DE4215447C2 - Staubfiltersack - Google Patents
StaubfiltersackInfo
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- A47L9/14—Bags or the like; Rigid filtering receptacles; Attachment of, or closures for, bags or receptacles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Filters For Electric Vacuum Cleaners (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Staubfiltersack für insbesondere
industriell verwendete Staubsauggeräte zur Aufnahme des ange
saugten Staubes, wobei der Staubfiltersack aus luftdurchlässigem
und den Staub zurückhaltendem, flexiblem Material besteht,
eine aufblähbare Flachgestalt mit einer Vorderwand, die eine
Einlaßöffnung für den Eintritt von Staubluft enthält, und
einer an der Vorderwand im wesentlichen anliegenden Rückwand
aufweist und in seiner in das Staubsauggerät eingesetzten Ge
brauchslage mindestens einerseits der Einlaßöffnung an einer Biege
stelle in Richtung von der Einlaßöffnung weg L-ähnlich abgebogen
ist.
Es gibt Staubsauggeräte mit einem sich vertikal erstreckenden Gehäuse,
das einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt mit abge
rundeten Eckbereichen besitzt. Für solche Geräte sind Staubfilter
säcke der oben genannten Art bekannt, die zu einer U-Form ge
bogen der Gehäusewandung entlang in das Gehäuse eingesetzt werden.
Dabei befindet sich die U-Form in der Horizontalebene, so daß
sich die Biegestellen vertikal in Richtung der Gehäusehöhe er
strecken. Der Filtersack wird durch die U-Form in drei Bereiche
unterteilt, nämlich in den die Einlaßöffnung für die Staubluft
enthaltenden mittleren Bereich und in die beiden den U-Schenkeln
entsprechenden Seitenbereiche.
Beim Betrieb soll die durch die Einlaßöffnung eingesaugte Staub
luft den Filtersack unter Wegdrücken der Rückwand von der sich
am Gerätegehäuse abstützenden Vorderwand aufblähen. Die Praxis
hat jedoch gezeigt, daß dies häufig nur im mittleren Bereich
erfolgt, wo die Einlaßöffnung angeordnet ist. Dies ist darauf
zurückzuführen, daß die Rückwand an den Biegestellen geknickt
ist, so daß die auftretenden Kräfte nicht ausreichen, die Rückwand
an den Knickstellen nach hinten hin auszustülpen. Somit ver
bleibt für die Staubaufnahme praktisch nur der mittlere Bereich,
während die Seitenbereiche häufig ungenutzt bleiben.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin,
bei einem Staubfiltersack der eingangs genannten Art das Auf
nahmevermögen zu steigern, indem sichergestellt wird, daß die
jeweilige Biegestelle ein Befüllen des jeweiligen Seitenbereichs
nicht behindert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der
Biegestelle entweder an der Vorderwand ein sich über die Biegestelle
hinweg erstreckendes, zu einem abgerundeten Verlauf biegbares
Versteifungsstück aus mit Bezug auf das Material des Staubfilter
sacks steiferem Material angeordnet ist oder die beiderseits
der Biegestelle angeordneten und der Biegestelle benachbarten
Rückwandpartien jeweils eine Durchtrittsausnehmung aufweisen,
wobei die beiden Rückwandpartien mit fluchtend zueinander
angeordneten Durchtrittsausnehmungen um diese herum aufeinander
geklebt sind, so daß die beiden Durchtrittsausnehmungen im
Bereich des Innenecks der Biegestelle einen Luftdurchlaß zwischen
dem Innenraum des die Einlaßöffnung enthaltenden Filtersackbereichs
und dem Innenraum des abgebogenen Filtersackbereichs bilden.
Somit stehen für die Lösung der gestellten Aufgabe zwei Alternativen
zur Verfügung. Im erstgenannten Falle, wenn an der Vorderwand ein
Versteifungsstück angeordnet wird, läßt sich dieses an der Biege
stelle rundbiegen, so daß die Vorderwand nicht abgeknickt wird
sondern abgerundet über die Biegestelle hinweg verläuft. Da sich
die Rückwand, ist das Staubsauggerät noch nicht eingeschaltet,
an der Biegestelle sozusagen an der Vorderwand abstützt, erhält sie
einen entsprechenden bogenförmigen Verlauf. Somit wird eine
Knickstelle vermieden, so daß im Betriebszustand die angesaugte
Luft an der Biegestelle zwischen der Vorderwand und der Rückwand
hindurch in den betreffenden Filtersack-Seitenbereich eintreten
und somit die Rückwand insgesamt ausstülpen kann, so daß das
gesamte Sackvolumen zur Staubaufnahme zur Verfügung steht.
Bei der zweitgenannten Lösungsmöglichkeit stehen die beiden
beiderseits der jeweiligen Biegestelle angeordneten Filtersack
bereiche über den Luftdurchlaß in offener Verbindung miteinander,
so daß die angesaugte Luft ungehindert in den abgebogenen
Seitenbereich eintreten und diesen aufblähen kann.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht nur bei zu einem U ge
bogenen Filtersack mit zwei Biegestellen sondern stets dann
von Vorteil ist, wenn mindestens eine Biegestelle vorhanden ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie die in den Unteran
sprüchen angegebenen zweckmäßigen Ausgestaltungen werden nun
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen herkömmlichen Staubfiltersack in ausgebreitetem
Zustand in Schrägansicht,
Fig. 2 den Filtersack gemäß Fig. 1 in seiner zu einem
U gebogenen Form, mit der er in das Staubsauggerät
eingesetzt wird, ebenfalls in Schrägansicht,
Fig. 3 den gleichen Filtersack im in das Staubsauggerät
eingesetzten Zustand, wobei das Staubsauggerät im
horizontalen Querschnitt in Höhe der Einlaßöffnung
dargestellt ist,
Fig. 4 bis 6 den Fig. 1 bis 3 entsprechende Darstellungen einer
ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Staubfilter
sacks,
Fig. 7 ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Staubfiltersacks in zusammengelegtem Zustand in
Draufsicht von oben,
Fig. 8 den zu einem U ausgebreiteten Filtersack gemäß
Fig. 7 in den Fig. 2 und 5 entgegengesetzter
Rückansicht,
Fig. 9 den Filtersack nach den Fig. 7 und 8 in einem Zwischen
schritt bei seiner Herstellung in ganz ausgebreitetem
Zustand in Rückansicht und
Fig. 10 den Filtersack nach Fig. 8 im eine der Biegestellen
erfassenden Horizontalschnitt in Höhe des Luftdurchlasses
in vergrößerter Teildarstellung.
Der aus den Fig. 1-3 bzw. 4-6 bzw. 7-10 hervorgehende
Staubfiltersack 1; 101; 201 wird in ein Staubsauggerät eingesetzt
und dient zur Aufnahme des anfallenden Staubes. Dabei handelt
es sich um insbesondere industriell eingesetzte Staubsauggeräte.
Ein solches Gerät 2; 102 ist in Fig. 3 bzw. Fig. 6 im Horizontal
schnitt angedeutet. Es weist ein im wesentlichen rechteckiges
Gehäuse 3; 103 mit abgerundeten Ecken auf, das vertikal ausge
richtet ist und eine Motoreinheit 4; 104 mit einem zylindrischen
Filter mit Abstand umschließt. Die Wandung des Gehäuses 3; 103
enthält eine Anschlußöffnung 5; 105,über die ein nicht darge
stellter Saugschlauch mit dem eingesetzten Filtersack 1; 101; 201
verbunden werden kann, der hierzu in üblicher Weise eine Einlaß
öffnung 6; 106; 206 besitzt. In den dargestellten Fällen wird
die Einlaßöffnung von einem mit dem Filtersack fest verbundenen
Anschlußstutzen 7, 107; 207 gebildet, der von innen her durch die
Anschlußöffnung 5; 105 des Staubsaugergehäuses 3; 103 gesteckt
und an den der Saugschlauch angeschlossen wird. Anstelle dieser
Anordnung könnte man den Saugschlauch bzw. einen an diesem
sitzenden Schlauchstutzen auch in eine unmittelbar am Filter
sack angeordnete Einlaßöffnung einstecken, d. h. in einem solchen
Falle würde der Anschlußstutzen fehlen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 7 bis 10 wurde auf
eine nochmalige Darstellung des Staubsauggerätes verzichtet,
das auch hier die aus den Fig. 3 und 6 hervorgehende Gestalt
aufweist.
Der Staubfiltersack 1; 101; 201 besteht aus luftdurchlässigem
und den Staub zurückhaltendem Material und dabei insbesondere
aus einem papierähnlichen Vliesmaterial. Dabei ist das Filtersack
material flexibel, so daß es gebogen oder geknickt werden kann.
Im Neuzustand (Fig. 1, 4 und 7) besitzt der Filtersack 1; 101; 201
eine Flachgestalt mit einer die Einlaßöffnung 6; 106; 206 ent
haltenden Vorderwand 8;108;208 und einer an der Vorderwand im
wesentlichen flächig anliegenden Rückwand 9; 109; 209.
Er besitzt ferner eine längliche Form mit rechteckigem Umriß,
wobei an den beiden Längsenden 10, 11; 110, 111; 210, 211 die
Vorderwand und die Rückwand zurückgebogen und mit dem davor
liegenden Rückwandbereich verklebt sind, so daß der Filter
sack an seinen Längsenden verschlossen ist. An der Unterseite
und an der Oberseite des Filtersacks, es handelt sich hier um
die sich in Längsrichtung erstreckenden Längsränder des Filter
sacks, gehen die Vorderwand und die Rückwand über einen zwischen
die beiden Wände eingefalteten Faltbereich 12, 13; 112, 113;
212, 213 ineinander über, dessen zwischen den Wänden liegende
Faltlinie gestrichelt angedeutet ist. Bei einem solchen Filter
sack spricht man auch von einem Seitenfaltenbeutel. Auf diese
Weise ist der Filtersack aus seiner Flachgestalt aufblähbar,
wobei die rundum mit der Vorderwand 8; 108; 208 verbundene Rück
wand 9; 109; 209 von der Vorderwand abhebt, so daß der Filtersack
eine bauchige Gestalt erhält.
Beim Betrieb, wenn der Filtersack in das Staubsauggerät eingesetzt
und das Staubsaugergebläse eingeschaltet ist, prallt die durch
die Einlaßöffnung 6; 106; 206 eintretende, den Staub enthaltende
Luft gegen den der Einlaßöffnung benachbarten Rückwandbereich,
so daß zunächst dieser Bereich ausbaucht und sich dieses Aus
bauchen dann zur Seite hin fortsetzt. Der in der eintretenden
Staubluft enthaltene Staub wird von der Filtersackwandung zurück
gehalten, während die vom Staub befreite Luft die Filtersackwandung
durchströmt und nach außen hin abgeführt wird.
Beim Einsetzen des Filtersacks in das Gerätegehäuse 3, 103; 203
erhält er eine den Gehäuseabmessungen entsprechende U-ähnliche
Gestalt, so daß er sich in Draufsicht von oben gesehen an der
Innenseite der Gehäusewand entlang über drei Gehäuseseiten er
streckt. Diese U-Gestalt des Filtersacks geht aus den Fig. 2, 5 und 8
hervor, in denen der Filtersack ohne das Gerätegehäuse in Schräg
ansicht dargestellt ist. Die Fig. 3 und 6 zeigen den Filtersack
1 bzw. 101 im eingesetzten Zustand. Für das Ausführungsbeispiel
gemäß den Fig. 7 bis 10 ergibt sich die gleiche Gebrauchslage,
wie sich anhand der Fig. 8 leicht vorstellen läßt.
Durch das Biegen des Filtersacks zu einem U wird der Filtersack
in drei Bereiche unterteilt, nämlich in den die Einlaßöffnung
6; 106; 206 enthaltenden, dem Quersteg des U entsprechenden
mittleren Bereich 14; 114; 214 sowie in die beiden den U-Schenkeln
entsprechenden Seitenbereiche 15, 16; 115, 116; 215, 216. Dabei geht
der mittlere Bereich 14; 114; 214 beiderseits der Einlaßöffnung 6;
106; 206 jeweils an einer Biegestelle 17, 18; 117, 118; 217, 218
in den zugewandten Seitenbereich über. Die beiden Biegestellen sind
dem betreffenden Eckbereich des Gehäuses 3; 103 benachbart.
Es versteht sich, daß sich die Vorderwand 8; 108; 208 und die
Rückwand 9; 109; 209 über alle drei Filtersackbereiche 14, 15, 16;
114, 115, 116; 214, 215, 216 hinweg erstrecken.
Der aus den Fig. 1 bis 3 hervorgehende Filtersack 1 ist bekannt.
Bei ihm werden die Biegestellen 17, 18 von Knicklinien gebildet,
wobei insbesondere die Rückwand 9 gegen die Vorderwand 8 einge
knickt ist und an dieser anliegt. Dies führt häufig dazu,
daß die durch die Einlaßöffnung 6 eintretende Luft nur den mittleren
Filtersackbereich 14 aufbläht. Der in dieser Weise ausgebauchte
Rückwandbereich ist in Fig. 3 strichpunktiert angedeutet.
Die den Biegestellen 17, 18 entsprechenden Knicklinien dichten
das Innere des mittleren Bereichs 14 sozusagen gegen das Innere
der beiden Seitenbereiche 15, 16 ab, so daß sich diese nicht
oder nur ungenügend ausbauchen und das Aufnahmevolumen des
Filtersacks somit verkleinert wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Filtersacks
101 gemäß den Fig. 4 bis 6 ist deshalb an jeder Biegestelle
117, 118 an der der Wand des Gehäuses 103 zugewandten Vorderwand
108 ein sich über die betreffende Biegestelle 17, 18 hinweg er
streckendes, zu einem abgerundeten Verlauf biegbares Versteifungs
stück 119, 120 aus mit Bezug auf das Material des Staubfiltersacks
101 steiferem Material angeordnet. Durch dieses Versteifungsstück
wird die Vorderwand 108 des Filtersacks 101 an der jeweiligen
Biegestelle 117, 118 versteift, so daß sie sich beim Einsetzen des
Filtersacks in das Gehäuse 103 nicht abknickt. Das Versteifungs
stück wird rund gebogen, so daß die Vorderwand 108 entsprechend
abgerundet vom mittleren Bereich 114 in den zugewandten Seiten
bereich 115, 116 übergeht. Dementsprechend verläuft auch die
an der Vorderwand 108 anliegende Rückwand 109 bogenförmig über
die jeweilige Biegestelle 117, 118 hinweg. Bei einem so ausge
stalteten Filtersack 101 ergibt sich also keine Knickstelle.
Für das Ausbauchen auch der Filtersack-Seitenbereiche 115, 116
wird viel weniger Kraft benötigt, so daß die anhand der Fig. 3
geschilderte Gefahr, daß die Seitenbereiche sozusagen tot
bleiben, nicht besteht und auch die Seitenbereiche 115,116
zur Staubaufnahme zur Verfügung stehen. Beim Aufblähen des
Filtersacks stützt sich die Vorderwand 108 rundum an der Wand
des Gehäuses 103 ab, während die Rückwand 109 über ihre gesamte
Länge einschließlich der Seitenbereiche 115, 116 etwa gemäß der
strichpunktierten Linie ausbaucht, so daß der Filtersack schlauch
artige Gestalt erhält.
Jedes Versteifungsstück 119, 120 wird zweckmäßigerweise von
einem auf die Außenseite der Vorderwand 108 aufgeklebten Materialstück
gebildet. Dabei kann das Versteifungsstück prinzipiell unter
schiedlich gestaltet sein, bevorzugt wird jedoch eine im
wesentlichen rechteckige Platte. Die Versteifungsstücke
119, 120 sind besonders einfach und billig aus Pappe, Karton
od. dgl. Material herzustellen. Prinzipiell könnte man die Ver
steifungsstücke so lang machen, daß sie sich über die gesamte
Länge der Biegestelle 117, 118, d. h. von der Oberseite bis zur
Unterseite des Filtersacks erstrecken. Es genügt jedoch daß
sie nur über einen Teil der Biegestellelänge verlaufen, wie
aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht.
Mit dem Filtersack 201 gemäß den Fig. 7 bis 10 wird das gleiche
erreicht, daß sich nämlich auch die Seitenbereiche 215, 216
zum mittleren Bereich 214 hin öffnen und somit zur Staubaufnahme
zur Verfügung stehen. Die Mittel zum Erreichen dieses Ziels
sind jedoch anders.
Die beiderseits der betreffenden Biegestelle 218 - für die
Biegestelle 217 gilt das gleiche, die nachfolgende Beschreibung
bezieht sich der Einfachheit wegen jedoch nur auf die Biege
stelle 218 - angeordneten und der Biegestelle benachbarten
Rückwandpartien 221, 222, von denen die eine zum mittleren
Filtersackbereich 214 und die andere zum betreffenden Seitenbe
reich 216 gehört, weisen jeweils eine Durchtrittsausnehmung 223,
224 auf, wobei die beiden Rückwandpartien 221, 222 mit fluchtend
zueinander angeordneten Durchtrittsausnehmungen 223, 224 um
diese herum aufeinander geklebt sind, so daß die beiden Durchtritts
ausnehmungen 223, 224 im Bereich des Innenecks der Biegestelle
einen Luftdurchlaß bilden, der den Innenraum 226 des die Ein
laßöffnung 206 enthaltenden mittleren Filtersackbereichs 214
mit dem Innenraum 227 des abgebogenen Seitenbereichs 216 verbindet.
Die Anordnung ist also so getroffen, daß vor dem Verkleben beider
seits der Biegestelle 218 eine Durchtrittsausnehmung 223, 224
in die Rückwand 209 eingebracht wird, wonach man um die Durch
trittsausnehmungen herum Klebstoff aufträgt und den Filtersack
an der Biegestelle 218 ganz umbiegt, so daß die beiderseits der
Biegestelle liegenden Rückwandpartien 221, 222 zum Verkleben mit
einander aufeinandergedrückt werden. Nach dem Trocknen des Kleb
stoffs kann man den Seitenbereich 216 wieder von dem mittleren
Filtersackbereich 214 weghalten, so daß er seine im wesentlichen
rechtwinkelige Einsetzlage in das Gerätegehäuse einnimmt. Auf
diese Weise ergibt sich der nach außen hin durch die Klebestelle
abgedichtete Luftdurchlaß 225, durch den hindurch sich der
Seitenbereich 216 praktisch gleichzeitig mit dem mittleren Bereich
214 mit Luft füllt, so daß er ebenfalls aufgebläht wird.
Die beiden miteinander verklebten Rückwandpartien 221, 222
verlaufen etwa in Richtung der Winkelhalbierenden des Innenecks
nach außen zur Biegestelle der Vorderwand hin.
Die beiden Durchtrittsausnehmungen 223, 224 könnten voneinander
getrennte Ausnehmungen sein. Einfacher herzustellen und platz
sparender ist es dagegen, wenn sie wie beim Ausführungsbeispiel
von einem sich über die Biegestelle hinweg in die beiden benach
barten Rückwandpartien 221, 222 erstreckenden Loch 228 gebildet
werden. Das dargestellte Loch 228 ist kreisrund, so daß die beiden
Durchtrittsausnehmungen 223, 224 und somit auch der Luftdurch
laß 225 halbkreisförmig sind.
Der Luftdurchlaß 225 ist in halber Länge der Biegestelle 218
angeordnet. Er erstreckt sich nur über einen kleineren Teil
der Länge der Biegestelle, so daß die der Biegestelle benachbarten
Rückwandpartien nicht über die ganze Länge sondern nur an
der Stelle des Luftdurchlasses miteinander verklebt sind.
Dies ergibt ein Inneneck des Filtersacks, wie es in Fig. 8 angedeutet
ist.
Aufgrund der genannten Verklebungen kann der Filtersack 201 keine
durchgehend gestreckte Lage einnehmen. Er wird vielmehr den
Biegestellen 217, 218 entsprechend zusammengelegt (Fig. 7).
Es wird noch darauf hingewiesen, daß es für die Verwirklichung
der Erfindung nicht auf die Anzahl der für das Einsetzen in das
Staubsauggerät erforderlichen Biegestellen ankommt. Es könnte
sich also auch um einen L-ähnlich gebogenen Filtersack mit nur
einer Biegestelle handeln oder anstelle einer L- oder U-Form könnte
der eingesetzte Filtersack eine sozusagen offene Rechteckgestalt
bilden.
Ferner muß die Einlaßöffnung nicht unbedingt im mittleren Bereich
des Filtersacks angeordnet sein. Beispielsweise könnte sie sich
im Falle des U-förmigen Filtersacks auch an einem der seitlichen
U-Schenkel befinden.
Schließlich kann das Versteifungsstück 119, 120 auch eine
andere Gestalt als die einer rechteckigen Platte aufweisen,
da praktisch jede Plattenform die gewünschte Funktion erfüllt.
Ebenso ist es im Falle des anderen Ausführungsbeispiels möglich,
dem Loch 228 eine von der gezeichneten Kreisform abweichende
Gestalt zu geben.
Claims (10)
1. Staubfiltersack für insbesondere industriell verwendete
Staubsauggeräte zur Aufnahme des angesaugten Staubes, wobei der
Staubfiltersack aus luftdurchlässigem und den Staub zurückhaltendem,
flexiblem Material besteht, eine aufblähbare Flachgestalt mit
einer Vorderwand, die eine Einlaßöffnung für den Eintritt von
Staubluft enthält, und einer an der Vorderwand im wesentlichen
anliegenden Rückwand aufweist und in seiner in das Staubsauggerät
eingesetzten Gebrauchslage mindestens einerseits der Einlaßöffnung
an einer Biegestelle in Richtung von der Einlaßöffnung weg
L-ähnlich abgebogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Biegestelle (117, 118; 217, 218) an der Vorderwand (108)
ein sich über die Biegestelle (117, 118) hinweg erstreckendes,
zu einem abgerundeten Verlauf biegbares Versteifungsstück (119, 120)
aus mit Bezug auf das Material des Staubfiltersacks (101)
steiferem Material angeordnet ist.
2. Staubfiltersack für insbesondere industriell verwendete
Staubsauggeräte zur Aufnahme des angesaugten Staubes, wobei der
Staubfiltersack aus luftdurchlässigem und den Staub zurückhaltendem,
flexiblem Material besteht, eine aufblähbare Flachgestalt mit
einer Vorderwand, die eine Einlaßöffnung für den Eintritt von
Staubluft enthält, und einer an der Vorderwand im wesentlichen
anliegenden Rückwand aufweist und in seiner in das Staubsauggerät
eingesetzten Gebrauchslage mindestens einerseits der Einlaßöffnung
an einer Biegestelle in Richtung von der Einlaßöffnung weg
L-ähnlich abgebogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiderseits der Biegestelle (217, 218) angeordneten und der Biegestelle benachbarten
Rückwandpartien (221, 222) jeweils eine Durchtrittsausnehmung
(223, 224) aufweisen, wobei die beiden Rückwandpartien mit
fluchtend zueinander angeordneten Durchtrittsausnehmungen
um diese herum aufeinander geklebt sind, so daß die beiden
Durchtrittsausnehmungen im Bereich des Innenecks der Biege
stelle einen Luftdurchlaß (225) zwischen dem Innenraum (226)
des die Einlaßöffnung (206) enthaltenden Filtersackbereichs (214)
und dem Innenraum (227) des abgebogenen Filtersackbereichs bilden.
3. Staubfiltersack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Versteifungsstück (119, 120) ein auf die Außenseite der
Vorderwand (108) aufgeklebtes Materialstück ist.
4. Staubfiltersack nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Versteifungsstück (119, 120) von einer im wesentlichen
rechteckigen Platte gebildet wird.
5. Staubfiltersack nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Versteifungsstück (119, 120) aus Pappe,
Karton od. dgl. Material besteht.
6. Staubfiltersack nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sich das Versteifungsstück (119, 120) nur
über einen Teil der Länge der Biegestelle erstreckt.
7. Staubfiltersack nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Durchtrittsausnehmungen (223, 224) von einem sich
über die Biegestelle hinweg in die beiden dieser benachbarten
Rückwandpartien erstreckenden Loch (228) gebildet werden.
8. Staubfiltersack nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Loch (228) kreisrund ist, so daß die beiden
Durchtrittsausnehmungen (223, 224) und somit auch der Luft
durchlaß (225) halbkreisförmig sind.
9. Staubfiltersack nach einem der Ansprüche 2, 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden miteinander verklebten Rück
wandpartien (221, 222) etwa in Richtung der Winkelhalbierenden
des Innenecks verlaufen.
10. Staubfiltersack nach einem der Ansprüche 2 oder 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Luftdurchlaß in halber Länge
der Biegestelle angeordnet ist.
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DE4215447A Expired - Fee Related DE4215447C2 (de) | 1991-08-27 | 1992-05-11 | Staubfiltersack |
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DE9110595U Expired - Lifetime DE9110595U1 (de) | 1991-08-27 | 1991-08-27 | Staubfiltersack |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19508427B4 (de) * | 1994-05-04 | 2006-03-02 | Branofilter Gmbh | Filtersack |
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- 1991-08-27 DE DE9110595U patent/DE9110595U1/de not_active Expired - Lifetime
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1992
- 1992-05-11 DE DE4215447A patent/DE4215447C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19508427B4 (de) * | 1994-05-04 | 2006-03-02 | Branofilter Gmbh | Filtersack |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE9110595U1 (de) | 1991-11-21 |
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