiden Sätze zusätzlich gegensinnig zwischen einer aus dem Stapelkorbbereich zurückgezogenen unwirksamen Stel­ lung und einer in den Stapelkorbbereich ragenden Auf­ fangsstellung verstellbar und mit einem gesonderten dritten Verstellantrieb verbunden sind. Diese Maßnahmen bewirken einerseits, daß die Stäbe des Zwischenbodens ebenfalls an die unterschiedlichen Blatterzeugnisforma­ te angepaßt werden können. Es ist vorgesehen, daß die Format-Verstellmittel wiederum mit den übrigen Format- Verstellmitteln gekoppelt und mit der ersten Antriebs­ einrichtung für die Verstellung in x-Richtung bzw. der zweiten Antriebseinrichtung für die Verstellung in y- Richtung gekoppelt sind. Für die zusätzliche Verstel­ lung zwischen der zurückgezogenen unwirksamen Stellung und der Auffangsstellung ist ein gesonderter Verstel­ lantrieb vorgesehen, der unabhängig von den Format- Verstellmitteln arbeitet.
Auch dem Zwischenboden sind gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung hintere Anschläge sowie vordere Anschläge zugeordnet, die mit den Format-Verstellmitteln verbun­ den sind und bei einer Formatänderung des unteren Sta­ pelkorbes automatisch mit verstellt und an das jeweili­ ge Format angepaßt werden. Auch für die Anschläge des oberen Stapelkorbes sind ähnliche Anordnungen vorgese­ hen, welche ähnlich wie im Falle des unteren Stapelkor­ bes die gegensinnigen bzw. zueinander differenzierten Bewegungen der einzelnen zu verstellenden Teile bewir­ ken, wie anhand eines Ausführungsbeispieles genauer dargelegt wird.
Die Antriebseinrichtungen für die Format-Verstellmittel umfassen gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung je­ weils ein Handrad und/oder einen elektrischen Antriebs­ motor, die mit dem jeweils zugeordneten System der Ge­ windespindeln antriebsverbunden sind.
Die gesonderten Verstellantriebe umfassen vorzugsweise Verstellzylinder.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Format-Verstellmittel zur Verstel­ lung der Bauelemente des Stapelkorbes in y-Richtung über eine Umlenkgetriebeanordnung und eine in x-Ri­ chtung ausgerichtete Antriebswelle mit der zweiten An­ triebseinrichtung verbunden sind. Auf diese Weise kann die Einleitung der Verstellantriebsbewegung auch für die Bewegungen in Längsrichtung dennoch in Querrichtung erfolgen, so daß beispielsweise bei einem Antrieb über Handräder die Bedienungsperson von einer Bedienerposi­ tion aus sowohl die Formatverstellung in Längsrichtung als auch die in Querrichtung durchführen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich­ nung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Stapelkorb in einer Konfiguration für große Blatterzeugnisformate;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Stapelkorb gemäß Fig. 1 in einer Konfiguration für kleine Blatterzeugnisformate;
Fig. 3 eine Seitenansicht des in der Fig. 1 dargestellten unteren Stapelkorbes sowie eines oberhalb desselben ange­ ordneten oberen Stapelkorbes;
Fig. 4 eine Seitenansicht etwa gemäß der Fig. 3, wobei der untere und der obere Stapelkorb jeweils eine Konfi­ guration für kleine Blatterzeugnis­ formate einnehmen;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung von Einzelheiten eines Stapelkorbes etwa gemäß der Fig. 1;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung wei­ terer Einzelheiten eines Stapelkor­ bes;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung ins­ besondere der Format-Verstellmittel für den oberen Stapelkorb sowie des gesonderten Verstellantriebes für die gegensinnige Betätigung der oberen Zwischenbodenstäbe.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen im ganzen mit 2 bezeichneten Stapelkorb in einer Draufsicht, und zwar in Fig. 1 in einer Konstellation für Blatterzeugnisse 3 mit großem Format und in Fig. 2 in einer Konstella­ tion für Blatterzeugnisse 4 mit kleinem Format. Die Blatterzeugnisse 3, 4 werden in Richtung des Pfeiles 5 angeliefert. Der Stapelkorb 2 ist bezüglich einer Längsmittelebene 6 im wesentlichen symmetrisch aufge­ baut.
Der Auffangboden des Stapelkorbes 2 wird durch mehrere zur Anlieferrichtung 5 parallele Bodenstäbe 7, 8, 9, 10 gebildet. Wie ein Vergleich der Fig. 1 und 2 zeigt, können die Bodenstäbe 7 bis 10 zur Anpassung an die un­ terschiedlichen Blatterzeugnisformate in Anlieferrich­ tung (y-Richtung) und quer dazu, (x-Richtung) so ver­ stellt werden, daß sie entweder einen großen gegensei­ tigen Abstand voneinander haben und weit in den Stapel­ korbbereich hineinragen (Fig. 1), oder daß sie einen kleinen gegenseitigen Abstand haben und weniger weit in den Stapelkorbbereich hineinragen (Fig. 2). Wie in den Fig. 1 und 2 weiter erkennbar ist, werden die auf einer Seite der Längsmittelebene 6 angeordneten Boden­ stäbe 7, 8 einerseits und die auf der anderen Seite der Längsmittelebene 6 angeordneten Bodenstäbe 9, 10 ande­ rerseits gegensinnig auf die Längsmittelebene zu bzw. von dieser wegbewegt. Bei einer Umstellung von dem in Fig. 1 dargestellten großen Format auf das in Fig. 2 dargestellte kleine Format legen die inneren, in diesem Fall voreilenden Bodenstäbe 8 und 9 eine kleinere Strecke X1 zurück als die äußeren, in diesem Falle nachei­ lenden Bodenstäbe 7 und 10, die um die Strecke X2 ver­ stellt werden. Die Verstellrichtungen und Verstellge­ schwindigkeiten der Bodenstäbe 7 bis 10 sind durch ge­ eignete, weiter hinten genauer beschriebene Format- Verstellmittel so aufeinander abgestimmt bzw. differen­ ziert, daß der gegenseitige Abstand aller Bodenstäbe zueinander im wesentlichen stets gleich bleibt.
Die Bodenstäbe 7, 8, 9, 10 sind jeweils in ihrer Längs­ richtung verschiebbar in einem zugeordneten Gleitschuh 11, 12, 13, 14 gelagert, wobei diese Gleitschuhe ihrer­ seits in der beschriebenen Weise in x-Richtung ver­ stellbar und mit geeigneten Format-Verstellmitteln ver­ bunden sind. Die Bodenstäbe 7 bis 10 sind mit ihren in den Fig. 1 und 2 linken, dem eigentlichen Stapelkorb 2 abgewandten Enden mit einem gemeinsamen, für die Ver­ stellung in y-Richtung vorgesehenen Verstellantrieb verbunden, wie weiter hinten genauer beschrieben wird. Um eine elastische Ausbiegung der Bodenstäbe 7 bis 10 insbesondere bei großem Format gering zu halten, sind die Bodenstäbe jeweils durch an den zugeordneten Gleit­ schuhen 11 bis 14 angeordnete Stützbalken 15 unter­ stützt; die Stützbalken 15 haben eine Kraglänge, die etwa der Kraglänge der Bodenstäbe bei kleinem Format (Fig. 2) entspricht.
Der Stapelkorb 2 hat gemäß der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausgestaltung auf jeder Seite einen Sei­ tenanschlag 6 bzw. 17 sowie zwei vordere Anschläge 18, 19, an die sich die äußeren Bereiche der Vorderkante der jeweiligen Druckerzeugnisse 3, 4 anlegen.
Wie ein Vergleich der Fig. 1 und 2 zeigt, sind die Seitenanschläge 16, 17 sowie die vorderen Anschläge 18, 19 zur Anpassung an unterschiedliche Querformate je­ weils gegensinnig symmetrisch zur Längsmittelebene 6 verstellbar. Die vorderen Anschläge 18, 19 sind in y- Richtung so verstellbar, daß sie der sich verlagerenden Vorderkante der Blatterzeugnisse folgen; die Seitenanschläge 16, 17 werden demgegenüber in y-Ri­ chtung so verstellt daß sie im wesentlichen stets an mittleren Bereichen der Seitenkanten der Druckerzeug­ nisse anliegen. Wie die Fig. 1 und 2 erkennen las­ sen, liegen die Seitenanschläge 16, 17 bei einer Um­ stellung vom größten Format zum kleinsten Format in y- Richtung etwa die Strecke Y1 zurück, während die vorde­ ren Anschläge 18, 19 gleichzeitig die Strecke Y2 durch­ laufen. Die Format-Verstellmittel für die Seitenan­ schläge 16, 17 sowie die vorderen Anschläge 18, 19 sind so aufeinander abgestimmt und differenziert, daß die Bewegungen in x-Richtung stets gegensinnig erfolgen und daß die Bewegungen in y-Richtung gleichsinnig differen­ ziert erfolgen, wobei die beim Verkleinern des Formates voreilenden Seitenanschläge 16, 17 eine geringere Ver­ stellgeschwindigkeit haben als die in diesem Falle nacheilenden vorderen Anschläge 18, 19, wie weiter hin­ ten noch genauer erläutert werden wird. Einzelheiten zur Lagerung und zum Antrieb der hinteren Anschläge werden weiter hinten beschrieben.
Der Stapelkorb 2 hat außerdem hintere Anschläge 20, 21, 22, die bei einer Format-Verstellung ihre y-Lage beibe­ halten. Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, sind die hinte­ ren Anschläge jeweils zwischen zwei Bodenstäben ange­ ordnet, so daß bei vier Bodenstäben 7 bis 10 drei hin­ tere Anschläge 20 bis 23 vorgesehen sind. Die beiden äußeren Anschläge 20 bzw. 22 sind jeweils mit den äuße­ ren Bodenstäben 7 bis 10 in x-Richtung gekoppelt und bewegen sich mit diesen gemeinsam; der mittlere der hinteren Anschläge ist in x-Richtung nicht verstellbar.
Vorstehend wurden alle wesentlichen Elemente für die Formatverstellung des Stapelkorbes 2 beschrieben. Ein­ zelne der beschriebenen Elemente haben noch weitere Funktionen, die im folgenden näher erläutert werden sollen. Die Fig. 3 und 4 zeigen Seitenansichten des in den Fig. 1 und 2 in der Draufsicht dargestellten Stapelkorbes. Anhand des dem Betrachter zugewandten Bo­ denstabes 10 soll der Aufbau sowie die Lagerung der Bo­ denstäbe näher erläutert werden. Der Bodenstab 10 ist im Gleitschuh 14 axial verschiebbar gelagert. Der Gleitschuh 14 ist auf einer senkrechten Führungsstange 23 vertikal verschiebbar. Die Führungsstange 23 ist unten mit einem über eine Gewindespindel 24 und eine Spindelmutter 25′ horizontal verschiebbaren Block 25 fest verbunden.
Mit 26 ist schematisch eine Einrichtung bezeichnet, die einerseits dazu dient, den Gleitschuh 14 vertikal zu verstellen und andererseits dazu, den Bodenstab 10 im Gleitschuh 14 in Längsrichtung zu verschieben. Die Ein­ richtung 26 umfaßt einen Führungsträger 27, der über einen vertikalen Stellantrieb 28 vertikal verstellbar ist. Der Gleitschuh 14 ebenso (sowie die anderen Gleit­ schuhe 11 bis 13) greift mit einem Führungsfortsatz 28 in eine Führungsnut des Trägers 27, so daß die Gleit­ schuhe bei einer vertikalen Verstellung des Trägers 27 mitgenommen werden; auf diese Weise können die Gleit­ schuhe 11 bis 14 sowie die diesem zugeordneten Boden­ stäbe 7 bis 10 zwischen der in Fig. 3 mit durchgehen­ den Linien dargestellten unteren Stellung und der strichpunktiert dargestellten oberen Stellung verstellt werden.
Auf dem Träger 27 ist ein horizontaler Verstellantrieb 29 angeordnet, welcher eine Mitnehmertraverse 30 hori­ zontal verstellen kann. An den Bodenstäben 7 bis 10 an­ geordnete Greifelemente 31 hintergreifen die Traverse 30, so daß bei einer horizontalen Verstellung der Tra­ verse 30 alle Bodenstäbe 7 bis 10 einerseits zwischen der in Fig. 3 dargestellten, in den Stapelkorbbereich hineinragenden und der in Fig. 4 dargestellten, aus dem Stapelkorbbereich weitgehend zurückgezogenen Stellung verstellt werden können (Formatverstellung), andererseits aber auch ganz aus dem Stapelkorbbereich zurückgezogen werden können, wie weiter hinten anhand einer Funktionsbeschreibung genauer erläutert wird. Die Verbindung der Greifelemente 31 mit der Traverse 30 er­ teilt eine Verschiebung in x-Richtung.
Wie insbesondere die Fig. 3 und 4 zeigen, ist ober­ halb des eigentlichen Stapelkorbes 2 ein weiterer Sta­ pelkorb 32 (Vorsammler) vorgesehen, welcher dazu dient, angelieferte Blatterzeugnisse aufzufangen, solange am unteren Stapelkorb 2 irgendwelche Manipulationen vorge­ nommen werden, beispielsweise während des Ausschiebens eines im unteren Stapelkorb gebildeten fertigen Sta­ pels. Der obere Stapelkorb 32 weist einen Zwischenboden auf, welcher aus einem ersten Satz mit von der Hinter­ kante dieses Stapelkorbes in y-Richtung nach vorne ra­ genden Zwischenbodenstäben 33 sowie einen zweiten Satz mit von der Vorderkante des Stapelkorbes nach hinten ragenden, mit den Zwischenbodenstäben 33 fluchtenden Zwischenbodenstäben 34 umfaßt. Die Zwischenbodenstäbe 33 und 34 sind ebenso wie die Bodenstäbe 7 bis 10 in x- Richtung zu einer engeren oder weiteren Anordnung ver­ stellbar und mit zugeordneten Format-Verstellmitteln verbunden. Sie sind außerdem gemeinsam und gleichsinnig in y-Richtung verstellbar und mit zugeordneten Format- Verstellmitteln verbunden, so daß sie zwischen der in Fig. 3 dargestellten, an ein großes Längsformat ange­ paßten Stellung und der in Fig. 4 dargestellten, an ein kleines Längsformat angepaßten Stellung verstellbar sind. Die beiden Sätze der Zwischenbodenstäbe 33 und 34 sind zusätzlich gegensinnig zwischen einer in den Sta­ pelkorbbereich ragenden Auffangstellung und einer zu­ rückgezogenen, unwirksamen Stellung verstellbar und zu diesem Zweck mit einem gesonderten Verstellantrieb verbunden, wie weiter hinten noch genauer beschrieben wird.
Der obere Stapelkorb 32 hat Seitenanschläge, die durch die entsprechend nach oben verlängerten Seitenanschläge 16 bzw. 17 des unteren Stapelkorbes 2 gebildet sind. Er hat außerdem vordere Anschläge 35, die einerseits in x- Richtung und andererseits in y-Richtung verstellbar ge­ lagert und mit diesen Verstellbewegungen zugeordneten Format-Verstellmitteln verbunden sind, so daß sie an veränderliche Quer- und Längsformate der Blatterzeug­ nisse angepaßt werden können. Außerdem hat der obere Stapelkorb 32 hintere Anschläge 36, die in x-Richtung verstellbar und mit zugeordneten Format-Verstellmitteln der Stapelstation verbunden sind. Die Format- Verstellmittel für eine Verstellung in x-Richtung sowie eine Verstellung in y-Richtung sind wiederum mit den entsprechenden, bereits beschriebenen Format- Verstellmitteln gekuppelt und mit den zugeordneten An­ triebseinrichtungen verbunden, so daß die Formatver­ stellung des oberen Stapelkorbes 32 gleichzeitig mit der Formatverstellung des unteren Stapelkorbes 2 er­ folgt.
Wie die Fig. 3 und 4 erkennen lassen, sind die Zwi­ schenbodenstäbe 33 in Gleitschuhen 37 längsverschiebbar gelagert, die ihrerseits mittels Gewindespindeln 38 in x-Richtung verstellbar sind. Die hinteren Anschläge 36 sind ebenfalls jeweils an einem Gleitschuh 37 befe­ stigt. Die Zwischenbodenstäbe 34 sind in entsprechender Weise in Gleitschuhen 39 längsverschiebbar gelagert, die ihrerseits über Gewindespindeln 40 in x-Richtung horizontal verstellbar sind. Die vorderen Anschläge 35 sind jeweils an einem der Gleitschuhe 39 befestigt. Die gegensinnige Längsverstellung der Zwischenbodenstäbe 34 erfolgt über einen gesonderten Verstellantrieb, der weiter hinten beschrieben wird.
Fig. 5 zeigt einige konstruktive Einzelheiten für die zuvor beschriebenen Verstellvorgänge. Der Bodenstab 10 ist (ebenso wie die Bodenstäbe 7 bis 9) längsverschieb­ bar in dem Gleitschuh 14 gelagert. Der Gleitschuh 14 ist in x-Richtung verschiebbar an dem Führungsträger 27 geführt, welcher seinerseits über einen vertikalen Ver­ stellantrieb 28 vertikal verstellbar ist, wie anhand der Fig. 3 bereits beschrieben wurde. Auf dem Füh­ rungsträger 27 ist eine Mitnehmertraverse 30 in y-Ri­ chtung verschiebbar gelagert und mit einem beispiels­ weise pneumatischen Verstellantrieb 29 verbunden. An den hinteren Enden der Bodenstäbe 7 bis 10 ist jeweils ein Greifelement 31 angeordnet, welches die Mitnehmer­ traverse 30 hintergreift und auf dieser in x-Richtung verschiebbar ist. Der Gleitschuh 14 ist auf einer ver­ tikalen Führungsstange 23 vertikal verschiebbar ge­ führt, deren unteres Ende mit einem Block 25 und deren oberes Ende mit einem Gleitschuh 37 fest verbunden ist. Die jeweils einer vertikalen Führungsstange zugeordne­ ten unteren Blöcke sowie oberen Gleitschuhe und die diesen zugeordneten Bodenstäbe sowie Zwischenbodenstäbe bewegen sich demnach stets gemeinsam. Die Blöcke 25 zur Querverstellung der Bodenstäbe 7 bis 10, die Gleitschu­ he 37 für die Querverstellung der Zwischenbodenstäbe 33 und die Gleitschuhe 39 für die Querverstellung der Zwi­ schenbodenstäbe 34 werden auf die gleiche Weise und mit gleichen konstruktiven Mitteln in x-Richtung verstellt; diese sollen beispielhaft anhand der Gleitschuhe 37 be­ schrieben werden. Der Gleitschuh 37′ ist auf einer sich in x-Richtung erstreckenden Führungstange 90 quer ver­ schiebbar und ist über eine Verbindungsstange 41′ mit einer Spindelmutter 42′ verbunden, die mit einer Gewin­ despindel 38′ zusammenwirkt. Durch Drehung der Gewinde­ spindel 38′ wird die Spindelmutter 42′ längs der Ge­ windespindel verschoben und nimmt den Gleitschuh 37′ sowie den diesem zugeordneten Zwischenbodenstab 33′ mit. Der Gleitschuh 37′′ ist über eine Verbindungsstange 41′′ mit einer Spindelmutter 42′′ verbunden, die mit einer Gewindespindel 38′′ zusammenwirkt. Durch Verdrehen der Gewindespindel 38′′ wird demnach der Gleitschuh 37′′ sowie der dieser zugeordnete Zwischenbodenstab 33′′ in x-Richtung verschoben. In ähnlicher Weise sind den Gleitschuhen 37′′′ und 37′′′′ Spindelmuttern 42′′′ sowie 42′′′′ zugeordnet, die mit Gewindespindeln 38′′′ bzw. 38′′′′ zusammenwirken. Die Gewindespindeln 38 sind alle mechanisch miteinander gekoppelt und mit einer einzigen ersten Antriebseinrichtung verbunden. Sie sind hin­ sichtlich ihrer Drehrichtung, Steigungshöhe bzw. Stei­ gungsrichtung so ausgelegt, daß die zuvor beschriebene gegensinnige und differenzierte Bewegung bei einer For­ matänderung erreicht wird.
Die konstruktiven Mittel zur Verstellung der unteren Blöcke 25 und der Gleitschuhe 39 sind ähnlich aufgebaut wie die zuvor beschriebenen Verstellmittel, so daß sie hier nicht nochmals im einzelnen beschrieben zu werden brauchen. In jedem Fall ist jedem Block bzw. jedem Gleitschuh eine eigene Gewindespindel zugeordnet, deren Gewindesteigung und Steigungsrichtung für die erwünsch­ te Bewegung ausgelegt ist.
Fig. 6 zeigt Einzelheiten zur Verstellung der Seiten­ anschläge 16 und 17 sowie der vorderen Anschläge 18 und 19. Der Seitenanschlag 17 und der vordere Anschlag 19, die sich auf einer Seite der Längsmittelebene der Vor­ richtung befinden, sind auf einer gemeinsamen, in x-Ri­ chtung verstellbaren Brücke angeordnet. Diese wird im wesentlichen durch zwei Spindelmuttern 43 und 44 gebil­ det, die über eine Führungsstange 45 miteinander ver­ bunden sind. Die beiden Spindelmuttern 43, 44 wirken mit zugeordneten Gewindespindeln 46, 47, 47′ zusammen, durch die sie gemeinsam in x-Richtung verstellt werden können. Der Seitenanschlag 17 und der Vorderanschlag 19 sind auf der Führungsstange 45 in y-Richtung verschieb­ bar angeordnet. Der Seitenanschlag 17 wirkt über zuge­ ordnete Spindelmuttern mit einer Gewindespindelanord­ nung 48 zusammen, die eine Verschiebung des Seitenan­ schlages 17 in y-Richtung bewirkt. Der vordere Anschlag 19 wirkt über zugeordnete Spindelmuttern mit einer Ge­ windespindel 49 zusammen, die eine Verstellung des vor­ deren Anschlages 19 in y-Richtung bewirkt. Die Gewinde­ spindeln 48 einerseits sowie 49 andererseits sind be­ züglich ihrer Drehrichtung, Steigungsrichtung bzw. Steigungshöhe so ausgelegt, daß der Seitenanschlag 17 und der vordere Anschlag 19 die weiter vorne beschrie­ bene gleichsinnig differenzierte Bewegung durchführen.
Der Seitenanschlag 16 und der vordere Anschlag 18, die auf der anderen Seite der Längsmittelebene der Vorrich­ tung angeordnet sind, sind ähnlich aufgebaut wie die zuvor beschriebenen Anschläge, wobei die Formatver­ stellmittel so ausgelegt sind, daß sich die Seitenan­ schläge 16, 17 sowie die vorderen Anschläge 18, 19 in x-Richtung gegensinnig, in y-Richtung jeweils gleich­ sinnig bewegen.
Fig. 6 läßt erkennen, daß die in y-Richtung ausgerich­ teten Gewindespindeln 48 bzw. 49 über Kegelräderpaarun­ gen 50 mit einer in x-Richtung ausgerichteten Keilwelle 51 gekoppelt sind. Wie insbesondere Fig. 7 zeigt, ist die Keilwelle 51 an ihren beiden über die Vorrichtung überstehenden Enden jeweils mit einem Handrad 52 verse­ hen, über die ein Drehmoment in die Keilwelle 51 einge­ leitet werden kann. Fig. 7 läßt auch erkennen, daß im oberen Bereich der Vorrichtung eine weitere Keilwelle 51′ vorgesehen ist, die über einen Zahnriemen 53 mit der unteren Keilwelle 51 gekoppelt ist, so daß sowohl im unteren als auch im oberen Bereich der Vorrichtung jeweils miteinander gekoppelte, gleichsinnig wirkende Gewindespindeln für einen verkantungsfreien Antrieb der einzelnen zu verstellenden Elemente vorgesehen ist.
Auf den beiden Enden einer der für die Querverstellung vorgesehenen Gewindespindeln, beispielsweise der Gewin­ despindel 24 für einen der den Bodenstäben zugeordneten Blöcke 25, sind Handräder 54 angeordnet, über die die Querverstellung der verschiedenen Elemente bei der For­ matverstellung eingeleitet wird. Wie Fig. 7 erkennen läßt, ist die Gewindespindel 24 über einen Zahnriemen 55 mit einer im oberen Bereich der Vorrichtung angeord­ neten Gewindespindel 38′′′ gekuppelt, die zur Querver­ stellung von oberen Zwischenbodenstäben sowie der die­ sen zugeordneten Anschläge 36 dient; die dazu parallel liegende Gewindespindel 38′′′′ ist mit dieser über Zahn­ räder drehverbunden; ähnlich sind jeweils alle anderen zueinander parallelen Gewindespindeln über an ihren Enden angeordnete Zahnräder drehverbunden, wie nicht näher beschrieben zu werden braucht.
Die vorderen Gleitschuhe 39 des oberen Stapelkorbes sind auf Führungsstangen 80 quer verschiebbar, die sich zwischen den beiden vorderen Anschlägen 18, 19 erstrecken. Sie sind über Gewindespindeln 81 verstellbar, die wiederum über geeignete Getriebemittel (z. B. 82) und Zahnriemen 83 mit den übrigen Format-Verstellmitteln der Stapelstation verbunden (Fig. 5).
Die Handräder 52 bzw. 54 können auch durch Antriebsmo­ toren ersetzt werden, die über eine Maschinensteuerung angesteuert werden.
Es sei auch nochmals darauf hingewiesen, daß im alle querverstellbaren Elemente der Vorrichtung mechanisch miteinander gekuppelt und mit einer einzigen Antriebs­ einrichtung verbunden sind. Ebenso sind im wesentlichen alle längsverstellbaren Elemente der Vorrichtung mit­ einander gekuppelt und mit einer einzigen Antriebsein­ richtung verbunden. Ausnahmen bilden nur die gesonder­ ten Verstellantriebe für die Höhenverstellung und die Längsverstellung der Bodenstäbe 7 bis 10, die bereits beschrieben wurden, sowie die gesonderten Verstellan­ triebe für die gegensinnige Längsverstellung der Zwi­ schenbodenstäbe 33, 34.
Fig. 7 zeigt einen im oberen Bereich der Vorrichtung angeordneten Verstellrahmen 56, welcher aus seitlichen Führungsstangen 57, 58 sowie aus einem vorderen Rahmen­ schenkel 59 und einem hinteren Rahmenschenkel 60 gebil­ det ist. Dieser Rahmen ist einerseits als ganzes über eine mit dem Format-Verstellantrieb für die Längsver­ stellung gekuppelte Gewindespindelanordnung 61 und zu­ geordnete, am Rahmen 56 befestigte Spindelmuttern 62 in y-Richtung verfahrbar. Andererseits sind am Rahmen 56 zwei in x-Richtung sich erstreckende, gegenüber dem Rahmen 56 in y-Richtung verstellbare Mitnehmerstangen 63, 64 vorgesehen, an denen die jeweils hinteren Enden der Zwischenbodenstäbe 33 bzw. 34 so eingehängt sind, daß sie sich den Mitnehmerstangen 63, 64 gegenüber in x-Richtung verschieben können. Die hintere Mitnehmer­ stange 63 ist mit dem jeweils unteren Trum 65 bzw. 66 einer sich in y-Richtung erstreckenden Zahnriemenanord­ nung 67, 68 verbunden, während die vordere Mitnehmer­ stange 64 mit dem jeweils oberen Trum 69 bzw. 70 ver­ bunden ist. Die beiden Zahnriemen 67, 68 sind in an sich bekannter Weise über an ihren Enden angeordnete Zahnräder geführt, wobei die beiden hinteren Zahnräder über eine Verbindungswelle 71 miteinander verbunden sind, so daß die Zahnriemen 67, 68 sich stets synchron miteinander bewegen. Einer der Zahnriemen, im darge­ stellten Fall der Zahnriemen 67 ist mit einem bei­ spielsweise hydraulischen Stellantrieb 72 verbunden, über den die gesamte Zahnriemenanordnung 67, 68 ver­ stellt werden kann. Wie die Fig. 7 erkennen läßt, wer­ den durch Ausfahren des hydraulischen Stellantriebes 72 die Mitnehmerstangen 63, 64 sowie die mit diesen je­ weils verbunden Zwischenbodenstäbe 33, 34 aufeinander zu, beim Einfahren voneinander weg bewegt.
Um die oberen Zwischenbodenstäbe 33, 34 zum Zwecke einer Formatänderung in Längsrichtung zu verstellen, wird über die Gewindespindelanordnung 61, 62 der gesam­ te Rahmen so verstellt, daß die Trennzone der beiden Stabsysteme jeweils etwa in der Mitte des jeweiligen Stapelkorbbereiches liegt. Um die Zwischenbodenstäbe 33, 34 zwischen ihrer aus dem Stapelkorbbereich zurück­ gezogenen unwirksamen Stellung und ihrer in den Stapel­ korbbereich hineinragenden wirksamen Stellung zu ver­ stellen, werden die Mitnehmerstangen 63, 64 mittels des Stellantriebes 72 in der vorbeschriebenen Weise ver­ stellt.
Die Funktion der Stapelstation ist folgende:
Um das Querformat des Stapelkorbes zu ändern, wird das Handrad 54 (bzw. ein an dessen Stelle tretender An­ triebsmotor) betätigt, wobei alle in Querrichtung ver­ laufenden Gewindespindeln in einem bestimmten, durch eine vorgegebene mechanische Getriebekopplung festge­ legten Drehzahl- und Drehrichtungsverhältnis verdreht und die unterschiedlichen Bodenstäbe und Anschläge in x-Richtung verstellt werden. Zur Veränderung des Längs­ formates des Stapelkorbes 2 wird das Handrad 52 (bzw. ein an dessen Stelle tretender Antriebsmotor) verdreht, wobei über die Keilwellen 51, 51′ und die diesen zuge­ ordneten Kegelradumlenkungen alle in Längsrichtung ver­ laufenden Gewindespindeln in bestimmten vorgegebenen Drehzahl- bzw. Drehrichtungsverhältnissen verdreht wer­ den, wodurch die Zwischenbodenstäbe 33, 34 und die un­ terschiedlichen Anschläge in y-Richtung verstellt wer­ den. Gleichzeitig werden über den horizontalen Stellan­ trieb 29 die Bodenstäbe 7 bis 10 verstellt.
Zu Beginn der Bildung eines Stapels werden die Boden­ stäbe 7 bis 10 in die in den Fig. 3 und 4 strich­ punktiert dargestellte obere Stellung gefahren und die Zwischenbodenstäbe 33, 34 in ihre unwirksame, aus dem Stapelkorbbereich zurückgezogene Stellung verstellt. Die über den Transportriemen 73 angelieferten Blatter­ zeugnisse 3, 4 werden auf den Bodenstäben 10 abgelegt, wobei sich diese entsprechend der wachsenden Höhe des Stapels bis auf die in den Fig. 3 und 4 mit durchge­ henden Linien gezeigte untere Stellung absenken. Nach Fertigstellen des Stapels werden die Zwischenbodenstäbe eingefahren und wird der Stapel nach oben verfahren, wobei durch Anlage an den Zwischenbodenstäben die Luft aus dem Stapel gepreßt wird. Dann werden die Bodenstäbe 7 bis 10 wieder abgesenkt. Dabei nehmen sie eine unter­ halb der jeweils zwischen den Bodenstäben angeordneten Tragbalken 75 befindliche Stellung ein, so daß der Sta­ pel 74 auf diesen Tragbalken abgesetzt wird. Diese Tragbalken 75 sind gemeinsam mit den hinteren Anschlä­ gen 20 bis 22 über Format-Verstellmittel in x-Richtung verfahrbar, wie ein Vergleich der Fig. 1 und 2 der Stapel 74 zeigt. Sodann wird er mittels der hinteren Anschläge 20, 21, 22, die entlang der Tragbalken 75 in y-Richtung verfahrbar sind, aus dem Stapelkorb ausge­ stoßen und auf ein weiterführendes Förderband 76 ge­ schoben, welches den Stapel einer weiterverarbeitenden Maschine zuführt. Zu diesem Zweck werden die vorderen Anschläge 18, 19 aus der in den Fig. 1 und 2 mit durchgehenden Linien gezeichneten wirksamen Stellung in die mit strichpunktierten Linien gezeichnete Öffnungs­ stellung verstellt.
Während dieser Zeit werden die weiter angelieferten Blatterzeugnisse auf den ihre wirksame, in den Stapel­ korbbereich ragende Stellung einnehmenden Zwischenbo­ denstäben 33, 34 gesammelt. Gleichzeitig werden die Bo­ denstäbe 10 mittels des Stellantriebes 29 aus dem Sta­ pelkorbbereich zurückgezogen, mittels des Stellantrie­ bes 28 in ihre obere Stellung verfahren und wieder in den Stapelkorbbereich eingefahren. Sobald der untere Stapel 74 den Stapelkorb verlassen hat, werden die Zwi­ schenbodenstäbe 33, 34 in ihre unwirksame Stellung ver­ stellt, so daß der auf diesen gebildete Teilstapel auf die Bodenstäbe 7 bis 10 fällt; die weitere Stapelbil­ dung erfolgt in der bereits beschriebenen Weise auf den Bodenstäben 7 bis 10, der sich entsprechend dem Wachsen des Stapels absenkt.
Wie insbesondere die Fig. 5 erkennen läßt, sind die hinteren Anschläge 20, 21, 22 auf in y-Richtung sich erstreckenden Führungsschienen 76 entlang den Tragbal­ ken 75 verschiebbar gelagert, die ihrerseits auf Füh­ rungsstangen 78, 78′ in x-Richtung verschiebbar gela­ gert sind. Sie werden in der vorne bereits beschriebe­ nen Weise von zugeordneten Gleitschuhen 11, 14 in x-Ri­ chtung mitgenommen bzw. durch ihren vorderen Enden zu­ geordneten Gewindespindeln 79, 79′ verstellt. Sie grei­ fen außerdem mit an ihren Unterseiten ausgebildeten Führungsprofilen in eine in x-Richtung sich erstrecken­ de Führungstraverse 77 ein, so daß sie mit dieser Füh­ rungstraverse 77 in y-Richtung verstellt werden können, während gleichzeitig ihre Verstellung in x-Richtung möglich ist. Die Führungstraverse 77 ist in nicht näher dargestellter Weise über einen gesonderten, in einem Längsgehäuse 78 angeordneten Stellantrieb in y-Richtung verstellbar. Die Fig. 3 und 4 zeigen die hintere und die vordere Stellung der Anschläge 22.
Es sei noch erwähnt, daß die hinteren Anschläge 20, 21, 22 sowie z. B. der Seitenanschlag 16 jeweils mit einem Rüttelmechanismus ausgestattet sind, welcher ein Bün­ digstoßen des Stapels im Stapelkorb ermöglicht.

Claims (25)

1. Formatveränderbare Stapelstation für aufeinander­ folgend angelieferte Blatterzeugnisse, umfassend einen Stapelkorb mit einem Auffangboden und mit bezüglich der Anlieferrichtung seitlichen Anschlä­ gen sowie vorderen und hinteren Anschlägen, wobei zumindest einzelne dieser Anschläge zum Zwecke einer Anpassung an unterschiedliche Blattformate parallel zur Ebene des Auffangbodens verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Seitenanschläge (16, 17) einerseits quer (x-Richtung) zur Anlieferrichtung (5) und andererseits längs der Anlieferrichtung (y- Richtung) verstellbar gelagert und mit diesen Verstellrichtungen jeweils zugeordneten Format- Verstellmitteln verbunden sind, und
  • - daß die vorderen Anschläge (18, 19) ebenfalls einerseits quer (x-Richtung) zur Anlieferrich­ tung (5) und andererseits längs der Anliefer­ richtung (y-Richtung) verstellbar gelagert und mit diesen Verstellrichtungen zugeordneten Format-Verstellmitteln verbunden sind.
2. Stapelstation nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Auffangboden aus mehreren zuein­ ander parallelen Bodenstäben (7-10) besteht, die quer zu ihrer Längsausrichtung zu einer engeren oder einer weiteren Anordnung verstellbar gelagert und mit zugeordneten Format-Verstellmitteln ver­ bunden sind.
3. Stapelstation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die hinteren Anschläge (20, 22) wenigstens teilweise in x-Richtung verstellbar ge­ lagert sowie mit dieser Verstellrichtung zugeord­ net Format-Verstellmitteln verbunden sind.
4. Stapelstation nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Format-Verstellmittel für die in x-Ri­ chtung verstellbaren Elemente des Stapelkorbes (2) miteinander gekoppelt und mit einer ersten Antriebseinrichtung (54) verbunden sind, und
  • - daß die Format-Verstellmittel für die in y-Ri­ chtung verstellbaren Elemente des Stapelkorbes (2) miteinander gekoppelt und mit einer zweiten Antriebseinrichtung (52) verbunden sind.
5. Stapelstation nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenstäbe (7-10) in y-Richtung ausgerichtet und jeweils in einem Gleitschuh (11-14) gehalten sind, welche auf einer in x-Richtung ausgerichteten Führungsschiene (27) verstellbar gelagert und mit zugeordneten Format- Verstellmitteln verbunden sind, wobei die Format- Verstellmittel der Bodenstäbe bezüglich ihrer Ver­ stellgeschwindigkeit so differenziert sind, daß die beim Verkleinern der Auffangbodenfläche vorei­ lenden bzw. bei der Vergrößerung nacheilenden Stäbe langsamer verstellt werden als die jeweils darauffolgenden Stäbe.
6. Stapelstation nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die auf einer Seite einer vertikalen Längsmittelebene (6) der Station angeordneten Bo­ denstäbe (7, 8) jeweils gegensinnig symmetrisch zu den auf der anderen Seite der Längsmittelebene an­ geordneten Bodenstäben (9, 10) verstellt werden.
7. Stapelstation nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß zu beiden Seiten einer vertikalen Längsmit­ telebene (6) der Station je ein Vorderanschlag (18, 19) vorgesehen ist, welcher je einem be­ züglich (5) der Anlieferrichtung linken bzw. rechten Außenbereich der Vorderkante der Blät­ ter (3, 4) zugeordnet ist,
  • - daß je ein Vorderanschlag und wenigstens ein zugeordneter Seitenanschlag (16, 17) auf einer gemeinsamen, in x-Richtung verstellbaren Brücke angeordnet sind, wobei die beiden Brücken ge­ gensinnig symmetrisch zur Längsmittelebene (6) verstellt werden, und
  • - daß die zusammengehörenden Seitenanschläge (16, 17) und Vorderanschläge (18, 19) auf der zuge­ ordneten Brücke in y-Richtung gleichsinnig ver­ stellbar angeordnet sind, wobei die Format- Verstellmittel bezüglich ihrer Verstellgeschwin­ digkeit so differenziert sind, daß die beim Verkleinern der Länge des Stapelkorbes vorei­ lenden bzw. beim Vergrößern nacheilenden An­ schläge (16, 17) langsamer verstellt werden als die jeweils darauffolgenden Anschläge (18, 19).
8. Stapelstation nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Anschläge (20-22) jeweils zwischen zwei Bodenstäben angeord­ net sind und daß die in x-Richtung verstellbaren hinteren Anschläge (20, 22) jeweils mit den Format-Verstellmitteln eines benachbarten Boden­ stabes (7, 10) antriebsverbunden sind und mit die­ sem gemeinsam verstellt werden, und daß die Vor­ deranschläge (18, 19) als Klappflächen ausgebildet sind, welche zwischen einer vor der Vorderkante der Blätter (3, 4) liegenden Wirkstellung und einer die Vorderkante freigebenden Freigabestel­ lung verschwenkbar und mit zugeordneten Schwenkan­ trieben verbunden sind.
9. Stapelstation nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Format- Verstellmittel jeweils drehantreibbare Gewinde­ spindeln (z. B. 38′) umfassen, die mit an den zu verstellenden Bauteilen vorgesehenen Spindelmut­ tern (z. B. 42′) zusammenwirken.
10. Stapelstation nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Differenzierung der Verstellge­ schwindigkeiten einzelner zu verstellender Bautei­ le zueinander durch unterschiedliche Drehgeschwin­ digkeiten und/oder unterschiedliche Steigungen der jeweils zugeordneten Gewindespindeln (z. B. 38′, 38′′) bewirkt wird.
11. Stapelstation nach Anspruch 9 oder 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Gegensinnigkeit der Bewegung einzelner zu verstellender Bauteile zueinander durch unterschiedliche Drehrichtungen oder unter­ schiedliche Steigungsrichtungen der jeweils zuge­ ordneten Gewindespindeln (z. B. 38′, 38′′′) bewirkt wird.
12. Stapelstation nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenstäbe (7-10) in dem jeweils zugeordneten Gleitschuh (11-14) in Richtung ihrer Längsachse verschiebbar gehalten sind, daß die vom Stapelkorb fortweisenden Enden der Bodenstäbe in x-Richtung verschiebbar an einer gemeinsamen ersten Traverse (30) befestigt sind, daß die Traverse (30) über einen gesonderten Tra­ versenstellantrieb (29) in y-Richtung so weit ver­ stellbar ist, daß die Bodenstäbe zwischen einer aus dem Stapelkorbbereich ganz zurückgezogenen und einer in diesen ganz eingefahrenen Stellung ver­ stellbar sind, und daß ferner die Führungsschiene (27) sowie die erste Traverse (30) mit dem zuge­ ordneten Traversenstellantrieb (29) auf einem ge­ meinsamen Hubschlitten vertikal angeordnet sind, welcher über einen gesonderten Hubantrieb (28) vertikal verfahrbar ist, wobei die Gleitschuhe (11-14) in vertikaler Richtung jeweils entlang einer vertikalen Führungsschiene (23) geführt sind, deren eines Ende mit einem in x-Richtung entlang einer zugeordneten Gewindespindel ver­ stellbaren mit einer Spindelmutter (25′) gekop­ pelten Block (25) verbunden ist.
13. Stapelstation nach einem der Anspruche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Anschläge jeweils auf in y-Richtung verlaufenden Führungs- und Trägerschienenanordnungen (75, 76) verschieb­ bar gelagert sind, die ihrerseits in x-Richtung sich erstreckenden Führungsstangen verschiebbar gelagert sind, und daß die hinteren Anschläge (20-22) in x-Richtung verschiebbar an einer ge­ meinsamen in y-Richtung verschiebbaren zweiten Traverse befestigt sind, die über einen gesonder­ ten zweiten Traversenstellantrieb (78) in y-Ri­ chtung verschiebbar ist, wobei die Bodenstäbe (7-10) bis auf ein unterhalb von Tragschienen (75) liegendes Niveau absenkbar sind.
14. Stapelstation nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß im oberen Bereich des Stapelkorbes ein obe­ rer Stapelkorb (32) mit einem Zwischenboden vorgesehen ist, welcher einen ersten Satz mit von der Hinterkante des Stapelkorbes in y-Ri­ chtung nach vorne ragenden sowie einen zweiten Satz mit von der Vorderkante des Stapelkorbes nach hinten ragenden, mit den Stäben des ersten Satzes fluchtenden Zwischenbodenstäben (33, 34) umfaßt,
  • - daß die Stäbe (33, 34) der beiden Sätze gemein­ sam in x-Richtung zu einer engeren oder weite­ ren Anordnung verstellbar und mit zugeordneten Format-Verstellmitteln verbunden sind,
  • - daß die Stäbe (33, 34) der beiden Sätze gemein­ sam und gleichsinnig in y-Richtung verstellbar sind und mit zugeordneten Format- Verstellmitteln verbunden sind, und
  • - daß die Stäbe (33, 34) der beiden Sätze zusätz­ lich gegensinnig zwischen einer aus dem Stapel­ korbbereich zurückgezogenen unwirksamen Stel­ lung und einer in den Stapelkorbbereich ragen­ den Auffangstellung verstellbar und mit einem gesonderten Verstellantrieb (72) verbunden sind.
15. Stapelstation nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet,
  • - daß dem oberen Stapelkorb (32) hintere Anschlä­ ge (36) zugeordnet sind, die in x-Richtung ver­ stellbar gelagert und mit zugeordneten Format- Verstellmitteln verbunden sind, und
  • - daß dem oberen Stapelkorb (32) ferner vordere Anschläge (35) zugeordnet sind, die einerseits in x-Richtung und andererseits in y-Richtung verstellbar gelagert und mit diesen Verstellbe­ wegungen zugeordneten Format-Verstellmitteln verbunden sind.
16. Stapelstation nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet,
  • - daß die Format-Verstellmittel zur Verstellung der Zwischenbodenstäbe (33, 34), der hinteren Anschläge (36) und der vorderen Anschläge (35) in x-Richtung mit den Format-Verstellmitteln für die übrigen in x-Richtung verstellbaren Elementen der Stapelstation gekoppelt sind, und
  • - daß die Format-Verstellmittel zur gleichsinni­ gen Verstellung der Zwischenbodenstäbe (33, 34) und der vorderen Anschläge (35) in y-Richtung mit den Format-Verstellmitteln für die übrigen in y-Richtung verstellbaren Elementen der Sta­ pelstation gekoppelt sind.
17. Stapelstation nach Anspruch 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Format-Verstellmittel für die Verstellung der vorderen Anschläge (35) und die gleichsinnige Verstellung der Zwischenbodenstäbe (33, 34) in y-Richtung bezüglich ihrer Verstellge­ schwindigkeit so differenziert sind, daß bei der Verkleinerung der Zwischenbodenfläche die vorderen Anschläge (35) schneller verstellt werden als die Zwischenbodenstäbe.
18. Stapelstation nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Format-Verstellmittel für die Verstellung der Zwischenbodenstäbe (33, 34) in x-Richtung bezüglich ihrer Verstellgeschwindigkeit so differenziert sind, daß die beim Verkleinern der Zwischenbodenfläche jeweils voreilenden Stäbe langsamer verstellt werden als die diesen jeweils benachbarten Stäbe.
19. Stapelstation nach Anspruch 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die auf einer Seite einer vertikalen Längsmittelebene (6) der Station angeordneten Zwi­ schenbodenstäbe jeweils gegensinnig symmetrisch zu den auf der anderen Seite der Längsmittelebene an­ geordneten Zwischenbodenstäben verstellt werden.
20. Stapelstation nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Format- Verstellmitteln der übrigen in x-Richtung und in y-Richtung verstellbaren Elemente der Stapelstation gekoppelten Format-Verstellmittel der Zwischenbodenstäbe (33, 34) und der hinteren und vorderen Anschläge (36, 35) ebenfalls drehantreib­ bare Gewindespindeln umfassen, die mit an den zu verstellenden Bauteilen zugeordneten Spindelmut­ tern zusammenwirken.
21. Stapelstation nach einem der Ansprüche 14 bis 20, gekennzeichnet durch einen im oberen Bereich der Stapelstation angeordneten horizontalen Rahmen (56), an welchem eine erste bzw. eine zweite in x- Richtung sich erstreckende Mitnehmerstange (63, 64) in y-Richtung verstellbar angeordnet sind, an denen die vom Stapelkorb abgewandten Enden des er­ sten Satzes (33) bzw. des zweiten Satzes (34) der Zwischenbodenstäbe eingehängt sind, wobei die erste Mitnehmerstange (63) mit einem Trum (65) eines am Rahmen angeordneten Riementriebes (67) und die zweite Mitnehmerstange (64) mit dem zwei­ ten Trum (69) desselben gekoppelt ist, und wobei der Riementrieb (67) mit dem gesonderten Verstel­ lantrieb (72) für die gegensinnige Verstellung der Zwischenbodenstäbe verbunden ist, und daß der Rah­ men (56) als ganzes über zugeordnete Format- Verstellmittel (61, 62) in y-Richtung verstellbar ist (gleichsinnige Verstellung der Zwischenboden­ stäbe).
22. Stapelstation nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Anschläge (36) und die vorderen Anschläge (35) des oberen Stapelkorbes) jeweils an Gleitschuhen (37, 39) an­ geordnet sind, in denen jeweils ein zugeordneter Zwischenbodenstab (33, 34) längsverschiebbar gela­ gert ist und daß die Gleitschuhe (39) für die vor­ deren Anschläge (35) des oberen Stapelkorbes (32) in y-Richtung mit den vorderen Anschlägen (16, 17) des unteren Stapelkorbes (2) mitnahmegekoppelt sind.
23. Stapelstation nach einem der Ansprüche 4 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die erste bzw. zweite Antriebseinrichtung jeweils ein Handrad und/oder einen elektrischen Antriebsmotor umfassen.
24. Stapelstation nach einem der Ansprüche 14 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die gesonderten Ver­ stellantriebe (28, 29, 72) jeweils Verstellzylin­ der sind.
25. Stapelstation nach einem der Ansprüche 4 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Format- Verstellmittel zur Verstellung der Bauelemente des Stapelkorbes in y-Richtung über eine Umlenkgetrie­ beanordnung (50) und eine in x-Richtung ausgerich­ tete Antriebswelle (51) mit der zweiten Antriebs­ einrichtung (52) verbunden sind.
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