DE4215934A1 - Garnitur fuer chirurgisches naehen - Google Patents

Garnitur fuer chirurgisches naehen

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Lionel Mercier
Philippe Tardieu
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    • A61B17/06114Packages or dispensers for needles or sutures
    • A61B17/06133Packages or dispensers for needles or sutures of parallelepipedal shape, e.g. made of rectangular or slightly oval panels

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Garnitur für chirur­ gisches Nähen, mit:
  • - einem flachen Träger, der sich in zwei Richtungen, eine Längs- und eine Querrichtung, erstreckt und eine hin­ reichende Dicke aufweist, um wenigstens längs eines Teiles seines Umfanges eine Randfläche vorzusehen, wobei der Träger zwei Längsränder und zwei Querränder sowie wenigstens einen länglichen Schlitz mit aneinanderliegenden Seiten aufweist, der von wenigstens einem Querrand ausgeht, und wobei der Träger aus einem relativ steifen aber biegsamen, nicht­ splitternden Material gefertigt ist, das eine hinreichend weiche Beschaffenheit aufweist, um von einer Nadel durch­ stoßen werden zu können, ohne daß die Schneide oder Spitze der letzteren beschädigt wird;
  • - zwei Nähbestecken mit einem gemeinsamen Nähfaden, dessen beide Enden jeweils mit einer ersten Mikrochirurgie-Nadel und einer zweiten Mikrochirurgie-Nadel verbunden sind, wobei die beiden Nadeln in die Randfläche des Trägers gesteckt sind, und zwar jeweils an einem der beiden Längsränder des Trägers, wobei der Nähfaden eine Schlaufe mit zwei um die beiden Querränder des Trägers herum aufgewickelten Strängen bildet und wobei der Endabschnitt der Schlaufe nach dem Aufwickeln in dem in dem Träger vorgesehenen Schlitz mit aneinanderliegenden Seiten eingeklemmt ist; und
  • - einer geschlossenen Verpackung, die eine flache Schachtel bildet, deren Form und Abmaße an die des flachen Trägers angepaßt sind, und die zwei Längsseiten und zwei Querseiten aufweist, wobei der flache Träger, auf dem das Nähbesteck angeordnet ist, in der Schachtel eingeklemmt ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft also eine Näh-Garnitur, wie sie in der Mikrochirurgie für die Augenheilkunde, für die plastische Mikrochirurgie und die Gefäß-Mikrochirurgie etc. verwendet wird.
Die aus dem Patent US-C-42 87 987 bekannte Garnitur umfaßt:
  • - einen flachen Träger mit zwei planparallelen Seiten, der sich in zwei Richtungen erstreckt, von denen die eine die Längsrichtung oder die Länge oder die Höhe ist und von denen die andere die Querrichtung oder die Breite ist; dieser Träger weist eine sich ergebende begrenzte Dicke auf, die ausreicht, um wenigstens längs eines Teiles seines äußeren Umfanges oder seiner Peripherie eine Randfläche vorzusehen; dieser bezogen auf eine Längsachse symmetrische Träger hat zwei identische Längsränder und zwei identische Querränder; jeder Längsrand umfaßt zwischen seinen beiden Enden eine Aussparung von trapezförmiger Kontur, deren Randfläche sich längs eines größeren Abschnittes der Längsausdehnung des betrachteten Längsrandes erstreckt; an einem geraden Teil zwischen zwei vorspringenden Teilen ist, ausgehend von wenigstens einem Querrand, ein Längs­ schlitz mit aneinanderliegenden Rändern vorgesehen; dieser Träger ist aus einem Bienenwaben-Plastikmaterial mit geschlossenen Zellen gefertigt, wobei das Material relativ steif aber auf elastische Weise flexibel und nicht­ splitternd ist sowie eine hinreichend weiche Beschaffenneit aufweist, um von einer Nadel durchstoßen zu werden, ohne deren Schneide oder Spitze zu verletzen;
  • - wenigstens ein Nähbesteck mit einer Mikrochirurgie-Nadel, dessen von der Spitze abgelegenes Ende mit einem Strang eines chirurgischen Nähfadens verbunden ist; diese Nadel ist in einer Aussparung des Trägers untergebracht, wobei ihre Spitze in die Randfläche des letzteren gesteckt ist; der Nähfaden ist auf den Träger um die beiden geraden Teile der Querränder herum aufgewickelt und auf dem Träger befestigt, indem ein Abschnitt des Stranges in den Schlitz mit aneinanderliegenden Seiten eingeführt ist; und
  • - eine geschlossene Verpackung, die eine flache Schachtel darstellt, deren Form und Abmaße an die des flachen Trägers angepaßt sind, und die zwei Längsseiten und zwei Querseiten aufweist; der flache Träger, auf dem das Nähbesteck angeordnet ist, ist in der Schachtel in Längs- und Quer­ richtung gegen die Längs- bzw. Querseite der Schachtel eingeklemmt.
Im Einsatz, d. h. bei seinem chirurgischen Eingriff, ergeben sich für den Chirurgen bei der Handhabung und Verwendung einer Näh-Vorrichtung der vorstehend beschriebenen Art unter anderem die folgenden Probleme:
  • - Er kann nicht unmittelbar die Stelle finden, an der er den Nähfaden durchtrennen muß, um zwei Nähbestecke zu erhalten, die getrennt und nacheinander verwendbar sind;
  • - wenn der Nähfaden durchtrennt ist, weiß er nicht, wie er das Nähbesteck, das er unmittelbar verwenden will, von dem Nähbesteck trennen und auf einfache Weise unterscheiden kann, das für eine spätere Verwendung bereitgehalten werden soll.
Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, diese Nachteile zu beseitigen. Genauer gesagt, hat die Erfindung zur Aufgabe, eine Lösung zu finden, die es dem Chirurgen ermöglicht, die beiden Nähbestecke zu identifizieren und zu trennen, die durch das Zertrennen des den beiden Mikrochirurgie-Nadeln gemeinsamen Nähfadens entstehen.
Hinsichtlich einer Garnitur der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der flache Träger in Längsrichtung durch eine Trennlinie in zwei Teile aufgeteilt ist, die den ersten Längsrand bzw. den zweiten Längsrand umfassen, wobei die Trennlinie entweder eine vor­ gesehene Trennstelle oder eine Verbindungsstelle mit Verbindungs­ elementen für die beiden Teile umfaßt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst. Dank der Erfindung erkennt der Chirurg einerseits unmittelbar in der Verlängerung der vorbereiteten Trennstelle oder Trennlinie die Stelle zum Zerteilen des Nähfadens, und andererseits kann er ohne besondere Anstrengung und auf deutlich erkennbare Weise das zu verwendende Nähbesteck unmittelbar von dem Nähbesteck trennen bzw. separieren, das vorläufig unbenutzt bleibt, wobei jede Nadel auf jeden Fall geschützt in jedem getrennten Teil des Trägers verbleibt. Nach dem Durchtrennen des Nähfadens und dem Zerlegen des Trägers in zwei voneinander unabhängige Teile steht dem Chirurgen damit eine sozusagen "halbierte" Garnitur zur Verfügung, die aus einem aufgewickelten Nähfaden mit einer entsprechenden Mikrochirurgie- Nadel besteht.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach­ stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in den jeweils angegebenen Kombinationen, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines flachen Trägers, der Teil einer erfindungsgemäßen Garnitur für mikro­ chirurgisches Nähen ist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 dargestellten Träger;
Fig. 3 das Nähbesteck, das Teil der erfindungsgemäßen Garnitur ist;
Fig. 4 eine in Einzelteile aufgelöste perspektivische Darstellung der Verpackung, die Teil der erfindungs­ gemäßen Garnitur ist; und
Fig. 5 die erfindungsgemäße Garnitur zum mikrochirurgischen Nähen, bestehend aus dem Träger gemäß den Fig. 1 und 2, auf welchem das Nähbesteck gemäß Fig. 3 angeordnet und verklemmt ist, wobei das Ganze in die durch Strich-Punkt-Linie dargestellte Verpackung gemäß Fig. 4 eingesetzt und in dieser verklemmt ist.
Entsprechend den Fig. 1 und 2 erstreckt sich der flache Träger 1 an seiner Oberfläche in zwei Richtungen, und zwar einerseits in die Längsrichtung, wie Länge oder Höhe, und andererseits in die Querrichtung oder Breite. Er weist eine hinreichende, aber im übrigen begrenzte Dicke auf, so daß an seinem gesamten äußeren Umfang oder seiner Peripherie eine Randfläche 4 vorhanden ist, in welche Nadeln 101 und 102 eines nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschriebenen Nähbesteckes gesteckt werden können. Dieser Träger weist zwei Längsränder 5 und 6 auf, die eine gewissermaßen identische Kontur haben und quer zu beiden Seiten des Trägers angeordnet sind, sowie zwei zueinander unterschiedliche Querränder 7 und 8.
Jeder der beiden Längsränder 5 oder 6 umfaßt von seinem einen Ende zum anderen:
  • - eine im wesentlichen mittig zu dem Träger 1 angeordnete Zunge 18, die sich in Längsrichtung erstreckt und ein abgeschrägtes freies Ende 18a aufweist; diese Zunge hat eine begrenzte Breite, die kleiner ist als die kleinste Abmessung des Trägers 1 quer zu seiner Länge;
  • - eine Aussparung 51 oder 61 von regelmäßig konkaver Kontur, welche einen Öffnungswinkel 19 von wenigstens 100° hervor­ ruft, wobei dieser Winkel durch die beiden Tangenten der konkaven Kontur der Aussparung an ihren beiden äußeren Punkten A und B bestimmt wird; diese Aussparung erstreckt sich in Längsrichtung von einem in einem ersten Abstand (a) zu der Zunge oder der Symmetrie-Längsachse des Trägers 1 liegenden Punkt A, um einen Absatz 20 in Form einer Kerbe 301 oder 302 (siehe Fig. 5) vorzusehen, zu einem anderen Punkt B, der in einem zweiten Abstand (b) größer als der erste Abstand (a) zu der Zunge gelegen ist, um an dem Träger 1 einen Ansatz 21 zum Greifen des flachen Trägers vorzusehen; wie im einzelnen in Fig. 1 gezeigt, erstreckt sich dementsprechend die Randfläche 4 des Trägers in der Aussparung von dem Punkt A zu dem Punkt B; und
  • - eine längsgestreckte Lasche 22 mit zwei schräg zueinander gerichteten Längsseiten; diese Lasche 22 liegt, bezogen auf den Punkt B, zurück, um eine Kerbe 311 oder 312 (siehe Fig. 5) zu bilden.
Der flache Träger 1 ist in seiner Längsrichtung durch eine längsverlaufende Trennlinie 23 in zwei Teile unterteilt, welche den ersten Längsrand 5 bzw. den zweiten Längsrand 6 umfassen, wobei die Trennlinie 23 entweder eine vorgetrennte Separations- oder Teilungslinie oder eine längsgestreckte Verbindungsstelle ist, die auf beiden Seiten, d. h. an den beiden vorerwähnten Teilen des Trägers Verbindungselemente für die letzteren umfaßt, zum Beispiel nach der Art einer Schwalbenschwanzverbindung.
Zur Festlegung des unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschriebenen chirurgischen Fadens 11 des Nähbestecks durch Reibung weist der flache Träger außerdem auf:
  • - ausgehend von dem Querrand 8 und genauer von dem geraden Querteil der Lasche 22, zwei Schlitze 91 und 92 in L- oder J-Form, die einander umgekehrt gegenüberliegen und von­ einander getrennt aber benachbart sind sowie aneinander­ liegende Seiten aufweisen; und
  • - einen weiteren Schlitz 93, der sich, ausgehend von dem Querrand 7, längs der vorstehend beschriebenen Trennlinie 23 erstreckt; dieser Schlitz weist ebenfalls aneinander­ liegende Seiten auf.
Wie in Fig. 1 gezeigt, weisen die beiden längs des gesamten Umfanges 24 des flachen Trägers 1 gemeinsam zwischen der Randfläche 4 und einer der beiden planparallelen Seiten 27 und 28 verlaufenden Kanten 25 und 26 eine abgerundete Kontur oder abgerundete Ecken auf.
Wie besser in Fig. 5 gezeigt, trägt der flache Träger 1 zwei längliche Aufwickelabschnitte 291 und 292, die zu beiden Seiten der Fluchtlinie der Zungen 18 und 22 angeordnet sind und jeweils durch eine, wie vorstehend beschrieben, in dem abgesetzten Teil 20 angeordnete erste Kerbe 301 oder 302 und eine zweite Kerbe 311 oder 312 begrenzt sind, die wie vorstehend beschrieben in dem Absatz zwischen dem Greifansatz 21 und der Lasche 22 gelegen ist.
Der flache Träger ist aus einem Bienenwaben-Plastikmaterial vom Typ Polyethylenschaum mit geschlossenen Hohlräumen gefertigt, das relativ steif aber in elastischer Weise biegsam und nicht­ splitternd sowie von hinreichend weicher Beschaffenheit ist, um von einer Nadel durchstoßen werden zu können, ohne die Schneide oder Spitze der letzteren praktisch zu beschädigen.
Das in Fig. 3 wiedergegebene Nähbesteck ist in Wirklichkeit doppelt ausgeführt. Es umfaßt:
  • - zwei Mikrochirurgie-Nadeln 101 und 102, deren der Spitze 101b oder 102b gegenüberliegendes Ende 101a oder 102a mit einem Strang 111 oder 112 verbunden ist; und
  • - einen einzigen Doppelfaden 11, der den beiden Nadeln gemeinsam ist und die beiden gegenüberliegenden Stränge 111 und 112 umfaßt.
Wie in Fig. 5 dargestellt, sind die beiden Nadeln 101 und 102 in den Aussparungen 51 bzw. 61 untergebracht, wobei die Spitzen 101b bzw. 102b auf der Höhe der Aussparungen 51 bzw. 61 in die Randfläche 4 des Trägers 1 gesteckt sind.
Da die Nadeln 101 und 102 in den Träger gesteckt sind, formt der Faden 11 eine Schlaufe. Die letztere ist um die beiden Querränder 7 und 8 herum aufgewickelt. Genauer gesagt, sind die beiden Stränge 111 und 112 der so gebildeten Schlaufe auf die beiden vorstehend beschriebenen länglichen Aufwickel­ abschnitte 291 und 292 aufgewickelt, und zwar jeder zwischen zwei Kerben 301/311 oder 302/312. Diese Aufwicklung begrenzt eine Schlaufe oder einen Endabschnitt 11a, dessen beide Stränge 111 und 112 jeweils in den beiden Schlitzen 91 und 92 des Trägers 1 eingeklemmt sind. In Längsrichtung der gebildeten Schlaufe kann das Verklemmen des Endabschnittes oder Zwischen­ stückes 11a durch dessen Einführen in den vorstehend beschrie­ benen, gegenüberliegenden Schlitz 93 bewirkt werden.
Gemäß Fig. 4 umfaßt die Verpackung 3 zwei Teile, und zwar:
  • - eine aus einer Platte aus durchsichtigem Plastikmaterial warm geformte Schale 32, die als Vertiefung eine Schachtel 12 bildet, deren Form und Abmaße an die des flachen Trägers angepaßt sind und die zwei parallele Längsseiten 14 und 15 sowie zwei Querseiten 16 und 17 aufweist, wobei die Seite 16 gerade ist und die andere Seite 17 eine dreieckige Kontur aufweist; die Seiten 14 bis 17 sind relativ steif; sowie
  • - eine mit der Schale 32 auf ihre flachen Seiten außerhalb der Schachtel 12 heißverschweißte Verschlußfolie 13.
Wie in Fig. 5 gezeigt, ist der Träger 1, auf dem das Nähbesteck 2 angeordnet und verklemmt ist, in dem Inneren der Schachtel 12 angeordnet, wobei er längs und quer zwischen den Seiten der Schachtel eingeklemmt ist. Genauer gesagt geschieht die Klemmung in Längsrichtung durch Druck der abgeschrägten Zunge 18 gegen die dreieckige Seite 17 und durch Druck des geraden Abschnittes der Lasche 22 gegen die gerade Seite 16. Und die Querklemmung geschieht durch Druck der geraden Teile der Längsränder 5 und 6 jeweils gegen die Längsseiten 14 und 15 der Schachtel 12.
Vorzugsweise liegt die Dichte des den Träger 1 formenden Materials zwischen 0,6 und 1. Unterhalb von 0,6 erweist sich die mechanische Widerstandsfähigkeit des Trägers als ungenügend und oberhalb von 1 wird das Material zu hart, um die Schneide oder Spitze der Nähnadeln nicht doch zu beeinträchtigen bzw. zu beschädigen.
Die Verwendung einer Nähgarnitur, dessen Inhalt sterilisiert oder steril ist, geschieht wie folgt:
  • - Die Verpackung 3 wird geöffnet, indem die Folie 13 von der Plastikschale 23 abgezogen wird;
  • - der Chirurg ergreift den Träger 1 an einem der Ansätze 291 oder 292;
  • - nachdem er den verbleibenden Abschnitt 11a der Schlaufe des Nähfadens durchgetrennt hat, kann der Chirurg dank der Trennlinie 23 den Träger in zwei Teile zertrennen, wobei eines der Teile für eine andere Naht eingelagert und der andere Teil unmittelbar benutzt wird;
  • - was den benutzten Teil angeht, so kann immer wenn dieser an dem Greifansatz zur Hand genommen wird, die Nadel 101 oder 102 aus der Randfläche 4 des Trägers herausgezogen und der Faden von dem letzteren abgerollt werden;
  • - das Nähbesteck ist dann einsatzbereit.
Die insoweit beschriebene Nähgarnitur umfaßt also einen flachen Träger, dessen Randfläche dazu dient, eine oder mehrere Mikro­ chirurgie-Nadeln aufzunehmen, wobei ein Nähbesteck oder mehrere Nähbestecke eine oder mehrere Nadeln 101, 102 umfassen, deren Faden längs auf den Träger 1 aufgewickelt ist. Ferner ist eine geschlossene Verpackung vorgesehen, in welcher der Träger 1 mit dem auf ihm angeordneten und eingeklemmten Nähbesteck eingelegt ist.

Claims (8)

1. Garnitur für chirurgisches Nähen, mit:
  • - einem flachen Träger (1), der sich in zwei Richtungen, eine Längs- und eine Querrichtung, erstreckt und eine hinreichende Dicke aufweist, um wenigstens längs eines Teiles seines Umfanges eine Randfläche (4) vorzusehen, wobei der Träger (1) zwei Längsränder (5, 6) und zwei Querränder (7, 8) sowie wenigstens einen länglichen Schlitz (91, 92, 93) mit aneinanderliegenden Seiten aufweist, der von wenigstens einem Querrand (7, 8) ausgeht, und wobei der Träger (1) aus einem relativ steifen aber biegsamen, nicht-splitterndem Material gefertigt ist, das eine hinreichend weiche Beschaffen­ heit aufweist, um von einer Nadel durchstoßen werden zu können, ohne daß die Schneide oder Spitze der letzteren beschädigt wird;
  • - zwei Nähbestecken (2) mit einem gemeinsamen Nähfaden (11), dessen beide Enden jeweils mit einer ersten Mikrochirurgie-Nadel (101) und einer zweiten Mikro­ chirurgie-Nadel (102) verbunden sind, wobei die beiden Nadeln (101, 102) in die Randfläche (4) des Trägers (1) gesteckt sind, und zwar jeweils an einem der beiden Längsränder (5, 6) des Trägers (1), wobei der Nähfaden (11) eine Schlaufe mit zwei um die beiden Querränder (7, 8) des Trägers (1) herum aufgewickelten Strängen (111, 112) bildet und wobei der Endabschnitt (11a) der Schlaufe nach dem Aufwickeln in dem in dem Träger (1) vorgesehenen Schlitz (91, 92) mit anein­ anderliegenden Seiten eingeklemmt ist; und
  • - einer geschlossenen Verpackung (13), die eine flache Schachtel (12) bildet, deren Form und Abmaße an die des flachen Trägers (1) angepaßt sind, und die zwei Längsseiten (14, 15) und zwei Querseiten (16, 17) aufweist, wobei der flache Träger (1), auf dem das Nähbesteck (2) angeordnet ist, in der Schachtel einge­ klemmt ist; dadurch gekennzeichnet, daß der flache Träger (1) in Längsrichtung durch eine Trennlinie (23) in zwei Teile aufgeteilt ist, die den ersten Längsrand (5) bzw. den zweiten Längsrand (6) umfassen, wobei die Trennlinie (23) entweder eine vorgesehene Trennstelle oder eine Verbindungs­ stelle mit Verbindungselementen für die beiden Teile umfaßt.
2. Garnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß längs des gesamten äußeren Umfanges (24) des flachen Trägers (1) die beiden gemeinsam zwischen der Randfläche (4) und einer der beiden flachen Seiten (27, 28) des Trägers (1) verlaufenden Kanten (25, 26) eine abgerundete Kontur aufweisen.
3. Garnitur nach Anspruch 1, bei welcher die beiden Längsränder (5, 6) des flachen Trägers (1) in gleicher Weise dazu eingerichtet sind, quer zu beiden Seiten des Trägers (1) eine erste Aussparung (51) bzw. eine zweite Aussparung (61) auszubilden, und bei der die beiden Nadeln (101, 102) des Nähbesteckes (2) jeweils in einer der beiden Aussparun­ gen (51, 61) untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Längsrand (5, 6) des Trägers (1) von seinem einen zu dem anderen Ende zunächst eine längsge­ streckte Zunge (18) sowie dann eine Aussparung (51, 61) von konkaver Kontur mit einem Öffnungswinkel (19) von wenigstens 100° umfaßt, die sich in Längsrichtung von einem in einem ersten Abstand (a) zu der Zunge (18) liegenden Punkt (A), um bezogen auf die Zunge einen Absatz (20) vorzusehen, bis zu einem in einem zweiten Abstand (b) zu der Zunge liegenden weiteren Punkt (B) erstreckt, um einen Ansatz (21) zum Greifen des flachen Trägers vorzusehen, wobei der zweite Abstand (b) größer ist als der erste Abstand (a), und schließlich einen längs ausgedehnten Ansatz (22) aufweist, der gegenüber dem Punkt (B) zurückliegt.
4. Garnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ausgehend von wenigstens einem Querrand (8) der flache Träger (1) zwei getrennte aber benachbarte Schlitze (91, 92) mit jeweils aneinanderliegenden Seiten aufweist, wobei die Schlitze (91, 92) dazu vorgesehen sind, nach dem Aufwickeln jeweils die beiden Stränge (111, 112) des End­ abschnittes (11a) der Schlaufe zu verklemmen.
5. Garnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte des Materials des flachen Trägers (1) zwischen 0,6 und 1 liegt.
6. Garnitur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der flache Träger (1) zwei längliche Aufwickelabschnitte (291, 292) für die beiden Stränge (111, 112) der Schlaufe aufweist, die jeweils quer zwischen der relativen Ver­ bindungslinie zwischen der Zunge (18) und der Lasche (22) sowie einem Längsrand (5, 6) des Trägers angeordnet sind.
7. Garnitur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder längliche Aufwickelabschnitt (291, 292) von einer ersten in dem Absatz (19, 20) zwischen der Zunge (18) und der benachbarten Aussparung (51, 61) gelegenen Kerbe (301, 302) und einer zweiten Kerbe (311, 312) begrenzt ist, die in dem Ansatz (21) zwischen derselben Aussparung und der Lasche (22) gelegen ist.
8. Garnitur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine (16) der Querseiten des Kastens (12) der Verpackung gerade und die andere (17) von dreieckiger Gestalt ist.
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