DE4216046A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von tiefsiedenden Kältemitteln aus Kälteanlagen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von tiefsiedenden Kältemitteln aus Kälteanlagen

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DE4216046A1
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Germany
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refrigerant
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refrigerants
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Hans Rudolf Prof Dr Engelhorn
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SCHWEIDLER HELMUT DIPL ING
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SCHWEIDLER HELMUT DIPL ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B45/00Arrangements for charging or discharging refrigerant
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B2345/00Details for charging or discharging refrigerants; Service stations therefor
    • F25B2345/002Collecting refrigerant from a cycle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Separation By Low-Temperature Treatments (AREA)

Description

1. Titel
Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von tiefsiedenden Kältemitteln aus Kälteanlagen.
2. Einleitung 2.1 Allgemeines, Stand der Technik
Der Abbau der Ozonschicht und der Treibhauseffekt bedingen, daß Kältemittel, die zwecks Wiederverwendung bzw. Recycling aus Kälteanlagen entfernt werden müssen, abzusaugen und zu verflüssigen sind d. h. nicht mehr in die Atmosphäre abgelassen werden können.
Wenngleich im Augenblick hierfür noch keine allgemein bindende Rechtsgrundlage besteht, so ist in naher Zukunft eine solche zu erwarten; regionale Auflagen hierzu dürften bereits wirksam sein.
Kältemittel für die konventionelle Kältetechnik, d. h. für Bedingungen ähnlich denen in Kühlschränken oder Klimaanlagen, stehen bei Umgebungstemperatur nur wenige bar über Atmosphärendruck (z. B. 6 bar bei dem FCKW-Kältemittel R12).
Diese "höhersiedenden" Kältemittel können mit einfach wirkenden, bereits auf dem Markt befindlichen Geräten verflüssigt werden. Ihr Aufbau entspricht prinzipiell dem eines sogenannten einstufigen Kältemittel-Verflüssigersatzes.
"Tiefsiedende" Kältemittel, die in Tieftemperaturanlagen zum Einsatz kommen (z. B. zur Kühlung bei -80 Grad Celsius), stehen dagegen bei Umgebungstemperatur unter wesentlich höherem Druck (z. B. über 30 bar bei dem FCKW-Kältemittel R13).
Hierfür sind nach Kenntnis der Antragsteller bisher noch keine entsprechenden Geräte auf dem Markt.
2.2Nachteil verfügbarer Geräte
Der Nachteil der auf dem Markt befindlichen Geräte besteht somit darin, daß sie nicht oder nur ungenügend in der Lage sind, tiefsiedende Kältemittel in dem erforderlichen hohen Grad aus Kälteanlagen abzusaugen und zu verflüssigen.
2.3 Aufgabe des zu patentierenden Gerätes
Die Aufgabe des zu patentierenden Gerätes besteht darin, tiefsiedende Kältemittel bis zu einem hohen Grad aus Kälteanlagen abzusaugen und zu verflüssigen.
2.4 Neuerung des zu patentierenden Gerätes
Die Neuerung des zu patentierenden Gerätes ist darin zu sehen, daß es ermöglicht, tiefsiedende Kältemittel in dem erforderlichen Grad abzusaugen und zu verflüssigen. Dabei geht der Verflüssigung entweder eine einstufige oder eine mehrstufige Verdichtung, je nach Grad des Evakuiervorganges, voraus.
2.5 Vorteil des zu patentierenden Gerätes
Als Vorteil des zu patentierenden Gerätes ergibt sich somit künftig die Möglichkeit, tiefsiedende Kältemittel überhaupt in dem für eine Wiederverwendung oder Aufbereitung erforderlichen Grad abzusaugen und zu verflüssigen.
3. Ausführungsbeispiel
Beispielhaft ist der Aufbau eines Gerätes in beiliegender Skizze für eine zweistufige Absaugung dargestellt.
Die Absaugung der Kälteanlage (A) erfolgt bei tiefen Drücken (entsprechend einem weit fortgeschrittenen Absaugzustand) zunächst durch den Kompressor der ersten Stufe (K1), danach durch den Kompressor der 2. Stufe (K2). Die Verflüssigung geschieht in einem in Förderrichtung nachgeschalteten Kondensator (C); dieser kann zur Verstärkung seiner Wirkungsweise mit einer eigenen Kältemaschine ausgestattet sein.
Das verflüssigte Kältemittel gelangt anschließend in die Sammelflasche (S). Zum Anschluß des Gerätes an die Anlage (A) und die Sammelflasche (S) sind im allgemeinen Verbindungsleitungen und jeweils ein Absperrventil (AV) vorgesehen.
Ist eine Zwischenkühlung des aus dem Kompressor K 1 austretenden Kältemittelgases erforderlich, wird über das Expansionsventil (EV) ein Teilstrom an gedrosseltem Kältemittel in den Wärmetauscher (W) eingespritzt.
In der 1. Absaugphase genügt im allgemeinen eine einstufige Verdichtung des Kältemittels durch den Kompressor K1 ; das Ventil V1 ist geschlossen, V2 geöffnet. Bei fortgeschrittener Evakuierung der Anlage wird 2- oder mehrstufig verdichtet. Dabei ist das Ventil V1 geöffnet, V2 geschlossen.
Zuletzt wird das Gerät selbst evakuiert.
Zusätzliche Ventile zur Vermeidung von Rückströmungen und in unterschiedlicher Weise wirkend (von Hand, automatisch, halbautomatisch) sind möglich. Ebenso kann, wie bereits erwähnt, die Verdichtung mehr als 2 Stufen umfassen. Danach richtet sich dann auch die Anzahl der Zwischenkühlungen.
Zusätzliche Abscheidevorrichtungen für schädliche Substanzen, Ölabscheider und andere Apparate sind üblicherweise vorgesehen.
Eine automatische Umschaltung der Ventile ist angestrebt, ebenso wie eine leichte Transportierbarkeit; beides ist nicht Bedingung.

Claims (7)

1. Verfahren zum Entfernen von tiefsiedenden Kältemitteln aus Kälteanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß das Kältemittel aus der Kälteanlage abgesaugt, anschließend über eine ein- oder mehrstufige Verdichtung verflüssigt und in eine Sammelflasche (S) gedrückt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kältemittelverdichtung mit zunehmendem Evakuierungsgrad der Kälteanlage (A) mit zunehmender Stufenzahl abläuft.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Kondensator (C) zum Zweck der Zwischenkühlung ein Teilstrom gedrosselten Kältemittels in einen der folgenden Verdichterstufe vorgeschalteten Wärmetauscher (W) eingespritzt wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät einerseits an die zu evakuierende Kälteanlage (A) und andererseits an die Sammelflasche (S) anschließbar ist, wobei das Kältemittel durch eine ein- oder mehrstufige Verdichtung dem Kondensator (C) zuführbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (C) mit einem eigenen Kälteaggregat ausgestattet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und/oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß über eine Regelungseinrichtung die einzelnen Kältemittelwege einschaltbar sind.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie transportabel ist.
DE19924216046 1992-05-15 1992-05-15 Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von tiefsiedenden Kältemitteln aus Kälteanlagen Ceased DE4216046A1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3805832A1 (de) * 1987-07-11 1989-01-19 Teves Gmbh Alfred Fluid-abfuellvorrichtung
DD286036A5 (de) * 1989-07-24 1991-01-10 Dkk Scharfenstein Veb Einrichtung zur wiedergewinnung von kaeltemittel

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3805832A1 (de) * 1987-07-11 1989-01-19 Teves Gmbh Alfred Fluid-abfuellvorrichtung
DD286036A5 (de) * 1989-07-24 1991-01-10 Dkk Scharfenstein Veb Einrichtung zur wiedergewinnung von kaeltemittel

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